Contents Privacy preferences
jpc.de – Passion for music Homepage jpc.de – Passion for music Homepage
  • Portofrei ab 20 Euro
  • Portofrei bestellen ab 20 Euro
  • Portofrei innerhalb Deutschlands Vinyl und Bücher und alles ab 20 Euro
0
EUR
00,00*
Cart EUR 00,00 *
Register
Create your personal account
    Advanced search
    Register Create your personal account
    1. Homepage
    2. Alle Rezensionen von Ralf Günther bei jpc.de

    Ralf Günther Top 10 Reviewer

    Active since: April 9, 2013
    "Helpful" ratings: 1742
    713 reviews
    Gemini Suite (2016 Reissue) Jon Lord
    Gemini Suite (2016 Reissue) (CD)
    Dec 27, 2016
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    4 of 5

    Rock Goes Classic

    Nachdem Deep Purple im September 1969 das CONCERTO FOR GROUP AND ORCHESTRA aufgeführt hatten, bestellte die BBC beim Komponisten Lord ein weiteres Werk „Classic goes Rock“. Genau ein Jahr später stellte die Band mit dem Light Music Society Orchestra und wieder mit dem Dirigenten Malcom Arnold dann live die GEMINI SUITE vor (erst 1993 wurde ein Mitschnitt veröffentlicht). Zu diesem Zeitpunkt hatten sich die Herren Blackmore und Gillan aber bereits mit ihrem Hard-Rock-Konzept in Form des Albums DEEP PURPLE IN ROCK über die zukünftige Bandausrichtung durchgesetzt. Somit verspürten sie auch keine Lust, als es an die Studio-Umsetzung der GEMINI SUITE im März 1971 ging. Jon Lord hatte in der Zwischenzeit an der Komposition weiter gefeilt, die Sätze etwas umgestellt. Die Zusammenführung der Klassik- und der Rock-Welt gelang ihm hier besser als im ersten Werk, wenn auch eine künstlerisch vollends zufriedenstellende Lösung nicht nur hier, sondern generell bis heute unvollendet blieb. Lord ordnete jedem Bandmitglied diesmal einen Satz zu, im das jeweilige Instrument solistisch im Mittelpunkt stand. Als Ersatz für Blackmore bat Lord den bekannten Studiomusiker Albert Lee ins Studio, der einen völlig anderen Spiel-Stil pflegte. Ian Gillans Gesangspart verteilte er sogar auf zwei Gäste, seinen alten Kumpel Tony Ashton und der durch das Rock-Musical Jesus Christ Superstar bekannt gewordenen Yvonne Elliman (interessant dabei, dass Ian Gillan hier die Rolle des Jesus übernommen hatte). Die kratzige Stimme Ashtons und der wunderschöne Gesang Ellimans bieten einen schönen Kontrast. Die Rhythmusgruppe von Deep Purple war dann aber auch bei der Studioeinspielung vertreten. Drummer Ian Paice bietet eine gewohntes Solo, fast schon etwas zu gewohnt. Roger Glover gehört zwar nicht zu den großen Virtuosen an der Bassgitarre, allerdings bietet sein durch die Studiotechnik ermöglichtes Duett mit sich selbst einige schöne Momente. War bei der Live-Einspielung das Klavier noch nicht involviert, hatte Lord dies nun auch als Soloinstrument eingebaut (Satz 2). Sein Hauptinstrument, die Hammond Orgel, steht im finalen sechsten Satz im Mittelpunkt. Dieser Satz stellt dann auch den Höhepunkt der Komposition dar. Als Orchester konnte mit dem London Symphony Orchestra unter Malcolm Arnold für die Studioeinspielung auch ein professionelleres Ensemble gewonnen werden. Sehr erfreulich, dass diese Einspielung nun wieder vorliegt. Die remasterte Version klingt sehr gut, neue Linernotes von Roger Glover ergänzen das Booklet. Dass allerdings das originale Albumcover nicht übernommen wurde, ist aus historischer Sicht unbefriedigend.
    One comment
    AUDIOPHIL
    Jul 25, 2020

    Zuordnung falsch!

    Die Rezension bezieht sich nicht auf die hier abgebildete SHM CD von 2019! Rezension ist von 2016! Klangbewertung irreführend! Alles andere sehr informativ.
    An der vulgären Kante An der vulgären Kante (CD)
    Dec 1, 2016
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    4 of 5

    Open Mind

    Das Trio aus Österreich und Deutschland spielt in der ungewöhnlichen Besetzung Bassklarinette, E-Gitarre und Schlagzeug und mixt einen spannenden Eintopf mit Zutaten aus Jazz und Rock. Die Jungs fragen sich selber, ob sie nun ein bassloses Jazztrio oder eine Rockband ohne Sänger sind...und genau die überraschende Offenheit in den Sounds und Stilen macht die Sache so spannend....manchmal klingt es gewollt holprig, eine Bluesfloskel wird eingestreut, dann Metal-Riff, ein kurzes, jazziges Solo, ein einfacher Rock'n'Roll Beat, Chaos trifft Tradition und macht was Neues daraus...das macht einfach Spaß, Offenheit für solche Experimente vorausgesetzt...
    Not Dark Yet Not Dark Yet (CD)
    Dec 1, 2016
    Sound:
    5 of 5
    Music:
    5 of 5

