Gazelle Twin: Unflesh
Unflesh
LP
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
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- Label: Anti Ghost Moon Ray, 2014
- Erscheinungstermin: 27.10.2023
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Gazelle Twin zieht sich aus ihren vorherigen Traumlandschaften
zurück und präsentiert mit »Unflesh« eine minimalistische
Hyperrealität. Zumindest teilweise wurde das Album als Racheakt
gegen multiple Gegenspieler (darunter das Teenager-Dasein,
wiederkehrende Träume und ihr eigener Körper) konzeptioniert
und verkörpert in der leuchtend blauen Inkarnation von Gazelle
Twin zugleich die Ambitionen ihres verschandelten jüngeren
Selbst und eine Art der post-heidnischen Manifestation mit
übermenschlichem Potential – ein Konzept, das alle Charakterzüge
einer bisher ungeschriebenen Graphic Novel in sich trägt, die
Kultstatus erreichen könnte.
Doch »Unflesh« ist nicht nur autobiographische Läuterung. Die Songs stürzen sich in aller Offenheit in Themen wie die Geschichte der europäischen Kolonisation (»I Feel Blood«), Euthanasie (»Good Death«), Kinder, die von Tieren aufgezogen werden (»Human Touch«) und die sanften Gedanken über Fehlgeburten (»Premonition«). Trotz dieser seltsamen Zusammenstellung von Themen bildet ein zweijähriger Exkurs in Medizin und Wissenschaft – die Mutationen, Geheimnisse und Befreiungen der menschlichen Psyche und des Körpers – das Grundgerüst dieses mutigen Konzeptalbums.
Elizabeth Bernholz ist ganz und gar Solokünstlerin und verlässt nur selten ihr Heimstudio, bekam hier aber Unterstützung von Benge (einem Drittel von Wrangler, einer Hälfte von John Foxx And The Maths und Held des Synthesizers) und erschafft einen neuen Sound, der sich bewusst auf die analogen Sound von John Carpenter und Prince stützt und durch Vintage Synthesizer wie Moog Modular, Linn-1 oder den legendären CS80 gänzlich überzeugt.
»So ist UNFLESH innerhalb des Koordinatensystems von Gazelle Twin denkbar weit weg vom Debüt, ohne dabei aber die dunkle Seite zu verlassen. Es ist härter, präziser und konkreter.« (musikexpress, Oktober 2014)
Doch »Unflesh« ist nicht nur autobiographische Läuterung. Die Songs stürzen sich in aller Offenheit in Themen wie die Geschichte der europäischen Kolonisation (»I Feel Blood«), Euthanasie (»Good Death«), Kinder, die von Tieren aufgezogen werden (»Human Touch«) und die sanften Gedanken über Fehlgeburten (»Premonition«). Trotz dieser seltsamen Zusammenstellung von Themen bildet ein zweijähriger Exkurs in Medizin und Wissenschaft – die Mutationen, Geheimnisse und Befreiungen der menschlichen Psyche und des Körpers – das Grundgerüst dieses mutigen Konzeptalbums.
Elizabeth Bernholz ist ganz und gar Solokünstlerin und verlässt nur selten ihr Heimstudio, bekam hier aber Unterstützung von Benge (einem Drittel von Wrangler, einer Hälfte von John Foxx And The Maths und Held des Synthesizers) und erschafft einen neuen Sound, der sich bewusst auf die analogen Sound von John Carpenter und Prince stützt und durch Vintage Synthesizer wie Moog Modular, Linn-1 oder den legendären CS80 gänzlich überzeugt.
Rezensionen
»So ist UNFLESH innerhalb des Koordinatensystems von Gazelle Twin denkbar weit weg vom Debüt, ohne dabei aber die dunkle Seite zu verlassen. Es ist härter, präziser und konkreter.« (musikexpress, Oktober 2014)
- Tracklisting
- Mitwirkende
Die Hörproben gehören zum Artikel Gazelle Twin: Unflesh (CD). Das Tracklisting kann bei diesem Artikel ggf. abweichen.
LP
- 1 Unflesh
- 2 Guts
- 3 Exorcise
- 4 Good Death
- 5 Anti Body
- 6 Child
- 7 Premonition
- 8 A1 Receptor
- 9 Belly Of The Beast
- 10 Human Touch
- 11 I Feel Blood
- 12 Still Life