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    2. Alle Rezensionen von Ralf Günther bei jpc.de

    Ralf Günther Top 10 Rezensent

    Aktiv seit: 09. April 2013
    "Hilfreich"-Bewertungen: 1742
    713 Rezensionen
    Electro Compulsive Therapy Electro Compulsive Therapy (CD)
    11.06.2022
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    ganz nett...

    Im Jahr 2016 wurde das Quartett um Sänger und Keyboarder Guillermo Garcia Herreros in Mexiko gegründet. Das vor einem Jahr eingespielte Debütalbum liegt nun auch bei uns vor. Die Gruppe präsentiert einen atmosphärischen Art Rock mit Gitarrensolos zwischen gefühlvoll und zupackend sowie abwechslungsreichen Keyboardsounds. Die Rhythmusgruppe legt dazu eine solide Basis. Die Musiker nennen Bands wie Riverside, Porcupine Tree, Anathema, U2, dazu die düstere, sparsame Gesangsseite von Nick Cave, als Inspirationen. Mit diesem Mix aus Art Pop, Prog Rock und Dark Wave erfinden die Mexikaner die Rockwelt nicht neu, doch die abwechslungsreichen Songs mit sanften und dynamischen Passagen unterhalten solide und machen, wenn auch nicht alle auf gleichem Niveau, durchaus Spaß.
    Cheating The Polygraph Cheating The Polygraph (CD)
    15.04.2022
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Allen Hörer mit offenen Ohren sei die CD an Herz gelegt.

    Seit 1986 ist Harrison ein gefragter Sessiondrummer, der seit seinem Einstieg 2002 bei Porcupine Tree einer größeren Fangemeinde ein Begriff ist und mehrmals zum „Best Progressive Drummer of the Year“ gewählt wurde. Fünf Jahren tüftelte er mit Bassist und Arrangeur Laurence Cottle an Bigband-Versionen von Porcupine Tree-Songs. Allerdings macht er es Fans von Steven Wilsons pausierender Band nicht einfach, denn die Songs sind teilweise nicht zu erkennen, nur Fragmente sind in den bis zu acht Minuten langen Tracks eingebaut. Harrison frönt einem druckvoll-modernem Bigbandsound, der zwischen mächtigen Bläsersätzen und diffizilen Soundschattierungen aus Flöte und Bassklarinette changiert. Natürlich setzt Harrison seine Drums nicht als Swing-Machine ein, sondern spielt zeitgemäß variabel, akzentuierend, virtuos, dabei kompositorisch komplex eingebunden – die CD ist keine Solodrums-Show. Dazu passt auch Cottles virtuos-groovendes Bassgitarrenspiel. Heiße Trompetensolos oder Marimbapatterns sorgen für weitere Abwechslung – hier denkt man eher an Zappa, als an klassische Bigbands. Harrison setzt sich mit diesem Album zwischen alle Stühle, bleibt dabei aber künstlerisch integer. Allen Hörer mit offenen Ohren sei die CD an Herz gelegt.
    Robinson Crusoe Robinson Crusoe (CD)
    15.04.2022
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Gut gemacht...locker auf Niveau von Samurai Of Prog

    Marco Bernard (b) und Kimmo Pörsti (dr) sind Samurai Of Prog ohne Steve Unruh, doch sind dessen Instrumente Flöte (hier u.a. von John Hackett gespielt) und Geige auch hier eine wichtige Klangfarbe. Wie auch sonst alles an deren Stammband erinnert. Brachten diese binnen eines Jahres zwei Alben heraus, die Märchen der Gebrüder Grimm vertonten, wird hier nun der Roman “Robinson Crusoeˮ in Töne umgesetzt. Da auch die Kompositionen wie bei den Samurai Of Prog jeweils von einem Keyboarder beigesteuert werden, könnte dies problemlos auch ein weiteres Band-Album sein. Obwohl nur ein halbes Jahr seit deren letzten Veröffentlichung vergangen ist, ist keine Ermüdung zu erkennen. Die Tracks, drei davon sind Instrumentals (David Myers ist auch hier mit einem kurzen Klavier-Solostück vertreten), klingen frisch und abwechslungsreich, wie bei den letzten SoP-CDs wird ein Stück auch in italienischer Sprache gesungen. Ein instrumentales Sahnehäubchen in Form eines Gitarrensolos liefert die Genesis-Ikone Steve Hackett ab. Symphonischer Retro Prog absolut gleichwertig zur Stammband, auch die liebevolle Aufmachung und das dicke Booklet halten diesem Vergleich locker stand.
    Man On A Mission Man On A Mission (CD)
    15.04.2022
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Solide Scheibe

