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    Wernix Top 50 Rezensent

    Aktiv seit: 27. August 2010
    "Hilfreich"-Bewertungen: 2397
    293 Rezensionen
    January January (CD)
    23.12.2015
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Hoffnungsvoll

    Dieses Trio ist mir insbes. bekannt aus Einspielungen mit dem großen Trompeter Stanko. Mir scheint, in der Besetzung mit dem Altmeister an der trompete zeigt das Trio etwas mehr Punch, als auf dieser Platte. Mir scheint auch, dass dieses Phänomen häufiger anzutreffen ist. Die vorliegende Platte ist wirklich nicht schlecht, aber etwas mehr Druck und Swing hätte der Sache gut getan. Spätere Einspielungen dieser Gruppe, z.B. mit Gastmusikern, geraten dann auch deutlich griffiger und für meinen Geschmack spannender.
    Die Aufnahmequalität ist bar jeden Zweifels - typisch ECM eben.
    Fazit: Eine gute Platte, die etwas mehr Druck hätte gebrauchen können. Es gibt m.E. bessere Platten dieser Gruppe.
    Polska Polska (CD)
    23.11.2015
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Geht so

    Also von dieser Scheibe bin ich hin- und hergerissen. Sie hat unstrittig einige gute Momente. meine Highlights sind die Title 5 und 6. Demgegenüber stehen aber einige Stücke, die mir gar nicht gefallen. Insbesondere der letzte Track (mit Orchester) lässt mich fragend zurück. Auch frage ich mich, warum auf manchen Titel so ein esoterischer Singsang nötig ist. Mir gefällt das echt nicht und ich kann das auch nicht zuordnen. Zusammenfassung: Piano-Trio super - Singsang überflüssig - Trio mit Orchester voll daneben.
    Deshalb kann ich diese Scheibe nicht weiter empfehlen.
    Skala Skala (CD)
    09.11.2015
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Persil

    Also, diese Scheibe hinterlässt bei mir gemischte Gefühle. Sie hat auf der einen Seite richtig schöne Momente - auf der anderen Seite ist mir das alles viel zu glatt und hört sich nach Kaufhausmusik zur allgemeinen Berieselung an. Der Mann an der Trompete hat einen sehr schönen Ton; auch der Rest der Musiker scheint was drauf zu haben - nur sie alle zeigen es nicht durchgängig. Die meisten Stücke sind offensichtlich durchkomponiert und daher ohne jeglichen Anteil von Improvisation. Der gesamte Sound ist mir zu weichgespült, zu gefällig. Ich verstehe diese talentierten Musiker nicht - schon mit so jungen Jahren so glatt und ohne Ecken und Kanten. Da sind mir Leute wie Brownie, Morgan und Miles lieber. Oder aktueller: Th. Stanko oder Enrico Rava - bei denen ist man vor Überraschungen nie sicher. Bei dieser Scheiben bleiben Überraschungen aus. Von daher von mir keine Kaufempfehlung.
    Nigeria (remastered) (180g) (Limited Edition) Nigeria (remastered) (180g) (Limited Edition) (LP)
    04.11.2015
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5
    Pressqualität:
    4 von 5

