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    2. Alle Rezensionen von Jadener bei jpc.de

    Jadener

    Aktiv seit: 20. Juni 2017
    "Hilfreich"-Bewertungen: 130
    81 Rezensionen
    Empathy Empathy (CD)
    23.09.2023
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Edel ergraute Gefährten

    Die Aufnahmen aus den letzten vor-Corona-Jahren bietet nicht nur kristallklare, natürliche, verträumte und schöne Improvisationen, Studio-Improvisationen, reine Entspannung, die man sich in einer großen, fast leeren Wohnung nach einer Arbeitsreichen Woche gut vorstellen kann, melodiöse Meister ihrer Instrumente (nur die letzte der 5 CDs lässt auch elektronische Unterstützung und -Modifizierung dazukommen), die atmenden Klänge von Saxofon und Klavier (jeweils eine der CDs ist sogar einem der beiden Gefährten solo vorbehalten). Dazu gehört Mut und Unternehmungslust, gegen den vorherschenden Elektronik- oder rhythmuslastigen Strom zu produzieren, und wohl auch langjährige Bekanntschaft und Erfahrung. (Eine CD wird dann noch bereichert durch einen der einschlägig renommiertesten Meister am Schlagzeug, ebenfalls gleicher Free-Generation und geadelt durch diverse prominente Zusammenarbeiten.) Das edle, weiß-schwarz-graue Outfit der Box ist jedenfalls in Gänze verdient.
    Arctic Riff Arctic Riff (CD)
    08.04.2023
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    äußerst sanft zu genießen

    Die Aufnahme von 2019 zeigt einmal mehr die Variationsbreite und Wandlungsfähigkeit des polnischen Piano-Trios in klassischer Besetzung, das hier mit einem der bekanntesten Tenorsaxofonisten neuerer Zeitrechnung zusammenarbeitet. Die Kompositionen sind, bis auf 2 Stücke, unter den Beteiligten aufgeteilt, die Gestaltung ist größtenteils ganz auf den Gast (und das Tenorsaxofon) zugeschnitten, und der Charakter der Stücke erscheint durchgängig leicht, sanft, man könnte fast sagen "verträumt", die Rhythmusgruppe ganz zurückgenommen, kaum zu hören. Ob allerdings in der Kälte der Arktis, wie der Titel vielleicht suggeriert, diese Musik gut zu hören wäre... - vielleicht eher in schummrigen und warmen Abendstimmung eines städtischen Jazzkellers, auf jeden Fall: stimmungsvoll, etwas altmodisch, gut zu genießen.
    Old New Old New (CD)
    25.02.2023
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    unauffällige Klänge

    Die Musik des Quartetts (guitar, bass, drums, ungewöhnlich: cello) erinnert, obwohl ausschließlich auf "richtigen" Instrumenten gespielt, vom Klangeindruck an aktuelle Formen mit elektronisch erzeugten und beigefügten Klängen und Samples. Die "kalten" Klänge belasten den Gesamteindruck jedoch nicht wesentlich, die Artwork des Covers macht einen fremderen Eindruck, als die Musik es tatsächlich ist. Eine mittlere Reife, eine mittlere Originalität, eine mittlere Hör-Kompatibilität, eine mittlere thermische Komponente - die Musik hat durchaus weiterreichendes Potential, als das oberflächliche Hörerlebnis - vielleicht mit einem Nur-nicht-Auffallen-Eindruck - vermuten lassen. Öfter klingen lassen!
    Seriana Promothea Seriana Promothea (CD)
    11.02.2023
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    bescheidenes Hörstück

    Das Trio, bestehen aus Melodieinstrument (Saxophon bzw. Klarinette) und Rhythmusgruppe (Bass + Schlagzeug) versteht es, aus minimalem formalem Aufwand (keine Gäste, keine Elektronik) maximales Hörvergnügen zu komponieren (verantwortlich: der Komponist und Melodist), und dabei keine Starkulte zu kultivieren (der Bandname hat, wie hier meist, kaum musikalische Aussagebedeutung). Von "Totaler Kontrolle" ist hier nur in Bezug auf virtuose Handhabung der (eher klassischen) Instrumente zu sprechen, und da trotzdem (und trotz durchkomponiertem Charakter) die Phantasie nicht verblasst, und alles trotzdem wunderbar bescheiden und schwerelos erscheint, ist man den prominenteren Namen der amerikanischen Szene dankbar, in dieser weiteren Entwicklungsetappe ihrer Musik solch ein schönes, nicht wüstennahes und trotzdem gut anzuhörendes Hörstück abgegeben zu haben.
    An Eternal Reminder Of Not Today: Live At Moers An Eternal Reminder Of Not Today: Live At Moers (CD)
    11.02.2023
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    laut und nah