    Bigband goes heavymetal

    Die elf Tracks des Albums sind durchschnittlich ca. 3 Minuten lang, blasen dabei aber heftig die Gehörgänge frei!
    Das Jazzorchester mit 13 Bläsern stammt aus Brooklyn....und diese New Yorker Fusion-Energie speist die Bigband, die quasi zur Metallcombo wird....heftige Riffs, repitative Beats, eine Klangewalt, die klassische Bigband-Liebhaber erschrecken wird, denn das hat nun wirklich nichts mit Basie und Co. zu tun, sondern ist die urbane Vermischung disaparter Musikwelten und Klänge. Nein, für Metallriffs benötigt man keine E-Gitarre, die Bläser schaffen das hier auch! Wer Freude an außergewöhnlichen Klangmixturen hat, Metallica und Jazz durchaus aufgeschlossen ist, der sollte hier einmal ein Ohr riskieren. Sagenhaft!
    Of Monsters And Birds Of Monsters And Birds (CD)
    Dec 1, 2016
    Sound:
    5 of 5
    Music:
    5 of 5

    Stilmix für Leute mit offenen Ohren

    Wer es unerhört spannend mag, der ist hier richtig!
    Die Münchner Klangmagierin mischt aus Elementen aus Jazz, ProgRock, Soundtrack und Pop einen faszinierenden Sound-Kosmos....unglaublich, wie sie mit lieblicher Stimme und rotziger Gitarre Indierocksongs anstimmt, dann mit voller Bigband große Musikdramen aufschichtet....alles kunstvoll entworfen, mit knackigen Soli durchzogen....immer ein Schmunzeln auf den Lippen....manchmal kommt einem bei dieser nonkoventionellen Herangehensweise Carla Bley ins Gedächtnis, doch Roscher klingt einzigartig! Die hervorragende Klangqualität aus den Bauer Studios rundet das irre, immer wieder überraschende Klangerlebnis gelungen ab. Einfach einmal anhören - für Hörer, die in lieb gewonnenen Schubladen denken aber eher nicht geeignet.
    Wake Up Before You Die Wake Up Before You Die (CD)
    Nov 21, 2016
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    4 of 5

    Take off....and fly...

    Seit Anfang der 1990er-Jahre befindet sich das Düsseldorfer Trio auf seinem Trip, präsentieren Psychedelic-/Acid Rock, inspiriert von den frühen Aufnahmen von Pink Floyd oder auch Hawkwind. Für interessante Klangmomente sorgen immer wieder indische Sounds von Sitar oder Tabla, die über hypnotischen Basslinien und fiepsenden Orgel- oder Synthesizersounds abheben, bevor eine elektrische Fuzz-Gitarre in mäandernden Soloexkursionen ins musikalische Nirvana entführt. In anderen Songs ist der rockige Part stärker ausgebaut, es klingen selige US-Garage-Rock-Zeiten an. Basis bleibt aber immer die goldene Ära der Endsechziger des letzten Jahrhunderts, als alles möglich war, keine engen Stilgrenzen toleriert, noch gewünscht waren. Der verhuschte Gesang ist ins Klangbild eingebettet, steht nicht im Rampenlicht. Vier Livesongs runden das Album ab, „Ballspeaker“ entschwindet nach 25 Minuten in den Weiten des Alls. Passend dazu das collagenhafte Flower Power-Hippie-Cover, versehen mit dem passenden Hinweis „Psychedelic Stereo Sound“. Wunderbar.
    Steppin' Out Steppin' Out (CD)
    Nov 21, 2016
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    4 of 5

    Schöne Kombination mit der Big Band...

    Das vom Vibrafonisten Mike Mainieri initiierte Quintett startete als All-Star-Combo (u.a. mit Mike Brecker und Steve Gadd), das später verstärkte elektrische Instrumente einsetzte und eine der erfolgreichsten Fusion-Jazz-Gruppen der 1980er-Jahre wurde. Nach jahrelanger Pause ergab sich für die Band dieses Jahr die Möglichkeit, ausgesuchte Stücke aus ihren Alben mit der wunderbaren WDR Big Band Köln im Studio neu einzuspielen. Als einzig verbliebenes Gründungsmitglied scharte Mainieri gestandene Profis um sich, u.a. Bill Evans (sax), Chuck Loeb (g) und Drummer Steve Smith. Arrangeur Michael Abene hat die alten Steps Ahead-Schlachtrösser wie „Pools“ einfallsreich arrangiert. Die Big Band wird nicht nur als mächtiger Klangkörper eingesetzt, ebenso präsentiert sie zarte, pastellfarbene Soundschattierungen. Auch können manche Big Band-Musiker als hervorragende Solisten glänzen und damit demonstrieren, dass sie auf dem gleichen Level wie die amerikanischen Stars agieren. Schön ausgearbeitete Arrangements, abwechslungsreiche Songs, virtuose Soli, toller Klang – so vergeht die Zeit wie im Fluge.
    Rapid Foray Running Wild
    Rapid Foray (CD)
    Nov 21, 2016
    Sound:
    3 of 5
    Music:
    3 of 5

    Fans bekommen, was sie wollen....

