Elvis Depressedly: Depressedelica (Clear & Black Smoke Vinyl) auf LP
Depressedelica (Clear & Black Smoke Vinyl)
LP
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
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- Label:
- Run For Cover
- Aufnahmejahr ca.:
- 2019
- Artikelnummer:
- 11159200
- UPC/EAN:
- 0811408033053
- Erscheinungstermin:
- 17.3.2023
»In den letzten Jahren habe ich viel von mir selbst katalogisiert«, sagt Mat Cothran, der Künstler aus North Carolina, der hinter dem gefeierten Indie-Projekt Elvis Depressedly steht. »Es fühlte sich an, als würde ich mich von einer Ära meines Lebens verabschieden, und ein großer Teil dieses Prozesses bestand darin, zurückzugehen und die Musik zu hören, die ich als Kind geliebt habe. In diesem Sinne ist Cothrans neues Album ›Depressedelica‹ so etwas wie ein Liebesbrief an die Musik selbst, eine Synthese des breiten Spektrums an Kunst und Einflüssen, die seine Jugend geprägt und sein einzigartiges Empfinden geformt haben. depressedelica« ist Cothrans erstes Album mit neuem Material unter dem Namen Elvis Depressedly seit vier Jahren, auf dem er abenteuerlicher als je zuvor schreibt und aufnimmt, die klanglichen Grenzen verschiebt und die Genregrenzen mit fröhlicher Hingabe verwischt. So vielfältig die Arrangements auch sind - autotune Vocals und neu abgemischte Videospiel-Samples stehen Seite an Seite mit dunstigen Gitarren und dröhnenden Synthesizern -, so bemerkenswert kohärent und fokussiert wirkt die Sammlung als Ganzes, die unverkennbare Vision eines Songwriters und Produzenten mit einem unersättlichen musikalischen Appetit und einer festen Vorstellung von seiner Identität: »Ich bin vielleicht dafür bekannt, dass ich diese Art von Low-Fi-Schlafzimmermusik mache«, meint Cothran, »aber ich liebe auch elektronische und experimentelle und psychedelische Sachen. Musik war schon immer das Kraftvollste und Schönste in meinem Leben, und ich wollte mit diesem Album vor allem zeigen, wie viel sie mir bedeutet.«
Während Cothran im Laufe der Jahre von der Kritik gelobte Platten unter verschiedenen Namen veröffentlicht hat (seine Diskografie umfasst auch Arbeiten als Coma Cinema und Matthew Lee Cothran), begann er 2011 mit Aufnahmen als Elvis Depressedly, wobei er das Projekt zunächst als Soloprojekt vorstellte, es aber später ausbaute, um im Laufe dessen, was der Rolling Stone als »eine Reihe exzellenter Low-Fi-Veröffentlichungen« bezeichnete, eine wechselnde Besetzung von Live- und Studiokollegen einzubeziehen Im Jahr 2015 unterschrieb er bei Run For Cover und veröffentlichte sein Debütalbum »New Alhambra«, das auf beiden Seiten des großen Teichs begeisterte Kritiken erhielt. Pitchfork lobte die Musik als »eine utopische Art von Indie-Pop«, während The Guardian die »gemurmelte, düstere Melancholie« mit »einem düsteren Ariel Pink mit einer Kiste voller Country- und Psych-Platten« verglich, und NPR lobte es als »den Sound eines Künstlers auf der Suche nach Glück und tieferer Bedeutung«. Der Erfolg hätte für Cothran zu keinem besseren Zeitpunkt kommen können - er war völlig pleite und kam kaum über die Runden, als er unter Vertrag genommen wurde - aber in den Jahren nach seinem Durchbruch hatte er mit einer Reihe von turbulenten Veränderungen zu kämpfen. Er wurde dreißig, kämpfte mit Depressionen und Angstzuständen, beendete sein Projekt Coma Cinema und musste hilflos mit ansehen, wie sein Großvater starb - und das alles innerhalb eines kurzen Zeitfensters: »Als ich meinen Großvater verlor, fühlte es sich an, als hätte ich auch meine Kindheit verloren«, sagt Cothran. »Ich weiß, es klingt seltsam, das mit dreißig Jahren zu sagen, aber als er nicht mehr da war, wurde mir klar, dass ich auf mich allein gestellt war, dass ich die älteste Person war, die ich kannte und auf die ich mich verlassen konnte.