    Der aus Ohio stammende Jay Jesse Johnson konnte als Mitglied von Arcangel 1983 mit dem kleinen Hit “Tragedy” sogar einmal Charts-Luft schnuppern. Seit vielen Jahren hat sich der Gitarrist und Sänger aber seiner großen Liebe verschrieben, kraftvollem bluesgrundierten Rock. Johnson ist ein ehrlich-solider Rock-Blues-Arbeiter, der in den knapp 50 Minuten seiner siebten Studio-Platte im Rampenlicht steht. In jedem Song wird der E-Gitarre ausgiebig solistischer Auslauf eingeräumt. Das ist profund, doch fehlt, wie auch bei den Eigenkompositionen, auf Dauer etwas die Abwechslung und überraschenden Momente. Schade, dass er seinem Keyboarder keinerlei Solo einräumt. Der Song “Rock The Blues” benennt gut das Motto der CD, als Anspieltipp sei das mit hübschen Slide-Intro daherkommende “One Day At A Time” genannt. Wer auf 70er-Jahre inspirierten, kräftig pumpenden rauen Blues Rock mit stoisch anschiebender Rhythmusgruppe und ausgiebigen Gitarrenexkursionen steht, kann nichts falsch machen. Dass der Mann seine Mission lebt, das ist unüberhörbar. Live sicherlich im wahrsten Sinne des Wortes ein Kracher.
    A Shadow Of My Future Self A Shadow Of My Future Self (CD)
    23.01.2022
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Unerwartet...

    Wer mit dem ersten Solo-Album des Haken-Sängers Ross Jennings (37) Prog Metal im Stile seiner Stammband erwartet, könnte enttäuscht werden. Was dies gemäß des Plattentitels tatsächlich für die Zukunft bedeutet, bleibt abzuwarten. Der britische Sänger steht mit seiner hellen, elastischen Stimme im Zentrum dieser überraschenden Liedsammlung, die die CD mit 79 Minuten prall füllt. Überraschend daher, da sich Jennings nicht in seinem angestammten Metier bewegt, nur in den zwei Songs “Phoenix” (mit 12 Minuten der Long-Track des Albums) und “Violetˮ wird das Prog-Genre zumindest gestreift. Ansonsten bewegt sich Jennings sicher durch eine breite Stil-Palette, von hymnischen AOR, zurückgenommenem Singer-Songwriter über keyboardlastigen Pop und Balladen zu Art- und Indie-Pop. Keine Frage, Jennings bewegt sich überall eloquent, hat schöne Melodien komponiert, seine Stimme ist eine Klasse für sich. Ob die bisherigen Fans diesen Weg mitgehen möchten, er in den hart umkämpften Mainstream-Märkten reüssieren kann, wird spannend. Auf jeden Fall eine große Überraschung. Die durch den Corona-Lockdown gefundene Zeit zur Demonstration seiner breiten, bislang nicht ausgelebten musikalischen Palette hat Ross Jennings auf jeden Fall hörbar Freude bereitet.
    An Illustrated Map Of The Heart An Illustrated Map Of The Heart (CD)
    23.01.2022
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Eingängig...

    Als die 1996 in der San Francisco Bay Area gegründete Band startete, lag sie mit ihrem melodischen Neo Prog etwas abseits der dort gerne gepflegten Härte. Mit seinem nunmehr dritten Album bewegt sich das Quartett weiterhin in diesem hart umkämpften Genre. Meist im Midtempo angesiedelt, gesangslastig, von flauschigen Keyboardflächen umspült. Ein Heer von sieben Gastgitarristen sorgt für das eine oder andere elegante Solo (in “Here In The Futureˮ wähnt man sich beim Gitarrensolo und den Keyboardteppichen in Pink-Floyd-Sphären des Jahres 1975), wenn die Härte moderat angezogen wird, tut dies den Songs gut. Das kurze jazzige “I Hate The Way You Make Me Feel” mit der Barrelhouse Jazz Band und Sängerin Anne Feinsod lässt aufhorchen, da der Stil hier einmal erweitert wird. Ein eingängiges, gut produziert Album, welches aber über die Dauer von 73 Minuten nicht durchgängig fesseln kann.
    Legendary Grooves Legendary Grooves (CD)
    23.01.2022
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Gut hörbar...

