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    McRed

    Aktiv seit: 12. April 2011
    "Hilfreich"-Bewertungen: 187
    17 Rezensionen
    Sämtliche Werke für Klavier Sämtliche Werke für Klavier (CD)
    29.06.2016
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    3 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Bachs Klaviermusik - komplett; zum Kennenlernen und vertiefen

    Bachs Klavierwerke wurden sicher zig- mal eingespielt. Wie viele Veröffentlichungen gibt es mit dem WOHLTEMPERIERTEN KLAVIER, den Goldberg-Variationen etc.?
    Doch Bachs Klavierwerk als Ganzes? Und dann zum bezahlbaren Preis?
    Der niederländische Pianist Ivo Janssen hat sich die Aufgabe gestellt, Bachs (fast) komplettes Klavierwerk (es fehlen die "Notenbüchlein") herauszugeben.
    Vielleicht gleich zu Beginn die Kritikpunkte: Das Booklet ist eher dünn und erzählt nur von der Absicht des Pianisten, von der Entstehungsgeschichte. Bisweilen empfinde ich den Klang des Klavieres unbefriedigend. Es klingt bisweilen einfach nur nach Klavier, oder gar nach Clavinova. Gerade in den tieferen Lagen stört bei manchen Werken der sehr "metallische", harte Klang.

    Die Interpretation Janssens beschreitet keine wirklich neuen Wege, muss sie auch gar nicht. Welchen Sinn macht es auch, wenn jede Neueinspielung nur darauf ihr Augenmerk richtet, eine völlig neue Interpretation zu bieten?
    Janssen interpretiert gerade die ruhigeren Stücke sehr innig, romantisierend, ohne kitischig zu werden. Die schnellen Stücke werden klar und brilliant dargeboten. Dabei degradiert Janssen die schnellen Passagen nie zu Etüden. Seine ansprechende Virtuosität ist nie Selbstzweck, sondern stellt sich in den Dienst der Werke.
    Erfreulich ist, dass der Pianist die kleineren Werke, Prädludien, Fughetten etc. genauso zur Geltung bringt wie die großen Werke. Gerade die kleinen Werke sind wohl dem Hobbypianisten aus dem Klavierunterricht vertraut und es ist reizvoll, sie einmal hören zu können.

    Knapp 24 Stunden Bach´sche Klaviermusik werden hier zu einem absoluten Top-Preis angeboten, so dass der Hörer, sofern er Zeit hat, sich einmal ganz dem Klavierwerk Bachs widmen kann.



    Schwarz blüht der Enzian Schwarz blüht der Enzian (CD)
    07.01.2015
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Witziger Beitrag

    Mal vorweg! Wenn man das Album tierisch ernst hört, dann wird man sich mit Entsetzen abwenden. Heino und Metal? Ich denke, dass der Mann mit einem Augenzwinkern dieses Album veröffentlicht hat.
    Wie viele Musiker covern eigentlich alte Songs? Regt sich da jemand auf? Selbst Elvis hat sich in den 1920-ern bedient. Na und?
    Und Heino hat scheinbar Spaß daran, seine Lieder auch in ein neues Gewand zu stecken. Sicherlich: die beste Nummer ist "Blau blau blüht der Enzian" - starke Riffs, melodisch toll und der Gesang macht auch was her. Das Video ist der absolute Spaß. Vielleicht darf man auch mal das Metal-Millieu etwas auf den Arm nehmen.
    OB man das Album braucht, das kann man dahinstellen. Aber so zu tun, als hätte Heino ein Sakrileg begangen, das ist ziemlich unverständlich. Auf der anderen Seite wird bei vielen Bands und Musikern ja kritisiert, wenn sie sich nicht weiter entwickeln.
    Und vielleicht auch ein Seitenblick auf die anderen Alten Herren: Das was AC/DC abgeliefert haben, war nicht das Gelbe vom Ei - aber alle sind begeistert. Nun - über Geschmack lässt sich streiten.
    Jedenfalls soll Musik auch Spaß machen, nicht aber dem Purismus verantwortlich sein.
    Zwischen den Welten Zwischen den Welten (CD)
    18.10.2014
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Spannende Zeitreise durch die Musikstile

