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    Rigoletto2002

    Aktiv seit: 14. März 2023
    "Hilfreich"-Bewertungen: 169
    103 Rezensionen
    Tutto Verdi Vol.24: Aida (Blu-ray) Tutto Verdi Vol.24: Aida (Blu-ray) (BR)
    14.08.2024
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    3 von 5

    Verdis 24. Oper

    „Aïda“, mit Sicherheit einer der bekanntesten und beliebtesten Opern von Verdi. Auch wegen des zweiten Aktes, der ein Ballett und den berühmten „Triumphmarsch“ vorweisen kann. Leider ist die Blu-Ray vor allem eins, durchwachsen. Der erste Akt gelingt dem Orchester ganz gut, die Stimmen sind z.T. etwas überfordert mit der Bühne. Das Orchester erklingt in voller Wucht, die Stimmen gehen völlig unter. Besonders die Nebenrollen. Der zweite Akt gelingt besser, hat er doch Passagen, die völlig dem Orchester zustehen (und dem Ballett). Das große Finale ist auch in Ordnung. Im dritten Akt ist dann wieder das Bild des ersten Aktes zu finden. Nebenrollen sind stimmlich schwach, die Hauptrolle trifft die Töne, die Stimme hat aber einen Nebeneffekt, die Spitzentöne gehen oft ins Schrille. Auch Radamès Auftritt im dritten Akt „Pur ti riveggo, mia dolce Aïda“ hat das gleiche Problem, die Stimme klingt oft brüchig, wegsackend. Alles wird nur mit Mühe erreicht oder vom Orchester überdeckt. Sicherlich könnte der Dirigent Antonio Fogliani das Orchester etwas dämpfen, dabei ist die Zahl der Musiker*innen jetzt auch nicht wahnsinnig groß. 3 Kontrabässe, 4 Celli, 8 Violen, 20 Violinen. Haupt- und Nebenrollen anders besetzen, dann wäre die Oper deutlich besser gelungen.
    Die Inszenierung ist schlüssig. Eher „klassisch“.
    Vienna Philharmonic - The Exklusive Subscription Concert Series 2 Vienna Philharmonic - The Exklusive Subscription Concert Series 2 (BR)
    27.07.2024
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    4 von 5
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    4 von 5
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    5 von 5
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    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Brahms Violinkonzert & Nielsen 5. Sinfonie

    Wenn ein Dirigent mit 95 Jahren auf die Bühne kommt und sich ein Schwergewicht wie das „Violinkonzert“ von Brahms auswählt, dann kann das entweder sehr pathetisch werden oder höchst konzentriert, wie auf dieser Aufnahme. Noch im Ohr ist die Aufführung des „Europakonzerts“ der Berliner Philharmoniker 2024 aus Georgien. Doch mit welcher Leidenschaft, Eleganz und Liebe Leonidas Kovakos dieses Konzert spielt, das ist nahezu eine Offenbarung. War doch sonst die 2002 Aufführung Berliner/Abbado/Shaham die präferierte Aufnahme, ist es jetzt diese. Kavakos, der oft Bach als Zugabe spielt, hat diesmal etwas aus der „Partita Nr.1“ gespielt. Nach der Konzertpause dann das eigentliche Wunder dieser Aufnahme. Carl Nielsens verkannte 5.Sinfonie. Dass Blomstedt diese Sinfonie noch im Repertoire hat, ist ein Geschenk für alle Musikliebhaber. Auch wenn Fabio Luisi alle Sinfonien von Nielsen auf Tonträger aufnahm, ist diese Videoaufnahme mit den Wiener Philharmonikern musikalisch auf höchsten Niveau. Die Wiener Philharmoniker spielen die introvertierte/nordisch-herbe Sinfonie einfach perfekt.
    Tutto Verdi Vol.23: Don Carlos (Blu-ray) Tutto Verdi Vol.23: Don Carlos (Blu-ray) (BR)
    22.07.2024
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    4 von 5

    Verdis 23. Oper - Don Carlo(s)

