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    N. Leh. Top 100 Rezensent

    Aktiv seit: 02. März 2020
    "Hilfreich"-Bewertungen: 437
    148 Rezensionen
    Das Klavierwerk

    Das Klavierwerk (CD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    06.10.2023
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Interessant

    Satie hat einige Klassiker des Klavierrepertoires hinterlassen (Gymnopédies, Gnossiennes, Ogives…etc.). Ciccolini hat als früher und ausgewiesener Satie Experte nicht nur diese, sondern auch die etwas unbekannteren Stücke (z.B. die kleinen Choräle) aufgenommen. Ciccolini spielt (natürlich) technisch souverän und lässt sich auch auf die teilweise ungewöhnlichen Klänge und Formen in Saties Musik ein. Ein spannender Überblick über ein stilistisch weit gefächertes Schaffen.
    Besonders an der Box: Ciccolini als Klavierbegleiter von Saties Liedern. Hier wird besonders der Salon- und Varietéklang in Saties Musik hörbar. Die herausragenden Solist:innen (Mesple, Gedda, Bacquier) singen an und für sich wunderbar, für meinen persönlichen Geschmack aber zu brav und klassisch. Stilistisch besser wäre definitiv eine Interpretation im Chanson Stil. Dazu war die Musikwelt zur Zeit der Aufnahmen aber noch nicht bereit. Opernsänger:innen, die rein klassisch und mit großem Sound Varieté-Musik oder Operette singen, sind hier eigentlich fehl am Platz, wenn nicht sogar etwas lächerlich. Daher hier ein Stern Abzug in der künstlerischen Qualität (auch wenn Mesple, Gedda und Bacquier nichts für den drögen Geschmack ihrer Zeit können).
    Romeo & Julia-Ballettmusik op.64a

    Romeo & Julia-Ballettmusik op.64a (CD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    05.10.2023
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Faszinierende Musik

    Romeo und Julia ist als Stoff natürlich sehr bekannt. Die Ballettversion Prokofievs wartet mit beeindruckenden Klangmassen und plastischer musikalischer Darstellung des Inhalts auf. Auf der Bühne bevorzuge ich nebenbei die Version des Stuttgarter Balletts von John Cranko.

    Die Aufnahme überzeugt durch die fantastische Klangkultur des Boston Symphony Orchestra und die weitsichtige Leitung Ozawas, insbesondere hinsichtlich der Tempi und Agogik über das gesamte Werk hinweg. Auch wenn die Aufnahme älter ist, klingt sie musikalisch zeitlos. Ozawa und das Boston Symphony gelingt der von Prokofiev durchaus beabsichtigte Spagat zwischen Anknüpfung an russische Balletttradition à la Tschaikowski und modernen, weniger strengen Entwicklungen im zwanzigsten Jahrhundert. Die technische Klangqualität ist, soweit ich das beurteilen kann, ebenso hoch (und der damaligen Zeit angemessen).
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    Sämtliche Orchesterwerke

    Sämtliche Orchesterwerke (CD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    15.04.2023
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5

