Absolute Ensemble: Arabian Nights (Live @ Town Hall, NYC) auf CD
Arabian Nights (Live @ Town Hall, NYC)
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label:
- enja
- Aufnahmejahr ca.:
- 2007
- UPC/EAN:
- 0063757957126
- Erscheinungstermin:
- 2.9.2014
* Marcel Khalife, Bachar Khalife, Daniel Schnyder,
Bassam Saba
* Digipack
Bassam Saba
* Digipack
„Arabian Nights ist ein Klang Projekt das erstmals beim Musikfest Bremen in einem Flugplatz Hangar im Nachhall auf die 9 / 11 Katastrophe aufgeführt wurde. Das Konzept entwickelte Daniel Schnyder zusammen mit dem Absolute Ensemble. Es lässt beide Kulturen, die nahöstliche und die westliche einfließen egal wie heikel es auch ist eine Balance zwischen den westlichen und den orientalischen Instrumenten zu finden. Die arabische Musik kennt keine Chromatik, es mussten also die Kompositionen in arabischen Skalen und Tonarten geschrieben werden. Die arabischen Instrumente intonieren in Vierteltönen - wieder mussten Kompromisse gefunden werden.
Marcel Khalifé ist UNESCO’s Artist for Peace, manchmal wird er auch als „Bob Dylan des Nahen Ostens“ bezeichnet – der libanesische Oud Meister ist seit langem international als Guru des Instruments anerkannt. Er vertritt heute das Arabic Nagam Cultural Project in Houston, Texas.
Bassam Saba hat das Arabic Orchestra New York gegründet und gilt als bedeutendster Nay Spieler der heutigen Welt. Der schweizerisch / amerikanische Komponist und Saxophonist Daniel Schnyder hat für ihn das Concerto für Nay geschrieben. Daniel, dessen Schaffen von klassischen Streichquartetten bis zur großen Oper, vom Violin Konzert bis zur Blechmusik reicht ist seit langem Spezialist in der „anderen Musik“ wozu im wohl auch seine Jugend inspirierte die er in Damaskus verbrachte. Die arabischen Linien die er schreibt sind wirklich authentisch und für westliche Instrumente wahrhaft schwer zu realisieren.
Zu diesem melting pot kam noch das Sprachproblem, die Proben waren ein konfuses Gemisch aus Arabisch, Englisch, Französisch das sich irgendwann in Singen, Klatschen, rhythmischen Stampfen auflöste. Kompromisse entstanden - was kann politischer sein? Erst, als wir das, was wir so lange gelernt hatten aufgaben geschah große, friedliche Musik.
Das Projekt wurde Live in New York’s Town Hall vor einem enthusiastischen Publikum aufgenommen. DieTown Hall ist seit langem ein Symbol für die Gleichheit und die Chancen die sie dort aller Musik gibt. Das Absolute Ensemble zurück an seinem Geburtsort! Ein Privileg das so vielen Arabern verwehrt wurde, darunter auch Khalifés Mitstreiter langer Jahre, dem verstorbenen palestinensischen Dichter Darwish. Arabian Nights symbolisiert das Engagement des Ensembles und der Komponisten zum Wechsel in der Musik, zum Niederreissen der Grenzen die nicht nur zwischen Kulturen sondern auch zwischen Musikern bestehen. Es ist unsere Art den Geist und die Schönheit in aller Musik zu finden.“
--Hayley Melitta Reid
Der Titel ist missverständlich. „Arabian Nights“ hat wenig mit dem Klischeegemenge orientalesker Phantasien zu tun, die seit Jahrhunderten die okzidentale Wahrnehmung der nahen Ferne umwölken. Es handelt sich vielmehr um eine komplexe Näherung sehr unterschiedlicher Musikkulturen, entstanden in einer Zeit, als vermittelnde Umsicht angesagt war. Aufgeführt erstmals in der Folge der paralysierender Eindrücke von Nine-Eleven, stellte das Programm des zeitgenössischen amerikanischen Absolute Ensembles vor allem die Stärken der sich begegnenden Klangsysteme in den Vordergrund, die mäandrierenden, fein differenzierenden Linienführungen und rhythmischen Verästelungen der arabischen Welt auf der einen Seite und die harmonische, orchestrale Opulenz europäischer Tradition auf der anderen. Die Aufnahmen fanden dann in New York statt, live in der Town Hall mit Stars der Szenen wie dem Oud-Spieler Marcel Khalife, dem Ney-Spezialisten Bassam Saba und dem Saxofonisten Daniel Schnyder als Gästen. Es entstanden respektvolle, stellenweise ein wenig schüchterne Umarmungen der musikalischen Welten mit hohem ästhetischem Anspruch, umgesetzt vom Absolute Ensemble mit der vollendeten Eleganz versierter Stilgrenzgänger. (Jazzthing)
,,Es entstanden respektvolle, stellenweise ein wenig schüchterne Umarmungen der musikalischen Welten mit hohem ästhetischem Anspruch, umgesetzt vom Absolute Ensemble mit der vollendeten Eleganz versierter Stilgrenzgänger." (Jazzthing, Juni-August 2011)
Marcel Khalifé ist UNESCO’s Artist for Peace, manchmal wird er auch als „Bob Dylan des Nahen Ostens“ bezeichnet – der libanesische Oud Meister ist seit langem international als Guru des Instruments anerkannt. Er vertritt heute das Arabic Nagam Cultural Project in Houston, Texas.
