Rupert Hine: Surface Tension: The Studio Works 1981 - 1983 auf 3 CDs

»Surface Tension - The Recordings 1981-1983« enthält die Alben »Immunity«, »Waving Not Drowning« und »The Wildest Wish To Fly« und zeugt von der Kreativität und Originalität von Ruperts Soloarbeit in den frühen 1980er Jahren.

Auf dem gefeierten und auffallend originellen »Immunity« von 1981 arbeitete der bekannte Produzent an Kompositionen, die er zusammen mit der Texterin Jeannette Obstoj schrieb.

Zu den Gastmusikern des Albums gehörten Phil Collins und Marianne Faithfull; das Album beeinflusste eine ganze Reihe berühmter Musiker und tut dies auch heute noch.

Rupert Hine war nicht nur der Produzent des Produzenten - der Mann hinter dem Glas für gefeierte Alben von so unterschiedlichen Künstlern wie Tina Turner, Howard Jones, The Fixx, Rush, Stevie Nicks und Bob Geldof -, sondern auch ein Künstler in eigener Sache. »Surface Tension - The Recordings 1981-1983« versammelt Ruperts drei Soloalben, auf denen er sein Handwerk als Musiker und Produzent verfeinerte.

Das erste dieser Alben, »Immunity« von 1981, war ein bewusster Bruch mit der Vergangenheit. In Zusammenarbeit mit seiner Textpartnerin Jeannette Obstoj versuchte Hine, neue Wege bei der Aufnahme von Klängen und Musik zu beschreiten, ohne dabei auf herausragende Songwriter und Musiker zu verzichten - als Gastmusiker wirkten Phil Collins und Marianne Faithfull mit.

Mit »Waving Not Drowning«, das 1982 veröffentlicht wurde, und dem darauf folgenden »The Wildest Wish To Fly« schlug Hine eine Mainstream-Richtung ein, ohne dabei seinen esoterischen musikalischen Anspruch zu verlieren. Mit Gastauftritten, unter anderem von Robert Palmer, wurde das letztgenannte Album in mehreren skandinavischen Ländern ein Hit. Auch wenn die Alben nicht den gleichen kommerziellen Erfolg hatten wie einige seiner Zeitgenossen, so wurden sie doch zu Hines Aushängeschild: Nach ihrer Veröffentlichung reihte sich ein Künstler an den anderen, um ihre Werke von ihm produzieren zu lassen.

Alle drei Alben wurden von Stephen W. Tayler produziert und mitproduziert, der auch diese Sammlung neu abgemischt hat. Mit einem bebilderten Booklet, das die Originalplatten widerspiegelt, und Linernotes, die viele Aspekte der Aufnahmesessions abdecken, ist das Set nicht nur für Fans von Hine selbst ein Muss, sondern auch für alle, die den bahnbrechenden Moment der Musikproduktion in den frühen 1980er Jahren verstehen wollen.
Diese Anthologie schließt mit »Collaborations (2011-2021)« auf CD6 ab, einer neuen Zusammenstellung mit seiner Arbeit an zwei Studioalben und einem Live-Album mit Live Fire; »Faster«, »Trouble« und »Live Fire Live!!« mit dem erstaunlichen Gitarrenspiel von Ken Ingwersen, das Ken so sehr liebte. CD6 endet mit zwei Titeln aus seinem letzten Album »My Book of Answers«, das seine Zusammenarbeit mit Vladimir Emelin zeigt.

Mit dem Tod von Ken Hensley im November 2020 hat die Musikwelt nicht nur einen großartigen, vielseitig begabten Musiker und wechselhaften Künstler verloren, sondern auch einen hoch angesehenen Songwriter.