Feist: Multitudes (LP)

Feist: Multitudes

Viel zu erzählen

Sechs Jahre nach dem letzten Album meldet sich Sängerin Feist endlich mit ihrem neuen Werk »Multitudes« zurück.

Durch den Tod ihres Vaters, die Geburt ihrer Adoptivtochter und natürlich durch die Pandemie mussten ihre Fans lange auf ein neues Album der kanadischen Indie-Pop-Powerfrau warten. Zum Glück hat Feist ihre Erlebnisse für zwölf neue emotionale Ohrwürmer genutzt.

Feist

Multitudes

LP (Long Play)

Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.

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Label: Polydor, 2023
Bestellnummer: 11169571
Erscheinungstermin: 14.4.2023

Weitere Ausgaben von Multitudes

*** Gatefold Cover

Facettenreich

Darauf haben ihre Fans lange gewartet: Leslie Feist meldet sich nach sechs Jahren mit ihrem neuen Album »Multitudes« zurück.

Zusätzlich zur allgemeinen Zwangspause durch die Pandemie haben bei der Kanadierin auch sehr persönliche Ereignisse wie die Geburt ihrer Tochter und der Tod ihres Vaters dafür gesorgt, dass es mit Album Nummer sechs länger gedauert hat. Die Musikerin selbst beschreibt die Inspiration für »Multitudes« wie folgt: »Die letzten Jahre waren eine extreme Zeit der Konfrontation für mich und bestimmt bis zu einem gewissen Grad für uns alle. Wir haben uns mit uns selbst konfrontiert und unsere Beziehungen sich mit uns.«

Aus diesem Gefühl heraus haben sich die zwölf Songs des neuen Albums entwickelt. Bereits im Sommer 2021 startete Feist ihre »Multitudes«-Gastspiel-Reise in Europa. Ohne neues Album und in reduzierter und intimer Umgebung wurden hier neue Songs vorgestellt und stetig weiterentwickelt. Im letzten Jahr wurde diese Methode in den USA fortgeführt, bevor es schließlich an die Aufnahmen im nordkalifornischen Redwood Forest ging.

Dort waren dann auch Feists langjährige Studiogefährten Robbie Lackritz (The Weather Station, Robbie Robertson), Blake Mills (Bob Dylan, Fiona Apple) und Mocky (Vulfpeck, Kelela) zugegen. Auch sie sind für den gelungenen Sound von »Multitudes« mitverantwortlich.

Musikalisch fällt das neue Feist-Album dem Titel entsprechend vielseitig aus. Von üppig instrumentierten Indie-Rock-Hymnen wie »Borrow Trouble« über Art-Pop zwischen Wildheit und Zerbrechlichkeit (»In Lightning«) bis zu ruhigen Balladen ist alles vorhanden, was sich Fans der Kanadierin nur wünschen können.

Rezensionen

»...einfach nur schön und liefert den Beweis dafür, dass weniger oft mehr ist.« (STEREO, Mai 2023)

»Die Produktion fängt den Wechsel zwischen Überfrachtung und Minimalismus spielerisch ein. [...] Wenn es mal knistert, dann weil Feist es so wollte.« (MINT, Mai 2023)