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    denise Top 25 Rezensent

    Aktiv seit: 19. Juni 2018
    "Hilfreich"-Bewertungen: 162
    689 Rezensionen
    Akupressur - Das große Praxisbuch Maitri Hillebrecht
    Akupressur - Das große Praxisbuch (Buch)
    02.12.2023

    Sehr informativ und hilfreich!

    „Akupressur – Das große Praxisbuch“ wurde von Maitri Hillebrecht geschrieben. Es ist im TRIAS Verlag erschienen. Hillebrecht ist Akupresseurin und Reiki-Meisterin.

    Akupressur ist eine Fingerdruck-Massagentechnik, die aus der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) stammt. Sie lässt sich sehr gut als Selbsthilfemethode einsetzen. Sie kann bei vielen unterschiedlichen Schmerzen und Beschwerden helfen. Einen Arzt kann sie allerdings nicht ersetzen. Zur Zielgruppe des Buchs gehören laut Autorin sowohl Personen, die die Methode zur Selbsthilfe nutzen möchten, als auch Masseure, Physiotherapeuten, Heilpraktiker und Ärzte.

    Als Einstieg wählt die Autorin das Thema Energie und erläutert unter anderem die Energiebahnen und Energiezentren des Körpers. Daran schließen sich Informationen zur Akupressur und ihrer Umsetzung an. Hierzu gehören auch die Technik, die Dauer der Anwendung sowie die verschiedenen Akupressur-Punkte und die dazugehörigen Indikationen. Zu jedem Akupressur-Punkt sind dessen Name, der Meridian, die Lage, die Indikatoren und die Technik, die hier angewendet werden soll, einschließlich der Dauer und zum Teil auch Besonderheiten und das Chakra angegeben. Weiterhin gehört ein Foto, auf dem der Punkt und ggf. weitere Punkte markiert sind, sowie ggf. eine Zeichnung dazu. Im Anschluss wird auf Meridiane und Chakren und deren Einfluss auf uns eingegangen. Durch die textliche Beschreibung und die aussagekräftigen Fotos fällt es leicht, die Punkte bei sich selbst oder bei einer anderen Person zu finden. Für die Verwendung der Punkte, die sich auf dem Rücken befinden, ist allerdings eine zweite Person zur Umsetzung der Akupressur erforderlich.

    Damit für eine bestimmte Indikation die entsprechenden Punkte oder Meridiane schnell gefunden werden können, gibt es im Anhang ein Stichwortregister mit mehr als 800 Indikationen.

    Mir gefällt sehr gut, dass das Buch sich nicht nur auf die Akupressur an sich bezieht, sondern zusätzlich damit in Zusammenhang stehendes Wissen, wie beispielsweise zum Energiefluss, vermittelt.

    Insgesamt gefällt mir das Buch sehr gut, da es durch die verständlichen Erläuterungen und die vielen Fotos auch für Einsteiger geeignet ist und durch die gute Struktur und die Verzeichnisse sich schnell der richtige Punkt für seine Beschwerden finden lässt. Ich empfehle es daher gerne weiter.
    Basenfasten - Das große Praxisbuch Sabine Wacker
    Basenfasten - Das große Praxisbuch (Buch)
    02.12.2023

    Verständliches Buch mit 14-Tage-Fastenprogramm

    „Basenfasten – Das große Praxisbuch“ stammt von Sabine Wacker und Martina Huber. Es ist im TRIAS Verlag erschienen. Wacker ist Heilpraktikerin mit Medizinstudium. Sie hat die Wacker-Methode vor über 25 Jahren entwickelt. Huber ist Basenfasten-Beraterin, Heilpraktikerin, ganzheitliche Ernährungsberaterin und klassische Homöopathin. Sie führt eine eigene Praxis und leitet Kurse zum Basenfasten.

    Grundlage des Buchs ist das Basenfasten nach der sogenannten „Wacker-Methode“, bei dieser wird laut Autorinnen der Körper entlastet, entsäuert und mit Vitalkraft aufgetankt. Zu Beginn des Buchs wird darüber informiert, was Basenfasten ist und welche Vorteile es hat. In diesem Zusammenhang wird auch auf Lebensmittel und -gewohnheiten eingegangen, die „sauer“ machen. Durch einen Selbsttest kann jeder für sich checken, ob sein Körper übersäuert ist. Außerdem wird auf Kontraindikatoren für das Basenfasten eingegangen. Bevor mit dem Basenfasten gestartet wird, soll ein Ernährungstagebuch geführt werden. Ein entsprechender Vordruck hierfür ist enthalten.

    Als nächstes wird die Wacker-Methode erläutert, die aus sieben sogenannten Basics (Motivation, 100 % basische Ernährung, Genuss, Trinken, Darmreinigung, Bewegung und Erholung) sowie aus 10 goldenen Wacker-Regeln, wie Nachtruhe für den Darm, sparsam würzen oder gründlich kauen, besteht. Danach wird auf die Lebensmittel, die basisch bzw. sauer sind, eingegangen und auch welche basischen Immunstärker es gibt. Dann folgen Erläuterungen zum richtigen Kochen und der richtigen Zubereitung. Wieder meinem Erwarten schließen sich daran nicht die Rezepte an, sondern es wird zunächst auf verschiedene Körperanwendungen, wie Darmreinigung, Basenbad, Leberwickel oder Trockenbürsten, sowie auf Bewegung und Entspannung eingegangen.

    Dann wird es konkreter, denn es geht mit dem 14-Tage-Programm und den dazugehörigen Rezepten weiter. Hierzu gehört unter anderem eine Übersicht je Woche, die das Tages-Motto, die Morgenroutine, die Getränke, das Frühstück, Mittag- und Abendessen sowie die Körperanwendung, die Bewegung, Entspannung und Atmung sowie ggf. die Darmreinigung aufführt. Sehr hilfreich ist, dass in dieser neben dem entsprechenden Namen zum Beispiel für das Frühstücksrezept auch die dazugehörige Seitenzahl angegeben ist. Für die Zeit nach dem 14-Tage-Programm wird erläutert, wie es mit der basenreichen Ernährung weitergehen kann. Anschließend folgen die Rezepte. Ein Rezept besteht aus der Portionsangabe, der Zubereitungszeit, den Zutaten sowie der kurzen Beschreibung der Zubereitung und teilweise einem Foto. Nährwertangaben sind leider nicht Bestandteil. Außerdem beinhaltet das Buch auf den aufklappbaren Umschlagseiten jeweils einen Saisonkalender für Gemüse und einen für Obst.

    Insgesamt gefallen mir das Buch und die Wacker-Methode sehr gut, da nicht die Ernährung, sondern auch Bewegung und Entspannung berücksichtigt werden und ein konkreter Vorschlag für das 14-Tage-Programm enthalten ist. Durch das Führen eines Ernährungstagebuchs ist auch eine Reflektion des eigenen Essverhaltens möglich. Ich empfehle das Buch daher gerne weiter.
    Nährstoff-Therapie - Der Praxisleitfaden Helena Orfanos-Boeckel
    Nährstoff-Therapie - Der Praxisleitfaden (Buch)
    02.12.2023

    Super Buch, denn hier steht die praktische Umsetzung im Vordergrund!

    Der Ratgeber „Nährstoff-Therapie - Der Praxisleitfaden“ wurde von Dr. med. Helena Orfanos-Boeckel geschrieben. Er ist im TRIAS Verlag erschienen. Orfanos-Boeckel hat Humanmedizin studiert und die Facharztausbildung zur Internistin absolviert. Sie arbeitet als Ärztin in ihrer eigenen Praxis, bei der die ganzheitliche Innere Medizin, der Stoffwechsel sowie die Prävention im Mittelpunkt stehen.

    Nährstoffe und Hormone spielen in der Behandlung und Vorbeugung vieler Erkrankungen und Beschwerden oder auch als Anti-Aging-Mittel eine große Rolle. Bei diesem Buch steht die konkrete Umsetzung der sogenannten Nährstoff-Therapie im Vordergrund. Hierfür vermittelt die Autorin zunächst Grundwissen und Regeln zur Nährstofftherapie. Ganz wichtig ist ihr hierbei, dass jeder Mensch unterschiedlich ist und daher auch in Bezug auf die Nährstoff-Therapie individuell betrachtet werden muss. Grundsätzlich kann die Nährstofftherapie von allen genutzt werden. Allerdings muss sie individuell angepasst werden. Wann und bei welchen Personen die Nährstoff-Therapie in ärztliche Hände gehört und an welcher Stelle Laborwerte benötigt werden, erläutert die Autorin an verschiedenen Stellen des Buchs. Sie erklärt auch, wie genau die Umsetzung erfolgen sollte und worauf geachtet werden muss.

    Hierfür wird auf verschiedene Nährstoffe im Einzelnen eingegangen. Dieses erfolgt im Rahmen eines Steckbriefes für das jeweilige Vitamin oder Mineral. Der Steckbrief enthält insbesondere Informationen darüber, wofür der Nährstoff wichtig ist, welche Indikationen es für einen höheren Bedarf gibt, welcher Referenzbereich gilt und welcher Zielwert angestrebt werden sollte. Weiterhin ist angegeben wie die Therapie erfolgen kann, welche Dosis eingenommen werden sollte, was bei der Einnahme zu beachten ist und welches Produkt verwendet werden sollte.

    Außerdem geht die Autorin auf EPA, DHA und Aminosäuren ein, bevor sie auf den präventiven und kurativen Einsatz der Nährstoff-Therapie und die damit verbundenen positiven Auswirkungen zu sprechen kommt. Im kurativen Bereich zeigt sie für unterschiedliche Krankheiten auf, welche Nährstoffe hier von Nutzen sind. Außerdem geht sie darauf ein, welche Nährstoffe begleitend zu Medikamenten genommen werden sollen. Der Servicebereich enthält unter anderem eine Auflistung der wichtigsten Laborwerte, die die Autorin im IMD-Berlin (Institut für Medizinische Diagnostik) bestimmen lässt.

