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    2. Alle Rezensionen von Ralf G. bei jpc.de

    Ralf G. Top 10 Rezensent

    Aktiv seit: 09. April 2013
    "Hilfreich"-Bewertungen: 1715
    697 Rezensionen
    Body Love (Bonus-Edition) Body Love (Bonus-Edition) (CD)
    21.11.2016
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Die nächsten Wiederveröffentlichungen sind da....

    Klaus Schulze, einer der großen Wegbereiter der elektronischen Musik, was dann unter „Berliner Schule“ einen weltweiten Einfluss in der Pop-Musik ausübte, ist auch mit seinen 69 Jahren fleißig und veröffentlicht am laufenden Band seinen Back-Katalog neu. Aktuell stehen nun fünf Alben an, die den Zeitraum von 1977 bis 1985 abdecken. Mit dem Album BODY LOVE lieferte Schulze 1977 den Soundtrack zu einem Pornofilm. Zuerst lehnte Schulze den Auftrag ab, als er aber hörte, dass der Film bereits mit Musik aus seinem Album MOONDAWN gedreht worden war, nahm er sich, mit der gewohnten Unterstützung von Drummer Harald Grosskopf, der Sache doch interessiert an. Somit orientierte sich Schulze am Timing seines Albums aus dem Vorjahr. Dass der Soundtrack in den Billboard-Charts auf Platz 2 der Import-Charts sprang, zeigte, dass Schulze alles richtig machte. Hatte Schulze bereits 1975 Richard Wagner gehuldigt, setzte er das Konzept 1978 auf X mit sechs weiteren musikalischen Biographien, von Friedemann Bach über Nietzsche bis Frank Herbert überzeugend fort. Außer Partner Grosskopf bereicherte ein kleines Streichorchester um Cellist Wolfgang Tiepold die synthetischen Klangräume durch natürliche Sounds. Ein Jahr später beschäftige sich Schulze auf DUNE dann wieder mit Frank Herbert und stellte dessen gleichnamiges S.F.-Meisterwerk als Inspiration ins Zentrum. Eine Neuheit war das Mitwirken des Sängers Arthur Brown in einem Stück. Cellist Tiepold war ebenfalls wieder an Bord. 1980 veröffentlichte der Klangmagier mit DIG IT sein erstes komplett digital produziertes Album. Da seine Synthesizer keine Drumsounds hatten, mischte er teilweise die Percussion von Fred Severloh hinzu. Als ehemaligen Schlagzeuger war Schulze der rhythmische Groove in seiner Musik immer wichtig. Erstmals unterschritt ein Song auch die 10-Minuten-Grenze. Fünf Jahre später auf INTER*FACE hatte sich der Sound weiter merklich verändert. Zu dieser Zeit durfte nichts mehr analog klingen, cleane Sounds und glasklare, kalte Transparenz, sowie die seinerzeit brandneuen Simmons-Drums bestimmten das sich etwas zu viel dem damals angesagten Klangbild anbiedernde Album – es klingt heute antiquiert. Alle fünf Alben kommen mit Bonus-Tracks, DIG IT liegt zudem eine Konzertmitschnitt-DVD bei. Die ausführlichen Booklets runden die Wiederveröffentlichungen gelungen ab.
    Released Snowy White
    Released (CD)
    21.11.2016
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Nett, gepflegt,....

    Der 68-jährige englische Musiker mit dem wunderschönen Gitarrensound, der bereits 1979 auf Peter Greens LP IN THE SKIES das schönste Solo beisteuerte, später bei Roger Waters den Part von David Gilmour übernahm, legt einmal wieder eine Soloscheibe vor. Da er die meisten Songs wohl aus monetären Gründen per Overdupping solo einspielen musste, vermisst man auf Dauer die kreative Inspiration von Begleitern. Ein programmierter Rhythmus kann da einfach nicht mithalten. Das ist schade, da sein entspannter Gesang und insbesondere sein herrliches Gitarrenspiel wie immer für großartige Momente sorgen. Dass er ab und an auch zur akustischen Gitarre greift, rundet das Klangbild weiter ab. In Tracks wie „Life Full Of Lonely“ oder „Everyting It’s Alright“ spürt man, was noch alles möglich gewesen wäre, da das Mitwirken von Max Middelton (p) und seiner alten Buddys Walter Latupeirissa (b) und Juan van Emmerloot (dr) die gelungenen Songs noch auf eine höhere Ebene bringen. Trotz der genannten Einschränkungen gelang White ein schönes atmosphärisch-entspanntes Album im Spannungsfeld des Blues, immer wieder mit sanften Rock- oder jazzigen Elementen veredelt.
    Your Wilderness Your Wilderness (CD)
    17.07.2016
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Geschmeidig...