    Roader - "Zwischen den Welten". Ein Konzeptalbum, das musikalisch und inhaltlich nicht einfach nur einlädt, mal "zwischen" 2 Terminen kurz und entspannt reinzuhören.
    Was anfänglich nach dem Prolog etwas naiv klingt ("Traum eines jeden Jungen" , vom Lokomotivführer zum Astronauten - will das Duo Kindheitsträume in Worte fassen???), das entwickelt sich im Lauf des Albums zu einer spannenden Zeitreise durch Musikstile. 60-er Jahre meet Jazz, House, Rock........ und macht es dem Hörer deshalb nicht leicht, weil er die Musik nicht kategorisieren kann. Da treffen "Tangerin Dream" und die "Eurythmics" auf Elvis Presley, da erklingt Swing a la Sinatra und mündet in eine balladeske, rockige Hymne, die den so gar nicht kuscheligen Titel "Schluss mit der Agonie" trägt. Und dann - um es auf die Spitze zu treiben, hat der Hörer bei "Rockin'the Rocket" das Gefühl, unendlich viele bekannte Nummern zu hören. Das klingt doch nach "Midnight Oil" oder doch nicht?
    Das Album ist ein Konzeptalbum. Es geht los, enthusiastisch ins Weltall ("War ein Kindheitstraum" , die große Ernüchterung, die Rückkehr auf die Erde, die alles ist, aber nicht ein Ort, wo man zurückkehren möchte ("Gelandet", "Aliens"), wo deutlich wird, dass der Protagonist eigentlich auch von der Erde wieder weg will.
    Irgendwie eine Allegorie auf die Postmoderne. Der Mensch, der Abschied nimmt von den "Großen Erzählungen "(Lyotard), sich selbst orientieren muss, ein Opfer von den Ideologien des Individualismus und Pluralismus, sich vielleicht (durch schöne Melodien) sein Dasein schön redet oder denkt.....

    Ein spanndendes Album, das auch zeigt, dass die deutsche Sprache sehr gut geeignet ist, Botschaften zu transportieren. Leider wird dieses Album wohl nicht im Sumpf des Belanglosen der Charts bestehen können. Damit wird deutlich, dass die "Große Erzählung", dass man durch Arbeit und Mühe in der Musik etwas erreicht Lügen gestraft.

    Vielleicht ist der Roader auch dafür ein Sinnbild.

    Ich empfehle das Album auf alle Fälle!
    Klavierkonzerte Nr.1 & 2 Klavierkonzerte Nr.1 & 2 (CD)
    09.07.2014
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    3 von 5

    Godard, der Unbekannte

    Benjamin Godard - richtig: das ist der Komponist der "Berceuse", die in vielen Klavieralben zu finden ist (obwohl kein echtes Klavierstück). Ab und an noch die eine oder andere Etüde in einem alten Klavieralbum. Das war's! Godard hat das Schicksal ereilt, ein Werk komponiert zu haben, das zum Klassiker wurde und dazu führte, dass alle anderen Werke vergessen wurden (und immer noch ignoriert werden!), was aber den hier eingespielten Werken nicht gerecht wird.
    Gleich vorweg: beim ersten Hineinhören haben sich mir die Werke nicht gleich erschlossen. M.E. scheint es Godards "Spezialität" zu sein, lyrische Passagen schroffen Abschnitten gegenüber zu stellen, er zaubert wunderbare Harmonien und unterbricht diese dann durch ein Harmonik, die weit in die Spätromantik blickt. Die Werke wollen gehört UND erarbeitet werden. (Das trifft so durchaus auch auf die "Berceuse" zu, die am Anfang und am Ende durchaus sperrig wirkt). Am einfachsten zu hören dürften INTRODUKTION & ALLEGRO sein. Vor allem letzteres hätte das Zeug zu einem Hit, wenn es nur öfters zu hören wäre. Bei Godard fällt auf, dass er die Spanne des Klavieres bis in die tiefsten Tiefen ausreizt bis hin zu den höchsten Tönen. Die Aufnahmequalität gefällt, das Booklet gibt einen Einblick in das Schaffen von Godard, wobei es bei der Reihe "The Romantic Piano" durchaus ausführlichere Booklets gibt. Wie dem auch sei - es handelt sich wiederum um eine gelungene Veröffentlichung, mit der HYPERION zeigt, dass es für ein Label wert sein kann, auch abseits des Standardrepertoires tätig zu werden.
    Sämtliche Werke für Pedalflügel & Orchester Sämtliche Werke für Pedalflügel & Orchester (CD)
    08.01.2014
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Welche Offenbarung!

