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    Shilo1 Top 50 Rezensent

    Aktiv seit: 24. Juni 2020
    "Hilfreich"-Bewertungen: 26
    580 Rezensionen
    Hundert Wörter für Schnee Franzobel
    Hundert Wörter für Schnee (Buch)
    26.02.2025

    Ein ergreifender Roman mit historischem Hintergrund

    Franzobel erzählt in diesem Buch die Geschichte des amerikanischen Abenteurers Robert Edwin Peary (1856-1920), einem Ingenieur und Polarforscher. Im Jahr 1897 verschleppt er sechs Inughuit auf einem Dampfschiff von Grönland nach New York, um sie auszustellen und zu präsentieren. Unter ihnen ist der 9-jährige Minik, der als einziger überleben wird. Sein tragisches Schicksal ist herzzerreißend. Er wird immer heimatlos bleiben und erst am Ende seines Lebens kann er endlich glücklich werden.
    Doch es geht auch um die Ureinwohner, die Inughuit, die im Nordwesten der Insel leben. Um ihre Lebensart, ihren Glauben und ihre Traditionen. Und um ihren Überlebenskampf in dieser menschenfeindlichen Umgebung.
    Durch diesen überaus spannenden Roman, der wahren Begebenheiten nachempfunden ist, führt der Autor mit einer lebendigen und flüssigen Schreibweise. Er hat die verschiedenen Charaktere lebensecht und detailliert in Szene gesetzt. Die historischen Fakten wurden akribisch recherchiert.
    Ebenso hat mich sehr beeindruckt, dass am Ende der Lektüre beschrieben wird, wie sich das Leben der einzelnen Protagonisten weiterentwickelt hat.
    Mich hat dieses Buch gefesselt und das Los von Minik schließlich zu Tränen gerührt. 5 Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung.
    Wir, Mädchen in Auschwitz Andra Bucci
    Wir, Mädchen in Auschwitz (Buch)
    25.02.2025

    Ein erschütternder Zeitzeugenbericht

    In diesem Buch berichten die inzwischen über 80-jährigen Schwestern Andra (*1939) und Tatiana Bucci (*1937) über ihre Deportation in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau im Jahr 1944. Als Töchter eines Katholiken und einer Jüdin wurden sie in Fiume, dem heutigen Rijeka geboren. Sie verbrachten, getrennt von ihrer Mutter, 9 Monate im Kinderblock des Lagers, bis sie schließlich am 27. Januar 1945 von der Roten Armee befreit wurden. Sie kamen nach Prag in ein Waisenhaus und im März 1946 nach Lingfeld in England. Hier fühlten sie sich sicher, geborgen und beschützt. Über das Rote Kreuz erfuhr ihre Mutter zwischenzeitlich, die ebenfalls überlebt hatte, den Aufenthaltsort ihrer Kinder. Im Dezember 1946 wurden Mutter und Töchter in Rom nach 2 Jahren Trennung wieder zusammengeführt.
    Die Autorinnen berichten in einer bewegenden Schreibweise über das Grauen in Auschwitz sowie ihrer Zeit danach. Es ist unvorstellbar, was damals den Juden angetan wurde. Und es sollte für uns alle eine Mahnung sein, ganz besonders in der heutigen Zeit. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.
    Der Junge, der Rache schwor Trude Teige
    Der Junge, der Rache schwor (Buch)
    23.02.2025

    Auftakt der Krimi-Reihe mit Kajsa Coren

    Dieser erste Band der Krimi-Reihe um die norwegische Journalistin Kajsa Coren erzählt von ihrer Recherche zu Gewalt- und Missbrauchsfällen in den Kinderheimen. Dabei stößt sie auf einen Doppelmord, der damit im Zusammenhang stehen könnte. Kaja beginnt zu recherchieren.
    Erzählt wird die Geschichte aus Sicht der Journalistin sowie aus der des Täters. Dabei bleibt die Identität des Mörders jedoch bis zum Schluss im Dunkeln. Und so erfährt der Leser, was sich in den Heimen zugetragen hat.
    Während ich durch seine Erzählungen Mitgefühl für den Delinquenten aufbrachte, konnte ich mich mit Kajsa nicht so richtig anfreunden. Einerseits ist sie die überlastete Mutter, die sich von ihrem Ehemann nicht anerkannt fühlt. Andererseits stürzt sie sich bis in die Nacht in ihr Berufsleben und die Familie bleibt im Hintergrund. Kein Wunder, dass es in ihrer Ehe kriselt.
    Auch wenn dieser Roman an manchen Stellen etwas langatmig ist, nahm er im letzten Drittel dann an Fahrt auf. Es wurde spannend und interessant. Mit einem angenehmen und unterhaltsamen Schreibstil führt Trude Teige durch die Handlung.
    Fazit:
    Nachdem mich die beiden Bücher der Autorin "Als Großmutter im Regen tanzte" und "Und Großvater atmete mit den Wellen" begeistert und fasziniert hatten, hatte ich mir von diesem Buch wesentlich mehr erhofft. 3 Sterne.
    Der große Riss Cristina Henríquez
    Der große Riss (Buch)
    19.02.2025