    Jan Gerfast, geboren 1954 in einem kleinen schwedischen Ort, bewegt sich nicht im hart metallischen Umfeld, wie viele skandinavische Musiker, sondern hat sich dem Blues verschrieben, der gerne, wie dem Albumtitel zu entnehmen ist, mit groovigen Rhythmen unterfüttert ist. Auch eine rockige Schippe darf nicht fehlen. Auf seinem elften Solo-Album steht Gerfast mit klarer Stimme und langen, elegant-flüssigen Gitarrensolos natürlich im Mittelpunkt. Die solide Rhythmusgruppe schiebt straight an, eine Orgel sorgt für willkommene Klangerweiterung, darf auch mal Sololicks einwerfen (der Keyboarder wird als Magic Mama vorgestellt, der Basser als Magic Man). “Running Out Of Time”, nur mit akustischer Klampfe und Gesang, sorgt für weitere Abwechslung. Neues erwartet man nicht, das Bekannte macht aber Spaß und ist gut hörbar.
    Kites Kites (CD)
    23.01.2022
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Solide

    Da Sänger Al Winter in der Pandemie seine gesamte Band abhanden kam, spielte er sein drittes Album mit komplett neuen Musikern ein, u.a. mit Keyboarder Pat Sanders (Drifting Sun). Winter frönt weiterhin einem melodischen Neo-Prog, der von den zwei Gitarristen aber immer wieder erfrischend mit härteren Riffs und Solo-Ausflügen aufgebrochen wird. Als Gast liefert Wishbone Ashs Mark Abrahams in “The Storm – Part 1ˮ ein floydiges Gitarrensolo, und der aktuell überall gebuchte Peter Jones (Camel, Tiger Moth Tales) singt im melancholischen “Sometimes”. Im gleichen Track liefert zudem Eric Bouilette mit einem Violinensolo noch eine andere Klangfarbe. Kein Highlight in dem hart umkämpften Genre, doch schön und solide. Auch der Sound wurde im Vergleich zum Vorgängeralbum optimiert.
    A View From The Top Of The World Dream Theater
    A View From The Top Of The World (CD)
    04.12.2021
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    well done

    Ende der 80er Jahre hat Dream Theater das Genre maßgeblich definiert. Auch wenn das Quintett im Laufe der Jahre mit verschiedenen Ingredienzien gespielt hatte, blieb der Markenkern immer erhalten. Dieser mag heute nicht mehr ganz zeitgemäß sein, Bands wie Haken oder Leprous sind hier moderner, allerdings muss sich die New Yorker Truppe vor keiner Band verstecken, der neue Albumtitel verdeutlicht, wer an der Spitze des Prog-Metal-Genres thront. Dass die Truppe um John Petrucci und Jordan Rudess in den wohlbekannten Pfaden marschiert, war nicht anderes zu erwarten. Hochvirtuose Frickeleien aller Instrumentalisten stehen neben klanggewaltigen Heavy-Riffs, die Melodien sind eigentlich schlicht, durch die raffinierte Harmonisierung und instrumentale Aufbrechung wird dies gelungen überdeckt. Sänger James LaBrie bewegt sich meist im mittleren Register, Drummer Mike Mangini hat den Schatten von Mike Portnoy endgültig hinter sich gelassen. Mit dem zwanzigminütigen Long-Song….setzt man auf verschiedene Stimmungsbögen, von sanfter bis heftig krachend, man spielt hier mit klassischen Prog-Verweisen, wenn auch manches etwas zusammengestückelt wirkt. Die Rückbesinnung auf alte Tugenden, wie schon auf dem Vorgängeralbum eingeläutet, gehen Dream Theater konsequent und voller Energie weiter. Somit zusammen mit dem ersten Album mit Mike Mangini die beste Einspielung der aktuellen Besetzung. Well done!
    Skallagrim: Into the Breach Skallagrim: Into the Breach (CD)
    04.12.2021
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Wegen Neuausrichtung sollte man reinhören...

