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    2. Alle Rezensionen von Ralf Günther bei jpc.de

    Ralf Günther Top 10 Reviewer

    Active since: April 9, 2013
    "Helpful" ratings: 1742
    713 reviews
    The Last Great Adventurer Galahad
    The Last Great Adventurer (CD)
    Dec 2, 2022
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    4 of 5

    schöner Neo Prog

    Seit über 30 Jahre aktiv, legt das englische Quartett nun das elfte Studio-Album vor. Das von Karl Groom (Threshold) mustergültig produzierte Album steht zwar weiterhin fest im Neo Prog ala Marillion oder IQ, elektronische Einflüsse modifizieren aber den Sound. Dominate, flächige Keyboardsounds und Orchestrationen, schöne Gesänge (Stu Nicholson), da erfreut man sich, wenn Gitarrist Lee Abrahams spritzige Solos einstreut und etwas Punch den Bombast aufbricht. Insgesamt wieder ein gelungenes Album, angenehm zu hören, mit interessanten Details in den bis zu 10-minütigen Songs versehen. Zwei Bonustracks und die schöne CD-Aufmachung runden das Paket gelungen ab.
    Live At The Schauburg, Bremen 1987 Live At The Schauburg, Bremen 1987 (CD)
    Dec 2, 2022
    Sound:
    3 of 5
    Music:
    4 of 5

    Ein mitreißender Konzertabend

    Als virtuoser Schlagzeuger bei den Prog-Legenden Yes, King Crimson, UK, sowie als Tour-Drummer bei Genesis, erlangte Bill Bruford in den 70er Jahren Weltruhm. Seine elegant fließende Polyrhythmik hatte schon immer starke Jazzelemente, so dass es nicht sonderlich überraschte, dass er ab 1986 dieser Liebe mehr Raum einräumte und seine Band Earthworks ins Leben rief. Mit dem Saxofonisten Iain Bellamy und dem Keyboarder, Hornisten und Trompeter Django Bates hatte Bruford zwei junge Talente in seinem Quartett, die später auch als hervorragende Leader und Komponisten ihren Weg gingen. Im November 1987 schnitt Radio Bremen ein Konzert der bestens eingespielten Rock-Jazz-Band mit. Die bis zu elfminütigen Songs boten viel solistischen Auslauf, dabei wurden aber die Songstrukturen nicht vernachlässigt. Lyrische Passagen wechseln sich mit kraftvollen Parts ab, es kommt keine Langeweile auf. Ein wichtiges Stilelement war seinerzeit das elektronische Schlagzeug Bill Brufords, auch wenn diese Klänge heute mitunter etwas antiquiert wirken. Ein mitreißender Konzertabend, der nun auf der prallvollen CD in gutem Klang (etwas höhenlastig) nachverfolgt werden kann.
    20 Jahre Latin Swing Project Lulo Reinhardt
    20 Jahre Latin Swing Project (CD)
    Dec 2, 2022
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    4 of 5

    Schöne Jubiläums-CD

    Der deutsche Sinti-Gitarrist Lulu Reinhardt (61) feierte 2019 live mit weiteren sieben Musikern 20 Jahre seines Latin Swing Projects. Der Mitschnitt liegt nun vor und bietet eine mitreißende Melange aus jazzig-swingendem Sinti-Jazz, verknüpft mit Latin- und World Music-Elementen. Da glühen die Saiten, doch auch melancholische Songs runden das Song-Portfolio, welches mit Klavier und Geige weitere Klangschattierungen erhält, gelungen ab.
    Blank Atrio
    Blank (CD)
    Nov 27, 2022
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    4 of 5

    Das rockt und macht Spaß!