    Hyperions Reihe "The Romantic Piano Concerto" ist mittlerweile auf 62 Titel angewachsen. Immer wieder von neuem betritt das Label Neuland. So auch mit dieser Veröffentlichung: Konzertante Werke für den Pedalflügel. Im 19. Jh. bedachten solche Größen wie Alexandre Guilmant, Théodore Salomé oder Charles Valentin Alkan dieses Instrument mit Kompositionen. Selbst Robert Schumann schrieb seine 6 Fugen über " B-A-C-H" und die "Skizzen" für den Pedalflügel. Zumeist werden diese Werke heute auf einer Orgel eingespielt.
    Dass der Schöpfer der Oper "Faust", Charles Gounod, eigens für dieses Instrument komponiert hat, das mag die meisten Hörer überraschen, noch dazu wo es sich um Literatur für den Pedalflügel mit Orchester handelt. Für die Einspielung wurde von einem italienischen Orgelbauer ein Instrument konsturiert, das der Realisation diente. Schade, dass das Booklet nicht näher auf dieses Instrument, seine Funktion, eingeht. Auch hätte ich mir über dieses doch sehr exotische Instrument "Peadlflügel" nähere Informationen gewünscht. Das aber ist schon der einzige negative Kritikpunkt dieser Veröffentlichung. Die Musik hingegen ist eine Offenbarung.
    Die "SUITE CONCERTANTE" beginnt mit einer majestätisch einherschreitenden "Entrée", vielleicht zu übersetzen mit Festouverture.
    Unisono hebt der 2. Satz - La Chasse (die Jagd) - an und entwickelt sich zu einem quirrligen Spiel zwischen Klavier und Orchester. Dann die Erholung, ein Satz zum Dahinschmelzen. Die tiefen Streicher und das Klavier suchen fast tonalen Halt. Und dann trägt die Klarinette eine Melodie vor, die den Opernkomponisten zeigt, die in ihrer klanglischen Schönheit an Rachmaninoffs 2. Sinfonie erinnert. Das Klavier tritt hinzu und verzaubert mit sanften Harmonien. Viel zu schnell ist dieses kleine Meisterwerk vorbei, so dass es nur gilt: noch einmal von vorn! Der letzte Satz, mit Schlagwerk, ist eine kurze, freudige Tarantella, ansprechend für den Pianisten ohne Zurschaustellung der Virtousität und sehr melodisch.
    Das zweite große Werk ist ein Konzert in Es-Dur. Ähnlich wie bei denen von Beethoven oder von Julius Benedict (Nr. 48 der Reihe) hebt der erste Satz majestätisch an. Das Klavier beginnt mit einer Kadenz im Pedal, sodann entwickelt sich der Satz zu einem kraftvollen und melodiösen Kopfsatz - und ist doch so kurz! Warum nur, fragt man sich, hat Gounod das wunderbare Material nicht noch länger verarbeitet? Das SCHERZO klingt fast diabolisch. Und dann der langsame Satz: wie ein Trauermarsch. Das Klavier sucht tonalen Halt. Insofern erinnert dieser Trauermarsch an die späten Klavierwerke Franz Liszts, bei denen er den Rahmen von Dur und Moll sprengt. Und plötzlich ein wunderbarer Zwischenteil, lyrisch, verträumt, wiederum wird der Opernkomponist hörbar, bevor noch einmal das Anfangsmotiv des Satzes erklingt. Der 4. Satz Allegretto Marziale beendet ein wunderschönes Werk.
    Neben diesen beiden großen Werken stehen noch 2 einzene. Die Phantasie über die Russische Nationalhymne gereicht zu Beginn den russischen Meistern zu Ehre. Ein mächtiger Bläsersatz leitet das Werk ein, das Klavier setzt wuchtig ein und so wird die Russische Hymne variiert.
    Die "Danse Roumaine" ist wohl eher das, was europäische Komponisten mit osteuropäischer Musik verbanden. Jedenfalls klingt dieses kleine Werk sehr französisch, aber nicht rumänisch.
    Egal - die CD ist m.E. ein Highlight der Reihe. Glücklicherweise sind diese Juwelen Gounods nun dem Zuhörer zugänglich. Vieles klingt auf den ersten Blick gar nicht so virtuos, wenn man aber bedenkt, dass die Passagen z.T. durch das Pedal wiedergegeben werden, dann wächst die Ehrfurcht des Hörers. [N.B. Auf YouTube ist der Solist, Roberto Prosseda, auch zu sehen.]
    FAZIT: Eine CD, die man nicht übersehen darf!
    LMO (Limited Edition) (CD + DVD) LMO (Limited Edition) (CD + DVD) (CD)
    31.10.2013
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Metal im Orchestralen Gewand