    Sänger, Gitarrist und Chef Bruce Soord hat zum elften Studioalbum erstmalig Gastmusiker geladen, u.a. Supertramp-Bläser John Helliwell (schönes Klarinettensolo in „Fend For Yourself“), die den sich zwischen Alternative und etwas Neoprog bewegenden Sound punktuell erweitern. Eine Bereicherung ist Star-Drummer Gavin Harrison, der sehr songdienlich spielt, immer wieder auch durch druckvolles und raffiniertes Spiel glänzt. Die Songs, meist um die knapp fünf Minuten, gehen geschmeidig ins Ohr, spielen abwechslungsreich mit ruhigen-balladesken Stellen, die im nächsten Moment aber straight-rockend anziehen können. Das Album lebt vom atmosphärischen Gesamtsound, nicht von individuellen Sologlanzlichtern. Einprägsame, melancholische Melodien und Hooks, die dabei aber nicht belanglos sind, runden ein gelungenes Album ab. Fans von Pink Floyd, Anathema oder Porcupine Tree werden ihre Freude haben.
    Deep Winter Deep Winter
    Deep Winter (CD)
    17.07.2016
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Blues-Rock made in Russia

    Mag die politische Situation aktuell wieder erschwert sein, ist die westliche Rockmusik schon längst auch in Russland heimisch geworden. Das Duo Alexander Kurusin (g, voc) und Pavel Blacktown (dr, voc) lehnt sich direkt am bluesgrundierten Hard-Rock der 1970er Jahre an. Dreckig, schnörkellos und direkt auf den Punkt gespielt. Dazu passt auch die Duobesetzung ala The White Stripes. Da die Rückbesinnung auf die großen Altvorderen seit ein paar Jahren aber groß in Mode ist (u.a. Wolfmother, Blues Pills), werden es die jungen Russen schwer haben, sich hier prägnant in Szene zu setzen. Dazu fehlt die eigene Duftmarke. Eine leichte Verknüpfung mit ihrer slawischen Musiktradition hätte womöglich zu interessanten Momenten geführt. So bleibt es eine grundsympathische Scheibe, was aber für den Durchbruch zu wenig ist.
    Cooler Than Antarctica Cooler Than Antarctica (CD)
    17.07.2016
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Nicht legendär, doch gut zu hören....

    Der Begriff „legendär“ fällt in der Musikszene allzu oft. So auch sicherlich bei der englischen Hard-Rock-Band, deren erstes Album 1972 von Ian Gillan produziert wurde. Kurze Zeit danach war wieder Schluss, doch 2009 legten die Originalmitglieder Lynden Williams (voc) und Bob Cooke (g, 2016 nur noch als Komponist) eine neue CD vor und überraschten mit prominenten Musiker wie Geoff Downes (Asia, Yes) oder der Spock’s Beard-Rhythmusgruppe Dave Meros und Nick D’Virgilio. Auch auf neuen, dem nun vierten Album sind diese zugkräftigen Namen wieder dabei, wenn Meros auch nur auf einem, Downes in drei Stücken, wobei er gelungene Orgelsolos beisteuert. Dass der hervorragende D’Virgilio die Felle gerbt, ist für jede Band eine Bereicherung. Die druckvollen Rock-Songs gehen flott ins Ohr, allerdings bleibt wenig dauerhaft hängen. Williams ist noch gut bei Stimme, Gitarrist Ollie Hannifan sorgt für krachende Gitarrensolos in jedem Stück, überraschende Momente kommen durch die vereinzelten Einsätze von Bluesharp und Violine.
    Hollow Bones Rival Sons
    Hollow Bones (CD)
    17.07.2016
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Macht Spaß!

    Die US-amerikanische Classic-Rock-Band legt nach einer umjubelten Tour mit Deep Purple ihr fünftes Studioalbum vor. Dass nun auch Black Sabbath das Quartett um Sänger Jay Buchanan auf ihre Abschiedstour geladen hat, ist quasi der Rock-Adelsschlag. Die Basis der Rival Sons Songs ist der harte Blues-Rock-Sound der 1970er-Jahre. Mächtige Hard-Rock-Gitarrenriffs und prägnante Solos, dazu eine kraftvolle Rhythmusgruppe, die sich von nichts aus der Ruhe bringen lässt. Über allem thront die harsch-dynamische Stimme von Buchanan, der die direkt auf den Punkt kommenden Songs kongenial shoutet, aber auch die seltenen balladesken Momente („All That I Want“) jederzeit im Griff hat. Dass Freunde von Led Zeppelin über Black Sabbath bis zu Wolfmother bedenkenlos zugreifen können, spricht für sich. Klasse!
    Dawn Of Eternity Dawn Of Eternity (CD)
    17.07.2016
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Gut zu hören...