    Verdis 23. Oper ist eine Adaption eines „dramatischen Gedichts“ von Friedrich (von) Schiller. Auf dieser Blu-Ray wird die Modena-Fassung gespielt. Italienisch und fünfaktig. Die Oper ist mit fast dreieinhalb Stunden Verdis längste Oper. Es fehlt auf jeden Fall das Ballett.
    Die Inszenierung ist typisch italienisch. Das Theater von Modena hat einen etwas kleineren Orchestergraben als das Theater von Parma. Das Orchester spielt auf hohen Niveau, der Chor singt ebenfalls ganz passabel. Leider gibt es vereinzelte Störungen aus dem Publikum, die mal mehr, mal weniger schwer wirken. Das größte Manko bleiben aber die Solisten. Alle singen technisch in Ordnung bis gut, jedoch gehen alle des Öfteren unter. Manchmal ist es der Lautstärke des Orchesters geschuldet, mal der Verortung der Sänger auf der Bühne, vereinzelt ist es auch das Problem der Sänger.
    Die Produktion mit anderen Sängern und schon würde diese Oper ein echter Genuss werden, so ist es eher eine durchschnittliche Aufführung.
    John Williams in Tokyo (Blu-ray Video) John Williams in Tokyo (Blu-ray Video) (BR)
    19.07.2024
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    5 von 5
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    4 von 5

    John Williams in Tokyo

    Nachdem die Deutsche Grammophon die beiden Konzerte aus Wien und Berlin veröffentlicht hat, kommt jetzt das Konzert aus Tokyo hinzu. In der ersten Hälfte dirigiert Stéphane Denève das Saito Kinen Orchestra. U.a. eine „Tribute“, die Williams für seinen Kollegen Seiji Ozawa schrieb. Williams nicht filmmusikalische Werke sind moderne Kompositionen. Ein Highlight des ersten Teils ist „Stargazers“. Die Soloharfe brilliert.
    Nach einer nicht zu sehenden Pause kommt dann John Williams. Ein sehr agiler Mann für über 90 Jahre. Das erste Werk, den „Superman March“ dirigiert er auswendig. Es folgen Werke aus „Harry Potter“. Der Konzertmeister übernimmt die Sologeige im Thema aus „Schindlers Liste“. Zum Schluss folgen drei Werke aus „Star Wars“. Das Thema der „Prinzessin Leia“ gelingt dem Saito Kinen Orchestra am besten, wenn man die Konzerte aus Wien und Berlin damit vergleicht. Als Zugaben hat Williams das „Yoda Theme“, den „Raiders March“ und den „Imperial March“ gewählt. Nach dem Konzert sind alle froh den Abend beigewohnt zu haben, auch das Orchester bedankt sich bei Williams. Man darf nur hoffen, dass das Konzert aus Berlin, welches 2025 stattfinden soll, ebenfalls wieder mitgeschnitten wird.
    Ein Kommentar
    Anonym
    29.07.2024

    John Williams Varianten ...

    ... und ich frage mich nur, was das 2025er Berlin-Konzert mehr Neues als Reproduziertes des bereits Vorliegenden bringen soll ? gmr.
    Tutto Verdi Vol.22: La Forza Del Destino (Blu-ray) Tutto Verdi Vol.22: La Forza Del Destino (Blu-ray) (BR)
    17.07.2024
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    4 von 5

    Verdis 22. Oper

    Verdis Vielfalt zeigt sicherlich der „Maskenball“ als vorherige Oper und dann diese „Macht des Schicksals“. Die Oper ist bekannt, immer wieder schafft es die „Ouvertüre“ auf den Spielplänen und die Arie „Pace! Pace, mio dio“. Auch sonst ist die Oper geprägt von Leitmotiven, auch wenn nicht so stark wie bei Wagner, zeigt sich dass Verdi immer wieder Motive für die Figuren einsetzt. Was leider die Freude etwas trübt, ist die Tenorstimme. Der jüngere Jonas Kaufmann, aber auch José Cura haben die große Szene „La vita è inferno all‘infelice“ sicherer interpretiert. Die Inszenierung ist düster, angemessen für das Sujet der Oper.
    Wiener Philharmoniker - Sommernachtskonzert Schönbrunn 2024 Wiener Philharmoniker - Sommernachtskonzert Schönbrunn 2024 (BR)
    12.07.2024
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    Eine Sommernacht in Schönbrunn

