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    MeinNameistMensch Top 25 Rezensent

    Aktiv seit: 04. Mai 2019
    "Hilfreich"-Bewertungen: 113
    638 Rezensionen
    Bis ans Ende aller Fragen Bis ans Ende aller Fragen (Buch)
    12.10.2021

    Ein Wohlfühlroman

    Mit "Bis ans Ende aller Fragen" liegt ein Gute - Laune Roman für zwischendurch von Anne Hertz vor, der sich dem großen Thema der Liebe widmet. Als Leser_innen lernen wir die 40 jährige Maxi kennen, die beginnt, sich von ihrem Traum nach Kindern und einer gelungenen Beziehung zu verabschieden. Doch manchmal, ja manchmal hat das Leben andere Pläne und auf einmal gerät alles in Bewegung. Was dabei alles passiert und welche Irrungen und Wirrungen das Leben für Maxi bereit hält, dürfen die geneigten Leser_innen auf knapp 350 Seiten mitverfolgen und es ist garantiert, das die Lachmuskeln dabei ziemlich gefordert werden.
    Die Geschichte wird von den beiden Schwestern Frauke Scheunemann und Wiebke Lorenz, die hinter dem Pseudonym Anne Hertz stecken, sehr lebendig und humorvoll erzählt, so dass mensch sich gut unterhalten fühlen kann. Für gemütliche Momente eingekuschelt im Bett oder am Strand lohnt sich das Buch definitiv, mensch darf aber nicht allzu große Tiefe erwarten, denn die findet sich im Buch eher nicht.
    Gesammelte Werke Lydia Sandgren
    Gesammelte Werke (Buch)
    12.10.2021

    Ein Auftakt

    Mit "Gesammelte Werke" liegt der Debütroman der Schwedin Lydia Sandgren vor, für dessen Erstellung sie knapp zehn Jahre brauchte, Und diesen langen Schaffensprozess merkt mensch diesem Buch im Umfang von über 850 Seiten definitiv an. In ihm widmet sich die Autorin anhand der Verlegers Martin Berg, seiner verschwundenen Frau Cecilia und seiner Tochter Rakel den ganz großen Themen des Lebens und nimmt sich Zeit Freude und Schmerz, Gewinn und Verlust, Liebe und Ablehnung vor den Augen der Leser_innen sichtbar werden zu lassen. Diese Zeit benötigen auch die Leser_innen, um sich auf die Geschichte und die Charaktere näher einzulassen und den Ereignissen zu folgen.
    Die Sprache der Autorin ist lebendig und skizzierend, ohne dabei die Phantasie zu sehr einzuengen oder die Leser_innen fesseln zu wollen. Dies führt dazu, dass dieses Buch auch gut in Etappen gelesen werden kann und zwischendurch der Raum für andere Gedanken und Impulse bleibt.
    Wer bereit ist, sich auf ein längeres Leseabenteuer zu begeben, ist hier genau richtig.
    Der schwarze Winter Der schwarze Winter (Buch)
    09.10.2021

    Nie wieder

    Wer die Vergangenheit verstehen will muss denen zuhören, die sie erlebt haben oder aber Bücher über Menschen in dieser Zeit lesen. Bücher wie das hier vorliegende von Clara Lindemann, das die Erlebnisse zweier Frauen im Hungerwinter 1946/1947 in Hamburg erzählt. Als Leser_innen lernen wir die beiden Schwestern Silke und Rosemarie kennen, die sich auf der Flucht nach Hamburg durchschlagen und versuchen auf legalen und illegale Wegen zu überleben. Dabei geraten beide in Intrigen und Fehden hinein, schenken andere durch ihre Tätigkeiten Freude und Zuversicht und finden eine neue Liebe. Wird diese halten können?
    Der Schreibstil der Autorin Clara Lindemann ist von der ersten Seite an spannend und berührend und geht richtig unter die Haut. Eigene scheinbare wichtige Probleme geraten beim Lesen über Hungersnot, Zwangsprostitution, erlittene Traumata und Reaktivierung der alten faschistischen Garde schnell in den Hintergrund. Lasst uns alle dafür sorgen, das so eine Zeit auf keinen Fall wieder kommt.
    Austen, J: Von ganzem Herzen ... Austen, J: Von ganzem Herzen ... (Buch)
    09.10.2021