    Das Buch ist einfach klasse, da es auf verständliche und gut umsetzbare Weise viele wichtige Informationen vermittelt. Sehr nützlich ist für mich beispielsweise der Bereich über die Nährstoffe, die bei der Einnahme von bestimmten Medikamenten zusätzlich genommen werden sollen, denn leider achten Ärzte hierauf nur manchmal. Ich möchte das Buch auf keinen Fall mehr missen und empfehle es daher sehr gerne weiter.
    Hülsenfrüchte Oetker Verlag
    Hülsenfrüchte (Buch)
    02.12.2023

    Gut umsetzbare, leckere Rezepte

    Das Kochbuch „Hülsenfrüchte“ ist unter der Marke Dr. Oetker Verlag erschienen. Es beginnt mit einem Ratgeberteil, in dem es um Grundlagenwissen zu Hülsenfrüchten geht. Geklärt werden zum Beispiel folgende Fragen: Wie werden sie bekömmlicher? Warum dürfen sie nicht roh gegessen werden? Wie werden sie zubereitet? Welche Sorten gibt es? Auch ist hier eine Übersicht zu Quell- und Garzeit getrockneter Hülsenfrüchte zu finden. Die im Buch verwendeten Hülsenfruchtsorten gibt es in den meisten Supermärkten zu kaufen.

    An den Ratgeberteil schließt sich der Rezeptteil an. Er ist untergliedert in die Bereiche „Suppen & Eintöpfe“, „Vorspeisen & Salate“ sowie „Hauptgerichte“. Die Bandbreite der Rezepte ist dabei sehr groß und es finden sich hier beispielsweise auch Gerichte, die in die mediterrane Richtung gehen oder welche mit orientalischen Gewürzen. Mir gefällt gut, dass hier nicht nur deftige Rezepte enthalten sind.

    Welche Hülsenfrucht bzw. -früchte im Rezept verwendet wird/werden steht gut erkennbar oben auf der jeweiligen Rezeptseite. Sofern das Rezept vegetarisch, vegan und/oder mit Alkohol ist, steht dieses gleich unter dem Rezeptnamen. Zu den Rezepten gehören verschiedene Zeitangaben, wie Zubereitungs- und Garzeit, die Zutatenliste und die Personenzahl, für die es ausgelegt ist. Sie variiert zwischen 2 und 8 Portionen. Weiterhin sind die Nährwertangaben, die ausführliche Schritt-für-Schrittanleitung für die Zubereitung, ein Foto und ggf. ein Tipp oder eine Rezeptvariante Bestandteil der Rezepte.

    Von der Bandbreite der Rezepte bin ich echt beeindruckt. Hierfür ein paar Beispiele: Lammpfanne mit Auberginen, Dinkelteigtaschen mit Linsenfüllung, Linsen-Fisch-Auflauf, Nuss-Linsen-Strudel, Bohnenmix-Quiche und Spinat-Bohnen-Pizza.

    Mir gefällt das Buch sehr gut, da die Rezepte sehr gut beschrieben und übersichtlich sind und eine große Abwechslung bieten. Ich empfehle das Buch daher sehr gerne weiter.
    Ischias-Schmerzen selbst behandeln Shintaro Sakai
    Ischias-Schmerzen selbst behandeln (Buch)
    02.12.2023

    Hilfreiche Übungen mit Hintergrundwissen, was sie bewirken

    Der Ratgeber „Ischias-Schmerzen selbst behandeln“ stammt von Shintaro Sakai. Er ist im TRIAS Verlag erschienen. Sakai ist Chef der Sakai-Klinik. Sein Schwerpunkt liegt auf der Behandlung von schwer behandelbaren Knie-, Hüft-, Schulter- und Nackenleiden.

    Die Symptome bei Ischiasbeschwerden sind vielfältig. Zu ihnen gehören Schmerzen, Kribbeln, Schweregefühl, Taubheit und sogar Lähmungen. Der Autor hat für sein Buch den Begriff „Ischiasschmerzen“ weit ausgelegt, da ihm hier nicht die genaue fachliche Definition, sondern die Hilfe für den Lesenden wichtiger war. Für diesen zählen die positiven Wirkungen der Übungen und Ratschläge und nicht, dass sich an die fachliche Definition gehalten wurde.

    Die Reihenfolge der Themen im Buch ist eher ungewöhnlich, denn nach einer kurzen Einleitung und einem Überblick über die Stadien der Schmerzen mit den dazugehörigen Symptomen geht es gleich mit der Praxis los. Diese beginnt mit einem Selbsttest zur Bestimmung des Ischias-Typs. Daran schließen sich die Übungen an. Diese bestehen aus der schrittweisen Erklärung der Übung und Zeichnungen zu dieser. Teilweise wird die Übung noch durch einen Hinweis ergänzt. Es gibt sogenannte Basisübungen, die für beide Ischias-Typen sinnvoll sind und Übungen, die nur für einen der beiden Typenvorgesehen sind. Weiterhin gibt es Übungen, für die Situation, wenn die Schmerzen oder Beschwerden besonders stark sind.

    Erst danach schließen sich die Hintergrundinformationen zu den Ischiasbeschwerden und der Wirkung der Übungen an. Mir gefällt diese Reihenfolge sehr gut, da so eine schnelle Umsetzung der Übungen ohne einen Buchteil zu überblättern möglich ist. Weiterhin sind im Buch zusätzliche Informationen und Tipps für kleine Änderungen im Alltag und zur Selbstbehandlung enthalten.

    Abgerundet wird der verständlich geschriebene Text durch farbige Zeichnungen, beispielsweise von der Wirbelsäule und den Bandscheiben bei einem Bandscheibenvorfall, sowie durch Fallbeispiele.

    Manch einer mag sich vielleicht über den eher geringeren Seitenumfang des Buchs (96 Seiten) wundern. Ich finde ihn gerade richtig, da aus meiner Sicht alle notwendigen Informationen in angemessener Tiefe enthalten sind und gleichzeitig das Buch aber nicht aufgeplustert wird.

    Ich empfehle das Buch auf Grund der Übungen, des Hintergrundwissens und der Ratschläge für den Alltag sehr gerne weiter. Mir helfen insbesondere die Basisübungen sehr gut.
    Die Erfindung des Lächelns Tom Hillenbrand
    Die Erfindung des Lächelns (Buch)
    02.12.2023

    Eine schöne Reise in das Paris im Jahr 1911

    Der Roman „Die Erfindung des Lächelns“ wurde von Tom Hillenbrand geschrieben. Er ist im Verlag Kiepenheuer & Witsch erschienen. Hillenbrand hat Europapolitik studiert und als Redakteur bei SPIEGEL ONLINE gearbeitet.

    Im Mittelpunkt dieses Romans steht das Gemälde der Mona Lisa von Leonardo da Vinci, das auch als Joconde bezeichnet wird. Denn es wurde im Jahr 1911 aus dem Louvre entwendet. Commissaire Lenoir soll den Fall aufklären und das Bild wiederbeschaffen. Im Zusammenhang mit der Suche nach dem Bild bringt der Autor einem das Paris zum damaligen Zeitpunkt nahe. Es geht nicht nur um die Kunst der Malerei, sondern auch um die Tanzkunst, die hier insbesondere von der Ausdruckstänzerin Isadora Duncan verkörpert wird und um die Dichtkunst. Weiterhin spielen Anarchisten, Rituale und Beschwörungen, aber auch Liebesbeziehungen eine Rolle.

    Durch die Verwendung von französischen Ausdrücken und sehr schönen Beschreibungen von Paris, seinen Einwohnern, wie Pablo Picasso, und beispielsweise Pariser Künstlercafés fühlt sich der Leser in das Paris des Jahres 1911 versetzt. Der Autor schreckt allerdings auch vor deutlichen Worten oder Beschreibung von Begebenheiten nicht zurück.

    Etwas schwierig war für mich, die vielen verschiedenen Personen auseinander zu halten, die teilweise nicht nur unter einem Namen in Buch auftauchen. Hier wäre für mich ein Personenverzeichnis hilfreich gewesen. An der einen oder anderen Stelle ist mir der Autor zu weit ausgeschweift und ich hätte nichts dagegen gehabt, wenn das Buch etwas weniger Seiten umfasst hätte.

    Sehr gut gefällt mir, dass viele der im Buch beschriebenen Ereignisse real sind. Welche das sind, wird leider nur teilweise vom Autor im Nachwort aufgeklärt.

    Insgesamt nimmt das Buch einen mit auf eine schöne Reise nach Paris und man kann sich sehr gut in die Stadt und die Ereignisse hineinversetzen und den eigenen Alltag beim Lesen vergessen. Ich empfehle es daher gerne weiter.
    Die Lymphe - Der Schlüssel zu Ihrer Gesundheit Gerald M. Lemole
    Die Lymphe - Der Schlüssel zu Ihrer Gesundheit (Buch)
    24.11.2023

    Motivierendes Buch mit hilfreichen Tipps und Informationen

    Der Ratgeber „Die Lymphe – Der Schlüssel zu Ihrer Gesundheit“ wurde von Dr. Gerald M. Lemole geschrieben. Er ist im TRIAS Verlag erschienen. Lemole ist Herzchirurg. Er gehörte zu dem Team, das die erste erfolgreiche Herztransplantation in den Vereinigten Staaten durchgeführt hat. Er hat mehr als 150 medizinische Artikel, Buchkapitel und Leitartikel für Fachpublikationen geschrieben sowie Bücher über integrative Medizin.

