Joachim Kühn: Out Of The Desert: Live auf CD
Out Of The Desert: Live
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label:
- ACT
- Aufnahmejahr ca.:
- 2010
- UPC/EAN:
- 0614427952127
- Erscheinungstermin:
- 27.10.2011
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+ Majid Bekkas, Ramon Lopez, HR-Bigband
*** Digipack
*** Digipack
„Berlin ist immer was besonderes“ sagt Joachim Kühn und erinnert an seinen ersten Auftritt bei den Berliner Jazztagen 1966: „mit meinem Bruder Rolf und der Rhythmusgruppe von Mangelsdorff. Berlin war damals mein Sprungbrett in die große weite Welt des Jazz“, resümiert er im Rückblick auf eine Karriere, die ihn von Berlin direkt zum Newport Jazzfestival führte, später nach Paris, wo er mit Daniel Humair und Jean-François Jenny-Clark über Jahrzehnte eines der maßgeblichen Trios des europäischen Jazz leitete. Nach dem Fall der Berliner Mauer traf er, ausgerechnet in seiner Geburtsstadt Leipzig, Ornette Coleman, mit dem ihn seither eine musikalische Freundschaft verbindet. Die Liste der Kollegen von Weltrang, mit denen Kühn spielte und spielt, ist lang, aber er selbst ist einer der wenigen deutschen Weltstars des Jazz. Folgerichtig erhielt er im Juni dieses Jahres (gemeinsam mit seinem Bruder Rolf) den Echo Jazz, als Ehrung für sein außergewöhnliches Lebenswerk.
„Joachim Kühn wollten wir schon lange einladen, weil er einer der Großen ist“, erzählt Olaf Stötzler, Manager der hr-Bigband. Mit dem marokkanischen Oud- und Guembri-Virtuosen Majid Bekkas und dem spanischen Schlagzeuger Ramon Lopez hatte Kühn nach dem Trio Debüt „Kalimba“, das als „Pure Magie“ (Jazzthetik) gefeiert wurde, 2009 „Out Of the Desert“ eingespielt, das den Preis der Deutschen Schallplattenkritik erhielt und „nie gehörte Klangbilder“ (Kulturspiegel) entstehen ließ. Und genau diesen „Wüstenjazz“, der 2011 mit „Chalaba“ in eine organisch, wuchtige und ungemein intensive Musik kulminierte, bot Stötzler Kühn an, in eine größere Dimension zu transponieren. Die afrikanisch inspirierten Improvisationen des Trios sollten mit der vielfarbigen Klangpalette der Bigband verschmelzen. Kühn war sofort begeistert mit dem Frankfurter Großensemble zu musizieren, da sie „mit Leib und Seele dabei sind".
Die Premiere fand 2009 beim Deutschen Jazzfestival Frankfurt statt. Obwohl das Projekt den Titel der gleichnamigen CD von 2009 trägt, finden sich hier nicht lediglich für Bigband arrangierte Versionen wieder, sondern neue Kühn Kompositionen, ausgehend von den Erfahrungen, die er damals in der nordafrikanischen Wüste gemacht hatte und mit den Musikern der hr-Bigband im Hinterkopf: „Beispielsweise Tony Lakatos und Julian Argüelles, das ist einfach Weltklasse, wie die beiden spielen. Und auch der Gitarrist Martin Scales und Axel Schlosser an der Trompete sind grandios.“ Auf „Out Of The Desert live at JazzFest Berlin“ überwältigen die arabesken Themen, die Kühn der hr-Bigband auf den Klangkörper geschrieben hat und die immer wieder Räume öffnen für Improvisationen des Trios oder die herausragenden Solisten des Ensembles: „Mich interessiert, wie eine Bigband eben nicht nach Bigband klingt“, erklärt Kühn den Hintergrund seiner Arrangements. „Es ist eben Musik in einer größeren Besetzung, aber nicht dieser typische Bigbandsound“.