    Andris Nelsons dirigiert zum zweiten Mal die Wiener Philharmoniker im Schlossgarten Schönbrunn. Vor zwei Jahren war das Konzert eher durchwachsen. Nelsons dirigierte nicht frei, langatmig und ein wenig fad. Dies Jahr sollte das anders sein. Nelsons war in bessere Form und überzeugte mit seinem Dirigat. „Der Walkürenritt“ ist eigentlich ein Repertoire-Stück der Wiener Philharmoniker, er überzeugte aber nicht ganz. Bei ca. 4:30 gibt es einen Schnitzer, der in der Fernsehübertragung nicht zu hören war. Wahrscheinlich ist er in der Abmischung entstanden. Es folgt die „Hallenarie“ aus „Tannhäuser“. Lise Davidsen sang diese Arie ebenfalls bei der Last Night of the Proms 2023. In London überzeugte Davidsen ein wenig mehr. Ihr Gesang wirkt in Wien ein wenig „gewalttätig“, ihr Gesang neigt zur Schärfe. Wobei das bei Wagner deutlicher war als bei Verdi.
    Es folgte ein Block mit Musik von Smetana. Zuerst die „Moldau“, die berühmte Tondichtung. Nelsons dirigiert eine noble Aufführung. Mit der Bildregie zusammen ist das eine große Kunst. Es folgt eine „Polka“ aus den „zwei Witwen“ und der berühmte „Tanz der Komödianten“ aus der „verkauften Braut“. Es folgt die „Ouvertüre“ aus „La forza del Destino“. Kurz vorher dirigierte Riccardo Muti die Ouvertüre in Berlin, ebenfalls mit den Wiener Philharmonikern. Nelsons Interpretation war eine komplett andere. Weniger lyrisch, sondern robuster. Davidsen folgte mit „Pace, pace, mio Dio“. Auffällig ist sicherlich, dass die Wiener Philharmoniker das Cimbasso benutzen. Auch das war nicht immer so.
    Zum nächsten Werk schrieb die Wiener Presse, dass das nah an der Melodie von „Dein ist mein ganzes Herz“ ist. Mit sehr viel Fantasie ja, Augusta Holmes „La Nuit et l‘amour“, ein ganz nettes Interludio. Der „Säbeltanz“ ist bekannt, oft gehört. Die Pauken dominieren etwas zu sehr, auch im lyrischen Saxophonsolo. Es folgt der vielleicht ungewöhnlichste Shostakovich, der „Waltz No.2“ aus der „Suite für Varieté-Orchester“. Mit vier Saxophonen, Gitarre und Akkordeon ist das ein melancholischer Walzer, der nicht umsonst immer wieder auf den Spielplänen der großen Orchester steht. Lise Davidsen überrascht nicht mit ihrer Zugabe. Auch in London sang sie schon „Heia in den Bergen“. Nelsons spornt die Philharmoniker zu einer Geschwindigkeit an, das erlebt man selten. Die Philharmoniker haben sichtlich Spaß an Emmerich Kálmán. Es folgt der obligate Walzer „Wiener Blut“. Nelsons Interpretation ist im Vergleich zu 2022 flüssiger, der Walzer erstrahlt. Dieses Sommernachtskonzert ist eines der stimmungsvollsten.
    Tutto Verdi Vol.21: Un Ballo In Maschera (Blu-ray) Tutto Verdi Vol.21: Un Ballo In Maschera (Blu-ray) (BR)
    29.06.2024
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    5 von 5

    Verdis 21. Oper - Un ballo in maschera

    Diese Verdi-Oper in dieser Aufführung ist eine echte Rarität geworden. In letzter Zeit verlegt man die Handlung in die Neuzeit und lässt u.a. schon mal eine Geheimpolizei oder Ähnliches auftreten. Dabei ist diese Oper in ihrem Libretto ziemlich eindeutig zeitlich und örtlich gebunden. Alle Stimmen brillieren in dieser Oper, Francesco Meli wird in „Ogni cura si doni al diletto“ nicht vom Chor überdeckt. Seine Canzone „Di tu se fedele“ ist perfekt intoniert. Im zweiten Akt hat Kristin Lewis ihren großen Moment, im Duett mit Riccardo zeigt sich die Bandbreite ihrer Stimme. Der dritte Akt mit dem Maskenball ist Verdi auf einen sehr hohen Niveau. Diese Aufführung ist perfekt festgehalten. Das Auditorium bedankt sich mit großem Applaus bei allen Beteiligten.
    Tutto Verdi Vol.20: Simon Boccanegra (Blu-ray) Tutto Verdi Vol.20: Simon Boccanegra (Blu-ray) (BR)
    28.06.2024
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    Repertoirewert:
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    Verdis zwanzigste Oper

