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    Shilo1 Top 50 Rezensent

    Aktiv seit: 24. Juni 2020
    "Hilfreich"-Bewertungen: 26
    550 Rezensionen
    Schatten der Freiheit Elisa Rimpach
    Schatten der Freiheit (Buch)
    13.09.2024

    Gelungene emotionale Fortsetzung um zwei Schwestern

    Die Geschichte um die zwei so unterschiedlichen Schwestern geht jetzt im Jahr 1899 weiter. Elsa lebt in einer lieblosen Ehe, nur ihr dreijähriger Sohn macht sie glücklich. Währenddessen führt ihre Schwester mit Emily ein sorgloses und ausschweifendes Leben. Doch auch für sie hat das Schicksal seine eigenen Pläne.
    Dieser zweite Teil der Tetralogie ist ebenfalls wie der erste sehr berührend. Einfühlsam erzählt die Autorin die Geschichte, die sich sehr gut nachvollziehen lässt. Sehr interessant fand ich die Einblicke in das Leben von vor über 100 Jahren. Auch in diesem Band sind die verschiedenen Charaktere vielschichtig angelegt und ausgearbeitet worden. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.
    Glanz der Zukunft Elisa Rimpach
    Glanz der Zukunft (Buch)
    13.09.2024

    Spannender Auftakt des Vierteilers

    Dieser erste Teil der vier Bände umfassenden Familien-Saga erzählt die Geschichte der beiden Schwestern Isolde und Elsa. Nach dem Tod ihres Vaters sind sie gezwungen, das Familienunternehmen zu retten.
    Es ist ein bewegendes Familiendrama, bei dem die Autorin die historischen Geschehen und Ereignisse sehr gut recherchiert und mit den fiktiven Protagonisten verwebt hat. Die verschiedenen Charakter sind vielschichtig angelegt und ausgearbeitet worden. Auch wenn die Handlung etwas vorhersehbar ist, konnte sie mich mit ihrem flüssigen Schreibstil fesseln. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.
    Traum vom besseren Leben Gaby Hauptmann
    Traum vom besseren Leben (Buch)
    08.09.2024

    Beeindruckende Fortsetzung der Bodensee-Saga

    Dieser zweite Band der bewegenden Dilogie über das Gasthaus "Hirschen" erzählt die Geschichte in den Jahren 1950 bis 1955. August, inzwischen verwitwet, holt seine älteste Tochter Maria, deren Mann nach kurzer Ehe im Krieg gefallen ist, zurück nachhause. Sie soll den Hirschen weiterführen. Doch ohne den richtigen Mann dazu, eine fast unlösbare Aufgabe. Ihr Vater August hat jedoch schon den richtigen Kandidaten ins Auge gefasst.
    Auch diese Fortsetzung hat Gaby Hauptmann gefühlvoll und fesselnd zu Papier gebracht. Geschickt umrahmt sie das Leben der realen Protagonisten mit fiktiven Personen und Erlebnissen. Dabei hat sie realhistorische politische Ereignisse gekonnt mit der Handlung verwoben. Die Charaktere sind detailliert, authentisch und nachvollziehbar beschrieben. Unvorhersehbare Ereignisse und Wendungen geben der Geschichte Spannung, und so war es mir nahezu unmöglich, das Buch aus der Hand zu legen. Schließlich wollte ich ja unbedingt wissen, wie es weitergeht. Mit einem bildhaften Schreibstil führt die Autorin durch diese Geschichte.
    Mit hat dieses Buch sehr unterhaltsame und fesselnde Lesestunden bereitet. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.
    Die andern sind das weite Meer Julie von Kessel
    Die andern sind das weite Meer (Buch)
    04.09.2024

    Eine berührende Familiengeschichte voller Tiefgang und Wärme

    Hans Cramer leidet unter zunehmender Demenz. Seine 3 erwachsenen Kinder haben alle ihre eigenen Probleme und wenig Zeit und Lust, sich mit dem Vater und seinen Problemen zu beschäftigen. Luka, seine älteste Tochter, reist als Kriegsberichterstatterin von Brandherd zu Brandherd, sein Sohn Tom ist Psychiater und Leiter einer Klinik und Elena, seine Jüngste ist mit ihren eigenen Sorgen und Nöten vollauf beschäftigt.
    Erst als der Vater spurlos verschwindet, kommen die Geschwister zusammen und müssen gemeinsam wichtige Entscheidungen treffen.
    Dieses Buch beherbergt wichtige und tiefgründige Themen wie Demenz, Zusammenhalt, Auseinanderdriften und Zusammenfinden. Abwechselnd erzählt Julie von Kessel aus der Sicht des Vaters und der jeweiligen Kinder, so dass der Leser eine breite Sichtweise erhält. Die Situationen sind realistisch und nachvollziehbar geschildert. Die einzelnen Charaktere wurden detailliert ausgearbeitet. Mit einem flüssigen und warmherzigen Schreibstil führt die Autorin durch diesen Roman.
    Mein Fazit: Dieses Buch ist keine leichte Unterhaltung. Doch es regt zum Nachdenken an und ist absolut lesenswert. 4 Sterne.
    Befreiung Jenny Lecoat
    Befreiung (Buch)
    03.09.2024