    Einfach nur wundervoll

    Wer sich mit bekannten Schriftstellerinnen der britischen Literatur des 18. und 19. Jahrhunderts beschäftigt, wird an Jane Austen nicht vorbei kommen. Ihre Romane, Kurzgeschichten und Gedichte werden auch heute noch gelesen und erfreuen die Leser_innenschaft.
    Wer nun mehr über die Innenwelt dieser besonderen Schriftstellerin erfahren möchte, ist bei dem hier vorliegenden Werk genau richtig. Dieses vereint Briefe aus ganz unterschiedlichen Lebensepochen und ermöglichen so fast schon einen intimen Zugang. Hinzu kommen Bilder und Illustrationen, die den Leser_innen die damalige Zeit näher bringen.
    Es ist der Herausgeberin Penelope Hughes - Hallett zu verdanken, dass diese Briefe und Illustrationen teilweise erstmals der interessierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Die äußere liebevolle Gestaltung des Buches, macht es zu einem Kleinod, was definitiv in all seinen Facetten überzeugen kann. Für Jane Austen Liebhaber_innen und alle, die es noch werden wollen, ist dieses Werk ein absolutes Muss.
    Die Rückkehr der Zwerge 1 Markus Heitz
    Die Rückkehr der Zwerge 1 (Buch)
    09.10.2021

    Fantasy pur

    Mit "Der Rückkehr der Zwerge" liegt die lang erwartete Fortsetzung der Fantasy Reihe über die Zwerge und ihre Abenteuer vor. Der Autor Markus Heitz ist für spannende Fantasy Abenteuer bekannt, so dass ich voller Vorfreude mit dem Lesen begann.Und ich wurde definitiv nicht enttäuscht.
    Inhaltlich geht es um den Zwerg Goïmron, der sich auf die Suche nach einen über tausend Jahre alten Helden der Zwerge macht: Tungdil Goldhand. Auf diesen Weg muss er viele Abenteuer bestehen und stößt Ereignisse an, die in Kriege zwischen Zwergen, Menschen, Drachen und Albae münden.
    Die Geschichte wird vom Autor Markus Haitz sehr spannend erzählt und lebt auch von Perspektivwechseln, indem verschiedenste Geschichtsfäden erst mit der Zeit zu einander geführt werden. Ob es nun um eine Puppenspielerin, die Botin der Drachin oder einen Erfinder geht: Die Charaktere werden vor den Augen der Leser_innen schnell lebendig und trotz aller Dramatik gibt es viele Prisen Humor zwischendurch. Ich bin jetzt schon auf die Fortsetzung gespannt.
    Flucht nach Patagonien Flucht nach Patagonien (Buch)
    03.10.2021

    Eine besondere Reise

    Wer sich mit der europäischen Kultur- und Kunstszene der 1930er Jahre beschäftigt, wird an der Chilenin Eugenia Errázuriz nicht vorbei kommen, die sich im Umfeld Coco Chanels, Pablo Picassos oder auch Igor Strawinskis bewegte. Diese Welt war aber durch den aufkommenden Faschismus stark bedroht, so dass eine Flucht oft notwendig war. Über genau eine solche berichtet das hier vorliegede Buch von Jana Revedin, indem die Autorin im Rahmen eines Romanes beschreibt, wie Eugenia Errázuriz und Jean - Michel Frank per Schiff 1937 nach Chile reisen. Dabei steht aber nicht so sehr die Beschreibung der jeweils aktuellen Geschehnisse, sondern eher der Rückblick in die Vergangenheit und Sinnfragen im Vordergrund.
    Der Autorin gelingt es auf besondere Art und Weise den Leser_innen ein Gefühl für die damalige Zeit zu ermöglichen. Es fällt leicht sich auf die Charaktere und Geschehnisse einzulassen und dabei viel über die damalige Zeit und die vorherrschende Stimmung zu lernen.
    Wer sich für diese Zeit interessiert, ist bei diesem Roman definitiv richtig.
    Mayer, G: Pferdeflüsterer-Mädchen, Band 3: Das verbotene Tur Mayer, G: Pferdeflüsterer-Mädchen, Band 3: Das verbotene Tur (Buch)
    01.10.2021

