Das Deutsche Chanson und seine Geschichte(n), 100 Jahre Brettlkunst, Teil 1
Das Deutsche Chanson und seine Geschichte(n), 100 Jahre Brettlkunst, Teil 1
3
CDs
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
Derzeit nicht erhältlich.
Lassen Sie sich über unseren eCourier benachrichtigen, falls das Produkt bestellt werden kann.
Lassen Sie sich über unseren eCourier benachrichtigen, falls das Produkt bestellt werden kann.
- Label: Bear Family
- Erscheinungstermin: 1.7.2013
Weitere Ausgaben von Das Deutsche Chanson und seine Geschichte(n), 100 Jahre Brettlkunst, Teil 1
*** Digibook
An der Schwelle zur Moderne macht in Deutschland vor hundert Jahren der neue Ton des französischen Chanson littéraire die Musik: lebensnahe Dichtung, gewürzt mit feiner Ironie oder auch grobschlächtiger Phantasie und einem manchmal kräftigen Schuß Erotik. Leichte, doch nicht seichte Lieder mit deutschen Texten sind auch heute en vogue. Namen wie Thomas Pigor und
Rainald Grebe oder Tim Fischer und Georgette Dee prägen das 'Neue Deutsche Chanson'. Dabei füllen die alten Stars wie Klaus Hoffmann, Reinhard Mey und Hannes Wader weiterhin die Säle.
Der Begriff 'Deutsche Chansons' taucht erstmals im Jahr 1901 auf. Neben das von Claire Waldoff repräsentierte Kabarettchanson treten die Revue- und Operettenchansons – Fritzi Massary, Paul Lincke, Walter Kollo – und die Couplets des Otto Reutter. In der Weimarer Republik beginnt dann die erste Blütezeit des deutschen Chansons mit Friedrich Hollaender, Kurt Tucholsky, Erich Kästner und Sängerinnen wie Blandine Ebinger und Trude Hesterberg. Bert Brecht und KurtWeill bereichern das deutsche Chanson durch ihre Jazz-beeinflußten 'Songs'. Die NS-Zeit bedeutet für das deutsche Chanson den Niedergang.
Nach dem ZweitenWeltkrieg feiert das zeitkritische Kabarettlied durch Ursula Herking, Günter Neumann und Lore LorentzWiederauferstehung. In der DDR entsteht eine an Brecht angelehnte Chansonkultur mit Interpreten wie GiselaMay und später Manfred Krug, Hans-Eckhardt Wenzel und Gerhard Gundermann. In der Bundesrepublik kommt das deutsche Chanson durch die Liedermacher des Burg-Waldeck-Festivals und durch Helen Vita und Hildegard Knef zu neuem Ruhm. Für Österreich stehen Georg Kreisler, André Heller und Ludwig Hirsch.
Nach der Wiedervereinigung kommt es zum Aufblühen des 'Neuen Deutschen Chansons'. Cora Frost, Malediva oder Wortfront – die Chansonszene vibriert vor schier unbegrenzter Experimentierfreude mit einer noch nie gekannten Vielfalt der Stile: so beim ChansonJazz von Kitty Hoff, beim Rockchanson von Klaus Lage, dem Popchanson von Rosenstolz oder dem HipHop-Stück von Jan Delay.
Der Begriff 'Deutsche Chansons' taucht erstmals im Jahr 1901 auf. Neben das von Claire Waldoff repräsentierte Kabarettchanson treten die Revue- und Operettenchansons – Fritzi Massary, Paul Lincke, Walter Kollo – und die Couplets des Otto Reutter. In der Weimarer Republik beginnt dann die erste Blütezeit des deutschen Chansons mit Friedrich Hollaender, Kurt Tucholsky, Erich Kästner und Sängerinnen wie Blandine Ebinger und Trude Hesterberg. Bert Brecht und KurtWeill bereichern das deutsche Chanson durch ihre Jazz-beeinflußten 'Songs'. Die NS-Zeit bedeutet für das deutsche Chanson den Niedergang.
Nach dem ZweitenWeltkrieg feiert das zeitkritische Kabarettlied durch Ursula Herking, Günter Neumann und Lore LorentzWiederauferstehung. In der DDR entsteht eine an Brecht angelehnte Chansonkultur mit Interpreten wie GiselaMay und später Manfred Krug, Hans-Eckhardt Wenzel und Gerhard Gundermann. In der Bundesrepublik kommt das deutsche Chanson durch die Liedermacher des Burg-Waldeck-Festivals und durch Helen Vita und Hildegard Knef zu neuem Ruhm. Für Österreich stehen Georg Kreisler, André Heller und Ludwig Hirsch.
Nach der Wiedervereinigung kommt es zum Aufblühen des 'Neuen Deutschen Chansons'. Cora Frost, Malediva oder Wortfront – die Chansonszene vibriert vor schier unbegrenzter Experimentierfreude mit einer noch nie gekannten Vielfalt der Stile: so beim ChansonJazz von Kitty Hoff, beim Rockchanson von Klaus Lage, dem Popchanson von Rosenstolz oder dem HipHop-Stück von Jan Delay.