    Tolle Entdeckung für Liebhaber spätromantischer Musik

    Ich kann behaupten mich sehr gut im Repertoire klassischer Musik und auch außerhalb auszukennen. Hausegger ist mir allerdings als Komponist erst vor wenigen Wochen erstmals unter die Augen gekommen. Eine Recherche bei jpc hat dann diese Aufnahmen zu Tage gebracht.
    Hausegger steht musikalisch voll in der Tradition des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Große Orchesterbesetzung, Vorliebe für mythische oder naturverbundene Themen, pathetische Größe neben intimen, beinahe kammermusikalischen Passagen. All das findet man ebenfalls bei Mahler, Wagner, Strauss, Zemlinsky, Schreker, dem frühen Schönberg usw. Hausegger steht seinen Kollegen in absolut nichts nach. Es wirkt geradezu so, als fülle er große inhaltliche Lücken in der Abdeckung der genannten Themen. Seine Dionysische Phantasie etwa, inhaltlich eine Art Fortsetzung/Ergänzung zu musikalisch von anderen Komponisten abgedeckten, philosophischen Themen (z.B. Strauss: Zarathustra, Tod und Verklärung; Liszt: Les Preludes). Wieland der Schmied greift sogar ein von Wagner fallen gelassenes Sujet auf und ergänzt den spätromantischen und Töne gesetzten Sagenkreis anderer Komponisten (Wagner: alle Opern; Strauss: Don Quixote, Till Eulenspiegel; Zemlinsky: Die Seejungfrau; Schönberg: Gurrelieder usw.). Die Natursinfonie schließt an das Schaffen Mahlers an und bildet zudem ein Pendant zu Strauss Alpensinfonie und Vincent dˋIndys Jour d’été à la montagne.
    All dies gilt keineswegs nur thematisch inhaltlich, sondern vor allem auch musikalisch. Hausegger bildet also eine Art Bindeglied in der musikalischen Welt seiner Zeit.
    Die musikalische Umsetzung auf den vorliegenden Aufnahmen ist geradezu kongenial. Die Orchester aus Köln, Bamberg und Norrköping sind geradezu ideal gewählt, Antony Hermus und Ari Rasilainen sind als Kenner und Verfechter seltenen Repertoires ebenfalls geeignet diese Musik beeindruckend souverän zu leiten. Alles klingt trotz großer Klangmassen transparent und fein ausmusiziert, was natürlich vor allem auch der Qualität der Orchester zuzuschreiben ist, die den Umgang mit dieser Art Musik gewohnt sind. Für Liebhaber spätromantischer Klangpracht absolut empfehlenswert und ein Must Have!
    Sämtliche Werke

    Sämtliche Werke (CD)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    07.04.2023
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    4 von 5

    Gemischte Gefühle

    Die Gesamtqualität stimmt, allerdings lohnt es sich im Detail hinzusehen. Bei den Klavierwerken bestechen große Namen und insgesamt souveräne bis beeindruckende Interpretationen (z.B Sonaten in der Einspielung von Ashkenazy, oder Charakterstücke von Lisitsa). Einzelne Opusnummern (die unter Umständen nie als Gesamtwerk konzipiert wurden?) werden aber durch verschiedene Interpreten vorgetragen und sind daher stilistisch relativ weit auseinanderliegend. Stört mich nur bedingt, sollte aber bewusst sein.

    Schwierig: Die Orchesterwerke. Gergiev ist nicht nur aktuell politisch schwierig, sondern meiner Meinung nach auch massiv künstlerisch überschätzt. Das Moskauer Orchester pfeift im grandiosen Finale des Poeme d‘Extase aus dem letzten Loch. Spannende Pausen werden einfach überspielt, betörende Schönheit teilweise schlicht runtergenudelt. Ob dies nur den Musiker:innen aus Russland anzulasten ist? Ich meine nicht, da es sich bei den Gergiev Aufnahmen dieser Sinfonien mit dem London Symphony Orchestra nicht anders verhält. Gergiev ist also die denkbar schlechteste Wahl für diese Musik.

    Interessant: Die vervollständigte Version des Mysteriums. Hier lohnt sich die Box wieder und bietet spannende Eindrücke eines kuriosen und gleichfalls gewaltigen Werks. Ein eindeutiges musikalisches Urteil fällt hier aufgrund der Vielschichtigkeit und Komplexität schwer. Insgesamt wirkt die Produktion souverän.
    Symphonie concertante op.81 für Orgel & Orchester

    Symphonie concertante op.81 für Orgel & Orchester (SACD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    07.04.2023
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5

    Beeindruckend

    Wer bisher beim Stichwort Orgelmusik mit Orchester Saint-Saëns als Maß aller Dinge vermutete, höre diese CD. Jongen behandelt die Orgel deutlich selbstständiger als Saint-Saëns und bietet beeindruckende Klangwelten. Natürlich hervorragend vorgetragen von Christian Schmitt und mit souveräner Begleitung vom SWR unter der Leitung des dirigierenden ebenfalls Organisten Haselböck.
    Symphonien Nr.1-104

    Symphonien Nr.1-104 (CD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    04.04.2023
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5

    Immer noch ein Maßstab

    Um es direkt vorweg zu nehmen: Die editorische und interpretatorische Leistung ist immens! Besonders interessant ist die hörbare Entwicklung und laut Booklet auch von Fischer so intendierte Entwicklung der Interpretation von Haydns Musik. Die Klasse der beteiligten Musiker:innen ist selbstverständlich bei den renommierten Klangkörpern, aus denen sie stammen. Einzig der leere Saal auf Schloss Esterhazy scheint mir teilweise etwas zu hallig. Wird hoffentlich mit Publikum und Mobiliar etwas trockener geklungen haben zur Zeit des Komponisten. Aber auch das: Geschmacksfrage. Muss es historisch korrekt sein? Nein, in diesem Fall reicht die Informiertheit Fischers klar aus.
    Klavierkonzerte Nr.1 & 4 (d-moll op.61 & As-Dur op.147)