    Simon Boccanegra hat einen schweren Stand bei den späten Verdi Opern. Sie ist ursprünglich entstanden zwischen „I vespri sicilani“ und „Un ballo in maschera“ und wurde zwischen „Aida“ und „Otello“ revidiert. Leo Nucci altert in 25 Jahre gar nicht, der Sprung zwischen Prolog und ersten Akt ist groß, er scheint aber an alle Protagonisten vorübergegangen zu sein. Nuccis Stimme ist trotz des Alters immer noch hervorragend und die Rolle passt zu ihm. Das Orchester spielt die düstere Partie mit Verdi-typischen Klang. Die Bühnenmusik ist als solche zu erkennen, was auch nicht immer in allen Opern so ist. Leider ist die Inszenierung nicht die allerbeste, sonst hätte diese Oper die Höchstbewertung verdient, auch wenn die Oper wenig bis keine heiteren Momente kennt.
    Danish National Symphony Orchestra - Raiders of the Symphony Danish National Symphony Orchestra - Raiders of the Symphony (BR)
    22.06.2024
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    Filmmusik von John Williams, etc.

    Das Danish National Symphony Orchestra ist für ihre Filmmusikkonzerte bekannt, sie sind aber eigentlich ein Sinfonieorchester. Ihr Repertoire umfasst eigentlich Beethoven, Brahms, aber auch Nielsen, Wagner und Richard Strauss.
    Dass das Orchester sich bei Charles Gounod am wohlsten fühlt, merkt man in diesem Konzert besonders. Dass EuroArts sagt, dass das Werk aus „Tim & Struppi“ kommt, ist eine Beleidigung an Gounod! Das gleiche gilt für „Anything Goes“. Ja, es wird im Film „Indiana Jones“ verwendet, aber es ist ein Werk aus dem gleichnamigen Musical von Cole Porter. Wenigstens das könnte doch erwähnt werden. Sonst ist die Musik auf sehr hohen Niveau gespielt. Christian Schumann ist ein exzellenter Dirigent, der sich mit Filmmusik einen Namen gemacht hat. Die Musik von John Williams gelingt dem Orchester neben Gounod und Porter am besten. Auch „503“ von Hans Zimmer bringt eine Seite des Konzerthauses zu sehen, die sonst unsichtbar ist, in der Seitenbühne steht die Orgel, man sieht sie sogar, wie sie reingefahren wird. Auch ein Gusto-Stück ist Max Steiners „King Kong Ouvertüre“. Ein Komponist, der viel öfter auf den Spielplan stehen darf. Von allen Filmmusikkonzerten des DNSOs ist das eins der besten.
    Vienna Philharmonic - The Exklusive Subscription Concert Series 1 Vienna Philharmonic - The Exklusive Subscription Concert Series 1 (BR)
    17.06.2024
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    Zubin Mehta dirigiert die Wiener Philharmoniker

    Es gibt nicht mehr viele „Altmeister“ der klassischen Musik. Doch wenn Martha Argerich und Zubin Mehta zusammen auftreten, dann entsteht ein musikalisches Wunder. Gerade erst haben beide wieder in Wien ein Konzert gegeben. Die vorliegende Aufnahme ist aus 2022 und zeigt Schumanns Klavierkonzert, sowie eine Zugabe von Schumann. Die Wiener Philharmoniker begleiten zurückhaltend und lassen Argerich den Vortritt. Dass ihr Spiel altersbedingt milde klingt, das kann nicht gesagt werden. Es ist eine weise Interpretation, die in sich stimmig ist. Nach der Pause wird die Bühne voller und Bruckners vierte Sinfonie erklingt. Zubin Mehtas Bruckner Einspielungen zeigen immer einen „großen“ Bruckner, mit Pathos, aber auch mit Auftrumpfen. Die vierte Sinfonie ist sicherlich die beliebteste, zeigt sie doch einen fast schon heiteren Bruckner. Mehta gelingt es die Sinfonie nicht zu lang zu nehmen und zeigt wie intensiv die Musik sein kann. Es ist eine Sternstunde der klassischen Musik und man darf hoffen, dass er noch viele Konzerte geben kann, die so glanzvoll erscheinen.
    Tutto Verdi Vol.19: I Vespri Siciliani (Blu-ray) Tutto Verdi Vol.19: I Vespri Siciliani (Blu-ray) (BR)
    14.06.2024
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    I vespri Sicilani - Verdis 19. Oper