    Bewegend und authentisch

    Jenny Lecoat hat mit diesem Buch eine fesselnde und gefühlvolle Geschichte geschrieben, die den Leser auf die Kanalinsel Jersey und in das Jahr 1945 führt. Die Insel ist jetzt von den deutschen Besatzern befreit. Jean Parris, eine junge Einwohnerin, hofft nun endlich Nachricht von ihrem Vater zu erhalten, der während der Besatzungszeit von den Nazis deportiert wurde. Doch es erreicht sie eine Todesnachricht. Schon bald darauf kehrt ihr Onkel Eddie aus England zurück und fängt an, den Denunzianten seines Bruders zu suchen. Dabei stößt er auf die Lehrerin Hazel, der er die alleinige Schuld zuweist. Doch ist sie wirklich die Schuldige?
    Dieser Roman erzählt die wenig bekannte Geschichte der Kanalinsel Jersey, die als Einzige von den Nazis besetzt wurde. Und die Geschichte von Jean Parries und der jungen Aushilfslehrerin Hazel. Es geht um Lügen, Intrigen und der Suche nach der Wahrheit.
    Vielschichtig sind die einzelnen Charaktere angelegt und so fiel es mir leicht, mich in sie hineinversetzen zu können. Während die Protagonisten fiktiv sind, sind die Schauplätze und die Geschichte der Insel real. Die Autorin, die selbst auf Jersey geboren wurde und ihre Jugend dort verlebte, hat die Geschichte des Eilandes sehr gut recherchiert.
    Mir hat dieses Buch unterhaltsame Lesestunden bereitet. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.
    Sanssouci war nicht mehr frei Liane Kirchner
    Sanssouci war nicht mehr frei (Buch)
    02.09.2024

    Eine sehr bewegende wahre Geschichte

    Durch den Bau der Berliner Mauer wird Dieter Hötger 1961 von seiner Frau Bettina und seinem kleinen Sohn Axel getrennt. Ein Jahr später gräbt er zusammen mit einem Freund einen Tunnel zu einem Ostberliner Keller, um Frau und Kind in den Westen zu holen. Durch Verrat erwartet sie jedoch die Staatssicherheit am Ende des Tunnels. Dieter Hötger landet im DDR-Gefängnis Bautzen II, während seine Frau in das Frauengefängnis Hoheneck gebracht wird. Beide bekommen eine lange Haftstrafe. Trotz Einzelhaft gelingt Dieter nach Jahren die Flucht.
    Liane Kirchner, die Enkelin des Protagonisten, beschreibt in diesem Buch die Geschichte ihrer Familie. Sie erzählt, wie durch den Tunnelbau das Leben ihrer Großmutter und ihrer Mutter mit weitreichenden Folgen aus den Fugen gerät. Und auch Axel wird nicht verschont und hat darunter zu leiden. Die Unmenschlichkeit des Staates und seiner getreuen Schergen hat die Autorin bildgewaltig in Szene gesetzt. Mehr als einmal erfasste mich das Grauen über die menschenverachtenden Methoden der Stasi.
    Dieser bewegende Roman beruht auf wahren Begebenheiten und beschreibt die Willkür des DDR-Regimes und seine Folgen. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.
    Ihr kennt mich nicht Julie Héraclès
    Ihr kennt mich nicht (Buch)
    30.08.2024

    Grandios

    Dieses Erstlingswerk der französischen Autorin Julie Héraclés erzählt von einer wahren Begebenheit, die sich am 16. August 1944 in Chartres ereignete. Es ist ein fiktiver biografischer Roman, bewegend und voller Dramatik. In 62 relativ kurzen Kapiteln wird die Lebensgeschichte der 24-jährigen Simone Touseau geschildert, unterbrochen von den Ereignissen im August 44. Dabei sind die Orte, Daten und die Mehrzahl der Protagonisten authentisch.
    Es ist ein sehr bewegendes Buch. Die einzelnen Charaktere sind eindrucksvoll und nachvollziehbar gestaltet. Mit einem flüssigen und mitreißenden Schreibstil führt die Autorin durch diese penibel recherchierte Geschichte. Einmal angefangen, viel es mir schwer, die Lektüre wieder aus der Hand zu legen. Denn schließlich musste ich ja unbedingt wissen, wie sich das Geschehen weiter entwickelt.
    Dieses Buch hat mir fesselnde und ergreifende Lesestunden bereitet. 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

    Bei Licht ist alles zerbrechlich Gianni Solla
    Bei Licht ist alles zerbrechlich (Buch)
    25.08.2024

