Blink-182: California
Fast jede Band kommt irgendwann an den Punkt, an dem es Zeit für Veränderung oder einen Neuanfang ist. Das gilt selbst für eine Traditionskapelle wie Blink 182.
Seit rund 20 Jahren musiziert das Trio nun bereits gemeinsam. Dabei haben sie ihre Mischung aus Skatepunk und Pop immer weiter perfektioniert.
Spätestens, wenn man aber nur noch über seinen Manager miteinander kommuniziert, sollte man Konsequenzen daraus ziehen. Blink 182 haben genau das getan. Ihr Album »California« ist eine Platte voller Veränderungen.
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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*** Explicit Content
Trotz neuem Personal: Blink-182 bleiben die Alten
»California« heißt das neue Album aus dem Hause Blink-182. Für ihr mittlerweile siebtes Studiowerk hat die Band einiges auf den Kopf gestellt. Das Ergebnis ist trotzdem Blink durch und durch.So ist »California« die erste Platte mit ihrem neuen Sänger Matt Skiba. Der Alkaline-Trio-Frontmann ersetzt Tom DeLonge. Nach Veröffentlichung des sechsten Albums »Neighborhoods« und der anschließenden Tour hatten sich Mark Hoppus und Travis Barker von ihrem Gitarristen und Sänger getrennt. Grund waren Unstimmigkeiten wegen DeLonges nachlassendem Interesse an der Band.
Auch den Produzenten wechselten Blink-182 für ihr neues Album. Nachdem sie lange Jahre mit Jerry Finn gearbeitet hatten, saß nun erstmals John Feldmann (The Used, Good Charlotte, Hilary Duff) hinter den Reglern. Mit ihm nahm die Band zwischen Januar und März 2016 in den Foxy Studios in Los Angeles ihre neuen Lieder auf.
Mit dem Songwriting hatten sie bereits einige Monate zuvor begonnen. Rund 50 Tracks sind dabei entstanden, von denen es schließlich 16 auf das neue Album schafften.
Mit »Bored To Death« erschien bereits am 27. April 2016 die erste Single des Albums. Personeller Wechsel hin oder her: Der Song lässt schon nach wenigen Sekunden keine Zweifel mehr daran, dass hier Blink-182 zu hören sind. So handelt es sich auf »California« wieder einmal um eine gelungene Mischung aus Skatepunk und Pop. Zudem weist Skibas Stimme deutliche Ähnlichkeiten zu der DeLonges auf.
Trotz aller Veränderungen bei Blink-182 bleibt auf »California« irgendwie doch alles beim Alten. Zum Glück, denn das ist genau das, was die Band zu dem gemacht hat, was sie heute sind: Punkrockikonen.
Rezensionen
»Tempo, Härte und unschlagbare Melodien.« (Good Times, August/September 2016)»Klasse Scheibe für den Freitragabend.« (stereoplay, September 2016)
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Cynical
- 2 Bored To Death
- 3 She's Out Of Her Mind
- 4 Los Angeles
- 5 Sober
- 6 Built This Pool
- 7 No Future
- 8 Home Is Such A Lonely Place
- 9 Kings of the Weekend
- 10 Teenage Satellites
- 11 Left Alone
- 12 Rabbit Hole
- 13 San Diego
- 14 The Only Thing That Matters
- 15 California
- 16 Brohemian Rhapsody