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    sonate00

    Aktiv seit: 19. April 2011
    "Hilfreich"-Bewertungen: 528
    94 Rezensionen
    Orgelwerke Orgelwerke (CD)
    16.07.2022
    Booklet:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Beeindruckende Orgelmusik

    Insgesamt eine herrliche Platte mit Orgelmusik im empfindsam Stil. Müthel als letzter, vielleicht begabtester Bach-Schüler hat kunstvolle und tiefgreifende Orgelstücke geschrieben, die zwar überwiegend kleinformatig, aber dafür umso gehaltvoller sind. Hier zeigt Müthel, wie auch in seinen Cembalokonzerten und seiner Kammermusik sein ganzes kompositorischer Können. Der geneigte Musikfreund hört hier spannende und voller Einfälle strotzende Musik, die dem großen Meister JS Bach sehr nahe kommt und seinem Sohn Carl Philipp Emanuel in nichts nachsteht. Die Orgelstücke von Morheim sind verhaltener und inniger gehalten und muten stellenweise besonders in den Choralbearbeitungen wie ein musikalisches Gebet an. Eine unglaublich klangvolle und verinnerlichte Melodik, fast mit Sogwirkung ist zu hören. Die auf der CD enthaltenen Stücke werden grandios dargeboten, die abwechslungsreiche Registrierung ist exzellent und die Musik wurde fantastisch aufgenommen. Diese Veröffentlichung kann ich nur wärmstes empfehlen.
    Meine Produktempfehlungen
    • Cembalosonaten Nr.1-3 Cembalosonaten Nr.1-3 (CD)
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    Sonaten für Klarinette & Klavier Sonaten für Klarinette & Klavier (CD)
    13.07.2022
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    2 von 5
    Klang:
    2 von 5
    Künstlerische Qualität:
    3 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Banale Frühklassik

    Vanhal ist ein veritabler Vertreter der Frühklassik, der stilistisch am ehesten der Mannheimer Schule zugeordnet werden kann. Seine Musik zeichnet sich durch gekonnte Kompositionstechnik und gefälliges Material aus, ohne allzu großen Tiefgang vorzuweisen. Wenn die Musik gut gespielt wird, bereitet es schon Vergnügen ihr zuzuhören. Die aktuelle CD machte mich neugierig, da stilkonform Cembalo und eine historische Klarinette verwendet wurden. Leider hat die Veröffentlichung nicht das versprochen, was ich mir erhofft hatte. Trotz guter Leistungen der Protagonisten, kommen die Stücke doch recht dünn und banal daher. Das größte Manko stellt jedoch die Tonqualität dar. Hier hat es der Tontechniker nicht geschafft, eine klanglich befriedigende Balance zwischen der nicht unproblematischen Kombination Blasinstrument und Cembalo zu realisieren. Das Cembalo ist zwar ausreichend hörbar abgebildet, die Klarinette dafür aber überpräsent und in den höheren Lagen schrill und spitz, so dass man der Musik nicht lange zuhören kann. Ich habe diese Platte mit verschiedenen highendigen Kopfhörern und unterschiedlicher Elektronik abgespielt, ohne dass sich grundsätzlich etwas am Klangbild geändert hätte. Vielleicht fällt die Imbalance unter Verwendung von Boxen nicht so gravierend ins Gewicht. Hier hätte die Tontechnik im Mastering regulierend eingreifen und man vielleicht bei der Auswahl der Stücke etwas kritischer sein müssen. Eigentlich schade angesichts eines außergewöhnlichen Projekts.
    Meine Produktempfehlungen
    • Klaviersonaten Nr.1-3 (Es-Dur, g-moll, G-Dur) Klaviersonaten Nr.1-3 (Es-Dur, g-moll, G-Dur) (CD)
    Cembalosonaten Nr.1-3 Cembalosonaten Nr.1-3 (CD)
    08.07.2022
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    JS Bachs letzter Schüler