    Das neue Album der US-Retro-Prog-Band Glass Hammer ist die Fortsetzung des letztjährigen Albums DREAMING CITY, welches von Fantasy-Romanen der 70er Jahren inspiriert war. Der aktuellen (70-minütigen) CD liegt nun ein eigener Roman von Steve Babb zugrunde, welcher bald erscheinen soll. Auf dem Vorgänger überraschte die bereits seit bald 30 Jahren bestehende Truppe um Fred Schendel (keys, voc) und Steve Babb (b, voc) mit einer Abkehr vom von Yes inspirierten Retro Prog hin zu härter rockenden Sounds. Dies hat man nun noch verstärkt, es werden Ingredienzien aus viel Hard Rock und weniger Prog Rock geboten, manchmal hört man diesmal Einflüsse von Rush der 80er-Jahre heraus (“Hyperborea”). Harte Gitarren-Riffs stehen neben eingängigen Hooks, Soli werden nur wohldosiert und knapp-effektiv eingestreut (meist von der Gitarre, schön, wenn dann mal die Hammond röhrt). In den beiden kurzen Instrumentals “A Spell Upon His Mind” und “Moon Poolˮ wird etwas Tangerine-Dream-Stimmung, sowie leichte Electronic-Fusion-Sounds eingewoben. Der Klang ist meist knackig zupackend, allerdings wird es auch mal konturenlos-langweilig. Die neue Sängerin Hannah Pryor fügt sich mit kraftvoller Stimme nahtlos ein, kann in der kurzen Klavier-Ballade “He’s Got A Girl” auch einmal von kräftigem Shouting auf schmachtend umschalten. Dass manche der Rocksongs dann nach Bands wie z.B. Heart klingen, muss jeder Fan für sich gewichten. Die Leadgesänge der Bandchefs in “The Orge Of Archonˮ und “Into The Breachˮ bleiben hingegen etwas fahl, da waren in früheren Zeiten schon wesentlich bessere Leadsänger an Bord. Das Soundtuning wird Prog-Fans nicht unbedingt gefallen, man kann Glass Hammer aber nicht vorwerfen, dass sie immer in der gleichen Suppe rühren. Daher erst einmal reinhören ob die Neuausrichtung – die Abkehr vom bisherigen Markenkern - mit den persönlichen Vorlieben korreliert.
    Chameleon Shapeshifter Chameleon Shapeshifter (CD)
    04.12.2021
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    melodiöser Symphonic Prog

    Der Keyboarder Antony Kalugin, Jahrgang 1981, ist bei verschiedenen Bands aktiv, u.a. bei Karfagen. Doch nicht nur hier, auch als Solist ist der Ukrainer fleißig. Während der Pandemie hat sich die Produktivität sogar noch erhöht, binnen eines Jahres erscheint nun das dritte Album unter seinem Namen. War STELLAR GARDENER allerdings ein reines Solowerk, welches er seiner verstorbenen Mutter widmete, ist Kalugin nun wieder mit diversen Musikern am Start. Gleich der Opener zeigt mit seinen knapp 20 Minuten, was den geneigten Hörer erwartet, ausufernder, melodiöser Symphonic Prog, der am Horizont Namen wie Camel, Yes oder auch Flower Kings aufblitzen lässt, dies allerdings nicht verstaubt, sondern frisch und mit viel Verve vorgetragen. Dazu tragen auch Soundspritzen von Gitarren oder Bläsern bei. Nichts Neues im Feld des Art Rock also, doch sehr unterhaltsam.
    Art Of Bleeding The Watch
    Art Of Bleeding (CD)
    04.12.2021
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Fans von Genesis, Yes oder King Crimson der 70er Jahre bedenkenlos greifen können.

    Seit nunmehr 20 Jahren frönt die italienische Gruppe um Simone Rossetti (voc, fl) einem Sound der die progressiven Genesis-Klangwelten aufleben lässt. Dazu trägt auch Rossettis Stimme bei, die frappierend an den jungen Peter Gabriel erinnert. Auf deren ersten Konzeptalbum, welches sich um das Thema Aggression dreht, erklingen Eigenkompositionen, die durch Orgel, Mellotron, Flöte oder 12-saitiger Gitarre stark an Genesis erinnern, auch wenn durchaus moderne Synthesizersounds ebenso erklingen. Die Kompositionen sind gelungen und abwechslungsreich, können für sich stehen, so dass der Begriff Klon zu kurz greift. Aus der Liebe zu den Prog-Hochzeiten ist ein charmant-gelungener Retro Prog entstanden, zu dem Fans von Genesis, Yes oder King Crimson (einfach mal den Beginn von “Howl The Stars Down” anhören) der 70er Jahre bedenkenlos greifen können.
    Soul Therapy Galahad Electric Company
    Soul Therapy (CD)
    04.12.2021
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Kein Prog, doch...

