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    2. Alle Rezensionen von krenek bei jpc.de

    krenek

    Aktiv seit: 28. August 2010
    "Hilfreich"-Bewertungen: 293
    40 Rezensionen
    Troika - Die drei Opern Troika - Die drei Opern (DVD)
    22.10.2021
    Bild:
    1 von 5
    Booklet:
    2 von 5
    Extras:
    1 von 5
    Gesamteindruck:
    2 von 5
    Klang:
    3 von 5
    Künstlerische Qualität:
    1 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Leider nur eine konzertante Aufführung.

    Wenn man sich eine Opern-DVD ansieht, tut man das, um nicht nur die Musik zu hören, sondern auch eine Bühnenhandlung zu sehen. Leider handelt es sich hier - anders als angegeben - lediglich um konzertante Aufführungen der drei Werke. Es wird zwar eine Regisseurin genannt, die hat aber abgesehen von ein paar wenig erhellenden Beleuchtungstricks nichts gemacht: Das Orchester sitzt auf der Bühne, bei Aleko und Francesca da Rimini stehen oder sitzen die Sänger auf einer breiten Treppe hinter dem Orchester, beim Elenden Ritter vorm Orchester. Die Sänger sind zwar kostümiert, bewegen sich aber so gut wie gar nicht, insbesondere gibt es überhaupt keine Interaktion zwischen den Figuren - oft genug beschränkt sich die Kameraführung auf das Geschehen im Orchester, weil es auf der "Bühne" nichts zu sehen gibt. Somit ist die DVD als Opernfilm sinnlos, eine große Enttäuschung: die Stücke kann man damit leider nicht als Bühnenwerke kennenlernen.
    Musikalisch ist die Sache unauffällig gut, die Sänger sind nicht Weltklasse, aber - von einigen wenigen Stellen abgesehen - recht ordentlich. Getrübt wird der Eindruck allerdings durch das mitunter recht laute Mitsingen des Dirigenten (besonders vernehmlich am Beginn der Francesca). Alles in allem fragt man sich, wozu man sowas überhaupt auf DVD veröffentlicht.
    Ein Kommentar
    Anonym
    01.10.2024

    Danke...

    ...dass Sie mich von einem enttäuschenden Kauf bewahrt haben.
    Symphonien Nr.1-9 Symphonien Nr.1-9 (CD)
    09.04.2021
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    1 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    1 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    nicht anhörbar

    Die Musik ist wie sie ist, bestimmt nicht uninteressant, aber auch nicht bemerkenswert originell. Das eher klein besetzte Orchester klingt grauenvoll wie ein Laienorchester: Ein unerträgliches Vierteltonfest - richtige Töne werden nur versehentlich getroffen. Beim Anhören bluten einem die Ohren von der ersten bis zur letzten Sekunde. Das hätte es niemals auf CD schaffen dürfen!
    Des Knaben Wunderhorn (Fassung für 2 Singstimmen & Klavier) Des Knaben Wunderhorn (Fassung für 2 Singstimmen & Klavier) (CD)
    16.08.2020
    Gesamteindruck:
    2 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    2 von 5
    Repertoirewert:
    3 von 5

    verzichtbar

    Bei dieser Gesamtaufnahme aller Wunderhornlieder von Mahler ist man permanent hin und her gerissen: Pianist Lademann ist für meinen Geschmack etwas zu dezent, harmoniert damit aber jedenfalls gut mit den Sängern, denn dieser Zyklus ist ingesamt sehr zurückhaltend ("innig" möchte man nicht wirklich sagen, das kommt bei mir so nicht rüber) angelegt. Diana Damrau macht ihre Sache innerhalb dieses Konzeptes sehr gut, und es ist sehr erfrischend, diese Lieder mal mit einer so ungewöhnlich hellen Stimme zu hören. Bariton Ivan Paley jedoch ist unerträglich: Sein seltsames Deutsch (bzw. teilweise versuchtes Wienerisch) stört massiv, und sein heftiges Tremolo beleidigt die Ohren. Nachdem er leider in 17 von den 24 Liedern mitmischt (10 mal alleine, 7 mal als Duettpartner) kann man diese Aufnahme daher nicht empfehlen.
    Ein Kommentar
    Anonym
    30.12.2022

    ...Wirklich?