« Diese Erkenntnis veranlasste Cothran dazu, sich ausführlich mit seiner Jugend zu befassen, die Musik, mit der er aufgewachsen war, noch einmal zu hören und sogar physisch an bedeutungsvolle Orte zu reisen, um einen Schlussstrich zu ziehen: »Nachdem mein Großvater gestorben war, ging ich noch einmal in dieses Wissenschaftsmuseum, das ich als Kind immer besucht hatte«, sagt Cothran. »Ich war wahrscheinlich seit zwanzig Jahren nicht mehr dort gewesen, aber es war meine Art, mich von diesem Teil meines Lebens zu verabschieden. Ich erinnere mich, dass ich mit Tränen in den Augen durch die Ausstellungsstücke ging.« Obwohl Cothran wusste, dass er ein neues Kapitel aufschlug, blieben einige Dinge so, wie sie immer gewesen waren. Als es an der Zeit war, ›Depressedelica‹ aufzunehmen, kehrte er zu demselben Old-School-Korg-Mehrspur-Aufnahmegerät zurück, das er seit seinem fünfzehnten Lebensjahr benutzt hatte, und er kehrte zu seiner eher einsamen Art zurück und nahm fast jedes Element der Musik selbst auf. Diesmal jedoch spürte Cothran eine kreative Freiheit, die er zuvor nicht erlebt hatte, eine Befreiung von Druck und Erwartungen, die es ihm ermöglichte, sowohl beim Schreiben als auch bei der Produktion neue Wege zu beschreiten: »Ich wollte experimentieren und neue Dinge ausprobieren und verrückte Sachen machen und scheitern«, lacht er. »Heutzutage hat jeder Angst zu scheitern, weil jeder versucht, mit den anderen in den sozialen Medien mitzuhalten, aber ich habe einfach einen Punkt erreicht, an dem mir klar wurde, dass das alles keine Rolle spielt. Ich versuche nicht, so zu tun, als wäre ich zu cool, um mich darum zu kümmern - ich hoffe wirklich, dass die Leute die Musik, die ich mache, lieben - aber letztendlich wollte ich nur etwas machen, das ich liebe, und darin lag eine echte Freiheit« Diese Freiheit ist auf »Depressedelica« von Anfang an zu spüren, das mit dem unerbittlichen »Who Can Be Loved In This World« beginnt Der treibende und ansteckende Song mischt schlichte Einfachheit mit unkonventionellen Schnörkeln und bietet einen idealen Einstieg in ein Album, das die Erwartungen gerne unterläuft und sich an so unterschiedlichen Künstlern wie Elliot Smith, Prefab Sprout, Cocteau Twins und Pink Floyd orientiert, die alle dazu beigetragen haben, Cothrans Liebe zur Musik als Jugendlicher zu entfachen. Das verträumte »Peace On Earth« zum Beispiel spielt mit ätherischen Stimmmanipulationen, während »Jane, Don't You Know Me?« Auto-Tune und einen 808's and Heartbreak-ähnlichen Ansatz für klangliche Experimente und dunklere Themen in einem Pop-Kontext verwendet. Das hypnotische »Can You Hear My Guitar Rotting?« wirkt wie eine schräge Variante des Britpop, und das jenseitige »Primal Sigh« besteht fast vollständig aus Samples von einem Nintendo 64. »Jedes musikalische Element dieses Songs, außer ein oder zwei Drums, stammt aus einem Videospiel«, erklärt Cothran. »Ich habe alle Sounds auf dem Korg bearbeitet, der in den letzten fünfzehn Jahren wie ein weiteres Bandmitglied geworden ist. Ich habe das Gefühl, dass ich es dieses Mal weiter getrieben habe als je zuvor.« Das wird auf Tracks wie dem schimmernden »Jane, Don't You Know Me?« und dem R&B-beeinflussten »Control«, das Trauma und Vergebung verarbeitet, überdeutlich. Vielleicht ist es aber die verzerrte Klangwand von »Let's Break Up The Band«, die den unverwüstlichen Geist von ›Depressedelica‹ am besten einfängt: »Das ist ein Song über die Liebe zur Musik, aber auch über die Erkenntnis, dass man in der Lage ist, sich von den Aspekten zu lösen, die einen runterziehen«, sagt Cothran. »Es geht darum, dass ich erkenne, dass, egal ob ich in einer Band bin oder nicht, ich immer noch Musik in meinem Leben haben werde, weil Musik mein Leben ist.«