    Metal und Orchestraler Klang? Geht das wirklich?
    Seit DEEP PURPLE und Jon Lord`s "Concerto for Band & Orchestra" wissen wir, dass es geht, dass es interessant - aber auch etwas gewöhnungsbedürftig -klingt.
    Auch "Therion" und nun "Rage" haben dieses Experiment vollzogen.
    Eigentlich heißt das Projekt ja "LMO feat. RAGE".
    Das Metaltrio um Peavy Wagner legt hier ein interessantes Album vor. Verantwortlich für die Kompositionen war zuallererst der Weißrusse Viktor Smolski, ausgebildeter Jazz- und Rockgitarist sowie diplomierter Komponist im klassischen Fach. Sein Vater, Dmitry Smolski, hat ihn sogar in einer Symphonie für "E-Gitarre und Orchester" bedacht. Die Arrangements sind ausgefeilt, manchmal schlichter, manchmal sehr gelungen. Die Speednummern sind oft etwas vertrackt, die melodiöse Tiefe fehlt da gelegentlich.
    Die beiden Highlights sind meiner Meinung die langsamen Nummern "Lament" und "Afterglow", beide von Peter "Peavy" Wagner mit einer Sängerin im Duett gesungen. "Lament" wäre durchaus eine Nummer, die das Zeug für die Charts hätte. Sie stellt die dünne Musik, die wir leider in den Charts zu oft hören, in den Schatten. Vermutlich liegt es an der Länge und den z.T eingebauten ungewöhnlichen Wendungen, dass die beiden Nummern nie im Radio gespielt werden.
    Insgesamt eine spannende CD, die durch eine Live-DVD ergänzt wird, wenngleich nicht alle Nummern zu persönlichen Favouriten werden.
    Tuttifäntchen (Musikalisches Weihnachtsmärchen) Tuttifäntchen (Musikalisches Weihnachtsmärchen) (CD)
    13.10.2013
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Eine begeisternde Veröffentlichung - auch für Kinder

    Ein Holzschnitzer schnitzt ein Kasperle aus dem Holz eines Baumes, der aber nicht gefällt wurde. Nachdem das Kasperle das Herz der Holzschnitzerstochter Trudel rausnimmt, wird sie herzlos und folgt ihm nach, denn das Kasperle will die Welt sehen. Dabei erweist sich das Kasperle Tuttifäntchen nicht gerade als liebreizende Holzfigur. Dennoch hat Trudel am Ende großes Mitleid mit ihm, als er wieder eins wird mit seiner Tanne.
    Eine kleine, nette Geschichte, die zu Weihnachten spielt. Und Paul Hindemith hat diese Geschichte mit Liedern, kleinen Melodramen und instrumentalen Werken gestaltet. So kennt man Hindemith nicht. Er galt als Neutöner, die nationalsozialistische Zensur meinte, sie müsste sein Musik als "entartet" brandmarken, seine Werek zu hören ist nicht so einfach. Und da zeigt sich bei "Tuttifäntchen" Hindemith als Komponist, der eine wunderbare spätromantische Tonsprache beherrscht. Dabei untermalt er die Geschichte nicht mit einer Imitation von alter Musik, nein ein Foxtrott gehört dazu, genauso eine harmonisch äußerst gewagte Wendung bei den Märschen! Manchmal glaubt man sogar, Humperdinck herauszuhören. Hindemiths Musik ist wunderbar, der Schluss, als das Tuttfänchen mit dem Baum eins wird und die Weihnachtsmelodie des "Adeste fideles" angestimmt wird, da bekommt der Hörer durchaus Gänsehaut. Neben dem "Adeste" erklingt "Kommet ihr Hirten" als wunderbares Vorspiel. Mit dieser Veröffentlichung ist CPO etwas Wunderbares gelungen: ein Werk zu veröffentlichen, das wie im Jahr 1921 für eine Kinderoper ideal wäre. Sie ist geeignet, durch ihre Geschichte auch Interesse von Kindern am Musikdrama zu wecken. Mein 6-jähriger Sohn liebt die CD und verlangt sie nun immer wieder im Auto zu hören. Freut mich, dass sie ihm gefällt. Ich denke, es ist nicht übertrieben, diese CD auch für einen schönen Abend in der Adventszeit zu empfehlen; und natürlich auch als Geschenk!
    Stimmwerck - Deutsche Kirchenlieder Stimmwerck - Deutsche Kirchenlieder (SACD)
    18.09.2013
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Wichtiger beitrag zur Kirchenmusik