    Bachs letzter Schüler scheint auch einer der begabtesten gewesen zu sein. Hört man sich die wegweisende Einspielung von Müthels Werken durch Musica Alta Ripa (bei MDG) an, meint man CPE Bach vor Augen zu haben. Kompositionstechnische Meisterschaft verbinden sich in genialer Weise mit spannendem und zugleich tiefgründigem Material in der seinerzeit vorherrschenden „Sturm und Drang“ Stilistik . Brilliant legt nun eine Kassette mit Cembalomusik vor, die sehr gelungen und als wichtiger Beitrag.zur Müthelrezeption anzusehen ist. Die Protagonisten agieren hoch engagiert und stilgerecht. Ihr Spiel ist spannend, in der Registrierung abwechslungsreich und technisch einwandfrei, bei den oft nicht einfach auszuführenden Werken. Hervorzuheben ist die Auswahl unterschiedlich klingender Cembali bei den Duetten, die die Klangfarben-Palette noch einmal erweitert. Insgesamt ist das Klangbild sehr gut gelungen, wobei die Cembali recht direkt aber dennoch luftig und weiträumig eingefangen sind. Bei den Duetten wurden die Stereoebenen rechts/links besonders (vielleicht etwas über-) betont, was im Kopfhörerbetrieb klanglich nicht ganz unproblematisch sein kann und man deshalb einen offenen Hörer wählen sollte, sofern man nicht Boxen bevorzugt. Für mich aber eine dicke Empfehlung, bei der noch recht überschaubaren Müthel-Diskographie!
    Meine Produktempfehlungen
    • Kammermusik Kammermusik (CD)
    • Cembalokonzerte Es-dur & d-moll Cembalokonzerte Es-dur & d-moll (SACD)
    Klavierkonzerte Nr.0-7 Klavierkonzerte Nr.0-7 (CD)
    04.06.2022
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    3 von 5

    Überragende Edition

    Bei den unzähligen Gesamteinspielungen der Beethovenschen Klavierkonzerte, fragt man sich, warum man sich noch eine weitere Kassette ins Regal stellen sollte. Wie ein Vorrezensent korrekt bemerkte, ist interpretatorisch bereits alles gesagt, und auch historisch informierte Einspielungen mit Referenzstatus liegen vor. Also kommt es immer mehr auf die editorische Leistung der Ausgabe an. Hier sind jetzt alle Klavierkonzerte inklusive verfügbarer Fragmente vereint und werden durch die gleichen Interpreten wie aus einem Guss dargeboten. Die Ausgabe ist ansprechend gestaltet und verfügt über ein ausführliches Booklet, das über die Hintergründe der Kompositionen gut informiert. Das wichtigste ist allerdings, dass hier hervorragende Interpretationen vorliegen, die auch diese Gesamteinspielung unbedingt hörenswert machen. . Eine beeindruckende Spielkultur, die sich durch absolute Präzision, sprechende Artikulation, zügige Tempi und gute Durchhörbarkeit auszeichnet, lässt die Musik zum Erlebnis werden, wobei der Solist sowohl technisch als auch musikalisch über alle Zweifel erhaben ist und viel Raum für Gestaltung bleibt. Ein ausgezeichneter Klang tut sein Übriges. Der Interpretationsansatz der Protagonisten erinnert etwas an historisch informierte Stilistik, obwohl hier natürlich modernes Instrumentarium verwendet wird. Insgesamt stellt diese Ausgabe in meinen Augen eine Bereicherung der Diskographie Beethovenscher Klavierkonzerte dar, deren Anschaffung auf alle Fälle lohnt.
    Meine Produktempfehlungen
    • Klavierkonzerte Nr.1-5 Klavierkonzerte Nr.1-5 (SACD)
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    Ein Kommentar
    Anonym
    06.06.2022

    Überüberragende Vielfalt

    Und welche der nun so einzigartig überragenden Einspielungen der Korstick, Bräutigam, Pletnev usf.erhält nun den prime-award als allererste pianistisch-eierlegende Wolfmilch-Sau? gmr.
    Sämtliche Cembalowerke Sämtliche Cembalowerke (CD)
    05.05.2022
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Interessante Cembalomusik des französischen Barock