    Der große Riss durch Panama

    Erzählt wird die Geschichte rund um den Bau des Panama-Kanals, der im Jahr 1900 nicht nur die Gesellschaft spaltet. Menschen unterschiedlicher Nationen, Gesellschaftsschichten und Hautfarbe treffen hier aufeinander. Da ist die 16-jährige Ada, die aus Barbados nach Panama reist, um Geld für die dringend erforderliche Operation ihrer Schwester Millicent zu verdienen. Hier trifft sie auf Omar, den Sohn des Fischers Franciscos, der sich gegen den Willen seines Vaters am Kanalbau beteiligt. John Oswald ist mit seiner Frau Marian aus Tennessee angereist, um gegen die gefürchtete Malaria anzukämpfen. Der Leser erlebt Reichtum auf Seiten der Amerikaner, aber auch bitterste Armut bei der Bevölkerung.
    Bildhaft beschreibt die Autorin das Leben der verschiedensten Menschen, die direkt oder indirekt von dem Großbauprojekt zu betroffen sind. Wir erleben ihre Ängste, Hoffnungen und Träume.
    Dieser gründlich recherchierte Roman, durch den Christina Henriquez mit einem ruhigen und dennoch fesselnden Schreibstil führt, hat mich ab der ersten Seite fasziniert. Und so fiel es mir schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Schließlich musste ich ja unbedingt wissen, was aus den einzelnen Charakteren wurde.
    Fazit:
    Historisch interessierten Lesern kann ich dieses Buch wärmstens ans Herz legen. 4 Sterne und eine klare Leseempfehlung.
    Ginsterburg Arno Frank
    Ginsterburg (Buch)
    15.02.2025

    Ein Buch, dass nicht einfach so zwischendurch gelesen werden kann

    In diesem Buch begleitet der Leser die Einwohner der fiktiven Stadt Ginsterburg durch die Jahre 1935, 1940 und 1945. Die unterschiedlichen Einwohner versuchen 1935 sich mit der Herrschaft der Nazis zu arrangieren oder Profit daraus zu schlagen. Die Zeitsprünge in die Jahre 1940 und 1945 beschreiben die Entwicklung und Veränderung der Menschen. Die Juden sind 1945 geflohen oder haben sich durch Suizid der Deportation entzogen. Profiteure sind Nutznießer. Kritische Stimmen existieren nicht mehr, entweder sie schweigen oder haben die Seiten gewechselt. Und 1945, der Untergang des Städtchens.
    Der Autor hat hier ein Gesellschaftsporträt kurz nach dem Beginn bis zum Ende des dritten Reiches entworfen, das zeitweise sehr anstrengend und anspruchsvoll zu lesen ist. Denn es wird eine sehr hohe Konzentration verlangt, da Szenen und Perspektivenwechsel bei den vielen Protagonisten teilweise zu Verwirrung führten und ich einige Male nachschlagen musste, wer denn nochmals wer ist.
    Leider konnte mich dieses Buch nicht ganz überzeugen. Die Protagonisten kamen auf mich flach herüber und so konnte ich zu ihnen keinen Zugang finden. Auch war es schwer, mich mit der Schreibweise des Autoren anfreunden. Für meinen Geschmack war er an einigen Stellen einfach viel zu weitschweifig.
    Mein Fazit:
    Ein Roman, der im Augenblick hochaktuelle Probleme aufzeigt. Mich konnte jedoch die Umsetzung nicht ganz überzeugen, da meiner Meinung nach mehr Potential in dieser Lektüre gewesen wäre.
    3 Sterne.
    Die Anatomie einer neuen Zeit Leon Morell
    Die Anatomie einer neuen Zeit (Buch)
    14.02.2025

    Unterhaltsam

    Durch eine neunmonatige Dürre gelingt der als Hexe verurteilten Verena von Pfäffikon im Jahr 1540 die Flucht vor dem Scheiterhaufen. Denn der umliegende Wald und das Dorf brennen. Nach einer dreiwöchentlichen Flucht über die Alpen gelangt sie nach Padua. Verena hat sich als Mann verkleidet und nennt sich nun Johann. Sie erlebt, wie der bedeutende Chirurg und Anatom Andreas Vesal die Leiche eines gehängten Mannes obduziert. Zur gleichen Zeit liegt vor dem anatomischen Theater ein Student im Sterben. Verena und Vesal eilen zu ihm und erkennen, dass er vergiftet wurde. Doch wer sollte einen Studenten vergiften und weshalb? Verena hat es sich in den Kopf gesetzt, der Sache auf den Grund zu gehen.
    Angeknüpft an historische Tatsachen erzählt der Autor eine Geschichte, die sich so hätte ereignen können. Denn Andreas Vesal unterrichtete wirklich in Padua Studenten in Medizin und verlegte 1540 seinen Wohnsitz nach Venedig. Dagegen ist die Figur der Verena fiktiv.
    Die Geschichte ist sehr unterhaltsam. Leon Morell hat die Verhältnisse des 16. Jahrhunderts mit dem Glaubenseifer und der Inquisition sehr gut recherchiert und zu Papier gebracht. Dadurch war es mir möglich, schnell in die Handlung eintauchen zu können. Dennoch hätte ich mir gewünscht, dass die Person des Anatoms Vesal detaillierter in Szene gesetzt worden wäre. So blieb mir, als interessierter Leser, nichts anderes übrig, als immer bei Tante Google nachzufragen. Leider kam dann das Ende sehr abrupt und ich hatte das Gefühl, mitten aus der Handlung katapultiert worden zu sein.
    Trotzdem hat mir dieses Buch, durch das ein flüssiger Schreibstil führt, abwechslungsreiche Lesestunden bereitet.
    3 Sterne und eine Leseempfehlung.
    Lindenblütenzeit Simona Wernicke
    Lindenblütenzeit (Buch)
    12.02.2025