    Die live-Message vom Festival Anno 2018 bringt ein Idol, einer der (nicht mehr ganz so jungen) Wilden, mit 4 instrumentalen Mitstreitern (und sogar mit vocaler Zugkraft) auf die "Schiene", was zwar beeindruckend, kraftvoll, aussagekräftig, aber auch manchmal etwas anstrengend (leider auch beim Zuhören) erscheint. Im augenblicklichen Umfeld des Festivals entstanden, in extremer, "lauter", um einen Modebegriff zu usurpieren, "emotionaler" Form, ist dieses Dokument, nicht nur für Enthusiasten wertvoll, leider einem größeren Publikum wahrscheinlich nicht nahezubringen.
    Live In Ottobrunn Live In Ottobrunn (CD)
    11.02.2023
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    4 von 5

    so schön leer?

    Die Live-Solo-Aufnahme des Großen Jazz-Pianisten geriet, obwohl man von ihm durchaus anderes gewohnt ist, schön... aber eher nicht überraschend. Die überquellende Tüte von Standards, vor einem deutschen Publikum abgespult, die hübsche Gestaltung des (äußeren) Covers, die traditionelle Spielweise (nun ja, "stimmungsvoll"), auf einem traditionellen Konzertflügel einem "geschmackvollen" Publikum gegeben, diese 2 CDs erscheinen insgesamt als Produkt, man ist versucht zu sagen: "schön, aber überflüssig", so glatt, so alt, so gestimmt, so - leer?
    Playing The Room Playing The Room (CD)
    24.09.2022
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Entspannte Seelennahrung

    Die Aufnahme mit sich (mit Piano und Trompete) zu zweit genügenden Duo-Partnern verbreitet intime, unaufgeregte und ruhige Grundstimmung. Obwohl die israelischen Musiker zum größten Teil auf die Neuinterpretetion von (Jazz-)Klassikern zurückgreifen, gelingt es ihnen, immer wieder ihren eigenen, schwebenden, keineswegs langweilenden, charakteristischen Klang daraus zu formen. Die Entspannung mithilfe der (variantenreichen) Klänge biegt, dehnt und überquert alle Grenzen des Konventionellen und erfreut mit Genügsamkeit und Demut. Dass die Musik noch dazu prima in die Produktlinie der (älteren) Münchener Jazz-Firma von Weltbedeutung passt, ist ein (kaum störender) Nebeneffekt. Die Hauptsache scheint die Seelennahrung.
    Memento - Orchestral Experience Memento - Orchestral Experience (CD)
    24.09.2022
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Weihnachts-Muzak

    Die dem Jazz zugeordnete Aufnahme mit einem klassischen Orchester hat nur noch rudimentäre Reste von Verweisen auf (neuere) Jazz-Tradition, macht einen eher gefälligen (unauffälligen) Eindruck (und schwelgt weitgehend in Streicherklängen). Diese Anbiederung an aktuellen Massengeschmack lässt sich zwar ohne Probleme als Muzak (Hintergrundmusik) verwenden, es bleibt von Eigenem (charakteristischem) des immerhin schon mit mehreren Aufnahmen des Genres hervorgetretenen Namensgebers an Piano und Trompete (und seiner 3 namentlich genannten Mit-Jazz-Musiker - an bass, drums, percussion) aber kaum kantiges, kein Profil übrig, alles "weichgespült", z.B. für den nächsten Weihnachtsmarkt. Und zerrt an den Nerven.
    Ein Kommentar
    Mart Vinyl Top 100 Rezensent
    24.02.2023

    weder noch

    weder zerrt es an meinen Nerven des aufmerksamen Hörers, noch ist es irgendwie aufgesetzt oder weichgespült. Ganz im Gegenteil. Das ist wohl die individuelle Wahrnehmung des einzelnen.
    New Conception Of Jazz (Box) New Conception Of Jazz (Box) (CD)
    09.07.2022
    Klang:
    2 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Konzeption Überfrachtung