    Der 55jährige „Rock `n` Rolf“ Kasparek hält seit Jahrzehnten die Flagge seiner Piraten-Gang Running Wild in der steifen Brise. Nichts lässt ihn von den typischen Trademarks abweichen, Old-School-Heavy-Metal deutscher Prägung. Straighte Drums, gerne die Double-Bass, kraftvolles Riffing und kurze Gitarrensolos. Über allem thront der kehlige Leadgesang des Hamburgers. Warum sollte er auch das einmal gefundene „Piraten-Metal“-Image verwerfen, da er damit Ende der 1980er Jahre den kommerziellen Durchbruch schaffte? Die Songs bewegen sich meist um die fünf Minuten, typische Running Wild-Songs, allerdings bleibt wenig im Ohr hängen. Nur im letzten Song „Last Of The Mohicans“ versucht er sich mit dem 11-Minüter an einem Longsong. Hier werden allerdings dann auch die kompositorischen Grenzen sichtbar, das ist zu ausgewalzt. Mit Iron Maiden und Co. können die Piraten da nicht mithalten.
    Disturbing The Peace (Deluxe Edition) Alcatrazz
    Disturbing The Peace (Deluxe Edition) (CD)
    Nov 21, 2016
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    3 of 5

    mit Steve Vai....

    Überraschenderweise hatte Ritchie Blackmore den Hardrock unbefleckten Graham Bonnet 1979 als Nachfolger für Ronnie James Dio verpflichtet, um so den anvisierten Mainstreamdurchbruch zu erzielen, was mit „Since You Been Gone“ auch gelang. Zwar war er beim nächsten Rainbow-Album schon wieder Geschichte, doch öffnete ihm dieses Gastspiel die Türen in den Hardrockzirkel, so dass er sogleich bei Michael Schenker einsteigen konnte. Waren seine ersten Soloalben vor dem Rainbow-Gastspiel orientierungslos, inspirierte ihn diese Erfahrung, so dass er mit Alcatrazz seine eigene Hardrocktruppe an den Start brachte – und seine Liebe zu virtuosen Gitarristen war geweckt. Spielte auf dem ersten Album 1984 noch der junge Yngwie Malmsteen, übernahm 1985 auf DISTURBING THE PEACE der von Frank Zappa kommende Steve Vai den Sechssaiter. Der Sound setzte weiterhin auf treibenden Hardrock mit eingängigen AOR-Hooklines, von flächigen Keyboardsounds unterlegt und von einen toughen Rhythmusgruppe geerdet. Vai brachte virtuose Solos und moderne Gitarrensounds ein, komponierte zusammen mit Bonnet auch alle Songs. Instrumentale Demos und eine DVD mit einem Livekonzert von 1984 runden das pralle Set ab. 1985 folgte mit DANGEROUS GAMES die nächste Scheibe – und mit Danny Johnson der nächste Gitarrist, der allerdings nicht die Klasse seiner Vorgänger besaß. Auch drängte die Plattenfirma die Band in eine noch kommerziellere Richtung, mit Covers von „It’s My Life“ der Animals und „Only One Woman“, einem Gebrüder Gibb-Song, mit dem Bonnet bereits 1968 mit den Marbles einen Hit hatte, sowie starker Keyboardpräsenz versuchte man Erfolge zu erzwingen. Mit dem heute antiquiert klingenden, aufgeblasenen 1980er-Jahre-AOR-Sound blieb der Erfolg aber weiterhin aus, Alcatrazz war am Ende. Als Bonustracks erklingen acht Livetracks in schlechter Klang-Qualität, u.a. mit zwei Rainbow-Songs. Beiden Veröffentlichungen liegen lesenswerte Linernotes bei.
    Dangerous Games (Expanded Edition) Alcatrazz
    Dangerous Games (Expanded Edition) (CD)
    Nov 21, 2016
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    2 of 5

    Der Kommerz gewinnt Überhand....

    Überraschenderweise hatte Ritchie Blackmore den Hardrock unbefleckten Graham Bonnet 1979 als Nachfolger für Ronnie James Dio verpflichtet, um so den anvisierten Mainstreamdurchbruch zu erzielen, was mit „Since You Been Gone“ auch gelang. Zwar war er beim nächsten Rainbow-Album schon wieder Geschichte, doch öffnete ihm dieses Gastspiel die Türen in den Hardrockzirkel, so dass er sogleich bei Michael Schenker einsteigen konnte. Waren seine ersten Soloalben vor dem Rainbow-Gastspiel orientierungslos, inspirierte ihn diese Erfahrung, so dass er mit Alcatrazz seine eigene Hardrocktruppe an den Start brachte – und seine Liebe zu virtuosen Gitarristen war geweckt. Spielte auf dem ersten Album 1984 noch der junge Yngwie Malmsteen, übernahm 1985 auf DISTURBING THE PEACE der von Frank Zappa kommende Steve Vai den Sechssaiter. Der Sound setzte weiterhin auf treibenden Hardrock mit eingängigen AOR-Hooklines, von flächigen Keyboardsounds unterlegt und von einen toughen Rhythmusgruppe geerdet. Vai brachte virtuose Solos und moderne Gitarrensounds ein, komponierte zusammen mit Bonnet auch alle Songs. Instrumentale Demos und eine DVD mit einem Livekonzert von 1984 runden das pralle Set ab. 1985 folgte mit DANGEROUS GAMES die nächste Scheibe – und mit Danny Johnson der nächste Gitarrist, der allerdings nicht die Klasse seiner Vorgänger besaß. Auch drängte die Plattenfirma die Band in eine noch kommerziellere Richtung, mit Covers von „It’s My Life“ der Animals und „Only One Woman“, einem Gebrüder Gibb-Song, mit dem Bonnet bereits 1968 mit den Marbles einen Hit hatte, sowie starker Keyboardpräsenz versuchte man Erfolge zu erzwingen. Mit dem heute antiquiert klingenden, aufgeblasenen 1980er-Jahre-AOR-Sound blieb der Erfolg aber weiterhin aus, Alcatrazz war am Ende. Als Bonustracks erklingen acht Livetracks in schlechter Klang-Qualität, u.a. mit zwei Rainbow-Songs. Beiden Veröffentlichungen liegen lesenswerte Linernotes bei.
    Street Light / Ghost Note (Fan Edition + Bonustracks) Mother Tongue
    Street Light / Ghost Note (Fan Edition + Bonustracks) (CD)
    Nov 21, 2016
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    4 of 5