    Obwohl die Lymphe wichtige Aufgaben hat, ist weder in Forschung und Medizin noch in der Öffentlichkeit viel über sie bekannt. Für das Lymphesystem gibt es keine Marker, keine Symptome oder biologische Anzeichen dafür, dass mit ihm etwas nicht in Ordnung ist. Der Autor möchte daher mit seinem Buch auf die Lymphe und ihre Bedeutung für die Gesundheit aufmerksam machen und Möglichkeiten aufzeigen, wie der Lymphefluss im Körper verbessert werden kann.

    Der Autor informiert beispielsweise darüber, worum es sich bei der Lymphe handelt und welche wichtigen Aufgaben, zum Beispiel Transport von Giftstoffen und Weitergabe von Immunsignalen, sie hat. Hierüber informiert er erst allgemein und geht dann noch auf verschiedene Krankheiten, wie Herz- und Krebskrankheiten, sowie die Leistungsfähigkeit des Gehirns ein. In diesem Zusammenhang zeigt er auf welche Dinge sich negativ und welche sich positiv auf den Lymphefluss auswirken. Hierzu gehört auch eine lymphefreundliche Ernährung und Yoga. Für das Yoga sind ein paar Übungsvorschläge im Buch enthalten. Damit die entsprechende Ernährung leichter umgesetzt werden kann, wird nicht nur erläutert, welche Ernährung einschließlich Getränken sich positiv auf die Lymphe auswirkt, sondern es sind auch genaue Umsetzungsvorschläge enthalten. Hierfür gibt es einen Ernährungsplan für zwei Wochen und die dazugehörigen Rezepte.

    Die Rezepte bestehen aus der Angabe, um welche Mahlzeit es sich handelt (Frühstück, Mittagessen, Abendessen oder Snack), verschiedenen Zeitangaben, der Portionsanzahl, der Zutatenliste und der Zubereitung. Etwas schade finde ich, dass keine Nährwertangaben und Fotos zu den Rezepten enthalten sind.

    Weiterhin sehr hilfreich finde ich die Vorschläge zur Supplementierung. Wie es im TRIAS Verlag üblich ist, wird auch in diesem Buch mit farbigen Zeichnungen, Tabellen und farbig interlegten Infoboxen gearbeitet.

    Mir gefällt das Buch sehr gut, da ich nicht nur viele Informationen zum Thema erhalten habe, sondern auch viele Anregungen und Tipps einschließlich Rezepten und Übungen zur Verbesserung meiner Lymphe und ihres Flusses. Ich empfehle das Buch daher sehr gerne weiter.
    Die Ernährungs-Docs - Anti-Aging fürs Gehirn Matthias Riedl
    Die Ernährungs-Docs - Anti-Aging fürs Gehirn (Buch)
    24.11.2023

    Nützliche Tipps und Informationen sowie leckere, alltagstaugliche Rezepte

    Das Buch „Anti-Aging fürs Gehirn“ stammt von den vier Ernährungs-Docs Dr. med. Viola Andresen (Fachärztin für Innere Medizin), Dr. med. Jörn Klasen (Facharzt für Innere Medizin und Arzt für anthroposophische Medizin und Naturheilverfahren), Dr. med. Matthias Riedl (Internist, Diabetologe und Ernährungsmediziner) und Dr. med. Silja Schäfer (Ärztin für Allgemein- und Ernährungsmedizin). Die Texte wurden von Franziska Pfeiffer und Kathrin Burger geschrieben und die Rezepte stammen von Martina Kittler.

    Jeder kann etwas gegen seinen geistigen Abbau sowie den Verlust der mentalen Gesundheit unternehmen. So ist es laut einer Pilotstudie möglich, innerhalb von nur zwei Monaten das biologische Alter um bis zu drei Jahre zu verringern. Das Buch liefert hierfür hilfreiche Tipps und Rezepte. Außerdem informiert es über das Gehirn, beispielweise über seinen Aufbau, seine Aufgaben, aber auch über seine Bedürfnisse in Bezug auf Ernährung, Sport, Atmung, Gehirntraining und Schlaf. Weiterhin werden typische Beschwerden und Krankheiten rund ums Gehirn sowie der Einfluss der Ernährung auf diese aufgezeigt.

    An den Wissensteil schließt sich, wie bei den Büchern der Ernährungs-Doc üblich, der Rezeptteil, der ebenfalls einen Schwerpunkt des Buchs bildet, an. Er besteht aus über 70 Rezepten, die in die Bereiche Frühstück, Hauptgerichte und kleine Gerichte unterteilt sind. Außerdem gibt es eine Tabelle zu den Entzündungshemmern und eine zu den besten Mood Foods.

    Die Rezepte beinhalten die Personenzahl, für die sie ausgelegt sind, Nährwertangaben, verschiedene Zeitangaben, wie Zubereitungs-, Zieh- und Garzeit, eine ausführliche Beschreibung der Zubereitung, ein Foto sowie teilweise weitere Informationen zum Beispiel zu einer Zutat. Durch Symbole wird kenntlich gemacht, ob das jeweilige Gericht vegan, vegetarisch, antientzündlich, fettgesund, proteinreich und/oder Low Carb ist.

    Das Buch besticht durch den typischen Stil der Bücher der Ernährungs-Docs. Die Texte sind verständlich geschrieben und enthalten viele hilfreiche Informationen. Außerdem sind dazu passende abwechslungsreiche Rezepte enthalten.

    Insgesamt ist es wieder ein gelungenes Buch der Ernährungs-Docs, das viele hilfreiche Informationen und Tipps sowie Rezepte enthält, die gut umsetzbar sind. Ich empfehle es daher gerne weiter.
    7 Minuten am Tag endlich kraftvoll und gelassen Franziska Rubin
    7 Minuten am Tag endlich kraftvoll und gelassen (Buch)
    05.11.2023

    Viele nützliche Kraftmacher, die sich gut in den Alltag integrieren lassen

    Der Ratgeber „7 Minuten am Tag - endlich kraftvoll und gelassen“ wurde von Dr. med. Franziska Rubin und Anna Cavelius geschrieben und ist im Knaur Verlag erschienen. Rubin hat Humanmedizin studiert und viele verschiedene Gesundheitssendungen, wie beispielsweise das MDR-Gesundheitsmagazin „Hauptsache Gesund“, moderiert. Cavelius ist Wissenschaftsautorin.

    Dem einen oder anderen ist der grundsätzliche Aufbau des Buchs bereits aus dem Buch „7 Minuten am Tag – endlich gesünder leben“ bekannt. Beim vorliegenden Buch liegt der Schwerpunkt allerdings darauf, durch die im Buch enthaltenen Kraftmacher und Lifehacks Körper, Emotionen, Geist und Seele zu stärken.

    Laut den Autorinnen bedarf es nur sieben Minuten am Tag, um zu mehr Kraft, innerer Ruhe, Balance und positiveren Gedanken zu kommen. Die Kraftmacher sind auf sieben Wochen verteilt, wobei für jeden Tag ein Kraftmacher vorgesehen ist. Nach einer kurzen Einleitung startet das Programm mit der Vorbereitung der kommenden Woche. Hier sind die Zutaten und Utensilien aufgeführt, die für die Umsetzung der Kraftmacher benötigt werden. Zu einer Woche gehören neben den sieben Kraftmachern ebenfalls Information zum jeweiligen sogenannten „Ankertag“. Der entsprechende Text beinhaltet einen Rückblick auf die vorangegangenen Kraftmacher und bietet die Möglichkeit zur Reflexion und dient auch zur Verankerung der Kraftmacher im Alltag.

    Die Kraftmacher stammen aus sieben unterschiedlichen Lebensstilbereichen. Dieses sind „Gesundheit“, „Mind-Body-Medizin (MBM)“, „Ernährung“, „Selbstreflexion“, „Bewegung“, „Ich & Du – Liebe“ sowie „Schönheit – außen wie innen“. Sie reichen dabei von „Stille genießen“ über „Stimmungsessen“ bis hin zum „Balance-Bad“ und „Stopp-Übung“. Zu jedem Kraftmacher gehört eine Doppelseite mit Text. Diese beginnt mit einer kurzen Zusammenfassung des Kraftmachers, dann kommt als Hintergrundinformation wie Frau Rubin auf diesen Kraftmacher kam bzw. wie dieser in ihr Leben trat und wie er wirkt. Außerdem gibt es die ausführliche Anleitung zu dem Kraftmacher ggf. einschließlich der benötigten Materialien und weshalb er funktioniert.

    Die große Bandbreite der Kraftmacher und ihre Aufbereitung gefallen mir sehr gut. Natürlich sind auch welche enthalten, die ich bereits kannte und welche die nicht so meins sind. Wichtig ist hier, dass man sich auf die Kraftmacher einlässt und sie ausprobiert und dann die für sich Passenden aussucht und in den Alltag integriert. Das habe ich für mich getan und die Umsetzung dieser tut mir sehr gut. Daher empfehle ich das Buch gerne weiter.
    Nährstofftherapie & optimierte Ernährung für die Wechseljahre Katrin Kleinesper
    Nährstofftherapie & optimierte Ernährung für die Wechseljahre (Buch)
    05.11.2023

    Eine gute Mischung aus Wissen und Rezepten

    Der Ratgeber „Nährstofftherapie & optimierte Ernährung für die Wechseljahre“ stammt von Katrin Kleinesper und Ursula Linzer. Er ist im TRIAS Verlag erschienen. Kleinesper ist zertifizierte Diplom-Ökotrophologin. Sie hat ihre eigene Firma, ist Lehrbeauftragte an der Universität Hamburg und an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften – Fakultät Life Sciences und bildet auch aus. Linzer ist Heilpraktikerin und Kinesiologin mit eigener Praxis. Einer ihrer Schwerpunkte ist die Behandlung von Hormonstörungen. Sie verfügt unter anderem über Zusatzqualifikationen im Bereich Homöopathie und Ausleitungsverfahren.

