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    2. Alle Rezensionen von Markus-S-Auge bei jpc.de

    Markus-S-Auge Top 50 Rezensent

    Aktiv seit: 05. September 2010
    "Hilfreich"-Bewertungen: 333
    172 Rezensionen
    Crisis In Clay 5UU's
    Crisis In Clay (CD)
    16.11.2010

    Avantgarde-Rock der Oberklasse

    Hier wird es heftig. Avantgarde-Rock und trotzdem anhörbar? Es geht. Ätherische, fast sprechgesangähnliche Frauenstimme, komplexe Rhythmen, und doch bringt es die Truppe um den bekannten Drummer Dave Kerman stets auf den Punkt. Hinzu kommt die hervorragende Gitarren-, Keyboard- und Schlagzeugarbeit. Da macht das Zuhören einfach Spaß, ohne daß es gleich zu akademisch wird. Gleichwohl ist Crisis in Clay ein philosphisch-metaphysisches -- und natürlich auch musikalisches -- Werk, das sich zweifellos jeglicher konventioneller Beschreibung (sprich Schubladendenken) entzieht. Die Querverbindungen zu U-TOTEM, aber stellenweise auch zu THINKING PLAGUE, schlagen sich im Sound der Band mit unangreifbarer Deutlichkeit nieder. Die musikalische Seelenverwandtschaft mit U-TOTEM (die zwei hervorragende Alben auf Cuneiform Records veröffentlicht haben und wo z.B. auch Kerman mitmischt) kann durchaus als Anhaltspunkt dienen, jedoch nicht mehr. Obwohl die VÖ beider Titel (5uu's Hunger's Teeth) schon einige Jährchen zurückliegt, setzen diese beiden Titel nach wie vor Maßstäbe, an den andere erst mal herankommen müssen. Jeder der Musiker und Musikerinnen bewegt sich auf einem Niveau, das die Platten zugleich auch in die Kategorie "Musicians' Musicians Music" einordnet.
    Meine Produktempfehlungen
    • Canterbury & Beyond Canterbury & Beyond (CD)
    • In Extremis In Extremis (CD)
    What Can & Can't Go On Hosemobile
    What Can & Can't Go On (CD)
    16.11.2010

    Ein hörenswertes Debüt Canterbury-Crossover

    THE HOSEMOBILE sind eine Band aus den USA. Obwohl alle Musiker noch recht jung sind, hat es ihnen besonders der Canterbury-Stil angetan (z.B. "Conglaciation"). Angereichert wird das Menü durch einen gewissen Crossover-Stil und etwas harschere Alternative-Gitarren, wobei das Ganze durchaus noch etwas heftiger hätte gespielt werden können ("Digger"). Dennoch bleibt die Band mit ihrem introvertierten Stil stets auf dem Boden. Gelegentlich sollte HOSEMOBILE noch etwas konkreter zur Sache kommen. Trotzdem: Ein hörenswertes Debüt, was einiges für die Zukunft erwarten läßt.
    Meine Produktempfehlungen
    • Canterbury & Beyond Canterbury & Beyond (CD)
    Die Vertreibung der bösen Geister aus dem Pentagon Die Vertreibung der bösen Geister aus dem Pentagon (CD)
    16.11.2010
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    4 von 5
    Eine weitere Ausgrabung ist die 1970 erschienene Aufnahme auf dem Label "German Blues & Underground" der Band PENTAGON. Bestimmend ist der Blues- und Beateinfluß auf dieser CD, gelegentlich wird's auch ein wenig jazzig ("Bohrer"). Verwunderlich ist, daß die Band noch keine der längst bekannten Psychedelic-Einflüsse in ihre Musik aufgenommen hatte, die damals durch Gruppen wie PINK FLOYD, aber auch die späten BEATLES, repräsentiert wurden. Das Line-up bestand aus Hans-Peter Krohn (Gitarre, Flöte), Herbert Strickner (Baß), Axel Wellhoener (Drums) sowie Gastmusiker Michael Wätjen (Akustikgitarre). Der Gesang ist eher schwach, die instrumentalen Leistungen anhörenswert, wenn man das damalige Alter der Musikusse berücksichtigt. Höhepunkt und Anspieltip: das neunminütige "Osiris". Alles in allem ein interessantes Musikdokument.
    Ripe Ripe (CD)
    16.11.2010