    Ich sehe das gerade nicht so
    ! Die Lieder sind alle erfrischend vorgetragen und das Klavier klingt wunderschön - oft hebt es die Lieder höher als mit Orchesterbegleitung! Ich sehe die beiden CDS weit vorne in meiner grossen Mahler-Liedersammlung
    Violanta Violanta (CD)
    18.06.2020
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    2 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    1 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    verzichtbar

    So löblich es auch ist, daß es von Korngolds dramaturgisch bester (sic!) Oper nun endlich eine zweite kommerzielle Aufnahme gibt, so muß man doch konstatieren, daß diese nichts zu bieten hat, was in der älteren Janowski-Aufnahme nicht um ein Vielfaches besser wäre. Schade! Annemarie Kremer in der Titelrolle ist in jeder Hinsicht unspektakulär und fällt lediglich durch ein paar ziemlich verunglückte Töne auf. Die enggeführte Stimme von Norman Reinhardts Tenor läßt jeglichen Schmelz vermissen - kein Mensch glaubt, daß sich Violanta in den verliebt haben soll. Kupfer-Radecky als Simone macht zwar nichts falsch, ist aber auch nicht weiter erwähnenswert. Dazu kommt das spröde, absolut unsinnliche Klangbild des Orchesters, ob dieses dem Dirigenten, dem Orchester oder der Tontechnik geschuldet ist, bleibe dahingestellt. Wer einen Eindruck davon bekommen möchte, was diese großartige Oper kann und ist, sollte unbedingt die Finger von dieser Aufnahme lassen; wer eine weitere Aufnahme ergänzend zur Janowski-Aufnahme sucht ebenfalls. Es handelt sich um eine Live-Aufnahme mit erfreulich wenig Bühnen- und Publikumsgeräusch, das Libretto ist inkludiert.
    Eclairs sur l'au-Dela Eclairs sur l'au-Dela (CD)
    11.06.2020
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Die beste Aufnahme dieses Werkes

    Die Wiener Philharmoniker und Metzmacher entfalten (im glücklichsten Vereine mit außerordentlich fähigen Tontechnikern) eine überwältigende Klangpracht, wie sie gerade bei Messiaen unbedingt erforderlich ist - zum Hinknien schön! Die "Referenzeinspierlung" unter Chung kann da nicht einmal annähernd mithalten.
    Universe,Incomplete Universe,Incomplete (DVD)
    25.02.2020
    Bild:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Universe Symphony in der Fassung von Porter

    Herzstück dieser überaus witzigen und subversiven szenischen Umsetzung (Ives hätte sie gefallen!) ist die Ersteinspielung von Porters Realisierung der "Universe Symphony" von Ives. Das Werk wurde in zwei Teile zerlegt, das Schlagzeugvorspiel steht am Beginn der DVD, die beiden Teile für Orchester folgen später. Dazu gibt es noch verschiedenste andere Werke wie z.B. den zweiten Satz der 4. Symphonie, Gong on the Hook & Ladder, Unanswered Question, Ouverture & March 1776, die Vierteltonstücke für 2 Klaviere und eine Handvoll Lieder mit Klavier oder Orchester. Musikalisch, szenisch und technisch bewegt sich das auf erfreulich hohem Niveau. Für jeden Ives-Fan ein Muß!
    Franz Schreker 1878-1934 Franz Schreker 1878-1934 (Buch)
    05.03.2018

    Standardwerk

    Hier handelt es sich um die deutsche Übersetzung von Haileys Schreker-Biographie "Franz Schreker, 1878–1934: A Cultural Biography" - das Schreker-Standardwerk schlechthin, das sich nicht nur mit Schreker, sondern auch mit seinem zeithistorischen Umfeld befaßt. Die Übersetzung ist gegenüber dem Original deutlich erweitert (nicht zuletzt um ein großes zusätzliches erstes Kapitel und zahlreiche Einschübe) und aktualisiert. Im Anhang gibt es reichlich Informationen zu Literatur (insbesondere Quellen), Werken und Aufführungen.
    Symphonie Nr.9 Symphonie Nr.9 (CD)
    02.01.2017
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    2 von 5
    Klang:
    2 von 5
    Künstlerische Qualität:
    2 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    leider nicht