    Die 3-CD-Box, nervös wie der Puls moderner Großstädte, bietet neben traditionell akustischem Instrumentenklang, von Track zu Track neu zusammengesetzt, auch das volle Programm synthetisch erzeugter Klänge, Vinyl-Scratches und Samples, also Elektronik-Basteleien satt. Die Elektronische Verfremdung deckt teilweise die Melodiereste weitgehend zu, obwohl das rhythmische Grundgerüst (bass, drums) weitgehend natürlich ist. Trotzdem kann man die Stücke teilweise mit Impro-Musik-trainierten Ohren gut anhören - nur das die Improvisation eben teilweise von künstlichen Klängen, rhythmischen Scratches und Samples übernommen werden. Was nicht grundsätzlich abgewertet werden muss, nur - als Konzeption und über 3-CD-Länge wirkt und macht es doch etwas nervös, erscheint übertrieben und aufdringlich "modern", auch wenn eine derartige Überfrachtung leider bei Musikproduktionen jüngerer Zeit nicht gerade selten zu finden scheint.
    Ein Kommentar
    Mart Vinyl Top 100 Rezensent
    05.12.2022

    Überfrachtung?

    das ist eine Zusammenstellung! Von Überfrachtung zu reden, enttarnt den Hörer.
    Bad Lover Bad Lover (CD)
    09.07.2022
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Dialogspiel

    Die Aufnahme aus der schönen Stadt Köln bietet lebendige, abwechslungsreiche Musik in der (eher ungewöhnlichen) Besetzung mit Posaune (die Bandleaderin selbst) sowie Tenorsaxofon und bass und drums, was mit Unterstützung der Rhythmusgruppe viele konstruktive Dialoge der der beiden Melodiestimmen ermöglicht, die auch weitgehend ausgetestet werden. Gastmusiker sind hier nicht nötig, die (elektro-)akustischen Instrumente ermöglichen genügend Abwechslung und Variationen, stimmungsvolle, erhebende Klänge von verträumt bis schnell ermöglichen einen Urlaub von den gewohnten (Alltags-)Spielweisen. Herausragend!
    The Transitory Poems: Live At Liszt Academy, Budapest The Transitory Poems: Live At Liszt Academy, Budapest (CD)
    25.06.2022
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Gipfeltreffen für zwei Pianos

    Die Aufnahme, eine neue Veröffentlichung des (mittlerweile ein gutes halbes Jahrhundert alten) Münchener Jazzlabels von weltweiter Bedeutung, bietet die Rarität eines Duos zweier Jazz-Pianisten. Live in der dem Vorgänger, Pianisten und Komponisten gewidmeten Musik-Akademie in der Ungarischen Hauptstadt gespielt, musikalische "Poesie", sowohl die sonst in unterschiedlichen Zusammenhängen und Weltteilen aktiven Protagonisten, als auch die von traumhaft-virtuosem Zusammenspiel getragenen Eigenkompositionen bezaubern, erst recht der zeitlose Klang der (akustisch schönen) Instrumente, weitab sowohl von modernen elektronischem Spieltrieb frönenden Basteleien wie auch den dogmatischen Gefechten des Nachempfindens des historischen Instrumentenklangs vergangener Zeiten. Einsame Höhepunkte zu zweit erklommener Klanggebirge, an denen besagter Namensgeber und Deutsch-Ungar sicherlich seine Freude hätte.
    Chopin Project Chopin Project (CD)
    25.06.2022
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Zeitreise Quartett

    Die Umformung und Transformation in populäre musikalische (heutige) Sprache der diesem komplett gewidmeten Aufnahme der Musik Frederic Chopins hat einen im positiven Sinne verträumten, fantastischen, "aus der Zeit gefallenen" Charakter, sowohl aus der Zeit des Originals (Chopin als fast schon Synonym für klassische Klaviermusik), als auch aus der modernen Zeit "klassischer" Jazz- und Popmusik, auf die sich die schweizer Produktion zumindest in Klang und Besetzung (Gitarre - Piano - Bass - Drums) weitgehend eingelassen hat. Die (gemäßigten) Verzerrungen der E-Gitarre, der völlig in den Hintergrund gemischte Bass und das betonte Schlagzeug zwischen Jazz und Pop, es hat etwas Originelles, das erst auf den zweiten Blick bemerkt, und das doch die Hörgewohnheiten nicht unnötig stranguliert. man kann dem gelungenen Experiment nur mehr Publikum wünschen, als es wahrscheinlich auf dem umdrängten und marktschreierisch lärmenden Markt bekommen wird.
    Nesrine Nesrine (CD)
    25.06.2022
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Erkalten, Vergessen