    TOP Crossover-Fusion Gitarrist aus USA

    Scott McGill, Ex-Finneaus Gauge (-> Echolyn), präsentiert sich auf diesem Soloalbum als versierter, in allen Stilebenen sicherer Gitarrist. Mit Unterstützung eines Drummers und Bassisten zeigt er nicht nur sein solistisches und virtuoses Können an der E-Gitarre (ohne das es natürlich auch nicht geht), sondern ebenfalls, daß er Songs schreiben kann. Die Stilrichtung ist dabei grob gesagt Fusion, es spielen aber auch Rock-, Metal-, Jazzrock- und Klassikeinflüsse hinein. Ein Musiker in der Nachfolge von Allan Holdsworth - aber dennoch ein ganz eigener Stil! Wahnsinn. Hervorragendes Album!
    Meine Produktempfehlungen
    • Cowboy Poems Free Cowboy Poems Free (CD)
    • The End Is Beautiful The End Is Beautiful (CD)
    City Of Mirrors City Of Mirrors (CD)
    16.11.2010

    Rock in Opposition

    MOTOR TOTEMIST GUILD ist die Verschmelzung moderner Kammermusik mit Rock und Jazz. Das große Ensemble zelebriert James Grigsbys Kompositionen mit Inbrunst und Hingabe, so daß die akademische Aura nicht ganz so stark ins Gewicht fällt. In den MTG-Stil verflochten werden Swing und Free-Jazz, und sogar Industrial-Klänge glaubt man zu vernehmen. Auch die für 5uu's und U TOTEM oder THINKING PLAGUE typsichen Gesangslinien finden sich bei MTG und sorgen für ein Deja vu-Gefühl. Fazit: 1999 war das nach über zehn Jahren Diaspora ein hervorragendes Comeback.
    Meine Produktempfehlungen
    • In Extremis In Extremis (CD)
    • Canterbury & Beyond Canterbury & Beyond (CD)
    At The Cliffs Of River Rhine: Live in Köln 1974 At The Cliffs Of River Rhine: Live in Köln 1974 (CD)
    16.11.2010

    Psychedelic, Progressive und Avantgarde

    Dies ist nicht nur ein wahres Live-Dokument der innovativen deutschen Rockmusikszene der frühen 70er Jahre (-- von wegen KRAUTrock, die Krauts konnten rocken --), sondern vielmehr ein Dokument über die Gruppe AGITATION FREE überhaupt. In einem halben (Kurz-) Roman erzählt Bassist Michael Günther spannend den Werdegang der nicht ganz unbekannten deutschen Underground-Band, in der auch Michael Hoenig (später ein bekannter Elektronik-Musiker) oder Harald Großkopf (später u.a. bei ASHRA) mitwirkten. Die Musik ist ein lebendiger Livemitschnitt aus Köln anno 1974 in wirklich guter Klangqualität und präsentiert die verschlungenen Pfade, die die Musik von AGITATION FREE beschreitet: eine Melange aus Psychedelic, Progressivem und Avantgarde und gelegentlichem Krautig-Bluesigen. Wer für dieses Genre ein Faible hat, den erwartet ein schönes Hörerlebnis.
    Meine Produktempfehlungen
    • Malesch Malesch (CD)
    • 2nd 2nd (CD)
    • Last Last (CD)
    The Other Sides Of Agitation Free The Other Sides Of Agitation Free (CD)
    16.11.2010

    Psychedelischer Rock mit Jazz-Touch

    Auf diesem Ende 1974 entstandenen, aber bis zu dieser VÖ unbekanntem Album zeigen AGITATION FREE, daß sie neben der Vorliebe für psychedelischen Rock auch ein offenens Ohr für den Jazz hatten, und so bekommt man auf The Other Side of... denn auch entspannten Jazzrock zu hören, der jedoch nie in eruptiven Free-Jazz oder sonstige extreme Improvisationen abgleitet. Um Mißverständnissen vorzubeugen: "Jazzrock" heißt hier wirklich starker Jazzeinfluß und KEINE Fusionschiene. Eine für das Labelprogramm von Gardens of Delight ungewöhnliche Veröffentlichung!
    Meine Produktempfehlungen
    • Malesch Malesch (CD)
    • Live '74 At The Cliffs Of River Rhine Live '74 At The Cliffs Of River Rhine (CD)
    • River Of Return River Of Return (CD)
    No Apologies No Apologies (CD)
    16.11.2010
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Hervorragender Alternative-Metal

    Nachdem leider die letzten beiden Alben der Amis irgendwie an mir vorbeigegangen waren, konnte ich mir endlich wieder neuen Stoff der Band zu Gehör führen. Trapt hatte ich in wirklich sehr guter Erinnerung von ihrem Debüt von 2002, das für eine Newcomerband erstaunlich gut war. Macht man den Sprung in die Gegenwart, so klingen Trapt eventuell ein wenig härter, gleichwohl ist das immer noch der typische Trapt-Stil und die einprägsame Stimme des Leadsängers. Top und Anspieltip: End of my Rope mit einer gewissen Protesthaltung in den sehr guten Lyrics a la Nirvana, sehr gut sind auch Drama Queen, der krachige Opener Sound off, Get up, Overloaded und und. Eigentlich gibt's keinen Durchhänger - im Gegensatz z.B. zu meiner herben Enttäuschung des Herbsts - Papa Roach..... Nein, Trapt grooven einfach und haben gute Songs. Punkt. Sie stehen in der Tradition von Metal, Grunge, Hardcore und Bands wie den genialen Handsome oder auch ein wenig Helmet. Klasse.
    Meine Produktempfehlungen
    • Trapt Trapt (CD)
    • Betty Betty (CD)
    Self Preserved While The Bodies Float Up Self Preserved While The Bodies Float Up (CD)
    14.10.2010
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Wieder ein Geniestreich der Engländer!