    Der Schwerpunkt des Buchs liegt, wie bereits der Buchtitel verrät, auf den Wechseljahren. Es wird allerdings auch kurz auf die Entwicklung vom Kind zur Frau und die damit verbundenen hormonellen Veränderungen und auf die Postmenopause eingegangen. Weiterhin enthält das Buch mehrere Checklisten zum Beispiel zum Hormonstatus oder zur Aufnahme von Umweltgiften. Vertieft wird thematisiert, welche Auswirkungen äußere Einflüsse auf den Hormonstatus haben und bei welchen Symptomen welcher Nährstoffbedarf besteht und durch welche Lebensmittel dieser jeweilige Nährstoffbedarf gedeckt werden kann. Daran schließt sich dann der Rezeptteil an. Ein paar Rezepte sind bereits vor diesem zu finden. Über dem Rezeptnamen ist vermerkt, für welchen Hormonstatus das Grundrezept geeignet ist. Durch Änderungsvorschläge kann das Rezept auch für einen andere Hormonstatus genutzt werden. Die Rezepte bestehen weiterhin aus der Portionsangabe, verschiedenen Zeitangaben, wie Zubereitungs- und Garzeit, aus der Zutatenliste, der Zubereitung, den Nährwertangaben und ggf. Tipps und einem Foto.

    Im Buch wird unter anderem mit verschiedenen Schriftfarben und farbig hinterlegten Infoboxen gearbeitet. Die aufklappbaren Buchinnenklappen werden sehr sinnvoll genutzt. Auf der vorderen Klappe befindet sich eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zu einem ausgeglichenen Hormonhaushalt sowie eine Tabelle zum spezifischen Nährstoff- und Aminosäurebedarf bei bestimmten Symptombildern. Auf der Hinteren sind die besten Phytohormon-Lieferanten in Lebensmitteln in tabellarischer Form zu finden. Am Ende des Buchs befinden sich weitere hilfreiche Tabellen dazu, in welchen Lebensmitteln viele Mineralien, Spurenelemente und Mikronährstoffe enthalten sind.

    Mir hat das Buch auf Grund der guten und verständlichen Aufbereitung der Informationen einschließlich der Nutzung von Zeichnungen und Tabellen sehr gut gefallen. Weiterhin finde ich die Rezepte hilfreich, da durch sie das erworbene Wissen leicht in den Alltag integriert werden kann. Ich empfehle das Buch daher sehr gerne weiter. Da laut den Autorinnen die hormonelle Umstellung des Körpers bereits Ende 30 beginnt, empfehle ich es nicht nur den Frauen in den Wechseljahren, sondern auch denen ab Ende 30, damit sie bereits dann ihren Hormonhaushalt in Balance halten können.
    Wer vom Teufel spricht Rose Wilding
    Wer vom Teufel spricht (Buch)
    05.11.2023

    Guter Thriller, allerdings mit vielen Personen und wechselnder Spannung

    Der Thriller „Wer vom Teufel spricht“ wurde von Rose Wilding geschrieben. Er ist im Droemer Verlag erschienen. Wilding ist eine queere Schriftstellerin. Bei „Wer vom Teufel spricht“ handelt es sich um ihren Debütroman.

    Er handelt von Jamie Spellman, dessen abgetrennter Kopf am Silvesterabend 1999 in einem heruntergekommenen Hotel von sieben Frauen gefunden wird. Alle sieben Frauen kannten Jamie. Was sie weiterhin verbindet ist, dass sie negative Erfahrungen mit ihm gemacht haben und daher alle einen Grund gehabt hätten, ihn umzubringen. Allerdings gibt keine den Mord zu. Daher kommt Detective Inspector Nova Stokoe von der Northumbria Police ins Spiel, die den Fall aufklären soll. Im Laufe der Handlung erfährt der Leser mehr über die einzelnen Frauen und ihre jeweilige Geschichte mit Jamie, der als Wissenschaftler gearbeitet hat, und auch zu ihrem jeweiligen möglichen Mordmotiv.

    Die Spannung war im Laufe der Handlung leider nicht konstant. Außerdem hatte ich meine Schwierigkeiten die sieben Frauen und ihre jeweilige Geschichte auseinander zu halten. Für mich wäre daher ein Personenverzeichnis sehr hilfreich gewesen. Sehr gut gefallen hat mir die Bandbreite an verschiedenen Charakteren, die sowohl von der Herkunft als auch vom Alter und der Verbindung zu Jamie sehr unterschiedlich sind. Bezüglich der Spannung im Rahmen der Handlung besteht aus meiner Sich an der einen oder anderen Stelle noch Verbesserungspotential. Hilfreich war für mich, dass die einzelnen Kapitel meist mit dem Namen der handelnden Frau sowie einer Zeitangabe überschrieben sind, da auch viele Rückblicke im Buch enthalten sind und ich diese so besser einordnen konnte.

    Insgesamt ist es ein gutes Buch, das verschiedene gesellschaftliche Themen, wie die Rolle der Frau und den Umgang von manchen Männern mit Frauen, aber auch Ehrlichkeit und Liebe anspricht.
    Wie man im digitalen Zeitalter Freunde gewinnt und Menschen beeinflusst Dale Carnegie
    Wie man im digitalen Zeitalter Freunde gewinnt und Menschen beeinflusst (Buch)
    05.11.2023

    Hier wird Wissen zur guten Kommunikation verständlich vermittelt.

    Dem Buch „Wie man im digitalen Zeitalter Freunde gewinnt und Menschen beeinflusst“ liegen die Erkenntnisse und Lehren von Dale Carnegies bekanntem Werk „Wie man Freunde gewinnt“, das im Jahr 1936 veröffentlicht wurde, zu Grunde. Diese wurden auf die heutige, digitale Welt übertragen. Das heutige Buch ist im FinanzBuch Verlag erschienen. Dale Carnegie wurde im Jahr 1888 in Missouri geboren. Er starb im Jahr 1955. Sein Erbe lebt durch die Dale Carnegie & Associates Inc. weiter.

    Bereits beim Titel aber auch beim Lesen des Klappentextes habe ich mich gewundert, dass Freunde gewinnen in Verbindung mit der Beeinflussung von Menschen und mit einer effektiveren Führungskraft gebracht wird. Natürlich hat beides mit einem respektvollen Umgang zu tun, aber aus meiner Sicht sind es zwei verschiedene Dinge.

    Das Buch vermittelt auf verständliche Weise sehr viele Informationen zu einer respektvollen Kommunikation. Hier wird beispielsweise auf Zuhören, Interesse am anderen zeigen oder lächeln, aber auch darauf, dass eigene Fehler eingestanden werden sollten und dass der andere sein Gesicht wahren kann, eingegangen.

    Gut gefällt mir auch, dass viele Beispiele sowohl aus der Zeit von Carnegie als auch aus unserer digitalen Zeit, zum Beispiel in Form von Zitaten von Bloggern, zur Wissensvermittlung genutzt wurden. Allerdings kommt aus meiner Sicht das Thema „Freunde gewinnen“ zu kurz, da viel auf die Gewinnung von Kunden oder auf Follower eingegangen wird. Auch wenn im Einzelfall aus einem Follower auch mal ein Freund werden kann, ist dieses für mich nicht allgemeingültig, da nicht jeder einen Blogg betreibt. Gut gefällt mir weiterhin, dass darauf eingegangen wird, dass es sich nicht bei jedem, der in den sozialen Medien als Freund bezeichnete wird, auch tatsächlich um einen Freund nach der alten Definition handelt.

    Mir gefällt das Buch insgesamt gut, da ich viel über Kommunikation und den Umgang mit Menschen und wie diese beeinflusst werden können, gelernt habe. Allerdings hilft mir das Wissen mehr im beruflichen Zusammenhang als dazu Freunde zu gewinnen.
    Hormoncoaching erlernen & gezielt anwenden Marianne Krug
    Hormoncoaching erlernen & gezielt anwenden (Buch)
    09.10.2023

    Informatives Buch über einen Bereich, der häufig bei der Diagnose vergessen wird

    Der Ratgeber „Hormoncoaching erlernen & gezielt anwenden“ wurde von Marianne Krug geschrieben. Er ist im TRIAS Verlag erschienen. Krug ist Allgemeinmedizinerin mit Schwerpunkt Innere Medizin. Der Schwerpunkt ihrer Praxistätigkeit liegt auf der bioidenten Hormontherapie sowie der Präventivmedizin.

    Hormone, die sich nicht in der Balance befinden, können zu sehr unterschiedlichen Beschwerden führen. Zu diesen gehören beispielsweise Schlafstörungen, Müdigkeit, Herzrasen, Gedächtnisschwäche, Depression sowie Gelenk- und Muskelschmerzen. Häufig wird an Hormone nur gedacht, wenn es um die Wechseljahre der Frau und dazugehörige Beschwerden geht. Das dieses zu kurz gedacht ist, verdeutlicht die Autorin. Denn Hormone können nicht nur bei der Frau während der Wechseljahre aus der Balance geraten, sondern auch bei Frauen außerhalb dieser Phase und natürlich auch bei Männern. Zur Zielgruppe des Buchs gehören laut Autorin Betroffene und interessierte Laien, sowie Ärzte, da das Thema Hormone leider von vielen Ärzten auch heute noch „umschifft“ wird. Es ist ihr allerdings wichtig, das Thema ins öffentliche Bewusstsein zu holen, da hier die Gründe für verschieden Beschwerden liegen können.