    Christophe Moyreau Ist mir bisher nicht bekannt gewesen. Umso mehr hat mich diese Veröffentlichung neugierig gemacht. Die dargeboten Stücke sind gekennzeichnet zum einen durch Liebreiz, Anmut und Zartheit, scheuen aber oft auch nicht die beherzte Klanggestaltung und erfordern dann auch einen virtuosen Zugriff. Sie sind oft in recht großformatigen Suiten zusammengefasst oder mehr konzertant als Concerti konzipiert. Moyreau entpuppt sich hier als wahrer Klangmaler, wobei die Stilistik oft an Francois Couperin und an Rameau erinnert aber auch an die italienische Schule. Die Kompositionen sind in ihrer Struktur und Klangcharakteristik sehr abwechslungsreich gestaltet, so dass man mühelos längere Zeit dieser Musik zuhören kann, ohne dass Ermüdungserscheinungen auftreten. Für das sehr gute Gelingen dieser Einspielung ist vor allen Dingen da Luca verantwortlich, der technisch ohne Tadel die Stücke engagiert, stilgerecht und sensibel vorträgt und aus jedem Satz seine spezifische Eigenart herausarbeitet. Erfreulich, dass ihm ein sehr gut klingendes Instrument zur Verfügung steht. Verwundert hat mich nur, dass die erste CD acht Jahre vor den anderen eingespielt wurde. Der Klang der ersten CD erscheint nicht ganz optimal: Zum einen wurde das Cembalo sehr direkt aufgenommen und zum anderen erweist sich die Akustik des Aufnahmeorts durch reichlich Hall problematisch, so dass das Klangbild bisweilen etwas unpräzise und scharf wirkt. Die Aufnahmetechnik hat den Klang der restlichen CDs wesentlich besser hinbekommen und die Akustik des Aufnahmeorts jetzt optimal im Griff. Es stellt sich daher die Frage, warum man die Stücke der ersten CD, angesichts des problematischen Tons nicht noch einmal neu aufgenommen hat. Nichtsdestoweniger handelt es sich hier um ein mehr als gelungenes Projekt, dem ich eine dicke Empfehlung gebe.
    Meine Produktempfehlungen
    • Livres de Clavecin 1-4: Ordres 1-27 Livres de Clavecin 1-4: Ordres 1-27 (CD)
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    Matthäus-Passion BWV 244 Matthäus-Passion BWV 244 (CD)
    31.03.2022
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Beeindruckendes Tondokument aus der ehemaligen DDR

    Es ist sehr erfreulich, dass diese Aufnahme, und dazu noch in unterschiedlichen Kompilationen immer wieder angeboten und dem geneigten Musikliebhaber zugänglich bleibt. Es handelt sich dabei um eine mittlerweile 50 Jahre alte Aufnahme aus der ehemaligen DDR, unter Leitung der Gebrüder Mauersberger, an der alle damaligen DDR- Gesangsgrößen, einschließlich eines überragenden Peter Schreiers als Evangelist beteiligt waren. Musikalisch vermittelt sie eine ideale Kombination aus federnder Rhythmik, religiöser Innigkeit bei gleichzeitiger.ehrerbietiger Größe eines Oratoriums. Tadellose Leistungen aller Protagonisten. Einige Orchestermitglieder und Instrumentalsolisten finden sich viel später in den einschlägen historisch informierten Ensembles wieder. Eine für die damalige Zeit wegweisend moderne und auch klangtechnisch sehr überzeugende Einspielung, die bis heute nichts an ihrer Attraktivität eingebüßt hat.
    Matthäus-Passion BWV 244 Matthäus-Passion BWV 244 (CD)
    20.03.2022
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    3 von 5

    Beeindruckende Interpretation

    Ich weiß, Musik ist Geschmacksache, und gerade bei Bach‘s Passionen gehen die Vorlieben weit auseinander. Das zeigen auch die unzähligen Aufnahmen mit großformatigen romantisch orientierten Sichtweisen bis hin zu historisch informierten Interpretationen mit kleinen solistisch besetzten Ensembles. Ich bevorzuge den historisch informierten Ansatz und bin von dieser Aufnahme geradezu überwältigt. Neben hoch kompetenten und maximal engagierten Protagonisten fasziniert ein geradezu sensationelles Klangbild, das sehr räumlich, durchsichtig und ausgewogen daher kommt. Besonders bemerkenswert ist aber die musikalische Deutung: Die Tempi werden recht zügig genommen, verbunden mit einer federnden, fast Tanz ähnlichen Rhythmik sowie einer beeindruckenden Dynamik, die Spannungsbögen aufbaut und gelegentlich opernhafte Züge aufweist. Darüber hinaus findet sich eine bemerkenswerte Sprachverständlichkeit. Nichts ist träge oder eintönig, sondern spannend und abwechslungsreich, so dass nie Langeweile aufkommt und man animiert wird, das Werk auch mal komplett durchzuhören. Eine ähnlich fesselnde Interpretation habe ich auch nicht bei den von mir sonst sehr geschätzten Altmeistern, wie bspw. Koopman, Herreweghe oder Harnoncourt gefunden. Eine sehr beeindruckende Aufnahme gibt es aber doch: Es handelt sich dabei um eine mittlerweile 50 Jahre Aufnahme aus der ehemaligen DDR, unter Leitung der Gebrüder Mauersberger, an der alle damaligen DDR- Gesangsgrößen, einschließlich eines überragenden Peter Schreiers als Evangelist beteiligt waren. Eine für die damalige Zeit wegweisend moderne und auch klangtechnisch sehr überzeugende Einspielung, die bis heute nichts an ihrer Attraktivität eingebüßt hat.
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    • Matthäus-Passion BWV 244 Matthäus-Passion BWV 244 (CD)
    Minoriten-Codes - Virtuose Violinsonaten aus Wien Minoriten-Codes - Virtuose Violinsonaten aus Wien (CD)
    15.03.2022
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Unbekannte Geigenliteratur aus der Barockzeit