Bassam Saba hat das Arabic Orchestra New York gegründet und gilt als bedeutendster Nay Spieler der heutigen Welt. Der schweizerisch / amerikanische Komponist und Saxophonist Daniel Schnyder hat für ihn das Concerto für Nay geschrieben. Daniel, dessen Schaffen von klassischen Streichquartetten bis zur großen Oper, vom Violin Konzert bis zur Blechmusik reicht ist seit langem Spezialist in der „anderen Musik“ wozu im wohl auch seine Jugend inspirierte die er in Damaskus verbrachte. Die arabischen Linien die er schreibt sind wirklich authentisch und für westliche Instrumente wahrhaft schwer zu realisieren.
Zu diesem melting pot kam noch das Sprachproblem, die Proben waren ein konfuses Gemisch aus Arabisch, Englisch, Französisch das sich irgendwann in Singen, Klatschen, rhythmischen Stampfen auflöste. Kompromisse entstanden - was kann politischer sein? Erst, als wir das, was wir so lange gelernt hatten aufgaben geschah große, friedliche Musik.
Das Projekt wurde Live in New York’s Town Hall vor einem enthusiastischen Publikum aufgenommen. DieTown Hall ist seit langem ein Symbol für die Gleichheit und die Chancen die sie dort aller Musik gibt. Das Absolute Ensemble zurück an seinem Geburtsort! Ein Privileg das so vielen Arabern verwehrt wurde, darunter auch Khalifés Mitstreiter langer Jahre, dem verstorbenen palestinensischen Dichter Darwish. Arabian Nights symbolisiert das Engagement des Ensembles und der Komponisten zum Wechsel in der Musik, zum Niederreissen der Grenzen die nicht nur zwischen Kulturen sondern auch zwischen Musikern bestehen. Es ist unsere Art den Geist und die Schönheit in aller Musik zu finden.“
--Hayley Melitta Reid
Rezensionen
Der Titel ist missverständlich. „Arabian Nights“ hat wenig mit dem Klischeegemenge orientalesker Phantasien zu tun, die seit Jahrhunderten die okzidentale Wahrnehmung der nahen Ferne umwölken. Es handelt sich vielmehr um eine komplexe Näherung sehr unterschiedlicher Musikkulturen, entstanden in einer Zeit, als vermittelnde Umsicht angesagt war. Aufgeführt erstmals in der Folge der paralysierender Eindrücke von Nine-Eleven, stellte das Programm des zeitgenössischen amerikanischen Absolute Ensembles vor allem die Stärken der sich begegnenden Klangsysteme in den Vordergrund, die mäandrierenden, fein differenzierenden Linienführungen und rhythmischen Verästelungen der arabischen Welt auf der einen Seite und die harmonische, orchestrale Opulenz europäischer Tradition auf der anderen. Die Aufnahmen fanden dann in New York statt, live in der Town Hall mit Stars der Szenen wie dem Oud-Spieler Marcel Khalife, dem Ney-Spezialisten Bassam Saba und dem Saxofonisten Daniel Schnyder als Gästen. Es entstanden respektvolle, stellenweise ein wenig schüchterne Umarmungen der musikalischen Welten mit hohem ästhetischem Anspruch, umgesetzt vom Absolute Ensemble mit der vollendeten Eleganz versierter Stilgrenzgänger. (Jazzthing)
,,Es entstanden respektvolle, stellenweise ein wenig schüchterne Umarmungen der musikalischen Welten mit hohem ästhetischem Anspruch, umgesetzt vom Absolute Ensemble mit der vollendeten Eleganz versierter Stilgrenzgänger." (Jazzthing, Juni-August 2011)
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Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
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1 Bahriyyeh
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2 La priere de l'absent
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3 AMR I Bismiki
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4 Da kord
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5 Oyun 1
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6 Oyun 2
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7 Bayat - Concerto for Nay by Daniel Schnyder
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8 Badr
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9 Dawr Hindi
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10 Nida'a
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11 Karachi
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12 Sabah el Leil