4 von 5
spacelord
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Alter:
35 bis 44
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Geschlecht:
Männlich:
06. März 2012
Gelungenes Comeback-Album
Fast 8 Jahre nach seinem letzten Solowerk "Bubblegum" meldet sich Mark Lanegan nun mit "Blues Funeral" zurück. Die offensichtlichste Veränderung im Soundkosmos des Mark Lanegan ist der deutlich hörbare Einfluss elektronischer Sounds. Vor allem den beiden tanzbarsten und äußerst eingängigen Nummern "Gray goes black" und "Ode to Sad Disco" steht dieser Einfluss gut zu Gesicht.
Stilistisch pendelt das Album ansonsten zwischen pulsierenden Rocksongs wie dem pumpenden Opener "The Gravedigger's Song", dem ruppigen "Riot in my house", dem straighten "Quiver Syndrome" und wundervoll schleichenden Bluesrockern wie "Bleeding Muddy Water", "St.Louis Elegy" oder dem "Phantasmagoria Blues". Über alldem thront die einzigartige Stimme Mark Lanegans, die auch die schwächeren Songs zum Ende des Albums auf ein überdurchschnittliches Niveau hebt.
Für Vinyl-Liebhaber ist sicherlich interessant, dass dieses optisch sehr ansprechende Album, das im Klappcover geliefert wird, in dunkelgrünem Vinyl daherkommt und einen Download-Code enthält, mit dem das Album bis zu zehnmal herunter geladen werden kann. Alles in allem also eine lohnenswerte Investition.