    Worum es sich bei den Hormonen handelt, welche Aufgaben sie haben und welche Auswirkungen ein Mangel oder eine Dominanz eines Hormons haben kann, wird im Buch verständlich erläutert. Hierzu nutzt die Autorin auch viele farbige Zeichnungen. Sie geht ebenfalls darauf ein, wie ein Ungleichgewicht diagnostiziert werden kann und welche Therapien und Anwendungswege es gibt und räumt dabei auch mit Vorurteilen gegenüber Hormontherapien auf. Weiterhin geht sie auf die Nebenniere und ihre Aufgaben sowie die Auswirkungen von Stress ein. Sie erläutert ebenfalls, warum manche Hormonbezeichnungen nicht ganz richtig sind bzw. zu Verwirrungen führen können und warum manche Beipackzettel von Medikamenten deutlich umfangreicher sind, als sie eigentlich sein müssten.

    Mir gefällt sehr gut, dass sich die Autorin nicht auf die Wechseljahre beschränkt hat, sondern einen breiten Überblick über das Thema Hormone gibt und auch aufzeigt, was bei einer fehlenden Balance unternommen werden kann. Das Buch bietet eine gute Grundlage für ein Arztgespräch, da es sowohl Wissen zum Thema Hormone vermittelt, als auch über Therapiemöglichkeiten informiert.

    Ich finde das Buch sehr hilfreich, da dieses Thema auch bei mir bisher in Bezug auf meine Beschwerden nicht berücksichtigt wurde und ich nun über das nötige Wissen verfüge dieses Thema bei den Ärzten anzusprechen, um abzuklären ob meine Beschwerden auf Hormone zurückzuführen sind. Ich empfehle das Buch daher sehr gerne weiter.
    Yoga-Therapie in der Praxis Bitta Boerger
    Yoga-Therapie in der Praxis (Buch)
    09.10.2023

    Ein nützliches Buch für Yogalehrende und fortgeschrittene Yogis

    Das Buch „Yoga-Therapie in der Praxis“ wurde von Bitta Boerger, Dr. med. Judith Schäfer und Daniel Helbig geschrieben. Es ist im O.W. Barth Verlag erschienen. Boerger ist Yoga-Lehrerin. Sie gründete die Yoga-Schule Lovelysita und unterrichtet an dieser. Sie gibt auch Retreats und Workshops im In- und Ausland. Schäfer ist Ärztin mit dem Schwerpunkt Orthopädie. Sie ist weiterhin Dozentin in der Yoga-Therapieausbildung. Helbig ist Psychologe und Yoga-Lehrer.

    Das Buch besitzt ein Hardcover und besteht aus 448 Seiten. Diese sind in die drei Teile „Funktionelle Anatomie“, „Innere Medizin“ und „Psychologie und Neurologie“ unterteilt. Die wiederum in weitere Themenbereiche untergliedert sind. Jeder Themenbereich beginnt mit der allgemeinen Wissensvermittlung zum Beispiel zu den Händen, ihrer Anatomie, den Symptomen und Ursachen für Schmerzen in den Handgelenken. Dann folgt das yogatherapeutische Vorgehen mit dazugehörigen Übungsbeispielen und ein Fazit zum jeweiligen Themenbereich. Die Übungen stammen aus dem klassischen Yoga und sind Körper- und Atemübungen. Hilfreich finde ich, dass deutlich aufgezeigt wird, wenn bei bestimmten Beschwerden Yogaübungen nicht sinnvoll sind, sondern eine Ruhepause erforderlich ist oder ein Arzt zu Rate gezogen werden sollte. Die Autoren weisen deutlich darauf hin, dass dieses Buch weder einen Arzt noch einen Heilpraktiker oder Psychotherapeuten ersetzen kann und soll.

    Der Text ist verständlich geschrieben und gut aufbereitet. Es wird beispielsweise mit verschiedenen Schriften, wie Fett- und Kursivschrift, oder gedeckten Farben gearbeitet. Ebenfalls sticht die gute Struktur sowohl des Buchs an sich als auch der einzelnen Kapitel ins Auge. Durch viele Fotos und Zeichnungen wird das Buch abgerundet.

    Mir hat das Buch auf Grund des nützlichen Wissens, der großen Bandbreite an enthaltenen Beschwerden und Problemen und der Übungsbeispiele sowie der Fotos und den Zeichnungen sehr gut gefallen. Es ist allerdings definitiv kein Buch für Anfänger, sondern für Yoga-Lehrende und fortgeschrittene Yogis, die auf der Suche nach Yogaübungen sind, die Beschwerden und Probleme in den Bereichen Körper, Geist und Seele berücksichtigen.
    Kleine Probleme Nele Pollatschek
    Kleine Probleme (Buch)
    09.10.2023

    Kreative Gedankengänge des Ich-Erzählers

    Der Roman „Kleine Probleme“ wurde von Nele Pollatschek geschrieben. Er ist im Verlag Galiani Berlin erschienen. Pollatschek hat Englische Literatur und Philosophie studiert und schreibt für den Feuilleton der Süddeutschen Zeitung.

    Es ist der 31.12. und Lars Cornelius Messerschmitt, 49 Jahre alt, von allen nur Lars genannt, ist alleine zu Hause. Seine Frau Johanna ist in Lissabon und auch die Kinder sind nicht da. Eigentlich hatte Lars sich vorgenommen seine To-do-Liste bereits in der Zeit zwischen Weihnachten und Silvester erledigt zu haben, aber er konnte sich die ganze Zeit nicht dazu aufraffen. Ihm lief also die Zeit davon, die Dinge noch in diesem Jahr zu erledigen. Denn es war bereits Silvester. Auf der To-do-Liste stand unter anderem die Steuererklärung, das Bett seiner Tochter aufbauen, Putzen und sein Lebenswerk. Er hat sich als Lebenswerk nichts Geringeres vorgenommen, als das beste Buch der Welt zu schreiben. Das wollte er allerdings schon seit ungefähr 8 Jahren. Auch an Silvester dauert es lange, bis er sich aufraffen kann, mit dem Abarbeiten der Liste anzufangen. Es gehen ihm am Silvestertag ganz viele Themen durch den Kopf, die mehr oder weniger mit seinen Aufgaben zu tun haben. Zu diesen Themen gehören Themen, die seine eigene Familie betreffen, wie beispielsweise sein eigenes Verhalten, die Situation mit seiner Frau oder alte Erlebnisse der beiden. Aber auch Weltereignisse und gesellschaftliche Themen, zum Beispiel das Rollenverständnis, Versagensängste oder die Aufschieberitis finden ihren Platz im Buch.

    Der Roman ist aus der Sicht von Lars geschrieben. Daher erfährt der Leser auch Lars‘ Gedanken, bei denen teilweise erstaunlich ist, wie sie vom Hundertsten zum Tausendsten kommen. Auch die möglichen Rückmeldungen seiner Frau zu verschiedenen Bereichen denkt er gleich mit. Manchmal war mir nicht klar, ob er die Situation wirklich erlebt hat, die er beschreibt oder er sie nur geträumt oder sich vorgestellt hat. Es kommt sowohl zu komischen Situationen und Gedanken, die viele wahrscheinlich selbst gut kennen als auch zu sehr trüben und dunklen Gedanken. Im absoluten Mittelpunkt stehen in diesem Buch allerdings die Dinge, die man schon immer erledigen wollte oder die man schon immer an sich ändern wollte. Aber sich zu motivieren ist halt nicht so leicht.

    Ich bin erstaunt, wie die Autorin es schafft über einen Tag ein ganzes Buch zu schreiben und welche Bandbreite an Themen sie in das Buch hineinfließen lässt. Mir hat das Buch gut gefallen und ich bin auch mit dem Schreibstil der Autorin gut klargekommen. Allerdings glaube ich, dass die Geschichte und ihre Aufbereitung nicht für alle Leser passend ist, da sie für den einen oder anderen wahrscheinlich zu lang oder zu düster ist. Ich bin daher bezüglich der Buchbewertung etwas hin und hergerissen und habe mich letztendlich für vier Sterne entschieden, da ich das Buch gerne zu ende gelesen habe. Es aber nicht für ein Buch halte, das massentauglich ist.
    Täuschend echt zeichnen Twinpaintinx®
    Täuschend echt zeichnen (Buch)
    07.10.2023

    Super Buch!

    Das Buch „Täuschend echt zeichnen“ ist im frechverlag erschienen. Es stammt von fünf Influencerinnen, die unter den Namen Josilix, Twinpaintinx®, Jamawu und Annikas.art in den Social Media zu finden sind. Das Buch vermittelt nicht nur Theorie, sondern zeigt auch an verschiedenen Motiven aus den Bereichen Pflanzenreich, Tierwelt und dem Alltag, wie diese in die Praxis umgesetzt werden kann.

    Über jede der Influencerinnen gibt es ein kleines Portrait zur Person, Informationen zu den Social Media, auf denen sie aktiv ist und ein Interview. Da der Buchinhalt von mehreren Personen stammt, ist die Bandbreite von Empfehlungen und Tipps sehr groß und es werden auch unterschiedliche Herangehensweisen aufgezeigt.

    Das Buch beginnt sinnvollerweise mit einem Grundlagenteil. Hier erfährt der Leser welche Buntstifte zur Grundausstattung gehören, einschließlich dazugehöriger Materialkunde, welches Papier verwendet werden sollte, sowie die wichtigsten Informationen zu Zeichentechniken und dem effektvollen Farbauftrag. Auch auf Licht und Schatten in Bezug auf das Zeichnen wird eingegangen. Danach wird erläutert, wie Vorlagen und Referenzen für das Motiv entstehen und wie grundsätzlich aus der Vorlage dann ein Bild wird.