    Die letzte Chance

    Mit "Das verbotene Turnier" liegt bereits der dritte Band der Pferdeflüsterer - Mädchen Reihe von Gina Mayer vor.
    Diesmal geht es darum, das der Pferdehof, wo Ruby und ihre Freund_innen trainieren, vor dem Ruin steht, da ihm durch einen skrupellosen Pferdeschänder das Leben schwer gemacht werden soll. Wenn nicht Ruby noch eine Idee kommen würde und sie alles täte, um diese in die Tat umzusetzen.
    Wie üblich verknüpft die Autorin eine spannende und berührende Geschichte mit wichtigen gesellschaftlichen Themen wie z.B. der Kommerzialisierung des Pferdesports, der Heilkraft von Reiten für Menschen mit Einschränkungen, oder auch den Druck, den Eltern auf ihre Kinder ausüben können.
    Als Leser_in fällt es leicht ganz tief in die Geschichte einzutauchen und sich mit den Charakteren und Geschehnissen zu verbinden. Die Zeit vergeht dabei wie im Fluge, was neben der Geschichte selbst auch an der berührend - spannenden Schreibweise der Autorin liegt.
    Das Buch lässt sich auch ohne Kenntnis der Vorgängerbände gut lesen.
    Die Berge, der Nebel, die Liebe und ich Tessa Randau
    Die Berge, der Nebel, die Liebe und ich (Buch)
    01.10.2021

    Ich und das andere

    Psychologische Sachbücher zu lesen kann manchmal recht eintönig sein und es besteht die Gefahr, das der Praxisbezug nicht hoch genug ist. Wie wäre es denn dann, bestimmte psychologische Erkenntnisse in einer kleinen Geschichte zu verpacken?
    Genau diesen Weg hat Tessa Randau, die Autorin dieses Buches, eingeschlagen, indem sie den Leser_innen die Geschichte eines Paares erzählt, das in den Bergen gemeinsam Urlaub macht, sich aber schon stark auseinandergelebt hat.
    Während der Mann Radfahren geht, wandert die Frau durch die Berge, findet einen uralten Steinkreis und begegnet dort dann einen alten Mann, mit dem sie über ihre Beziehung spricht. Es wird im Laufe des Buches deutlich, woran es in der Beziehung hapert und was getan werden müsste, damit sich etwas ändert.
    Das Buch ist einfühlsam und klar verständlich, so dass mensch einmal der Geschichte folgen, dann aber zweitens auch kritisch reflektieren kann, wie es denn in den eigenen Beziehungen aussieht.
    Lasst euch auf dieses Abenteuer ein, es lohnt sich.
    Der Panzer des Hummers Der Panzer des Hummers (Buch)
    28.09.2021

    Es bleibt ein Fragezeichen zurück

    Es gibt so Bücher, die beim Lesen streckenweise ganz interessant zu sein scheinen, bei denen mensch am Ende aber nicht unbedingt viel damit anzufangen weiß. Eines dieser Bücher liegt mit diesem Werk vor.
    Inhaltlich geht es darum, das die Leser_innen einen Einblick in das Leben verstorbener und lebender Personen bekommen und nach und nach die Verknüpfungen zwischen den verschiedenen Charakteren deutlich werden. Ob nun der ruhelose Bruder, der von Ort zu Ort reist und kein festes Zuhause hat. Dann die Tochter, die sich auf die Suche nach ihrem unbekannten Vater hat. Oder das Medium, das sich neben der Aufgabe des Vermittelns zwischen den Welten auch privaten Herausforderungen stellt.
    Entwicklung und Tod sind so zentrale Merkmale dieses Buches.
    Und doch, bleibt am Ende durch die Vielfalt an Fäden und Handlungssträngen eher ein Fragezeichen statt ein stimmiges Gefühl zurück.
    Erzählt werden die Geschichten von der Autorin Caroline Albertine Minor teilweise recht lebendig, für mich war das aber zu wenig.
    Mutter werden. Mutter sein. Mutter werden. Mutter sein. (Buch)
    19.09.2021