    Eine berührende Familiengeschichte

    Durch ihren Roman "Kornblumenzeit", der mich tief beeindruckt hatte, war mir die Autorin Simona Wernicke bereits bekannt. Deshalb freute ich mich auf ihr neues Buch. Und ich muss gestehen, sie hat mich auch dieses Mal nicht enttäuscht.
    Im Jahr 1928 verlässt die junge Clara ihre Familie in Kranitz, um in Berlin ihr eigenes Leben zu beginnen. Sie lernt Otto, einen gutaussehenden Friseur kennen und verliebt sich unsterblich in ihn. Nach ihrer Hochzeit machen sie sich mit einem eigenen Friseursalon in Kreuzberg selbständig. Doch die Weltwirtschaftskrise lässt sie scheitern. 1940 wird Otto zum Wehrdienst eingezogen. Jetzt muss Clara, inzwischen Mutter von zwei Kindern, alleine klarkommen. Der neue Friseursalon, die Kinder und der Haushalt müssen bewältigt werden. Doch dann fallen auf Berlin die Bomben und Clara bleibt nichts anderes übrig, als mit ihren Kindern aus Berlin zu fliehen.
    Die Autorin versteht es, den Leser schon von Anfang an in das Geschehen eintauchen zu lassen und zu fesseln. So konnte ich mich schon ab den ersten Seiten in Clara hineinversetzen, sie verstehen und ihre Handlungen nachvollziehen. Es war absolut spannend, das Leben der Protagonistin von den 1920er Jahren bis hin in das Jahr 1952 zu verfolgen. Vielschichtig sind die relevanten Charaktere ausgearbeitet und angelegt. Die Handlung ist emotional und reich an Wendungen, jedoch an keiner Stelle kitschig oder unglaubwürdig. Simona Wernicke überzeugt durch einen flüssigen und mitreißenden Schreibstil und stellt das historische Setting lebhaft und nachvollziehbar dar. Auch wenn diese Geschichte fiktiv ist, knüpft sie doch an wahre Begebenheiten an.
    Mir hat auch dieses Buch unterhaltsame und emotionale Lesestunden bereitet. Sehr gerne empfehle ich es weiter und vergebe 5 wohlverdiente Sterne.
    Bis ans Meer Peggy Patzschke
    Bis ans Meer (Buch)
    12.02.2025

    Geht unter die Haut

    Basierend auf wahren Begebenheiten, erzählt Peggy Patzsche die Geschichte ihrer Familie ab dem Anfang des 20. Jahrhunderts. Es ist die Geschichte ihrer Urgroßmutter Pauline, ihrer Mutter Frieda und deren Tochter Erika.
    Im Januar 1945 muss Frieda mit ihrer kleinen Tochter bei bitterster Kälte aus ihrem Heimatort Brieg in Schlesien vor der Roten Armee fliehen. Karl, ihr Mann, ist an der Front. Doch sie haben geschworen, sich nach dem Krieg wiederzufinden. Doch Frieda wird dafür einen sehr hohen Preis bezahlen müssen.
    Jahrzehnte später begibt sich Friedas Enkelin auf Spurensuche und stößt auf eine Geschichte voller Dramatik.
    Kurze Kapitel mit jeweils wechselnden Zeitsträngen geben der Handlung Spannung, die mit ihrem Fortschreiten immer mehr an Höhe gewinnt. Mit ihrer bildhaften Schreibweise ließ mich die Autorin sehr schnell in die Handlung eintauchen. Dabei hat mich ganz besonders das Schicksal der Hauptprotagonistin Frieda berührt. Wie sehr habe ich mit ihr mitgelitten, mitgebangt und mitgehofft. Und dabei auch so manche kleine Träne vergossen.
    Die verschiedenen Charaktere sind eindrucksvoll und detailliert dargestellt. Unvorhersehbare Wendungen und Geschehen ließen mich diesen aufwühlenden Roman kaum aus der Hand legen. Denn schließlich musste ich ja wissen, wie sich die Story weiterentwickelt.
    Dieser Debütroman der Autorin hat mir fesselnde und emotionale Lesestunden bereitet. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung. 5 Sterne.
    Die verborgene Tochter Soraya Lane
    Die verborgene Tochter (Buch)
    24.01.2025