    An verschiedenen Motiven wird dann Schritt für Schritt sowohl textlich als auch mit dem jeweiligen Zeichenstand als Foto erläutert, wie das Motiv entsteht. Hierzu gehört auch die Angabe der für das Motiv erforderlichen Farben sowohl in Form der Farbnummer als auch als Farbprobe. Für elf Motive des Buches gibt es Vorlagen zum Download, die dann ausgedruckt werden können, so kann man sich auf die Farbgestaltung konzentrieren und muss nicht selbst das Motiv vorzeichnen. Das finde ich insbesondere für Zeichenanfänger sehr hilfreich. Als Extras sind im Buch enthalten, wie die Oberflächenstrukturen von Holz, Strickmustern, Regenbogenhaut, Stoffen und Halbedelsteinen sowie Haar- und Fellstrukturen gezeichnet werden.

    Die Texte sind sehr verständlich geschrieben und Tipps sind deutlich als solche gekennzeichnet. Durch die vielen farbigen Zeichnungen, die sowohl im Theorieteil als auch im Praxisteil zu finden sind, wird das Ganze noch anschaulicher.

    Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen, da es die einzelnen Schritte, die für das täuschend echte Zeichnen erforderlich sind, verständlich erläutert und außerdem einen hilfreichen Wissensteil enthält. Aus meiner Sicht ist es wichtig zu wissen, dass diese Art zu zeichnen etwas aufwendiger ist, da beispielsweise eine gewisse Planung ggf. mit einer Skizze, in der grob die Farben eingezeichnet werden, erforderlich ist und mehrere Farbschichten übereinander gezeichnet werden. Es ist also eher ein Buch für Personen, die bereits gerne zeichnen und bei denen eine Zeichnung gerne etwas Zeit in Anspruch nehmen darf.
    Der kleine Strickladen in den Highlands. Maighreads wunderbare Strickbox. Mit Anleitungen und Material für 3 Modelle Susanne Oswald
    Der kleine Strickladen in den Highlands. Maighreads wunderbare Strickbox. Mit Anleitungen und Material für 3 Modelle (Div.)
    07.10.2023

    Liebevoll gestaltet Box mit wertigem Inhalt

    „Maighreads Strickbox“ gehört zur Romanreihe „Der kleine Strickladen in den Highlands“ von Susanne Oswald. Die Box ist im frechverlag erschienen. Als erstes fällt einem die wunderschön gestaltete Box auf, die durch einen Magnetverschluss auch problemlos immer wieder verschlossen werden kann.

    Der Inhalt der Box besteht aus kuschelig weichem Garn (67% Polyacrylnitril, 33% Merino) in einem tiefen Beerenton, einer hölzernen Garnschale (auch als Yarnbowl bezeichnet) zum Aufbewahren des Materials, einer Rundstricknadel in Stärke 4 sowie Anleitungen für Handstulpen, Beanie (Mütze) mit oder ohne Bommel und einem Kurzschal.

    Die Wolle ist sehr angenehm auf der Haut und auch der Farbton der Wolle gefällt mir sehr gut. Die Anleitungen bestehen aus der Angabe des benötigten Materials, der Angaben für die Maschenprobe, Hinweisen und Informationen, was zu beachten ist, sowie der Strickanleitung an sich und Fotos. Außerdem gehört eine Grundanleitung mit Text und Fotos zu verschiedenen Maschenarten dazu. Weiterhin gibt es im Internet ein Video zur Box. Die Strickbox lädt dazu ein gleich los zu stricken, da man sich nicht mehr damit beschäftigen muss, noch Material zu beschaffen.

    Mir gefällt die Box sowohl auf Grund ihrer liebevollen Gestaltung als auch auf Grund der enthaltenen Wolle, der wertigen Garnschale und der Strickanleitungen sehr gut. Auf Grund des vorgesehenen Musters der Strickstücke ist aus meiner Sicht die Box eher für Fortgeschrittene als für Anfänger geeignet. Ich empfehle sie sehr gerne weiter.
    Brain in Balance Joey Remenyi
    Brain in Balance (Buch)
    07.10.2023

    Gelungenes Buch mit einem interessanten Behandlungsansatz

    Der Ratgeber „Brain in Balance“ hat ein festeres Softcover und besitzt ein Lesebändchen. Er stammt von Joey Remenyi und ist bei Unimedica im Narayana Verlag erschienen. Remenyi hat einen Master in Audiologie und verfügt über Ausbildungen in Psychologie, Neurowissenschaften, Akzeptanz-Commitment-Therapie, kognitiver Verhaltenstherapie und als Yogalehrerin. Sie besitzt außerdem eigene Erfahrungen in Bezug auf Tinnitus, Schwindel und Panikattacken.

    Das Buch ist in die drei Teile Gewohnheiten, Hilfe und Heilung untergliedert. Wobei aus meiner Sicht die Abgrenzung der drei Bereiche nicht messerscharf, sondern eher fließend umgesetzt wurde und teilweise auch Themen in mehreren Bereichen angesprochen bzw. zur besseren Verankerung im Gehirn wiederholt werden. Die Autorin arbeitet grundsätzlich mit vielen Wiederholungen. Das finde ich in diesem Buch genau richtig, da vieles von der eigenen Einstellung abhängt und sich daher manche Dinge erst im Kopf verfestigen müssen, bevor ihnen geglaubt wird. Die Autorin vermittelt viel Wissen rund um Tinnitus, Schwindel und die Neuroplastizität. Jedes Kapitel endet mit einer Zusammenfassung und Übungen. Beide sind leicht zu finden, da sie grau hinterlegt sind.

    Zur Verdeutlichung und zum Aufzeigen der Wirkung ihrer Vorschläge arbeitet die Autorin mit Fallbeispielen, Vergleichen und eigenen Erfahrungen. Der Schreibstil der Autorin ist sehr wertschätzend und es ist sehr angenehm, dass sie auf eigene Erfahrungen zurückgreifen kann. Denn es ist etwas anderes, wenn jemand selbst erlebt hat, wie es einem mit Tinnitus und Schwindel gehen kann, wie hilflos und verzweifelt man sich teilweise fühlt und wie die Umwelt auf einen reagiert, als wenn nur auf Gehörtes zurückgegriffen werden kann.

    Etwas schade finde ich, dass die Erläuterungen zu den Zeichnungen, die sich am Anfang des Buchs befinden, nur im Internet und da nur in englischer Sprache zu finden sind. Um den Text möglichst reizarm zu halten, wird im Buch nur mit grauer und schwarzer Farbe gearbeitet.

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen, da es viele hilfreiche Informationen und Tipps enthält und mich dazu motiviert hat, mich auf den Weg zu begeben, die Neuroplastizität meines Körpers zu nutzen und so einen besseren Umgang mit meinem Tinnitus zu erreichen bzw. ihn künftig nicht mehr wahrzunehmen. Ich empfehle das Buch daher gerne weiter.
    Nie gut genug Thomas Curran
    Nie gut genug (Buch)
    07.10.2023

    Viele Informationen zum Perfektionismus und dazu, wodurch er entsteht

    Der Ratgeber „Nie gut genug“ wurde von Thomas Curran geschrieben. Das Buch ist im Rowohlt Taschenbuch Verlag erschienen. Curran ist Assistant Professor. Sein Hauptforschungsgebiet ist der Perfektionismus und dessen Auswirkungen auf die psychische Gesundheit.

    Das Buch ist in vier Teile geliedert. Im ersten geht es darum was Perfektionismus überhaupt ist und welche Arten es von ihm gibt. Daran schließen sich im zweiten Teil Informationen an, welche negativen Auswirkungen der Perfektionismus auf den Einzelnen hat. Im Teil 3 geht es dann darum, wie er entsteht und was ihn begünstigt bevor im Teil 4 gezeigt wird, wie man mit ihm umgehen kann und wie sich die Gesellschaft ändern sollte, damit es weniger Perfektionismus gibt.

    Zunächst war ich von dem Buch sehr gegeistert, da der Autor die Wissensermittlung mit verschiedenen Begebenheiten seines Lebens anschaulich verknüpft hat und sich der Text so gut lesen lässt. Gut gefallen haben mir auch seine Erklärungen zu den drei Arten des Perfektionismus und welche negativen Auswirkungen dieser auf den Menschen hat. Wichtig finde ich, dass der Autor auch aufgezeigt hat, wo der Perfektionismus herkommt und welche Ursachen es für ihn gibt und auch hier angemessene Kritik übt. Leider sind mir die Abhandlungen über die Gesellschaft, die Wirtschaft, die Social Media und das Arbeitsleben und die Informationen zu verschiedenen wissenschaftlichen Untersuchungen über den Perfektionismus und seine Entwicklung deutlich zu lang ausgefallen. Stattdessen hätte der Bereich über den besseren Umgang des Einzelnen mit seinem Perfektionismus gerne deutlich länger ausfallen können. Denn hier fehlt es mir bei den Möglichkeiten, die der Einzelne hat, mit seinem Perfektionismus besser klarzukommen, eindeutig an Tiefe. Außerdem hätten die Handlungsempfehlungen spezifischer dargestellt werden können.

    Für mich hätte weiterhin die Schrift gerne etwas größer sein können, da sie dann für mich leichter zu lesen gewesen wäre. Der Schreibstil des Autors hat mir sehr gut gefallen.