Während Cothran im Laufe der Jahre von der Kritik gelobte Platten unter verschiedenen Namen veröffentlicht hat (seine Diskografie umfasst auch Arbeiten als Coma Cinema und Matthew Lee Cothran), begann er 2011 mit Aufnahmen als Elvis Depressedly, wobei er das Projekt zunächst als Soloprojekt vorstellte, es aber später ausbaute, um im Laufe dessen, was der Rolling Stone als »eine Reihe exzellenter Low-Fi-Veröffentlichungen« bezeichnete, eine wechselnde Besetzung von Live- und Studiokollegen einzubeziehen Im Jahr 2015 unterschrieb er bei Run For Cover und veröffentlichte sein Debütalbum »New Alhambra«, das auf beiden Seiten des großen Teichs begeisterte Kritiken erhielt. Pitchfork lobte die Musik als »eine utopische Art von Indie-Pop«, während The Guardian die »gemurmelte, düstere Melancholie« mit »einem düsteren Ariel Pink mit einer Kiste voller Country- und Psych-Platten« verglich, und NPR lobte es als »den Sound eines Künstlers auf der Suche nach Glück und tieferer Bedeutung«. Der Erfolg hätte für Cothran zu keinem besseren Zeitpunkt kommen können - er war völlig pleite und kam kaum über die Runden, als er unter Vertrag genommen wurde - aber in den Jahren nach seinem Durchbruch hatte er mit einer Reihe von turbulenten Veränderungen zu kämpfen. Er wurde dreißig, kämpfte mit Depressionen und Angstzuständen, beendete sein Projekt Coma Cinema und musste hilflos mit ansehen, wie sein Großvater starb - und das alles innerhalb eines kurzen Zeitfensters: »Als ich meinen Großvater verlor, fühlte es sich an, als hätte ich auch meine Kindheit verloren«, sagt Cothran. »Ich weiß, es klingt seltsam, das mit dreißig Jahren zu sagen, aber als er nicht mehr da war, wurde mir klar, dass ich auf mich allein gestellt war, dass ich die älteste Person war, die ich kannte und auf die ich mich verlassen konnte.« Diese Erkenntnis veranlasste Cothran dazu, sich ausführlich mit seiner Jugend zu befassen, die Musik, mit der er aufgewachsen war, noch einmal zu hören und sogar physisch an bedeutungsvolle Orte zu reisen, um einen Schlussstrich zu ziehen: »Nachdem mein Großvater gestorben war, ging ich noch einmal in dieses Wissenschaftsmuseum, das ich als Kind immer besucht hatte«, sagt Cothran. »Ich war wahrscheinlich seit zwanzig Jahren nicht mehr dort gewesen, aber es war meine Art, mich von diesem Teil meines Lebens zu verabschieden. Ich erinnere mich, dass ich mit Tränen in den Augen durch die Ausstellungsstücke ging.« Obwohl Cothran wusste, dass er ein neues Kapitel aufschlug, blieben einige Dinge so, wie sie immer gewesen waren. Als es an der Zeit war, ›Depressedelica‹ aufzunehmen, kehrte er zu demselben Old-School-Korg-Mehrspur-Aufnahmegerät zurück, das er seit seinem fünfzehnten Lebensjahr benutzt hatte, und er kehrte zu seiner eher einsamen Art zurück und nahm fast jedes Element der Musik selbst auf. Diesmal jedoch spürte Cothran eine kreative Freiheit, die er zuvor nicht erlebt hatte, eine Befreiung von Druck und Erwartungen, die es ihm ermöglichte, sowohl beim Schreiben als