    Angenehme Unterhaltung

    Wie schon in den drei Vorgängerbänden dieser Reihe wird auch dieses Mal in zwei Zeitzonen erzählt.
    Es sind zwei Geschichten, die sich abwechselnd in der Gegenwart und im Jahr 1951 abspielen und am Ende miteinander verflochten werden. In beiden geht es um eine Liebesgeschichte, wobei mich die Story in der Vergangenheit wesentlich mehr berührte. Hier sind mir die Protagonisten sehr schnell ans Herz gewachsen und ich konnte mit ihnen mitfühlen, mithoffen und mitleiden. Zu Georgia und Luca im Präsens konnte ich dagegen keinen Zugang finden. Es fehlte mir die Tiefe, und ihre Geschichte war für mich nicht sehr glaubwürdig. Sie war zu schnell und ich empfand sie als etwas überzogen.
    Alle vier bisher erschienen Bücher dieser Reihe ähneln einander sehr in ihrem Aufbau. Auch dieses Mal führt Soraya Lane mit einem angenehmen und flüssigen Schreibstil durch die Erzählung.
    Trotz meiner Kriterien hat mir auch dieser Band angenehme und unterhaltsame Lesestunden bereitet.
    4 Sterne und eine Leseempfehlung.

    Wo die Sterne am hellsten leuchten Josefine Weiss
    Wo die Sterne am hellsten leuchten (Buch)
    09.01.2025

    Trotz schwerer Themen sehr zu empfehlen

    Auch in ihrem neuen Buch schreibt Josefine Weiss eine hochemotionale Geschichte über Hoffnung, Schmerz, Schicksalsschläge, Trauerbewältigung und Neuanfang. Trotz Tabuthemen steht dabei das Thema Leben im Vordergrund. Mit ihrem ausdrucksstarken Schreibstil ließ sie mich sofort in die Handlung eintauchen. Detailliert und lebensecht sind die verschiedenen Charaktere beschrieben, sodass ich sie zu kennen glaubte und dadurch auch ihre Gefühle teilen konnte. Unvorhersehbare Wendungen sorgten für Spannung und so las ich das Buch auf einen Rutsch durch. Schließlich musste ich ja unbedingt wissen, wie sich die Geschichte weiterentwickelt.
    Mich hat dieser wunderschöne und gefühlvolle Roman sehr berührt und auch zu Tränen gerührt. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung! 5 Sterne.
    Wintertöchter Trilogie Mignon Kleinbek
    Wintertöchter Trilogie (Buch)
    08.01.2025

    Eine sehr bewegende Trilogie

    Die Autorin hat mit diesen drei Bänden eine ergreifende und emotionale Familiensaga geschrieben. Schon ab den ersten Seiten hat mich die Geschichte in seinen Bann gezogen. Besonders die ersten beiden Bände, - sie spielen in den 1940/50er Jahren -, in denen das erschütternde Schicksal der Anna Hochleitner geschildert wird, haben mir fast das Herz zerrissen. Es war kaum auszuhalten, wie viel Leid Anna und ihre Mutter Marie ertragen mussten. Der dritte Band schließlich macht einen großen Sprung in das Jahr 2004 nach Heidelberg. Das Geschehen wird ruhiger und der Leser erfährt, wie sich das Leben der beiden Töchter grundlegend verändert. Und es wird klar, wie alles zusammenhängt.
    Diese Mehrgenerationen-Familien-Saga wird mir noch lange im Gedächtnis bleiben. Durch den spannungsgeladenen Schreibstil der Autorin fiel es mir schwer, das Buch aus der Hand legen, denn ich fieberte darauf zu erfahren, wie es weitergeht. Die Protagonisten sind glaubwürdig dargestellt und ihre Gedanken und Handlungen dadurch nachvollziehbar.
    Dieser aufwühlende Dreiteiler hat mir bewegte Lesestunden bereitet. 5 Sterne und eine Leseempfehlung.
    Die Schwarze Gräfin. Geheimnisse an der Eisenstraße Astrid Miglar
    Die Schwarze Gräfin. Geheimnisse an der Eisenstraße (Buch)
    04.01.2025