    Seit über 20 Jahren ist das Berliner Quartett aktiv, veröffentlich nun aber erst ihr achtes Album. Seit 2013 sind sie beim bandeignen Plattenlabel von RPWL unter Vertrag und legten dort im gleichen Jahr das gut rezensierte Album THE SYSTEM OF EVENTS vor. Es dauerte drei weitere Jahre, bis nun das Nachfolgeralbum erscheint. Crystal Palace pflegen einen melodischen New Artrock-Sound, teilweise mit sehr eingängigen AOR-Melodien, harmonischen Keyboardflächen, abwechslungsreichen Wechselspielen zwischen lauten und leisen Parts. Und es darf auch kurzfristig etwas härter werden. Ihr Sound erinnert immer wieder an ihre Münchner Kollegen von RPWL, doch auch Bands wie Riverside oder frühere Opeth (DAMNATION) kommen einen in den Sinn. Die Mannen um Sänger „Yenz“ Strutz reichern ihren Sound auch immer einmal wieder durch kleine elektronische Gimmicks an. Die Band ist keine Prog-Frickel-Gruppe, sondern bleibt einem angenehm-melodischen Sound verhaftet. Keine Offenbarung, doch gut gemacht.
    Back Row In The Stalls (Remastered + Expanded) Back Row In The Stalls (Remastered + Expanded) (CD)
    17.07.2016
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    2 von 5

    Die drei ersten Solo-Scheiben von Bonnet - nur für große Fans....II

    Der heute 68-jährige englische Sänger Graham Bonnet hatte als Teil des Duos The Marbles einen No. 5-Hit, wurde einem großen Publikum 1979 bekannt, als ihn Ritchie Blackmore überraschenderweise als Nachfolger für Ronnie James Dio bei Rainbow verpflichtete. Der anvisierte Mainstream-Erfolg trat auch sogleich mit dem Song „Since You Been Gone“ ein. Zur nächsten Scheibe war Bonnet dann aber auch schon wieder raus. Überraschenderweise deshalb, da Hardrock absolutes Neuland für Bonnet war. Dies hört man nun auch auf den hier vorliegenden Veröffentlichungen seiner ersten zwei Solo-Platten aus den Jahren 1977 und 1978. Insbesondere aber auf der 1974 in Folge des Comedy-Films "Three For All" über eine fiktive Band namens Billy Beethoven aufgenommen Scheibe BACK ROW IN THE STALLS, die seinerzeit nicht veröffentlich wurde, erst jetzt den Äther erreicht. Der Sound bewegt sich auf poppig-eingängigen Pfaden, mal mit flotten Bläserriffs und Solos angereichert, dann balladesker, aber auch Rock’n‘Roll oder sogar Discoklängen nicht abgeneigt. Das ist meist belanglos, lässt eine eigene Handschrift und Stringenz vermissen. Die Alben wurden mustergültig mit seinen Singleveröffentlichungen (und klangschwachen Demos) seit 1972 und informativen Linernotes angereichert.
    Graham Bonnet/No Bad Habits (Expanded Deluxe Edition) Graham Bonnet
    Graham Bonnet/No Bad Habits (Expanded Deluxe Edition) (CD)
    17.07.2016
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    2 von 5

    Die drei ersten Solo-Scheiben von Bonnet - nur für große Fans....

    Der heute 68-jährige englische Sänger Graham Bonnet hatte als Teil des Duos The Marbles einen No. 5-Hit, wurde einem großen Publikum 1979 bekannt, als ihn Ritchie Blackmore überraschenderweise als Nachfolger für Ronnie James Dio bei Rainbow verpflichtete. Der anvisierte Mainstream-Erfolg trat auch sogleich mit dem Song „Since You Been Gone“ ein. Zur nächsten Scheibe war Bonnet dann aber auch schon wieder raus. Überraschenderweise deshalb, da Hardrock absolutes Neuland für Bonnet war. Dies hört man nun auch auf den hier vorliegenden Veröffentlichungen seiner ersten zwei Solo-Platten aus den Jahren 1977 und 1978. Insbesondere aber auf der 1974 in Folge des Comedy-Films "Three For All" über eine fiktive Band namens Billy Beethoven aufgenommen Scheibe BACK ROW IN THE STALLS, die seinerzeit nicht veröffentlich wurde, erst jetzt den Äther erreicht. Der Sound bewegt sich auf poppig-eingängigen Pfaden, mal mit flotten Bläserriffs und Solos angereichert, dann balladesker, aber auch Rock’n‘Roll oder sogar Discoklängen nicht abgeneigt. Das ist meist belanglos, lässt eine eigene Handschrift und Stringenz vermissen. Die Alben wurden mustergültig mit seinen Singleveröffentlichungen (und klangschwachen Demos) seit 1972 und informativen Linernotes angereichert.
    Live In Moers 1976 Live In Moers 1976 (CD)
    20.05.2016
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Für Komplettisten...