    Oceansize stehen für mich für eine der beständigsten und musikalisch anspruchsvollsten Rockbands der 2000er Jahre. Seit dem Longplayer "Effloresce" und insbesondere seit "Frames" bin ich ein großer Freund der Manchester Band. Während "Frames" noch sehr viel elegischer, melodiöser und teils ruhiger war, aber ebenfalls mit genialen Melodiebögen und Dynamikwechseln aufwarten konnte und nur einen richtig ruppigen Track als Kontrastprogramm bot, klingt "Self Preserved" sehr viel heftiger und eruptiver, wie gleich der erste Track klarmacht.

    So ergibt folgendes Bild: Oceansize haben ihren typischen Stil, man erkennt die Band sofort wieder. Gleichzeitig klingt kein Album genau gleich wie das andere, denn die Gruppe hat viele Gesichter und geht spielerisch mit den Musikstilen und raffiniert mit Dynamikwechseln um, sei es nun Singer-Songwriter oder gar Metal (im ersten Song etwa). Wow. Von der Presse werden sie oft als "post rock" bezeichnet - wobei ich nicht weiß, was denn dann nach "post" noch kommen sollte? Ich finde bei Oceansize viele Referenzpunkte, die auch teilweise bis zum Art Rock der 70er zurückgehen, vertrackte Rhythmik und sehr lange Songs usw. erinnern mich gar an King Crimson - dies jedoch im Alternative-Indie-Kontext, mal soft mal hart. Teil 2 sind die Texte, die über Stereotypen weit hinausgehen. Allein schon die Songtitel!

    Herauskommt - was ja auch der Philosophie von Oceansize entspricht - eine musikalische Kunstform, die sich keinerlei Trends und Modeströmungen beugt - und gerade deshalb zeitlos bleibt und definitiv noch in vielen Jahren (Jahrzehnten) gehört werden kann, ohne "oldfashioned" zu klingen. Einfach fantastisch.
    Meine Produktempfehlungen
    • Frames Frames (CD)
    • Effloresce Effloresce (CD)
    • Everyone Into Position Everyone Into Position (LP)
    Contact: Live In Munich Contact: Live In Munich (DVD)
    04.10.2010
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Künstlerisch 5 Sterne, technisch 2 Sterne = 3,5

    Das Abschiedskonzert von Saga-Sänger Michael Sadler – das sollte einen emotional aufgeladenen Abend versprechen. So kommt es denn auch, obwohl es auf der DVD nicht so ganz rüberkommt. Was man aber zu sehen bekommt: etwa die vielen Zettel der Fans vor dem Zugabenteil („Bye“, „Michael“) sowie die mitfühlenden Fan-Gesänge des „You’re Not Alone“-Refrains. Natürlich ist auch die ganze Prozession mit den Blumensträußen auf der Bühne mit auf der DVD enthalten – das muss so sein!

    Musikalisch gibt es die SAGA-Vollbedienung, eine schöne Setlist mit natürlich vielen Songs der ersten fünf Alben. Interessanterweise fügen sich die neueren Stücke stilistisch nahtlos in dieses Gesamtgefüge ein, ob nun rockige Songs wie „That’s As Far As I’ll Go“ oder die einfühlsame und nie kitschige Ballade „I’m OK“. Wie zeitlos der Saga-Sound klingt, merkt man zum Beispiel an „Careful Where You Step“, einem meiner "all-time-faves" der Band: Der Song hätte auch anno 2009 entstanden sein können. Erstaunlich auch die Gesangsstimme von Sadler. Nicht nur hat sie sich in 30 Jahren kaum verändert, auch von der Power bringt Sadler noch fast die vollen 100 Prozent. Witzig auch viele Ansagen, teils im Mix aus Englisch und Deutsch. Die Band spielte nach Ende des regulären Sets dann noch drei Zugaben, bevor endgültig „Schluss“ war.
    Minuspunkt ist die Bildqualität (z.B. im Vergleich zur Redemption-DVD). Problematisch dürfte sicher das häufig zu dunklen Tönen tendierende Licht auf der Bühne gewesen zu sein, mit dem die Kameras wohl nicht so gut fertig wurden. Es ist klar, dass starkes Licht in blau, rot oder violett Konturen überstrahlen kann, aber da hätte die Auflösung vermutlich einfach höher sein müssen. Gut zu erkennen übrigens an Michael Sadlers gestreiftem Hemd. Fällt darauf weißes Licht, ist die Qualität gleich besser... (Da fragt man sich, ob in HD gefilmt wurde. Und warum lediglich und nur NTSC? (Dieser Standard ist bekanntermaßen schlechter als PAL.) Gut, das mag eventuell Kostengründe gehabt haben.
    Gut und abwechslungsreich ist dagegen die Bildregie, wobei auch das Publikum einbezogen wurde. Doch die Mitsing-Parts kommen zu leise rüber. Hier hätte die Tonregie mit Hallenmikros noch mehr Stimmung einfangen können. Die Musiker werden größtenteils gleichberechtigt gezeigt, natürlich aber mit dem Schwerpunkt auf Keyboarder Jim Gilmour sowie Gitarrist Ian Crichton und natürlich Sadler. Etwas stiefmütterlich wird meinem Befinden nach Bassist/Keyboarder Jim Crichton behandelt. Den guten Mann hätte man durchaus etwas öfter zeigen dürfen !!