    Was wäre die evangelische Tradition ohne ihre Kirchenlieder?
    Zumeist kennen wir die Melodien und Texte, wenn sie von einem Komponisten in einem größeren Werk verarbeitet hatten. Man denke da nur an J.S.Bach, der in den Passionen und Kantaten die Lieder der Reformation, von Crüger, Luther, Gerhardt usw. übernahm und mit eigenen Sätze neu interpretierte.
    Bereits im 16. und 17. Jahrhundert entstanden aber wunderbare Vertonungen der Kirchenlieder. Manche als einfacher vierstimmiger Kantionalsatz, manche als kleine kontrapunktische geistliche Konzerte.
    Das Ensemble STIMMWERCK hat sich dieser Sätze angenommen und bringt sie, zusammen mit instrumentaler Unterstützung, dem Hörer nah. Es ist spannend, wenn ein das selbe Lied in mehreren Strophen in der Vertonung von mehreren Komponisten erklingt. Wo entdeckt der Hörer Parallelen, wo gehen die Komponisten der Sätze unterschiedliche Wege! Das Hören der Sätze macht Lust, selbst mitzusingen. Die 4 Sänger haben wunderbare Stimmen, eine saubere Intonation und deuten durch den Gesang auch den Inhalt der Lieder.
    Ein großes Plus der CD ist auch das Booklet, welches einen guten Überblick über den Umgang mit dem Kirchengesang zwischen Reformation und 30-jährigem Krieg liefert.
    Mein absolutes Highlight ist die Vertonung des mächtigen "Wie schön leucht uns der Morgenstern" durch Michael Prätorius. Man fühlt sich an die Davidspsalmen von Heinrich Schütz erinnert und es erstaunt, welch einen vollen Klang ein verhältnismäßig kleines Ensemble erreicht!
    Ein Kommentar
    Anonym
    23.09.2013

    Wie könnte man den Beitrag "Hilfreicher" formulieren?

    Ich habe kein Problem, wenn für einen Leser der Beitrag nicht "hilfreich" ist.
    Es würde mich aber doch sehr interessieren, woran es liegt. Danke!
    Klavierkonzert A-Dur op. 7 Klavierkonzert A-Dur op. 7 (CD)
    18.09.2013
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    3 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    3 von 5

    Frühromantische Entdeckungen

    Wieder einmal veröffentlicht HYPERION in der Reihe "The Romantic Paino Concerto" 3 unbekannte Werke der Frühromantik. HYPERION`s Hauspianist und -dirigent hat sich der Werke angenommen und zeigt uns, wie reich das Repertoire dieser Epoche ist. Döhler und Dreyschock - vermutlich sagen diese Namen kaum jemanden etwas [Dreyschock war mir vor dem ebenfalls bei HYPERION veröffentlichten Klavierkonzert nur durch ein Klavierstück in einem sehr altem Klavieralbum ein Begriff]. Schade eigentlich, dass ihre Werke wohl so gut wie vergessen sind. Theodor Döhlers Klavierkonzert in A-Dur bewegt sich irgendwie zwischen Klassik und Frühromantik. Es ist melodiös und klangschön - und virtuos: und darin liegt auch das Problem. An manchen Stellen hat man den Eindruck, es dient der Selbstdarstellung des komponierenden Pianisten. Die Terzenläufe klingen schwierig, lenken aber von der Musik ab. Vielleicht fehlt deshalb manchem Werk der Frühromantik auch die Tiefe und die Synthese von Klang und Virtuosität, die es zu einem Juwel machen. Dennoch ist es ein Stück, welches zu hören Spaß macht. Ab und an gefällt mir der Klang der Aufnahme nicht so ganz. Liegt es am Klavier, das m.E. manchmal etwas blechern klingt?
    Die beiden Werke von Dreyschcok sind keine Reisser, weder melodisch noch harmonisch, was aber nicht heißt, dass sie es nicht wert sind, gehört zu werden.
    FAZIT: Ich denke, dass die CD eine Liebhaber-CD ist. Die 3 Werke sind schön zu hören, machen Freude, hinterlassen aber nicht den bleibenden Eindruck, den ich bspw. beim Hören der Werke von Sauer oder Stenhammar hatte (ebenfalls aus der gleichen Reihe).
    Klavierkonzert op.43 Klavierkonzert op.43 (CD)
    16.05.2013
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Unbekannte Juwelen