    Die Veröffentlichungen von Konzert-Radiomitschnitten des WDRs werden mit diesen drei CDs fortgeführt. Im Sommer 1969 trat mit dem damals 70-jährigen Duke Ellington einer der größten Künstler aller Zeiten mit seiner hervorragend besetzten Band im Kölner Operhaus auf. Als besonderen Gast hatte er den Organisten Wild Bill Davis dabei, der im Folgejahr dann auch auf der Studioplatte NEW ORLEANS SUITE zu hören war. Das Konzertprogramm war ein Best of aus unvergänglichen Songs wie „Satin Doll“, „Caravan“, „Mood Indigo“ oder „Sophisticated Lady“, brachte aber auch das knapp 12-minütige „Dimuendo And Crescendo in Blue“ zu Gehör. Ein kurzweiliges Konzert mit hervorragenden Solisten wie Johnny Hodges, Paul Gonsalves oder Cootie Williams und einem bestens gelaunten Duke. Ella Fitzgerald trat 1974 mit Ihrem Klaviertrio um Tommy Flanagan und dem virtuosen Gitarristen Joe Pass ebenfalls in Köln auf. Die 56-jährige First Lady of Jazz war in einer hervorragenden Verfassung und glänzte in Balladen wie „The Man I Love“ als auch Bebop-Up-Tempo-Nummern wie „Now’s The Time“, wo sie mit ihrer unvergleichlichen Scattechnik glänzte. In den finalen zwei Stücken konnte sie mit Roy Eldridge (tp) und Eddie „Lockjaw“ Davis (ts) zwei weitere Giganten auf der Bühne begrüßen. Dass Hardbop-Drum-Maestro Art Blakey 1976 auf dem Free-Jazz-Festival in Moers auftrat, überraschte. Der 56-jährige Drummer, dessen Jazz Messengers viele Jahrzehnte eine Talentschmiede war, hatte mit David Schnitter (ts) oder Mickey Tucker (p) jüngere Musiker dabei, die mit Vehemenz solierten, so dass die 10 Minuten-Grenze öfters überschritten wurde. Natürlich durfte da auch ein Hit wie der „Blues March“ nicht fehlen. Keine der Aufnahmen ist essenziell – Komplettisten können aber zugreifen.
    Live In Cologne 1974 Live In Cologne 1974 (CD)
    20.05.2016
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Für Komplettisten...

    Die Veröffentlichungen von Konzert-Radiomitschnitten des WDRs werden mit diesen drei CDs fortgeführt. Im Sommer 1969 trat mit dem damals 70-jährigen Duke Ellington einer der größten Künstler aller Zeiten mit seiner hervorragend besetzten Band im Kölner Operhaus auf. Als besonderen Gast hatte er den Organisten Wild Bill Davis dabei, der im Folgejahr dann auch auf der Studioplatte NEW ORLEANS SUITE zu hören war. Das Konzertprogramm war ein Best of aus unvergänglichen Songs wie „Satin Doll“, „Caravan“, „Mood Indigo“ oder „Sophisticated Lady“, brachte aber auch das knapp 12-minütige „Dimuendo And Crescendo in Blue“ zu Gehör. Ein kurzweiliges Konzert mit hervorragenden Solisten wie Johnny Hodges, Paul Gonsalves oder Cootie Williams und einem bestens gelaunten Duke. Ella Fitzgerald trat 1974 mit Ihrem Klaviertrio um Tommy Flanagan und dem virtuosen Gitarristen Joe Pass ebenfalls in Köln auf. Die 56-jährige First Lady of Jazz war in einer hervorragenden Verfassung und glänzte in Balladen wie „The Man I Love“ als auch Bebop-Up-Tempo-Nummern wie „Now’s The Time“, wo sie mit ihrer unvergleichlichen Scattechnik glänzte. In den finalen zwei Stücken konnte sie mit Roy Eldridge (tp) und Eddie „Lockjaw“ Davis (ts) zwei weitere Giganten auf der Bühne begrüßen. Dass Hardbop-Drum-Maestro Art Blakey 1976 auf dem Free-Jazz-Festival in Moers auftrat, überraschte. Der 56-jährige Drummer, dessen Jazz Messengers viele Jahrzehnte eine Talentschmiede war, hatte mit David Schnitter (ts) oder Mickey Tucker (p) jüngere Musiker dabei, die mit Vehemenz solierten, so dass die 10 Minuten-Grenze öfters überschritten wurde. Natürlich durfte da auch ein Hit wie der „Blues March“ nicht fehlen. Keine der Aufnahmen ist essenziell – Komplettisten können aber zugreifen.
    Live At The Opernhaus, Cologne 1969 Live At The Opernhaus, Cologne 1969 (CD)
    20.05.2016
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Für Komplettisten...