    Auch an der Klangqualität dürften sich wohl manche Geister scheiden. Ich habe die DVD in Stereo gehört, da kein 5.1-Setup vorhanden ist. Hier kann man das Urteil „noch okay“ treffen; dem Sound fehlt meiner Meinung nach an Transparenz und Brillanz. Mir persönlich kam die „Revisited“-DVD zu "World's Apart" besser vor. Hier hätte Band/Label doch deutlich mehr Wert auf die Qualität von Aufnahme und Abmischung des Bühnensounds legen sollen. Da es sich jedoch um Sadlers Abschiedskonzert handelt, wird das (wie die Bildqualität) aber sicher nicht ausschlaggebend für die Anschaffung sein.

    Bonus-Material: Die „B-Roll“ ist überaus anhörens- und sehenswert, eine kleine Toronto-Stadttour mit Jim Gilmour, der alle wichtigen Clubs und andere Orte der 70er und 80er vorstellt und alles mit reichlichen netten und interessanten Anekdoten würzt. Nachteil wie oft – keinerlei deutsche Untertitel !! Die Produzenten von Musik-DVDs leben offenbar – im Vergleich zum Kinomarkt – noch hinter dem Mond. Oder liegt auch das wieder am Budget? (Ausnahmen gibt es, zum Beispiel die sehr gut gemachten Konzert-DVDs von Klaus Schulze.) Okay ist auch die Fotogalerie. Weiteres Juwel: die „Underground TV“-Aufnahme vom Mannheim-Gig. Hier müssen zwar Abstriche an der Klangqualität gemacht werden (vermutlich Hallen-Mischpult-Mitschnitt), man kann sich den Mitschnitt aber wirklich gut anhören. Und die Bildqualität kann sich wirklich sehen lassen ! Kommt mir teils besser als beim Hauptkonzert vor. Schön zudem – man sieht mehr vom Bassisten! Insgesamt sehr gutes Bonusmaterial. Allenfalls ein persönliches Interview mit Michael Sadler hätte dem Ganzen noch das berühmte i-Tüpfelchen aufgesetzt.

    Eigentlich wären für Musik, Performance, Extras und den Anlaß durchaus FÜNF Sterne zu vergeben gewesen, aufgrund aber der leichten Mängel, was mich wirklich nicht zufriedenstellt, gibt es ein wenig Abzug. Also nicht missverstehen. Alles in allem handelt es sich für Progfans wie für Saga-Fans um ein ganz besonders schönes (und vielleicht auch wichtiges) Live-Dokument - und deshalb, trotz der Abstriche m.E. zu empfehlen - mit einem sichtlich tief gerührten Michael Sadler.
    Meine Produktempfehlungen
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    • Heads Or Tales Heads Or Tales (CD)
    Anno Domini High Definition Riverside
    Anno Domini High Definition (CD)
    04.10.2010
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Zeitlose Songs der polnischen Ausnahmecombo