    Das bereits 2019 eingespielte Debüt des Trios aus Gießen um Gitarrist und Sänger Lars Gugler erblickt nun pandemiebedingt stark verspätet das Gesicht der musikalischen Welt. Überraschend wird das Album mit einem kurzen Instrumental eröffnet. “This Is Atrio” lässt sofort aufhorchen: Hartes Riffing, bluesige Licks, dazu eine aufmerksam akzentuierende Rhythmussektion, das passt! So geht es in 36 Minuten kurz und prägnant durch elf Songs. Bluesiger Hard Rock, verfeinert durch Ingredienzien aus Southern Rock und Independent, dazu der leicht angeraute, melodiöse Gesang von Lars Gugler sorgen dafür, dass man gerne vor der Anlage verweilt. Fetter Groove, zurückgenommene Passagen, eingängige Hooks, schnörkellos, alles bleibt gut nachvollziehbar. Die Band nennt Bands wie Audioslave oder Rival Sons als Bezugspunkte, man könnte auch einen Schuss ZZ Top heraushören, auf jeden Fall ein gelungener, wenn auch verspäteter Plattenstart.
    The Trondheim Concert The Trondheim Concert (CD)
    Nov 27, 2022
    Sound:
    5 of 5
    Music:
    4 of 5

    Klavier solo - wer denkt da nicht an Keith Jarrett?

    Der Norwegische Pianist Espen Berg, Jahrgang 1983, hat sich als Sidemen von Jazzgrößen wie Mathias Eick und Marius Neset einen ersten Namen gemacht. Seit Jahren veröffentlicht Berg auch Scheiben unter eigenen Namen, zuletzt mit seinem Trio, zuvor auch solo am Flügel. Nun hat er sich etwas Besonderes vorgenommen, 85 Minuten live ohne kompositorische Vorarbeiten spontan auf die Eingebungen zu reagieren, diese ad hoc in Klangwelten umsetzen. Dabei fällt dem geneigten Fan natürlich sofort der große Keith Jarrett ein, der dieses Format zu Weltruhm führte. Und man muss Berg bescheinigen, dass er in seiner Heimatstadt Trondheim einen inspirierten Tag hatte. Die Töne perlen elegant, nehmen den Zuhörer gefangen, sorgen für Abwechslung zwischen feinen Melodien und kräftigen Akkordschichtungen, ohne dabei zu gefällig zu klingen.
    One comment
    Anonymous
    Nov 30, 2022

    5 Sterne

    Wer Espen Bergs Klavierspielkunst kennt, der weiß, fühlt und spürt, daß diese Musik mit 5 Sternen noch unterschätzt ist.
    Also 2 x 5 Sterne von mir.
    Eyeless Dreams Wolfgang Düren
    Eyeless Dreams (CD)
    Nov 27, 2022
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    3 of 5

    Für Fans von Tangerine Dream!

    Wolfgang Düren, Jahrgang 1956, spielte Anfang der 70er Jahre Gitarre in kleinen Bands, entdeckte dann aber sein Faible für die elektronische Musik. Ab 1978 war er drei Jahre Roadie bei Tangerine Dream, kümmerte sich auch um die Programmierung der Sequencer, danach machte er sich insbesondere mit seiner Firma Waldorf Electronics einen Namen als Entwickler von Synthesizerprogrammen (z.B. Microwave). Während seiner Zeit bei Tangerine Dream küsste ihn dann auch die Muse und 1980 erschien sein einziges Album, welches nun remastert wiederveröffentlicht wird. Nicht verwunderlich ist, dass die elektronischen Klänge just an Tangerine Dream oder Klaus Schulze erinnern. Dabei hält sich Düren aber etwas kürzer, die Songs bewegen sich zwischen fünf und zehn Minuten. Dabei werden sowohl kühl-experimentelle Töne, wie auch rhythmische Klangstrecken erzeugt, die den Hörer in Trancegefilde beamen können. Manche Sounds klingen zwar heute etwas angestaubt, doch insgesamt ein interessantes Zeitdokument, welches Fans der vorgenannten Größen der „Berliner Schule“ gerne antesten können. Zwei Bonustracks runden die Wiederveröffentlichung ab. Interessant ist, dass Eminem für seinen Song „Evil Twin“ Samples aus dem ersten Albumtrack „Eyeless Dream I“ nutzte.
    Fifty Manhattan Transfer
    Fifty (CD)
    Nov 27, 2022
    Sound:
    5 of 5
    Music:
    2 of 5