    Die Aufnahme mit der iranischen Sängerin und Cellistin, unterstützt von relativ "trocken" spielenden Rhythmusinstrumenten sowie dezenter Elektronik (und Hintergrundstimmen) präsentiert hier zugegebenermaßen etwas fremd klingende Lieder, in iranischer Sprache, im übrigens sehr schön gestalteten Cover abgedruckt und ins englische übersetzt. Der harte Klang sowohl der Stimme wie auch der musikalischen Aufbereitung könnte als Verweis auf den in Mitteleuropa immer kälter und härter werdende Lebenskampf für Künstler und andere sich hier nicht zuhause Fühlende, die "weibliche" Sprache des Artworks führt den Hinweis auf die Behauptungsnotwendigkeit fort. Das ist allerdings eine Spiegelung allgemeiner Entwicklungen, auf die individuelle Handschrift wird man nicht aufmerksam. Die Klänge sind schwer zu erhören und schnell vergessen.
    Ein Kommentar
    Anonym
    17.04.2023

    Falscher Film oder falsche Musik?

    Ich weiß nicht, ob der vorangegangene Rezensent die Musik von Nesrine überhaupt gehört hat. Erstens ist sie algerisch-stämmig, zweitens hat sie eine weiche Stimme und singt in drei verschiedenen Sprachen. Wie man diese Musik als hart empfinden kann, ist mir rätselhaft. Das liegt vielleicht an einem geschädigten Gehör einerseits und an einer schlechten Audio-Anlage andererseits, aber wer will das wissen. Mir gefällt die Musik und auch die Produktion, ist halt nicht zum „Nebenbei-Hören“.
    Spectrum (Japan Optik) Spectrum (Japan Optik) (CD)
    28.05.2022
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Frisch nach 50 Jahren

    Die Neuveröffentlichung auf CD des Klassikers aus den 1970er-Jahren zeigt einmal mehr, was einige aktuelle Ensembles von den Anfängen, trotz der (an Entwicklungen nicht armen) Geschichte seitdem, noch lernen und sich vormachen lassen können: Spannung, Abwechslung, Rhythmus, Melodiebögen, die Versiertheit der Musiker steht nicht im Vordergrund, sondern dient dem Spaß an der Musik, die kein Selbstzweck, sondern selber eine (Art) Geschichte ist, die man gerne anhört und von der man sich ergreifen lassen kann, nun ja, E-Gitarren-Seligkeit, Bass-Melodien, das ist wohl der Zeit geschuldet (wie gesagt, anfangs der 70er), aber man kann das mit heutigen Ohren noch anhören.
    How Long Is Now? How Long Is Now? (CD)
    07.05.2022
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Trio-Klassik

    Die Aufnahme mit einem Trio aus dem skandinavischen Routinier-Fundus überrascht denn auch höchstens durch Versiertheit, mangelnde Ausfälle und eine angenehme, abwechslungsreiche und gut anzuhörende "Ruhe" auf hohem Niveau, kurz, ein fortgeschrittenes Produkt mit dem Zeug zum Klassiker. die Musik verkauft sich bestimmt (auf lange Sicht) nicht schlecht, es gibt die üblichen Reminiszenzen an die Ahnen (Hendrix, Bach), alle drei Trio-Musiker steuern eigene Kompositionen bei, klassische Besetzung: Piano, Bass, Schlagzeug, nun ja: - etwas Besonderes ist das nicht.
    Live At The Bern Jazz Festival 2011 Live At The Bern Jazz Festival 2011 (CD)
    05.03.2022
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Stimmungsvolles Erbe

