Volker Kriegel: Spectrum
Spectrum
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: MPS, 1971
- Erscheinungstermin: 1.9.2003
Weitere Ausgaben von Spectrum
+ John Taylor, Peter Trunk, Cees See, Peter
Baumeister
Baumeister
1971 schenkte der damals erst 27-jährige Gitarrist dem Villinger Label eine seiner erstaunlichsten Einspielungen.
In Quintettbesetzung fächern sich seine stupenden Qualitäten als Jazzrocker, folkiger Lyriker und Free Jazzer auf. Da sind zunächst die vertrauten Sitarrock-Töne, die man von Kriegels Aktivitäten bei Dave Pike kennt: Zoom eröffnet das Album mit einem elektrifizierten Sog, zu dem nicht nur die überbordernden trancehaften Soli des Protagonisten, sondern auch Peter Trunks groovender Bass und Cees Sees Schlagwerk ihre Scherflein beitragen. Völlig entspannter Bluesrock dagegen begeistert in So Long For Now.
Das ausgebuffte Rondo More About D und Instant Judgement sind aufregende Schaukästen dafür, wie sich lyrische und swingende Passagen nahtlos mit freien Klangkaskaden kombinieren lassen. Und dann völlig unvermutet Suspicious Child, Growing Up: ein folkbluesiger, sommerlauniger, unbeschwerter Einschub, der nur noch durch die träumerische Ballade Ach Kina an Lässigkeit übertroffen wird.
Im Finale bündeln Kriegel und seine Mitstreiter nochmals das ganze Spectrum: in einem fantastischen, geradezu tänzerischen Zusammenspiel aus glimmenden Tasten, in höchste Lagen kletterndem Cello, komplexer Percussionmetrik und einer Gitarre, die genauso virtuose wie seelenvolle Kapriolen schlägt.
Das Album, das Kriegel mit Pianist John Taylor, dem ebenfalls viel zu früh verstorbenen Ausnahmebassisten Peter Trunk, Perkussionist Cees See und Schlagzeuger Peter Baumeister einspielte, zeigt den Gitarristen - anders als bei den Dave Pike-Sessions - mit einer deutlich weiter definierten musikalischen Spannbreite. Zwar spielt Kriegel auch hier erneut Sitar, aber - wie beim Track "Zoom" deutlich zu hören ist - noch wesentlicher funkiger als bei den inzwischen legendären "Mathar"-Sessions mit Dave Pike. Dieser Titel ist auch dem Mojo-Club aus Hamburg nicht entgangen, der ihn für ein Remix-Projekt vor einigen Jahren mit großem Erfolg in einen neuen Club-Kontext überführte.
Volker Kriegels Solodebüt "Spectrum" war ein Meilenstein für das MPS-Label und die gesamte Jazzrock-Ära. (jazzecho. de)
In Quintettbesetzung fächern sich seine stupenden Qualitäten als Jazzrocker, folkiger Lyriker und Free Jazzer auf. Da sind zunächst die vertrauten Sitarrock-Töne, die man von Kriegels Aktivitäten bei Dave Pike kennt: Zoom eröffnet das Album mit einem elektrifizierten Sog, zu dem nicht nur die überbordernden trancehaften Soli des Protagonisten, sondern auch Peter Trunks groovender Bass und Cees Sees Schlagwerk ihre Scherflein beitragen. Völlig entspannter Bluesrock dagegen begeistert in So Long For Now.
Das ausgebuffte Rondo More About D und Instant Judgement sind aufregende Schaukästen dafür, wie sich lyrische und swingende Passagen nahtlos mit freien Klangkaskaden kombinieren lassen. Und dann völlig unvermutet Suspicious Child, Growing Up: ein folkbluesiger, sommerlauniger, unbeschwerter Einschub, der nur noch durch die träumerische Ballade Ach Kina an Lässigkeit übertroffen wird.
Im Finale bündeln Kriegel und seine Mitstreiter nochmals das ganze Spectrum: in einem fantastischen, geradezu tänzerischen Zusammenspiel aus glimmenden Tasten, in höchste Lagen kletterndem Cello, komplexer Percussionmetrik und einer Gitarre, die genauso virtuose wie seelenvolle Kapriolen schlägt.
Das Album, das Kriegel mit Pianist John Taylor, dem ebenfalls viel zu früh verstorbenen Ausnahmebassisten Peter Trunk, Perkussionist Cees See und Schlagzeuger Peter Baumeister einspielte, zeigt den Gitarristen - anders als bei den Dave Pike-Sessions - mit einer deutlich weiter definierten musikalischen Spannbreite. Zwar spielt Kriegel auch hier erneut Sitar, aber - wie beim Track "Zoom" deutlich zu hören ist - noch wesentlicher funkiger als bei den inzwischen legendären "Mathar"-Sessions mit Dave Pike. Dieser Titel ist auch dem Mojo-Club aus Hamburg nicht entgangen, der ihn für ein Remix-Projekt vor einigen Jahren mit großem Erfolg in einen neuen Club-Kontext überführte.
Volker Kriegels Solodebüt "Spectrum" war ein Meilenstein für das MPS-Label und die gesamte Jazzrock-Ära. (jazzecho. de)
Rezensionen
H. Sterner in stereoplay 12/03: "Ein Klassiker. "Spektrum" ist stolze 32 Jahre alt - und es klingt, als habe Volker Kriegel, der Meistergitarrist aus Frankfurt, die Nu- Jazz-Welle der Gegenwart geahnt. Jüngere Hörer können hier einen staubfreien, frischen Rockjazz entdecken."- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Zoom
- 2 So Long, For Now
- 3 More About D
- 4 Suspicious Child
- 5 Instant Judgement
- 6 Ach Kina
- 7 Strings Revisited