    Perfekter Klang...leider zu glatt

    Unglaublich, die Vocal-Jazz-Institution Manhattan Transfer feiert ihr 50-jähriges Bestehen. Mit Janis Siegel und Alan Paul sind auch noch zwei Gründungsmitglieder aktiv. Zum Jubiläum hat die zehnfach Grammy ausgezeichnete Vokalgruppe ausgewählte Songs wie “Chanson D‘Amour”, “The Man Who Sailed Around His Soul” oder den fiebrigen Film-Track “Twilight Zone” neu aufleben lassen, dann auch Klassiker wie Gershwins “The Man I Love” erstmalig aufgenommen. Mit dem WDR-Funkhausorchester und Arrangeuren wie Vince Mendoza und Jorge Calandrelli sind natürlich nur Hochkaräter an Bord. Somit klingt alles edel, allerdings auch gefällig und glatt (manchmal sogar kitschig), Jazz-Fans fehlen die Kanten und Ecken. Überraschungen sind ausgeschlossen, auch wenn vorsichtig ein Rap-Part eingestreut ist. Dafür führt Alan Paul im Booklet durch die lange Bandhistorie.
    The Indifferent Stars The Indifferent Stars (CD)
    Sep 24, 2022
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    3 of 5

    ....mit Elementen aus Prog, Filmmusik, Gothic, Klassik und Folk....gelungen

    Multiinstrumentalist Andreas Hack kennt man als Leader der 2019 aufgelösten Bayreuther Band Frequency Drift. In seinem unter den Namen Haven Of Echoes firmierenden Projekt steuert Hack außer dem Schlagzeug fast alle Instrumente bei. Seine ehemaliger Frequency-Drift-Kollegin Nerissa Schwarz steuert bei zwei Songs E-Harfenklänge bei, komponierte auch das düster-mäandernde “The Lord Giveth”. Wichtigster Partner Hacks ist aber der britische Sänger Paul Sadler, der mit der Band Spires sonst das Prog-Metal-Genre bespielt. Sadler steht mit seiner hohen und emotionalen Stimme im Zentrum der Songs, er beherrscht sowohl sanfte, wie auch kraftvolle Facetten. Akustische wie elektrische Instrumente legen einen musikalischen Teppich mit Elementen aus Prog, Filmmusik, Gothic, Klassik und Folk. In den bis zu zwölfminütigen Songs liegt der Augenmerk auf Atmosphäre und Melodik, nicht auf virtuosem Gefrickel, dies ohne dabei zu langweilen. Gelungen!
    Thank You From The Future Thank You From The Future (CD)
    Sep 24, 2022
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    3 of 5

    ... abwechslungsreicher Retro-Prog-Sound...

    Seattle assoziiert man natürlich erst mal mit Grunge, dort wird aber auch anderen Musikstilen gehuldigt. Moon Letters wurden dort 2016 gegründet, 2019 erschien das Debütalbum UNTIL THEY FEEL THE SUN. Drei Jahre später legt das Quintett nun nach. In sieben Songs mit 41 Minuten Laufzeit präsentieren die US-Amerikaner einen abwechslungsreichen Retro-Prog-Sound, der mit gelungen Instrumentalparts punktet, wogegen der Leadsänger nicht durchgehend sicher ist, man federt dies aber immer wieder in mehrstimmigen Chören ab. Symphonische-Prog-Parts werden von rockigeren Teilen durchbrochen, bevor es zu romantisch wird. Eine flexible Rhythmusgruppe ist da unabdingbar, solistische Ausritte von Gitarre und Keyboards, sowie kurze Flötenparts bringen weitere Farben ins Spiel. Im mit sieben Minuten längsten Song „Fate Of The Alacorn“ werden auch orchestrale Elemente und Kirchenorgel (allerdings digital erzeugt) über einen Marschrhythmus aufeinandergeschichtet, so dass ein mächtig-emotionaler Sound erzeugt wird. Auch wenn man immer wieder Heronen wie Yes, King Crimson, Gentle Giant oder Genesis heraushören mag, man also noch auf der Suche nach der Eigenständigkeit ist, hier keine Neuigkeiten erwarten werden dürfen, macht dem geneigten Prog-Fan diese Mixtur durchaus mächtig Spaß. Ob sich die Zukunft aber einst bei uns bedanken wird, das ist zu bezweifeln…
    SlowFlow & Dancer Andreas Vollenweider
    SlowFlow & Dancer (CD)
    Sep 24, 2022
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    3 of 5

    Nicht alles auf dem gleichen Niveau...