    Ein interessantes Konzeptalbum haben die Polen Riverside veröffentlicht, welches sich mit den Merkmalen der modernen Informations- und Spaßgesellschaft befasst. Mariusz Duda, seines Zeichens Sänger, Bassist, Gitarrist und Texter der Gruppe, erklärt dazu im Plattenfirmen-Info: „Das Album erzählt von Menschen, die, noch bevor sie gelernt haben, wie man einen bestimmten Apparat bedient, ärgerlich behaupten, dass er schon nicht mehr aktuell ist. Und noch schlimmer: Dass er gar nicht mehr funktioniert und man ab jetzt einen besseren Apparat verwenden muss. Für mich sind dies eher die Gedanken all jener Menschen, die jeden Morgen mit der Angst aufwachen, dass an diesem Tag ihr 'Haltbarkeitsdatum' abläuft.” Ein großes Thema also, das die Band thematisch durchaus kritisch angeht (z.B. „Driven to Destruction" oder „Egoist Hedonist").
    Und musikalisch? Das letzte Album der Band, das mir zu Gehör kam, war „Second Life Syndrome" von 2005, das mich aber nicht gerade umgehauen hatte. Nun aber mit „ADHD" eine positive Überraschung. Natürlich haben Riverside das Rad nicht neu erfunden, und das merkt man vor allem an den ersten zwei Songs, die solide klingen und nichts anbrennen lassen, aber eben ein wenig zu solide, zu sehr auf Nummer sicher gespielt, mit all den Progressive-Metal-Zutaten, die halt so typisch fürs Genre sind und niemanden enttäuschen werden, aber auch nicht wirklich aufhorchen lassen. Das betrifft die Gesangsmelodien, die Riffs oder die Arrangements. Doch die Band steigert sich tatsächlich merklich ab dem dritten Song – und ab dem dritten Song beginnen auch die Longtracks zwischen 8 und 11 Minuten – hier lassen sich Riverside ein wenig mehr „gehen" und werden experimentierfreudiger und lassen vielfältigere musikalische Ideen einfließen und richtig gute Vocal Lines. Der Höhepunkt und zugleich Schlusssong ist dann „ Hybrid Times" (welch ein Titel...). Zeitlose Songs, die man sich auch in Jahren noch anhören kann. Diese Songs ab der Mitte des Albums machen die CD zu einer echten Empfehlung – da mag der Anfang vielleicht traditioneller sein, aber noch lange nicht durchschnittlich, sondern ebenfalls gut anzuhören. Deshalb auch die entsprechende Bewertung!
    Meine Produktempfehlungen
    • Rapid Eye Movement Rapid Eye Movement (CD)
    Die schwarzen Wasser von San Marco Die schwarzen Wasser von San Marco (Buch)
    21.09.2010

    Detektivgeschichte in der Renaissance

    Der noch recht junge Autor Richard Dübell legt mit "Die schwarzen Wasser von San Marco" einen neuen, seinen bisher vierten, in Venedig spielenden historischen Roman vor. Die Kriminalhandlung von ist schnell erzählt: Der deutsche Handelskaufmann Peter Bernward kommt mit seiner Lebensgefährtin 1478 nach Venedig. Zufällig wird Bernward Zeuge, wie aus dem Wasser die Leiche eines Jungen geborgen wird, offenbar ein Kaufmannssohn. Als dann weitere zwei Jungen ertrunken gefunden werden, die als Zeugen gesucht wurden, ist die Neugier Bernwards geweckt und er macht sich mit detektivischer Arbeit auf die Suche nach den Hintergründen der Geschichte. Dabei dringt er immer weiter in das Räderwerk der Machtstrukturen ein, die Venedig zu dieser Zeit bestimmt haben.
    Dübell liefert einen sehr gut recherchierten Roman ab, der zwar nicht auf jeder Seite Höchstspannung bietet, aber vor allem durch die gut beschriebenen Stimmungen, Figuren und Orte besticht, ohne dabei irgendetwas zu idealisieren. Und so erfährt man auch, daß die schöne Lagunenstadt damals auch große Schattenseiten hatte. Wer also etwas über das Venedig der Renaissance erfahren und zugleich kurzweilig unterhalten werden will, der kann hier bedenkenlos zugreifen!
    Metaphysik der Röhren Amélie Nothomb
    Metaphysik der Röhren (Buch)
    21.09.2010

    Autobiographie als Kleinkind im Alter von 2 Jahren

    Amelie Nothomb, enfant terrible der französischen Literaturszene, hat einen neuen Roman vorgelegt, in dem sie autobiographisch ihr Leben als Kleinkind im Alter von etwa zweieinhalb Jahren beschreibt. Die in "Metaphysik der Röhren" geschilderten Erlebnisse im Japan des Jahres 1970 sind natürlich von der bewußten Sichtweise der heutigen, erwachsenen Autorin eingefärbt. Denn wer kann sich denn schon so präzise an die Geschehnisse im Alter von zwei Jahren erinnern? Wahrscheinlich keiner, und wenn, dann nur bruchstückhaft. So gesehen geht es wohl auch gar nicht um die objektiven Ereignisse dieser Zeit, die sind sicher auch fiktiver Natur. Zeitweise sind Nothombs Schilderungen ganz schön überdreht und gelegentlich richtig witzig-absurd mit satirischen Untertönen. Auch die Beschreibungen Japans, der Japaner bzw. Japanerinnen und japanischer Kultur, der dortigen Sitten und Gepflogenheiten – im Gegensatz zur westlicher Kultur – sind aufschlußreich. Insgesamt ein empfehlenswerter und kurzweiliger Roman, der allerdings dennoch nicht ganz an die großen, wirklich tollen Bücher Nothombs wie "Der Professor" oder "Die Reinheit des Mörders" heranreicht.
    Meine Produktempfehlungen
    • Die Reinheit des Mörders Amélie Nothomb
      Die Reinheit des Mörders (Buch)
    • Der Professor Amélie Nothomb
      Der Professor (Buch)
    • Liebessabotage Liebessabotage (Buch)
    Testimony Live Testimony Live (DVD)
    21.09.2010
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Progressive Rock mit Popappeal live