    Ein Sittengemälde der Nachkriegszeit mit Biss

    Die 29jährige Magdalena wird von ihrer Familie im Jahr 1949 mit Gustav, einem 20 Jahre älteren Mann, verheiratet. Es ist eine unglückliche Ehe für die junge Frau. Ihr Mann misshandelt sie und verbringt seine Abende in der Dorfkneipe. Sie träumt von einem Leben im Luxus und weiß auch, wer ihr dieses Leben bieten würde. Um das zu erreichen, dazu ist ihr jedes Mittel recht.
    Die Handlung überrascht immer wieder durch ihre unvorhersehbaren Wendungen. Erzählt wird überwiegend aus der Sicht der Protagonistin, einer interessanten und starken Frau, die mit Raffinesse versucht, an ihr hochgestecktes Ziel zu gelangen. Der Schreibstil führt flüssig durch die mit schwarzem Humor gespickte Geschichte.
    Mich hat dieser Gesellschaftsroman gefesselt und mir sehr unterhaltsame Lesestunden bereitet. Gerne empfehle ich ihn weiter. 4 Sterne.
    Das Glaskind Stefanie Gregg
    Das Glaskind (Buch)
    20.12.2024

    Ein schweres Thema, gekonnt umgesetzt

    Schon von klein auf fand Maya als einziges Familienmitglied Zugang zu ihrem 5 Jahre jüngeren Bruder Tobias, bei dem die Ärzte später Autismus feststellten Die Mutter war restlos überfordert und so musste Maya stets zur Stelle sein, wenn Hilfe benötigt wurde. Doch Anerkennung oder Lob erhielt sie nicht. Ganz im Gegenteil, es wurde alles als Selbstverständlichkeit angesehen.
    Maya arbeitet jetzt als Ärztin für Frühgeborene in einem Hamburger Krankenhaus. Sie ist zufrieden mit ihrem Leben und ihr Freund Nicholas lässt ihr genügend Freiraum. Da erhält sie die Nachricht, dass ihre Mutter nach einem Unfall im Krankenhaus liegt und sie nach Hause zurückkehren muss, da ihr Bruder nicht alleine sein kann.
    Perfekt und nachvollziehbar hat die Autorin hier ein überaus schwieriges Thema in Szene gesetzt und in eine reelle Handlung eingewoben. Es ist eine Geschichte, die unter die Haut geht und zum Nachdenken anregt. Ein flüssiger Schreibstil führt durch dieses Buch.
    4 Sterne und eine Leseempfehlung
    Am Fluss der Zeiten Ulrike Renk
    Am Fluss der Zeiten (Buch)
    18.12.2024

    Packender Auftakt der Hof-Kalmule-Trilogie

    In diesem Buch geht es um die junge Elze, die mit ihrer Familie auf dem großen Kalmule Hof lebt. Ihr Alltag ist geprägt von harter Arbeit auf dem Feld und auf dem Hof. Doch dann ändert sich ihr Leben grundlegend, als sie in Münster ihren Pflichtdienst als Magd antreten muss.
    Ulrike Renk erzählt die Geschichte ihrer Vorfahren, die im 16. Jahrhundert im Münsterland als Eigenbehörige auf dem Kalmule-Hof lebten. Sie hat wahre Personen und Geschehen geschickt mit Fiktion verwoben. So erfährt der geneigte Leser allgemein weniger bekannte Ereignisse, die sich in Münster in den Jahren 1530 bis 1535 zutrugen, als sich dort die Wiedertäufer niederließen und die Stadt in Neu Jerusalem umbenannten.
    Detailliert beschreibt die Autorin das damalige Leben auf dem Land, das von den Jahreszeiten und dem damit verbunden Wetter bestimmt war. Aber auch Elzes Zeit auf dem Domkapitel und nachfolgend auf der Burg Kakesbeck wird anschaulich und nachvollziehbar dargestellt.
    Die verschiedenen Protagonisten sind authentisch in Szene gesetzt. Der Schreibstil führt flüssig und ausdrucksstark durch die perfekt recherchierte Handlung, die mit ihrem Fortschreiten stetig an Fahrt und Spannung aufnimmt.
    Mir hat dieser erste Teil der Trilogie unterhaltsame und kurzweilige Lesestunden bereitet. Gerne empfehle ich ihn weiter und freue mich schon jetzt auf die Fortsetzung. 5 Sterne.
    Über allen Bergen Valentine Goby
    Über allen Bergen (Buch)
    16.12.2024

    Bildgewaltig und berührend

    Erzählt wird die Geschichte des jungen 12jährigen Juden Vadim, der 1942 aus Paris flieht und in einem kleinen Dorf in den Bergen, weitab des Krieges und jeglicher Zivilisation, unter dem Namen Vincent Zuflucht und ein Zuhause findet. Ganz langsam findet er Vertrauen zu seiner neuen Familie und Anschluss an die Dorfbewohner. Er lernt, sich dem Leben der Menschen in den französischen Alpen anzupassen und auch, sich arbeitsmäßig in die Landwirtschaft einzubringen.
    Doch im Jahr 1943 rückt auch hier der Krieg immer näher. Das bedeutet Gefahr für Vincent und die Menschen, die ihn aufgenommen haben. Für Vincent heißt es nun, Abschied zu nehmen.
    Valentine Goby beschreibt mit einer ruhigen, ausgewogenen und außergewöhnlichen Schreibweise bildgewaltig die Natur der Alpen sowie die drei Jahreszeiten Winter, Frühling und Sommer, die der Junge in der Bergwelt verbringt. Und in diese Jahreszeiten ist auch das Buch gegliedert.
    Es ist eine fesselnde Geschichte, die in aller Ruhe gelesen werden muss, um auf den Leser einwirken zu können. Mir hat diese Lektüre sehr viel Freude bereitet. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.
    Die Verknöpften Andrea Behnke
    Die Verknöpften (Buch)
    13.12.2024