    Lesenswert

    Davide lebt als Sohn eines Schweinezüchters in dem kleinen irtalienischen Dorf Tora e Piccilli in der Provinz Caserta. Er wird von den Kindern verspottet, da er nach Schweinestall riecht und einen Gehfehler hat. Nur Teresa, die Tochter des Seilmachers, verbringt ihre Freizeit, vor ihrem Vater verheimlicht, mit ihm. Als im Jahr 1942 auf Anordnung von Mussolini 36 Juden im Dorf untergebracht werden, ist er von dem gleichaltrigen Nicolas fasziniert. Denn dieser ist genau das Gegenteil von Davide. Er freundet sich mit ihm an und Nicolas Vater unterrichtet Davide im Lesen und Schreiben. Doch bald verlieren sich die Freunde durch unvorhersehbare Ereignisse aus den Augen. Es vergehen Jahre, bis sie sich wieder begegnen werden.
    Mit einem einfühlsamen Schreibstil erzählt Gianni Solla die Geschichte einer Freundschaft. Eindrucksvoll beschreibt er die Entwicklung Davide's von einem Ausgestoßenem seines Dorfes zu einem selbständigen und selbstbewussten jungen Mann, der sein Leben in die eigene Hand genommen hat. Dem es gelungen ist, den Zwängen seiner Herkunft zu entfliehen.
    Es ist ein sehr berührendes Buch mit authentischen und nachvollziehbaren Charakteren. Es hat mir unterhaltsame Lesestunden bereitet. Gerne empfehle ich es weiter. 4 Sterne.
    Nur nachts ist es hell Judith W. Taschler
    Nur nachts ist es hell (Buch)
    24.08.2024

    Erfordert Konzentration beim Lesen

    In einem nüchternen und sachlichen Ton erzählt Elisabeth in einem Brief an ihre Großnichte ihr Leben. Dabei berichtet sie auch über zwei erlebte Weltkriege und über die Schwierigkeit, Anfang des 19. Jahrhunderts Medizin zu studieren und Ärztin zu werden. Denn zu wissenschaftlichem Denken waren Frauen schließlich nicht befähigt. Jetzt, im vorgerückten Alter, kann sie mit Abstand und Verständnis auf die Vergangenheit sehen.
    Es könnte ein sehr interessantes und kurzweiliges Buch sein, wenn die Autorin die Zeiten nicht so wirr durcheinander hopsen lassen würde. Es gehörte schon sehr viel Konzentration dazu, alles auf die richtige Reihe zu bringen. Auch die Briefform wirkte auf mich befremdlich. Zumal mir lange nicht klar war, wen die Schreiberin mit ihrer Anrede meinte.
    Die Handlung ist sehr gut recherchiert, jedoch kam durch den konfusen Schreibstil keine richtige Spannung auf. Ebenso fehlte es mir dadurch an der nötigen Tiefe. Leider konnte mich dieses Buch, trotz des flüssigen Schreibstils, nicht fesseln.
    Mein Fazit:
    Sicher wird dieses Buch seine Liebhaber finden. Mich konnte es nicht ganz überzeugen. 3 Sterne.
    Das Versprechen eines neuen Tages Dorothea Morgenroth
    Das Versprechen eines neuen Tages (Buch)
    24.08.2024

    Ein Buch gegen das Vergessen

    in das Süddeutsche KZ Erlenbach deportiert. Hier muss sie unter den extremsten Bedingungen im geheimen Flugzeugbauwerk der Firma Messerschmitt arbeiten. Der junge Gefreite Konrad, der als Flugzeugwart arbeitet, verliebt sich in sie und möchte ihr zur Flucht verhelfen. Doch noch bevor diese in die Tat umgesetzt werden kann, befreien die Amerikaner die im Lager inhaftierten Frauen. Konrad und Betti verlieren sich aus den Augen. Erst 15 Jahre später sehen sie sich in England wieder.
    Basierend auf wahren Begebenheiten ist dieser Roman ein Stück Zeitgeschichte. Realhistorische sowie fiktive Personen und Geschehen sind gekonnt miteinander verwoben. Die einzelnen Charaktere wirkten auf mich authentisch und nachvollziehbar. Der Autorin ist es gelungen, das Elend der verschleppten Frauen glaubwürdig in Szene zu setzen. Und so habe ich mit Betti mitgelitten und auch, soweit das möglich war, mitgehofft. Dorothea Morgenroth führt mit einem flüssigen Schreibstil durch dieses Buch.
    Mir hat dieser Roman unterhaltsame Lesestunden bereitet. 3 Sterne.
    Die Tage mit Dir Valerie Bendorf
    Die Tage mit Dir (Buch)
    23.08.2024

    Eine Geschichte voller Gefühle

    Die Berlinerin Hanna und der Schotte Neil geben sich nach Ende ihrer Schulzeit das Versprechen, immer füreinander einen Unterschlupf zu bieten. Egal, was geschieht. Als Garantie nimmt jeder einen Koffer des anderen mit nachhause. Doch das reale Leben funkt dazwischen. Zwar verlieren sie sich nie ganz aus den Augen, doch sie sehen sich nur noch sehr selten.
    Valerie Bendorf hat hier eine sehr emotionale und fesselnde Geschichte zu Papier gebracht.
    Der Leser begleitet die Protagonisten über 20 Jahre, erlebt alle Höhen und Tiefen, Sehnsüchte und verpasste Chancen. Es ist eine Geschichte ohne große Dramen, dafür jedoch voller Wärme. Sehr detailliert und lebensecht hat die Autorin die Charaktere dargestellt. Interessante Wendungen und Geschehen geben der Handlung Spannung, so dass es schwer fällt, das Buch aus der Hand zu legen.
    Diese wunderschöne Geschichte hat mich sehr berührt und mir spannende Lesestunden beschert. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.
    New Start in Livingshire Jane Aiven
    New Start in Livingshire (Buch)
    21.08.2024