    Erfrischend

    Diese Scheibe gehört zu den LP´s Oleo und Gooden`s Corner. Alle um denselben Dreh (Ende 61 / Anfang 62) von Grant aufgenommen. Mir sagt der Stil von Grant echt zu: herrlich relaxed, fast durchgehend Singlenotes, Thema wird schon angespielt und dann locker vom Hocker variiert. Nicht zu vergleichen mit B. Kessel od. W. Montgomery; eher in direkter Abstammung von Ch. Christian. Am Piano wieder Sonny Clark, von dem ich derzeit nicht genug bekommen kann (auf den Tag genau 1 Jahr nach diesen Aufnahmen ist Clark mit Anfang 30 gestorben). Clark passt herrlich zu Grant im Stil u. in der Art zu improvisieren. Auf dieser Scheibe sitzt Blakey an den Drums und das macht sich sofort bemerkbar. Der hatte einen Schub, der die anderen Musiker mitnimmt - unglaublich, gleich der 1 Titel geht "durch die Decke" und man sollte das mal mit den LP´s Oleo u. Corner vergleichen, wo ein anderer Drummer spielt. Ein wirklich deutlicher Unterschied, der Spaß macht.
    Das Vinyl ist blitzsauber, der Klang ist top (besser als alles, was die Ing. dann in den 70 Jahren gemacht haben).
    Wer nur eine Platte von Grant / Clark haben will: Ich würde diese empfehlen! Echt hörenswert und eben erfrischend.
    Gooden's Corner (remastered) (180g) (Limited Edition) (+ 1 Bonustrack) Gooden's Corner (remastered) (180g) (Limited Edition) (+ 1 Bonustrack) (LP)
    02.10.2015
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5
    Pressqualität:
    4 von 5

    Locker flockig

    Super Scheibe von Grant Green. Ich bin echt überrascht von der Leichtigkeit, mit der Green seine Gitarre bearbeitet. Mein Favorit ist Track 1, Seite A. ON GREEN DOLHIN STREET ist nicht nur eine schöne Anspielung auf den Namen des Leaders - es ist an sich schon ein Titel, der extrem lässig daher kommt. Und was dann Grant Green davon macht, ist herrliche Musik eines leider völlig zu unrecht unterbewerteten Musikers. Die Begleitung ist ebenfalls erstklassig - insbes. der auch fast vergessene Sonny Clark am Piano macht echt Freude. Die Scheibe verspricht totale Entspannung nach einem anstrengenden Arbeitstag und ich kann sie nur wärmstens empfehlen. Wer Grant Green nicht kennt, aber Gitarren-Jazz mag und die üblichen Pfade (Kessel und Kollegen) mal verlassen will, der ist bei Green richtig.

    Das Vinyl ist ohne Fehl und Tadel.
    Oleo (remastered) (180g) (Limited Edition) (+ 1 Bonustrack) Oleo (remastered) (180g) (Limited Edition) (+ 1 Bonustrack) (LP)
    11.09.2015
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5
    Pressqualität:
    4 von 5

    Echt lässig

    Also, Green hat nie den Bekanntheitsgrad vieler seiner Kollegen erreicht. In der Zeit seiner Hochphase war da ein Wes Montgomery, ein Jim Hall u.a., die ihm die Schau gestohlen haben. Ich denke, zu Unrecht. Green spielt auf dieser Scheibe mit einer Lässigkeit, die echt Spaß bereitet u. Lust auf mehr macht. Sein Spiel geht in Richtung Singlenote u. scheint mir am ehesten noch angelehnt an Christian u. zeitgemäßer vergleichbar mit K. Burrell. Mit dem Titelstück hat Green leichte Intonationsprobleme (kann man hören u. in den Linernotes nachlesen) - aber gerade diese Probleme machen die Sache authentisch. Am Piano der große Sonny Clark. Wie Green lange Zeit völlig zu Unrecht übersehen worden, aber durch seinen leichten Anschlag echt hörenswert. Zu dem Mann am Bass u. an den Drums muß ich wohl nicht viel sagen... Eine lässig eingespielt, sehr relaxte Platte, die ich nur empfehlen kann.

    Das Vinyl ist wieder mal top
    Live At The Village Vanguard Vol. 1 (remastered) (180g) (Limited Edition) Live At The Village Vanguard Vol. 1 (remastered) (180g) (Limited Edition) (LP)
    12.08.2015
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5
    Pressqualität:
    4 von 5