    Beim Opener gibt es Songwriter-Stil à la „The Land of The Beginning Again“ oder auch bei „Interlude“, doch nicht umsonst steht vorn bei Morse sein Roland-Keyboard, und Keyboarder Bert Baldwin ist zusätzlich für Tastensound zuständig. In den folgenden Stücken gibt es also Keyboards satt, und das häufig auch noch in vielen Solo-Passagen. Und bei „Prince of the Power of the Air“ können Morse und Band auch teilweise richtig abrocken. Obwohl die Refrains zumeist sehr eingängig klingen und Popappeal besitzen (z.B. „Moving In My Heart“) und die Musik trotz epischer Ansätze dem Song verpflichtet bleibt, ist Morses Musik doch durch und durch dem Progressive Rock der 70er Jahre verbunden und weist auch Anklänge an die Klassik auf. Auf „It’s All I Can Do“ gibt’s etwa einen Hauch von Gentle Giant. Von daher dürften Transatlantic- und Spock-Fans ohne weiteres zugreifen. Ich habe mich bislang noch nicht sonderlich mit Morses Solo-Schaffen auseinandergesetzt, doch ich muss sagen, ich empfinde diese DVD als äußerst gelungen. Spiellänge ist fast dreieinhalb Stunden (komplettes „Testimony“-Album plus „We All Need Some Light“, „The Light“ und „Stranger in Your Soul“), dazu gibt’s noch eine witzige Tour-Dokumentation.

    In PC-Laufwerken zeigt die DVD ein etwas lauteres Laufgeräusch. Die Menüs sind schön animiert mit Konzertsequenzen. Die Aufnahmen mit mehreren Kameras zeigen alles, was interessant ist, die Musiker in Großaufnahme, Halbtotale oder Totale (Weitwinkel). Hin und wieder gibt’s mal so was wie z.B. einen störenden Schatten auf Morses Gesicht (Track Nr. 6 „Interlude“). Um das Navigieren noch etwas zu vereinfachen, wurde das Gros der Songs auf DVD 1 in fünf „Parts“ aufgeteilt, die thematisch mit Morses Leben zu tun haben.

    Was die christlichen Texte angeht, na ja, das ist sicher Geschmackssache – tut dem Ganzen aber keinen Abbruch und ist eben Morses Anliegen, sich auszudrücken, was durchweg zu akzeptieren ist. Was das alles sympathisch macht, ist die Tatsache, dass sich Morse keineswegs als „Priester“ versteht. Jeder kann mit Morses Botschaft machen, was er für richtig hält. Möglicherweise (?) wird man Morses Werk auf CD und DVD bald auch bei Pila Music wiederfinden, die sich ja auf christliche Musik spezialisiert haben.
    Meine Produktempfehlungen
    • One Neal Morse
      One (CD)
    • Testimony Testimony (CD)
    Into The Electric Castle Into The Electric Castle (CD)
    21.09.2010
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Prog Rock meets Science Fiction

    Und hier nun eine tolle Scheibe für alle junggebliebenen Progressive-Rock-Fans und Science-Fiction-Freunde: „Into the Electric Castle“ des holländischen Tausendsassas Arjen Lucassen. Die Story: Zwischen Raum und Zeit treffen Personen aus verschiedenen Epochen nach dem Jüngsten Tag aufeinander. Das Tor zurück in die vertraute Welt liegt verborgen im „Electric Castle“. Urige Geschichte, und die Musik ist noch viel besser. Ausladenende Songs, teils auch songorientierter, abwechslungsreich arrangiert und instrumentiert und virtuos gespielt sowie interessante Gäste (Fish, Anneke v. Giersbergen, Clive Nolan, Damian Wilson usw.). Fazit: ein rundherum gelungenes Doppelalbum, das von InsideOut in schöner Aufmachung neu aufgelegt worden ist.
    Meine Produktempfehlungen
    • The Final Experiment (Special Edt.) The Final Experiment (Special Edt.) (CD)
    Donavon Frankenreiter Donavon Frankenreiter (CD)
    21.09.2010
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Beschwingter Westcoast-Pop im Stil der 70er