    Ivy und Blake, eine wundervolle Geschichte, die ans Herz geht

    Ich habe mich auf dieses dritte Buch der Autorin sehr gefreut, denn ihre "Zirkuslichter-Reihe" war ein totales Highlight, das tief unter die Haut geht.
    In diesem ersten Band ihres neuen Zweiteilers begegnet der Leser der 24jährigen Ivy Sanchéz, die als 5jährige bei einem Bootsunfall beide Elternteile verlor. Seit dieser Zeit wird sie von Alpträumen geplagt. Auf der Station, auf der sie jetzt als Krankenschwester arbeitet, begegnet sie dem distanzierten Blake McBoyd, der jedoch ohne Behandlung fluchtartig das Krankenhaus verlässt.
    Schon nach den ersten Seiten fesselte mich dieser emotional ergreifende Roman und sorgte dafür, dass ich alles andere stehen und liegen ließ, um weiterlesen zu können. Denn schließlich musste ich ja unbedingt wissen, wie sich die Geschichte entwickelt. Die verschiedenen Charaktere mit all ihren Ecken und Kanten sind vielschichtig angelegt und ausgearbeitet worden. Dadurch war es mir möglich, mich in ihre Gefühls- und Gedankenwelt hineinversetzen zu können, zumal abwechselnd aus der Sichtweise von Ivy und Blake erzählt wird. Die Handlung ist voller Dramatik, reich an Wendungen, jedoch ohne kitschig oder unglaubwürdig zu erscheinen. Mir hat dieses Buch wunderbare und fesselnde Lesestunden bereitet. Jetzt freue ich mich auf den zweiten Band, der im November 2024 erscheinen soll.
    Mein Fazit:
    Auch dieses Buch von Jane Aiven ist ein absoluter Lesegenuss. 5 Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung.
    Das weiße Gold des Amazonas Mirjam Kul
    Das weiße Gold des Amazonas (Buch)
    18.08.2024

    Schockierend, erschreckend und fesselnd

    In diesem historischen Roman begibt sich der Leser in das Amazonasgebiet der Jahre 1876 bis 1896. Hier lebt Taya in einem Sklavenlager. Es gehört zu den Plantagen des Kautschukbarons Heinrich Lorenz, einem eingefleischten Preußen, Tyrannen und skrupellosen Sklaventreiber. Taya gehört zu den Indigenen, deren männliche Familienmitglieder auf den Plantagen geschunden und ausgebeutet werden. Sie begegnet Paul, dem Adoptivsohn von Heinrich Lorenz. Zwischen beiden entwickeln sich Gefühle, die nicht sein dürfen und keine Zukunft haben können.
    Die Autorin beschreibt in diesem historischen Roman, wie sich die Plantagenbesitzer in der Kautschuk-Epoche auf Kosten der versklavten indigenen Ureinwohner des Regenwaldes eine goldene Nase verdienten. Denn der Kautschuk war auf der ganzen Welt begehrt und die Ausbeute an den Bäumen dagegen relativ gering. Und so wurden die Eingeborenen innerhalb von Jahrzehnten durch die Weißen dermaßen dezimiert, dass nur noch einige Stämme überleben konnten.
    Mirjam Kul hat hier ein sehr bewegendes, fesselndes aber auch schockierendes Buch geschrieben, das historisch akribisch recherchiert wurde. Das Schicksal der Protagonisten ist sehr gut nachvollziehbar und erweckt immer wieder eine Gänsehaut. Die Wendungen der Geschichte sind nicht vorhersehbar, wodurch die Spannung stetig steigt. Einmal mit dem Lesen angefangen, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Mit einem flüssigen Schreibstil führt die Autorin durch diese Lektüre. 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.
    Marguerites Geheimnis Theresa Howes
    Marguerites Geheimnis (Buch)
    15.08.2024

    Sehr ergreifend

    Theresa Howes hat mit diesem Buch eine ergreifende und emotionsgeladene Geschichte geschrieben, die mich schon nach den ersten Seiten fesselte. Es geht um die die Malerin Marguerite, die vom britischen Geheimdienst angeworben wird, um gewisse Unterlagen von den deutschen Besatzern zu beschaffen. Dass jedoch geht nur über Pater Étienne, einem örtlichen Priester. Schon bald entwickelt sich zwischen Marguerite und dem Pater mehr als nur Zuneigung. Doch Marguerite zweifelt, ob sie ihm wirklich vertrauen kann, da er scheinbar gute Beziehungen zum Feind zu hegen scheint.
    Es ist eine herzzerreißende Geschichte, in der auch das Elend und die Ausbeutung der französischen Bevölkerung realistisch beschrieben wird. Die verschiedenen Charaktere hat die Autorin mit ihrem bildhaften Schreibstil detailliert ausgearbeitet und dargestellt. So war es mir möglich, mich jederzeit in sie hineinversetzen zu können und die jeweiligen Gefühle zu teilen. Ereignisse und unvorhersehbare Wendungen machen diese Lektüre unglaublich spannend. So war es für mich fast unmöglich, das Buch aus der Hand zu legen, denn schließlich musste ich ja wissen, wie die Geschichte ausgeht.
    Mich hat dieser Lesestoff tief berührt und an Stellen, die besonders schwer verdaulich waren, auch zu Tränen gerührt. Mit Überzeugung empfehle ich dieses Buch weiter und vergebe 5 Sterne.
    Ein Haus voller Hoffnung Helene Winter
    Ein Haus voller Hoffnung (Buch)
    12.08.2024