    Der (trotz gravierender Mängel in der Tontechnik) grandiose Bruckner-Zyklus von Gerd Schaller findet in dieser Aufnahme der neunten Symphonie mit dem von Schaller selbst vervollständigten Finale seinen leider eher unrühmlichen Abschluß. Die gesamte Aufführung ist lahm und schludrig geraten, viele Details fallen unter den Tisch. Die neue Version des Finales ist ebenfalls nicht überzeugender als viele andere, vielleicht sogar weniger; die bekannten Teile des 4. Satzes (also insbesondere die Exposition) finde ich nach mehrmaligem Anhören aufgrund des schwachen Dirigats sogar ziemlich mißlungen. Wer eine viersätzige 9. Bruckner mit Schaller hören möchte, sollte sich die etwas ältere Aufnahme der Carragan-Version vorknöpfen, die halte ich nach wie vor für die überzeugendste.
    Ariadne auf Naxos Ariadne auf Naxos (CD)
    22.11.2016
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Ein Muß für jeden Straussianer

    Hier handelt es sich um die Ariadne in der Urfassung von 1912, also ohne Vorspiel, aber mit der originalen Schauspielmusik zum "Bürger als Edelmann" (die später nach Abspaltung der Oper vom Schauspiel noch um ein paar - hier nicht enthaltenene - Nummern ergänzt wurde). Die Originalfassung der Oper unterscheidet sich an drei Stellen signifikant von der bekannten: Die große Zerbinetta-Arie ist um einiges länger und einen Halbton höher. Es gibt im Duett Bacchus-Ariadne eine zweite, kleine Zerbinetta-Arie. Und der Schluß endet mit einem erneuten Auftritt der Musikanten (deren große Szene nach der Zerbinetta-Arie auch noch ein paar kleinere zusätzliche Passagen aufweist).
    Sängerisch ist hier mit Price, Winbergh und Jo die Ariadne-Traumbesetzung auf CD versammelt, ich kenne keine bessere, insbesondere Winbergh als Bacchus ist konkurrenzlos - er ist der einzige, der wirklich einen "seligen Knaben" singt und keinen "selbstgefälligen Hanswurst". Das Dirigat ist leider nicht ganz ideal, Nagano wählt einen sehr transparenten Klang, in dem jedes Instrument sehr gut zu hören ist, was meiner Meinung nach den Ambitionen von Strauss (der das "Kammer"orchester mehr wie ein großes Orchester klingen lassen wollte) zuwider läuft. Aber das ist zumindest ein interessanter Ansatz, der dem bekannten Ariadne-Bild eine weitere Perspektive hinzufügt.
    Mameli Mameli (CD)
    15.11.2016
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    2 von 5
    Klang:
    1 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    beinahe

    Die Oper zeigt uns Leoncavallo durchaus von seiner besten Seite. Aber leider muß man feststellen, daß man im Italien des Jahres 2011 noch immer in Mono aufnimmt...
    Ulenspiegel Ulenspiegel (DVD)
    08.11.2016
    Bild:
    5 von 5
    Booklet:
    5 von 5
    Extras:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    endlich

    Der lange vergessene "Ulenspiegel" ist nach "Die Vögel" wohl die beste Oper von Braunfels - tolle, eingängige üppige, klangprächtige, dramatische Musik. Diese DVD aus Linz (Aufführung von EntArteOpera 2014) wird dem Werk völlig gerecht: Von einer "Bearbeitung für Kammerorchester" ist so gut wie nichts zu bemerken, die Tontechnik hat das 35 Mann starke Orchester tadellos eingefangen. Die Inszenierung und die Sänger sind großartig, und auch die technische Komponente dieser DVD (Bild und Ton) ist hervorragend gelungen. Ein Muß für jeden Opernfan!
    Ein Kommentar
    Anonym
    12.01.2017