    Geht so

    Ganz ehrlich: Da hatte ich etwas mehr erwartet. Lovano`s Solos fehlt mir manchmal / häufig die Struktur. Anders bei dem Mann an der Trompete. Harrell (schwer psychisch krank und infolge entsprechender Medikamente entsprechend gehandicapt) ist ein wundervoller Trompeter. Er hat einen unglaublich warmen Ton und seine Soli sind in sich abgeschlossen und rund. Das fehlt mir bei einigen Soli vom Mann am Sax ganz entschieden. Die Männer am Bass und den Drums halten das alles recht gut zusammen. Besonders der Drummer gefällt mir gut, er erinnert an Tony Williams.
    Also, insgesamt gemischte Gefühle. Eine klare Kaufempfehlung kann ich nicht aussprechen, zu sehr missfällt mir gelegentlich das Spiel von Lovano. Schade.
    Das Vinyl ist blitzsauber. Der Klang ist gut.
    Bashin' - The Unpredictable Jimmy Smith (180g) Bashin' - The Unpredictable Jimmy Smith (180g) (LP)
    04.08.2015
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5
    Pressqualität:
    4 von 5

    Überraschungsei!!!!!

    Diese Scheibe ist sozusagen für mich eine halbe Überraschung, finden wir doch auf Side A den großen Smith in Begleitung einer Bigband und (ganz besonders) mit Bass (was ja eigentlich nicht nötig wäre). Die Side B ist dann wieder gewohnt im Trio-Format. Also, gekauft habe ich die Scheibe wegen der B-Seite; bei Side A hatte in ein mulmiges Gefühl, bin ich doch kein Bigband-Fan u. konnte mir das mit Orgel nur schwer vorstellen. Und dann kommt diese Scheibe auf meinen Dreher u. ich erlebe eine tolle Überraschung: Die Side A ist ganz klar die bessere der beiden Seiten. Man, wie das alles flutscht, die Hörner attackieren, der Bass legt das Fundament und dazwischen und überhaupt überall die Orgel von Smith. Ich bin hin und weg (auch wenn ich jetzt kein Bigband-Fan werde). Dagegen scheint die 2. Seite etwas lustlos. Na, vielleicht muss ich die auch nur noch ein paar Mal hören, aber die anderen Trio-Aufnahmen haben mir gleich beim ersten Mal besser gefallen. Egal, die Seite 1 ist ein echter Hammer und komplettiert jede Smith-Sammlung.
    Zum Glück hat Creed Taylor offensichtlich der bei ihm sonst vorherrschenden Versuchung widerstanden, die ganze Aufnahme mit seichtem Schmuse-Jazz zu verhunzen. In dieser Platte steckt das pralle Leben.
    Das Vinyl ist super.
    Black Fire (remastered) (180g) (Limited Edition) Black Fire (remastered) (180g) (Limited Edition) (LP)
    04.08.2015
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5
    Pressqualität:
    4 von 5

    Nicht ohne

    Diese Scheiben ist nicht ohne: Der Mann am Piano ist nicht sonderlich bekannt (damals und heute) und wenn man diese Scheibe hört, weiß man auch, dass wohl mit seinen Platten nicht viel Geld verdient worden ist. Hill ist am Piano so wenig mainstream und so er selbst, dass man das nicht "massentauglich" nennen kann. Ich kannte ihn zuvor über Aufnahmen mit dem großen Eric Dolphy und genau wie dieser, lässt sich Hill in keine Schublade einordnen. Aber spannend und interessant ist er allemal. Der Rest der Truppe schafft einen Ausgleich zu der manchmal etwas ruppigen Art von Hill, der seine Herkunft von Monk nicht verleugnen kann. Wer sich gern auf Neues einläßt, wird einen Pianisten entdecken, der neue Hörgewohnheiten auslotet, ohne in den Freejazz abzudriften. Damit wir uns richtig verstehen: Hill ist kein Peterson, aber auch kein Taylor - aber eben doch so speziell, dass er etwas aus dem Rahmen herausfällt und das macht Spaß.

    Die Aufnahme ist 1a - bin immer wieder überrascht, was die Ing. in der 1960 Jahre drauf hatten (und wo das in den 1979 - 1990) geblieben ist.