    Sehr berührend und nachvollziehbar

    Helene Winter hat hier einen sehr bewegenden, fesselnden und historischen Roman über ein neu entstandenes Rettungsdorf für verwahrloste Kinder geschrieben.
    Im Jahr 1839 lebt die 37-jährige Henriette wieder zuhause in Hamburg bei ihrem Vater, nachdem ihr Mann mit seiner Geliebten ein Kind gezeugt hat. Jetzt wird sie wie ein unmündiges und uneigenständiges Kind und von ihm behandelt.
    Zur gleichen Zeit versucht die 12-jährige Jule sich und ihren ein Jahr jüngeren Bruder über Wasser zu halten.Sie leben im Gängeviertel und haben einen billigen Schlafplatz bei der Witwe Strauss gefunden. Durch eine Unachtsamkeit von Frieder verlieren sie diesen jedoch. Für die zwei Waisen geht es nur noch bergab und schon bald steht Jule davor, in der Prostitution zu enden.
    Schon nach wenigen Seiten fesselte mich dieser gefühlvolle Roman. Die Geschichte ist fiktiv, jedoch durch realhistorische Personen, die mit dem "Rauhen Haus" in Verbindung standen, bereichert. Nachvollziehbar ist die damalige Stellung der Frau dargestellt, und das Schicksal von den Ärmsten der Armen gezeichnet. Die einzelnen Charaktere hat die Autorin sehr vielschichtig angelegt und ausgearbeitet. Dadurch gelang es ihr, mir die Gefühls- und Gedankenwelt ihrer Figuren zugänglich zu machen. Unvorhersehbare Ereignisse und Wendungen halten die Geschichte sehr spannend, so dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann. Schließlich fieberte ich darauf zu wissen, wie Lektüre endet, durch die Helene Winter mit einer einfühlsamen und fließenden Schreibweise führt.
    Mir hat dieses Buch fesselnde und emotionale Lesestunden bereitet. Sehr gerne empfehle ich es weiter. 5 Sterne.
    Die Vikarin Brigitte Liebelt
    Die Vikarin (Buch)
    10.08.2024

    Gegen das Vergessen

    Dieser biografische Roman ist eine Hommage an Margarete Hoffer (1906-1991), einer Frau, die im zweiten Weltkrieg vielen Juden das Leben rettete. Selbst auf die Gefahr hin, denunziert, entdeckt und in ein KZ gebracht zu werden.
    Die 17jährige Elly reist im Jahr 1938 von Schwenningen nach Wien, um hier ihre Tante, die sich den Arm gebrochen hat, im Haushalt zu unterstützen. Durch ihre neue Freundin Lea lernt sie die junge Theologin Margarete Hoffer kennen, die ihr den christlichen Glauben näher bringt. Da sich die Nazis immer weiter ausbreiten, hilft Elly der Theologin dabei, Juden in Sicherheit zu bringen. Als Elly wieder zuhause in Schwenningen ist, trifft sie drei Jahre später wieder auf Margarete, die jetzt als "Vikarin auf Kriegsdauer" in Schwenningen tätig ist. Gemeinsam versuchen sie Juden zu retten.
    Dieser Roman, der auf historischen Tatsachen beruht und neben fiktiven Charakteren auch realhistorische Protagonisten beinhaltet, ist ein Stück erschütternde Zeitgeschichte. Er beschreibt die Haltung der evangelischen Kirche gegenüber dem Naziregime, sowie Margarete Hoffers Widerstand als Mitglied der Bekennenden Kirche.
    In diesem Buch steht der christliche Aspekt sehr im Vordergrund und ist an manchen Stellen langatmig. Zwar ist es sorgfältig recherchiert, doch verwirrten mich so manches Mal die vielen Daten, Sachverhalte und Namen.
    Mein Fazit:
    Ein lesenswertes Buch über eine Frau, die nicht vergessen werden sollte. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