    Grundsätzlich ist es zu begrüßen, dass weitestgehend unbekanntes aber dennoch wertvolles Material aus der mittleren Barockzeit veröffentlicht wird. Hier haben sich hoch kompetente und engagierte junge Künstler zusammengetan, um die bisher vorliegende Diskographie zu bereichern. Alle Protagonisten agieren untadelig, stilistisch einwandfrei und die Auswahl des Materials ist durchaus hörenswert. Hinsichtlich des Basso continuos hätte ich mir mehr Abwechslung gewünscht. Die Hinzunahme von Cembalo, Theorbe oder vielleicht auch Lirone, hätten die Stücke, die doch gelegentlich zu etwas Sprödigkeit neigen, etwas aufgelockert. Viele Beispiele, insbesondere die Referenzaufnahmen der Violinsonaten von Biber oder Schmelzer zeigen hier ausgezeichnete Ergebnisse. Das ist aber persönliche Geschmacksache die nicht jeder Musikfreund teilen wird. Das einzige Manko dieser sonst tadellosen Veröffentlichung ist tatsächlich die Behandlung des B.c.: Durchgängig hört man eine, für meinen Geschmack zu prominente Orgel, die die Violine bisweilen völlig zudeckt. Darüber hinaus ist die Auslegung des bezifferten Basses so reichhaltig, was ja grundsätzlich nicht schlecht ist, so dass man fast meinen könnte, die Geige wäre ein Begleitinstrument. Hier hätte man zum einen die Auslegung des Basses und zum anderen die Registrierung der Orgel etwas zurückhaltender gestalten, oder der Tonmeister hätte regulierend eingreifen.müssen. Ansonsten wird der geneigte Hörer mit einem sehr guten Klangbild verwöhnt, das sich durch Natürlichkeit und Räumlichkeit auszeichnet. Von diesem Ensemble würde ich künftig gern noch mehr hören.
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    • Violinsonaten aus dem Archiv in Kremsier Violinsonaten aus dem Archiv in Kremsier (SACD)
    • Sonatae unarum fidium (1664) Nr.1-6 Sonatae unarum fidium (1664) Nr.1-6 (CD)
    Oratorium "La Profezia d'Elisio nell'Assedio di Samaria" Oratorium "La Profezia d'Elisio nell'Assedio di Samaria" (CD)
    12.03.2022
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Wertvoller Beitrag zur Ariosti-Diskographie

    Ariosti stand lange Zeit im Schatten von Händel und Bononcini, war aber zu seiner Zeit ein überregional und vor allen Dingen in England anerkannter Opernkomponist. Hört man seine Werke, erscheinen sie für die damalige Zeit stilistisch sehr modern und qualitativ den genannten Kompositionen ebenbürtig. Das hier eingespielte Werk stellt einen außergewöhnlichen Glücksfall dar, da es sowohl musikalisch als auch dramaturgisch und vom Affekt her überzeugt und den Hörer für sich einnimmt, so dass man keine Mühe hat, das komplette Oratorium in einer Sitzung durchzuhören. Zu der künstlerisch absolut gelungenen Aufnahme tragen wesentlich ein hoch kompetentes, technisch versiertes und stilistisch sowie musikalisch untadeliges, historisch informiertes Ensemble bei und durchweg hoch motivierte sowie bestens disponierte Solisten.. Ein besonderes Highlight ist der gradezu phänomenale Klang, der luftig, ausgewogen und gut zwischen den Akteuren ausbalanciert daher kommt. Es ist kaum zu glauben, dass es sich hier um eine Live Aufnahme handelt.
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    Harfenkonzert Harfenkonzert (CD)
    08.01.2022
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    3 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Empfehlung mit Einschränkung