    Top

    Dass hervorragende Musik nicht automatisch zum Erfolg führt, musste auch die amerikanische Alternative Rock-Band erleben. 1990 gegründet, erspielten sie sich den Ruf eines mitreißenden Liveacts, so dass 1994 auf einem Majorlabel ihr hochgelobtes Debütalbum veröffentlicht wurde. Da der Erfolg ausblieb, löste man sich 1996 wieder auf. Die Truppe glaubte aber weiterhin an sich, fand wieder zusammen und legte 2002 mit dem Album STREETLIGHT nach. Und ihre spannende Mischung aus bluesigem und hartem Rock der 1970er Jahre, angereichert mit treibendem Funk und vereinzelten Punkspitzen, umgesetzt in einfallsreichen und mitreißenden Songs, verfehlte auch auf dem zweiten, sowie dem 2003 erschienenen Nachfolger GHOST NOTE, seine Wirkung nicht. Man ist erstaunt über die manchmal abrupten Wechsel zwischen harten Riffs und einschmeichelnden Tönen, psychedelischen Soundverzierungen, mehrstimmigen Gesängen und instrumentalen Farbtupfern. Wieder hatte man alles richtig gemacht, fordernde Songs, die einen reich belohnen – doch der große Erfolg blieb wieder aus, 2008 erschien noch ein letztes Album. Aktuell tourt die Band wieder, hierzu gibt es nun die Gelegenheit diese zwei hervorragenden Scheiben inklusive Bonusracks wiederzuentdecken.
    The Journey The Journey (CD)
    Nov 21, 2016
    Sound:
    3 of 5
    Music:
    3 of 5

    Nette Entdeckung...

    Im Jahre 1970 veröffentlichte die englische Band Red Dirt ihr gleichnamiges Debütalbum, benannte sich auf einen Vorschlag von Miles Copeland in Snake Eye um und spielten 1972 das nun erstmals vorliegende Album THE JOURNEY ein. Das vom Gitarristen Ron Hales ins Leben gerufene Quartett überraschte mit zwei gleichberechtigten Gitarristen, die mit ihren Double-Lead-Läufen an die zeitgleich noch brillanter aufspielenden Wishbone Ash erinnerte. Den seinerzeit ebenfalls bemühten Vergleich mit King Crimson kann man allerdings kaum heraushören. Zwar bewegen sich die Songs mit Laufzeiten bis zu 13 Minuten durchaus in Prog-Song-Längen, können sich aber mit den kunstvollen Titeln der Prog-Institution nicht messen. Die langen Jams, der fließende Rhythmusteppich, die Double-Leads gemahnen eher an Wishbone Ash oder den Allman Brothers. Als Zugabe gibt es zwei kurze Songs, in denen der zweite Gitarrist und Hauptkomponist Dave Ritchie zur Violine griff und so noch andere Klangfarben ins Spiel brachte. Eine interessante Entdeckung aus der spannendsten Ära des Rocks. Und Ron Hales hat Snake Eye nun mit neuen Musikern reformiert.
    Shine On: The Anthology - The Epic Years 1977 - 1984 Shine On: The Anthology - The Epic Years 1977 - 1984 (CD)
    Nov 21, 2016
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    3 of 5

    Nichts für die Jazzfreunde unter den Duke-Fans....

    Der amerikanische Keyboarder (1946-2013) wurde als Bandmitglied in den Bands von Frank Zappa und Cannonball Adderley bekannt. Seine Solokarriere nahm Fahrt auf, als er sich eingängigeren Stilen wie Soul und Funk, auch kommerziellen, dabei aber hochprofessionell produzierten Disco-Sounds zuwandte. Mit anderen Fusion-Stars wie Billy Cobham oder Stanley Clarke leitete er erfolgreiche Combos, auch als Arrangeur, u.a. für seine Cousine Dianna Reeves oder Al Jarreau war er sehr gefragt. Die mit 38 Songs prallgefüllte Doppel-CD dokumentiert chronologisch die kommerziell erfolgreiche Zeit von 1977 bis 1984 auf dem Epic-Label, natürlich auch mit seinem größten Hit „Reach For It“. Eine umfangreiches Booklet rundet das Set mustergültig ab. Wer allerdings auf den talentierten Jazzmusiker und Zappa-Mitstreiter steht, wird mit der hier dokumentierten Karriere als R&B-Artist, dem oftmals weichgespülten Schmuse-Soul, nichts anfangen können.
    The Doomsday Machine Electric Moon
    The Doomsday Machine (CD)
    Nov 21, 2016
    Sound:
    3 of 5
    Music:
    3 of 5

    Ein flirrender Musikmix....

