4 von 5
smiley
Top 10 Rezensent
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Alter: 45 bis 54
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Geschlecht: Männlich
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Kunde seit:
2-5 Jahre
25. Januar 2011
Auf ihrem sechsten Album von anno 1974
gibt es keinen offiziellen Sänger mehr und die vakanten
Stimmenjobs wurden von Michael Karoli und Irmin Schmidt
übernommen.
Wieder experimentieren und improvisieren sie mit den
verschiedensten Soundelementen und Effekten und kreieren die
skurrilsten Soundcollagen und Atmosphären.
Ein monotoner Rhythmus untermalt die Violineinlagen und
Soundeffekte bei "Dizzy Dizzy"(5:40), Michael Karoli leiht
dem Ganzen seine Stimme.
Sound-und Stimmenfragmente geben "Come sta, La Luna"(5:44)
zusammen mit Piano und Violine einen Zigeunermusik-Touch.
"Splash"(7:47)geht als verjazzter Latino-Samba-Salsa durch.
Man hört sphärische Sounds und Effekte zusammengehalten von
Jaki Liebezeits Polyrhythmen.
Verfremdete Sounds in Sequencer-Manier über Schellenring-
Bassdrum-Rhythmus lassen bei "Chain Reaction"(11:12)die
Vorreiter von Trance,House und Rave erkennen.
Sphärische Klänge und Echo-Hall-Effekte, teilweise von
Dissonanzen gebreakt, sind eine Hommage an Klaus Schulze
und Kraftwerk.
"Quantum Physics"(8:33)beendet die Platte in einer wilden
"Velvet Underground"-Songstruktur mit Chor-und Soundeffekten.
- Holger Czukay / bass
- Michael Karoli / guitar, violin, vocals on No. 1, 4
- Jaki Liebezeit / drums
- Irmin Schmidt / keyboards, vocals on No. 2