    Die Festival-Duo-Aufnahme von zwei altgedienten, in unzähligen Zusammenhängen erprobten und erfahrenen Jazz-Größen bieten hier im im neuen Format (Duo Klavier und Violine) eine neue, blitzende und funkelnde Erfahrung, stimmungsvoll und, wie zu erwarten, natürlich ohne Ausrutscher, Extraklasse. Umrahmt von Eigenkompositionen, verteilt auf beide Protagonisten, als besonderes Bonbon, tauchen hier Auszüge aus Gershwins "Porgy & Bess" auf, die, trotz der schmalen Besetzung, einen überwältigenden und, nach fast einem halben Jahrhundert, frischen Eindruck machen. Man darf also dankbar sein dem Schweizer Radio, dieses Konzert in Bern 2011 konserviert und der Nachwelt nach dem Ableben des deutschen Parts 2020 erhalten und als eine Art Vermächtnis zugänglich gemacht zu haben.
    St. Louis Blues St. Louis Blues (CD)
    08.01.2022
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Inspirierte Verbindung

    Die Studio-Aufnahme mit der Pianistin und ausgesuchten Musikern zelebriert einen sehr alten Blues-Interpreten und -Verbreiter (Das Titel-Stück ist von 1913, lt. Beilage), von der europäisch-amerikanischen Musiker-Verbindung inspiriert in die heutige Zeit geholt und variiert mit virtuosen Improvisationen, unter Verzicht auf elektronische Spielereien und überflüssigen Firlefanz. Trotz der bunten Mischung und der weiten Zeitspanne (die Aufnahme datiert von 2001, also insgesamt fast 100 Jahre) verbreitet die Truppe bestens Kreativität und Wärme, und ist, anders, als das Cover-Foto der Pianistin zu verheißen mag, zeitlos (und auch heute) gut zu hören (und verzeichnet zudem keine Skandinavischen Anteile).
    Vula Vula (CD)
    29.12.2021
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Chaos und Kunst

    Die Produktion einer - nach den Musikernamen zu urteilen - deutschen mittleren Großformation macht, anders als vom Eindruck der Gestaltung des Covers her zu vermuten, keinen eher chaotischen, vielmehr methodischen geordneten und durchdachten Eindruck, wiewohl die Musik durchaus spannungsgeladen, energetisch zeitweise imposant ist und, z.B. durch wechselnde Tempi, keineswegs einen homogenen oder monotonen Charakter durchscheinen lässt. Man gewinnt den Eindruck, dass eine eher konventionelle, durchkomponierte und größtenteils auf klassischen (akustischen) Instrumenten gespielt angelegte Konzeption hinter einem fremd klingenden Bandnamen und Artwork "versteckt" werden soll. Und dabei kann man die Musik durchaus (an)hören!
    Personal Belongings Personal Belongings (CD)
    18.12.2021
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Große Leichtigkeit

    Die neue Aufnahme mit dem Israelischen Jazz-Pianisten (und hier konzentriert sich wirklich alles auf ihn!) klingt wohltuend einförmig, nämlich akustisch. Es gibt keine großartigen Stilwechsel, die zwei Begleiter (mit Bass und Schlagzeug) sind nur bei der Hälfte der Stücke überhaupt zu hören, und unterstreichen nur den lakonischen Klang der Klaviermusik. Unspektakulär, unterstreicht die CD nur die Binsenweisheit, dass (in der Unterhaltung) große Kunst oft ganz leicht und einfach sich anhört.
    Angular Blues Angular Blues (CD)
    23.10.2021
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Gitarrenwunder

    Den Klang des Trios (gezupfte Saiten und Schlagzeug) muss man als schwierig, aber gut gemeistert, die internationale Besetzung als glücklich, die emotionale Wirkung als warm, den Namensgeber (einen der östereichischen Jazz-Brüder, den Gitarristen) als Weltstar, und das Cover (vielleicht zu charakterisieren als "Lichtspuren in der Dunkelheit") als typisch für das andere, ältere Münchner Jazz-Label von Weltrang bewerten. Und die Wirkung? Ja, die Wirkung ist, bei allen Dunkelheiten, lebendig, heiter, gelöst, ein Kunststück, unter diesen Voraussetzungen, nur zu bewundern.
    Into The Night Into The Night (CD)
    23.10.2021
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Stimmige Nachtmusik