    Was wir wollen

    Mutter zu werden kann bei vielen, aber nicht bei allen, Frauen schnell geschehen. Mutter zu sein und diese Aufgabe dann auch selbstbestimmt auszufüllen ist dann aber oft eine größere Schwierigkeit.
    Wie es für Autorinnen ist Mutter zu werden und Mutter zu sein schildern in dieser Anthologie 14 verschiedenen Frauen in ganz unterschiedlichen Sprachweisen und verschiedensten Blickwinkeln. Ob nun radikal politisch in Form eines Manifestes, in poetischer Art und Weise oder spannend wie bei einem Krimi.
    Gerade diese Diversität der Beiträge und gleichzeitig das beziehen auf das übergeordnete Thema machen für mich persönlich die Stärke dieses Buches aus. Bei einigen Beiträgen konnte ich mitgehen, bei anderen wollte ich radikal wiedersprechen, wieder andere sagten mir nichts und ließen mich kalt.
    Was ich auf jeden Fall mitnehme ist, das es wichtig ist, nicht Bücher für Mütter zu schreiben und ihnen irgendwelche Konzepte überzustülpen, sondern Mütter in ihrer Vielzahl selbst zu Wort kommen zu lassen und Bedingungen zu schaffen, das sie eigene Wege gehen können und dabei die Unterstützung erhalten, die sie brauchen.
    Der Schwur der Göttin, Band 1: Beyond Eternity Der Schwur der Göttin, Band 1: Beyond Eternity (Buch)
    19.09.2021

    Diese Liebe darf nicht sein

    Ich mag Geschichten, die Mythologie und aktuelle Realität miteinander verknüpfen sehr gerne, so dass ich auf das hier vorliegende Buch aufmerksam geworden bin. Würde es mich begeistern und berühren können oder ist es eines, was ich gleich wieder zur Seite legen würde?
    Inhaltlich geht es um die junge Schülerin Nayla, die scheinbar von dem griechischen Helden Aeneas abstammt und deswegen ins Kreuzfeuer des Streits der verschiedenen Gött_innen geraten ist. Nun wird Jagd auf sie gemacht und gleichzeitig beginnt ihr Herz für einen ihrer beiden Beschützer zu schlagen. Nur diese Liebe darf nicht sein.
    Das Buch lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück. Einerseits ist mir der magische - mythologische Teil zu kurz geraten und die Geschichte würde auch ohne die griechischen Gött_innen funktionieren. Andererseits bekommen die Leser_innen eine tragische Liebesgeschichte mit Krimielementen, die von der Autorin Greta Milán interessant erzählt wird.
    Für wen der romantische Bereich primär ist, die_der wird mit dem Buch was anfangen können.
    Survivors - Die Flucht beginnt Boris Pfeiffer
    Survivors - Die Flucht beginnt (Buch)
    18.09.2021

    Auf neuen Wegen

    Das Thema Klimawandel erscheint oft so groß, das es schwer fällt, sich mit konkreten Entwicklungen zu beschäftigen und diese den Kindern so näher zu bringen, das sie damit etwas anfangen können.
    Das hier nun zu rezensierende Buch stellt sich genau dieser Aufgabe und thematisiert die Veränderung der Erderwärmung am Beispiel des Sterbens von Korallenriffen und des Fliehens von Fischströmen aus zu warmen Regionen.
    Im Mittelpunkt dieser Buchreihe stehen Zacky und seine Freund_innen, die sich auf die Suche nach einer neuen Heimat machen und dabei viele Gefahren, Abenteuer, aber auch schöne Erlebnisse wie neue Freundschaften erfahren.
    Die kindgerechte Sprache des Autors Boris Pfeiffer wid durch schön gestaltete Zeichnungen der Illustratorin Theresa Tobschall ergänzt, so dass sich daraus ein Gesamtbild ergibt, das junge Leser_innen ab 9 Jahren gut ansprechen kann.
    "Survivors - Die Flucht beginnt" ist der Auftakt einer Reihe, zu der jetzt schon mindestens zwei weitere Bände angekündigt sind.
    Althea Gibson - Gegen alle Widerstände. Die Geschichte einer vergessenen Heldin Bruce Schoenfeld
    Althea Gibson - Gegen alle Widerstände. Die Geschichte einer vergessenen Heldin (Buch)
    18.09.2021

