Chris Bay: Chasing The Sun
Chasing The Sun
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Label: Steamhammer
- Bestellnummer: 7734621
- Erscheinungstermin: 23.2.2018
*** Super-Jewelcase
Es ist eine durchaus bekannte Zwickmühle, die sich der Gründer und Frontmann der Band Freedom Call mit vielen anderen Komponisten teilt:
Gelegentlich sprengt sein Ideenreichtum den stilistischen und thematischen Rahmen der eigenen Band. »Ich bin ein Permanent-Songschreiber, der im Studio ständig an Ideen bastelt«, erklärt er, »daher haben sich im Laufe der Jahre eine Reihe von Stücken angesammelt, die einerseits nicht zu Freedom Call passen, andererseits aber zu schade sind, um in meinem Archiv zu verstauben.« Die Lösung seines »Luxus«-Problems: Chris Bay veröffentlicht über Steamhammer / SPV sein erstes Soloalbum Chasing The Sun und verschreibt sich auf eigene, unverwechselbare Weise der Musik, von der er sich schon früh hat inspirieren lassen. Und auch wenn die Stücke über einen längeren Zeitraum entstanden sind, produziert hat Bay das gesamte Material im Frühjahr 2017 in seinem eigenen Studio.
»Rolling Stones oder The Beatles, gut oder böse«, so lautete damals die große Frage, als Bay im Alter von fünf Jahren erstmals zur Gitarre griff. »Bereits ein paar Jahre später bekam ich das ›Beatles Complete‹-Notenbuch geschenkt, das ich monatelang rauf und runter spielte. Aber auch Bands wie INXS, Spandau Ballet, Simple Minds, Ultravox oder Saga haben mich nachhaltig beeinflusst. In ihrer Musik herrscht eine einzigartige Atmosphäre, die mich immer schon begeistert hat.« Mit derart namhaften Künstlern im Hinterkopf hat Chris Bay Chasing The Sun komponiert und sämtliche elf Songs allein aufgenommen. Es ist eine Soloscheibe im wahrsten Sinne des Wortes, mit nur einer kleinen Einschränkung: »Die Drums hat Ramy Ali übernommen, er ist nicht nur Drummer von Freedom Call, sondern auch einer meiner engsten Freunde.« Für Mix & Mastering wurde niemand Geringeres als Achim Köhler engagiert (u. a. Martin Kesici, The Hooters). Alle anderen Instrumente und natürlich auch der komplette Gesang stammen von Bay persönlich.
Wohl auch deshalb klingt Chasing The Sun bei aller Unterschiedlichkeit der einzelnen Stücke wie aus einem Guss. Neben einigen für ihn charakteristischen Rocksongs mischt Bay dem Opener ›Flying Hearts‹ geschickt moderne Sound-Elemente unter, lässt in ›Hollywood Dancer‹ ein Wurlitzer-Piano anklingen, wie man es aus den gerade trendigen 70s kennt, oder wagt sich in ›Where Waters Flow In Heaven‹ an einen Song mit langsamem Shuffle-Groove, bewusst düsterer Grundstimmung und einem avantgardistischen Flair. Im krassen Kontrast dazu steht die erste Singleauskopplung ›Radio Starlight‹ mit ihrem offensichtlichen Airplay-Potential.
Auch textlich hat sich Bay genau die Themen von der Seele geschrieben, die ihn immer schon beschäftigt haben. Er sagt: »Es geht um Liebe und Lebenserfahrungen, darum Hoffnung zu machen und möglicherweise auch die ein oder andere Lebenshilfe zu leisten. Denn es gibt im Leben ja nicht nur sonnige, sondern auch bewölkte Tage.« Dabei schimmert aber stets sein optimistisches Naturell durch, und mitunter auch Bays Humor und seine ironische Sichtweise auf bestimmte Trugbilder. »Es ist ein Text mit Augenzwinkern«, erklärt er den Inhalt von ›Hollywood Dancer‹, in dem die Kehrseite des Erfolges auf nicht ganz ernstgemeinte Weise beleuchtet wird. »Auf einen Star sind wirklich alle öffentlichen Augen gerichtet, so dass er sich im Grunde genommen kaum noch frei bewegen kann. Natürlich werden Stars für ihren Erfolg beneidet, aber gleichzeitig ist bei diesen – wie ich sie nenne – Extrem-Celebrities mit Popularität häufig auch große Einsamkeit verbunden.«
Zu dieser Personengruppe zählt Chris Bay zum Glück nicht, obwohl er durch die Erfolge von Freedom Call weltweit großes Ansehen genießt, das ihm so manche Tür öffnet und natürlich auch Chasing The Sun helfen wird. Beispielsweise stammen die Filmaufnahmen zum ersten Videoclip (der Song wird noch geheim gehalten, um die Spannung zu steigern) von einer Freedom Call-Tournee in Fernost, aus dem Land der aufgehenden Sonne. Wie passend zum Albumtitel!
Und um den Gedanken vom Anfang noch einmal kurz aufzugreifen: In einem Punkt unterscheidet sich Bay von vielen seiner Kollegen – er wird sein Soloalbum auch auf die Bühne bringen.