    Vor zwei Jahren überraschte Andreas Vollenweider mit der hochgelobten feinsinnigen CD QUIET PLACES, mit einem Cello als gewichtiger Stimme. Das neue Album mutet etwas seltsam an. Die Aufnahmen entstammen dem Zeitraum 2010 bis 2021. Alle Songs hätten mit einer Gesamtspielzeit von 42 Minuten locker auf eine LP(!) gepasst, sind aber auf zwei CDs nach musikalischen Oberbegriffen sortiert. Die einen Songs haben einen entspannten, fließenden Charakter, die anderen sind voller Bewegung und Rhythmus, hier spürt man seine Verbundenheit mit Afrika. Viele Gäste, u.a. das London Session Orchestra, ein afrikanischer Chor, eine Beat-Boxerin, altbekannte Freunde wie u.a. Walter Keiser (dr), insbesondere die Zusammenarbeit mit dem Produzenten Andy Wright (Eurythmics, Simply Red, etc.) samt elektronischen Elementen, führt zu einer starken Soundveränderung im Vergleich zum Vorgängeralbum. In guten Momenten wird man an seine Highlights aus den 80er Jahren erinnert, manchmal wird aber auch die Grenze zu einer New-Age-Berieselung überschritten.
    Live In Bremen 1978 Live In Bremen 1978 (CD)
    Sep 24, 2022
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    4 of 5

    Ein schönes Zeitdokument

    Der Trompeter und Flügelhornist Manfred Schoof, Jahrgang 1936, ist einer der bedeutendsten deutschen Improvisationskünstler, der als „der große Romantiker unter den deutschen Jazz-Avantgardisten“ (Hans Kumpf) bezeichnet wurde. Im Mai 1978 schnitt Radio Bremen ein Konzert seines Quintetts mit, welches nun in sehr guter Klangqualität veröffentlicht wird. Mit Michel Pilz an der Bassklarinette, sowie Rainer Brüninghaus (p, ep, synthi), Günter Lenz (b) und Ralf Hübner (dr) präsentierte Schoof eine hervorragend aufeinander eingespielte Spitzen-Combo im Musikclub „Römer“. 1977 hatte Schoof für sein Album SCALES den Deutschen Schallplattenpreis erhalten – die einzige personelle Veränderung ist, dass im Studio noch Jasper van’t Hof die Tasten drückte. Vier der fünf Stücke dieser LP finden sich auch hier in der Setlist wieder (das einzige Stück, welches van’t Hof komponiert hatte, wird live ausgespart, dafür erklingen fünf weitere Kompositionen von Schoof). Natürlich wird live auch mal ein Stück von sechs Minuten in der Studioaufnahme auf 20 Minuten ausgedehnt. Die ersten acht Stücke sind zwischen 10 und 20 Minuten lang, jeder Virtuose hat ausreichend Zeit seine Geschichten zu erzählen. Es geht hier nicht um sinnfreie Technikdemonstration, die Virtuosität wird meist in den Dienst der Komposition und Stimmung gestellt. Im finalen „Ludus Totalis“ brennt das Quartett dann aber noch für 4:30 min. eine freie Orgie ab, die sich gewaschen hat. Damit wurde vor über 44 Jahren das begeisterte Publikum in die Nacht entlassen. Das ist somit nichts für Novizen, sondern für den Jazz-Connoisseur. Dass das wunderbare Album SCALES (als LP 60013 1976 bei JAPO Records erschienen) immer noch nicht wiederveröffentlicht wurde, ist eine große Schande…
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    GlennSilber
    Nov 7, 2023

