jpc.de – Leidenschaft für Musik Startseite jpc.de – Leidenschaft für Musik Startseite
  • Portofrei ab 20 Euro
  • Portofrei bestellen ab 20 Euro
  • Portofrei innerhalb Deutschlands Vinyl und Bücher und alles ab 20 Euro
0
EUR
00,00*
Warenkorb EUR 00,00 *
Anmelden
Konto anlegen
Filter
    Erweiterte Suche
    Anmelden Konto anlegen
    1. Startseite
    2. Alle Rezensionen von WolfBear bei jpc.de

    WolfBear

    Aktiv seit: 29. April 2013
    "Hilfreich"-Bewertungen: 7
    5 Rezensionen
    Morgen- und Abendgesänge Morgen- und Abendgesänge (CD)
    11.07.2014
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Christoph Ernst Friedrich Weyses "Morgen- og aftensange"

    Meines Wissens nach ist dies die einzige z. Zt. existierende Aufnahme eines wichtigen Liederzyklus von Weyse. Weyse wurde 1774 im Herzogtum Holstein geboren und wanderte im zarten Alter von 15 Jahren nach Dänemark aus, um in Kopenhagen Schüler des ebenfalls auf deutschem Gebiet geborenen J. A. P. Schulz zu werden. In Kopenhagen wurde Weyse dann zunächst Organist an der evangelischen Kirche der deutschen Kolonie und schrieb auch bald eigene Werke, zunächst zum Gebrauch in der Kirchenmusik. Durch Aufführungen in Dänemark der Sinfonien von Haydn und Mozart wurde Weyse dazu angeregt, sich selbst in dieser neuen Musikgattung zu versuchen. So entstanden seine 7 Sinfonien, die ersten dänischen Sinfonien überhaupt. Aber sie wurden nur wenig geschätzt und bald ad acta gelegt. Erst am Ende des 19. Jahrhunderts entsann man sich wieder dieser Anfänge. Weyses Vokalwerke, insbesondere die hier zur Besprechung anstehenden "Morgen- og aftensange" begründeten seinen Ruhm und sein nationales "standing" in Dänemark. Insbesondere der Liederzyklus der "Morgen- og aftensange" gilt heute als das bedeutendste Vokalwerk Dänemarks vom Ende des 18./Beginn des 19. Jahrhunderts. Jeder dänische Sänger, der etwas von sich hält, hat den Zyklus im "Gepäck". Dacapo hat eine exemplarische Aufnahme mit Else Torp (Sopran), Mathias Hedegaard (Tenor) und Marie Roerbech (Klavier) herausgebracht, die die beste Chance hat, ein Dauerläufer zu werden. Es sind einfache, strophische Lieder von ungekünsteltem Ausdruck. Weyse bewies ein Gespür für die Worte und die Sangbarkeit. Es sind einfache Lieder mit merkbaren Melodien und viele gehören zum großen dänischen Liedgut. Manche halten sie sogar für Volkslieder, so bekannt sind sie geworden. Aufgrund ihrer Wichtigkeit für die dänische Musikkultur halte ich diese Aufnahme für jeden, der sich für klassische Musik in den skandinavischen Ländern interessiert, für unverzichtbar. Die Ausführung ist hervorragend. Höchste Bewertung für den Repertoirewert. Der Klang ist leider an einigen Stellen mit einem Nachhall versehen, daher leichte Abzüge in Sachen Klang. Dennoch absolut empfehlenswert!
    Cherry Town - Cheryomushki (in russ.Spr.) Cherry Town - Cheryomushki (in russ.Spr.) (DVD)
    06.03.2014
    Bild:
    3 von 5
    Booklet:
    4 von 5
    Extras:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    3 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Wie schön, diesen unverstellten Blick in eine sowjetische "Wirklichkeit" zu haben!

