Nils Landgren: Live In Montreux
Live In Montreux
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Label: ACT, 1998
- Bestellnummer: 8680316
- Erscheinungstermin: 25.9.1998
+ Esbjörn Svensson, Henrik Janson, Jan
Robertson, Magnum Coltrane Price u.a.
Robertson, Magnum Coltrane Price u.a.
Es gibt diese magischen Momente. Die Musiker gehen auf die Bühne, zählen die erste Nummer ein und mit einem Mal herrscht jene besondere Stimmung im Raum, die aus einem Konzertabend ein unvergessliches Erlebnis macht. Gesellt sich zu der Spannung im Saal auch noch ein erfahrener Produzent, der vorsorglich die Bandmaschine am Mischpult mitlaufen lässt, so wird es möglich, dass das flüchtige Ereignis sogar in die Jazz’n Funk-Annalen eingehen kann. "Wir hatten gar nicht vor, aus der Aufnahme von Nils Landgren eine CD zu machen", kommentiert Siegfried Loch sein neuestes Überraschungsprodukt, "aber dann war das Konzert so unglaublich gut, dass wir gar nicht anders konnten".
"‚Live’ in Montreux" ist in vieler Hinsicht eine ungewöhnliche Produktion. Sie vereinigt Perfektion und Präzision, Spielfreude und Humor, Ausgelassenheit und arrangierte Disziplin in eleganter Weise. Denn zahlreiche Konzerttermine im Anschluss an die erfolgreiche, mit dem Jazz Award’97 ausgezeichnete CD "Paint lt Blue" (ACT 9243-2), haben aus Nils Landgren und seiner Funk Unit eine homogen agierende und sensibel kommunizierende Bandgemeinschaft gemacht. Zwar hatte der schwedische Posaunist sich bereits von 1983 an in unterschiedlichen Jazz-Rock-Formationen der Verbindung von Soul, Rhythm’n’Blues und improvisierten Musikbestandteilen gewidmet. Doch seinen spezifisch präsenten, klaren und kraftvollen Gruppensound fand er erst im Laufe der vergangenen Jahre gemeinsam mit seiner 1992 gegründeten Funk Unit.
So konnte er mit musikalischem Selbstbewusstsein die Bühne der Miles-Davis-Hall betreten, auf der sich am 17.Juli 1998 bei der ACT-Night zum ersten Mal in der Geschichte des renommierten Jazz Festivals Montreux exklusiv die Künstler eines deutschen Labels tummelten. "Es war schon immer ein Traum von mir, einmal in Montreux zu spielen, seit ich die legendären Aufnahmen von Les McCann und Eddie Harris vor 25 Jahren gehört habe", kommentiert Landgren den besonderen Moment in seiner Musiker-Laufbahn. Und die Verbindung aus Bewunderung und Herausforderung ließ ihn für diesen Abend ein schnörkellos griffiges Programm zusammenstellen, das allen Jazz-Funk-Freunden in die Beine fahren wird.
"Traci" etwa ist ein easy grooving Mid-Tempo-Funk, der mit souverän fließendem Rhythmus an die glorreichen Zeiten der Fusion-Ära erinnert, als es noch darum ging, dem Publikum im Saal Spaß und nicht Kopfzerbrechen zu machen. Nat Adderleys "Walk Tall" entwickelt mit eingängiger Hookline und pfiffigem Arrangement Partyqualitäten, läßt Landgren aber ebenso genügend Raum, um sich in der Tradition Joe Bowies mit energisch virtuosen Solopassagen zu präsentieren. Joe Zawinuls häufig bemühter Klassiker "Mercy, Mercy, Mercy" bekommt unter der Obhut der Funk Unit ein frisches, mal zärtlich balladeskes, mal bluesig aufbrausendes akustisches Gewand. Selbst die Liebhaber musikalischen Humors kommen bei "Ack wärmland du sköna" auf ihre Kosten, wenn Landgren mit anarchischer Lust die sanfte Melodie des schwedischen Volksliedes mit allerlei Rock- und Avantgarde-Zitaten garniert. Und als besonderes Klangjuwel finden sich schließlich der Posaunist und sein Keyboarder Esbjörn Svensson für die Zugabe zu einem ihrer seit "Swedish Folk Modern" viel beachteten Duo-Stücke "Gärdebyläten" zusammen.