    Das Vinyl ist topp.
    Let Freedom Ring (remastered) (180g) (Limited Edition) Let Freedom Ring (remastered) (180g) (Limited Edition) (LP)
    04.08.2015
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5
    Pressqualität:
    4 von 5

    one step forward

    Ganz starke Aufnahme des J. McLean am Alt. Bislang ist mir dieser Musiker immer als Jünger von Bird bekannt gewesen. Und zwar "Jünger" in allen Belangen: So hat er nicht nur wohl mit am besten den Ton von Parker getroffen, auch soll er ihn nachgeahmt haben im privaten Bereich bis hin zu den Drogen (die bekanntl. Parker`s kurzes Leben beendet haben). Auf dieser Scheibe aber ertönt der Mann am Alt in mir bislang unbekannten Tönen. Ich höre Anflüge von Coltrane und Art Pepper, und vor allem auch deutliche Anzeichen des großen Eric Dolphy. So läßt McLean das Sax auch in den höchsten Registern erklingen, man möchte fast sagen "schreien". Diese Ausbrüche stören aber in keinster Weise, vielmehr werden diese aufgefangen von den übrigen Musikern. Besonders hervorzuheben ist der Mann an den drums - ganz große Klasse- der mich erinnert an Tony Williams. Also, alles in allem eine tolle, abwechslungsreiche Platte, die Lust auf mehr macht und einen deutlich gereiften, zu sich selbst gefundenen J. McLean präsentiert.

    Das Vinyl ist ohne Fehl und Tadel.
    At Shelly's Manne-Hole, Hollywood, California (140g) (Limited Numbered Edition) (Clear Vinyl) At Shelly's Manne-Hole, Hollywood, California (140g) (Limited Numbered Edition) (Clear Vinyl) (LP)
    11.06.2015
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5
    Pressqualität:
    4 von 5

    Übersehene Perle

    Diese Aufnahme scheint mir im musikalischen Nachlaß von Evans etwas unterbewertet zu sein. Für mich eine tolle Live-Einspielung eines Auftritts im Club des legendären Schlagzeugers Manne in LA. Die Atmosphäre ist unheimlich dicht. Man ist wirklich dabei. Die Stücke werden alle mit viel Spaß eingespielt und man kann kaum glauben, dass dieses Trio zuvor noch nicht miteinander gespielt hatte. Ursprünglich als Solo-Auftritt von Evans geplant, hat Bill den Bassisten dazu geholt (förmlich einfliegen lassen). Dann haben die beiden die 1. Woche als Duo gespielt. Im Publikum saß ein Mann mit dem Namen Bunker, der dem Jazz-Fan als Drummer u.a. von Chet Baker bekannt sein dürfte. Während des Endes der 1. Woche ist Bunker dann nur mal so zum Spaß eingestiegen, um dann für einige Jahre zum Trio von Evans zu gehören. Eine tolle Geschichte, die so nur der Jazz schreiben kann. Also, man bedenke, da diese Aufnahme am Ende der 2. Woche entstanden ist, kannten die Musiker sich gerade einmal einige Tage - und dann kommt da so eine Musik dabei heraus... unfassbar.
    Eine Platte, die echt Spaß vermittelt und bereitet und echt live daherkommt.
    Eine wirklich zu Unrecht etwas übersehene Perle im Schaffen des größten Jazzpianisten aller Zeiten (jedenfalls für mich).
    The Sidewinder (remastered) (180g) (Limited Edition) The Sidewinder (remastered) (180g) (Limited Edition) (LP)
    11.06.2015
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5
    Pressqualität:
    4 von 5

    Echt funky

    Also, dass war einer der größten Trompeter nach Miles und Brownie, von gleichem Kaliber wie Hubbard und Shaw. Unglaublich, wie der schon in jungen Jahren die Jazzwelt beeinflusst hat und zwar nicht nur als Trompeter, sondern auch als Komponist. Sein vielleicht bekanntester Titel ist eben das vorliegende THE SIDEWINDER, ein derart heißes Stück, dass es mich kaum im Sessel hält. Aber auch die anderen Titel sind echt hörenswert, so für mich insbesondere HOCUS-POCUS. Wer nur eine Scheibe von Morgan haben will, hat keine echte Wahl: Diese ist es. Schade, dass Morgen bereits einige Jahre später mit Anfang 30 von einer Ex_Freundin erschossen worden ist, sonst gäbe es wahrscheinlich noch viele Aufnahmen von ihm in der Qualität dieser Scheibe.

