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    ChrischiD

    Aktiv seit: 02. April 2023
    "Hilfreich"-Bewertungen: 0
    3 Rezensionen
    Das Nachthaus Jo Nesbø
    Das Nachthaus (Buch)
    09.12.2023

    Wach ich oder träum ich?

    Richard ist neu im Dorf und hat wahrlich nicht viele Freunde. Als just die zwei Jungen kurz hintereinander verschwinden, mit denen er engeren Kontakt hatte, gerät Richard schnell als Verdächtiger in den Fokus. Und er selbst stellt sich zunehmend die Frage: Was für ein Ort ist Ballantyne wirklich?

    Nesbø beginnt die Erzählung schon in einem frühen Stadium ziemlich schräg und verwirrt den Leser damit zusehends. Eigentlich eher für seine Kriminalgeschichten bekannte, ist man mit dantastischer Literatur aus seiner Feder weniger vertraut. Aber warum nicht auch mal auf ein Experiment ein- und sich überraschen lassen.

    Eindringlich und mitreißend wird der Leser eingesogen von einer unglaublichen, aber gleichzeitig auf unglaubwürdigen Geschichte. Zugegeben, der ausgeprägte Genre-Mix weiß zu fesseln und Neugierde zu schüren. Allerdings tauchen auch immer wieder Zweifel an der Darstellung, an den Figuren und den Geschehnissen auf. Die daraus entstehenden Gedankengänge führen letztlich in genau die richtige Richtung. Der Autor versucht es zwar noch mit einem wirklich geschickten Twist, kann den Leser damit auch im Endeffekt auch nicht mehr einfangen oder täuschen.

    Dem „Nachthaus“ liegt ein sehr komplexes Konstrukt zugrunde, das trotz des einfach gehaltenen Schreibstils gar nicht mal so leicht zu durchdringen ist – aber es ist eben auch nicht unmöglich. Wehe dem, der zu früh hinter die Fassade blickt …
    Abschied auf Italienisch Andrea Bonetto
    Abschied auf Italienisch (Buch)
    09.04.2023

    Interessant, aber nicht zu einhundert Prozent überzeugend

    Vito Grassi hatte kein allzu enges Verhältnis zu seinem Vater. Doch nach dessen Tod erbt er sein Haus in Ligurien, abgeschottet vom Lärm der Großstadt und mit eigenem Olivenhain. Die Bande seiner eigenen Familie drohen auseinanderzubrechen, die logische Konsequenz ist die Versetzung in die Abgeschiedenheit. Doch viel Zeit zum Durchatmen oder Ankommen bleibt Grassi nicht, gleich zwei Leichen pflastern seinen Weg – und er muss beweisen, dass er auch in der Provinz auf seinen Scharfsinn vertrauen kann.

    Viel Lokalkolorit, eigenständige und eigensinnige Charaktere mit Wiedererkennungswert, und ein durchdachtes Netz aus Hinweisen und Fallstricken, die nicht nur den Protagonisten zum Verhängnis werden können. Der Autor spielt in gewisser Weise mit dem Leser. Einerseits lässt er ihn in dem Glauben, ganz nah dran zu sein, das Geschehen aus der ersten Reihe zu betrachten, andererseits gibt er aber zwangsläufig nur das nötigste preis, dies jedoch ziemlich geschickt. Ist man allerdings erst einmal dahintergestiegen, so lässt man sich kaum noch aufs Glatteis führen, sondern erfreut sich fast schon an der nächsten falschen Fährte.

    Unaufgeregt, aber trotz allem spannend werden nicht nur die Todesfälle behandelt, sondern auch das Gefühlsleben der Protagonisten. Die wechselnden Tempi führen somit zu Ruhephasen, die nicht unbedingt notwendig wären, aber auch nicht als störend empfunden werden. Denn sie fügen sich nahtlos ins Gesamtkonstrukt ein. Hier ist alles von Anfang bis Ende durchdacht, lose Fäden sucht man vergeblich. Auch der Abschluss ist formal ziemlich schnörkellos, trotz dessen, dass es inhaltlich ordentlich zur Sache geht.

    Zwar nicht zu einhundert Prozent überzeugend, aber alles in allem ein interessanter erster Fall für Vito Grassi, der sich schon gut in seine neue Heimat einfügt.
    Windstärke Tod Bente Storm
    Windstärke Tod (Buch)
    02.04.2023

    Zu viel gewollt..

    Agatha Christensen fischt ausgerechnet an ihrem freien Tag eine Leiche aus dem Wasser. Alles sieht danach aus als hätte der Mann seine Kräfte überschätzt. Also ein schrecklicher Unfall? Doch wie passen die Hinweise, dass der Tote niemals freiwillig im Meer baden gegangen wäre, dazu? Obwohl sie als Wasserschutzpolizistin nicht zuständig ist, lässt Agatha der Fall keine Ruhe, und sie beginnt auf eigene Faust Ermittlungen anzustellen. Das gefällt nicht jedem..

    Ein toter Mediator, politische Reibereien und ein kontrovers diskutierter Windpark. Ausreichend Potential, um die Gerüchteküche anzustoßen und in jedem einen möglichen Täter zu sehen. Doch nicht immer bedeuten viele Komponenten auch gleichzeitig viel Spannung. Sicherlich werden die einzelnen Handlungsstränge lebendig erzählt und gekonnt miteinander verwoben. Auch bleiben gewisse Aspekte bewusst im Dunkeln, und dennoch hat man als Leser nicht das Gefühl tatsächlich mitgenommen zu werden.

    Die Charaktere bleiben recht farblos, sie scheinen mehr neben- denn miteinander zu agieren, so dass auch der Leser davon ausgeschlossen wird und keine tiefer gehende Bindung entsteht. Nichtsdestotrotz verfolgt man natürlich das Geschehen, doch schon bald ist klar, in welche Richtung hier gedacht werden muss. Zwar werden immer noch ein paar falsche Fährten gelegt, über die es sich zumindest kurzzeitig nachzudenken lohnt, aber wirklich abbringen lässt man sich von der offensichtlichen Spur nicht mehr.

    Ein bisschen mehr Spannung, mehr Einblick in das Städtchen Cuxhaven und Charaktere mit deutlicherem Tiefgang hätten dem Auftakt der neuen Reihe wahrlich gut getan. So aber leider, mit viel gutem Willen, nur Mittelmaß.
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