    Eine berührende Geschichte aus der Sicht eines Kindes

    Eine Freundschaft für immer. Das schwören sich Liselotte, Minna und Hildegard. Zum Zeichen dafür legen sich die drei Mädchen gegenseitig Armbänder aus Stoffresten an, die mit einem Knopf verschlossen werden.Und nun sind sie die "Verknöpften". Doch im Jahr 1938 ist nichts so, wie es sein sollte. Hildegard, genannt Hilli, darf plötzlich nicht mehr mit Liselotte und Minna spielen. Sie ist die einzige Nichtjüdin in der kleinen Gruppe. Und die Juden werden immer mehr ausgegrenzt. Dann krempelt die Reichskristallnacht Liselottes Leben total um.
    Basierend auf wahren Begebenheiten erzählt die Autorin aus der Sicht von Liselotte. Es geht um die Freundschaft der drei Mädchen und um Leon, einem gleichaltrigen Jungen, der in diese Freundschaft mit einbezogen ist. Feinfühlig versucht Andrea Behnke Kindern ein Stück der Nazizeit nahezubringen. Zahlreiche Illustrationen bereichern dieses Buch, das für Kinder ab 10 Jahren empfohlen ist, jedoch auch von Erwachsenen gelesen werden kann.
    5 Sterne und eine Lese- und Kaufempfehlung.
    Die Jahre zwischen uns Adriana Mather
    Die Jahre zwischen uns (Buch)
    04.12.2024

    Kurzweilig und unterhaltsam

    Auf Wunsch ihrer Mutter kehrt Maddi nach 10jähriger Abwesenheit zurück nach Haverberry Cove. Scheinbar muss etwas mit dem Testament ihres vor einem Jahr verstorbenen Vaters geklärt werden. Dann erfährt sie, dass es mit ihrer einstigen großen Liebe Wilder und der Familienbäckerei zu tun hat. Doch kann sie mit Wilder die Bäckerei zusammen führen? Ist sie dazu überhaupt bereit?
    Die in der Ich-Perspektive geschriebene Geschichte schwenkt immer wieder in die Vergangenheit zurück. Dadurch erhält der Leser nach und nach einen Überblick über die Geschehnisse, die sich zwischen Maddi und Wilder damals abspielten.
    Dieser Roman mit seinen überraschenden Wendungen hat mich sehr bewegt. Bildhaft hat Adriana Mather die relevanten Charaktere gezeichnet, sodass sie nachvollziehbar und authentisch wirken. Vor allen Dingen hat es mir der Maddis kleiner Sohn Spencer angetan, den ich nur so hätte knuddeln können. Mit einem angenehmen und flüssigen Schreibstil führt die Autorin durch die emotionale Handlung.
    Mir hat diese berührende Geschichte emotionale Lesestunden bereitet. Gerne empfehle ich sie weiter.
    4 Sterne.
    Herz verfehlt, Arsch getroffen Laura Roth
    Herz verfehlt, Arsch getroffen (Buch)
    02.12.2024

    Ein mitreißender humorvoller Roman

    Nach 15 Ehejahren versucht Eva sich in ein neues Leben einzufinden. Dabei stehen ihr ihre Freundinnen Carmen und Marina zur Seite. Sie geben ihr nach einer Wette eine To-Do-Liste mit delikaten Aufgaben, die sie bis zu ihrem 40. Geburtstag erledigen soll.
    Es ist eine Geschichte voller Humor, die mich sofort in ihren Bann gezogen hat. Mit einem lockeren und flüssigen Schreibstil führt Laura Roth durch die Handlung, die wie aus dem Leben gegriffen scheint. Die Charaktere wirken authentisch und kommen sympathisch auf den Leser herüber. Die Handlung, wenn auch vorhersehbar, ist witzig, sexy und voller Leidenschaft.
    Mir hat dieses Buch kurzweilige Lesestunden bereitet. Gerne empfehle ich es weiter. 4 Sterne.
    Zeiten der Hoffnung Elisa Rimpach
    Zeiten der Hoffnung (Buch)
    01.12.2024