    Klavierkonzerte Nr.1 & 4 (d-moll op.61 & As-Dur op.147) (CD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    04.04.2023
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5

    Kleiner Mendelssohn

    Kalkbrenner war vielleicht schon immer umstritten. Er hatte aber zweifellos, wie jeder andere Komponist auch, Stärken und Schwächen gleichermaßen, um die es sich auch zu streiten lohnt. Einerseits wird ihm, nicht ganz zu Unrecht, eine flache Harmonik und insgesamt Oberflächlichkeit vorgeworfen. Dieser Vorwurf zeigt sich in den vorliegenden Aufnahmen insofern bestätigt, wenn man die Melodieführung in der nahezu ausschließlich rechten Hand und die teilweise vorhersehbare, aber effektvolle Harmonisierung ebendieser Melodie in der linken Hand so bezeichnen mag. Andererseits ist die, ebenfalls zugeschriebene, Leichtigkeit und Eleganz ebenso präsent. Was nun überwiegt? Klar geschmacksabhängig. Ich persönlich entdecke gerne Unbekanntes und finde, dass Ähnlichkeiten zur Musik Mendelssohns (aber natürlich auch Herz, Hiller, Pixis, Czerny…..) nicht von der Hand zu weisen sind. Nicht verwunderlich, da die Herren zu ähnlicher Zeit lebten und den gleichen Publikumsgeschmack treffen mussten. Das australische Orchester mit Howard Shelley leisten jedenfalls saubere bis fantastische Arbeit und sind sehr zu empfehlen.
    Klavierkonzerte Nr.2 & 3 (e-moll op.85 & a-moll op.107)

    Klavierkonzerte Nr.2 & 3 (e-moll op.85 & a-moll op.107) (CD)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    05.02.2023
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5

    Selten und doch lohnend

    Die Frage musikalischer Qualität ist immer wieder umstritten. Zunächst: Kalkbrenner komponierte handwerklich sehr sauber. Die Themen sind erfrischend und originell (wobei das auch Geschmackssache ist). Der Klavierpart virtuos, allerdings auf andere Art, als bei Liszt oder Thalberg. Stilistisch geht es hier eher in die Richtung eines Henri Herz (Kalkbrenner ist etwas ruppiger) oder Mendelssohn (Kalkbrenner ist weniger verspielt und detailreich).
    Howard Shelley spielt mit angenehmer Leichtigkeit und schönem, ausgewogenem Klang. Nie wirkt die Musik schwerfällig. Ein sehr guter Interpret dieses Kompoistionsstils. Das australische Orchester begleitet souverän (ist allerdings auch nicht übermäßig beansprucht).
    - Gehört in eine umfassende Sammlung seltener Klaviermusik!
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    Sämtliche Klavierwerke

    Sämtliche Klavierwerke (CD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    14.01.2023
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5

    Kleine Perlen

    Grieg war wirklich ein Meister des Charakterstücks. Sofort fühlen sich Hörende an mal geheimnisvolle, mal heimelig gemütliche Orte versetzt. Nøkleberg kostet kleine Details aus und lässt auch bei komplexeren Stücken nie Virtuosität im Vordergrund stehen. Sehr gelungen.
    Kossuth (Symphonische Dichtung)

    Kossuth (Symphonische Dichtung) (SACD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    22.08.2022
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Spannend

    Zentrale Orchesterwerke von Bartok gibt es einige im Repertoire. Das Concerto für Orchester gehört definitiv zu den Klassikern. Die vorliegende Aufnahme besticht durch präzise Rhythmik und Ruhe Klanggestaltung. Beides zentral im Schaffen Bartoks. Kossuth ist eher selten zu hören, aber ebenfalls beeindruckend. Das musikalische Programm wird hier förmlich greifbar. Glänzende Bläser und mal samtige, mal harte Streicher. Sehr gelungen. Die rumänischen Tänze sind ebenfalls spannend zu hören, vor allem vor dem Hintergrund der bekannten nationalen Tanzsammlungen von Brahms und Dvorak. Bartok zeigt sich hier als feiner Beobachter lokaler Klänge und Traditionen.