    Insgesamt ist es ein gutes Buch, bei dem Wissen zum Perfektionismus vermittelt und viel Kritik an der Gesellschaft und der Wirtschaft geübt wird. Allerdings sollte dem künftigen Lesenden bewusst sein, dass das Hauptaugenmerk bei den vorgeschlagenen Veränderungen nicht auf der persönlichen, sondern auf der gesellschaftlichen Ebene liegt.
    A Random Walk Down Wallstreet - warum Börsenerfolg kein Zufall ist Burton G. Malkiel
    A Random Walk Down Wallstreet - warum Börsenerfolg kein Zufall ist (Buch)
    21.09.2023

    Ein Börsenratgeber, der nicht nur auf Charttechnik oder Fundamentalanalyse baut

    Der weltweit über zwei Millionen Mal verkaufte Bestseller „A random walk down Wallstreet - Warum Börsenerfolg kein Zufall ist - Die bewährte Strategie für erfolgreiches Investieren“ wurde von Burton G. Malkiel jetzt vollständig aktualisiert und überarbeitet. Das Werk ist im FinanzBuch Verlag erschienen. Der Autor ist an der Princton Universität tätig und hinterfragt diverse Analyseverfahren zur Aktienauswahl und kommt, wie schon in der Erstausgabe vor 50 Jahren zur Erkenntnis, dass Index-Investing die beste Anlageart ist.

    Er stellt dabei die diversen Verfahren zur Aktienbewertung vor und nennt dabei Vorteile aber auch Nachteile. Aber auch Themen, wie zum Beispiel Portfolio-Analyse und Financial Behavior kommen nicht zu kurz.

    Alles in allem stellt er in dem gegebenen Umfang des Buchs auf knapp über 350 Seiten eine umfassende Untersuchung und Bewertung der Ursachen für die Preisentwicklung von Aktien dar und erläutert, warum am Ende nicht die oft hochbezahlten Analysten den besten Job machen.

    Nachdem er dieses erläutert hat, schildert er noch was man wie tun sollte, um auch mit dem Index-Investing auf dem Zufallsweg „random walk“ erfolgreich zu sein. Es ist um einiges einfacher, als sich mit der Analyse von Einzelaktien herumzuschlagen.

    Ein kleiner Nachteil des Buchs ist, dass es aus dem amerikanischen ins Deutsche übersetzt wurde, ohne es an die hier geltenden Steuerbedingungen anzupassen. So werden im Buch Aspekte der amerikanischen Steuergesetzgebung dargestellt, die sich dem deutschen Anleger so gar nicht bieten.

    Das mindert aber den Lesewert des Buchs nicht wirklich. Das Buch ist sowohl inhaltlich als auch vom Schreibstil her sehr zu empfehlen.
    Schlechte Chefs und faule Mitarbeiter Thomas Erikson
    Schlechte Chefs und faule Mitarbeiter (Buch)
    21.09.2023

    Ein Ratgeber, den jeder Mitarbeiter und jeder Chef kennen sollte!

    Der Ratgeber „Schlechte Chefs und faule Mitarbeiter“ wurde von Thomas Erikson geschrieben. Er ist im mvgverlag erschienen. Erikson ist Verhaltensexperte und leitet ein Consulting-Unternehmen, das Wirtschaftsunternehmen und Organisationen berät.

    Die Herausforderungen am Arbeitsplatz sind vielfältig. Zu diesen gehört auch der Umgang mit Chefs und Mitarbeitern. Um ihn für beide Seiten etwas einfacher zu gestalten, erläutert er verschiedene Verhaltenstypen und Beweggründe für das jeweilige Verhalten. Dem Buch liegt das sogenannte Vier-Farben-Modell zu Grunde. Der ein oder andere kennt dieses vielleicht bereits aus einem anderen Buch. Da der Autor das Grundmodel kurz erläutert, ist es nicht nötig es zu kennen, um dem Buchinhalt gut folgen zu können. Erikson hat dieses Grundmodell wiederum auf Chefs und Mitarbeiter übertragen.

    Das Buch ist aus zwei verschiedenen Perspektiven geschrieben. Der erste Teil, in dem es um schlechte Chefs geht, ist vorrangig für Mitarbeitende gedacht, da hier aufgezeigt wird, welche Möglichkeit ein Mitarbeiter im Umgang mit seinem Chef hat. Teil zwei legt die Chefperspektive zugrunde. Aus meiner Sicht sollten beide Parteien auch den Buchteil, der primär für die andere Partei vorgesehen ist, lesen, da sie so sich selbst und auch die andere Partei besser verstehen lernen.

    Der Autor nutzt für seinen Ratgeber viele anschauliche Beispiele und auch seine eigenen Führungserfahrungen. Dabei nimmt er kein Blatt vor den Mund und geht sehr offen damit um, dass er selbst früher ein schlechter Chef war. An seinem eigenen früheren Verhalten zeigt er auf, wie er und auch seine Chefs es damals hätten besser machen können. Gleichzeitig kritisiert er auch ein Teil der Berater für Führungskräfte, da diese nicht selten Personen sind, die nie selber Führungskraft waren und daher nur theoretisches Wissen vermitteln, aber leider nicht auf eigene Erfahrungen zurückgreifen können. Gut gefällt mir in diesem Zusammenhang auch, dass der Autor aufzeigt, dass es nicht so einfach ist, ein guter Chef zu sein und welche Handlungsmöglichkeiten die Mitarbeiter bei einem schlechten Chef haben.

    Mir gefällt das Buch sehr gut, da der Umgang mit den verschiedenen Persönlichkeitstypen und den inneren Antreibern verständlich vermittelt wird und es Möglichkeiten aufgezeigt, die sich im Joballtag gut umsetzten lassen. Da das Buch viele Informationen und Tipps beinhaltet und ich mit vielen Menschen zusammenarbeite, nehme ich es immer wieder gerne zur Hand, um mein Wissen und die Handlungsmöglichkeiten aufzufrischen. Ich empfehle es daher sehr gerne weiter.
    Nahrungsmittel-Intoleranzen Maximilian Ledochowski
    Nahrungsmittel-Intoleranzen (Buch)
    21.09.2023

    Gute Wissensvermittlung zum besseren Umgang mit Nahrungsmittelintoleranzen

    Der Ratgeber „Nahrungsmittel-Intoleranzen“ wurde von Dr. med. Maximilian Ledochowski geschrieben. Er ist im TRIAS Verlag erschienen. Ledochowski ist Internist und Ernährungsmediziner.

    Intoleranzen zum Beispiel in Bezug auf Histamin, Fructose und Laktose, aber auch Unverträglichkeiten von Sorbit, Getreide und Gluten sind häufig. Im Buch ist zu lesen, dass etwa 80 % der Bevölkerung im deutschsprachigen Raum laut Schätzungen kein Sorbit, ca. 30 % keinen Fruchtzucker und rund 25 % keinen Milchzucker verträgt. Nahrungsmittelunverträglichkeit und -intoleranzen können allerdings zum Teil ungewöhnliche Beschwerden verursachen, wie Müdigkeit, depressive Verstimmung und Nasennebenhöhlenentzündungen, so dass nicht immer an sie gedacht wird. Dem möchte das Buch mit seiner Wissensvermittlung entgegenwirken. Sein Ziel ist es dazu beizutragen, gut und beschwerdefrei zu leben. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf den am häufigsten vorkommenden Unverträglichkeiten gegen Fruchtzucker, Milchzucker, Histamin und einige Mehlbestandteile. Es erläutert wie Unverträglichkeiten entstehenden und wie man sie erkennen kann. Auch der Unterschied zwischen Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Allergien wird herausgearbeitet. Weiterhin enthält das Buch Steckbriefe zu den Erkrankungen und Mehrfachintoleranzen. Der Autor zeigt unter anderem durch Selbsttests und Auslassdiäten auf, was jeder selbst tun kann. Allerdings ist nicht bei jeder Unverträglichkeit bzw. Intoleranz ein Selbsttest ratsam. Der Autor weist auch darauf hin, dass das Buch keinen Arztbesuch ersetzen kann und soll.

    Gut gefällt mir neben dem verständlichen Text, dass der Autor mit Infoboxen, Tabellen und vielen farbigen Abbildungen sowie mit farbiger Schrift arbeitet. Er nutzt sein Buch gleichfalls dazu, Kritik an den bestehenden Gesetzen, am Verhalten der Lebensmittelindustrie und an Ernährungsempfehlungen der DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) zu üben. Die er auch verständlich begründet.

    Insgesamt ist es ein informatives Buch, das Wissen und Selbsttest beinhaltet und so bei der Abklärung, ob es sich um eine Nahrungsmittelunverträglichkeit handelt, unterstützt und gleichzeitig auf ein Arztgespräch und dazugehörige Untersuchungen vorbereitet. Ich empfehle es daher gerne weiter.
    Die neue Brotbackformel Lutz Geißler
    Die neue Brotbackformel (Buch)
    21.09.2023

    Sehr gut aufbereitete Rezepte, die auf vier Grundteigen beruhen!

    Das Buch „Die neue Brotbackformel“ stammt von Lutz Geißler. Es ist im Becker Joest Volk Verlag erschienen. Geißler ist Geologe, für den das Brotbacken seine Profession ist. Er bietet Brotbackkurse an, betreibt einen Brotbackblog und backt zusammen mit Bäckermeisterin Christina Weiß Brot für ihre Bäckerei.

    Das Besondere an den Teigen dieses Buchs ist, dass sie nur grob mit der Hand gemischt werden und 1-3 Tage im Kühlschrank reifen. Allerdings verträgt sich nicht jedes Brot mit jedem Reifezustand des Teiges, so dass er hierzu entsprechende Empfehlungen gibt. Bevor der Rezeptteil startet, gibt es einen einführenden Teil, der das Prinzip, das dem Buch zugrunde liegt, erläutert sowie Fachbegriffe erklärt, auf die Zutaten und das benötigte Zubehör eingeht, Tipps für die Praxis gibt und auf die Anpassung der Rezepte eingeht.