    Althea und Angela

    Wer sich mit der Geschichte der Sportart Tennis im 20. Jahrhundert beschäftigt wird an den Namen Althea Gibson und Angela Buxton nicht vorbeikommen. Und doch sind sie beide im Gedächtnis der Öffentlichkeit nur noch wenig präsent. Dieses Buch hat sich zur Aufgabe gemacht das zu ändern und beiden den Platz in der Erinnerung zu verschaffen, der ihnen gebührt.
    Abwechselnd beschreibt der Autor Bruce Schoenfeld die Entwicklungswege beider Ausnahmespielerinnen und welchen Diskriminierungen sie als Jüdinnen (Buxton) und PoC Person (Gibson) ausgesetzt waren. Mensch erfährt viel über die damalige Tenniswelt mit vielen Exkursen zu bedeutenden anderen Spielerinnen und Ereignissen.
    Diese Vielfalt an Informationen ist der große Pluspunkt dieses Buches. Leider bleiben aber die inneren Prozesse der beiden Protagonist_innen eher im Hintergrund. Als Sachbuch über die Tennisgeschichte lohnt sich das Buch definitiv. Als tiefer Einblick in das Wesen von Buxton und Gibson eher nicht.
    Für Tennisfans ist das Buch definitiv zu empfehlen.
    Vincent und das Großartigste Hotel der Welt Lisa Nicol
    Vincent und das Großartigste Hotel der Welt (Buch)
    15.09.2021

    Es gibt immer mehrere Seiten

    Wenn mensch Urlaub in einem Hotel machen könnte, wo alle Träume wahr werden. Was wäre dann wohl die eigenen Träume? In die Zukunft sehen zu können, den Weltraum nah zu erleben? Auf Lamas zu reiten? Ein Schokoladenbrunnen, an dem mensch sich immer bedienen kann?
    In ein solches Hotel verschlägt es den jungen Vincent, der im großartigsten Hotel der Welt als Schuhputzer arbeiten kann. Er erlebt mit, wie er mit seinen Fähigkeiten anderen helfen und sie glücklich machen kann. Er erlebt Freundschaft mit der gleichaltrigen Florence. Und er muss erfahren, das alles seinen Preis hat und es manchmal besser ist, wenn nicht alle Träume wahr werden.
    Die Geschichte rund um Vincent und Florence wird von der Autorin Lisa Nicol sehr kind- und jugendgerecht erzählt, so dass mensch als Leser_in schnell eine innere Verbindung zur Geschichte und den Charakteren aufbauen kann. Es fällt leicht, sich beim Lesen fallen zu lassen, mitzuträumen und mitzuleiden und am Ende die Erkenntnis zu erhalten, das immer mehr wollen nicht immer gut ist.
    Was bleibt, wenn wir sterben Louise Brown
    Was bleibt, wenn wir sterben (Buch)
    10.09.2021

    Sich dem Tod anvertrauen

    Der Tod gehört immer noch zu einem der tabuisiertesten Bereiche des Lebens und oft bleibt dann, wenn er dann eintritt, eine gewisse Sprachlosigkeit zurück. Mensch ist es oft nicht gewohnt die passenden Worte zu finden und ein Gespür dafür zu entwickeln, was gerade angebracht ist und was nicht.
    Wie kann es dann gelingen, auf einer Trauerfeier dann doch stimmige Worte zu finden und die Hinterbliebenden zu erreichen?
    Genau darüber berichtet die Trauerrrednerin Louise Brown in diesem Buch, indem sie ausgehend von eigenen Erfahrungen und den geteilten Geschichten Hinterbliebener einen Möglichkeitsraum eröffnet sich dem Bereich Tod und Sterben im eigenen Tempo zu nähern.
    Die Schreibweise der Autorin ist einfach, berührend und mit vielen Beispielen gespickt, so dass mensch schnell einen Zugang zum Buch und den behandelten Themen finden kann. Mensch wird als Leser_in etwas an die Hand genommen, entscheide dabei aber selbst, welche Impulse und Entwicklungen gerade dran sind und welche (noch) nicht.
    Eis. Abenteuer. Einsamkeit Eis. Abenteuer. Einsamkeit (Buch)
    10.09.2021

    Im Eis zuhause

    Mit dem Fahrrad mitten durch die sibirischen Eiswelten und dabei in 43 Tagen über 1700 Kilometer zurücklegen. Das klingt definitiv nach einer harten Aufgabe, der mensch sich nicht mal eben so stellen sollte. Der Autor dieses Buches - Richard Löwenherz - beweist seinen berühmten Namensvetter alle Ehre und hat sich genau dieser Herausforderung gestellt. An dem, was er auf diese Reise erlebt hat, lässt er die Leser_innen mit diesem Buch teilhaben, das durch eine gelungene Kombination aus wundervollen Bildaufnahmen und interessanten Texten überzeugen kann.
    Dabei liegt der Fokus des Autors auf den erlebten Erahrungen und einer Beschreibung der dabei auftretenden Erfolge und Schwierigkeiten. Über die inneren Erlebnisse und was diese Reise mit dem Autor gemacht hat erfahren die Leser_innen hingegen weniger.
    Mich konnten vor allem die Aufnahmen der sibirischen Natur und der Nordlichter richtig begeistern und berühren. Wer Eislandschaften und Reiseberichte mag, ist bei diesem Buch auf jeden Fall richtig.
    Das Kreuz des Pilgers Petra Schier
    Das Kreuz des Pilgers (Buch)
    10.09.2021