    Wer hätte dies gedacht: Dimitri Schostakowitsch als Operettenkomponist! Und dazu noch was für ein toller Blick auf die sog. "sowjetische Wirklichkeit" im Arbeiterparadies. Aber alles der Reihe nach: Zeit sind die 60iger Jahre des vorigen Jahrhunderts; die Liebe hängt in der Luft; die Kirschbäume blühen und die Sonne scheint immer und die Korruption im Parteiapparat blüht auch! Und dann erst diese Frisuren und Klamotten und diese anständigen, jungen Sowjetbürger. Na, neugierig geworden? Und dann ist da noch dieser fiese Funktionär, der den jungen Menschen die 2-3-Zimmerwohung im Neubauviertel nicht gönnt!
    Zum Zeitpunkt der Entstehung dieser Operette war diese in der westlichen Welt längst auf dem absteigenden Ast, aber im Paradies der Werktätigen war sie immer noch ein blühendes Genre. Man ist hin und her gerissen zwischen dieser "Wirklichkeit" des Lebens im Ostblock, die nun absolut nichts "Wirkliches" mehr hatte. Schostakowitsch wusste, was er tat. So um die Zeit der 11. Sinfonie herum, da wollte er es noch einmal wissen - ob er nicht auch so ein richtig populäres Werk hervorbringen konnte, das zudem auch noch etwas Geld einbringen würde. Und so entstand die Operette "Tscherjomuschki" (= das Kirschbaumviertel!). Alles darin ist so übertrieben "normal", dass es schon wieder hohe Kunst ist. Und natürlich hat er jede Menge verdeckter Kritik an den auch so existierenden Wirklichkeiten eingebaut. Ein einfach großartig köstliches Werk über die ach so tolle Wirklichkeit in der Sowjetunion. Man kann es gar nicht so gut beschreiben, wie es wirklich ist: Auf jeden Fall ansehen!
    Da es sich um eine ältere Aufnahme in Wort und Bild handelt, sind gewisse Abstriche in der Ton- und Bildqualität zu machen. Dennoch empfehle ich dieses Genrebild uneingeschränkt.
    The Fringes of the Fleet für 4 Baritone & Orchester The Fringes of the Fleet für 4 Baritone & Orchester (CD)
    11.02.2014
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Englische klassische Musik zum Thema "Erster Weltkrieg"

    An Anbetracht des 100. Jahrestags des Ausbruch des Ersten Weltkriegs ist dies eine interessante Kompilation von Musikstücken, die alle in der Zeit unmittelbar vor und nach dem Ausbruch des Krieges komponiert wurden. Die große Aufmachung im jpc-Katalog ließe vermuten, dass es sich fast ausschließlich um Werke von Sir Edward Elgar (1857-1934) handelt. Das ist aber nicht der Fall. Elgar ist nur einer von vier Komponisten, die auf der CD vertreten sind. Da es sich um englische Musik handelt, kommt es nicht von ungefähr, dass das Thema Meer und Schifffahrt die dominierende Rolle spielt. Erst mit den Schlussjahren des Krieges verdrängte die Luftschlacht die Gefechte zu Wasser vom ersten Platz und machte das Hauptthema eher uninteressant. Neben Elgar finden sich noch Kompositionen von John Ansell (1874-1948), John Ireland (1879-1962, Haydn Wood (1882-1959) und Sir Edward German ( 1862-1936). Außer Ireland und Elgar dürften alle weiteren Komponisten weitgehend unbekannt sein; insofern ist diese Kompilation verdienstvoll, da sie auch die nicht so bekannten englischen Komponisten vorstellt. Elgars Werke basieren auf patriotisch angehauchten Texten von Rudyard Kipling. Allerdings war der Dichter nicht so begeistert davon, dass Elgar sie in Musik gesetzt hatte. Nachdem sein ältester John schon in den ersten Wochen des Krieges gefallen war, verbot er weitere Aufführungen, sehr zum Missfallen Elgars und des Musikpublikums.
    Die Aufführungen sind sehr gut, nur gelegentlich ist der Ton etwas matt (?). Hervorragendes Booklet mit sämtlichen Texten und einem Essay zur Zeitproblematik und allen vertretenen Komponisten. Empfehlenswert!
    Klavierwerke Klavierwerke (CD)
    10.02.2014
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Ein Einblick in Aram Khachaturians Klaviermusik