    Das dritte Studioalbum des deutschen Acid-Rock-Trios um Gitarrist Sula Bassana erschien bereits 2011, wird nun grafisch überarbeitet wiederveröffentlicht. In ellenlangen, meist instrumentalen Jam-Songs bis zu 22 Minuten präsentiert die Band einen flirrenden Mix aus Psychedelic-, Space- und Kraut-Rock. Mäandernde Gitarren-Fuzz-Solos über rauschende Synthesizer-Sound-Wände, von dröhnenden Bassläufen und druckvollem Schlagzeug befeuert, bringen einen zurück in die experimentellen Zeiten um das Jahr 1970. Songtitel wie „Spaceman“ oder „Stardust Service“ geben die musikalische Richtung vor, Erinnerungen an Bands wie Can oder Hawkwind kommen einem in den umnebelten Sinn.
    Eclection Eclection
    Eclection (CD)
    Nov 21, 2016
    Sound:
    3 of 5
    Music:
    4 of 5

    Schöne Entdeckung....

    Ein buntes Häufchen Musikbegeisterte aus allen Herren Länder fand 1967 in London zusammen und pflegte einen seinerzeit angesagten Mix aus Folk, mehrstimmigen Gesängen, wie sie an der amerikanischen Westküste von Bands wie The Mamas & The Papas perfektioniert wurden, sowie eingängigen, poppigen Melodien und umschmeichelnden Orchesterarrangements . Dass mit Kerrilee Male auch eine weibliche Stimme dabei war, erweitere das Klangbild, wie auch, dass Sänger und Gitarrist Michael Rosen die Trompete beherrschte (u.a. „In The Early Days“). Mit Gerry Conway war ein versierter Schlagzeuger an Bord, der später bei den meisten der großen Folk-Rock-Bands auftauchte, ebenso in den 1980er-Jahren bei Jethro Tull. Eclection hatten keinen Erfolg und nach mehreren Umbesetzungen löste man sich Ende 1969 auf. Diesen Erfolg hatte Georg Kajanus später dann mit Sailor. Ein schönes Zeitdokument mit ausführlichen Linernotes und Interviews mit Conway und Kajanus.
    Dry Land Dry Land (CD)
    Nov 21, 2016
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    3 of 5

    Die 1980er Jahre lassen grüßen....

    Die Kollaboration von Sänger Steve Hogarth und Colin Woore (g), die sich von der New-Wave-Band The Europeans kannten und 1985 How We Live gründeten, führte 1987 zu deren einziger CD, die nun mit zwei Bonustracks remastered wieder vorliegt. Steve Hogarth wurde 1989 bekannt, als er bei Marillion einstieg. Die Aufnahmen von HOW WE LIVE haben allerdings keinen Bezug zum Prog Rock, auch wenn der Song „Dry Land“ 1991 für das Marillion Album HOLIDAY IN EDENS neu aufgenommen und auch als Single ausgekoppelt wurde – allerdings war dies auch Marillions poppigstes Album. So erklingt ein gepflegter, 80er Jahre-Melodic-Rock mit einigen gelungenen Melodien – es bleibt allerdings zu wenig haften.
    Last, Fragments & Live '74 Last, Fragments & Live '74 (CD)
    Nov 21, 2016
    Sound:
    3 of 5
    Music:
    4 of 5

    Ein wichtiges Dokument der deutschen Musikgeschichte

    Die 1967 entstandene Band zählt zu den großen deutschen Kultbands, die 1972 nach einer in Quartettbesetzung auf Einladung des Goethe-Instituts durchgeführten Nahost-Tour mit MALESCH ein erstes Album vorlegte. Nach weiteren Tourneen und einer zweiten LP löste man sich bereits 1974 wieder auf. Die experimentelle Avantgarde- und Krautrock-Band war ein Sprungbrett für alle der beteiligten Musiker. So war Christopher Franke Bestandteil der erfolgreichsten Tangerine Dream-Besetzung, Axel Genrich tauchte bei Guru Guru auf, Michael Hoenig macht sogar Karriere als Filmkomponist in Hollywood. In den Jahren nach der Trennung erschienen ab 1976 immer wieder Alben mit unveröffentlichtem Material aus den Jahren 1971 bis 1974. Diese drei Alben LAST, FRAGEMENTS und LIVE ’74 werden nun in einer dicken Box mit einem 12-seitigen Booklet, sowie einer DVD mit einem Livekonzert aus dem Jahre 2013, wiederveröffentlicht. So kann man einen guten Eindruck dieser kreativen Kultband gewinnen. Nicht immer ist alles zwingend, mäandernd verliert sich die Truppe ab und an in ausufernden Improvisationen, doch insgesamt faszinieren die Klanggemälde auch heute noch. Agitation Free ist und bleibt ein sinnliches Live-Abenteuer bar jeder Stereotypen, kunstvolle Momente aus der spontanen Eingebung im Kollektiv erschaffend.
    Body Love (Bonus-Edition) Body Love (Bonus-Edition) (CD)
    Nov 21, 2016
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    4 of 5

    Die nächsten Wiederveröffentlichungen sind da....

