Jeniferever: Silesia (CD)

Jeniferever

CD

CD (Compact Disc)

Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

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Label:: Monotreme
Aufnahmejahr ca.:: 2011
UPC/EAN:: 5065002002006
Erscheinungstermin:: 11.4.2011

Wenn man die Einwohnerzahl von ca. zehn Millionen bedenkt und dagegen den dauerhaften Strom guter Musik rechnet, kann man relativ sicher davon ausgehen, dass einer von vier Schweden in einer Band spielt, die alle Aufmerksamkeit wert ist. Manche Namen fallen einem auf Anhieb ein: The Knife, Robyn, The Hives, ABBA. Andere fallen einem nicht ganz so leicht ein, gibt man ihnen jedoch einen Moment, könnten sie die Band des Lebens werden. Jeniferever sind so eine Band. Der Titel ihres Albums ,Silesia" lehnt sich an die Zeit an, in der der Berliner ,Silesia" lehnt sich an die Zeit an, in der der Berliner Ostbahnhof noch Schlesischer Bahnhof hieß. Es war 2009 in der Nähe dieses Bahnhofs auf Tour, als Sänger Kristofer erfuhr, dass sein Vater gestorben war. Die restlichen Termine der Tour wurden abgesagt. Kristofer erklärt: ,Ich mochte die Idee, die Platte nach einem Bahnhof zu benennen, weil es ein Ort der Bewegung ist, an dem Menschen ankommen und von dem sie wegfahren. Manchmal, um nicht mehr wiederzukommen." Das Resultat ist das vielleicht positivste, unmittelbarste Album von Jeniferever. Aus Schmerz entsteht Selbstbewusstsein; aus Düsternis Licht. Es gibt Momente von forscher Eingängigkeit, die sogar im Radio funktionieren. Blätter fallen, die Erde versinkt unter Eis, die Sonne lässt es schmelzen und die Blumen erblühen. Alles ist Teil eines Kreislaufs. ,Silesia" ist ein Album mit ähnlichen Wechseln und Kontrasten, wie Leben und Tod, und genauso faszinierend, wie die sich ständig verändernde Natur vor deinem Fenster.

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Rezensionen

,,Das ansprechende dritte Album von Jeniferever wurde in Anlehnung an den Schlesischen Bahnhof in Berlin (heute Ostbahnhof) benannt. Eine kluge Wahl, passt ein Ort des Ankommens und Weggehens doch bestens zu den Songs des Uppsala-Quartetts, die handeln nämlich von Neuanfängen, Durchgangsstationen und Endpunkten im Leben." (stereo, 04 / 2011)

,,Intensiv im besten Sinne." (stereoplay, 04 / 2011)