    Scales

    Lieber Herr Ralf G., das Album "Scales" ist vollständig veröffentlicht in: Manfred Schoof Quintet, "Resonance" (ECM 2093/94). Darin auch vollständig "Light Lines" sowie (leider nur) Teile von "Horizons".
    Jetzt, zum Tode von Michel Pilz, sind alle drei wieder unbedingt hörenswert!
    All Secrets Known All Secrets Known (CD)
    Aug 6, 2022
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    3 of 5

    nett, doch Luft nach oben

    Die von Andy Edwards als Sänger, Gitarristen und Komponisten angeführte Band The Mighty Ra legt auf dem Label von Rob Reed ihr Debütalbum auf. Mit den Namen Reed ist sogleich auch die musikalische Ausrichtung klar, hier erklingt melodischer Retro Prog. Edwards benennt als Haupteinfluss Rush, sowie Pink Floyd und Genesis. Wenn man diese Helden des Prog als Messlatte anlegt, dann reißt die Truppe aus Wales allerdings selbige. Edwards komponierte durchaus eingängige Songs, die sich jedoch nicht auf Dauer im Gehörgang festsetzen können. Er ist ein etwas braver, durchschnittlicher Sänger, die Gitarrensolos ragen heraus. Die bis zu 12-minütigen Songs bieten zwar genug Raum für solistischen Gitarrenauslauf, können nicht durchgehend fesseln. The Mighty Ra liefern ein ordentliches, durchschnittliches Album zum Debut, es gibt also durchaus Luft nach oben. Doch, welche Band in diesem überlaufenen Genre hat das nicht?
    Scissorgames Scissorgames (CD)
    Aug 6, 2022
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    3 of 5
    Sänger Al Winter trennte sich 2021 von seiner gesamten Begleitband und legt mit KITE ein weiteres Album unter dem Bandnamen This Winter Machine vor. Nun legen seine fünf ehemaligen Musiker mit neuem Sänger als Ghost Of The Machine mit ihrem Debütalbum nach. Die Jungs kleckern nicht, sondern klotzen mit einem 17-minütigen Opener. Mit der Gitarren-Doppelspitze um Graham Garbett und Scott Owens, dem versierten Keyboarder Mark Hagan, einer flexiblen Rhythmusgruppe und Charlie Bramald, dem neuen Sänger mit kräftiger Tenorstimme, zimmert das Sextett einen abwechslungsreichen Auftakt aus bestem Neo Prog. Auch balladeske Songs wie “Dead To Me” überzeugen. Ein gelungener, stimmiger Erstling! (Neuheiten oder Innovationen in dem Gebiet darf man aber nicht erwarten...doch, wer tut das?...)
    One comment
    Anonymous
    Oct 19, 2022

    Warum gibt es kein Vinyl?

    Tolle Musik und prima Artwork. Aber leider nur Mini. Ist die Lp in der Pipeline? Grüße von Rüdiger Stobbe
    The Spaghetti Epic 4 The Spaghetti Epic 4 (CD)
    Aug 6, 2022
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    4 of 5

    Well Done

    Das Kern-Duo Marco Bernard (b) und Kimmo Pörsti (dr) hält trotz des hohen Outputs aktuell immer ein gutes Grundniveau. So auch auf dem neuen Album, für das wie immer unterschiedlichste Keyboarder Songs beigesteuert haben. Da es vom Konzept her um das Genre „Spaghetti Western“ geht, wird der Retro Prog um entsprechende typische Melodien und Sounds (u.a. Geige, Banjo, Trompete) ergänzt, in zwei der sechs Songs wird italienisch gesungen, die anderen Titel sind Instrumental. Die dynamischen Gitarrensolos tun dem Sound gut, der symphonische Ansatz wurde etwas reduziert. Alles in allem wieder ein typisches Samurai-Of-Prog-Album, mit 68 Minuten prall gefüllt, wie immer mit schönem Cover und ausführlichem Booklet. Womöglich einen Tick besser als die Vorgänger-Scheiben. Well done!
    Introducing Svin Svin
    Introducing Svin (CD)
    Aug 6, 2022
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    4 of 5