    Prog Fans müssen bei diesem Ableger der Neo-Prog-Band Galahad vorsichtig sein, doch die Ergänzung des Namens um Electric weist schon etwas darauf hin. Die Galahad-Mitglieder Stu Nicholson (voc, samples) und Dean Baker (keys, programming) gehen mir diesem Nebenprojekt andere Wege. Wie bereits auf dem Album WHEN THE BATTLE IS OVER bewegt man sich im Bereich des synthetischen Elektro Art Pop. Allerdings geht es sehr emotional zur Sache, denn Stu Nicholson verarbeitet hier den Tod seiner Mutter. Dies kann man durchaus als therapeutischen Ansatz sehen, hierauf zielt ja auch der Titel der CD ab. In “Fluidityˮ kommen aber auch etwas Kraftwerk-Einflüsse zum Tragen. Eine emotionale Reise, oft melancholisch, selten dynamisch anziehen, meist im gemächlichen Mid-Tempo-Bereich.
    For King And Country For King And Country (CD)
    04.12.2021
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    ...Fans dieser Stilrichtung können bedenkenlos zugreifen.

    Mit Schulfreunden startete Keyboarder Robert Reed 1983 seine musikalischen Gehversuche. Die Band hieß Cyan, 1993 erschien das nun komplett umgearbeitete Album im Original. Für die Neuauflage von Cyan konnte Reed kompetente Musiker wie den virtuosen Gitarristen Luke Machin (Tangent, It Bites) gewinnen. Ein Schwachpunkt der früheren Aufnahme war auch der Gesang, dieser wird nun von Peter Jones (Camel, Tiger Moth Tales) professionell übernommen. Statt einer Drummachine kommt nun ein echter Drummer zum Einsatz. Die bis zu 15-minütigen Songs wurden um längere Instrumentalteile und Zwischenspiele gelungen erweitert. Außer dem handwerklichen Aspekt schlägt sich natürlich auch die zeitgemäße Produktion positiv nieder. Der Retro Prog bewegt sich im Soundkosmos von Yes und insbesondere Genesis Mitte der 70er Jahre, tendiert somit in die gleiche Richtung wie Reeds aktuelle Band Magenta, hier allerdings mit männlichem Leadgesang. Fans dieser Stilrichtung können bedenkenlos zugreifen.
    Nothing But The Truth The Pineapple Thief
    Nothing But The Truth (CD)
    04.12.2021
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    wunderbar...

    Hatte uns Bruce Soord 2020 auf dem letzten Studio-Album seiner Band Pineapple Thief noch VERSIONS OF THE TRUTH erfolgreich nahe gebracht, wurde es nun inmitten der Pandemie NOTHING BUT THE TRUTH. Soord wurde kurz vor Start der Tournee durch die Pandemie abrupt gebremst, nutze aber die angestaunte Energie, um ein Live-Album der anderen Art zu präsentieren, welches in superber Qualität im April 2021 aufgezeichnet und gefilmt wurde. Die siebzehn Titel mit einer Gesamtlaufzeit von 92 Minuten bietet New Artrock at his best.
    Bei Pineapple Thief wird englische Melancholie in klugen, nicht überfrachteten Arrangements in perfekter Sauberkeit dargeboten, ausschweifende Soloteile gibt es nicht, mit klugen Laut-Leise-Kontrasten und wunderbaren Hooks wird Stimmung erzeugt. Wichtigster Impulsgeber für Soord ist seit 2017 inzwischen Drummer Gavin Harrison mit seinen eigenwilligen Rhythmen und als Co-Autor, somit konnte die Band ein neues Level erklimmen. Zwar sind im Programm auch fünf Tracks aus der Vor-Harrison-Zeit, doch alle anderen Songs entstammen den letzten drei Studio-Alben (6 x VERSIONS OF THE TRUTH, 4 x DISSOLTION, 2 x YOUR WILDERNESS). Die Aufnahmen sind perfekt nah am Original, werden aber mit kraftvoller Spielfreude dargeboten. Das Album erscheint in diversen Formaten als CD, LP, Blu-ray und DVD, es gibt einen Dolby Atmos Mix und die Schlagzeug-Fans erfreut die Drumcam-Sicht. Ein wunderbares Paket!
    Groove & Good Times Raphael Wressnig & Igor Prado
    Groove & Good Times (CD)
    04.12.2021
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    have "Good Times"...