    Hübsche Posse

    Mal wieder: gute Interpretation, aber Musik und Story kompletter Schrott. Lukullisch kann man die Musik etwas schön finden, aber der Charakter der Sache ist so widerwärtig, daß man das nicht danken kann. Vor allem die weltfremde Idee, so seien nun mal Reformatoren (äh: "Revoluzzer") ist absurd, wenn man bedenkt, daß die Art dieser Komödie ganz allein Braunfels` Idee war, während das Original von de Coster mit seinem schelmisch edlen Ulenspiegel-Charakter beweist, daß Kirchenkritiker und Reformatoren oft das genaue Gegenteil davon sind, was Braunfels hier bietet. Ich empfehle lieber das Buch von de Coster, Sprache ist auch manchmal wie Musik, und de Costers romanhafter Wahrheitsbericht erzeugt einen ganz differenzierten Klang. Oder warten, bis man Jan van Gilses Ulenspiegel-Oper veröffentlicht.
    Te Deum op.32 Te Deum op.32 (CD)
    26.12.2014
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Überwältigend!

    Wer Lust darauf hat, sich einmal so richtig überwältigen zu lassen, ist mit dem Braunfels Te Deum bestens bedient. Es ist neben der "Großen Messe" eines der üppigsten Werke eines (zumindest in jungen Jahren) üppigen Komponisten.
    Ein Kommentar
    Anonym
    18.11.2018
    Also nach „simplifiziertem Verdi oder Bruckner mit einem Schuss Filmmusik“ wie die hier vorab zitierte Kritik behauptet klingt das Te Deum von Braunfels wirklich nicht.

    Ich habe dieses großartige Werk gestern Abend in Berlin in der Gethsemane Kirche gehört. Obwohl „nur“ ein Laienchor gesungen hat und „nur“ die Berliner Symphoniker gespielt haben, war der Eindruck überwältigend.

    Klar folgt das Werk auf Verdi und Bruckner - aber es entwickelt deren Oratorienmusik grandios weiter. Ich finde das Te Deum von Braunfels noch viel schöner als das von Bruckner (als das kleine Te Deum von Verdi sowieso) !

    Ich werde mir jetzt gleich die CD bestellen, denn die Akustik in der Kirche war doch etwas hallig, sodass viele schöne Stellen verschwammen..
    Josephslegende op.63 Josephslegende op.63 (CD)
    26.12.2014
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Die beste Aufnahme!

    Die Josephslegende ist eines der unterschätztesten Werke von Strauss. Wer die opulente Klangpracht der "Alpensinfonie" oder der "Frau ohne Schatten" schätzt, wird auch die Josephslegende lieben, trotz einiger Längen. Von den mir bekannten Aufnahmen (und es sind deren etliche) gefällt mir die cpo-Einspielung am besten - das hat mich angesichts der starken Konkurrenz mehr als überrascht.
    Klavierkonzert op.21 Klavierkonzert op.21 (CD)
    26.12.2014
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Gelungene Mischung

    Der frühe Braunfels hat Werke von betörender Klangpracht geschrieben, die man sich öfter im Konzertsaal wünschen würde. Das Klavierkonzert bildet hier keine Ausnahme - ein völlig zu Unrecht vergessenes Werk. Die Schottische Phantasie wiederum ragt aus dem eher "gedämpften", schwierigen Spätwerk als sehr liebenswert und zugänglich heraus. Dringende Kaufempfehlung!
    Große Messe op.37 Große Messe op.37 (CD)
    26.12.2014
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Spitzenwerk eines Spitzenkomponisten

    Braunfels, vor allem der junge Braunfels, darf getrost zu den größten Komponisten des frühen 20. Jahrhunderts gezählt werden. Werke wie "Ulenspiegel", "Die Vögel", das "Te Deum" und eben die "Große Messe" verdienten einen Fixplatz im Repertoire - den sie nur leider aufgrund ihres hohen Personalaufwandes nicht bekommen werden. Umso erfreulicher, daß nun eine wundervolle Einspielung der gandiosen "Großen Messe" vorliegt, ein Werk, das wirklich nichts an Virtuosität, Pracht und musikalischer Erfindung vermissen läßt. Und im Benedictus möchte man beinahe christlich werden, so schön wie das ist...;)
    Symphonie Nr.4 h-moll Symphonie Nr.4 h-moll (CD)
    26.12.2014
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Große Musik!