    Unorthodox und spannend

    Das dänische Trio SVIN ist mit Saxofon, Gitarre und Schlagzeug interessant besetzt. Die Truppe produziert regelmäßig CDs, nach ihrem Debütalbum 2011 liegt nun das siebte Album vor. Das Trio unter Federführung von Lars Bech Pilgaard (g, keys) macht alles andere als eingängige Musik, bereits das auf dem Begleitzettel genannte Genre Avantgarde Rock deutet eindeutig die Ausrichtung. Auch wenn das Saxofon, oft auch verfremdet, wichtiger Bestandteil im Soundkosmos ist, handelt es sich hier nicht um reinen Jazz. Vielmehr baut die Truppe unterschiedliche Ingredienzien aus Jazz Rock, Afro Beat, Post Rock zusammen, ist dabei aber auch Noise und Minimalismus aufgeschlossen. Diese Bausteine werden auf der neuen Scheibe durch viel Electronics und wenig Gesang (in zwei Stücken) weiter ergänzt. Da man auch schon mal kräftig dekonstruiert, muss der geneigte Hörer für solche Musikästhetik sehr aufgeschlossen sein. Hat man die Scheuklappen aber erst mal abgelegt, wird man durch irre Soundschichtungen und musikalische Wendungen belohnt. „Cyborg-ish Jazz Rock“ steht auf der Band-Website, allerdings ist es kein smoother Fusion Sound, Avantgarde trifft es eher. Unorthodox und spannend!
    Sanity & Gravity (25th Anniversary Edition) Gavin Harrison
    Sanity & Gravity (25th Anniversary Edition) (CD)
    Jun 11, 2022
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    3 of 5
    Gavin Harrison ist einer der angesehensten Drummer der 2000er Jahre. Namen wie Porcupine Tree, Pineapple Thief oder King Crimson lassen den progaffinen Fan mit der Zunge schnalzen. SANITY & GRAVITY ist eine Neuauflage seines ersten Solo-Album aus dem Jahr 1997. Seinerzeit war Harrison ein gefragter Sessionmusiker, so dass er keine Mühe hatte mit Musikern wie Mick Karn (b), Richard Barbieri (keys), Jakko Jaszyk (g), Gary Sanctuary (keys) oder Canterbury-Star Dave Stewart (keys) ausgewiesene Könner ihres Fachs im Studio zu haben. Neo-Prog-Fans werden allerdings nicht unbedingt Freude mit der CD haben. Harrison pflegte hier einen etwas kühlen Mix aus Jazz, Funk, Rock und World Music. Er spielt das Drumset natürlich sehr gekonnt, allerdings nicht im Sinn von endlosen, virtuosen Drumsolos, sondern musikalisch akzentuierend. Gäste wie Sultan Khan (Sarangi, wortloser Gesang) bringen dazu etwas fernöstliche Klänge ein. Manche Keyboardsounds und das EWI klingen heute etwas käsig, doch insgesamt eine gepflegte, gelungene Scheibe. Allerdings war CHEATING THE POLYGRAPH das spannendere Album. (plus 1 Bonustrack).
    Emotional Suicide Emotional Suicide
    Emotional Suicide (CD)
    Jun 11, 2022
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    3 of 5

    Metal...

    Das deutsche Spezialistenlabel Golden Core macht sich weiter um musikalische Ausgrabungen verdient, die längst vergessene Scheiben ans Tageslicht fördert. Diesmal haben sie die 1993 zu Promozwecken mit dem Gary-Moore-Produzenten Jono Rothwell straight und live im Studio aufgenommene Debüt-CD dieser englischen Heavy-Metal-Gruppe mustergültig editiert. Die Songs wurden remastert, die Texte abgedruckt, vier Demos als Bonustracks beigefügt, dazu ein neues Cover-Artwork, welches an Marillions „Harlekin“ erinnert, spendiert. Der Sound orientiert sich am Metal der zweiten Hälfte der 1980er Jahre, es fallen Namen wie Metallica, Metal Church oder Pariah. Kein Trash Metal, wohldosierte Härte, melodiöse Klargesänge, rau, doch auch das Falsett nicht scheuend. Dazu prägnante Gitarrensoli über einer soliden Rhythmusgruppe. Da der Durchbruch nicht kam, löste sich die Band bereits 1994 wieder auf. Nun liegt quasi die offizielle Veröffentlichung vor. Die Metal-Geschichte muss nicht umgeschrieben werden, doch die Truppe hatte durchaus Potential. Warum manche den Durchbruch schaffen, andere nicht, dies bleibt oft ein Mysterium…
    Front Mirror Front Mirror (CD)
    Jun 11, 2022
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    4 of 5

    ...sehr gut....