    Gelungener Abschluss der Reihe

    Da ich mit Passion die ersten drei Bände über die zwei Schwestern gelesen habe, war ich auf den Abschluss der Reihe natürlich sehr gespannt. Und auch dieses Mal ist es der Autorin gelungen, mich mit diesem letzten Band zu überzeugen.
    Elsa und Isolde sind nach München zurückgekehrt. Wieder haben sie mit Schwierigkeiten zu kämpfen, erleben aber auch glückliche und erfolgreiche Momente. Durch den flüssigen und mitreißenden Schreibstil von Elisa Rimpach war ich sofort im Geschehen und konnte mit den Protagonisten mitfiebern, mitlachen und mitleiden. Bildhaft sind die verschiedenen Charaktere gezeichnet. Die abwechslungsreiche Handlung ist spannungsgeladen und dadurch flogen die Seiten nur so dahin. Schade, dass die München-Saga nun beendet ist, denn es wäre noch sehr viel Potential für eine Fortsetzung gegeben. Aber, wer weiß?
    Zwar sind alle Bücher in sich abgeschlossen, jedoch würde ich raten, zum besseren Verständnis mit dem ersten Band "Glanz der Zukunft" zu beginnen.
    Mir hat dieses Buch unterhaltsame und fesselnde Lesestunden bereitet. Gerne empfehle ich es weiter. 4 Sterne.
    Die Wildblütentochter Tessa Collins
    Die Wildblütentochter (Buch)
    28.11.2024

    Eine bewegende und gefühlvolle Geschichte

    Dieser zweite Band der Blumentöchter-Reihe schließt sich direkt an den ersten Teil an und führt den Leser nach Island. Die Handlung führt abwechselnd in zwei Zeitzonen. Einmal zu Sigrun in die 1940er Jahre und dann zu Soley in die Gegenwart, die ich auf ihrem Selbstfindungstrip nach Island begleiten durfte. Mit Sigrun erlebte ich Freude, aber auch Trauer und Angst.
    Es ist ein Roman über Gastfreundschaft und Familienzusammenhalt. Aber auch über ein Stück isländischer Historie. Es ist eine zauberhafte Geschichte, die auch in beeindruckenden und bildgewaltigen Worten die wunderschöne Landschaft Islands beschreibt, sodass ich glaubte, mich mitten auf der Insel zu befinden. Mit ihrer flüssigen und mitreißendem Schreibweise, führt Tessa Collins durch die fesselnde Handlung.
    Mir hat dieser Ausflug auf den nordischen Inselstaat sehr gut gefallen und mir kurzweilige und interessante Lesestunden bereitet. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.,
    Die Zeitungsdynastie - Verlorene Heimat Katrin Tempel
    Die Zeitungsdynastie - Verlorene Heimat (Buch)
    27.11.2024

    Großartige Fortsetzung über die Geschwister Manthey

    In diesem zweiten Band über die Geschwister Manthey begleitet der Leser Victoria, Fritjof und Alexander durch die Jahre 1933 bis 1945. Vicki, die in Prag Zuflucht gesucht hat und hier als Reporterin arbeitet, beschwört ihren Freund, dieses Land wieder zu verlassen. Sie fühlt sich hier nicht mehr sicher und möchte in Amerika in eine neue Zukunft starten. Doch eine Einreiseerlaubnis zu erhalten erweist sich als fast unmöglich. Dagegen gelingt es Fritjof ein Visum zu erhalten. Von New York aus sucht er nach Mittel und Wegen, um das Nazi-Regime zu bekämpfen. Alexander, inzwischen Alleininhaber des Verlags, biedert sich den Nazigrößen an.
    Wie schon der erste Teil der Trilogie, hat mich auch diese Fortsetzung total gefesselt. Katrin Tempel hat auch hier die einzelnen Charaktere, gleichgültig ob sympathisch oder nicht, lebendig und überzeugend aufleben lassen. Sie führt mit einem bildhaften Schreibstil durch die spannende Handlung.
    Jetzt fiebere ich dem Abschlussband entgegen, der im Januar 2025 erscheinen soll.
    4 Sterne und eine Leseempfehlung.
    Wege des Schicksals Elisa Rimpach
    Wege des Schicksals (Buch)
    25.11.2024

    Bewegender dritter Teil der Familien-Saga

    In diesem dritten Band der Saga führt die Autorin den Leser in das Jahr 1906 nach Deutsch-Ostafrika. Hier lebt schon seit einigen Jahren Elsa. Nun ist ihre Schwester Isolde, eine erfolgreiche Reisefotografin, ihr hierher gefolgt. Sie will die Forschungen über die Schlafkrankheit von Robert Koch dokumentieren. Die Plantage, auf der Elsa mit ihrer Familie lebt, befindet sich kurz vor dem Bankrott und sie selber nach einem Nervenzusammenbruch in einem Sanatorium. Nun ist es fraglich, ob es den Schwestern gelingt, eine gemeinsame Zukunft aufbauen zu können.
    In diesem Buch, durch das Elisa Rimpach mit einem fesselnden Schreibstil führt, geht es um Intrigen und Tragödien. Und um zwei selbstbewusste Schwestern, die einigen bedrohlichen Situationen trotzen und versuchen, ihren Weg zu finden.
    Mein Fazit:
    Auch diese Fortsetzung ist spannend und kurzweilig. Jetzt freue ich mich auf die Fortsetzung.
    4 Sterne und eine Leseempfehlung.
    Der Ruf des schwimmenden Gartens Tara Haigh
    Der Ruf des schwimmenden Gartens (Buch)
    23.11.2024