    Paul Büttner ist heutzutage leider völlig unbekannt. Beim Anhören dieser CD beginnt man, diesen Umstand als große Tragödie zu begreifen. Hier handelt es sich um tolle, spätromantische, kräftig zupackende Musik, die Lust auf mehr macht!
    Orchesterwerke Orchesterwerke (CD)
    22.07.2011

    SIEBEN, ES SIND SIEBEN!!!

    Ich habe mir diese cd bereits vor Jahren um teures Geld aus Japan kommen lassen. Neben der hinlänglich bekannten, eher unbedeutenden Suite "1941" punktet sie mit einigen spektakulären Raritäten, die man sonst kaum bekommen kann. Allen voran die kurze Brachialkantate "Sieben, es sind Sieben" op. 30 für hysterischen Tenor, Chor und Orchester, neben dem ersten Satz der 2. Symphonie das lärmigste und bestialischste Musikstück, das Prokofiev geschrieben hat (leider in etwas trockener Akustik aufgenommen). Ebenfalls aus Prokofievs bester Zeit stammt die "Amerikanische Overtüre" op. 42. Dazu kommen noch einige zu Unrecht vergessene Spätwerke: "Sommernacht" (Suite op. 123), "30 Jahre" (festliches Poem op. 113) und "Das Zusammentreffen von Wolga und Don" (festliches Poem op. 139). Unbedingt kaufen, das ist ein Muß für jeden Sammler! Und an jpc ergeht die Empfehlung, die cd nicht ausgerechnet mit dem Titel "Das Jahr 1941" anzukündigen...da sind 59 wesentlich interessantere Minuten auch noch drauf.
    Die Ägyptische Helena Die Ägyptische Helena (CD)
    18.01.2011
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5
    „Die ägyptische Helena“ ist neben „Elektra“ und „Die Frau ohne Schatten“ und noch vor „Salome“ und „Ariadne auf Naxos“ eine der ganz großen mythologischen Opern von Strauss. Leider hat sie sich nie im Repertoire durchsetzen können. Zu abgründig ist der feinsinnige Humor des Werkes, sodaß man es allzu leicht für ein schwülstiges Musikdrama halten könnte. Es sei klargestellt: Die Helena ist wie die Ariadne (wenn auch bei weitem hintergründiger) eine komische Oper im Gewand eines Dramas, allerdings mit der prächtigsten, opulentesten Strauss-Musik. Diese Botstein-Aufnahme ist die ungekürzte erste (Dresdner) Fassung des Werkes, was sehr schade ist, weil diese Fassung auch in der alten Dorati-Aufnahme (Decca) gut bedient war, und die zweite (Wiener) Fassung dramaturgisch stringenter und musikalisch reicher wäre. Aber zur Sache: Voigt ist eine großartige Helena, die sogar Rysanek und Jones übertrifft. Tanner ist ein Menelas mit wunderschöner Stimme, der nur leider allzuoft am Text scheitert (insbesondere an den Umlauten) und gravierend untermikrophoniert ist. Zudem sind seine Auftritte gelegentlich mit lauten (nichtelektronischen) Knackgeräuschen verbunden, die man meiner Meinung nach hätte beseitigen müssen. Trotzdem ist mir sein Menelas sympathischer als die von Kastu. Shafer ist eine wunderbare Aithra, Robertson ein tadelloser Altair, der nur leider einmal durch einen nahezu unmerklichen, aber trotzdem haarsträubenden Schneidfehler (eine ganz kurze Phrase ist doppelt) aus dem Takt gerät. Botsteins Dirigat ist leider nicht so erfreulich wie das seiner „Danae“, ungefähr ähnlich uninspiriert wie das von Dorati. Trotzdem ist diese Aufnahme betreffend die erste Fassung der Helena die beste Wahl, für die zweite Fassung empfehle ich Keilberth (Orfeo).
    Meine Produktempfehlungen
    • Die Ägyptische Helena Die Ägyptische Helena (CD)
    Die Gezeichneten Die Gezeichneten (CD)
    31.08.2010
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    2 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    1 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Bitte nicht.