    Fazit: Schöne Zusammenstellung, saubere bis aufregende Interpretation.
    Ein Deutsches Requiem op.45

    Ein Deutsches Requiem op.45 (CD)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    20.08.2022
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    3 von 5

    Gut

    Otto ist ein hervorragender Dirigent für diese hochromantische und tief empfundene, gleichzeitig schlichte Musik. Der Bachchor Mainz singt präzise und intoniert fast durchweg perfekt. Der Klang bleibt immer transparent und leuchtend. Gute Alternative zu älteren und schwerfälligen Aufnahmen.
    Klavierkonzert Nr.2

    Klavierkonzert Nr.2 (CD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    06.07.2022
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Fantastisch gut!

    Hamelin ist einfach ein pianistisches Genie. Beide Werke sind höchst anspruchsvoll, klingen bei ihm aber locker aus dem Ärmel geschüttelt. Medtners Werk ist dem Rachmaninows absolut ebenbürtig. Das LPO unter Jurowski ist ein idealer Partner. Eine tolle Repertoireergänzung.
    Klavierkonzerte Nr.2 & 3

    Klavierkonzerte Nr.2 & 3 (CD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    06.07.2022
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Bereicherung

    Das Repertoire spätromantischer Klavierkonzerte ist, wie auch diese Aufnahme beweist, wesentlich größer als gemeinhin bekannt. Scharwenka braucht auch heute den Vergleich mit Rachmaninow und Tschaikowski nicht zu scheuen. Und ähnlich wie auch bei Medtner und Paderewski klingt aus der Musik pianistische Brillianz, gepaart mit großem melodischen und harmonischem Talent. Seta Tanyel spielt mit toller Energie und beeindruckender Virtuosität. Das Hannoveraner Orchester begleitet geschmackvoll. Insgesamt top und dringend zu empfehlen!
    Sämtliche Klavierwerke

    Sämtliche Klavierwerke (CD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    02.03.2022
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Unglaubliche Leistung von Leslie Howard

    Wie immer bei solch umfangreichen Boxen gilt: Wer sich nicht ernsthaft für die Gesamtheit der Werke eines Komponisten interessiert, sollte die Finger davon lassen. Für Liebhaber aber gilt: Unbedingte Kaufempfehlung!

    Im CD-Markt dominieren große Standardwerke, die oftmals als angeblich singuläre Meilensteine der Musikgeschichte angepriesen werden. Dass aber auch das größte Genie mal klein angefangen hat, bzw. auch weit mehr als die bekannten Klassiker geschaffen hat, geht dabei oft unter und wird von Publikum und auch Künstlern gern zugunsten der Heldenstatuen großer Meister unter den Teppich gekehrt. Gerade Liszts Ansehen leidet darunter oft!

    Umso erfreulicher ist es, dass hier ein moderner Klaviervirtuose sich dem Werk eines historischen Vorbilds angenommen hat - und zwar inklusive aller Hoch- und Tiefphase des Schaffens. Leslie Howard bietet dabei eine durchweg konstant hohe künstlerische Qualität. Abzug nur aufgrund geschmacklicher Fragen bei Tempi und Artikulation in einigen Werken.
    Das Booklet ist zwar knapper gehalten, bietet aber eine komplette Werkübersicht nach S-Verzeichnis und alphabetisch.

    Wunderbar sind neben den großen Schlachtrössern vor allem die vielen Neuentdeckungen und frühen Werke, die eine erstaunliche Tiefgründigkeit und auch eine Portion Selbstbewusstsein des jungen Liszt zeigen. Ich bin begeistert.
    Etudes d'execution transcendante

    Etudes d'execution transcendante (CD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    24.02.2022
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    3 von 5

    Gute Version

    Boris Giltburg spielt mit sauberer Technik, großem Klangrepertoire und Einfühlungsvermögen. Er steht dabei hörbar der russischen Tradition Ashkenazys, Rubinsteins etc. nah. Die Etudes sind natürlich bekanntes Repertoire; DIE einzig gute Interpretation existiert meiner Meinung nach nicht. Diese hier findet aber eine gute Balance zwischen halsbrecherischen Passagen und transparenter Farbigkeit.
    Transkriptionen nach Paganini & Schubert

    Transkriptionen nach Paganini & Schubert (CD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    18.02.2022
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Virtuos