    Erneut finden sich auf dieser CD herausragende Werke von Harald Genzmer. Die künstlerische Leistung der Protagonisten ist tadellos, engagiert und technisch sowie musikalisch auf höchsten Niveau. Thorofon hat sich auf den Weg gemacht, mit zum Teil wegweisenden Aufnahmen die Genzmer-Diskographie entscheidend zu bereichern. Immerhin ist Genzmer in meinen Augen einer der profiliertesten Hindemith-Schüler überhaupt und mit seinem umfangreichen Schaffen einer der wichtigsten Vertreter der gemäßigten Moderne.
    Ein schwerwiegender Mangel dieser Aufnahme muss leider erwähnt werden. Während die Cello Solosonate und das Klagelied in einer ausgezeichneten Klangqualität daherkommen, muß der geneigte Hörer bei der Sonate für Harfe und Cello und beim Harfenkonzert aber mit alten Aufnahmen aus Mitte der 1960er Jahre vorlieb nehmen. Womöglich handelt es sich um Radioproduktionen, die damals noch in Mono aufgenommen wurden. Natürlich entspricht die damalige Klangqualität nicht mehr dem heutigen Standard und ist allenfalls für Liebhaber historischer Aufnahmen interessant. Hier hätte Thorofon doch lieber auf Neueinspielungen zurückgreifen sollen, um auch klanglich auf dem bisher hohen Niveau zu bleiben.
    Meine Produktempfehlungen
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    Violinkonzert Violinkonzert (CD)
    03.01.2022
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Ambitioniertes Jugendwerk

    Es gibt viele Meriten dieser Einspielung: Neben dem hohen Repertoirewert sind es vor allen Dingen die ausgezeichneten Leistungen der Protagonisten, die diese CD eigentlich hörenswert macht. Nichts desto weniger muss man aber auch die kompositorische Schwäche des Violinkonzerts erwähnen. Es ist halt ein Jugendwerk und lässt somit zwangsläufig eine gewisse Reife vermissen, was aber nicht unbedingt verwundern darf. Die Stilistik ist eindeutig rückwärts gewandt, mit starken Anklängen an Beethoven aber auch an Brahms und sogar Anlehnungen an das Violinkonzert von Dvorak. Auch das wäre dem jugendlichen Enescu wohlwollend nachzusehen. In meinen Augen fehlt aber über weite Strecken einfach die Inspiration zündendes oder zumindest spannendes Material zu entwickeln um somit einer gewissen Einförmigkeit um nicht zu sagen Langeweile vorzubeugen. Man muß hier leider sagen, dass der junge Mendelssohn oder auch der junge Hindemith weiter waren. Trotz des ambitionierten und engagierten Projekts, das sicherlich sehr zu würdigen ist, rechtfertigt nicht unbedingt jede ausgegrabene Rarität eine Einspielung.
    Pieces de Viole Buch 4 (1717) Pieces de Viole Buch 4 (1717) (CD)
    20.12.2021
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Die Gesamteinspielung schreitet voran