    Die Veröffentlichungen von Konzert-Radiomitschnitten des WDRs werden mit diesen drei CDs fortgeführt. Im Sommer 1969 trat mit dem damals 70-jährigen Duke Ellington einer der größten Künstler aller Zeiten mit seiner hervorragend besetzten Band im Kölner Operhaus auf. Als besonderen Gast hatte er den Organisten Wild Bill Davis dabei, der im Folgejahr dann auch auf der Studioplatte NEW ORLEANS SUITE zu hören war. Das Konzertprogramm war ein Best of aus unvergänglichen Songs wie „Satin Doll“, „Caravan“, „Mood Indigo“ oder „Sophisticated Lady“, brachte aber auch das knapp 12-minütige „Dimuendo And Crescendo in Blue“ zu Gehör. Ein kurzweiliges Konzert mit hervorragenden Solisten wie Johnny Hodges, Paul Gonsalves oder Cootie Williams und einem bestens gelaunten Duke. Ella Fitzgerald trat 1974 mit Ihrem Klaviertrio um Tommy Flanagan und dem virtuosen Gitarristen Joe Pass ebenfalls in Köln auf. Die 56-jährige First Lady of Jazz war in einer hervorragenden Verfassung und glänzte in Balladen wie „The Man I Love“ als auch Bebop-Up-Tempo-Nummern wie „Now’s The Time“, wo sie mit ihrer unvergleichlichen Scattechnik glänzte. In den finalen zwei Stücken konnte sie mit Roy Eldridge (tp) und Eddie „Lockjaw“ Davis (ts) zwei weitere Giganten auf der Bühne begrüßen. Dass Hardbop-Drum-Maestro Art Blakey 1976 auf dem Free-Jazz-Festival in Moers auftrat, überraschte. Der 56-jährige Drummer, dessen Jazz Messengers viele Jahrzehnte eine Talentschmiede war, hatte mit David Schnitter (ts) oder Mickey Tucker (p) jüngere Musiker dabei, die mit Vehemenz solierten, so dass die 10 Minuten-Grenze öfters überschritten wurde. Natürlich durfte da auch ein Hit wie der „Blues March“ nicht fehlen. Keine der Aufnahmen ist essenziell – Komplettisten können aber zugreifen.
    On A Mission - Live In Madrid On A Mission - Live In Madrid (DVD)
    20.05.2016
    Bild:
    4 von 5
    Extras:
    3 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Er kann's halt

    Nicht kleckern, sondern klotzen - da muss es natürlich der Tempel des Rocks sein. Allerdings gehört Michael Schenker seit 40 Jahren auch zu den anerkanntesten Hard Rock-Gitarristen. Und nicht nur das, auch als Komponist hat er einige Rockhymen verfasst, u.a. „Doctor Doctor“, mit dem das in Madrid mitgeschnittene Konzert gleich vehement eröffnet wurde. Alleine sechs Songs von UFO standen auf der Setlist, ebenso drei ältere MSG-Knaller (u.a. „Attack Of The Mad Axeman“) und, da mit Herman Rarebell und Francis Buchholz zwei weitere Ex-Scorpions-Mitglieder on Stage waren, wurden natürlich auch noch Scorpions Hits abgefeuert (mit „Blackout“ endete das Konzert). Es war aber nicht nur ein reines Best-of, da alleine acht neuere Songs eingestreut wurden. Mit dem letzten Rainbow-Sänger Doogie White hatte Schenker einen hervorragenden Griff getan. Im Mittelpunkt stand aber der umjubelte Gitarrenmaestro himself, mit Ohrwurm-Riffs und eleganten Solos. Old-School, doch wunderbar.
    Pretending 2 Run Tiles
    Pretending 2 Run (CD)
    20.05.2016
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Empfehlung!

    Ihr sechstes Studioalbum in 23 Jahren – die fleißigsten sind Tiles nicht, wenigsten ein Doppelalbum wurde es aber nun. Und es wurde in der Gründungsbesetzung eingespielt. Allerdings lud das Quartett aus Detroit eine Vielzahl von Gastmusikern ein, was durchaus zu spannenden Klangerweiterungen führte. Hierzu zählen die jazzigen Gitarrensolos von Mike Stern oder die Keyboardsounds von Adam Holzman. Auch das Flötensolo von Ian Anderson in „Midwinter“ oder das Saxofon von Keith Kaminski in „Weightless“ erweitern das Soundportfolio. Damit aber nicht genug, ein Streichquartett und ein sakraler Chor bereichern manche Songs. Dass der frühere Bandförderer Mike Portnoy in „Stonewall“ zu den Drumsticks gegriffen hat, überrascht nicht so sehr. Hauptkomponist Chris Herin (g, keys) hat vielfältigen Songs geschrieben, deren Basis progressiver Hardrock ist, die aber durch Elemente aus Klassik, Jazz, Folk und Metal spannend gehalten werden. Brillante Instrumentalparts und gelungene Gesangsteile sorgen für eine höchst abwechslungsreiche Scheibe. Empfehlung!
    The Fall Of Hearts The Fall Of Hearts (CD)
    20.05.2016
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Gelungen...