    So gar nicht zum üblichen Klischee des „Songschreibers“ will Donovan Frankenreiter passen. Folk etwa findet sich in seiner Musik nur in Spuren. Damit setzt er sich ab von den Songwritern à la Duffy und ähnlichen Kollegen. Vielmehr huldigt der zum Zeitpunkt des Releases gereifte 32-Jährige dem beschwingten Westcoast-Pop der 70er Jahre und dem schwarz eingefärbten Blues eines Otis Redding. Hier wird nicht verbissen musiziert, sondern werden entspannt und lässig Songs hingeworfen. Eine kurzweilige, sehr amerikanische Platte und für Freunde des Genres ein Leckerbissen.
    Boys Boys (CD)
    21.09.2010
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Filmmusik zwischen Indie, Minimalismus, Ambient

    Einen gänzlich untypischen Soundtrack zwischen Indie, Minimalismus, Ambient-Anklängen und progressiver Musik im weitesten Sinne haben die Necks zum Film The Boy vorgelegt. Den Film kenne ich zwar nicht, aber ich glaube, daß ich mir die Stimmungen der Filmbilder schon allein durch die Musik gut vorstellen kann. Außerdem ist diese Filmmusik eine solche, die es nicht unbedingt notwendig macht, den Film zu kennen, um Gefallen an der Musik zu finden. Eine insgesamt sehr ruhige, rhythmische Instrumentalscheibe mit starkem Hang zum Minimalismus im Stil der moderner E-Musik, was natürlich auch Geschmackssache sein kann. Fans von Glass oder Steve Reich sollten mal ein Ohr riskieren.
    Solitary Walker Nikola Kodjabashia
    Solitary Walker (CD)
    21.09.2010

    Musik aus vielen Schichten gewebt

    Und nochmal eine CD, die so ziemlich alle möglichen Stile der Weltmusik in sich vereint. Insbesondere östliche Folklore, liturgische Einflüsse, ansatzweise Ambient, Minimalismus, Klassik aber auch Einsprengsel moderner elektronischer Art kennzeichnen diese „neun Variationen nach einem traditionellen byzantinischen Gesang, dem Bogorodichen Tropar von dem Komponisten und Kantor St. Joan Hamorsin-Othridski (18./19. Jahrhundert)“. Das Ergebnis dieser Variationen bzw. Interpretationen klingt teils sehr folkloristisch, teils minimalistisch oder einfach nur ruhig wie „Little Requiem“. Das Ensemble, mit dem Nikola Kodjabashia, der unter anderem Musik bei Ligeti und Kurtag studierte, musiziert, ist das Project Z’Lust Ensemble. Dieses huldigt einer vielfältigen Instrumentierung, um Kodjabashias Anspruch gerecht zu werden und eine Musik zu schaffen, die sich aus vielen verschiedenen „Schichten“ zusammensetzt und wie „dicht“ gewebt wirkt, denn kein Instrument bekommt im Grunde die Rolle eines Solo-Instruments im üblichen Sinne zugebilligt. Da kommen Klavier, Perkussion, Geigen, French Horn, Celli und sogar Synthesizer zum Einsatz. Eine sehr interssante und zugleich introvertierte Platte, die ihre Zeit zur Entfaltung braucht.
    Variety Variety (CD)
    21.09.2010

    Weltmusik im weitesten Sinne

    Auf dieser Platte findet sich so ziemlich alles, was Jazz, Swing, Avantgarde, Klezmer und artverwandte Musikrichtungen angeht, Weltmusik im weitesten Sinne also. Und das in großer Besetzung: Banjo, Trompete, verschiedene Saxophone, Geigen, Akkordeon, Klarinette, akustischer Bass, Gesang usw. Die Aufnahmen entstanden 1990 und 2003. Wer ein Faible für Klezmer-Sound hat wie auch für Jazz-Einflüsse, die teils in die avantgardistische Richtung tendieren, teils Anleihen bei Jazz-Standards machen, der liegt bei dieser CD goldrichtig. Andere, die neugierig geworden sind, sollten nach Möglichkeit durchaus mal in das Album hineinhören.
    The World That We Drive Through The World That We Drive Through (CD)
    21.09.2010
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Für Fans altüberlieferten Progressive Rocks

    Tangent vereinen alles das, was man als Fan altüberlieferten Progressive Rocks bzw. Kunstrocks, wie es in den 70ern hieß, hören möchte. Musiker um Roine Stolt (Flowerkings) und einige Engländer (Parallel or 90 Degrees) schaffen ein Werk, das man selten so gehört hat. Fünf lange bis längere Songs, die die 70er wiederaufleben lassen, versehen mit einigen modernen Einsprengseln, gelegentlichen Zitaten von Van der Graaf Generator oder Peter Hammill (der auf dem Cover auch erwähnt ist). Ein sehr gutes Album, das überhaupt nicht epigonal klingt.
    Meine Produktempfehlungen
    • The Music That Died Alone The Music That Died Alone (CD)
    • A Place In The Queue A Place In The Queue (CD)
    The January Tree The January Tree (CD)
    21.09.2010

