Duke Ellington: Masterpieces By Ellington (remastered) (180g) (Limited-Edition) (mono)
Masterpieces By Ellington (remastered) (180g) (Limited-Edition) (mono)
LP
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
Vinyl liefern wir innerhalb Deutschlands immer portofrei.
- Label: Pure Pleasure, 1950
- Bestellnummer: 6167701
- Erscheinungstermin: 15.2.2017
Weitere Ausgaben von Masterpieces By Ellington
*** Gatefold Cover
Duke Ellington, Billy Strayhorn (p); Cat Anderson, Clark Terry, Ray Nance (tp); Quentin Jackson (tb); Johnny Hodges (reeds); Mercer Ellington (frh); Russell Procope (cl, reeds); Wendell Marshall (b); Louie Bellson (dr); u. a.
Als Ellington 1950 im Studio die längeren Stücke für diese LP aufnahm, bildete sein Orchester gewissermaßen eine Brücke zwischen der Bandaufstellung der späten 40er-Jahre (mit fünf Trompeten) und der Besetzung Mitte der 50er-Jahre. Die Saxophon-Gruppe hatte bereits die Form, die sie für den größten Teil der nächsten zwei Jahrzehnte behalten sollte (mit den langjährigen Mitgliedern Hodges und Carney sowie den Neuzugängen Procope, Hamilton und Gonsalves); zur Posaunengruppe gehörten seit langem Lawrence Brown und Tyree Glenn, dazu kam neu Quentin Jackson; Schlagzeuger blieb Sonny Greer, der von Beginn an Teil der Rhythmusgruppe war.
Die Arrangements und Orchestrierungen tragen sämtlich das Gütesiegel der Zusammenarbeit Ellingtons mit Billy Strayhorn aus der Zeit Ende der 40er-Jahre: sie sind großartig, symphonisch, impressionistisch und intensiv (und in experimentierfreudiger Weise) harmonisch. Besonders »Mood Indigo« ist ein 15-minütiges Ton-Gedicht mit changierenden Farben und Schlüsselbeziehungen, wobei Ellington und Strayhorn die Melodie in vielerlei Gestalt darstellen, von Glenns Posaunensolo mit Dämpfer über Shorty Bakers lyrischen Walzer bis zu Passagen für Orchester und Piano als Hommage an den Einfluss, den Ravel und Strawinski auf beide hatten.
»The Tattooed Bride« ist das einzige neue Stück auf der Original-LP »Masterpieces by Ellington« und es ist wunderschön. Die übrigen Originalstücke – »Sophistocated Lady« und »Solitude« – sind nicht mit so viel Erfindungsreichtum in Harmonien oder Struktur angelegt. Insgesamt ist »Solitude« vielleicht das schwächste, was aber hier relativ zu verstehen ist. In der Folge schrieb Ellington noch viele weitere ausgedehnte symphonische Werke, von denen aber keines eine vergleichbare vielfarbige, impressionistische Ton-Palette hat wie diese. Auch war in späteren Werken Strayhorns Präsenz nicht so ausgeprägt wie hier: insbesondere die Orchestrierung und die Harmonien sind kennzeichnend für ihn. Es sind wahrhaftig Meisterwerke: große Kunstwerke von zwei der größten Komponisten bzw. Arrangeuren der USA, gespielt von einem der besten Orchester afro-amerikanischer Musik.
Als Ellington 1950 im Studio die längeren Stücke für diese LP aufnahm, bildete sein Orchester gewissermaßen eine Brücke zwischen der Bandaufstellung der späten 40er-Jahre (mit fünf Trompeten) und der Besetzung Mitte der 50er-Jahre. Die Saxophon-Gruppe hatte bereits die Form, die sie für den größten Teil der nächsten zwei Jahrzehnte behalten sollte (mit den langjährigen Mitgliedern Hodges und Carney sowie den Neuzugängen Procope, Hamilton und Gonsalves); zur Posaunengruppe gehörten seit langem Lawrence Brown und Tyree Glenn, dazu kam neu Quentin Jackson; Schlagzeuger blieb Sonny Greer, der von Beginn an Teil der Rhythmusgruppe war.
Die Arrangements und Orchestrierungen tragen sämtlich das Gütesiegel der Zusammenarbeit Ellingtons mit Billy Strayhorn aus der Zeit Ende der 40er-Jahre: sie sind großartig, symphonisch, impressionistisch und intensiv (und in experimentierfreudiger Weise) harmonisch. Besonders »Mood Indigo« ist ein 15-minütiges Ton-Gedicht mit changierenden Farben und Schlüsselbeziehungen, wobei Ellington und Strayhorn die Melodie in vielerlei Gestalt darstellen, von Glenns Posaunensolo mit Dämpfer über Shorty Bakers lyrischen Walzer bis zu Passagen für Orchester und Piano als Hommage an den Einfluss, den Ravel und Strawinski auf beide hatten.
»The Tattooed Bride« ist das einzige neue Stück auf der Original-LP »Masterpieces by Ellington« und es ist wunderschön. Die übrigen Originalstücke – »Sophistocated Lady« und »Solitude« – sind nicht mit so viel Erfindungsreichtum in Harmonien oder Struktur angelegt. Insgesamt ist »Solitude« vielleicht das schwächste, was aber hier relativ zu verstehen ist. In der Folge schrieb Ellington noch viele weitere ausgedehnte symphonische Werke, von denen aber keines eine vergleichbare vielfarbige, impressionistische Ton-Palette hat wie diese. Auch war in späteren Werken Strayhorns Präsenz nicht so ausgeprägt wie hier: insbesondere die Orchestrierung und die Harmonien sind kennzeichnend für ihn. Es sind wahrhaftig Meisterwerke: große Kunstwerke von zwei der größten Komponisten bzw. Arrangeuren der USA, gespielt von einem der besten Orchester afro-amerikanischer Musik.
Rezensionen
»Unfassbar, wie gut Mono klingen kann. Die Soli in diesen ›Masterpieces‹ der Duke Ellington Big Band kamen 1950 mit einer fast beängstigenden Präsenz aufs Band.« (Audio, Mai 2017)- Tracklisting
- 1 Mood Indigo
- 2 Sophisticated Lady
- 3 The Tattooed Bride
- 4 Solitude
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