The Durutti Column: Paean To Wilson auf 2 CDs

Paean to Wilson ist wohl immer noch das wichtigste und beständigste Werk von Vini Reilly und der Durutti Column seit dem Ende der ursprünglichen und bahnbrechenden Factory Records in den frühen 1990er Jahren.

Ursprünglich war es ein Auftragswerk für das MIF (Manchester International Festival), wo es im Juli 2009 uraufgeführt wurde. Vin hatte bereits Stücke für Tony komponiert, die er sich anhören sollte, während er krank im Krankenhaus lag, und von hier aus entwickelte sich das Projekt. Der verstorbene Tony Wilson, der Vinis Stimme immer kritisch gegenüberstand, aber auch ein leidenschaftlicher Verfechter seines Talents war, würde diese instrumentale Hommage von The Durutti Column sicher zu schätzen wissen. zu Beginn des letzten Abends der 70-minütigen internationalen Festival-Hommage der Durutti Column an Tony Wilson, A Paean to Wilson, kündigte Gitarrist Vini Reilly an, dass er nicht singen würde: »Damit ihr euch nicht mit meiner schrecklichen Stimme und meinen Schuljungen-Texten herumschlagen müsst.« Wäre Wilson unter uns gewesen, hätte er wohl gelächelt. Der Granada-Moderator und spätere Factory-Records-Chef drängte seinen ersten Vertragspartner jahrelang dazu, nicht mehr zu singen, sondern sich auf die Virtuosität zu konzentrieren, die John Frusciante von Red Hot Chili Pepper dazu veranlasste, Reilly als »den größten Gitarristen der Welt« zu bezeichnen.

Zwei Jahre nach seinem Tod hat Wilson seinen Willen durchgesetzt - eine von vielen schönen Facetten in einer sehr persönlichen, emotionalen und oft warmherzig-komischen musikalischen Hommage. Wilson nahm Joy Division und Happy Mondays unter Vertrag, gab diese von ihm verehrte Kultband aber nie auf und arbeitete auch nach dem Konkurs seines legendären Labels weiter mit ihnen. An einer Stelle stimmte der für seine Melancholie bekannte Reilly einen irischen Jig an. »Tony liebte es zu lachen«, erklärte er.

Product Information

"Paean to Wilson" is arguably Vini Reilly and The Durutti Column's most important and consistent piece of work since the demise of the original and seminal Factory Records in the early 1990's. With Reilly and drummer Bruce Mitchell augmented by bass, keyboard, violin, electric piano, drum machine and trumpet. Reilly's plangent guitar work showed grief's emotional spectrum, from sadness to overdriven anger. This recordings first appeared on the bonus disc in 2005 via Tony Wilson's project F4, as being the fourth version of Factory Records. Originally it was download-only release, "Heaven Sent" (It Was Called "Digital, It Was Heaven Sent"). This is the first time that it has appeared on a physical format. It was a six track CD of personal dedications by Vini.