    Otto Malling?? Den kenne ich durch die Orgelwerke, die alle programmatisch sind. Sein Stil war mir dadurch bekannt: Romantisch, mit ungewohnten harmonischen Wendungen, fast wie Filmmusik. Und nun eine CD mit einem Klavierkonzert dieses Meisters, zusammen mit den Konzerten von Schytte und Salomon.
    Vorweg: Ich bereue den Kauf der CD kein bisschen! Mallings Konzert in c-moll hebt majestätisch an mit einem markanten Thema und schon setzt das KLavier ein. Virtouse Passagen, schwelgerischer Orchesterklang und Temprament, das auch den 3. Satz auszeichnet.
    Schyttes Konzert wirkt wie eine Antizipation Rachmaninoffs. Vollgriffige Passagen, weit ausholende Melodielinien und die gehörige Portion Virtuosität machen dieses Konzert zu einem Leckerbissen. Und zwischen dem mächtigen 1. Satz und dem 3. Satz, der sich vollgriffig und schwindelerregend dem Hörer vorstellt ruht der 2. Satz, verträumt, ohne Kitsch. Man fragt sich, weshalb nicht mehr Pianisten dieses Werk in ihr Repertoire aufnehmen? Angst vor dem Unbekannten? Sicherheit? Zu meinen, man müsse bei einem der Standardwerke die 50. Interpretation den anderen 49 entgegensetzen. Oleg Marshev hat mit Schyttes Konzert eine kluge Wahl getroffen und holt 3 wunderbare Werke aus der Versenkung hervor!
    Und dann das Konzert von Siegfried Salomon. Siegfried ...wer? 1947 (!) entstand dieses hochromantische Klavierkonzert, als alle anderen Komponisten schon mit Tonalität, Dur und moll, Melodik und Gefälligkeit gebrochen hatten. Schade um dieses Werk, das so klingt, als wäre es als Filmmusik für einen Nachkriegsfilm der 1940-er Jahre komponiert. Einen besonderen Reiz hat der langsame Satz. So schön, so vollendet.....und der Hörer hat das Gefühl, als hätte er diesen Satz schon oft gehört. Tatsächlich hat man das Gefühl, Howard Shore hat sich für die Filmmusik von " Der Herr der Ringe" durch diesen Satz inspirieren lassen. Dieser Satz hat Suchtfaktor. Immer wieder lasse ich ihn beim Hören noch einmal erklingen. Eine wunderschöne CD. Schade, dass das Booklet relativ dünn ist und sich mit Informationen zurückhält. Unabhänig davon, war diese CD mit den unbekannten Juwelen ein Glücksgriff - und ist m.E. ein Muss für jeden, der seine Sammlung von Klavierkonzerten erweitern möchte!
    Klavierkonzerte Nr.1 b-moll op.1 & Nr.2 d-moll op.23 Klavierkonzerte Nr.1 b-moll op.1 & Nr.2 d-moll op.23 (CD)
    16.05.2013
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Wunderbare Entdeckung

    Stenhammar! Das Konzert in b-Moll besitze ich nun in zwei Einspielungen. Ein wunderbares Werk, virtuos, ohne den Hörer zu überfordern, ein langsamer Satz, der es Wert ist, immer wieder gehört zu werden, weil er so schön ist. Einen Fehler habe ich gemacht und dafür muss ich mich kritisieren. Ich habe zuerst das Klavierkonzert in b-Moll gehört. Stenhammar gelingt die Synthese von Melodik, Harmonik und Virtuosität in seinem 1. Konzert so vorzüglich, dass das 2. Klavierkonzert diesen Eindruck nicht toppen kann. Auch dieses Werk ist schön, ist gelungen, aber halt nicht das Konzert in b-Moll.
    Wie immer hat man bei HYPERION sehr auf die Aufnahmequalität Wert gelegt und mit Seta Tanyel eine Pianistin gefunden, die die nordische Empfindsamkeit sehr gut umsetzt. Auch das sehr ausführliche Booklet verdient es, erwähnt zu werden. Besonders spannend ist die Information über den "Leidensweg" des b-Moll Konzertes. So scheint es fast eine glückliche Fügung zu sein, dass dieses Werk wieder auffindbar war, nachdem die Kriegswirren zur Vernichtung der Partitur geführt zu haben schienen. Eine sehr schöne Veröffentlichung!
    Klavierkonzert Nr.1 Klavierkonzert Nr.1 (CD)
    16.05.2013
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Entdeckung vom Feinsten