    Die 1991 in Schweden als Doom/Dark Metal-Band gestartete Gruppe hat in den Jahren immer mehr Elemente des Progressive Rock eingebaut, was gewisse Ähnlichkeiten zu Bands wie Opeth oder Anathema aufweist. Die Gründungsmitglieder Jonas Renkse (dr, voc) und Anders Nyström (g, b) haben sich u.a. mit dem Tiamat-Gitarristen Roger Öjersson verstärkt. Die Gesangshooks sind eingängig, die Songs strahlen meist eine starke Melancholie aus, bewegen sich oft im Mid-Tempo-Bereich, bieten aber immer wieder knallige Heavy-Riffs. Nette Untermalungen von Klavier und Percussion, sowie sanfte Mellotronlinien sorgen für Abwechslung. Wichtig ist der Gesamtklang, solistische Exkursionen bleiben ausgespart. Der eingeschlagene Weg zu einer erweiterten Hörerschicht wird somit sicherlich erfolgreich weitergegangen.
    Painful Kiss Painful Kiss (CD)
    20.05.2016
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Robin who?

    Robin who - auf der Hülle werden groß Namen wie Plant, Byron, Wetton, Glenn Hughes oder Roy Wood genannt? George ist als Gitarrist/Produzent eher Insidern ein Begriff, da er trotz des kleineren Hits „Heartline“ nie den Durchbruch schaffte. 1980 holte ihn Ex-Uriah Heep-Sänger David Byron in seine Band, später tourte er mit Magnum oder Asia, es gab kleinere Kollaborationen mit den genannten Künstlern und ab und zu veröffentlichte er ein Soloalbum. Seine neue CD hat er im Power-Rocktrioformat eingespielt. Mel Collins bläst ein schönes Saxofonsolo in „Catarina“, Slide-Gitarrist Pete Haycock ist in drei Titeln dabei. Der Sound bewegt sich angenehm im AOR-Umfeld, hat oft einen funkigen Touch, wohldosierte Härte und flotte Gitarrensolos runden das Klangbild ab. Das ist gefällig, allerdings bleibt wenig in den Gehörgängen haften.
    The Ship The Ship (CD)
    20.05.2016
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Es fließt....

    2014 überraschte der „bekennende Nichtmusiker“ mit zwei hochgelobten Kollaborationen mit Karl Hyde. SOMEDAY WORLD präsentierte tanzbaren Electronic-Pop, während HIGH LIFE diesen Ansatz in etwas avantgardistische Gefilde verschob. Nun ist Brian Eno wieder als Solist unterwegs und bewegt sich in den von ihm quasi miterfundenen Gefilden der sich langsam entwickelnden Ambient-Klangräumen. THE SHIP handelt von der technikgläubigen Hybris der Menschheit, die zu Katastrophen führt, wie dem Untergang der „Titanic“ oder den monströsen Materialschlachten des Ersten Weltkriegs. Eno arbeitet meist mit ruhigen Klangtapeten, die wie sanfte Wellen kommen und gehen. Da die Brutalität des Themas musikalisch kaum ausgedrückt wird, führt dies bei Songspielzeiten von über 21 Minuten allerdings auch zu Längen. Hierzu hat Eno Texte geschrieben, die er mit sonorer Stimme, manchmal Vocoder-verfremdet, auch gleich selbst vorträgt. Da das Projekt als 3-D-Installation konzipiert wurde, fehlt der reinen CD-Fassung womöglich manchmal die visuelle Komponente. Mit einer Adaption des Velvet Underground Songs „I’m Set Free“ überrascht er zum Schluss des Albums.
    Mind Of A Man Jade Vine
    Mind Of A Man (CD)
    20.05.2016
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Gefällig

    Drei Jahre nach ihrem von Daniel Cavanagh (Anathema) produzierten Debütalbum NOTHING CAN HIDE FROM LIGHT legt das englische Quintett um die Brüder Magdalinos, beide an Gitarren und Gesang, nun das zweite Album vor. Die Songs werden oft von melancholischen Melodien getragen und bewegen sich somit meist im Mid-Tempo-Bereich. Die Brüder nennen Acts wie Jeff Buckley – kein Wunder, sie begannen einst auch als Gitarren/Gesangs-Duo – Radiohead, Anathema und auch Pain Of Salvation als Inspiration, wobei Progmetal-Parts definitiv nicht erklingen. Zwar wird auch ab und an die Rockschraube etwas angezogen, man bleibt aber einem sehr eingängigen Mix aus Alternative-Rock und Artpop verbunden, der jederzeit Wert auf schöne, eingängige Melodien und Hooks legt. Daher ist die Verbindung zu den letzten Aufnahmen von Anathema nicht von der Hand zu weisen.
    Santana IV Santana
    Santana IV (CD)
    20.05.2016
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Wunderbar