Ebenfalls fasziniert die Intensität dieser guten Stunde Musik: Die Inspiration, die geradezu mit Händen greifbar scheint. „Am Abend vorher hatte ich noch mit Rabih Abou-Khalil in Lausanne gespielt“, so Kühn. „Es war eine anstrengende Reise, ich hatte nicht geschlafen und war einfach ziemlich müde. Ich hatte überhaupt keine Zeit nachzudenken, aber das ist meistens für die Musik sehr gut“ - wie „Out of the Desert live at Jazzfest Berlin 2010“ eindrucksvoll beweist
,,Beim JazzFest Berlin war das Publikum begeistert - wie man hören kann." (Stereo, November 2011)
,,Die Wiederholung des,,Out Of The Desert"-Projekts mit teilweise neuen Kompositionen beim JazzFest Berlin 2010 geriet noch einen Tick reifer, aber nicht minder spannend. Der Grund liegt in der mit Händen greifbaren Inspiration aller Beteiligten, aber vor allem in Kühns fürwahr genialen Bigband-Arrangements, die den Klangtross des Hessischen Rundfunks eben nicht wie ein typisches Jazzorchester erscheinen lassen, sondern eher wie ein subtiles arabeskes Ornat." (Jazzthing, November 2011 - Januar 2012)
„Joachim Kühn wollten wir schon lange einladen, weil er einer der Großen ist“, erzählt Olaf Stötzler, Manager der hr-Bigband. Mit dem marokkanischen Oud- und Guembri-Virtuosen Majid Bekkas und dem spanischen Schlagzeuger Ramon Lopez hatte Kühn nach dem Trio Debüt „Kalimba“, das als „Pure Magie“ (Jazzthetik) gefeiert wurde, 2009 „Out Of the Desert“ eingespielt, das den Preis der Deutschen Schallplattenkritik erhielt und „nie gehörte Klangbilder“ (Kulturspiegel) entstehen ließ. Und genau diesen „Wüstenjazz“, der 2011 mit „Chalaba“ in eine organisch, wuchtige und ungemein intensive Musik kulminierte, bot Stötzler Kühn an, in eine größere Dimension zu transponieren. Die afrikanisch inspirierten Improvisationen des Trios sollten mit der vielfarbigen Klangpalette der Bigband verschmelzen. Kühn war sofort begeistert mit dem Frankfurter Großensemble zu musizieren, da sie „mit Leib und Seele dabei sind".
Die Premiere fand 2009 beim Deutschen Jazzfestival Frankfurt statt. Obwohl das Projekt den Titel der gleichnamigen CD von 2009 trägt, finden sich hier nicht lediglich für Bigband arrangierte Versionen wieder, sondern neue Kühn Kompositionen, ausgehend von den Erfahrungen, die er damals in der nordafrikanischen Wüste gemacht hatte und mit den Musikern der hr-Bigband im Hinterkopf: „Beispielsweise Tony Lakatos und Julian Argüelles, das ist einfach Weltklasse, wie die beiden spielen. Und auch der Gitarrist Martin Scales und Axel Schlosser an der Trompete sind grandios.“ Auf „Out Of The Desert live at JazzFest Berlin“ überwältigen die arabesken Themen, die Kühn der hr-Bigband auf den Klangkörper geschrieben hat und die immer wieder Räume öffnen für Improvisationen des Trios oder die herausragenden Solisten des Ensembles: „Mich interessiert, wie eine Bigband eben nicht nach Bigband klingt“, erklärt Kühn den Hintergrund seiner Arrangements. „Es ist eben Musik in einer größeren Besetzung, aber nicht dieser typische Bigbandsound“.
Ebenfalls fasziniert die Intensität dieser guten Stunde Musik: Die Inspiration, die geradezu mit Händen greifbar scheint. „Am Abend vorher hatte ich noch mit Rabih Abou-Khalil in Lausanne gespielt“, so Kühn. „Es war eine anstrengende Reise, ich hatte nicht geschlafen und war einfach ziemlich müde. Ich hatte überhaupt keine Zeit nachzudenken, aber das ist meistens für die Musik sehr gut“ - wie „Out of the Desert live at Jazzfest Berlin 2010“ eindrucksvoll beweist
Rezensionen
,,Beim JazzFest Berlin war das Publikum begeistert - wie man hören kann." (Stereo, November 2011)
,,Die Wiederholung des,,Out Of The Desert"-Projekts mit teilweise neuen Kompositionen beim JazzFest Berlin 2010 geriet noch einen Tick reifer, aber nicht minder spannend. Der Grund liegt in der mit Händen greifbaren Inspiration aller Beteiligten, aber vor allem in Kühns fürwahr genialen Bigband-Arrangements, die den Klangtross des Hessischen Rundfunks eben nicht wie ein typisches Jazzorchester erscheinen lassen, sondern eher wie ein subtiles arabeskes Ornat." (Jazzthing, November 2011 - Januar 2012)
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Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
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1 Fresh air
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2 Lichtquelle
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3 Der Wanderer
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4 Klangeinführung
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5 Klänge des Himmels
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6 Balini
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7 Dampfmaschine
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