    Nachdem der zwischen Jazz und Blues pendelnde österreichische Hammond-Organist Raphael Wressnig (41) 2016 mit dem brasilianischen Gitarristen Igor Prado ein gelobtes Album an den Start brachte, legen die gleichberechtigen Partner nun nach. Waren auf THE SOUL CONNECTION noch mehrere Sänger und Bläser am Start, begnügt sich das Duo diesmal mit Drummer Yuri Prado. Die Protagonisten liefern eine Dreiviertelstunde Musik getreu des Album-Titels ab. Hier wird gegroovt, was das Zeug hergibt. Mit Blues sowie noch mehr Funk und R&B bleibt kein Fuß ruhig. Nur in zwei der zehn Songs wird diesmal gesungen. Dies ist allerdings auch nicht die Stärke der zwei Instrumentalisten. Sängerin Jenni Rocha hilft daher in “You Bring Love” aus. Im Mittelpunkt stehen die feurig-virtuose Hammond und das kühl-schneidende Gitarrenspiel. Ja, hier kann man durchaus „Good Times“ haben.
    Only Human Only Human (CD)
    04.12.2021
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    eingängig-melodischer Neo Prog, gut gemacht!

    Die pandemiebedingte Konzertauszeit hat auch bei Multinstrumentalist Lee Abraham dazu geführt, vermehrt Alben zu produzieren. Die Qualität bleibt dabei aber nicht immer gleich hoch. Allerdings kann er sich im Vergleich zur letztjährigen CD wieder etwas steigern. Gleich mit dem Opener “Counting Down” geht Lee in die Vollen und hat mit dem halbstündigen Long-Song den umfangreichsten Track seiner bisherigen Karriere geschaffen. Der aktuell sehr gefragte Sänger Peter Jones (Camel, Tiger Moth Flame) ist hier als Sänger am Start. In drei Songs singt Jones, bei zwei Tracks kommt wie gewohnt Marc Atkinson mit seiner etwas weicheren Stimme zum Zuge. Die kürzeren Songs können das Niveau nicht immer halten, wer auf eingängig-melodischen Neo Prog steht, sollte aber ein Ohr riskieren und insbesondere den Opener antesten.
    Life In Two Dimensions Life In Two Dimensions (CD)
    04.12.2021
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    das ROCKT....

    Dec(lan) Burke (49), Gitarrist und ehemaliger Sänger von Frost*, veröffentlicht sein viertes Solo-Album. Vom Label zwar unter Prog Rock angekündigt, ist es tatsächlich weniger Prog, dafür sehr viel mehr Rock. In den ersten drei Songs geht Burke nicht vom Gaspedal, ein kräftiges Riff nach dem anderen wird dem geneigten Hörer um die Ohren gehauen. Erst in “This Timeˮ wird dann das Tempo reduziert, eine hymnische Rockballade mit eingängigem Hook lässt etwas Feuerzeug-Stimmung aufkommen. Die nicht verkopft angelegten Stück werden durch mächtige Soundberge aufgepimpt, druckvolle Gitarrenwände und der eingängig-melodiöse Gesang stehen im Rampenlicht, von Pendragon-Drummer Scott Higham meist kraftvoll angeschoben. Dazu gönnt sich Burke immer wieder auf seiner Gitarre solistische Ausläufe. Auch wenn es immer wieder vereinzelte balladeske Momente gibt, eine akustische Gitarre oder ein Piano ein Intro übernimmt, rockt das Album meistens recht kräftig, bietet hymnische Melodien, und geht dabei gut ins Ohr.
    Healing Hands Marcus Deml
    Healing Hands (CD)
    04.12.2021
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Top-Gitarren-Album