    Rebellin mit Herz Elisabeth Büchle
    Rebellin mit Herz (Buch)
    08.08.2024

    Fesselnde Story mit Herz und Tiefgang

    Lady Henrietta Murray lädt die Pfarrerstochter Lily Thomson zu sich nach London ein, damit sie in ihr einsames Leben Schwung und Elan bringt. Gleich nach Lilys Ankunft weht ein frischer Wind durch die Gemäuer und die Aristokratie Londons. Als Lily die Armut der Menschen an den Docks kennenlernt, beschließt sie, ihnen zu helfen. Doch da ihr und Lady Henrietta nicht genügend Geldmittel zur Verfügung stehen, beginnt Lily auf ihre spezielle Art für Geld zu sorgen. Ein sehr gefährliches und riskantes Unternehmen.
    Dieser emotionale und humorvolle Roman hat mich schon nach den ersten Seiten in seinen Bann gezogen. Und so musste ich unbedingt das Buch in einem Rutsch lesen. Die sehr unterschiedlichen Charaktere sind real gut vorstellbar und ich konnte mich in sie problemlos hineinversetzen. Mit all ihren Ecken und Kanten sind sie mir sehr schnell ans Herz gewachsen. Die Handlung ist fesselnd, nachvollziehbar und sehr gut aufgebaut. Mit einer flüssigen und leichten Schreibweise führt die Autorin durch diese Geschichte.
    Mein Fazit:
    Ein Buch, das sich zu lesen lohnt. 5 Sterne und eine Leseempfehlung.
    In Zeiten der Freundschaft Cathy Gohlke
    In Zeiten der Freundschaft (Buch)
    06.08.2024

    Die Ladys von Lakeside

    Cathy Gohlke schreibt mit diesem Roman eine fesselnde Geschichte über Freundschaft, Verrat, Eifersucht und auch über Versöhnung und Vergebung.
    Adelaide, Dorothy, Susannah und Ruth verbringen im Mädcheninternat von Lakeside unbeschwerte Jugendjahre und werden zu besten Freundinnen. Sie versprechen sich, als Herzensschwestern für immer zusammenzuhalten und sich regelmäßig im Pavillon der Schule zu treffen. Doch dann bricht der erste Weltkrieg aus und der Mann, den Adelaide und Dorothy lieben, wird eingezogen. Adelaide geht nach Kanada zurück, um ihrer Schwägerin bei der Geburt ihres zweiten Kindes beizustehen. Durch die schreckliche Explosion im Hafen von Halifax werden alle Versprechen unhaltbar und die Freundschaft der Mädchen bricht unwiederbringlich auseinander.
    Als im Jahr 1935 Rosalie von Dorothy einen Anruf erhält, werden Erinnerungen wach, die in Vergessenheit hätten bleiben sollen.
    Diese Geschichte wird in der Hauptsache aus der Sicht von Adelaide und Dorothy erzählt. Gekonnt wechselt die Handlung regelmäßig von dem Jahr 1910 in das Jahr 1935 und wieder zurück. Somit erhält der Leser eine breite und verständige Sichtweise der Geschehen. Der Plot ist dramatisch, emotional, reich an Wendungen und doch an keiner Stelle kitschig oder unglaubwürdig. Die verschiedenen Charaktere sind von der Autorin sehr vielschichtig angelegt und ausgearbeitet worden und so gelingt es ihr, die Gefühls- & Gedankenwelt ihrer Figuren zugänglich zu machen.
    Mir hat dieses Buch unterhaltsame und spannende Lesestunden bereitet. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.
    Fräulein Liebe und der Traum vom Leben Susanne Esser
    Fräulein Liebe und der Traum vom Leben (Buch)
    05.08.2024

    Brillanter zweiter Teil

    10 Jahre sind vergangen und wir begeben uns in das Jahr 1955. Es ist die Zeit des Wiederaufbaus und des Wirtschaftswunders. Eva Liebe und Georg Neumann haben beschlossen zu heiraten und wollen das Aufgebot bestellen. Doch auf dem Standesamt kommen für Eva Neuigkeiten ans Licht, die ihre Beziehung zu Georg zu beenden drohen. Eva vertieft sich in ihre Arbeit in der Buchhandlung und lädt eine junge Autorin zu einer Lesung ein. Doch mitten in den Vortrag der Schriftstellerin platzt ein abgehärmter und zerlumpter Mann, der Eva und die Hörer aus der Buchhandlung wirft. Es ist August, Marias totgeglaubter Ehemann, der als Spätheimkehrer nachhause kommt. Doch er ist ein anderer Mensch geworden, als der, den sie damals liebte und heiratete.
    Hat mir schon der erste Teil "Fräulein Liebe und das Glück der Bücher" unglaublich gut gefallen, so setzt diese Fortsetzung dem noch die Krone auf. Die fesselnde Handlung verwebt wahre Ereignisse und Begebenheiten geschickt mit Fiktion. Die Protagonisten sind nachvollziehbar, authentisch und vielschichtig beschrieben. So hatte ich kein Problem damit, mich in sie hineinversetzen zu können. Die gefühlvolle und flüssige Schreibweise ließ die Seiten nur so fliegen, und so habe ich das Buch mit nur einer Unterbrechung gelesen.
    Diese beiden Bücher, bei denen zum besseren Verständnis mit Band 1 begonnen werden sollte, haben mir wunderbare und spannende Lesestunden bereitet. 5 Sterne und eine Leseempfehlung.
    Die Stauffenbergs Charlotte Roth
    Die Stauffenbergs (Buch)
    02.08.2024