    Immer wieder freue ich mich, wenn aus HYPERIONs Reihe "The Romantic Piano Concerto" eine CD veröffentlicht wird. Immer wieder begegnet dem Hörer ein Werk, das er zumeist gar nicht kennt, ja, wo sogar der Komponist unbekannt ist. So erging es mir, als ich das 1. Konzert von Emil von Sauer und das 4. von Xaver Scharwenka hörte. Letzteres ist ein kraftvolles Werk, voller Virtuosität, Melodik und Schönheit, dass man bedauert, dass solch ein Werk viel zu selten erklingt und man es umsonst auf den Konzertprogrammen sucht. Ich mag die Diskussionen ob der Qualität dieser Werke gar nicht mehr hören. Es haben sich eine Handvoll Klavierkonzerte im Repertoire durchgesetzt, bei denen einfach feststeht, dass sie gut sind (oder halt gut sein müssen). Darum geht es mir nicht, über diese Werke zu urteilen. Ich möchte eine Lanze brechen für diese CD und die beiden darauf veröffentlichten Werke. Scharwenkas Klavierkonzert Nr. 4 ist ein mächtiges Werk, das den Hörer gefangen nimmt. Es zeigt diesen schwelgerischen Klang der Spätromantik, der durchaus zu einem Film passen könnte. Und dann wie ein Gegensatz das eher feinsinnige Konzert Nr. 1 von Emil von Sauer. Diesen Komponisten kennt man als Herausgeber der Klavierwerke von Liszt oder Chopin bei Peters. Aber seine Werke fristen ein Schattendasein. Vielleicht hängt dies damit zusammen, dass er zwar auch im 20. Jh. als Pianist höchste Anerkennung erfuhr, aber sein Stil vielleicht als veraltet galt. Der absolute Höhepunkt des Werkes ist die reizende Cavatina im sanften E-Dur. Fast wie ein Frühlingsgesang mit Vogelstimmen, blumigen Läufen, wunderschönen Melodiebögen und einer Harmonik, die Gänsehaut hervorruft, ist dieser Satz ein Traum. Kritiker mögen vielleicht schon wieder den Zeigefinger hochheben und diesen Satz als kitschig bemängeln. Niemand sollte auf solche Urteile hören. Es ist wunderschöne Musik, die man am besten mit einem Kopfhörer, entspannt auf der Couch liegend, genießen sollte, u.U. kann man die Repeattaste des CD-Players betätigen und zur Ruhe kommen. Von Sauers Klavierkonzert wirkt im Gegensatz zu Scharwenkas Viertem zerbrechlich, ist aber dennoch hoch-virtuos. Diese CD ist immer noch einer meiner Lieblings-CDs. Die Aufnahme hat einen schönen Klang und die Interpretation von Stephen Hough wird der Musik gerecht. Virtuosität ohne Zurschaustellung. Spieltechnik und Empfindsamkeit gehen Hand in Hand. So muss man diese CD empfehlen!
    Klavierkonzerte C-Dur op.100 & Es-Dur op.68 Klavierkonzerte C-Dur op.100 & Es-Dur op.68 (CD)
    11.12.2012
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    3 von 5

    Unbekanntes aus der Frühromantik

    Das Verdienst von HYPERIONS Reihe "The Romantic Piano Concerto" ist es, Klavierkonzerte der Romantik vorzustellen, die im Standardrepertoire keinen Platz haben, wo die Namen der Komponisten allenfalls dem Liebhaber und Spezialisten etwas sagen. Pixis und Thalberg. Nun, zweiterer ist vielleicht noch wegen seiner Paraphrasen bekannt. Beide waren Virtousen und haben nette Beiträge zur Gattung abgeliefert. Ich vermute, dass beide Komponisten ihre Werke in erster Linie für sich als Bravourstücke komponierten. Vielleicht haben sie nicht die Qualität wie andere Werke der Reihe (wie bspw. die von Stenhammar oder von Sauer). Aber die Werke auf der CD sind schön zu hören, sind leichte Musik, die einen CD-Abend verschönern. Die Klangqualität ist wie immer bei HYPERION nicht zu beanstanden und das Booklet informiert gewohnt ausführlich. Nachdem ich die gesamte Reihe mein Eigen nenne, wieder eine gute Fortsetzung!
    Artaserse Artaserse (CD)
    11.12.2012
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Ein Traum!

    Welch ein spannendes Unterfangen. Eine Spätbarockoper allein mit Countertenören einzuspielen, die die Männer- und Frauenrollen übernehmen. Ich bin mir nicht sicher: Ist dies das erste Projekt seiner Art? Dann aber ist es ein absolut gelungener Versuch. Die Großen der Countenöre, allesamt relativ jung, musizieren mit dem Orchester, dass es eine wahre Freude ist. Den Inhalt der Oper können wir getrost vergessen - aber diese Stimmen zu hören, das ist ein Erlebnis!
    Das Hexenlied op.15  (Melodram) Das Hexenlied op.15 (Melodram) (CD)
    17.04.2012
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Melodramen - die vergessenen Kinder der Musik?!

    MAx v. Schillings "Hexenlied" ist ein Höhepunkt des Melodrams. Der Orchesterklang zaubert zu Beginn eine unheimliche Stimmung, dazwischen wie ein Leitmotiv die Musik, "die so süß erklang". Beim Hören des Werkes läuft ein Film vor dem geistigen Auge ab, spätromantisch schwelgend. Vielleicht ist diese Aufnahme dann schwerer zugänglich, wenn man die herausragende Interpretation des Symphonieorchesters des BR mit Wolf Euba kennt, und als Hörer sich auf die weibliche Stimme von Martha Mödl einstellen muss. Erst beim mehrmaligen Hören nimmt man die Opernsängerin als ernsthafte Rezitatorin wahr. Es ist eine gute Aufnahme, die wohl noch mehr Eindruck hinterliße, würde man nicht die Aufnahme des BR kennen. Erfreulich ist es, dass CPO auch unbekannte Werke des Spätromantikers eingespielt hat, dessen Schattendasein in der Musikgeschichte sicher auch darin begründet ist, dass er der Ideologie der Nationalsozialisten nahe stand und nur sein Tod verhinderte, dass seine Musik für dies kranke Regime vereinnahmt wurde. CPO´s Booklets sind zumeist sehr ansprechend, manchmal zu ausführlich - bei diesem wären mehrere Informationen über das Leben und Werk des Komponisten wünschenswert gewesen!
    Klavierkonzerte Nr.2 & 3 (e-moll op.85 & a-moll op.107) Klavierkonzerte Nr.2 & 3 (e-moll op.85 & a-moll op.107) (CD)
    17.04.2012
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Klavierkonzerthörer auf abgelegenen Pfaden!