    Gitarrist und Komponist Philipp Wisser ist zusammen mit seiner Rhythmusgruppe auf dem zweiten Album als Blind-Spot-Bandleader ein hervorragendes Instrumentalalbum gelungen. Die Kompositionen changieren abwechslungsreich zwischen Jazz und rockigen Elementen, bringen verschiedene Stimmungen in ein spannendes Gesamtprogramm. Wisser ist ein vielschichtiger Gitarrist, der natürlich im Rampenlicht steht, dabei aber mit Bass und Schlagzeug gleichberechtigt interagiert. Von straight abgehend, bis mystisch dahinschwebend, zwischen zupackend und abstrakt bewegen sich die Tracks, sehr gut!
    II (Digipack) Isobar
    II (Digipack) (CD)
    Jun 11, 2022
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    5 of 5

    ...hervorragend...

    Zwei Jahre nach dem Debütalbum legt die US-Amerikanische Progband nun erfreulicherweise nach. Das Kerntrio stammt von der Progband Metaphor, mit Mattias Olsson holten sie einen hervorragenden Drummer (Änglagard) dazu, bei drei Songs rundet ein Bläserduo die spannende Stilmixtur aus Prog, Canterbury und RIO ab. Gesang vermisst man nie, die Gruppe bietet große Abwechslung zwischen Gentle Giant, Egg und Zappa – hervorragend! Wer also keinen plüschigen Neo Prog mehr hören kann, gerne Ecken und Kanten, an denen das Ohr auch mal hängen bleibt, auch krumme Takte und harmonische Brüche goutiert, der muss hier zwangsläufig zugreifen!
    Beyond The Strange Horizon Strange Horizon
    Beyond The Strange Horizon (CD)
    Jun 11, 2022
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    3 of 5

    Nicht neues, doch das erwartet hier auch niemand.

    Schwerflüssig fließen kraftvolle Riffs aus den Boxen. Monotoner Gesang schmeichelt nicht, passt wie die Faust aufs Auge zu dem Gesamtkonzept aus Doom und Metal. Das aus Bergen in Norwegen stammende Trio ist unüberhörbar von Black Sabbath, den Ur-Vätern des Doom, sowie Saint Vitus und Count Raven inspiriert. Wer auf solchen Lava-Sound steht, sollte ein Ohr riskieren. Nicht neues, doch das erwartet hier auch niemand.
    Woolgathering Woolgathering (CD)
    Jun 11, 2022
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    3 of 5

    Nicht die leichteste Kost, doch die muss es ja auch nicht immer sein.

    Das in Bergen in Norwegen beheimatete Trio um Gitarrist Odd Erlend Mikkelsen lernte sich bei Jazzstudium an der Grieg Akademie kennen. Aus den Einflüssen aus traditionellem Jazz, Blues, Rock bis Free Jazz gossen die jungen Musiker als Datadyr nun die Songs für ihr Debütalbum. Diese ufern nicht aus, sind durchschnittlich um die vier Minuten, präsentieren meist nachvollziehbare Melodien, die Soli sind prägnant auf den Punkt gebrachte. In zwei Tracks bringt Saxofonist Ketil Møster eine weitere Klangfarbe ein, was dem Album gut tut. Zeitgemäß agiert die Rhythmusgruppe nicht in einer reiner Begleitfunktion, ist integraler Bestandteil der spannenden musikalischen Wendungen. Nicht die leichteste Kost, doch die muss es ja auch nicht immer sein.
    Voyage To Uranus Voyage To Uranus (CD)
    Jun 11, 2022
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    3 of 5

    Eine interessante Wiederentdeckung.

    Der Saxofonist und Flötist Clive Stevens (1948-2019) stammte aus England, dürfte dem einen oder anderen durch sein Mitwirken bei Manfred Mann Chapter Three bekannt sein. Da sein Durchbruch auch nicht mit der Band Caparius gelang, siedelte er in die USA um. Im Jahr 1972 spielte er dort zwei Platten ein. Auf dem zweiten Album konnte er mit John Abercrombie und Ralph Towner zwei Musiker präsentieren, die kurz darauf im Duo und mit eigenen Alben zu Stars der Jazz(-Rock)-Szene wurden. Stevens orientierte sich am damals noch recht frischen Fusionsound aus Jazz und Rock, wie ihn Miles Davis mit BITCHES BREW angerührt hatte. So erklingt eine bunte Melange aus treibenden Songs mit expressiven Soli von E-Gitarre, E-Piano und Clavinet (Towner!), sowie natürlich Saxofon. Aber auch balladeske Stimmungen, Out-of-Tempo-Parts, sowie ein klassischer Soloreigen der Leadinstrumente in fours erklingen. Nicht nur die musikalische Stilistik, damals auch gerne als Electric Jazz bezeichnet, ist zeitgemäß, auch der thematische Weltall-Bogen, der von der Erde zum Uranus und zurückführt, passte Anfang der 70er-Jahre wie die Faust auf das Auge. Eine interessante Wiederentdeckung.
    Soft Ffog Soft Ffog (CD)
    Jun 11, 2022
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    4 of 5

