Gil Evans: Out Of The Cool / Into The Hot auf CD
Out Of The Cool / Into The Hot
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label:
- Impulse
- Aufnahmejahr ca.:
- 1960-61
- UPC/EAN:
- 0600753639702
- Erscheinungstermin:
- 27.11.2015
- Serie:
- Impulse 2-on-1
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Innerhalb der erfolgreichen Impulse 2-On-1-Serie erscheinen jeweils zwei Alben eines Impulse-Künstlers auf einer CD. Einige davon gibt es hier zum ersten Mal in diesem Format, sämtliche Aufnahmen wurden für die Wiederveröffentlichungen digital remastert, die kompletten LP-Artworks werden in den Farbbooklets originalgetreu reproduziert.
"Ich denke man kann sagen, dass er als Arrangeur - Komponist, Farbgeber, was immer man will - damals einzigartig war", schwärmte Creed Taylor von Gil Evans, der zu den ersten Künstlern gehörte, die der legendäre Produzent für sein neues Label Impulse Records aufnehmen ließ. Evans hatte sich in Musikerkreisen durch seine brillanten Arrangements für das Orchester von Claude Thornhill einen Namen gemacht. Das Jazzpublikum wurde aber erst so richtig durch seine Zusammenarbeit mit Miles Davis auf ihn aufmerksam. Gemeinsam schufen die beiden vier Meilensteine des Jazz: "Birth Of The Cool", "Miles Ahead", "Porgy And Bess" und "Sketches Of Spain".
Gil Evans' "Out Of The Cool" gehörte zu den sechs Alben, mit denen der Produzent Creed Taylor 1961 den Grundstein für Impulse Records legte. Der Titel war natürlich eine clevere Anspielung auf das 1957 erschienene Davis-Album. Für die Session stellte Evans eine Band sowohl aus aufstrebenden Musikern als auch arrivierten Stars zusammen, u. a. Trompeter Johnny Coles, den Saxophonisten Budd Johnson und Ray Beckenstein, Posaunist Jimmy Knepper, Gitarrist Ray Crawford, Bassist Ron Carter sowie den Schlagzeugern Charli Persip und Elvin Jones. Das Repertoire enthielt neben zwei fabelhaften Evans-Kompositionen ("La Nevada" und "Sunken Treasure") beeindruckende Bearbeitungen von George Russells "Stratusphunk", Kurt Weills "Bilbao Song", Horace Silvers "Sister Sadie" und dem Standard "Where Flamingos Fly". Die New York Times schrieb damals begeistert, dass es Evans verstehe, "Muster von Klangfarben, Rhythmen und Dynamiken mit einer Individualität und Kunstfertigkeit zu weben, die im Jazz nur in Duke Ellington ihresgleichen findet."
"Into The Hot" erschien ein Jahr später und war im Prinzip eine kuriose Mogelpackung! Denn obwohl das Album unter dem Namen von Gil Evans erschien, hatte dieser mit der Musik weniger zu tun als beim Vorgänger. Zwar stammten drei Tracks aus der Feder des Trompeters John Carisi, mit dem Evans über Jahre hinweg eng zusammenarbeitete, und wurden auch mehrheitlich von Musikern aus Evans' Band eingespielt. Aber Gil Evans selbst "agierte nur wie eine Art künstlerischer Verantwortlicher", erinnerte sich Carisi später. Noch abenteuerlicher waren die restlichen drei Nummern, die das Album füllten und für die der Avantgarde-Pianist Cecil Taylor mit seinem Quintett bzw. Septett verantwortlich zeichnete. Die seltsame Entstehung von "Into The Hot" war darauf zurückzuführen, dass sowohl Creed Taylor als auch Gil Evans, als sie mit dem Projekt begannen, bereits an ein neues Label, nämlich Verve Records, gebunden waren. Der künstlerischen Qualität der Aufnahmen tat all dies jedoch keinen Abbruch.
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Tracklisting
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Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
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1 La Nevada
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2 Where Flamingos Fly (Stereo Version)
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3 Bilbao Song
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4 Stratusphunk
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5 Sunken Treasure
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6 Moon Taj
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7 Pots
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8 Angkor Wat
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9 Bulbs
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10 Barry's Tune
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11 Mixed