Coil: Musick To Play In The Dark (remastered) (Limited Edition) (Clear/Yellow Splatter Vinyl) on 2 LPs
Musick To Play In The Dark (remastered) (Limited Edition) (Clear/Yellow Splatter Vinyl)
2
LPs
LP (Long Play)
The good old vinyl record.
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- Label:
- Universal
- Year of recording ca.:
- 1999
- Item number:
- 11637653
- UPC/EAN:
- 0011586671041
- Release date:
- 3.3.2021
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* Etching auf Seite D!!
Die wenigsten Gruppen der jüngeren Geschichte haben ein so verwirrendes und alchemistisches Werk geschaffen wie Coil, die Partnerschaft von Peter »Sleazy« Christopherson und John Balance.
Von Album zu Album und von Phase zu Phase durchstöbern ihre Aufnahmen verwirrende Tiefen von esoterischem Industrial, okkulter Elektronik und drogengeschwängerter Poesie, wobei sie parallele Strömungen ihrer Zeitgenossen sowohl verkörpern als auch verfremden. Vor allem die späten 1990er Jahre waren für das Duo eine fruchtbare Zeit, in der sie sich dem Zufall, dem Chaos und der Zusammenarbeit verschrieben, die durch die jüngsten Fortschritte bei Synthese und Sampling noch verstärkt wurden.
Wie passend, dass auf dem Höhepunkt des langen, berauschten Jahrzehnts ihre divergierenden Stämme des interstitiellen Rituals zu einer der gefeiertsten und halluzinatorischsten Schöpfungen von Coil zusammenkamen: »Music To Play In The Dark«: In Balance und Christophersons riesigem viktorianischen Haus/Studio in der Küstenstadt Weston-super-Mare begannen sie mit einer Reihe ehrgeiziger Sessions, bei denen sie von ihren engsten Mitarbeitern Thighpaulsandra und Drew McDowell unterstützt wurden. Obwohl der kreative Prozess zugegebenermaßen »iterativ« und »ein bisschen drogenvernebelt« war, sind die Ergebnisse erstaunlich einfallsreich und gut umgesetzt. Sie schlängeln sich durch Schattierungen von Divination Dirge, Wurmloch-Kosmik, Noir-Lounge, unheilvollem Humor und Black-Mass-Downtempo, geleitet von Balances kryptischer Mondmuse, die er im Eröffnungstrack ankündigt: »Was an dem Album 20 Jahre nach seiner Veröffentlichung am bemerkenswertesten ist, ist, wie unverfroren, isoliert und unvorhersehbar es immer noch wirkt.
Die Songs folgen einer eigenen, anspielungsreichen, veränderten Logik, die sich von mikroskopisch kleinen Glitch- und Atemwellen bis hin zu psychedelischen Warlocks im Breitwandformat und wieder zurück wandelt, sowohl übersinnlich als auch interdimensional. Selbst innerhalb eines so eklektischen Katalogs wie dem von Coil ist Music eine rätselhafte Sammlung von Beschwörungen des Begehrens, der Dekadenz, des Dinner-Jazz und der Ernährungsberatung, die weit über das hinausgeht, was an gothic-industrieller Zweideutigkeit eine solche Reise hervorgebracht hat.
Das Album schließt mit einem langsamen, sternklaren Shuffle, das in brodelnde Wogen spektraler Texturen und hohe Kathedralen-Tasten getaucht ist, als würde man sich dem Altar eines geheimnisvollen Tempels nähern. Während sich die Trance verdichtet, erhebt sich Balances Stimme, die sich in einen zunehmend unheimlichen, gasförmigen Dunst verwandelt, aber er widersteht diesen unsichtbaren Kräften und ist entschlossen, eine letzte Predigt zu halten: »Durch die zischenden Nebel der Geschichte / träumt der Träumer immer noch / träumt der Träumer immer noch.«
Von Album zu Album und von Phase zu Phase durchstöbern ihre Aufnahmen verwirrende Tiefen von esoterischem Industrial, okkulter Elektronik und drogengeschwängerter Poesie, wobei sie parallele Strömungen ihrer Zeitgenossen sowohl verkörpern als auch verfremden. Vor allem die späten 1990er Jahre waren für das Duo eine fruchtbare Zeit, in der sie sich dem Zufall, dem Chaos und der Zusammenarbeit verschrieben, die durch die jüngsten Fortschritte bei Synthese und Sampling noch verstärkt wurden.
Wie passend, dass auf dem Höhepunkt des langen, berauschten Jahrzehnts ihre divergierenden Stämme des interstitiellen Rituals zu einer der gefeiertsten und halluzinatorischsten Schöpfungen von Coil zusammenkamen: »Music To Play In The Dark«: In Balance und Christophersons riesigem viktorianischen Haus/Studio in der Küstenstadt Weston-super-Mare begannen sie mit einer Reihe ehrgeiziger Sessions, bei denen sie von ihren engsten Mitarbeitern Thighpaulsandra und Drew McDowell unterstützt wurden. Obwohl der kreative Prozess zugegebenermaßen »iterativ« und »ein bisschen drogenvernebelt« war, sind die Ergebnisse erstaunlich einfallsreich und gut umgesetzt. Sie schlängeln sich durch Schattierungen von Divination Dirge, Wurmloch-Kosmik, Noir-Lounge, unheilvollem Humor und Black-Mass-Downtempo, geleitet von Balances kryptischer Mondmuse, die er im Eröffnungstrack ankündigt: »Was an dem Album 20 Jahre nach seiner Veröffentlichung am bemerkenswertesten ist, ist, wie unverfroren, isoliert und unvorhersehbar es immer noch wirkt.
Die Songs folgen einer eigenen, anspielungsreichen, veränderten Logik, die sich von mikroskopisch kleinen Glitch- und Atemwellen bis hin zu psychedelischen Warlocks im Breitwandformat und wieder zurück wandelt, sowohl übersinnlich als auch interdimensional. Selbst innerhalb eines so eklektischen Katalogs wie dem von Coil ist Music eine rätselhafte Sammlung von Beschwörungen des Begehrens, der Dekadenz, des Dinner-Jazz und der Ernährungsberatung, die weit über das hinausgeht, was an gothic-industrieller Zweideutigkeit eine solche Reise hervorgebracht hat.
Das Album schließt mit einem langsamen, sternklaren Shuffle, das in brodelnde Wogen spektraler Texturen und hohe Kathedralen-Tasten getaucht ist, als würde man sich dem Altar eines geheimnisvollen Tempels nähern. Während sich die Trance verdichtet, erhebt sich Balances Stimme, die sich in einen zunehmend unheimlichen, gasförmigen Dunst verwandelt, aber er widersteht diesen unsichtbaren Kräften und ist entschlossen, eine letzte Predigt zu halten: »Durch die zischenden Nebel der Geschichte / träumt der Träumer immer noch / träumt der Träumer immer noch.«
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Tracklisting
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LP
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Coil
Musick To Play In The Dark (remastered) (Limited Edition) (Clear/Yellow Splatter Vinyl)
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