    Klaus Schulze, einer der großen Wegbereiter der elektronischen Musik, was dann unter „Berliner Schule“ einen weltweiten Einfluss in der Pop-Musik ausübte, ist auch mit seinen 69 Jahren fleißig und veröffentlicht am laufenden Band seinen Back-Katalog neu. Aktuell stehen nun fünf Alben an, die den Zeitraum von 1977 bis 1985 abdecken. Mit dem Album BODY LOVE lieferte Schulze 1977 den Soundtrack zu einem Pornofilm. Zuerst lehnte Schulze den Auftrag ab, als er aber hörte, dass der Film bereits mit Musik aus seinem Album MOONDAWN gedreht worden war, nahm er sich, mit der gewohnten Unterstützung von Drummer Harald Grosskopf, der Sache doch interessiert an. Somit orientierte sich Schulze am Timing seines Albums aus dem Vorjahr. Dass der Soundtrack in den Billboard-Charts auf Platz 2 der Import-Charts sprang, zeigte, dass Schulze alles richtig machte. Hatte Schulze bereits 1975 Richard Wagner gehuldigt, setzte er das Konzept 1978 auf X mit sechs weiteren musikalischen Biographien, von Friedemann Bach über Nietzsche bis Frank Herbert überzeugend fort. Außer Partner Grosskopf bereicherte ein kleines Streichorchester um Cellist Wolfgang Tiepold die synthetischen Klangräume durch natürliche Sounds. Ein Jahr später beschäftige sich Schulze auf DUNE dann wieder mit Frank Herbert und stellte dessen gleichnamiges S.F.-Meisterwerk als Inspiration ins Zentrum. Eine Neuheit war das Mitwirken des Sängers Arthur Brown in einem Stück. Cellist Tiepold war ebenfalls wieder an Bord. 1980 veröffentlichte der Klangmagier mit DIG IT sein erstes komplett digital produziertes Album. Da seine Synthesizer keine Drumsounds hatten, mischte er teilweise die Percussion von Fred Severloh hinzu. Als ehemaligen Schlagzeuger war Schulze der rhythmische Groove in seiner Musik immer wichtig. Erstmals unterschritt ein Song auch die 10-Minuten-Grenze. Fünf Jahre später auf INTER*FACE hatte sich der Sound weiter merklich verändert. Zu dieser Zeit durfte nichts mehr analog klingen, cleane Sounds und glasklare, kalte Transparenz, sowie die seinerzeit brandneuen Simmons-Drums bestimmten das sich etwas zu viel dem damals angesagten Klangbild anbiedernde Album – es klingt heute antiquiert. Alle fünf Alben kommen mit Bonus-Tracks, DIG IT liegt zudem eine Konzertmitschnitt-DVD bei. Die ausführlichen Booklets runden die Wiederveröffentlichungen gelungen ab.
    Released Snowy White
    Released (CD)
    Nov 21, 2016
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    3 of 5

    Nett, gepflegt,....

    Der 68-jährige englische Musiker mit dem wunderschönen Gitarrensound, der bereits 1979 auf Peter Greens LP IN THE SKIES das schönste Solo beisteuerte, später bei Roger Waters den Part von David Gilmour übernahm, legt einmal wieder eine Soloscheibe vor. Da er die meisten Songs wohl aus monetären Gründen per Overdupping solo einspielen musste, vermisst man auf Dauer die kreative Inspiration von Begleitern. Ein programmierter Rhythmus kann da einfach nicht mithalten. Das ist schade, da sein entspannter Gesang und insbesondere sein herrliches Gitarrenspiel wie immer für großartige Momente sorgen. Dass er ab und an auch zur akustischen Gitarre greift, rundet das Klangbild weiter ab. In Tracks wie „Life Full Of Lonely“ oder „Everyting It’s Alright“ spürt man, was noch alles möglich gewesen wäre, da das Mitwirken von Max Middelton (p) und seiner alten Buddys Walter Latupeirissa (b) und Juan van Emmerloot (dr) die gelungenen Songs noch auf eine höhere Ebene bringen. Trotz der genannten Einschränkungen gelang White ein schönes atmosphärisch-entspanntes Album im Spannungsfeld des Blues, immer wieder mit sanften Rock- oder jazzigen Elementen veredelt.
    Your Wilderness Your Wilderness (CD)
    Jul 17, 2016
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    4 of 5

    Geschmeidig...