auch bei der Produktion neue Wege zu beschreiten: »Ich wollte experimentieren und neue Dinge ausprobieren und verrückte Sachen machen und scheitern«, lacht er. »Heutzutage hat jeder Angst zu scheitern, weil jeder versucht, mit den anderen in den sozialen Medien mitzuhalten, aber ich habe einfach einen Punkt erreicht, an dem mir klar wurde, dass das alles keine Rolle spielt. Ich versuche nicht, so zu tun, als wäre ich zu cool, um mich darum zu kümmern - ich hoffe wirklich, dass die Leute die Musik, die ich mache, lieben - aber letztendlich wollte ich nur etwas machen, das ich liebe, und darin lag eine echte Freiheit« Diese Freiheit ist auf »Depressedelica« von Anfang an zu spüren, das mit dem unerbittlichen »Who Can Be Loved In This World« beginnt Der treibende und ansteckende Song mischt schlichte Einfachheit mit unkonventionellen Schnörkeln und bietet einen idealen Einstieg in ein Album, das die Erwartungen gerne unterläuft und sich an so unterschiedlichen Künstlern wie Elliot Smith, Prefab Sprout, Cocteau Twins und Pink Floyd orientiert, die alle dazu beigetragen haben, Cothrans Liebe zur Musik als Jugendlicher zu entfachen. Das verträumte »Peace On Earth« zum Beispiel spielt mit ätherischen Stimmmanipulationen, während »Jane, Don't You Know Me?« Auto-Tune und einen 808's and Heartbreak-ähnlichen Ansatz für klangliche Experimente und dunklere Themen in einem Pop-Kontext verwendet. Das hypnotische »Can You Hear My Guitar Rotting?« wirkt wie eine schräge Variante des Britpop, und das jenseitige »Primal Sigh« besteht fast vollständig aus Samples von einem Nintendo 64. »Jedes musikalische Element dieses Songs, außer ein oder zwei Drums, stammt aus einem Videospiel«, erklärt Cothran. »Ich habe alle Sounds auf dem Korg bearbeitet, der in den letzten fünfzehn Jahren wie ein weiteres Bandmitglied geworden ist. Ich habe das Gefühl, dass ich es dieses Mal weiter getrieben habe als je zuvor.« Das wird auf Tracks wie dem schimmernden »Jane, Don't You Know Me?« und dem R&B-beeinflussten »Control«, das Trauma und Vergebung verarbeitet, überdeutlich. Vielleicht ist es aber die verzerrte Klangwand von »Let's Break Up The Band«, die den unverwüstlichen Geist von ›Depressedelica‹ am besten einfängt: »Das ist ein Song über die Liebe zur Musik, aber auch über die Erkenntnis, dass man in der Lage ist, sich von den Aspekten zu lösen, die einen runterziehen«, sagt Cothran. »Es geht darum, dass ich erkenne, dass, egal ob ich in einer Band bin oder nicht, ich immer noch Musik in meinem Leben haben werde, weil Musik mein Leben ist.«
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Tracklisting
LP
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1 Who Can Be Loved In This World?
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2 Jane, Don't You Know Me?
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3 Chariot
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4 Primal Sigh
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5 Can You Hear My Guitar Rotting?
-
6 Holo World
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7 Chariot (Reprise)
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8 Peace On Earth
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9 Control
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10 Let's Break Up The Band
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11 New Love In The Summertime

Elvis Depressedly
Depressedelica (Clear & Black Smoke Vinyl)
Vorheriger Preis EUR 26,99, reduziert um 7%
Aktueller Preis: EUR 24,99