    Bereits das Cover ist eine Reminiszenz an das epochale erste Album aus dem Jahre 1969, inklusive der Black Magic Woman von ABRAXAS. Die erste Stil-Ära endete 1971 mit dem Album III, auf dem Carlos Santana das damalige Gitarren-Wunderkind Neal Schon präsentierte, bevor er mit CARAVANSEREI die Latin-Rock-Stilistik in jazzigere Gefilde spannend verschob. Nun, 45 Jahre später sind Gregg Rolie, Michael Shrieve, Mike Carabello und Neal Schon wieder mit Carlos Santana vereint. Nur der verstorbene Bassist David Brown musste durch Benny Rietveld ersetzt werden, Karl Perazza ist der zweite Mann an den Percussions, Ronald Isley übernimmt in zwei Songs den Leadgesang. Musikalisch knüpfen die Veteranen direkt an die ersten drei großen Alben an - so dass manches sogar wie Remakes alter Songs klingt - griffiger Latin-Rock („Yambu“), gerne auch einmal mit Blues-Rock-Akzenten („Blues Magic“), aus der Zeit gefallene modale Instrumental-Jams („Fillmore East“) oder Erinnerungen an die 1977er Gitarrenballade „Europa“ („Sueños“). Über die 75 Minuten kann die Qualität zwar nicht durchgehend hoch halten werden, doch das tut dem Album keinen Abbruch, denn es liegt Santanas beste Einspielung seit Jahrzehnten vor.
    Where Are You Going To Robin Trower
    Where Are You Going To (CD)
    20.05.2016
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Typisch Trower

    2013 überraschte der durch Procol Harum bekannt gewordene Gitarrist, der Mitte der 1970er Jahre auch als Solist äußert erfolgreich war, mit der hervorragenden Scheibe ROOTS AND BRANCHES. Hier interpretierte er mit Band manche Klassiker des Blues und Rock gefühlvoll neu, mit Hammondorgel geschmackvoll grundiert. Letztes Jahr legte er dann SOMETHING’S ABOUT TO CHANGE nach. Es änderte sich zwar nicht seine Bluesrock-Ausrichtung, doch diesmal konzentrierte er sich auf eigenes Songmaterial und spielte alles (g,b,voc) selbst ein, nur von Drummer Chris Taggert begleitet. Diesem Konzept bleibt der mittlerweile 71-jährige Gitarrist auch auf seinem neuen Album treu. Natürlich steht seine sämige, gefühlvolle Leadgitarre im Rampenlicht seiner soliden Bluesrock-Songs, die sich meist im Mid-Tempo-Bereich bewegen. Seit ein paar Jahren hat er auch den Leadgesang übernommen Er setzt seine limitierten Möglichkeiten mit zwischenzeitlich gewonnenem Selbstvertrauen songdienlich passend ein. Ein grundsolides Album im typischen Trower-Stil – nicht mehr und nicht weniger.
    Exile Exile (CD)
    20.05.2016
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Solide

    Die nun erschienenen neuen CDs der Gitarristen Robin Trower und Eric Bell haben einige Gemeinsamkeiten. Wurde Trower 1967 durch sein Mitwirken bei Procol Harum bekannt, war Bell 1969 Gründungsmitglied von Thin Lizzy. Trower startete 1973 eine erfolgreiche Solokarriere, Bell spielte beim von der Band ungeliebten ersten Hit „Whiskey In The Jar“ mit, verließ diese aber vor deren großem Durchbruch Ende 1973. Seine eigene Solokarriere kam nie so richtig in Fahrt. Nach ein paar Jahre Pause veröffentlich er nun eine neue Soloscheibe – wie Trower spielt auch er mit Ausnahme des Schlagzeugs alles selbst ein (g,b,perc,voc) und bewegt sich im Blues-Rock-Bereich. Allerdings sind seine Kompositionen stilistisch breiter angelegt, lassen Folk und Country-Elemente, auch etwas Rockabilly anklingen. Den Titelsong bringt er nur mit Gesang und Gitarre. Auch spielt er nicht nur flüssige Gitarrensolos, sondern unterlegt diese durch Rhythmusgitarre, greift mal zur Akustischen und Slide-Guitar. Mit „Song for Gary“ bringt er einen melancholischen Tribut an seine irischen Kollegen Gary Moore, der seine Position bei Thin Lizzy übernahm. Das sympathische und solide Album hebt sich nicht ab, so dass es für den heute 68-jährigen weiter schwer sein wird.
    Heavy Crown Heavy Crown (CD)
    16.03.2016
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Dio fehlt....