    Mit dieser Oper startet Verdis späte Opernphase. Eigentlich geschrieben für Frankreich, ist auf dieser Blu-Ray die italienische Fassung zu finden. Verdis Musik steht ganz für sich, sie ist mitreißend und schon die Ouvertüre zeigt das Thema der Oper auf. Diese Inszenierung ist einfach italienische Oper wie sie sein muss. Das gesamte Opernhaus wird in die Inszenierung mit einbezogen, für die Zuschauer muss diese Oper ein großer Genuss gewesen sein. Leo Nucci singt hervorragend und Daniela Dessì ist noch zu sehen. Dass diese Stimme schon seit 8 Jahren verstummt ist, ist traurig, wenn man diese Oper sich anschaut.
    Tutto Verdi Vol.18: La Traviata (Blu-ray) Tutto Verdi Vol.18: La Traviata (Blu-ray) (BR)
    02.06.2024
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    La Traviata - Verdis 18. Oper

    "La Traviata", wenn man die 17. vorherigen Opern einmal hörte, fällt einen auf, dass Verdi sich in dieser Oper weiterentwickelt hat. Wurde Verdi in "Nabucco" noch der Umgang mit dem Blech vorgeworfen, hat das Blech in dieser Oper an vielen Stellen "tacet", mehr als in vorherigen Opern von Verdi. Besonders ist sicherlich das Duett "Violetta - Giorgio" mit einer Dauer von über 20 Minuten. Das Vorspiel zum ersten und dritten Akt wird getragen durch einen lyrischen Streicherteppich. Im ersten Akt befindet sich das berühmte Brindisi, welches vor der großen Arie der Violetta steht.
    Die Inszenierung ist auf dieser Blu-Ray "bodenständig", keine allzu großen Abweichungen von Verdis Idee der Oper. Was leider die Freude etwas trübt, ist der Tenor, der den Alfredo singt. Es klingt an diversen Stellen nicht leicht, Töne werden mit scheinbarer Mühe erreicht. Auch die Sopranistin, die die Violetta verkörpert, klingt an manchen Stellen (Duett Giorgio) etwas farblos. Es mag an der Konservierung der Aufführung liegen. Es gibt bessere Aufnahmen von "La Traviata".
    Tutto Verdi Vol.17: Il Trovatore (Blu-ray) Tutto Verdi Vol.17: Il Trovatore (Blu-ray) (BR)
    01.06.2024
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    Verdis 17. Oper - Il trovatore

    Die Oper „Il trovatore“ gehört zu den beliebtesten Opern Verdis. Es ist doch der Chor „Vedi! Le fosche notturne“, der immer wieder in Galakonzerten oder anderen „Best Of‘s“ gespielt wird. Die Oper ist heutzutage ein wenig problematisch, die Thematik wird vielerorts mit einem Warnhinweis versehen. Ob man die Oper deshalb boykottieren muss, ist fragwürdig. Es geht eigentlich um Liebe, Tod und Schmerz, egal wo genau diese Oper räumlich und zeitlich spielt. Das Orchester spielt Verdi mit einer sinnvollen Dynamik. Marcelo Álvarez ist als Manrico sicher in der Höhe, kann die Stimme auch hinter der Bühne hörbar gestalten. Die Inszenierung ist schlüssig und zeigt Verdi in alte Tradition.
    Tutto Verdi Vol.16: Rigoletto (Blu-ray) Tutto Verdi Vol.16: Rigoletto (Blu-ray) (BR)
    18.05.2024
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    Eine Sternstunde für Leo Nucci

    Verdis Rigoletto ist die vielleicht bekannteste Oper von Verdi. Verdi schaffte es in diesem Werk Musik zu komponieren, die leichtgängig ist, doch der Schein trügt. Die Arie des Herzogs ist eingängig, jedoch soll sie zeigen wie er Frauen behandelt. Rigoletto ist verflucht, hervorragend gesungen von Leo Nucci, der schon sehr reif in dieser Produktion ist. Jedoch ist er Publikumsliebling. Er und „seine“ Gilda müssen das Finale des zweiten Aktes noch einmal singen und das zurecht. Das Dirigat ist zupackend, die Gewitterszene authentisch. Verdis Musik lässt einen nicht mehr los. Eine gelungene Opernproduktion.
    Symphonie Nr.3 Symphonie Nr.3 (CD)
    14.05.2024
    Booklet:
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    Böcklin-Phantasien