    Mit diesem Mitschnitt einer konzertanten Aufführung ist den "Gezeichneten" kein guter Dienst getan. So großartig das Stück auch ist, aber so geht es nicht: Gerd Albrecht hat wie üblich große, wichtige Teile der Oper einfach weggelassen (insgesamt wohl eine gute halbe Stunde) und kompensiert das allenfalls durch ein lähmend langsames Dirigat. Auch Kenneth Riegel in der Hauptrolle des Alviano ist völlig indiskutabel. Und über alles andere muß man dann eigentlich nicht mehr nachdenken...
    Schmidt, A: Zettels Traum Schmidt, A: Zettels Traum (Buch)
    31.08.2010

    Nur Mut!

    "Zettel's Traum" (der Apostroph ist original) mit einem "Bewertungstext" bedenken zu wollen, ist anmaßend. Was ich ganz bescheiden dazu sagen kann: Das Buch ist lesbar. Niemand verlangt, daß man alles begreift - bereits die Sachen, die man knackt, sind erbaulich genug. Und im Prinzip bemüht sich Schmidt immer darum, die Dinge klarzustellen (viele Anspielungen sind sogar mehr oder weniger klar referenziert, aber wer macht sich schon die Mühe, das nachzuschlagen...), also ganz im Gegensatz zu so bewußt verwirrenden Büchern wie Ulysses oder Zauberberg. Ein paar Voraussetzungen sollte man allerdings erfüllen: Man sollte generell einigermaßen belesen sein, denn es gibt viele literarische (und auch einige musikalische) Anspielungen. Insbesondere ein paar Sachen ausgerechnet von Edgar Poe (Gordon Pym, Rodman, eine Auswahl der Kurzgeschichten) sollte man kennen, bedauerlich, denn Poe ist einer der miserabelsten Autoren überhaupt. Aber in dem Buch wird viel über Poe schwadroniert, es wird auch sehr viel über ihn geblödelt und er kommt nicht gut weg. Manchmal ist des Poe-Theoretisierens zuviel, das sechste (von acht) Großkapiteln animierte mich dazu, das Buch zwischendurch auf "Zettel's Krampf" umzutaufen - im wundervollen siebten Kapitel habe ich dann Abbitte geleistet. Und dann ist es sehr hilfreich, sich den einen oder anderen Text im Internet durchzulesen, Reemtsmas Simultanlesung und Schmidts Radiobeiträge zu hören (alles auf cd verfügbar) - und vor allem für den Einstieg ein bißchen Geduld und Offenheit mitzubringen. Kräftige Arme, um das Buch zu halten, sind auch kein Nachteil... Ansonsten: Unverzagt hinein ins Abenteuer, man schaffts in 6-10 Monaten locker (d.h. eigentlich mit reichlich Verspannungen im Schulterbereich), und es gibt wesentlich mühsamere Bücher.
    Ein Kommentar
    Anonym
    28.06.2020

    Shakespeareiade

    Durch die Macht der Etyme gewinnt das Buch in Anspielung auf "Finegans Wake" wirklich das Erwachen Pagenstechers wieder. er wird nicht zum Verführer einer 16jährigen, sondrn zu deren Mentor.
    Arno Schmidt zerlegt den Romantioker E.A.Poe nach allen Regeln der Etymischen Psychoanlayse. Es heißt zurecht "Zettels Traum", welcher ein Albtraum sein könnte.
    Die Vögel Die Vögel (CD)
    31.08.2010
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Eine der schönsten Opern.