    Im Jahre 2013 präsentierten Dios Musiker auf dessen ersten drei Soloalben, Gitarrist Vivian Campbell, Bassist Jimmy Bain, Drummer Vinnie Appice mit dem Sänger Andrew Freeman live Songs aus diesem Metal-Triumvirat (u.a. HOLY DRIVER). Nun legt das Quartett eine Scheibe mit eigenem Material vor. Die gestandenen Profis, die nicht nur bei Dio, sondern mit Rainbow, Whitesnake, Black Sabbath, Def Leppard oder Lynch Mob auch bei anderen Topacts engagiert waren, haben natürlich kein Problem, Titel im klassischen Soundgewand dieser Rocklegenden zu kredenzen: wuchtig donnernde Drums, fette Riffs, flinke Gitarrensoli, engagierter Gesang mit eingängigen Hooklines. Fans der genannten Band erfreuen sich an neuem Metal-Futter, allerdings können die Songs mit den großen Tracks der genannten Gruppen nicht mithalten, zu wenig bleibt auf Dauer in den Gehörgängen. Ja, die Krone des 2010 verstorbenen Heavy Rock-Sängers par excellence Ronnie James Dio wiegt schwer. Jimmy Bain verstarb leider kurz vor Veröffentlichung der CD.
    Sacred Blood "Divine" Lies Magnum
    Sacred Blood "Divine" Lies (CD)
    16.03.2016
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Magnum - da weiß man, was man hat...

    Die englischen Melodic-Hard-Rocker mit dem Hang zu großen Geste, die schon einmal über das Ziel hinausschießen kann, haben auch schon 44 Jahre auf dem Rockbuckel und legen nun ihr 19. Studioalbum vor. Die Gründungsmitglieder Tony Clarkin, seines Zeichens Chef, Komponist und Gitarrist, sowie der Sänger Bob Catley halten die Rock-Dinosaurier weiterhin auf Kurs. Somit weiß der geneigte Fan, was ihn erwartet: eingängige Melodien, stoische und harte Drums, pumpender Bass, fette Gitarrenriffs und kurze –Soli, alles von harmonischen Keyboards grundiert und von Catleys charismatischer Stimme beherrscht. Die bombastischen Rocksongs bewegen sich meist im Midtempobereich und gerieten durchaus gefällig. Überraschungsmomente gibt es allerdings keine – die waren aber auch nicht zu erwarten. Magnum - da weiß man, was man hat.
    Anvil Is Anvil Anvil
    Anvil Is Anvil (CD)
    16.03.2016
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Anvil ist und bleibt Anvil...

    Die kanadische Heavy Metal-Band war Anfang der 1980er-Jahre eine der Initiatoren des Speed- und Thrash-Metals, die Lorbeeren sackten aber die Kollegen von Metallica, Megadeth oder Slayer ein. Die verschworene Band um Drummer Robb Reiner und Gitarrist/Sänger Steve Kudlow schaffte nie den großen Durchbruch, überzeugten ihre Fans aber durch ihre Ehrlichkeit und Standhaftigkeit. Durch den berührenden, 2009 erschienenen Film „The Story of Anvil“ erfuhren Anvil wieder medialen Auftrieb. Nun legt das dynamische Trio nach drei Jahre Pause ihr 16. Studioalbum vor. Und natürlich gibt es für die Band keinen Grund, den Amboss neu zu justieren – so gibt es wieder mächtig auf die Glocke, bei druckvollem und glasklarem Sound. Mit „Daggers And Rum“ eröffnet ein Metal-Shanty etwas überraschend, manches klingt nach Lemmy, somit wie gewohnt Old-School-Metal – Anvil ist und bleibt Anvil.
    Roux-Ga-Roux Roux-Ga-Roux (CD)
    16.03.2016
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Stark!

    Trotz ihres Alters zwischen 20 und 24 Jahren existiert das Trio um die niederländischen Brüder van de Poel schon seit 2007 und veröffentlicht bereits das sechstes Album. Ihr unermüdliches Touren, u.a. 2013 noch als Supportact für Ten Years After, hat das Trio zusammengeschweißt, was sich nun auch in der neuen Studioproduktion positiv niederschlägt. Die Jungs präsentieren abwechslungsreiche, packende Songs mit Ingredienzien aus Blues-Rock, Psychedelic und auch mal einem Schuss Southern- oder Hard-Rock – sie lieben die 1970er Jahre! Griffige Gitarrenriffs, krachende oder lyrische Gitarrensoli, lakonischer Gesang von Pablo, variables Schlagzeugspiel vom Bruder Luka und schöne Schattierungen und Soli von Robin Piso auf Piano und Orgel (man höre u.a. „Tired Of Loving You“), dazu ab und an souliger Chorgesang - das hat Klasse und macht Spaß!
    476 bis 500 von 697 Rezensionen
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