    Die dritte Sinfonie von Woyrsch ist ein halbstündiges Werk, welches 1928 uraufgeführt worden. Die Besetzung ist typisch für eine Sinfonie, jedoch eher untypisch für die Zeit, da das Schlagwerk nur aus Pauken besteht. Es gibt auch keine Tasten, nur eine Harfe.
    Die Böcklin-Phantasien sind anders geartet. Kennt man doch eher die Tondichtungen von Max Reger. Bei Reger sind es vier Bilder, das Bacchanal fehlt bei Woyrsch. Die Instrumentierung ist fast gleich. Bei Woyrsch ist eine Orgel besetzt und ein TamTam, kein weiteres Schlagwerk. Ebenfalls bei Woyrsch findet sich eine Bassklarinette, dafür jedoch keine Piccolo. Regers, aber auch Woyrsch Werk, sind beide zu empfehlen und sollten des Öfteren gespielt werden. Das Staatsorchester Oldenburg unter der Leitung von Thomas Dorsch spielen auf hohem Niveau.
    Tutto Verdi Vol.15: Stiffelio (Blu-ray) Tutto Verdi Vol.15: Stiffelio (Blu-ray) (BR)
    11.05.2024
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    Verdis erste Version des späteren Aroldo

    Dass diese Oper mal der Zensur unterlag, ist auch heute noch verständlich. In einigen Ländern wäre die Oper auch heute noch problematisch. Es wird die Bibel zitiert „Wer keine Sünde hat, werfe den ersten Stein.“ Chor und Orchester spielen auf hohen Niveau, die Sänger sind aufgrund des großen Bühnenraumes ein wenig schlecht zu hören als in anderen Produktionen der „Tutto Verdi“ Reihe. In früheren Zeiten spielte man die spätere Fassung des „Aroldo“, heute wird eher diese Fassung gespielt.
    Tutto Verdi Vol.14: Luisa Miller (Blu-ray) Tutto Verdi Vol.14: Luisa Miller (Blu-ray) (BR)
    10.05.2024
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    Künstlerische Qualität:
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    Repertoirewert:
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    Verdi auf Schillers Spuren

    Zugrunde liegt diese Oper den Drama „Kabale und Liebe“ von Friedrich Schiller. Verdi komponierte eine „Ouvertüre“, die in Recitals von Pavarotti des Öfteren als erstes erklang. Pavarotti sang dann meistens „Quando le sere al placido“. Das singt in dieser Aufführung Marcelo Alvarez, er bekam einen langen Applaus für seine Arie. Leo Nucci war der erste, der an diesem Abend einen ersten Zwischenapplaus bekam. Sehr untypisch für die Oper um 1850 ist die A cappella Passage im zweiten Akt. Verdi erreicht einen weiteren Meilenstein in der Opernliteratur. Die Aufführung zeigt teilweise Videoinhalte, u.a. die Jagdszene.
    Symphonie Nr.2 op.60 Symphonie Nr.2 op.60 (CD)
    08.05.2024
    Booklet:
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    Künstlerische Qualität:
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    Repertoirewert:
    5 von 5

    Woyrsch-Sinfonie Nr.2

    Das Oldenburgische Staatstheater mit Staatsorchester ist seit Jahren in Oldenburg und im Umland bekannt für Programme mit eher unbekannten Komponist*innen und ihre Werke. In letzter Zeit war es „L‘Isola d‘Alcina“ oder „Les Boréades“ in der Opernsparte. Die Orchesterakademie spielte Terry Riley „In C“, in den Sinfoniekonzerten gab es Werke von Mägi, Price, etc. Die mutige Programmplanung führte in 2011 unter Thomas Dorsch zu Werken von Felix Woyrsch. Die „Hamlet-Ouvertüre“ ist eine echte Entdeckung und sollte viel häufiger gespielt werden.
    Symphonie d-moll op.20 Symphonie d-moll op.20 (CD)
    03.05.2024
    Booklet:
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    Repertoirewert:
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    #wiedergehört