    Da ist wieder ein (Studio-)Album mit einem Trio aktuell viel beschäftigter (Studio-)Musiker, noch dazu (einigermaßen) prominent, und, was findet man: Selten hat ein CD-Titel (bei einer aktuellen Münchner Jazz-Label-Großmacht) so gut gepasst, sämtliche Stücke sind von der Stimmung (und von der live-Aufnahme-Situation) als kleine Nachtmusik treffend und hinreichend charakterisiert. Der Klang, passend zur Tageszeit eindringlich, ruhig, bedächtig, die Instrumentierung natürlich, intim (Trio p, ts, b, ohne Schlagzeug oder Instrumentenwechsel), keine Experimente, keine vocals. Und so stimmt es auch.
    RoundAgain RoundAgain (CD)
    02.10.2021
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Hervortreten aus jedem Hintergrund

    Die unter dem Namen des (zuerst genannten) Saxofonisten veröffentlichten CD einer (amerikanischen) All-Star-Band begeistert in virtuoser Spielfreude und durch Interaktion der Instrumente erzeugte Wärme (und unverfälschte Klänge von Saxofon, Piano, Bass und Schlagzeug); dass die Stücke durchweg komponiert (von wechselweise jedem der vier beteiligten Musiker) sind, und die Instrumentalisten ansonsten vielfach in verschiedenen Zusammenhängen beschäftigt sind, kann dem Spiel der Eingebungen nur guttun. Und lebendig, gekonnt, schnell und abwechslungsreich ist das Zusammenspiel sowieso, so dass es sogar aus jedem Hintergrund hervorsticht.
    The New Cool The New Cool (CD)
    02.10.2021
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Überraschungsarme "Musak"

    Die Jazz -CD folgt dem allgemeinen Trend zu (wenn man so will, skandinavisch) kälterer, kalkulierter, ausgedachter Klänge, bietet aber trotz harmonischem Zusammenklang (immerhin!) kaum positive Überraschungen, keine Ausreißer, kaum Abwechslung und plätschert nur (man kann sagen, bedeutungslos) so dahin, wie, wie sagte man früher mit einem Begriff (dafür eignet sie sich wahrscheinlich hervorragend) "Musak".
    Ein Kommentar
    Mart Vinyl Top 100 Rezensent
    18.11.2022

    Sicher nicht trendy

    wenn jemand sicherlich nicht einem Trend folgt, dann David Helbock. Die Kompositionen sind nicht "skandinavisch kalt" (was auch immer das sein soll), sondern fordern den Hörer auf, Nuancen wahrzunehmen.
    Live At The Berlin Jazz Days 1980 Live At The Berlin Jazz Days 1980 (CD)
    11.09.2021
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Singuläre Wärme

    Die Veröffentlichung der schon relativ alten Aufnahme bei einem Konzert der ehrwürdigen Berliner Jazztage (vor ca. 40 Jahren) hat sich, nun ja, man kann es nicht anders sagen, gelohnt. Man merkt ihr ihr Alter nicht nur nicht an, und das Duo lässt nicht nur die Einsparung weiterer beteiligter Klangerzeuger nicht vermissen, die Musik von Altsaxofon und Piano erzeugen eine Lebendigkeit und eine Wärme, die man bei vergleichbaren heutigen Produkten wohl vergeblich suchen würde und die man förmlich greifen kann. Obwohl die Koppelung von mehreren bekannten Namen und die Inanspruchnahme des Genres des "Tribute"-Albums inzwischen viel und gern praktizierte Übung ist, dieses (einer Aufnahme des damaligen Sender SFB zu verdankende) Musikerlebnis steht doch singulär im Feld der neueren improvisierten Musik.
    Blues In Mind Blues In Mind (CD)
    11.09.2021
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Fantastischer Seelentröster

    Die Trio-Aufnahme unter dem Namen des sehr variablen und nuancierenden Saxofonisten spült originelle und unverwechselbare Klänge durch die Ohren, die sozusagen von "Mind" zu "Mind" direkte Gespräche unterhält. Die Stimmung ist hierbei nicht unbedingt, wie die Nebenbedeutung des Titels suggerieren mag, nur "traurig", aber gefühl- und fantasievoll. Und die "kerneuropäische" Besetzung, auch bei den Kompositionen ziemlich gleichberechtigt abgebildet, sorgt für internationale, ja "universelle" Verständlichkeit. Das hier eine Beschränkung auf eine minimale Instrumentierung (Melodie, Bass - Tuba! - und drums) stattfindet, fällt dem Gesamteindruck überhaupt nicht zur Last. Insgesamt eher leise, impressiv, kommt diese Seelenmusik als Tröster in schweren Zeiten daher.
    26 bis 50 von 81 Rezensionen
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