    Der Wahl-Hamburger Gitarrenvirtuose Marcus Deml veröffentlichte mit seinen Bands Errorhead und danach The Blues Poets schon diverse Alben, doch erst die Konzert-Vollbremsung durch die Pandemie führt nun zu seinem ersten Solo-Album. Die Zeit daheim nutzte er, ließ sich treiben und inspirieren, was zu einer sehr inhomogenen CD führte. Dieser Abwechslungsreichtum führt durch von ihm gewohnte Klänge aus Blues Rock (“Immigrant Bluesˮ) und Fusion Rock (“Time Traveller”), um dann aber auch in Stilen wie Flamenco (“Madre De Morairaˮ), Latin Rock in Santana-Manier (“Si Senor!”), Gypsy-Swing ala Django Reinhard (“La Gitanaˮ) oder flinkfingrigem Up-Tempo-Hillbilly (“Hillbilly Cadenza”) zu brillieren. Ein abwechslungsreiches, dabei nicht beliebiges Gitarrenalbum, das die vorhandene virtuose Technik immer dem Song dienen lässt. Diverse Gäste (keys, b, dr, perc, cl)sorgen für die instrumentale Grundierung, im Zentrum steht aber natürlich Marcus Deml an den elektrischen und akustischen Gitarren. Top, die 38 Minuten vergehen wie im Flug!
    Variola Vera Himmellegeme
    Variola Vera (CD)
    04.12.2021
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Ein interessanter Mix aus Sigur Ròs und Radiohead

    Das norwegische Quintett Himmellegeme um Sänger Aleksander Vormestrand legt nach deren Debüt 2017 nun mit dem zweiten Album nach. Auf MYTH OF EARTH wurde noch in Englisch und Norwegisch gesungen, bis auf “Agafiaˮ singt Vormestrand diesmal nur in Englisch. Der mit klarer, heller Stimme, doch verhuscht-melancholische Gesang, sowie die kräftigen Gitarren, oft auch als Slide gelungen solistisch eingesetzt, stehen im Rampenlicht. Die um die fünf Minuten langen Tracks changieren zwischen weichen, catchy Melodien und explosiven Gitarrenwänden mit straighter, kraftvoller Rhythmusbegleitung, präsentieren einen dynamischen Mix aus Space, Alternative und dunkel-atmosphärischem Psychedelic Rock. Vereinzelt eingesetzte akustische Gitarren und Keyboardsounds sorgen für weitere Abwechslung. Mit dem instrumentalen Titeltrack endet das gelungene Album stimmungsvoll und sanft nach kurzweiligen 38 Minuten. Ein interessanter Mix aus Sigur Ròs und Radiohead.
    Rebirth Madmess
    Rebirth (CD)
    04.12.2021
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Deren reichhaltige Konzert-Erfahrung zahlt sich bei den live im Studio aufgenommen Songs aus.

    Das aus Porto in Portugal stammende Trio in der klassischen Besetzung Gitarre-Bass-Schlagzeug wagte 2017 den Weg nach London. Nach vielen Gigs und harten Zeiten präsentiert das Trio um Gitarrist und Sänger Ricardo Sampaio nun deren Debütalbum. Die zwischen sieben und zehn Minuten langen Songs haben eine raue Intensität, streuen aber auch zurückgenommene Phrasen ein. Der Hauptaugenmerk liegt auf den instrumentalen Jam-Ausritten mit Fuzz-Gitarre und kraftvoller Rhythmusgruppe, der Gesang steht nicht im Fokus. Madmess hauen dem geneigten Hörer eine dynamische Mixtur aus Psychedelic, Stoner und Space Rock um die Ohren. Deren reichhaltige Konzert-Erfahrung zahlt sich bei den live im Studio aufgenommen Songs aus.
    In Disequilibrium In Disequilibrium (CD)
    16.10.2021
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Sehr fein!

    Die erste Zusammenarbeit im Jahr 2019 mit dem Album IN AMAZONIA war so fruchtbar, dass Isildur Bane-Chef Mats Johannsson eine zweite Zusammenarbeit mit der 72-jährigen Prog-Legende Peter Hammill (VDGG) angedacht hatte. Er schrieb zwei lange Suiten, unterteilt in sieben Parts, ließ die Demos Hammill zugehen, der dazu die Texte und Gesangslinien beisteuerte, seine ersten Lyrics in der Pandemie, die seine Aussagen somit beeinflusste. Das im Albumtitel angesprochene Ungleichgewicht trifft sicherlich auf die globale Welt zu, auch in der Zusammenarbeit bemerkt man, dass der Sänger im Mittelpunkt steht. Isildurs Bane kreiert abwechslungsreiche und spannende Klangwelten, solistische Ausbrüche sind untergeordnet. Der exaltierte Mix aus Kammermusik und Prog ist im Vergleich zur ersten Kollaboration etwas aggressiv-rockiger geraten. Faszinierend ist aber weiterhin die feingewebte Textur mit mannigfaltigen Mallets, Blasinstrumenten, dazu Electronics und mit Pat Mastelotto ist an den Drums ein weiteres Prog-Schwergewicht am Start. Eine feine Mahlzeit für Prog-Gourmets.
    Allium: Una Storia Tillison Reingold Tiranti
    Allium: Una Storia (CD)
    16.10.2021
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Gelungener Retro Prog mit jazzigen Elementen im Italo-Flair.