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 3 (CD)
- 1 Yvette Guilbert: Madame Arthur
- 2 Yvette Guilbert: L'hôtel du numéro trois-Souvenir d'étudiant
- 3 Aristide Bruant: Le chat noir
- 4 Aristide Bruant: Ah! les salauds!
- 5 Mistinguett: Mon Homme
- 6 Charles Trenet: La Mer
- 7 Lucienne Boyer: Parlez-Moi D'Amour
- 8 Tino Rossi: J'attendrai
- 9 J'ai deux amours
- 10 Yves Montand: Les Feuilles Mortes
- 11 Catherine Sauvage: Paris Canaille
- 12 Jacques Brel: Ne me quitte pas
- 13 Edith Piaf: Non Je Ne Regrette Rien
- 14 Gilbert Bécaud: Nathalie
- 15 Georges Moustaki: Ma liberté
- 16 Juliette Gréco: Amours perdues
- 17 Boris Vian: Le déserteur
- 18 Edith Piaf: La ça ira!
- 19 Jacques Brel: Amsterdam
- 20 Helen Vita: Sur le pont d'Avignon
- 21 Gisela May: Die Räuberbraut
- 22 Erwin Geschonneck: Spinn, Spinn, O Tochter Mein
- 23 Willi Pussel: Sabinchen war ein Frauenzimmer
- 24 Karl Wolfram: Wol mich der stunde (Erste Begegnung)
- 25 Reinhard Mey: Mädchen in den Schänken Ballade der guten Lehre
- 26 Manfred Krug: Satan, zerwühle, zerrase (Fredmans Epistel 73)
Disk 2 von 3 (CD)
- 1 Liederjan: Die Weber
- 2 Elke & Alexander: Das Attentat
- 3 Ulli & Frederik: Badisches Wiegenlied
- 4 Hein & Oss: Trotz alledem!
- 5 Hannes Wader: Freifrau von Droste-Vischering
- 6 Scheer, Ilse & Stodola, Rudolf: Mayerling
- 7 Peter Rohland: Bürgerlied
- 8 Hein & Oss: Oh König von Preußen
- 9 Ernst Busch: Erntelied
- 10 Wolf Euba: Ich hab meine Tante geschlachtet
- 11 Wolfgang Neuss: Ballade vom Schmoren und Verstoßen (Parodie auf François Villon)
- 12 Die Ballade vom angenehmen Leben
- 13 Fritz Grünbaum: Einleitungs-Conference zum Programm des Cabarets 'Chat Noir'
- 14 Jean Moreau: Made in Germany
- 15 Claire Waldoff: Det Scheenste sind die Beenekens
- 16 Josef Josephi: Das Mädel comme il faut
- 17 Fritzi Massary: Im Liebesfalle Tralalala!
- 18 Danny Gürtler: Die Vogelhochzeit
- 19 Robert Koppel: Und Meyer sieht mich freundlich an
- 20 Der richt'ge Berliner
- 21 Georg Kaiser: Das Täschchen
- 22 Margarete Wiedeke: Die Range vom Kurfürstendamm
- 23 Otto Reutter: Nicht so laut!
- 24 Claire Waldoff: Kuno, Der Weiberfeind
- 25 Willi Prager: Auf, nach dem Eispalast!
- 26 Das Kohlenmädel
- 27 Robert Koppel: Die Musik kommt
Disk 3 von 3 (CD)
- 1 Robert Koppel: Die Hofequipage
- 2 Käthe Erlholz: Modernes Wiegenlied
- 3 Josef Giampietro: Donnerwetter, tadellos!
- 4 Fritzi Massary: Dirnenlied
- 5 Arnold Rieck: Das Kanzlerlied
- 6 Claire Waldoff: Man Ist Nur Einmal Jung
- 7 Willi Prager: 'Ne hübsche, ruhige, runde Sache
- 8 Kinderlied-nicht für Kinder
- 9 Robert Steidl: Hü-hott, trala!
- 10 Fritzi Brandeis: Die Hosen Der Jungfrau Von Orleans
- 11 Walter Steiner: Das Leben musikalisch
- 12 Fritzi Massary: Wo steht denn das geschrieben?
- 13 Otto Reutter: Ach, wie fein wird's in hundert Jahren sein
- 14 Else Kupfer: Die halbe Mark (Lied der Heimarbeiterin)
- 15 Josef Giampietro: Saison-Couplet
- 16 Claire Waldoff: Hermann Heesst Er!
- 17 Bernhard Bötel: Servus du!
- 18 Fritzi Brandeis: Der Klopfgeist
- 19 Robert Steidl: Die Drehorgelballade von Celly de Rheydt
- 20 Dorsch, Käthe & Seybold, Fritz: Die Peruanerin
- 21 Paul Graetz: Wenn Der Alte Motor Wieder Tackt
- 22 Josma Selim: Die billige Anette
- 23 Max Kuttner: Robes, Modes
- 24 Bertolt Brecht: Die Ballade von Mackie Messer