Gelegentlich sprengt sein Ideenreichtum den stilistischen und thematischen Rahmen der eigenen Band. »Ich bin ein Permanent-Songschreiber, der im Studio ständig an Ideen bastelt«, erklärt er, »daher haben sich im Laufe der Jahre eine Reihe von Stücken angesammelt, die einerseits nicht zu Freedom Call passen, andererseits aber zu schade sind, um in meinem Archiv zu verstauben.« Die Lösung seines »Luxus«-Problems: Chris Bay veröffentlicht über Steamhammer / SPV sein erstes Soloalbum Chasing The Sun und verschreibt sich auf eigene, unverwechselbare Weise der Musik, von der er sich schon früh hat inspirieren lassen. Und auch wenn die Stücke über einen längeren Zeitraum entstanden sind, produziert hat Bay das gesamte Material im Frühjahr 2017 in seinem eigenen Studio.
»Rolling Stones oder The Beatles, gut oder böse«, so lautete damals die große Frage, als Bay im Alter von fünf Jahren erstmals zur Gitarre griff. »Bereits ein paar Jahre später bekam ich das ›Beatles Complete‹-Notenbuch geschenkt, das ich monatelang rauf und runter spielte. Aber auch Bands wie INXS, Spandau Ballet, Simple Minds, Ultravox oder Saga haben mich nachhaltig beeinflusst. In ihrer Musik herrscht eine einzigartige Atmosphäre, die mich immer schon begeistert hat.« Mit derart namhaften Künstlern im Hinterkopf hat Chris Bay Chasing The Sun komponiert und sämtliche elf Songs allein aufgenommen. Es ist eine Soloscheibe im wahrsten Sinne des Wortes, mit nur einer kleinen Einschränkung: »Die Drums hat Ramy Ali übernommen, er ist nicht nur Drummer von Freedom Call, sondern auch einer meiner engsten Freunde.« Für Mix & Mastering wurde niemand Geringeres als Achim Köhler engagiert (u. a. Martin Kesici, The Hooters). Alle anderen Instrumente und natürlich auch der komplette Gesang stammen von Bay persönlich.
Wohl auch deshalb klingt Chasing The Sun bei aller Unterschiedlichkeit der einzelnen Stücke wie aus einem Guss. Neben einigen für ihn charakteristischen Rocksongs mischt Bay dem Opener ›Flying Hearts‹ geschickt moderne Sound-Elemente unter, lässt in ›Hollywood Dancer‹ ein Wurlitzer-Piano anklingen, wie man es aus den gerade trendigen 70s kennt, oder wagt sich in ›Where Waters Flow In Heaven‹ an einen Song mit langsamem Shuffle-Groove, bewusst düsterer Grundstimmung und einem avantgardistischen Flair. Im krassen Kontrast dazu steht die erste Singleauskopplung ›Radio Starlight‹ mit ihrem offensichtlichen Airplay-Potential.
Auch textlich hat sich Bay genau die Themen von der Seele geschrieben, die ihn immer schon beschäftigt haben. Er sagt: »Es geht um Liebe und Lebenserfahrungen, darum Hoffnung zu machen und möglicherweise auch die ein oder andere Lebenshilfe zu leisten. Denn es gibt im Leben ja nicht nur sonnige, sondern auch bewölkte Tage.« Dabei schimmert aber stets sein optimistisches Naturell durch, und mitunter auch Bays Humor und seine ironische Sichtweise auf bestimmte Trugbilder. »Es ist ein Text mit Augenzwinkern«, erklärt er den Inhalt von ›Hollywood Dancer‹, in dem die Kehrseite des Erfolges auf nicht ganz ernstgemeinte Weise beleuchtet wird. »Auf einen Star sind wirklich alle öffentlichen Augen gerichtet, so dass er sich im Grunde genommen kaum noch frei bewegen kann. Natürlich werden Stars für ihren Erfolg beneidet, aber gleichzeitig ist bei diesen – wie ich sie nenne – Extrem-Celebrities mit Popularität häufig auch große Einsamkeit verbunden.«
Zu dieser Personengruppe zählt Chris Bay zum Glück nicht, obwohl er durch die Erfolge von Freedom Call weltweit großes Ansehen genießt, das ihm so manche Tür öffnet und natürlich auch Chasing The Sun helfen wird. Beispielsweise stammen die Filmaufnahmen zum ersten Videoclip (der Song wird noch geheim gehalten, um die Spannung zu steigern) von einer Freedom Call-Tournee in Fernost, aus dem Land der aufgehenden Sonne. Wie passend zum Albumtitel!
Und um den Gedanken vom Anfang noch einmal kurz aufzugreifen: In einem Punkt unterscheidet sich Bay von vielen seiner Kollegen – er wird sein Soloalbum auch auf die Bühne bringen.
Rezensionen
»Und besitzen enormes Ohrwurmpotenzial, ohne Bays Wurzeln zu verraten. Die Gitarren wuchten durchaus noch, tun dies allerdings eher im Hintergrund – und rücken so seine Gesangsqualitäten noch weiter nach vorne. Bis auf das Schlagzeug (Ramy Ali) hat Bay alles selbst eingespielt, wobei die Synthies (›Flying Hearts‹) subtil und keineswegs störend den Gesamtklang bereichern.« (Good Times, April/Mai 2018)- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Flying Hearts
- 2 Light My Fire
- 3 Move On
- 4 Radio Starlight
- 5 Silent Cry
- 6 Hollywood Dancer
- 7 Keep Waiting
- 8 Misty Rain
- 9 Where Waters Flow In Heaven
- 10 Bad Boyz
- 11 Love Will Never Die