    Tiefschürfende Texte, eindringlicher Gesang

    Ein neues Album hat sich DST-Mastermind Devon Graves, vormals bei Psychotic Waltz, ausgedacht. Und das hat es in sich. Die häufigen Querverweise auf Tool oder Perfect Circle mögen ihre Berechtigung haben, doch gerecht werden sie dem Werk nicht. Denn DST hat viel mehr als nur das zu bieten. Hier findet man unterschiedlichste Stimmungen wieder, eine vielseitige Instrumentierung und Dynamikwechsel sorgen für Abwechslung. Hinzu kommen tiefschürfende Texte, eine eindringliche Gesangsstimme und fertig ist eine super CD.
    Meine Produktempfehlungen
    • The Dead Word The Dead Word (CD)
    Be Be (CD)
    21.09.2010
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Kunstrock meets Metal und Musical

    Ein für die Fangemeinde sicherlich völlig unerwartetes Album legen die schwedischen Pain of Salvation vor: ein Konzeptalbum, das sich mit der menschlichen Existenz im Universum beschäftigt. Starker Tobak? Nicht nur das Thema, auch die Musik. Ein Mix aus Stimmcollagen, Metal-Rock, Musical und epischem Artrock, der den Hörer gehörig fordert. Mit gewöhnlich Liedstrukturen und typischem Metal-Liedgut hat das nicht mehr so viel zu tun, insgesamt wirkt das Album wie ein einziger Song mit unterschiedlichen Stimmungen und Melodien und einem Leitthema. Für den, der das Ungewöhnliche sucht.
    Nude Nude (CD)
    21.09.2010
    Lange hat man von dem Herrn, der 1998 mit „Visual Audio Sensory Theater“ ein Überraschungsdebüt hinlegte, nichts mehr gehört. Nachdem der gute Mann ein halbes Jahr als Eremit in der Wüste lebte, um dort in sich zu gehen, haben sich offenbar in der Einsamkeit seine kreativen Kräfte erholen können. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen: Auf dem 3. Album zeigt VAST-Mastermind John Crosby, wie anspruchsvolle Rock- und Popmusik heute klingen kann. Elektronische Einflüsse und Songwritertum à la U2 verschmelzen zu einer guten CD.
    Meine Produktempfehlungen
    • Visual Audio Sensory Theater Vast
      Visual Audio Sensory Theater (CD)
    The Next Best Thing The Next Best Thing (CD)
    21.09.2010
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Rock, Blues, Songwriter amerikanischer Prägung

    Ex-Stiltskin, Ex-Genesis und Ex-Cut-Frontman Ray Wilson meldet sich nach seinem letzten, doch recht verhaltenen Solo-Album „Change“ mit "The Next Best Thing" zurück, diesmal rockiger als je zuvor, Wilson hat die E-Gitarre wiederentdeckt. Und so geht die CD „The Next Best Thing“, ein sehr programmatischer Titel, doch recht gut ab, ohne dass es je Platitüden gibt. Wilson verbindet geschickt Rock, Blues und Songwriter-Tradition amerikanischer Prägung zu einem Stilmix, der, zusammen mit Wilsons Sängeskünste keine Langeweile aufkommen lässt. Einzig merkwürdig ist, dass er den alten Stiltskin-Gassenhauer „Inside“ nochmals verbraten hat. Sehr abwechslungsreich!
    Meine Produktempfehlungen
    • Propaganda Man Propaganda Man (CD)
    Dark Matter Dark Matter (LP)
    21.09.2010
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Seit EVER geht IQ wieder richtig ab!

    Die langgediente Progressive-Rock-Combo IQ aus Großbritannien legt ihr neuestes Werk vor, das Freunde alter Genesis, Pink Floyd oder Yes ansprechen könnte.

    Diesmal ist alles recht düster, der Titel sagt es schon. Bis auf eine starke Anlehnung bei Pink Floyd kann die neue CD rundum begeistern. Ausladende Longtracks, aber auch kurze straffere Songs, wunderbare Melodien, keyboardlastige lange Soli und Peter Nicholls poetische, sozialkritische, teils kryptische Texte runden die CD, die es vom Primal Vinyl Label auch als beeindruckende LP-Ausgabe im Klappcover als limitierte Auflage gibt, ab.

    Für mich seit "Ever" das erste Mal, dass IQ wieder richtig abgehen! Empfehlenswert!
    Meine Produktempfehlungen
    • A Word In Your Eye A Word In Your Eye (CD)
    • Stage - Dark Matter Live In America And Germany 2005 Stage - Dark Matter Live In America And Germany 2005 (DVD)
    • The Lost Attic The Lost Attic (CD)
    101 bis 125 von 172 Rezensionen
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