    Es gibt vier Grundteige zur Auswahl. Grundteig A ist hell und locker, Grundteig B ist kräftig und geschmackvoll, Grundteig C besteht zu 100 % aus Dinkel und Grundteig D ausschließlich aus Vollkorn. Alle Teige haben eine Mindestreifezeit von 24 Stunden. Zu jedem Teig wird mit vielen Fotos dargestellt, wie der Teig hergestellt wird und wie er nach welcher Zeit aussehen sollte. Außerdem gehört zu den Grundteigen noch eine Übersicht, wie die Teigmenge verringert oder vergrößert wird. Jeder dieser Grundteige kann für jedes Rezept verwendet werden. Zu den Rezepten der einzelnen Backwaren (Brote, Brötchen, Flammkuchen, Pizza, Kuchen und Gebäck) gehören eine kurze Einleitung, die benötigen Zutaten, die Zubereitungszeit am Backtag unterteilt in aktiv und passiv, Tipps sowie die Schritt-für-Schritt-Anleitung, mit textlicher und bildlicher Erläuterung und Fotos des Endprodukts.

    Mich begeistert neben den mit vielen hilfreichen Fotos unterlegten unterschiedlichen Rezepten, die auf einem Grundteig mit vier Alternativen beruhen, die gute Struktur des Buchs und die Übersichtlichkeit der Rezepte. Hierzu zählt auch das Inhaltsverzeichnis mit den Fotos der Backwaren, das nach der Reifezeit des Teiges untergliedert ist, und das Rezeptregister, das auch die Zubereitungszeit am Backtag enthält.

    Auch dieses Buch ist im hilfreichen Mengenrechner des Becker Joest Volk Verlags enthalten. Dieser ist im Internet zu finden und erleichtert die Rezeptsuche und enthält beispielsweise auch Nährwert- und Kalorienangaben.

    Das Buch gefällt mir sehr gut, da es auf vier Grundteigen beruht, bei denen man sich auch später noch entscheiden kann, zu welcher Backware der Teig weiterverarbeitet wird. Insbesondere für Brotbackanfänger finde ich die vielen Fotos sehr hilfreich. Insgesamt ist es ein gelungenes Buch, dass Rezepte für insgesamt 50 Backwaren enthält und dessen Rezepte gut umgesetzt werden können. Ich empfehle es daher sehr gerne weiter.
    Gemüse einfach wunderbar Alice Hart
    Gemüse einfach wunderbar (Buch)
    11.09.2023

    Bunte, leckere und abwechslungsreiche Rezepte untergliedert nach den Jahreszeiten

    Das Kochbuch „Gemüse einfach wunderbar – Essen so bunt wie ein Regenbogen mit über 80 vegetarischen Rezepten“ stammt von Alice Hart und ist im ZS Verlag erschienen. Hart ist Food-Autorin, Food-Stylistin, Köchin und qualifizierte Ernährungswissenschaftlerin.

    Unter dem farbenfrohen und edlen Buchdeckel, geht es ebenfalls farbenfroh weiter. Zu Beginn des Buchs erläutert die Autorin, dass sie mit diesem Buch dazu beitragen möchte, dass mehr Gemüse gegessen wird. In ihren Rezepten steht meist ein Gemüse im Fokus und häufig werden ergänzend hierzu auch Vollkornprodukte verwendet. Dabei wird darauf geachtet, dass möglichst viele unterschiedliche Gemüsefarben in den Rezepten enthalten sind. Weiterhin geht sie kurz auf verschiedene Themen, die ihr beim Kochen wichtig sind, ein. Zu diesen gehören beispielsweise die Geschmacksrichtung umami, die Textur des Gemüses, grundsätzliche Informationen zu den Rezepten und warum Regenbogenfarben beim Essen Berücksichtigung finden sollten.

    Die Rezepte sind in die vier Jahreszeiten unterteilt, was mir sehr gut gefällt, da dann auch gleich die Saison des Gemüses Berücksichtigung findet. Jede Jahreszeit besteht aus 20 Rezepten und beginnt mit einer Übersicht über die Gemüse, die in dieser Jahreszeit Saison haben. Zu jedem der aufgelisteten Gemüsesorten gehört ein Kreis, in dem die zum Gemüse gehörenden Farben abgebildet sind. Die Rezepte bestehen aus einer kurzen Information, der Portionsangabe, verschiedenen Zeitangaben, wie Gar- und Zubereitungszeit, den benötigten Zutaten und der Zubereitung sowie einem Foto. Teilweise gibt es noch extra Hinweise in den Rezepten. Kalorien und Nährwerte sind leider nicht angegeben.

    Die Bandbreite der vegetarischen Gerichte ist groß. Sie reicht von Nudelgerichten über Ofengerichte, Salate, Bowls, Bagels und Brot, frittiertem Gemüse bis hin zu Suppe. Die Zeit, die für ihre Herstellung benötigt wird, ist sehr unterschiedlich. Ebenfalls sehr unterschiedlich ist die Anzahl der benötigten Zutaten. Auch wenn die Autorin in der Einleitung schreibt, dass sie versucht hat, mit möglichst gewöhnlichen Zutaten und Gewürzen zu arbeiten und auf Nischenzutaten (Zutaten, die nach dem Kochen oft unbenutzt im Kühlschrank- oder Vorratsschrank lagern) zu verzichten, ist das ihr aus meiner Sicht nicht immer gelungen. Für mich sind beispielsweise folgende Zutaten aus ihren Rezepten Nischenzutaten: Buchweizenmehl, Fenchelsamen, Harrissa, Ras el Hanout, Tamarindenpüree, Chipotle-Chilli-Paste und Perldinkel. Hinter den Jahreszeitrezepten befinden sich noch fünf Rezepte für Saucen.

    Im Kapitel „Einführung“ hätte ich mir gewünscht, dass mehr mit Absätzen gearbeitet worden wäre. Außerdem hätte es für mich im gesamten Buch gerne eine etwas größere Schrift sein dürfen.

    Insgesamt ist es ein Kochbuch, das für mich viele neue Rezepte enthält und dabei eine große Bandbreite an Gemüsesorten abdeckt und für viel Abwechslung sorgt. Für dessen Umsetzung allerdings aus meiner Sicht manchmal auch etwas ausgefallenere Zutaten benötigt werden. Ich empfehle es allen, die nicht auf der Suche nach Rezepten sind, die spontan umsetzbar sind, sondern Rezepte mit vielen unterschiedlichen Gemüsesorten suchen.
    Der Botaniker M. W. Craven
    Der Botaniker (Buch)
    11.09.2023

    Gelungen!

    Der Kriminalroman „Der Botaniker“ stammt von M. W. Craven. Er ist im Droemer Verlag erschienen. Craven ist ein mehrfach preisgekrönter Sunday Times-Bestsellerautor. Er war zehn Jahre bei der britischen Armee und hat dann Sozialpädagogik studiert. Danach hat er fast zwanzig Jahre als Bewährungshelfer gearbeitet, bevor er angefangen hat in Vollzeit Krimis und Thriller zu schreiben.

    Der Kriminalroman handelt davon, dass ein Unbekannter seinen künftigen Opfern ein Gedicht als Todesdrohung schickt. Auf Grund dessen erhalten die entsprechenden Personen rund um die Uhr Polizeischutz. Trotzdem gelingt es dem Unbekannten diese Personen zu ermorden. Da der Todesdrohung eine getrocknete Blüte beigefügt ist, wird er von der Presse als „Botaniker“ bezeichnet. Mit der Aufklärung des Falls wird unter anderem Detective Sergeant Washington Poe von der National Crime Agency beauftragt. Unterstützung erhält er von der sehr guten Analystin Tilly Bradshaw, die allerdings im sozialen Miteinander kein Fettnäpfchen auslässt. Aber Poe hat gelernt mit ihrer Art umzugehen. Leider ist das nicht der einzige Fall, der Poe beschäftigt. Denn Pathologin Estelle Doyle, mit der Poe gerne und viel zusammenarbeitet, wird verdächtigt ihren Vater erschossen zu haben und sitzt deshalb in Untersuchungshaft. Unglücklicherweise sind die Tatorte der beiden Fälle in England einige Autostunden auseinander, so dass es für Poe nicht leicht ist, sich um beide Fälle zu kümmern.

    Zugegebenermaßen hat mich das erste Kapitel, das in Iriomote in Japan spielt, zunächst irritiert, da ich es in keinen Zusammenhang mit dem Klappentext bringen konnte. Im Verlaufe des Buchs hat es sich dann allerdings aufgeklärt, was es mit diesem Kapitel auf sich hat.

    Mir gefällt sehr gut, dass der Autor verschiedene Charaktere mit ihren Besonderheiten geschaffen hat. Dabei werden verschiedene gesellschaftliche Themen, wie auf der einen Seite beruflich Brillanz, aber soziale Inkompatibilität, der Umgang mit Frauen, die Bedeutung von Anerkennung und Erfolg, das Überschreiten von journalistischen Grenzen, aber beispielsweise auch Alkoholismus berücksichtigt.

    Das Buch umfasst 560 Seiten, auf denen viele verschiedene Ereignisse abgebildet werden. Auf Grund des Umfangs gefällt mir gut, dass der Autor in angemessener Weise und im richtigen Umfang Ereignisse noch mal aufgreift. Zum Beispiel dadurch, dass ein Polizist einen anderen über die bisherigen Ereignisse informiert.

    Insgesamt ist es ein Buch, dass mir sehr gut gefallen hat. Dieses liegt nicht nur am sehr angenehmen Schreibstil des Autors, sondern auch an den enthaltenen Personen und der Story des Buchs. Ich empfehle es daher sehr gerne weiter. Ich hoffe, dass sich keiner von der Seitenzahl abschrecken lässt. Denn es lohnt sich absolut dieses Buch zu lesen.
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