    Hamelin zeigt sich erneut als genialer Interpret des anspruchsvollen Repertoires. Seine überlegene Technik lässt auch die halsbrecherischsten Passagen federleicht klingen. Gerade für Liszt eine wundervolle Voraussetzung. Die Schubert Bearbeitungen waren für mich dabei eine echte und lohnende Neuentdeckung.
    Die Königin von Saba

    Die Königin von Saba (CD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    14.02.2022
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Mal kein Strauss

    Die Königin von Saba ist ein interessantes spätromantisches Werk, durchdrungen von schwelgender Musik und symbolistischen Zügen der Handlung. Freiburgs Opernhaus bietet eine souveräne bis hochklassige musikalische Qualität, sowohl vom Orchester, als auch von den SolistInnen und bereichert so das Repertoire! Fabrice Bollon lässt intelligent musizieren und trägt so entscheidend zur Gesamtqualität bei. Sehr empfehlenswert.
    2 Kommentare
    Anonym
    11.08.2024

    Königin aus Ungarn

    Es gibt eine bessere Aufnahme aus Ungarn mit Siegfried Jerusalem und Silvia sass als Königin auf hungarica ist aber schon Print aut
    Anonym
    18.11.2025

    Berichtigung zum Kommentar

    In dem vorhandenen Kommentar wird für die Aufnahme auf Hungaroton als Königin die Sopranistin Sylvia Sass genannt. Es handelt sich aber um den Mezzo Klara Takacs.
    Symphonien Nr.1 & 2

    Symphonien Nr.1 & 2 (CD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    05.12.2021
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Wunderschön.

    Wunderbare spätromantische Musik mit großer Farbenpracht, langen Melodiebögen und volkstümlichen Einflüssen. Van Gilse ist vollkommen zu Unrecht aus dem musikalischen Gedächtnis verschwunden, da seine Musik der seiner berühmteren Zeitgenossen in Nichts nachsteht. Das Nederlands Symphony Orchestra spielt wunderbar transparent und kraftvoll mit Schwung und Gefühl. Wer Spätromantische Musik mag, sollte das hören.
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    Symphonie Nr.3

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    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    05.12.2021
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Genial

    Der Vergleich zu Mahler, Strauss und Co liegt nah, greift aber deutlich zu kurz wenn van Gilse als Epigone eben dieser Meister betrachtet wird. Natürlich gibt es stilistische Parallelen, die aber ausschließlich der Zeit und ihrer Stileinflüsse und weniger einer konkreten Vorbildfunktion geschuldet sind. Um es kurz zu sagen: Der spätromantische Stil hat eben auch gewisse Regeln, ähnlich wie alle zuvorgekommenen Epochen auch. Dem konnte sich logischerweise auch van Gilse nicht verschließen. Ihn als Epigone zu betrachten ist daher schlicht falsch.
    Die dritte Sinfonie reiht sich in die großen Orchesterwerke des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts ein. Der biblische Text für Sopranstimme passt da ebenfalls ins Bild metaphysischerDeutungsansprüch. Die Verarbeitung volkstümlicher Themen im Scherzo Satz erinnert tatsächlich ein wenig an Mahler, Janaceck, Zemlinsky und Co und unterstreicht die Qualität van Gilses. Ein imposantes, farbig orchestriertes, nie langatmiges (trotz der guten Stunde Aufführungsdauer) Meisterwerk. Das Nederlands Symphony Orchestra unter Porcelijn spielt vorzüglich mit kernigem Blech und weichen Streichern.
    Symphonie Nr.4

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    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    05.12.2021
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Dringend als Entdeckung zu empfehlen!

    Van Gilse ist definitiv kein niederländischer Mahler, Strauss oder sonst irgendwer. Van Gilse ist absolut originell, jedoch natürlich vollkommen in seiner Zeit, dem fin de ciècle, verortet. Dementsprechend finden sich in seiner Musik alle wesentlichen Merkmale spätromantischer Orchestermusik (ähnlich wie auch bei seinen ungleich berühmteren Zeitgenossen Mahler, Strauss, Reger, Zemlinsky….etc.). Große Besetzungen, komplexe Klangfarben, volkstümliche und metaphysische Bezüge, lange und äußerst chromatische Melodiebögen und Themen. Interessant ist dabei die Bandbreite von der prächtigen Konzertouvertüre bis zur kargen Trauermusik für Eulenspiegel. Wer die genannten Komponistenkollegen schätzt, wird auch van Gilse sofort lieben. Das Nederlands Symphony Orchestra mit David Porcelijn ist perfekter Anwalt dieser Musik.
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    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    03.12.2021
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Gute Ergänzung zu Vol 1