    Wie viele Klavierkonzerte aus der Eopche der Romantik werden regelmäßig aufgeführt und zu Hauf immer wieder neu eingespielt? Lizsts Erstes, Brahms Zweites, die beiden von Chopin, das Erste von Tschaikowsky, Rachmaninoffs 2. und 3....das war`s! Es mag sein, dass diese Werke gefallen, doch wer kauft mehrere Aufnahmen eines Werkes? Wie schön, dass Label HYPERION mit seiner Reihe "THE ROMANTIC PIANO CONCERTO" einen Beitrag dazu leistet, auch abgelegene Pfade der KLavierkonzertliteratur zu betreten. Ich bin stolz, dass ich die Reihe mein Eigen nenne und war nun auch gespannt auf die 2. CD mit Kalbrenner-Werken. Es handelt sich um klanglich und pianistisch anspruchsvolle Werke, bei denen es Freude macht zuzuhören. Man spürt, dass Kalkbrenner Chopin beeinflusst haben muss. Das Klavierkonzert e-moll op.85 legt diese Vermutung nahe - es ist so empfindsam. Selbst die Virtuosität ist nicht nur reiner Selbstzweck und Selbstdarstellung. Howard Shelley, dessen Einspielungen frühromantischer Klavierkonzerte bei HYPERION diesen Werken gerecht wird und sie aus dem Dornröschenschlaf der Notenarchive erlöst, meistert als Dirigent und Pianist seine Aufgabe sehr gut. Er ist kein Tastenlöwe, sondern "spielt" am Klavier, er exerziert die Leichtigkeit, die die Werke von Kalbrenner ausmachen und offenbart einen Hörgenuss. Die Aufnahmequalität ist hervorzuheben. Selbst wenn das Booklet - im Vergleich zu anderen CD`s - dünn ausfällt, ist es doch informativ genug, um eine Einführung in das Leben und Werk des Komponisten zu vermitteln. Darin liegt die Stärke des Hyperionlabels. Diese CD kann uneingeschränkt empfohlen werden. Es mag sein, dass Musikkritiker das Werk Kalbrenners als oberflächlich abtun mögen. Wenn dem so ist, dann müssen wir uns aber fragen lassen, worum es geht, wenn wir ein Klavierkonzert hören. Sollen nur die scheinbar letzten musikalischen Rätsel gelüftet werden, geht es wirklich darum, ob eine Interpretation von anderen dadurch abweicht, dass sie ungewöhnlich langsam oder schnell ist? Ist es nicht so, dass man es sich zu leicht macht, einfach zwischen "Großen Meistern" und "Kleinmeistern" zu unterscheiden, nur weil letztere vielleicht nicht jede Note hundertmal umdreh(t)en oder man in ihrer Musik keine autobiographischen Züge erkennen will, sondern einfach Musik schreiben woll(t)en, die den Zuhörer anspricht und gefällt? Wie viele Klavierkonzerte der Romantik sind bekannt oder stehen auf dem Konzertplan? Es sind zu wenige! Aus diesem Grunde ist es HYPERION zu danken, dass durch die Arbeit des britischen Labels Musik erklingen kann, die zu Unrecht vergessen ist.
    20.000 Meilen unter dem Meer (1916) 20.000 Meilen unter dem Meer (1916) (DVD)
    12.04.2011
    Bild:
    4 von 5
    Extras:
    3 von 5
    Ton:
    4 von 5

    Ein Meilenstein!

    Ich liebe Stummflime! Und ich kannte diesen Film nicht! So begann ich darüber zu recherchieren - und kaufte mir die DVD. Gut - 95 Jahre ist der Film alt. Die Tricks sind nicht mit den Computeranimationen von heute zu vergleichen. Aber der Film ist großartig. Ich war gespannt auf die Unterwasseraufnahmen, die Begegnung mit dem Kraken. Und ich wurde überrascht, war begeistert. Es macht Spaß diesen Klassiker zu sehen. Was heute vielleicht etwas antiquiert wirkt, das war damals eine Sensation. Und unter diesem Aspekt muss man den Film sehen. Die Qualität ist einem Stummflim des Jahres 1916 angemessen!
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