    Eine Nina und ein Claus – eine ganz besondere Liebe

    Charlotte Roth beschreibt in diesem Roman die berührende und tragisch endende Geschichte von Claus und Nina von Stauffenberg. Claus ist der jüngste Sohn eines Adelsgeschlechts und steht vor einer blendenden militärischen Zukunft. Und Nina ist die einzige Tochter eines Generalkonsuls und einer Freifrau aus dem Baltikum. Die 16jährige Nina und der 22jährige Claus lernen sich auf einem Ball im Jahr 1929 kennen. Ein Jahr später verloben sie sich und 1933 erhält Claus vom Militär die Genehmigung, seine Nina heiraten zu dürfen.
    Beide verbindet eine ganz besondere und tiefe Liebe. Im Laufe der Zeit und der Geschehen im dritten Reich entwickelt sich Carl von Stauffenberg zum Regimegegner und Verschwörer. Nina vertraut ihrem Mann und lässt ihn tun, was er meint, tun zu müssen. Doch alles nimmt am 20. Juli 1944 ein jähes und schreckliches Ende.
    Dieser fiktive Roman beruht auf der wahren Geschichte von Claus und Nina von Stauffenberg. Dabei ist die Autorin, die die Begebenheiten und Geschehen genau recherchiert hat, so nah wie möglich an realen Personen und Ereignissen geblieben. Sie hat die verschiedenen Charaktere glaubhaft und nachvollziehbar in Szene gesetzt. Es ist eine Liebesgeschichte, die ans Herz geht und zu Tränen rührt.
    Mir hat dieses Buch emotionale und unterhaltsame Lesestunden bereitet. Sehr gerne empfehle ich es weiter. 4 Sterne.
    Die Zeitungsdynastie - Goldene Jahre Katrin Tempel
    Die Zeitungsdynastie - Goldene Jahre (Buch)
    27.07.2024

    Packender Auftakt der Trilogie

    Katrin Tempel hat mit diesem ersten Band der Trilogie einen fesselnden und mitreißenden Auftakt gestartet. Sie erzählt die Geschichte der Geschwister Manthey, die in Berlin die Erben des Zeitungsimperiums ihrer Familie sind. Alexander Manthey will das Unternehmen um jeden Preis und ohne Skrupel modernisieren und auf den aktuellen Stand der Politik bringen. Sein Bruder Fritjof hingegen möchte mit der alten Tradition nicht brechen. Anders ist die Schwester Vicki. Nachdem sie sich im Berliner Nachtleben ausgetobt hat, versucht sie mit Erfolg, am Zeitungswesen mitzuwirken. Doch alle drei Geschwister verbindet ein dunkles Geheimnis, das für immer und unter allen Umständen gewahrt werden muss und ihre Beziehung schwer belastet.
    Diese fiktive Geschichte um das Verlagshaus Manthey ist ummantelt von historischen Geschehen und Ereignissen. Vielschichtig sind die einzelnen Charaktere angelegt und ausgearbeitet worden. Auch ist die Entwicklung der einzelnen Protagonisten, egal ob im negativen oder positiven Sinne, nachvollziehbar beschrieben. Mit einem bildhaften und flüssigen Schreibstil führt die Autorin durch die spannende Handlung.
    Jetzt heißt es geduldig auf den zweiten Band zu warten, der im Oktober 2024 erscheinen soll.
    4 Sterne und eine klare Leseempfehlung.
    Die Apfelrose Birgit Hermann
    Die Apfelrose (Buch)
    26.07.2024

    Berührend

    Dieses Buch führt den Leser in den Schwarzwald und in die letzten Jahre des achtzehnten Jahrhunderts. Napoleons Armeen ziehen plündernd durch das Land. Die Menschen hungern, zumal ihr noch vorhandenes Vieh durch Seuchen qualvoll verendete. Die junge Helena wird auf ihrem Nachhauseweg überfallen und vergewaltigt. Als ihr Vater von der daraus folgenden Schwangerschaft erfährt, will er sie zwangsverheiraten. Doch Helenas Herz gehört dem jungen Antonius, einem angehenden Uhrenhändler. Während es Helena gelingt, bei der Hebamme Josefa zu lernen, reist Antonius nach Florenz, um dort mit seinen Uhren zu handeln. Diese Reise wird abenteuerlich und schließlich Geheimnisse der Vergangenheit aufdecken.
    Birgit Hermann hat diesen Roman akribisch recherchiert. Realhistorische Personen und Geschehen hat sie gekonnt und nachvollziehbar in die Handlung mit eingearbeitet. Vielschichtig sind die verschiedenen Charaktere ausgearbeitet und angelegt. Die Armut der Menschen und ihr Überlebenskampf ist eindrucksvoll geschildert.
    Dieser Schwarzwaldroman hat mich berührt und nachdenklich gemacht. Gerne empfehle ich ihn weiter.
    4 Sterne.
    In Liebe, deine Lina Barbara Leciejewski
    In Liebe, deine Lina (Buch)
    30.10.2023