    Sänger, Gitarrist und Chef Bruce Soord hat zum elften Studioalbum erstmalig Gastmusiker geladen, u.a. Supertramp-Bläser John Helliwell (schönes Klarinettensolo in „Fend For Yourself“), die den sich zwischen Alternative und etwas Neoprog bewegenden Sound punktuell erweitern. Eine Bereicherung ist Star-Drummer Gavin Harrison, der sehr songdienlich spielt, immer wieder auch durch druckvolles und raffiniertes Spiel glänzt. Die Songs, meist um die knapp fünf Minuten, gehen geschmeidig ins Ohr, spielen abwechslungsreich mit ruhigen-balladesken Stellen, die im nächsten Moment aber straight-rockend anziehen können. Das Album lebt vom atmosphärischen Gesamtsound, nicht von individuellen Sologlanzlichtern. Einprägsame, melancholische Melodien und Hooks, die dabei aber nicht belanglos sind, runden ein gelungenes Album ab. Fans von Pink Floyd, Anathema oder Porcupine Tree werden ihre Freude haben.
    Deep Winter Deep Winter
    Deep Winter (CD)
    Jul 17, 2016
    Sound:
    3 of 5
    Music:
    3 of 5

    Blues-Rock made in Russia

    Mag die politische Situation aktuell wieder erschwert sein, ist die westliche Rockmusik schon längst auch in Russland heimisch geworden. Das Duo Alexander Kurusin (g, voc) und Pavel Blacktown (dr, voc) lehnt sich direkt am bluesgrundierten Hard-Rock der 1970er Jahre an. Dreckig, schnörkellos und direkt auf den Punkt gespielt. Dazu passt auch die Duobesetzung ala The White Stripes. Da die Rückbesinnung auf die großen Altvorderen seit ein paar Jahren aber groß in Mode ist (u.a. Wolfmother, Blues Pills), werden es die jungen Russen schwer haben, sich hier prägnant in Szene zu setzen. Dazu fehlt die eigene Duftmarke. Eine leichte Verknüpfung mit ihrer slawischen Musiktradition hätte womöglich zu interessanten Momenten geführt. So bleibt es eine grundsympathische Scheibe, was aber für den Durchbruch zu wenig ist.
    Cooler Than Antarctica Cooler Than Antarctica (CD)
    Jul 17, 2016
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    3 of 5

    Nicht legendär, doch gut zu hören....

    Der Begriff „legendär“ fällt in der Musikszene allzu oft. So auch sicherlich bei der englischen Hard-Rock-Band, deren erstes Album 1972 von Ian Gillan produziert wurde. Kurze Zeit danach war wieder Schluss, doch 2009 legten die Originalmitglieder Lynden Williams (voc) und Bob Cooke (g, 2016 nur noch als Komponist) eine neue CD vor und überraschten mit prominenten Musiker wie Geoff Downes (Asia, Yes) oder der Spock’s Beard-Rhythmusgruppe Dave Meros und Nick D’Virgilio. Auch auf neuen, dem nun vierten Album sind diese zugkräftigen Namen wieder dabei, wenn Meros auch nur auf einem, Downes in drei Stücken, wobei er gelungene Orgelsolos beisteuert. Dass der hervorragende D’Virgilio die Felle gerbt, ist für jede Band eine Bereicherung. Die druckvollen Rock-Songs gehen flott ins Ohr, allerdings bleibt wenig dauerhaft hängen. Williams ist noch gut bei Stimme, Gitarrist Ollie Hannifan sorgt für krachende Gitarrensolos in jedem Stück, überraschende Momente kommen durch die vereinzelten Einsätze von Bluesharp und Violine.
    Hollow Bones Rival Sons
    Hollow Bones (CD)
    Jul 17, 2016
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    4 of 5

    Macht Spaß!

    Die US-amerikanische Classic-Rock-Band legt nach einer umjubelten Tour mit Deep Purple ihr fünftes Studioalbum vor. Dass nun auch Black Sabbath das Quartett um Sänger Jay Buchanan auf ihre Abschiedstour geladen hat, ist quasi der Rock-Adelsschlag. Die Basis der Rival Sons Songs ist der harte Blues-Rock-Sound der 1970er-Jahre. Mächtige Hard-Rock-Gitarrenriffs und prägnante Solos, dazu eine kraftvolle Rhythmusgruppe, die sich von nichts aus der Ruhe bringen lässt. Über allem thront die harsch-dynamische Stimme von Buchanan, der die direkt auf den Punkt kommenden Songs kongenial shoutet, aber auch die seltenen balladesken Momente („All That I Want“) jederzeit im Griff hat. Dass Freunde von Led Zeppelin über Black Sabbath bis zu Wolfmother bedenkenlos zugreifen können, spricht für sich. Klasse!
    Dawn Of Eternity Dawn Of Eternity (CD)
    Jul 17, 2016
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    3 of 5

    Gut zu hören...

    Seit über 20 Jahren ist das Berliner Quartett aktiv, veröffentlich nun aber erst ihr achtes Album. Seit 2013 sind sie beim bandeignen Plattenlabel von RPWL unter Vertrag und legten dort im gleichen Jahr das gut rezensierte Album THE SYSTEM OF EVENTS vor. Es dauerte drei weitere Jahre, bis nun das Nachfolgeralbum erscheint. Crystal Palace pflegen einen melodischen New Artrock-Sound, teilweise mit sehr eingängigen AOR-Melodien, harmonischen Keyboardflächen, abwechslungsreichen Wechselspielen zwischen lauten und leisen Parts. Und es darf auch kurzfristig etwas härter werden. Ihr Sound erinnert immer wieder an ihre Münchner Kollegen von RPWL, doch auch Bands wie Riverside oder frühere Opeth (DAMNATION) kommen einen in den Sinn. Die Mannen um Sänger „Yenz“ Strutz reichern ihren Sound auch immer einmal wieder durch kleine elektronische Gimmicks an. Die Band ist keine Prog-Frickel-Gruppe, sondern bleibt einem angenehm-melodischen Sound verhaftet. Keine Offenbarung, doch gut gemacht.
    Back Row In The Stalls (Remastered + Expanded) Back Row In The Stalls (Remastered + Expanded) (CD)
    Jul 17, 2016
    Sound:
    3 of 5
    Music:
    2 of 5

