Django Reinhardt: The Best Of Django Reinhardt auf 5 CDs

Er gilt als ein Begründer des europäischen Jazz: der französische Gitarrist, Komponist und Bandleader Jean "Django" Reinhardt (1910-53). Das Besondere an seiner Musik war die Vereinigung von New-Orleans-Jazz, französischen Walzern und traditionellen Spielweisen der Roma zum so genannten Zigeuner- oder Gypsy Swing. Dieser ist neben der jazztypischen Rhythmik durch Akkordeffekte und Stimmungen gekennzeichnet, wie sie in der moderneren Klassik (Claude Debussy, Maurice Ravel) typisch sind.

Reinhardts bemerkenswerte Technik, die zum Teil der Behinderung seiner Greifhand geschuldet war, sowie sein harmonisches Verständnis und sein Rhythmusgefühl machten ihn nicht nur zu einem einzigartigen Solisten, sondern auch ausgezeichneten Begleiter. Und das, obwohl er keine Noten lesen konnte. Aufgrund einer Reihe immer wiederkehrender Spieltechniken hatte Reinhardts Gitarrenspiel einen großen Wiedererkennungswert. Einen tollen Eindruck von Reinhardts Virtuosität und technischen Fähigkeiten vermittelt die umfassende, vom französischen Label Wagram verantwortete "Best Of"-Kompilation mit neu abgemischten Originalversionen seiner schönsten Stücke.

Django Reinhardt (1910-1953) war zweifellos einer der bedeutendsten Musiker des 20. Jahrhunderts. Der belgische Gitarrist, Komponist und Bandleader gilt nicht nur als berühmtester Sinti-Künstler, sonder auch als einer der Begründer des europäischen Jazz.

Aufgrund einer Brandverletzung, die er sich als 18-Jähriger zuzog, lernte er, auf eine sehr spezielle Weise die Gitarre zu spielen. In den 30er-Jahren begann er, in Pariser Clubs aufzutreten, zusammen mit dem Quintette du Hot Club de France startete er eine Weltkarriere. Seine damalige Berühmtheit schützte ihn sogar vor der Verfolgung durch die deutschen Besatzer. Nach dem Krieg ging er u. a. in den USA auf Tour, wo er mit Duke Ellington zusammenspielte.

"The Best Of Django Reinhardt" erscheint zum 60. Todestag des Musikers und enthält auf fünf CDs einige seiner berühmtesten Aufnahmen, u. a. mit Stéphane Grapelli, dem Quintette du Hot Club de France und Charles Trenet.