    Das Oldenburgische Staatsorchester ist eines der unbekanntesten Orchester Deutschlands. Ist die Stadt doch von den Musik-Metropolen Berlin, Dresden, Leipzig und München sehr weit entfernt. Das Oldenburger Publikum kennt aber trotz alle dem ein immer ambitioniertes Orchester, welches es schafft mit ambitionierten Projekten sein Publikum zu bezaubern. 2007 war das große Haus in Oldenburg Schauplatz selten zu hörender Musik. Albert Dietrich war Komponist des Abends. Auch damals schon hatte das Oldenburger Orchester eine Besonderheit im Klang, die noch heute zu hören ist. Jedes Orchester erkennt man, die Oldenburger auch. Es sind die Streicher im Verbindung mit dem Holz, die im großen Haus immer etwas „trocken“ klingen. Zum Ende der Spielzeit 2024/2025 verlässt der jetzige GMD Hendrik Vestmann das Staatstheater, er hat wie Alexander Rumpf, das Repertoire das Staatsorchester vergrößert. Mägi, Sibelius, Rudorff, Vaughan Williams, Richard Strauss, Wagner und Korngold wurden in der letzen Dekade gespielt.
    Zur Aufnahme: Die Sinfonie ist interessant, erinnert immer wieder an Brahms. Das Violinkonzert ist m.E. etwas durchwachsen, leider sind die Hörner ein wenig unsauber in dieser Aufnahme. Das kurze Werk für Horn ist ein netter Einfall. Die Sinfonie von Dietrich könnte ruhig öfter auf den Spielplänen stehen.
    Tutto Verdi Vol.13: La Battaglia di Legnano (Blu-ray) Tutto Verdi Vol.13: La Battaglia di Legnano (Blu-ray) (BR)
    30.04.2024
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    4 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Verdis dreizehnte Oper

    Diese Verdi-Oper hat einige Besonderheiten. Ist sie doch die erste, die seit „Alzira“ eine echte Ouvertüre besitzt. Eine Musik, die viel zu selten gespielt wird. Leider ist der Klang aus dem Teatro Trieste nicht besonders gut, er ist sehr hell, was leider die Hörfreude etwas trübt. Die Bühne und Ausstattung ist sehr ansprechend und zeigt, dass man auch gegenwärtig noch Opern inszenieren kann. Ohne Kitsch, ganz im Stile Verdis. Das Thema ist für Nördliches Europa vielleicht etwas abstrakt, deshalb wird die Oper in den deutschsprachigen Ländern auch so gut wie gar nicht gespielt. Verdient hätte sie es aber auf jeden Fall, denn Verdi hat ganz interessante Einfälle, die sich allmählich wandeln vom Frühwerk zum Mittelwerk.
    Tutto Verdi Vol.12: Il Corsaro (Blu-ray) Tutto Verdi Vol.12: Il Corsaro (Blu-ray) (BR)
    27.04.2024
    Bild:
    4 von 5
    Extras:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Verdis zwölfte Oper

    Diese Oper wurde im sehr kleinen Theater „Busseto“ aufgenommen. Da der Graben sehr klein ist, wurde das Orchester wieder angepasst. Diesmal betrifft es das tiefe Blech, das nur mit einer Posaune besetzt ist und die Streicher. Ein junger Luca Salsi singt in dieser Oper, die eng verbunden ist mit Sturm und Seefahrt. Stimmlich ist die Oper gut, das Orchester hat den Verdi-Sound. Stürme werden in späteren Verdi-Opern noch eine größere Rolle spielen.
    Haydn-Symphonien-Edition 2032 Vol. 15 - La Reine Haydn-Symphonien-Edition 2032 Vol. 15 - La Reine (CD)
    26.04.2024
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    3 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Haydn-Vol.15

    Haydns Sinfonien gehören zum Kanon der klassischen Musik. Wenigstens war das einmal so. Wenn man sich die Spielpläne der großen Häuser anschaut, dann könnte man sehr schnell meinen, dass Haydn gar nicht mehr zum Kanon gehört. Die Berliner Philharmoniker spielen in der Spielzeit 24/25 einmal Haydn. Das örtliche Orchester spielte 2022 zum letzten Mal eine Sinfonie von Haydn, es war die 70.Sinfonie. Diese Aufnahme zeigt Haydn ohne Vibrato, purer, dichter am Original als es noch vor ein paar Jahre üblich war. Das Kammerorchester Basel spielt auf sehr hohen Niveau und kann nicht nur Haydn spielen, sondern u.a. auch Musik von Händel. Wie auch schon in den vierzehn Editionen zuvor ist der Ton nicht immer voll dar. Gerade in den langsamen Sätzen hört man wenig, in den Allegros meint man zeitweise, dass das Orchester im Haus steht und „tutta forza“ spielt.
    Tutto Verdi Vol.11: I Masnadieri (Blu-ray) Tutto Verdi Vol.11: I Masnadieri (Blu-ray) (BR)
    20.04.2024
    Bild:
    4 von 5
    Extras:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    3 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Schillers Räuber als Verdis elfte Oper