    Das Vinyl ist super - keine Beanstandung.

    Also kaufen.....
    3 Classic Albums (remastered) (180g) (Limited Edition) (White Vinyl) 3 Classic Albums (remastered) (180g) (Limited Edition) (White Vinyl) (LP)
    08.05.2015
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    4 von 5
    Pressqualität:
    4 von 5

    Die Göttliche

    Für mich steht Sarah V. in einer Reihe mit Billie und Ella. Unglaublich, was diese Frau für einen Stimmumfang hatte. Leider konnte sie ihre Fähigkeiten nicht immer voll ausspielen, wurde sie doch von der Plattenfirma sehr im Schmuse-Bereich eingesetzt. Sarah soll dann auch 2 Plattenverträge gehabt haben: einen fürs breite Publikum u. einen für den echten Jazz. Das letztere hört man auf diesen Scheiben. Aufnahmen mit Bird und anderen Größen. Die Qualität der Aufnahmen der Platten 1 u. 2 ist top; die 3. Platte fällt vom Sound deutlich ab. Das liegt aber nicht an der Pressung, sondern offensichtlich an der Aufnahme. Na egal, tolle Musik einer großen Künstlerin! Die Titelauswahl finde ich deshalb so spannend, weil da viele Stücke enthalten sind, die z.B. Billie auch gesungen hat (so dass man schön vergleichen kann), oder die zu Instrumental-Klassikern geworden sind. Also ich kann die Scheiben wärmstens empfehlen.
    Liquid Spirit (180g) Liquid Spirit (180g) (LP)
    30.04.2015
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5
    Pressqualität:
    4 von 5

    Durchwachsen

    Nachdem ich mir die 1. Scheibe von Porter geholt hatte u. etwas enttäuscht war, habe ich mir diese Scheibe doch auch gekauft. Also, das ist schon insgesamt betrachtet ein tolles Musikerlebnis. Die Aufnahme ist blitzsauber, das Vinyl ist erstklassig - aber... die Songwriter-Qualitäten von Porter überzeugen mich nach wie vor nicht. Seine Stücke scheinen mir davon geprägt zu sein, max. 2 Strophen zu haben, die dann mehrmals wiederholt werden. Das ist auf Dauer langweilig. Vergleicht man die Titel auf der Scheibe, die nicht von Porter stammen, merkt man den Unterschied: Man höre insbes. LONESOME LOVER aus der Feder des großen Max Roach - da geht es in den Vocals ganz anders zur Sache. Also, insgesamt eine gute Scheibe, das Songwriting würde ich allerdings zukünftig anderen überlassen.
    3 Classic Albums (remastered) (180g) (Limited Edition) (White Vinyl) 3 Classic Albums (remastered) (180g) (Limited Edition) (White Vinyl) (LP)
    30.03.2015
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    4 von 5
    Pressqualität:
    4 von 5

    Überraschung

    Über die Musik von Holiday und deren Bedeutung für die Jazz-Geschichte brauche ich mich an dieser Stelle nicht zu äußern. Äußern möchte ich mich aber zu der Qualität der Platten. Die ist eine echte Überraschung. Also, weißes Vinyl ist nicht so meins u. ich war sehr skeptisch. Aber die Befürchtungen waren umsonst. Wirklich ein super Klang und die Platten sehen auf meinem Laufwerk auch echt abgefahren aus. Die Aufnahmen klingen sehr frisch u. sind toll remastert (Die MUSIC FOR TORCHING habe ich bereits in Black Vinyl . Die weiße klingt besser.) Gekauft habe ich mir das Paket wg. der 1. Scheibe u. dem Titel AUTUMN IN NEW YORK - der Kauf hat sich echt gelohnt. Der Preis ist natürlich auch extrem heiß, so dass ich nur empfehlen kann, hier nicht zu lange zu warten, bis die Dinger weg sind.
    altz For Debby altz For Debby (CD)
    18.03.2015
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Rare Aufnahme