    Ein gelungener Auftakt

    Mit "Das Kreuz des Pilgers" liegt der Auftakt einer neuen Reihe der Autorin Petra Schier, der an frühere Bände anschließt.
    Inhaltlich geht es um Geschehnisse des Jahres 1379, in dem die verschiedenen Charaktere des Buches versuchen mit Schicksalsschlägen klar zu kommen und sich ein möglichst selbstbestimmtes Leben aufzubauen. Eingebettet in die christlichen Moralvorstellungen und gesellschaftlichen Rollenzuschreibungen der damaligen Zeit finden die handelnden Charaktere ihren jeweils eigenen Weg und geraten mehr als einmal an die Grenzen des Möglichen.
    Als Leser_in gelingt es schnell in die Geschichte einzutauchen und sich mit den jeweiligen Charakteren und Geschehnissen vertraut zu machen. Dabei kann die Zeit sehr schnell aus dem Blick geraten und mensch taucht erst nach Stunden aus der von der Autorin geschaffenen Welt wieder auf.
    Wer historische Romane und Bücher über das Mittelalter mag ist bei diesem Buch auf jeden Fall richtig. Aber Achtung: Wer einmal anfängt, wird auch die folgenden Bände lesen wollen.
    Pirlo - Gegen alle Regeln Ingo Bott
    Pirlo - Gegen alle Regeln (Buch)
    10.09.2021

    Pirlo und Sophie

    Mít "Gegen alle Regeln" liegt der erste Band rund um die beiden Rechtsanwält_innen Pirlo und Sophie vor.
    Diesmal geht es darum, das ein Unternehmer ermordet wurde und seine Frau als Schuldige präsentiert wird. Und Pirlo muss diesen Prozess unbedingt gewinnen, um genügend Geld für seine Brüder zu beschaffen, die in kriminelle Machenschaften verstrickt sind.
    Der Autor Ingo Bott kombiniert die Fallgeschichte mit den Familienvergangenheiten der beiden Rechtsanwält_innen, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Auf der einen Seite die Tochter einer reichen Rechtsanwaltsdynastie. Auf der anderen der Sohn eines kriminellen Clanoberhaupts, der sich Zeit seines Lebens am deutschen Sozialsystem bereichert hat.
    Die Geschichte lebt von diesen unterschiedlichen Perspektiven und den damit verbunden verschiedenen Sprachgewohnheiten.
    Es fällt leicht, in die Geschichte einzutauchen und sich mit den unterschiedlichen Charakteren zu verbinden. Aber Achtung: Wer einmal anfängt, kommt von dem Buch schwer wieder los.
    Russische Botschaften Yassin Musharbash
    Russische Botschaften (Buch)
    05.09.2021

    Fake News überall

    Mit der immer größeren Präsenz des Internets und der allgegenwärtigen Möglichkeit der Informationssuche und-beeinflussung nimmt auch die Schwierigkeit unterscheiden zu können, bei welchen Beiträgen es sich um Fake News und bei welchen um ein getreues Abbild der Realität handelt, zu.
    Diesen Themenkomplex widmet sich auch der hier vorliegende spanndende Spionagethriller von Yassin Musharbash, in dem mehrere Journalist_innen den Hintermännern von Desinformationskampagnen auf der Spur sind. Dabei geraten sie selbst auch ganz schnell ins Schußfeuer von Propaganda und Fake News und müssen bald um mehr als den eigenen Job fürchten.
    Die Geschichte wird spannend und lebendig erzählt, so dass mensch gerne dabei bleibt.
    Leider spielt der Autor aber auch mit Klischees des Kalten Krieges, wo immer der "böse Russe" direkt als Übeltäter feststand. Hier wäre ein Blick auf Desinformationskampagnen z.B. seitens der USA, Großbritanniens, Israels oder der Türkei mal eine Innovation gewesen. Das hat dieses Buch leider verpasst.
    Dicke Biber Bettina Balàka
    Dicke Biber (Buch)
    05.09.2021