    Was ist das - schmachtender italienischer Gesang eröffnet das neue Album von Tangent-Chef Andy Tillison (keys, dr)?! Tillison erinnerte sich an eine Band namens Allium, die er als Jugendlicher 1975 im Urlaub mit seinen Eltern in Italien hörte, er dabei auch zu einer kurzen Jam im Proberaum einsteigen durfte. Der Untertitel „A Hommage To A Band Whose Day Never Come“ bringt es auf den Punkt, Tillison erinnerte sich an diesen magischen Moment seiner musikalischen Sozialisation und komponierte drei Songs mit Laufzeiten zwischen zehn und siebzehn Minuten im Stile des Italo Prog (PFM, Le Orme, Banco). Ein gewichtiger Part fiel dabei Sänger Roberto Tiranti und Texter Antonio De Sarno zu. Tangent-Kompagnon Jonas Reingold half bei der musikalischen Ausarbeitung und bediente Bass und Gitarren. Im Mittelpunkt stehen der schwebende italienische Gesang und die 70er-Jahre-Keyboard-Sounds und weitläufigen Solos. Die Songs liegen in Tillisons „Original-70er-Mix“, wie auch in Reingolds modernerem „2021-Mix“ vor. Gelungener Retro Prog mit jazzigen Elementen (als Gast ist Saxofonist Ray Aichinger dabei) im Italo-Flair. Und diesmal ohne langatmige Wortbeiträge von Tillison, wie zuletzt auf seinen Tangent-Scheiben.
    The White Snake And Other Grimm Tales II The White Snake And Other Grimm Tales II (CD)
    16.10.2021
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    ein solides, gelungenes Album.

    Kaum sind zwei Monate ins Land gezogen, legt das veröffentlichungswütige Trio mit dem zweiten Teil der vertonten Märchen der Gebrüder Grimm nach. Und die Aussagen zum ersten Teil bleiben bestehen. Dem Trio mit seinen vielen Gastmusikern ist wiederum ein gutes Retro-Prog-Album gelungen. Packend der Opener mit der Geige von Steve Unruh im Rampenlicht, auch der knapp achtzehnminütige Titeltrack des Albums hat hervorragende Passagen, wenn hier manches auch kompositorisch etwas zusammengeschustert wirkt (die Kompositionen stammen von den fünf Gastkeyboardern, so hält es die Truppe ja meist). Manche Musical-Elemente mit mehreren Vokalisten verwässern etwas. Das quasi obligatorische Klavier-Solo-Stück von David Meyers fehlt diesmal allerdings. Die liebevolle und aufwendige Gestaltung der CD, sowie das mustergültige Booklet verdienen wieder ein Sonderlob (so muss ein physischer Tonträger heute konzipiert sein). Wiederum somit ein solides, gelungenes Album.
    Sirens Sirens (CD)
    16.10.2021
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Ein staubtrockener Post-Rock-Knaller

    Glasgow Coma Scale ist ein in Frankfurt/Main ansässiges Trio um die polnischstämmigen Brüder Piotr (g, electronics) und Marek Kowalski (b). Auf ihrer zweiten Scheibe werden sie vom neuen Drummer Lala Adamowicz unterstützt. Die Klänge haben nichts mit fragilem Sirenengesang zu tun, allerdings können einen die repetitiven Post-Rock-Klangmassive durchaus in seinen Bann ziehen. In den sechs bis neunminütigen Instrumental-Songs schmiedet das Trio einen dynamisch-kraftvollen Mix aus Stoner, Kraut und Space Rock. Hier stehen keine solistischen Virtuosenausritte, sondern der kompakte Bandklang im Rampenlicht. Im finalen “One Must Fall” erklingt dann auch Chorgesang – hier schließt sich der Kreis zum Albumtitel. Ein staubtrockener Post-Rock-Knaller, der hoffentlich keine Bewusstseinsstörungen gemäß des Bandnamens hinterlässt.
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