    Sehr unterhaltsam

    Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut, da ich bereits einige Bücher der Autorin besitze und gelesen habe. Ich liebe ihre Art, wie sie ihre Geschichten erzählt, sehr. Auch dieses Mal hat sie mich nicht enttäuscht.
    In diesem Buch geht es um Sofie, eine Bremer Ärztin, die im Jahr 1914 plant, nach Madeira auszuwandern. Dort soll ein Krankenhaus mit einer Tuberkulosestation eröffnet werden. In Madeira angekommen muss sie feststellen, dass das Krankenhaus noch nicht fertiggestellt ist und dieses so schnell auch noch nicht geschehen wird. Sofie fängt an zu recherchieren und findet dabei erschreckende Dinge heraus.
    Dieser Roman, bei dem natürlich auch die Liebe nicht zu kurz kommt, ist auf einem historischen Hintergrund aufgebaut. Die verschiedenen Charaktere hat Tara Haigh facettenreich und glaubwürdig dargestellt. Die dramatische, emotionale und fesselnde, manchmal jedoch ausschweifende Handlung ist reich an unvorhersehbaren Wendungen, dabei jedoch an keiner Stelle kitschig oder gar unglaubwürdig. Ein mitreißender und angenehmer Schreibstil führt durch dieses Buch.
    Mich hat diese Geschichte wunderbar unterhalten und mir kurzweilige Lesestunden bereitet. Gerne empfehle ich es weiter. 4 Sterne.
    Zeiten des Lichts - Die Begegnung am Meer Wolf Serno
    Zeiten des Lichts - Die Begegnung am Meer (Buch)
    21.11.2024

    Unterhaltsam mit geschichtlichem Hintergrund

    In diesem Roman begibt sich der Leser nach Nordjütland in das Jahr 1884. Am Strand der Künstlerkolonie Skagen wird der Schiffbrüchige Arndt mehr tot als lebendig aufgefunden. Durch Ebbas Pflege, der Tochter des ansässigen Arztes, überlebt er. Kurz nach seiner Genesung verlässt er das Haus des Arztes und hinterlässt einen Brief und goldene Münzen. Und niemand weiß, wer Arndt wirklich ist. Ebba, die sich in Arndt verliebt hat, findet ihn in einer abgelegenen Hütte am Strand. Doch Arndt hütet sein Geheimnis um seine Herkunft.
    Dieser Roman, der einen Krimi in sich verbirgt, ist fesselnd und lässt die Protagonisten vielschichtig auf den Leser herüber kommen. Er führt ihn in ein Künstlermilieu, das anschaulich und nachvollziehbar dargestellt ist. Wolf Serno führt mit einem flüssigen und bildhaften Schreibstil durch die fesselnde Handlung, die teilweise unvorhersehbare Wendungen beinhaltet. Charaktere, die tatsächlich gelebt haben, bereichern dieses Geschichte.
    Mir hat diese Geschichte unterhaltsame Lesestunden bereitet. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

    In Zeiten der Hoffnung | Die historische Familiensaga im 20. Jahrhundert Elisabeth Marienhagen
    In Zeiten der Hoffnung | Die historische Familiensaga im 20. Jahrhundert (Buch)
    18.11.2024

    Großartige Fortsetzung der Winzerfrauen-Saga

    Mit Begeisterung habe ich die Trilogie der Winzerfrauen gelesen, die mit diesem Buch eine gelungene Fortsetzung der Reihe bekommt.
    Wir schreiben das Jahr 1940 und begeben uns wieder in das kleine Örtchen Wingert an der Mosel. Da fast alle Männer eingezogen wurden, werden dem Dorf französische Kriegsgefangene zugeteilt. Matthias Gronau nimmt den Studenten Jacques Legrand mit auf seinen Hof. Mit der Zeit entfachen unter dem Franzosen und Ella, Magdalenas und Matthias Tochter, große und verbotene Gefühle, denn Fraternisation mit dem Feind zieht dramatische Maßnahmen nach sich.
    Elisabeth Marienhagen erzählt mit einem bildgewaltigen und mitreißenden Schreibstil die Geschichte der Winzer- und Bauernfamilie Gronau und lässt den Leser an ihrem Schicksal teilhaben. Die fesselnde Handlung beinhaltet unter anderem Themen wie Demenz, Euthanasie und Denunziation, aber es geht auch um Zusammenhalt und Liebe.
    Vielschichtig, nachvollziehbar und authentisch hat die Autorin die einzelnen Charaktere gezeichnet. So empfand ich es immer wieder als erschreckend, wie hilflos sogar unbescholtene Menschen den Nazischergen ausgeliefert waren.
    Dieses Buch hat mir emotionale und spannende Lesestunden bereitet. Jetzt bin ich auf die Fortsetzung sehr gespannt. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.
    76 bis 100 von 580 Rezensionen
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