So ist "’Live’ in Montreux" eine ungemein vitale und authentische Bestandsaufnahme einer der besten Funk-Formationen der Welt und zugleich ein weiterer schillernder Baustein im vielfältigen Künstlermosaik Nils Landgrens.
"‚Live’ in Montreux" ist in vieler Hinsicht eine ungewöhnliche Produktion. Sie vereinigt Perfektion und Präzision, Spielfreude und Humor, Ausgelassenheit und arrangierte Disziplin in eleganter Weise. Denn zahlreiche Konzerttermine im Anschluss an die erfolgreiche, mit dem Jazz Award’97 ausgezeichnete CD "Paint lt Blue" (ACT 9243-2), haben aus Nils Landgren und seiner Funk Unit eine homogen agierende und sensibel kommunizierende Bandgemeinschaft gemacht. Zwar hatte der schwedische Posaunist sich bereits von 1983 an in unterschiedlichen Jazz-Rock-Formationen der Verbindung von Soul, Rhythm’n’Blues und improvisierten Musikbestandteilen gewidmet. Doch seinen spezifisch präsenten, klaren und kraftvollen Gruppensound fand er erst im Laufe der vergangenen Jahre gemeinsam mit seiner 1992 gegründeten Funk Unit.
So konnte er mit musikalischem Selbstbewusstsein die Bühne der Miles-Davis-Hall betreten, auf der sich am 17.Juli 1998 bei der ACT-Night zum ersten Mal in der Geschichte des renommierten Jazz Festivals Montreux exklusiv die Künstler eines deutschen Labels tummelten. "Es war schon immer ein Traum von mir, einmal in Montreux zu spielen, seit ich die legendären Aufnahmen von Les McCann und Eddie Harris vor 25 Jahren gehört habe", kommentiert Landgren den besonderen Moment in seiner Musiker-Laufbahn. Und die Verbindung aus Bewunderung und Herausforderung ließ ihn für diesen Abend ein schnörkellos griffiges Programm zusammenstellen, das allen Jazz-Funk-Freunden in die Beine fahren wird.
"Traci" etwa ist ein easy grooving Mid-Tempo-Funk, der mit souverän fließendem Rhythmus an die glorreichen Zeiten der Fusion-Ära erinnert, als es noch darum ging, dem Publikum im Saal Spaß und nicht Kopfzerbrechen zu machen. Nat Adderleys "Walk Tall" entwickelt mit eingängiger Hookline und pfiffigem Arrangement Partyqualitäten, läßt Landgren aber ebenso genügend Raum, um sich in der Tradition Joe Bowies mit energisch virtuosen Solopassagen zu präsentieren. Joe Zawinuls häufig bemühter Klassiker "Mercy, Mercy, Mercy" bekommt unter der Obhut der Funk Unit ein frisches, mal zärtlich balladeskes, mal bluesig aufbrausendes akustisches Gewand. Selbst die Liebhaber musikalischen Humors kommen bei "Ack wärmland du sköna" auf ihre Kosten, wenn Landgren mit anarchischer Lust die sanfte Melodie des schwedischen Volksliedes mit allerlei Rock- und Avantgarde-Zitaten garniert. Und als besonderes Klangjuwel finden sich schließlich der Posaunist und sein Keyboarder Esbjörn Svensson für die Zugabe zu einem ihrer seit "Swedish Folk Modern" viel beachteten Duo-Stücke "Gärdebyläten" zusammen.
So ist "’Live’ in Montreux" eine ungemein vitale und authentische Bestandsaufnahme einer der besten Funk-Formationen der Welt und zugleich ein weiterer schillernder Baustein im vielfältigen Künstlermosaik Nils Landgrens.
Rezensionen
W. Andresen in stereoplay 11/98: "Handwerkliche Finesse paart sich bei Landgren mit Leidenschaft. Und wer den Posaunisten live erlebt hat, weiß um die Windstärke seines Blechspiels."- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Traci
- 2 Walk Tall
- 3 Professor Longhair
- 4 Mercy Mercy Mercy
- 5 Ain't Nobody (Live)
- 6 You Dig
- 7 Ack Wärmland Du Sköna (Live)
- 8 Compared To What
- 9 Gärdebylaten (Live)
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