    Die CD gibt einen Einblick in Khachaturians Klaviermusik, wobei nicht verschwiegen werden soll, dass entgegen den Angaben im Booklet dies keine Gesamteinspielung ist. Wie fast alle CDs mit seiner Klaviermusik enthält sie als Eröffnungsstück die unvermeidliche "Toccata". Die Toccata entstand 1932 und ist damit ein wirklich frühes Werk des Komponisten. Charakteristisch für dieses Stück, wie überhaupt für Khachaturians Musik ist der ausgeprägte Rhythmus, der das ganze Stück durchzieht. Die Abfolge der Stücke scheint im Wesentlichen chronologisch gewählt zu sein. Das wichtigste Stück der CD ist die Sonate aus dem Jahr 1961; der Solist spielt die Urfassung und nicht die später geglättete Version. Die Tonwelt dieses Stücks ist eine ganz andere, verglichen mit der Toccata und den anderen "leichten" Stücken der CD. Sie ist erregt, dissonant und wütend im Ausdruck. Mit der Sonate wird klarer, worum neben Prokofieff, Schostakowitsch, Mjaskowsky auch Khachaturian von der Partei für "Modernismus" angeschwärzt und diffamiert wurde. Dennoch ist es das beste Stück Klaviermusik, das er geschrieben hat. Insgesamt ist seine Klaviermusik eher ein Nebenkriegsschauplatz verglichen mit seiner Orchester- und Bühnenmusik. Interessant für alle, die auch mal eine andere Seite des Komponisten des "Säbeltanzes" kennen lernen wollen. Das Booklet ist leider - wie viel zu oft - als "Augenfutter" gedruckt und verlangt dringend eine Lupe zur Lektüre.
    The Mighty Case (Operneinakter) The Mighty Case (Operneinakter) (CD)
    10.02.2014
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    3 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Für den Kenner und Spezialisten US-Amerikanischer klassischer Musik

    Es gilt zunächst festzuhalten, dass es sich hier entgegen der Angaben bei jpc um zwei Gesamtaufnahmen von zwei unterschiedlichen, einaktigen Opern von William Schuman handelt. Neben "The Mighty Casey" ist noch "A Question of Taste" enthalten. Beide Opern wurden bei einem Konzert in der Juillard School of Music aufgezeichnet. Die CDs sind Resultat einer Übertragung von Tonbändern auf des Medium CD. Dabei sind gewisse Klangtrübungen nicht zu vermeiden, daher auch meine Einschätzung der Klangqualität der CDs. Das Booklet ist kurz, aber hervorragend, da es auch die vollständigen Libretti enthält. Zum Verständnis beider Werke muss man aber auch viele amerikanische Topoi kennen und im Kontext verstehen, z.B. die Bedeutung von Baseball im Alltagsleben. Kurz: empfehlenswert, aber mit Vorbedingungen.
    Newsletter abonnieren
    FAQ- und Hilfethemen
    • Über jpc

    • Das Unternehmen
    • Unser Blog
    • Großhandel und Partnerprogramm
    MasterCard VISA Amex PayPal
    DHL
    • AGB
    • Versandkosten
    • Datenschutzhinweise
    • Impressum
    • Kontakt
    • Hinweise zur Batterierücknahme
    * Alle Preise inkl. MwSt., ggf. zzgl. Versandkosten
    ** Alle durchgestrichenen Preise (z. B. EUR 12,99) beziehen sich auf die bislang in diesem Shop angegebenen Preise oder – wenn angegeben – auf einen limitierten Sonderpreis.
    © jpc-Schallplatten-Versandhandelsgesellschaft mbH
    • jpc.de – Leidenschaft für Musik
    • Startseite
    • Feed
    • Pop/Rock
    • Jazz
    • Klassik
    • Vinyl
    • Filme
    • Bücher
    • Noten
    • %SALE%
    • Weitere Weitere Bereiche
      • Themenshops
      • Vom Künstler signiert
      • Zeitschriften
      • Zubehör und Technik
      • Geschenkgutscheine
    • Anmelden
    • Konto anlegen
    • Datenschutzhinweise
    • Impressum
    • Kontakt