    Im "Tutto-Verdi"-Zyklus kommen einige Opern aus anderen Häusern, "I masnadieri" kommt aus dem Teatro San Carlo in Neapel. Aufgrund der Größe des Opernhausers ist der Klang etwas schlechter als in anderen Aufnahmen der Reihe, jedoch trübt das nicht die Freude der Oper. Verdis Schiller Adaption ist selten zu finden, hat aber einige interessante Einfälle. In dieser Oper wird geschossen, es gibt aber auch Momente der Ruhe und der schönen Melodien. Verdis benutzt in seiner elften Oper keine Bühnenmusik. Der Chor singt des Öfteren auf den Seitenbühnen. Auch dieses Werk sollte öfter auf den Spielplänen zu finden sein, auch wenn die Besetzung wohl schwierig ist. Es gibt einfach zu wenig markante Männerstimmen für diese Rollen und die Sopranpartie ist nicht zu unterschätzen.
    Parsifal (Deluxe-Ausgabe in 284-seitigem Hardcover-Booklet) Parsifal (Deluxe-Ausgabe in 284-seitigem Hardcover-Booklet) (CD)
    20.04.2024
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Parsifal 2021

    Man kann sich sicherlich streiten, ob es zu früheren Zeiten bessere Sänger*innen gab, doch diese Diskussion würde dieser Aufnahme nicht gerecht werden. Das Orchester der Wiener Staatsoper (Wiener Philharmoniker) spielt den Parsifal angemessen. Philippe Jordan dirigiert das Werk nicht in der Länge gezogen, aber auch nicht zu schnell. Die Wiener Pauken hört man in dieser Aufnahme heraus, nirgendwo auf der Welt klingen die Pauken prägnanter als in Wien. Die Edition ist mit fast 300 Seiten Booklet in diesen Zeiten sehr selten und bedarf ein Dankeschön an Sony. Das gesamte Libretto ist abgedruckt und eine Einführung in das Werk. Jonas Kaufmann mag auf der Zielgerade seine Karriere angekommen sein, das schmälert aber nicht den Hörgenuss. Dass Elina Garanca eines Tages mal Wagner singt, hätte sie sich zu Beginn ihrer Karriere auch nicht träumen lassen, sagte sie jüngst in einem Interview. Das Vorspiel zum ersten Akt ist einer der schönsten Musiken die Richard Wagner komponiert hat.
    Ein Kommentar
    Anonym
    22.04.2024

    Libretto und minderwertige Verpackung

    Das Libretto ist sicherlich vom Feinsten. Allerdings ist die Gesamte Verpackung mit den Pappeichüben der CD's einfach eine Frechheit. Die Silbescheiben sind schon verkratzt, bevor diese beim Kunden angkommen. Eine klassiche Verpackung einer Jewel-Box wäre wünschenswert.
    Tutto Verdi Vol.10: Macbeth (Blu-ray) Tutto Verdi Vol.10: Macbeth (Blu-ray) (BR)
    14.04.2024
    Bild:
    3 von 5
    Extras:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Macbeth - Verdis "Hexenoper"

    Verdis Macbeth ist eine Oper, die seit ein paar Jahren wieder öfter auf den Spielplänen der Opernhäusern steht. In manchen Aufführungen lässt man die Ballettmusik aus, hier ist sie aber zu finden. Auf dieser Blu-Ray ist die Pariser Fassung, aber auf italienisch zu finden. Die Musik ist weitestgehend bekannt, die Auftrittsarie von Lady Macbeth wird immer wieder in Galakonzerten gesungen. Anna Netrebko sang sie in der Waldbühne Berlin, 2023 war sie bei der "Last Night of the Proms" zu finden. Der Eröffnungschor der vierten Akts ist hin und wieder in Chorkonzerten zu finden. Die Oper wird solide gespielt, der etwas ältere Leo Nucci ist Publikumsliebling und bekommt einen sehr großen Szenenapplaus, der nur ganz selten in einem deutschsprachigen Opernhaus vorkommt. Das Regiekonzept ist z.T. nicht nachvollziehbar, es sitzen Menschen (und scheinbar Puppen) am Seitenrand und schauen sich die ganze Oper an. Scheinbar sind es Choristen aus dem Opernchor. Dieser Einfall bleibt im Leeren. Das Orchester spielt angenehm und trifft den Verdi-Tonfall. Was die Oper etwas trübt, ist der Einstieg der Blu-Ray, es heult eine Sirene, die etwas Fehl am Platz wirkt, sonst ist diese Aufführung sehens- und hörenswert.
    26 bis 50 von 103 Rezensionen
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