Ryan Adams: 1989
1989
LP
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
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- Label: Blue Note
- Erscheinungstermin: 11.12.2015
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Ryan Adams »Tribute to Taylor Swift«
Coveralben waren schon früher und sind auch heute gang und gäbe. Seltener sind aber die Exemplare, bei denen sich nur ein Künstler ausschließlich einem anderen Künstler widmet, sozusagen also »Solo-Tribute-Alben«.
Ein neuer Vertreter dieser Gattung ist das Album »1989« von Ryan Adams. Darauf widmet sich der US-amerikanische Singer-Songwriter dem musikalischen Œuvre von Country- und Popsternchen Taylor Swift.
Insgesamt 13 Songs der Sängerin gibt Adams darauf mit seinen Interpretationen einen neuen Klang, macht aus ihnen quasi ganz eigene Songs. Stilistisch liegen diese zwischen Rock, Country und Folk, wie man es von dem Sänger bereits gewohnt ist. Mal beschränkt auf akustische Klänge, mal mit vollem Bandeinsatz – Ryan Adams gelingt es, aus den Swift-Songs eine Substanz heraus zu kitzeln, die vielen möglicherweise nie aufgefallen ist. Gewissermaßen wertet er die Songs, die auch schon vorher großartige Popsongs waren, mit seinen Versionen sogar noch auf.
Das wiederum liegt natürlich im Auge des Betrachters, ein Talent für die völlige musikalische Umgestaltung ›alter‹ Songs beweist er auf »1989« aber definitiv, zum Beispiel mit »Blank Page«. Der in der ursprünglichen Version fröhlich-tanzbare Popsong wird bei Adams zur melancholischen, streichergetragenen Ballade. Aus der Ballade »Wildest Dream« wird hingegen ein gitarrenlastiger Poprocksong, der auch auf von einer The-Smiths-Platte stammen könnte.
Ob die Songs auf »1989« besser als ihre Originale sind, muss wohl jeder selbst entscheiden. Mit seinem neuen Album jedenfalls beweist Ryan Adams, dass es sich bei den Liedern um großartige Popsongs handelt, vor allem wenn er sie singt.
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Insgesamt 13 Songs der Sängerin gibt Adams darauf mit seinen Interpretationen einen neuen Klang, macht aus ihnen quasi ganz eigene Songs. Stilistisch liegen diese zwischen Rock, Country und Folk, wie man es von dem Sänger bereits gewohnt ist. Mal beschränkt auf akustische Klänge, mal mit vollem Bandeinsatz – Ryan Adams gelingt es, aus den Swift-Songs eine Substanz heraus zu kitzeln, die vielen möglicherweise nie aufgefallen ist. Gewissermaßen wertet er die Songs, die auch schon vorher großartige Popsongs waren, mit seinen Versionen sogar noch auf.
Das wiederum liegt natürlich im Auge des Betrachters, ein Talent für die völlige musikalische Umgestaltung ›alter‹ Songs beweist er auf »1989« aber definitiv, zum Beispiel mit »Blank Page«. Der in der ursprünglichen Version fröhlich-tanzbare Popsong wird bei Adams zur melancholischen, streichergetragenen Ballade. Aus der Ballade »Wildest Dream« wird hingegen ein gitarrenlastiger Poprocksong, der auch auf von einer The-Smiths-Platte stammen könnte.
Ob die Songs auf »1989« besser als ihre Originale sind, muss wohl jeder selbst entscheiden. Mit seinem neuen Album jedenfalls beweist Ryan Adams, dass es sich bei den Liedern um großartige Popsongs handelt, vor allem wenn er sie singt.
