Lathe Of Heaven: Aurora (Hyperion Blue Vinyl) auf LP
Aurora (Hyperion Blue Vinyl)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
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- Label:
- Sacred Bones
- Aufnahmejahr ca.:
- 2025
- Artikelnummer:
- 12330510
- UPC/EAN:
- 0843563189696
- Erscheinungstermin:
- 29.8.2025
Weitere Ausgaben von Aurora |
Preis |
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CD | EUR 15,99* |
Lathe of Heavens stilvoller Hybrid aus Post-Punk und New Wave schimmert wie ein buntes Standbild aus einem verstaubten Horrorfilm. Heute kündigt die in Brooklyn ansässige Band ihr neues Album »Aurora« an, das über Sacred Bones Records erscheint, und stellt den Titeltrack online.
Das Album hat seine Wurzeln in einem improvisierten Prozess, aber das Ergebnis ist treibend, packend und strukturiert, es greift schwere Themen auf und bezieht literarische Einflüsse mit ein. Für Fans von The Chameleons, Killing Joke, Twin Tribes, Sacred Hearts, Lebanon Hanover, Pawns, Night Sins, The Cure, Musta Paraati, A Flock of Seagulls, Fontaines DC.
Lathe of Heaven kehren mit ihrem zweiten Album »Aurora« zurück, einer kühnen Erweiterung ihrer klanglichen und thematischen Palette, die sich wie eine Reihe lebendiger, emotionaler Vignetten entfaltet. »Aurora« ist eine bisher unerforschte Variante des Lathe of Heaven-Sounds, die eine delikate Balance zwischen ihren Punk-Wurzeln und einer fesselnden New-Wave- und 80er-Jahre-Post-Punk-Ästhetik bietet, die Einflüsse aus dem britischen und finnischen Post-Punk der mittleren 80er-Jahre mit subtilen Nuancen aus dem Underground-Pop der 90er-Jahre und der Gegenwart kombiniert.
Aufgenommen mit Ben Greenberg bei Circular Ruin und gemastert von Brad Boatright, ist das Album klanglich beeinflusst vom melodischen Rock von The Cure, Musta Paraatis Gothic-Post-Punk-Synthie und intensivem Schlagzeugspiel und A Flock of Seagulls' Art-Pop-Gesang und Gitarrenriffs. Textlich schreckt Aurora nicht vor schweren Themen zurück. »Aurora« ist als eine Sammlung von Science-Fiction-Kurzgeschichten gedacht, die von Themen wie Antikolonialismus, Vielfalt und Gleichberechtigung beeinflusst sind und sich in den Texten niederschlagen. Diese Geschichten sind von den Romanen von Ursula K. le Guin, Octavia Butler, Greg Egan und Peter Watts inspiriert und führen den Hörer in mythische, kühne und etwas beunruhigende Realitäten.
Der Titeltrack »Aurora« spielt in einer dystopischen Zukunft, in der die Erde aufgrund von nuklearem Fallout längst verlassen ist - er erforscht Themen wie Verlust, Liebe und Hingabe. »Oblivion« befasst sich mit dem Phänomen der semantischen Sättigung - wenn man ein Wort oft genug sagt, verliert es seine Bedeutung. »Exodus« ist eine Neuinterpretation des Schiffsparadoxons von Theseus und erzählt von der Erfahrung, das Bewusstsein in einen neuen, perfekten Körper zu übertragen.
An anderer Stelle steht »Portrait of a Scorched-Earth« für einen direkten Akt des Widerstands. Als einer der emotionalsten Songs des Albums bricht er mit der üblichen lyrischen Abstraktion der Band und ist eine schonungslose Abrechnung mit den Schrecken der modernen Kriegsführung und der Vertreibung, die in der gelebten Tragödie von Gaza wurzelt. Lathe of Heaven hoffen, dass »Aurora« ein breites Spektrum an Emotionen hervor ruft und zum Nachdenken über den Zustand unserer Realität und der Menschheit anregt. Es ist literarisch, ohne prätentiös zu sein, politisch, ohne zu predigen, und emotional, ohne mit der Wimper zu zucken.
Jeder Song hält ein Stück eines zerbrochenen Spiegels, und was zum Vorschein kommt, ist eine prismatische, verwundete Schönheit, die mit tausend Gesichtern zurückstarrt. »Aurora« erhebt den Anspruch, »ohne Angst in das traumlose Vergessen zu zittern«. Sie sind herzlich eingeladen.