    Einfach Biberstark

    Mit "Dicke Biber" liegt ein spannend geschriebenes Kinder- und Jugendbuch vor, das auf besondere Art und Weise Spannung mit Naturschutz verbindet.
    Inhaltlich geht es um den jungen Pico, der seinen Sommerurlaub zusammen mit seinen Eltern und seiner jüngeren Schwester in einen Ferienhäuschen in einer Auenlandschaft verbringt. Was als langweiliger Urlaub beginnt wird schnell interessanter, als er neue Freundschaften schließen, mehr über die Bewohner_innen der Flora und Fauna, und dann auch noch einen Mord aufklären kann.
    Die Autorin Bettina Baláka findet mit ihrer Schreibweise in diesem Buch eine gute Mischung aus Spannung, Gefühl und Informationen zu wichtigen Umweltthemen. Auch die Bilder von Raffaela Schöbitz passen richtig gut zur Geschichte und ermöglichen es den Leser_innen, sich die Charaktere und Situationen auch bildlich vorzustellen.
    Gerade in Zeiten des voranschreitenden Klimawandels sind solche Bücher enorm wichtig, so dass ich hoffe, das ganz viele kleine und große Leser_innen an diesem Buch ihre Freude haben werden.
    Manchmal sucht sich das Leben harte Wege. SPIEGEL-BESTSELLER. Wahre Geschichten, die berühren und Zuversicht geben. Von der Suche nach neuem Lebensmut: Wie Sie eine Lebenskrise meistern und Schicksalsschläge überwinden Katharina Afflerbach
    Manchmal sucht sich das Leben harte Wege. SPIEGEL-BESTSELLER. Wahre Geschichten, die berühren und Zuversicht geben. Von der Suche nach neuem Lebensmut: Wie Sie eine Lebenskrise meistern und Schicksalsschläge überwinden (Buch)
    28.08.2021

    Du bist nicht allein

    Der Tod ist in unserer Gesellschaft leider immer noch oft ein Tabuthema und es besteht eine Befangenheit dabei, wie denn am besten mit Trauernden umgegangen werden könne. Hinzu kommt allzu oft ein moralisierender Aspekt und die Frage von Schuldzuweisungen.
    Wie geht es nun aber Trauernden? Wie konnten sie mit der Trauer umgehen und mit der Zeit neuen Lebensmut und neue Zuversicht gewinnen? Diesen Fragen räumt die Autorin Katharina Afflerbach in dem hier vorliegenden Buch einen großen Stellenwert ein, indem sie Trauernde selbst zu Wort kommen und ihre Geschichten erzählen lässt und daran anknüpfend Impulse der Stärkung und Unterstützung gibt.
    Viele der Geschichten gehen richtig unter die Haut und lassen die Leser_innen oft erst einmal sprachlos zurück. Gleichzeitig sorgt die bewusst sachlich - berührende Schreibweise der Autorin dafür, das ein Mitfühlen, aber nicht Mitleiden bei den Leser_innen entstehen kann.
    Für Trauernde kann das Gefühl entstehen, mit der eigenen Trauer nicht allein in der Welt zu sein und das es viele gibt, mit denen sich ein Austausch lohnt.
    Wo das Licht herkommt Wo das Licht herkommt (Buch)
    28.08.2021

    Leider nicht gelungen

    Mit diesem Buch von Clementine Skorpil war ich leider nicht ganz so glücklich, was aber eher mit dem Schreibstil der Autorin und nicht so sehr mit dem Inhalt der Geschichte zu tun hatte.
    Inhaltlich geht es um die junge Philippine, die aus den beengten Verhältnissen ihres Dorfes und den damaligen Anforderungen an Frauen flieht und versucht, sich sich als Mann Philipp durchzuschlagen. Der Wunsch nach Bildung und dem Reisen nach China ist riesengroß, genauso wie die Angst entdeckt zu werden. Viele der Themen, die die Autorin aufwirft sind auch heute noch, 400 Jahre nach der erzählten Geschichte, für viele Trans* - Menschen bittere Realität, so dass das Thema des Buches eigentlich einer größeren Aufmerksamkeit bedarf.
    Jetzt kommt aber das große Aber: Der Schreibstil der Autorin ist so verworren und unzusammenhängend, das es schwer fällt, eine Bindung zur Geschichte aufzubauen und sich mit den Charakteren und den jeweiligen Ereignissen zu verbinden. Es gibt Sprünge, die schwer zu erkennen sind, lateinische Sprichworte, die einfach ohne Erklärung in den Raum gestellt werden und Satzkombinationen, die sich nicht direkt erschliessen.
    Leider kann ich das Buch nicht empfehlen.
    Sternflüstern Paula Carlin
    Sternflüstern (Buch)
    28.08.2021