    Eine seltene Scheibe von Bill Evans, diesmal mit der schwedischen Sängerin Zetterlund. Das Evans-Trio (mit Israels und Bunker) begleitet die Sängerin bei einigen Standards und schwedischen Volksliedern, wobei die letzten von Evans im Jazz-Kontext arrangiert worden sind. Waltz for Debbie auf schwedisch ist schon echt was besonderes. Das Highlight für mich ist SOME OTHER TIME - die Stimmung ist grandios und der Inhalt des Stückes kommt glaubhaft rüber. Obwohl es Evans damals echt dreckig gegangen sein soll (mir immer wieder ein Rätsel, dass dieser intelligente Musiker so den Drogen verfallen war), handelt es sich um eine tolle Einspielung, die eine etwas andere Seite von Evans zeigt und mich zumindest mit einer mir bis dahin unbekannten Sängerin bekannt gemacht hat.
    Unity Unity (LP)
    09.03.2015
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5
    Pressqualität:
    4 von 5

    Hexenkessel

    Unglaublich, wie es auf dieser Platte abgeht - und das bei gerade einmal 4 Musikern. Shaw an der Trompete steht in herrlichem Kontrast zu dem sonoren Sax von Henderson. Jones an den Drums schafft eine geradezu unheimliche Dynamik und Young...? Der hält alles am Kochen, aber nicht so massig wie Jimmy Smith, eher wie ein Klavierspieler, der sich mal an die Orgel gesetzt hat. Ich empfehle zum Einstieg Track B 1.Wahnsinn, wie der Sound rüberkommt und die Musik dicht verwoben sich entfaltet - und das bei 4 Mann (ich wiederhole mich). Das Vinyl ist erstklassig, toller Klang. Allein was mir fehlt sind die Angaben zum Aufnahmedatum - na damit lässt sich leben.Zusammenfassend, eine Aufnahme, auf der es nur so brodelt, die reinste Hexenküche (beinah hätte ich geschrieben Bitches brew, auf der hat Young ebenfalls mitgespielt)
    Memorial Album (remastered) (180g) (Limited Edition) Memorial Album (remastered) (180g) (Limited Edition) (LP)
    27.02.2015
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    4 von 5
    Pressqualität:
    4 von 5

    Remembering Brownie

    Was für eine tolle Platte in Erinnerung an den großen Clifford Brown. In einer langen Reihe von viel zu früh verstorbenen Trompetern ist Brownie für mich der tragischste Fall (Navarro, Brownie, Morgan, Little, um nur einige zu nennen), denn tatsächlich war es Clifford, der dem Hardbop seine Stimme gegeben hat. Die Combo Roach-Brown war wohl die heißeste Hardbop-Truppe aller Zeiten. Man, konnte Brownie mit Attacke spielen, da bleibt einem die Spucke weg. Und das hört man auch auf dieser Scheibe mit Aufnahmen aus den frühen 1950-er Jahren. Trotz des Alters kommen die Aufnahmen toll aus dem Lautsprecher. Das Vinyl ist super. Die Platte macht echt Spaß und man erahnt, was dem Jazz durch den frühen Tod von Brownie (mit gerade einmal 25 J.) alles entgangen ist. Aber man kann den Trompeter so in Erinnerung behalten u. sich an seinen eher spärlichen Aufnahmen erfreuen.
    Lee Morgan Vol. 3 (180g) (mono) Lee Morgan Vol. 3 (180g) (mono) (LP)
    23.02.2015
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5
    Pressqualität:
    4 von 5