    Bereits die erste Folge der Sinfonischen Dichtungen Goldmarks hat große Freude gemacht. Diese Erfahrung setzt sich hier nahtlos fort. Genaueres findet sich daher auch in der entsprechenden Rezension.
    Das Team aus Bamberger Symphoniker und Fabrice Bollon funktioniert auch hier wie ein Uhrwerk. Grandiose Musik, die unbedingt regelmäßig in den Konzertsaal gehört!
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    03.12.2021
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Wunderschön

    Karl Goldmark ist heute allenfalls noch über seine als Sinfonie betitelte "Ländliche Hochzeit" etwas bekannt. Auch einige der hier eingespielten Ouvertüren (bzw. Sinfonischen Dichtungen) werden gelegentlich gespielt, sind aber weit entfernt vom großen Hit. Schade, denn die Musik schwelgt in ergreifenden Melodien und Harmonien, farbigen Orchestrierungen mit gutem Gespür für Balance. Die Bamberger Symphoniker spielen unter Bollon wie aus einem Guss. Auch hier stimmt die Balance. Seidig weiche Streicher, klangschöne Holzbläser und kerniger Blechsound ergänzen sich zu hinreißenden Tongemälden. Dabei ist Goldmarks Stil selten aufgeregt und mehr auf die große Linie angelegt. Gleichzeitig ist ein gutes Gespür für Dramatik (sowohl seitens des Komponisten, als auch des Dirigenten) hörbar. Wirklich toll!
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    03.11.2021
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    3 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Bellini komplett

    Insgesamt eine sehr gute Box. Die meisten Einspielungen sind relativ neue Liveaufnahmen, allerdings mit fast durchweg guten bis sehr guten SängerInnen, die als Experten im Bereich italienischer Romantik gelten dürfen. Bedingt durch den Live Charakter sind manche Aufnahmen ein bisschen dumpf, aber insgesamt trotzdem noch im guten Bereich. Vereinzelte Raritäten gibt es in Studioaufnahmen. Hier gibt es klanglich absolut nichts auszusetzen. Da gibt es deutlich schlechtere Alternativen. Sehr gut: Libretti in italienisch auf einer CD Rom dabei!
    Für LiebhaberInnen, SammlerInnen und Interessierte HörerInnen bestens geeignet. Zu dem Preis perfekt.
    Symphonien Nr.2 & 3

    Symphonien Nr.2 & 3 (CD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    18.10.2021
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Selten zu hören und gute Bereicherung

    Fesca ist als Beethoven Zeitgenosse leider, wie viele andere KomponistInnen der Zeit, im Schatten Beethovens verschwunden. Diese Aufnahme zeigt jedoch, dass Beethoven gut, aber nicht alleinig gut ist. Sehr erfreulich, dass diese Musik Beachtung erfährt. Sehr gute Orchester Leistung insgesamt. Die Musik ist sehr vielschichtig von lyrisch bis dramatisch und voll auf Höhe ihrer Zeit.
    Sämtliche Klavierwerke

    Sämtliche Klavierwerke (CD)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    17.10.2021
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    3 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Klavierperlen

    Diese Sammlung bereichert jede Sammlung. Clara Wieck (Schumann) hat für ihr Instrument eine große Bandbreite von virtuosen bis intimen Stücken hinterlassen. Jozef de Beenhouwer interpretiert grundsätzlich sehr feinfühlig und bringt so eine große Palette an Klangfarben in die Musik. Schade, dass viele der Werke für Klavier heute vergessen sind, bzw. nur selten als kleiner Leckerbissen in Konzertprogrammen vertreten sind. Besonders schön: Die Caprices en forme de Valse, die mit ihrem luftigen Charakter und Zeitgeist des Biedermeier und der Salonmusik des 19. Jahrhunderts super treffen.
    Der Makel: Die letzte CD besteht aus technisch eher dürftig aufgenommenen Live-Versionen. Der Klavierklang ist hier teilweise etwas schnarrend und wenig plastisch. Das wäre deutlich besser möglich gewesen. Für einen guten Eindruck der Musik reicht es aber.
    26 bis 50 von 148 Rezensionen
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