    Die drei ersten Solo-Scheiben von Bonnet - nur für große Fans....II

    Der heute 68-jährige englische Sänger Graham Bonnet hatte als Teil des Duos The Marbles einen No. 5-Hit, wurde einem großen Publikum 1979 bekannt, als ihn Ritchie Blackmore überraschenderweise als Nachfolger für Ronnie James Dio bei Rainbow verpflichtete. Der anvisierte Mainstream-Erfolg trat auch sogleich mit dem Song „Since You Been Gone“ ein. Zur nächsten Scheibe war Bonnet dann aber auch schon wieder raus. Überraschenderweise deshalb, da Hardrock absolutes Neuland für Bonnet war. Dies hört man nun auch auf den hier vorliegenden Veröffentlichungen seiner ersten zwei Solo-Platten aus den Jahren 1977 und 1978. Insbesondere aber auf der 1974 in Folge des Comedy-Films "Three For All" über eine fiktive Band namens Billy Beethoven aufgenommen Scheibe BACK ROW IN THE STALLS, die seinerzeit nicht veröffentlich wurde, erst jetzt den Äther erreicht. Der Sound bewegt sich auf poppig-eingängigen Pfaden, mal mit flotten Bläserriffs und Solos angereichert, dann balladesker, aber auch Rock’n‘Roll oder sogar Discoklängen nicht abgeneigt. Das ist meist belanglos, lässt eine eigene Handschrift und Stringenz vermissen. Die Alben wurden mustergültig mit seinen Singleveröffentlichungen (und klangschwachen Demos) seit 1972 und informativen Linernotes angereichert.
    Graham Bonnet/No Bad Habits (Expanded Deluxe Edition) Graham Bonnet
    Graham Bonnet/No Bad Habits (Expanded Deluxe Edition) (CD)
    Jul 17, 2016
    Sound:
    3 of 5
    Music:
    2 of 5

    Die drei ersten Solo-Scheiben von Bonnet - nur für große Fans....

    Der heute 68-jährige englische Sänger Graham Bonnet hatte als Teil des Duos The Marbles einen No. 5-Hit, wurde einem großen Publikum 1979 bekannt, als ihn Ritchie Blackmore überraschenderweise als Nachfolger für Ronnie James Dio bei Rainbow verpflichtete. Der anvisierte Mainstream-Erfolg trat auch sogleich mit dem Song „Since You Been Gone“ ein. Zur nächsten Scheibe war Bonnet dann aber auch schon wieder raus. Überraschenderweise deshalb, da Hardrock absolutes Neuland für Bonnet war. Dies hört man nun auch auf den hier vorliegenden Veröffentlichungen seiner ersten zwei Solo-Platten aus den Jahren 1977 und 1978. Insbesondere aber auf der 1974 in Folge des Comedy-Films "Three For All" über eine fiktive Band namens Billy Beethoven aufgenommen Scheibe BACK ROW IN THE STALLS, die seinerzeit nicht veröffentlich wurde, erst jetzt den Äther erreicht. Der Sound bewegt sich auf poppig-eingängigen Pfaden, mal mit flotten Bläserriffs und Solos angereichert, dann balladesker, aber auch Rock’n‘Roll oder sogar Discoklängen nicht abgeneigt. Das ist meist belanglos, lässt eine eigene Handschrift und Stringenz vermissen. Die Alben wurden mustergültig mit seinen Singleveröffentlichungen (und klangschwachen Demos) seit 1972 und informativen Linernotes angereichert.
    476 to 500 of 713 reviews
    1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19
    20
    21 22 23 24 25 26 27 28 29
    Subscribe to newsletter
    FAQs and Help
    • About us

    • Company
    • Our Blog
    • Wholesale and affiliate program
    MasterCard VISA Amex PayPal
    DHL
    • General Terms
    • Shipping
    • Data protection information
    • Accessibility Statement
    • Imprint
    • Contact
    • Notes on battery return
    * All Euro prices after VAT tax and before Shipping
    ** All crossed-out prices (e.g. 12,99 EUR) refer to prices that have been quoted in this shop prior to this or – if mentioned – a limited special price.
    © jpc-Schallplatten-Versandhandelsgesellschaft mbH
    • jpc.de – Leidenschaft für Musik
    • Homepage
    • Feed
    • Pop/Rock
    • Jazz
    • Classical
    • Vinyl
    • Movies
    • Books
    • Sheet Music
    • %SALE%
    • More More
      • Themed shops
      • Signed by the artist
      • Magazines
      • Equipment & technics
      • Gift vouchers
    • Register
    • Create your personal account
    • Data protection information
    • Imprint
    • Contact