    Starker Auftritt

    Ganz starker Auftritt des jungen Lee Morgan. Der war gerade einmal 18 Jahre alt, als er diese Platte aufgenommen hat - und dann gleich in einer solchen Top-Kombo, einfach unglaublich. Morgan hat einen wunderbaren Ton und kommt eindeutig aus der Brownie-Ecke. Die Stücke sind alle von Golson, der bekanntlich viele Standards geschrieben hat. Man höre nur einmal das geradezu bewegende I REMBER CLIFFORD - allein dieser Titel lohnt die ganze Scheibe und der Rest ist ebenfalls super. Das Vinyl ist blitzsauber und der Klang ist top. Ich sage immer: Lieber gutes Mono aus den 50er Jahren, als schlechtes Stereo aus den 70-er Jahren. Habe das ganze auch als CD, aber ob die wieder im Player landet, ist fraglich.
    The Incredible Jazz Guitar Of Wes Montgomery (140g) The Incredible Jazz Guitar Of Wes Montgomery (140g) (LP)
    10.02.2015
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5
    Pressqualität:
    4 von 5

    DER Gitarren-Hammer

    Für mich die beste (wirklich) beste Scheibe von Wes, wenn nicht sogar die beste Jazz-Gitarren-Scheibe überhaupt. Die Spielweise von Wes ist einzigartig. In der Combo mit den gestandenen Eastcoast-Veteranen vom Format eines T. Flanagan geht es hier richtig zur Sache und die Gitarren-Spielweise wird neu ausgelotet. Wes ist hier auch noch voll im Saft und spätere Einflüsterungen (des Geldes u. von Creed Taylor)noch kein Thema. Bester Hardbop und man ahnt, was dieser Mann für ein Genie war. (Empfehlenswert ist auch seine Live-Aufnahme AT TSUBO, die das Bild abrundet). Leider ist auch dieser Ausnahmekünstler viel zu früh gestorben, aber in der kurzen Zeit seines Schaffens hat er dem Jazz seinen Stempel aufgedrückt. Es gibt daher tatsächlich eine Zeit vor und ein Zeit nach Wes und es war wohl diese Platte, die das alles ausgelöst hat. Wer nur eine Scheibe von Wes haben will und echten Jazz u. kein Geschmuse hören will, der sollte sich diese Scheibe kaufen.
    Auch hier gilt: Das Vinyl ist der CD wieder einmal überlegen.

    Out To Lunch (remastered) (180g) (Limited Edition) Out To Lunch (remastered) (180g) (Limited Edition) (LP)
    26.01.2015
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5
    Pressqualität:
    4 von 5

    Meilenstein

    Diese Platte ist ein Meilenstein des Jazz der 60-er Jahre und ein Meilenstein im Nachlass des großen Eric Dolphy. Dolphy hat die Möglichkeiten seiner Instrumente (Altsax, Baßklarinette, Klarinette und Flöte) weit ausgelotet und insbes. bei der Baßklarinette und der Flöte die Spielweise komplett erneuert. Spuren hiervon finden sich bis heute im Jazz u. jedes Mal, wenn ich eine Baßklarinette höre, werde ich an Dolphy erinnert. Aber, Dolphy hat nie den Schritt zum Freejazz gemacht (so wie zB. Ornette Colemann und zum Schluß auch Trane, mit dem er eng befreundet war). Seine Stücke haben immer Struktur und Linie. Diese Platte gehört zu den großen Aufnahmen der Jazzgeschichte und daher in jede ernsthafte Sammlung. Schade, dass Dolphy kurz nach diesen Aufnahmen in Berlin plötzlich gestorben ist. Er wäre heute sicher viel bekannter und in einer Reihe zu nennen mit Trane und Rollins als Erneuerer des Jazz.
    Mukashi Mukashi (CD)
    26.01.2015
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    nicht essentiell

    also, ich bin grds. ein großer Fan von Dollar Brand. Habe ihn vor Jahren live erlebt und höre seine früheren Aufnahmen sehr gerne. Insbes. scheint er mir dem, was Duke Ellington vorgeschwebt hat, von allen aktuellen Künstlern am nächsten zu kommen. Aber diese Scheibe hält das Versprechen nicht. Leider kommt diese Platte über Durchschnitt nicht hinaus, manchmal klingt sie sogar etwas kitschig. Ich meine, diese Platte wird der großen Kunst von Dollar Brand nicht gerecht und man braucht diese Platte tatsächlich nicht. Also leider etwas enttäuschend. Die Platte ist verzichtbar.
    Red Garland's Piano (180g) (Limited Edition) Red Garland's Piano (180g) (Limited Edition) (LP)
    19.01.2015
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5
    Pressqualität:
    4 von 5