    Wunderschöner Auftakt der Mühlbach-Saga

    In diesem Buch erzählt die Autorin die bewegende Geschichte ihrer Urgroßmutter, die Ende des 19. Jahrhunderts in Mühlbach, einem kleinen rheinland-pfälzischen Ort aufwuchs. Obwohl sie schon sehr früh ihre Mutter verloren hatte, verbrachte sie ihre Kindheit und Jugend, trotz großer Armut, unbeschwert und glücklich. Mit 17 Jahren ist sie in den Sohn des ortsansässigen Kaufmanns verliebt und beide sind ein Paar. Als Lina schwanger wird ist sie davon überzeugt, dass Albert sie heiraten wird. Jedoch rechnen beide nicht damit, dass Alberts Eltern sich vehement gegen eine Heirat der beiden sträuben und androhen, ihren Sohn zu enterben. Und Albert fügt sich ihnen. Lina droht jetzt Verachtung und Ausgrenzung aus der Dorfgemeinschaft, denn schließlich ist sie ein liederliches und gefallenes Mädchen mit einem unehelichen Kind, einem sogenannten „Bankert“.
    Barbara Leciejewski hat die Geschichte ihrer Urgroßmutter und ihrer Großmutter sorgsam recherchiert. Sie ist umrahmt von fiktiven Personen und Geschehen. Mit einem ruhigen und unaufgeregten Schreibstil führt sie durch die sehr emotionale Handlung, die mir mehr als einmal Tränen in die Augen steigen ließ. Die Protagonisten sind nachvollziehbar und bildhaft beschrieben, wobei es mir ganz besonders Karl angetan hat. Er ist ein Mann, wie man ihn sich nur wünschen kann.
    Der Zeitgeist der damaligen Zeit inclusive der politischen Begebenheiten ist sehr gut getroffen und dargestellt. Dadurch war es mir möglich, mich in das Denken und Handeln der einzelnen Charaktere hineinversetzen zu können.
    Mein Fazit:
    Ein wunderschöner Auftakt der Mühlbach-Saga. Jetzt fiebere ich der Fortsetzung „Für immer, Dein August“, die im März 2024 erscheinen soll, ungeduldig entgegen.
    5 Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung.
    Elizabeth Taylor Juliana Weinberg
    Elizabeth Taylor (Buch)
    07.10.2023

    Eine beeindruckende Romanbiografie über eine großartige Schauspielerin

    In diesem 11. Band der Reihe „Ikonen ihrer Zeit“ geht es um Elizabeth Tayler (1932-2011), einer großartigen Schauspielerin und stets sich nach Liebe sehnenden Frau. Im Alter von 10 Jahren wird sie von ihrer Mutter, durch deren Beziehungen, regelrecht in das Showbusiness geworfen. Und schon bald ist die kleine Elizabeth der Kinderstar der MGM Filmgesellschaft. Ihre Kindheit ist geprägt von strenger Disziplin. Freundschaften und familiäre Liebe und Geborgenheit bleiben ihr fremd.
    Mit 18 Jahren flieht sie regelrecht in die Ehe mit dem Conrad Hilton, dem Sohn des Hotelgründers der gleichnamigen Hotelkette. Doch diese Ehe ist ein Desaster und wird bereits nach einem Jahr geschieden.
    Es folgen sieben weitere turbulente Ehen. Doch kann keine Elizabeth auf Dauer privates Glück bringen.
    Beruflich forciert sie zum Megastar. Sie bekommt zweimal den Oscar und einmal den Golden Globe als beste Hauptdarstellerin.
    Mit einem lebendigen Schreibstil führt Juliana Weinberg durch diese beeindrucke Romanbiografie. Einfühlsam zeichnet sie das Leben und Wirken einer extravaganten Frau und liebenden Mutter, die erst im Alter von über 50 Jahren ihre wahre Aufgabe und Erfüllung fand.
    Mein Fazit:
    Ein ergreifendes Buch, das ich jedem an diesem Genre interessierte Leser wärmstens ans Herz legen möchte.
    5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.
    Selbst in dunkelster Nacht Ali Kassemyar
    Selbst in dunkelster Nacht (Buch)
    04.10.2023

    Emotional, doch nicht ganz überzeugend

    In seinem Debütroman erzählt der Autor die Geschichte von zwei jungen Menschen, die beide einen schweren Verlust erlitten haben. Durch die gemeinsame Arbeit als Floristen in einem Blumenladen nähern sie sich ganz langsam einander an.
    Die einzelnen Kapitel haben eine sehr angenehme Länge und schildern die Gefühle, Gedanken und Geschehen abwechselnd aus der Sicht von Liora und Kieran. So ist es möglich, sich jederzeit in sie hineinzuversetzen. Die Handlung beinhaltet schwere Themen wie Verlust und Trauer, Suizid und Aufarbeitung. Mit großen Erwartungen begann ich das Buch zu lesen, jedoch ließ nach etwa einem Drittel der Geschichte die Begeisterung bei mir deutlich nach. Die Handlung wurde an diversen Stellen für mein Empfinden etwas zu langatmig, es passierte nicht sehr viel Neues. Bei Liora und Kieran hatte ich zeitweilig den Eindruck, das es sich bei beiden um pubertierende Teenager handelt anstatt um junge, selbstständige Erwachsene. Dadurch kamen die beiden Charaktere auf mich mit der Zeit sehr oberflächlich herüber. Die angenehme und flüssige Schreibweise von ist positiv hervorzuheben.
    Ich persönlich glaube nicht, dass ich den 2. Band lesen werde, was jedoch nicht heißen soll, dass dieses Buch schlecht ist. Ich habe hier lediglich meine Meinung kund getan. Sicher wird „Selbst in dunkelster Nacht“ seine Anhänger finden.
    3 Sterne.
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