Amy Winehouse: Frank auf CD

Rezensionen

C. Hammer in stereoplay 11 / 04: "Mit einer kehlig-herben, deutlich stärker auf Ausdruck denn auf pure "Schönheit" zielenden Stimme wandelt sie auf den Spuren großer Jazz- und Soul-Diven wie Billie Holiday, Sarah Vaughan oder Dinah Washington und bewältig anspruchsvolle harmonische Sprünge ebenso souverän wie freie Scatt-Parts. Wie spannend und stimmig all diese Einflüsse dann gebündelt werden - tiefe Reggaebässe, Dub-Effekte, Knistergeräusche aus der Analog-Ära, da jazzige Flöten-, Piano- und Bläserklänge dort -, dokumentiert ein enormes musikalisches Händchen. Die Stereo-CD des Monats."

F. Schöler in Stereo 4 / 04: "Die Special-Edition dieses Debüts ist eine Mischung aus Soul und Bossa Nova, Jazz und "torch songs", Dub und potentiellen Standards. Eher unnötig war, den von ihr geschriebenen "Empty Bed Blues"- Paraphrasen wie "(There Is) No Greater Love" authentische Schellackplatten-Geräusche zuzumischen. Die Sinnlichkeit dieser Stimme bedarf keiner solchen historischen Patina, die erinnert auch so an ihre Idole Dinah Washington oder Sarah Vaughan - und ist mit ihrem Sexappeal mehr "jugendgefährdend" als alle entblättert auftretenden Pinup-Idole dieser Tage zusammengenommen."