    Die Heilkraft der Kunst

    Mit "Sternfüstern" legt die Autorin Paula Carlin (Patricia Koelle) einen wunderschön poetischen Roman vor, der definitiv unter die Haut geht.
    Inhaltlich geht es um drei Frauen, die einander begegnen und durch die Trauer über den Verlust eines gemeinsamen Freundes verbunden sind. Durch die Begegnung dieser drei Charaktere und die Kraft der Kunst kann die Trauer überwunden werden und Platz für Neues entstehen.
    Der Schreibstil der Autorin ist sehr detailreich und poetisch und verfügt über eine Tiefe, auf die mensch sich beim Lesen gerne einlassen kann.
    "Sternflüstern" ist ein Buch der leisen Töne, das gerade durch seine Stille und Gegenwärtigkeit überzeugen kann. Es ist kein Buch für zwischendurch, sondern eines, das nachwirkt und mitvollzogen werden mag.
    Und es ist eines, das Lust und Freude an der Kunst vermittelt und motiviert, selber zu gestalten.
    Im Reich der Schuhe Im Reich der Schuhe (Buch)
    22.08.2021

    Alex und Ivy

    Die Diogenes Romane sind für einfach gestaltete Covers bekannt, deren Komplexität sich erst mit der Zeit erschließt. Ähnlich ging es mir auch bei diesem Werk, was mich im Laden eher etwas irritiert zurückgelassen hätte, aber über eine interessante Geschichte verfügt.
    Inhaltlich geht es um den jungen Alex, dessen Hauptberuf bisher einfach nur "Sohn" war. Als sein Vater ihm dann aber seine Firma - eine Schuhfabrik in China - überträgt, muss er auf einmal erwachsen werden, eigene Wege finden und sich von seinem Vater emanzipieren. Wie gut, das er dabei tatkräftige Unterstützung hat.
    Die Geschichte wird vom Autor Spencer Wise lebendig und authentisch erzählt, so dass mensch dem Geschehen gerne neugierig folgt und nebenbei mehr über die handelnden Charaktere, aber auch die beschriebenen Länder und Kulturen erfährt.
    Dabei ist das Buch keines, was mal eben so zwischen Tür und Angel gelesen werden sollte, sondern vielmehr eines, was stimmungsmäßig noch einige Zeit nachwirkt und Stück für Stück genossen werden kann.
    Heimatsterben Sarah Höflich
    Heimatsterben (Buch)
    20.08.2021

    Wer mit dem Feuer spielt

    Es ist eher selten, das ich Büchern volle fünf Sterne gebe, dieses Werk von Sarah Höflich hat diese aber auf jeden Fall vollumfänglich verdient.
    Inhaltlich geht es um den Tod einer älteren Frau, zu deren Beerdigung sich die Familie noch einmal versammelt und wo viel ungesagtes auf einmal auf den Tisch kommt.
    Was scheinbar als reine Familiensaga daher kommt entwickelt sich aber recht schnell zu einem sehr politischen Buch, das sehr schnell die Grenze zwischen Fiktion und Realität verwischt. Denn im Laufe der Geschichte wird deutlich, wie eine wertkonservative Einstellung, wie sie sich die verstorbene Oma nach dem Zweiten Weltkrieg bewahrt hat, in der Enkelgeneration zu Anfälligkeit für Rechtspopulismus und dem Erstarken faschistischer Kräfte führt. Das hier dann einmal entzündete Feuer lässt sich dann nur noch schwer stoppen und führt zum Untergang.
    Beim Lesen des Buches werden bestimmt jeder_m Leser_in Parallelen zu aktuellen politischen Entwicklungen auffallen und hoffentlich bei einigen ein Nachdenken bewirken. Es wäre definitiv nötig, denn ein "Drittes Reich" hatten wir schon mal.
    Ich habe dieses Buch in einem Rutsch gelesen und dabei keine einzige Seite bereut. Ich fände es schön, wenn es zur politischen Willensbildung auch im Schulunterricht gelesen würde.
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