    Achtung Richard Strauss-Freunde: Nicht nur Schreker ("Die Gezeichneten") und Zemlinsky ("florentinische Tragödie", "Zwerg"), sondern auch Braunfels' "Die Vögel" sind ein heißer Tip. Die spätromantische, schillernde Orchesterpracht, die herrlichen Melodien. Eine Sternstunde der Operngeschichte. Warum sich das Werk nicht durchgesetzt hat? Nun ja, es schwankt etwas unentschlossen zwischen Komödie und Drama, aber das ändert nichts an der erstklassigen Musik. Und seit einigen Jahren finden "Die Vögel" ja langsam den Weg ins Repertoire.
    Symphonie op.17 "Stirb und Werde" Symphonie op.17 "Stirb und Werde" (CD)
    31.08.2010
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Übersehener Meister

    Daß die sensationell üppige Musik von Heinz Tiessen nahezu komplett übersehen worden ist, ist eine der großen Tragödien der Musikgeschichte. Bitte mehr davon!
    Alpensymphonie op.64 Alpensymphonie op.64 (CD)
    31.08.2010
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Sehr unscharf

    Es gibt viele gute Aufnahmen der Alpensymphonie. Diese hier ist leider keine davon. Zu unscharf und filzig kommt Karajans Einspielung daher. Viele Details wirken lieblos, beispielsweise ruiniert ein völlig überforderter Trompeter den "Gletscher". Was prachtvoll wirken soll, klingt allenfalls fett. Ein nichtkorrigierter Hornkickser gegen Ende verpaßt dieser Aufnahme den endgültigen Fußtritt. Ich empfehle folglich besser Mehta oder Luisi oder Ashkenazy oder Sinopoli oder Kempe oder Previn oder Ozawa oder...
    Die Frau ohne Schatten Die Frau ohne Schatten (CD)
    31.08.2010
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    3 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Guter Kompromiß

    Sinopoli und Strauss-Opern ist eine problematische Kombination. Des Dirigenten übertransparenter (um nicht zu sagen: verdünnender) Zugang geht nur allzuoft auf Kosten Strauss'scher Prachtentfaltung. Der Komponist setzt doch nicht 110 Musiker ins Orchester, damit man dann jeden einzelnen davon hört! Fast ein Glück ist es da schon, daß aufgrund einer etwas vermurksten Tontechnik das Orchester dieses live-Mitschnitts etwas dumpf in den Hintergrund gerückt erscheint. Aber die Sänger! Sicher das beste FroSch-Ensemble auf Platte. Voigt ist eine konkurrenzlose Kaiserin, Grundheber ein ebensolcher Barack. Hass und Schwarz als Färberin erfüllen alle Wünsche, sowohl im dramatischen als auch im Feinziselierten. Und Heppners Kaiser ist ebenfalls unter die erste Kategorie einzureihen, obwohl seine Auftritte etwas gar zu trocken daherkommen, was wohl auch damit zu tun hat, daß sie im Studio nachproduziert wurden. So wie die meisten FröSche ist auch diese Aufnahme um 25 Minuten gekürzt (es sind die traditionellen Böhm-Striche), was sehr schade ist: von diesen Sängern hätte man sich gerne noch mehr angehört. Und für ein packendes Dirigat kaufe man sich halt die Böhm-Aufnahme.
    Meine Produktempfehlungen
    • Die Frau ohne Schatten Die Frau ohne Schatten (CD)
    Die Frau ohne Schatten Die Frau ohne Schatten (CD)
    31.08.2010
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    3 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    3 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Ungekürzt, aber uninspiriert

    Ja leider, seit die alte Sawallisch-Aufnahme bei EMI gestrichen wurde, ist dies (neben der live DVD von Solti aus Salzburg) die einzige ungekürzte Frau ohne Schatten. Allein deshalb muß man sie kaufen. Aber man erwarte sich nicht zuviel: Mit Ausnahme von van Dam als Barak und zur Not Behrens als Färberin sind sämtliche Sänger fehlbesetzt, Domingo als Kaiser nur peinlich, Varady als Kaiserin sehr irritierend und Runkel als Amme verursacht Ohrenschmerzen. Soltis gehetztes, liebloses Dirigat tut ein übriges. Für große Liebhaber der Oper ist die Aufnahme aufgrund der Ungekürztheit natürlich ein Muß, aber wer das Werk lieben lernen möchte, sollte sich besser Böhm oder Sinopoli zulegen.
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