    ...für den fortgeschrittene Connaisseur...

    Das Instrumentalquartett mit dem seltsamen Namen Soft Ffog stammt aus Norwegen. Auch wenn einem der Bandnamen nichts sagt, sind deren Mitglieder Tom Hasslan (g), Vegard Lien Bjerkan (keys), Trond Frønes (b) und Axel Skalstat (dr) dem geneigten Fan aus Bands wie Krokofant und Red Kite bekannt. Und damit ist auch schon einiges über die musikalische Ausrichtung gesagt. Bandleader Tom Hasslan bewegt sich mit seinen hochkompetenten Mitmusikern in anspruchsvollen Gefilden der Fusion aus Prog Rock und Jazz. In den um die acht Minuten langen Songs wird ausgiebig und kraftvoll soliert, abwechslungsreich mit Stimmungen gespielt. Auch wenn die im Begleitzettel genannten Kombis „King Crimson with Terje Rypdal“ und „Deep Purple with Pat Metheny“ etwas zu abstrakt sind, kann man daraus ableiten, dass hier der fortgeschrittene Connaisseur angesprochen wird.
    Musique Bizarre Sounds Of New Soma
    Musique Bizarre (CD)
    Jun 11, 2022
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    3 of 5

    ...75-minütigen meditativer Trip...

    Seit 2013, von Dirk Raupach und Alexander Djelassi in Krefeld gegründet, schwebt das Duo unter dem Namen Sounds Of New Soma durch die intergalaktischen Weiten. Mit repetitiven Rhythmusmustern, blubbernden und zwitschernden Soundscapes, auf- und abschwellenden Gitarrenklängen und elektronischen Klangtapeten verfolgen die zwei Musiker auch auf ihrem elften Album ihre spezielle Mixtur der elektronischen Musik. Viel Krautrock und Ambient treffen auf Soundsprengsel aus Jam Rock, Psychedelic und Jazz. Eroc sorgt wieder für einen hervorragenden Sound. Diverse Gäste, wie z.B. Tom Engstfeld (Rezitation), bringen sich ein, verändern aber den typischen Bandsound nicht. Wer sich also auf einen 75-minütigen meditativen Trip begeben möchte, der kann auch mit der neuen CD (oder LP, Download) nichts falsch machen.
    Way Home Way Home (CD)
    Jun 11, 2022
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    4 of 5

    Ein gelungener Einstand

    Hinter Kite Parade steckt der Multi-Instrumentalist Andy Foster (g, keys, b, sax, voc) der als Debüt ein gut ins Ohr gehendes Melodic-Prog-Album präsentiert. Einige Freunde streuten kurze Parts ein, am wichtigsten ist aber das Mitwirken von Top-Drummer Nick D’Virgillo bei fünf der sieben Tracks. Poppige Hooks, Supertramp-Sax, hymnische Synthi-Leads, rockige Gitarrenparts, balladeske Passagen mit Klavier, A-Gitarre und flächigen Keyboardteppichen, alles dabei, was dem Fan von Bands wie It Bites, Asia oder Big Big Train gefallen dürfte. Im finalen viertelstündigen Longsong “Stranded” packt Foster dann nochmals alle Ingredienzien aus Rock, Pop und Prog mit gepflegten Soloparts durchdacht zusammen. Sein Hauptaugenmerk bleibt dabei die Melodie, ohne zu stark zu verwässern. Ein gelungener Einstand des englischen Künstlers.
    176 to 200 of 713 reviews
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