    Mitten drin

    Mitten drin im Savoy fühle ich mich beim Hören dieser Scheibe. Garland verbreitet soviel Spielfreude und Spielwitz, wie kaum ein anderer Pianist. Also, mich hält es bei Garland-Aufnahmen kaum im Sessel - man höre hier nur STOMPIN AT... - Wahnsinn. Hervorheben möchte ich Track 4: Unnachahmlich diese Blockakkorde links und die Singlenotes rechts, die fast zu schweben scheinen. Das macht ihm keiner nach. Die Pressung ist tadellos, das Vinyl ist top. Der Klang kommt nur so aus den Boxen gedonnert; kein Vergleich zu Aufnahmen aus den 70-er Jahren, die häufig von den Technikern völlig verhunzt wurden. Hier ganz anders: Direkt in das Micro ohne Schnörkel und Umwege. Und genau so kommt das dann aus den Lautsprechern und beim Hörer an. Empfehlenswert!
    You Must Believe In Spring (180g) You Must Believe In Spring (180g) (LP)
    19.01.2015
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5
    Pressqualität:
    5 von 5

    Emotionen pur

    Was habe ich auf die Veröffentlichung dieser Scheibe auf Vinyl gewartet - und, das Warten hat sich gelohnt. Das Vinyl ist von höchster Qualität, die Pressung ist blitz-sauber, absolutes Highend. Das gilt natürlich für die Musik ganz besonders. Die Aufnahme ist von einer eher düsteren und traurigen Grundstimmung getragen. Die Stücke sind melancholisch; 2 Titel sind seiner verstorbenen 1. Frau und seinem Bruder gewidmet (beide Suizid). Vor diesem Hintergrund sticht die Wahl von Theme for MASH (aka suizid ist painless) schon ins Auge. Das Zusammenspiel der 3 Akteure ist auf höchstem Niveau. Man höre nur Eddie Gomez - unglaublich, wie der seinen Bass singen läßt. Gomez steht dem berühmten LaFaro in nichts nach und gehört für mich zum einem der 3 besten Bassisten überhaupt. Evans hat die Veröffentlichung dieser Platte leider nicht mehr erlebt. Die Platte gehört aber zu den besonderen Schätzen aus dem Nachlass von Evans und verdient das Prädikat "besonders wertvoll".
    The Tony Bennett & Bill Evans Album The Tony Bennett & Bill Evans Album (LP)
    19.01.2015
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    5 von 5
    Pressqualität:
    2 von 5

    Gemischte Gefühle

    Also, was soll ich zu dieser Platte sagen? 1.) Die Musik an sich ist über jeden Zweifel erhaben - geniales Zusammenspiel der beiden Musiker - Bennett mit seinem eher rauen Ton passt kongenial zu dem lyrischen Klavierspiel von Evans - ohne Zweifel ganz große Kunst! 2.) Das kann man von dem Vinyl nicht sagen - Kratzer - Rauschen - und das bei einer so ruhigen Aufnahme- ich bin ehrlich entsetzt, dass so was heute noch auf den Markt kommt - da gibt es tatsächlich viele andere Produzenten, die das wesentlicher besser hinbekommen. 3.) Fazit: Musik top - Vinyl Flop - daher keine Kaufempfehlung - schade, dabei hatte ich die Vinyl-Veröffentlichung dieser Platte herbeigesehnt!
    51 bis 75 von 293 Rezensionen
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