    Tatsächlich scheint es dem verdienstvollen Label Ricercar zu gelingen, eine aktuelle Gesamteinspielung vorzulegen. Aktuell wurde das wohl bedeutendste vierte Gambenbuch von Marais vorgelegt. Die jungen Protagonisten müssen sich nun einer größeren Konkurrenz, neben vielen anderen, insbesondere den Altmeistern des Gambenspiels, wie Jordi Savall, Wieland Kuijken oder auch Christophe Coin, einer der begabtesten Meisterschüler Savalls und nicht zuletzt Jean-Louise Charbonnier und seinem Ensemble stellen. Auch dieses Mal macht Joubert-Caillet alles richtig, die Gruppe musiziert auf hohem Niveau und auch die Tontechnik sorgt für ein gutes Klangbild. Aber auch hier habe ich den Eindruck, dass der Solist etwas distanziert agiert, so dass der Funke auf den Hörer nicht recht überspringen mag und sich doch recht bald Ermüdungserscheinungen einstellen. Auch die Tontechnik lässt das letzte Quäntchen an Ausgewogenheit und Klangfarben vermissen. Dass das noch alles besser geht, zeigt vor allen Dingen die etwa 30 Jahre alte Aufnahme mit Christophe Coin bei Decca, die sowohl spieltechnisch als auch klanglich für mich nach wie vor eine Referenz darstellt, obwohl nur Auszüge aus dem 4. Buch eingespielt wurden. Diese Sensibilität, Dichte, Leidenschaft und spieltechnische Perfektion wurden meiner Überzeugung nach auch nicht von Savall und Charbonnier erreicht. Das sind allerdings Kritikpunkte auf sehr hohem Niveau, die aber nicht in Abrede stellen, dass auch hier ein tadelloses Ergebnis erreicht wurde. Auf das 5. Buch darf man also gespannt sein, besonders im Vergleich zu den bereits vorliegenden Vergleichsaufnahmen.
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    Harmonischer Gottesdienst Vol.7 (Kantaten für mittlere Stimme, Flöte & Bc ) Harmonischer Gottesdienst Vol.7 (Kantaten für mittlere Stimme, Flöte & Bc ) (CD)
    04.12.2021
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Die Gesamteinspielung des Harmonischen Gottesdienstes macht weitere Fortschritte.

    Obwohl diskographisch bereits bemerkenswertes geleistet wurde, harren noch sehr viele Werke Telemanns der Einspielung. Das ist auch nicht verwunderlich, da sein Werk schier unüberschaubar ist. Im Gegensatz zu Bach, gibt es noch keine Gesamteinspielung einer seiner zahlreichen Kantatensammlungen, obwohl immer wieder einzelne Werke herausgegeben wurden, aber oft ohne Systematik oder ohne dass dem geneigten Hörer kundgetan wurde, aus welcher Sammlung die Auswahl stammt. Das verdienstvolle Label Toccata hatte sich vor knapp 20 Jahren auf den Weg gemacht die Kantatensammlung „Der Harmonische Gottesdienst“ in ihrer Gesamtheit herauszubringen und ist nunmehr bei Vol. 7 angelangt und leider immer noch nicht vollständig. Leider lässt das Label offen, viel viele CDs noch folgen werden und wann die Serie abgeschossen sein wird. Der Harmonische Gottesdienst ist für den regulären Gottesdienst gedacht, wobei Telemann die nur begrenzten Musikerressourcen im Kopf hatte. Es handelt sich bei den Kantaten um kleinformatige Werke, die es aber aber musikalisch und auch technisch in sich haben, denn sowohl der Singstimme, als auch dem obligatem Soloinstrument werden zuweilen einiges an Virtuosität abverlangt. Hier wird das außerordentliche musikalische Talent und die Gestaltungskraft Telemanns in all seinen Facetten auf kleinem Raum und mit geringen Mitteln dargeboten.
    Alle sieben CDs stehen auf gleichbleibend hohem künstlerischem wie technischem Niveau. Vol. 7 präsentiert einen hervorragen Franz Vitzthum, dessen weiche und geschmeidige Altusstimme voll überzeugen können und zeitweise an Andreas Scholl erinnert. Das bewährte Begleitensemble agiert, wie zuvor auch ohne Fehl und Tadel und ist über jeden Zweifel erhaben. An sich zeigen alle Einspielungen eine ausgezeichnete Aufnahmetechnik, wobei bisweilen die Balance etwas zugunsten der Gesangstimme verschoben ist. Das ist allerdings Kritik auf sehr hohem Niveau und schmälert keinesfalls den hervorragenden Gesamteindruck
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    Klavierwerke Klavierwerke (CD)
    20.09.2021
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Hindemiths begabter Schüler

    Franz Reizenstein zählt zusammen mit Harald Genzmer und Arnold Cooke zu den bekannteren Schülern Hindemiths. Stilistisch hat sich Harald Genzmer am weitesten von seinem großen Lehrer emanzipiert, während Reizenstein und Cooke sich nicht so richtig vom Vorbild lösen konnten. Beide adaptieren Hindemiths gemäßigten Stil der 1930er Jahre, wobei man den früheren Schülern doch eine gewisse Epigonalität zusprechen muß. Nichtsdestoweniger handelt es sich hier um großartige Klaviermusik, die kompositionstechnisch und musikalisch sehr gut gearbeitet ist. Immer wieder hört man Anklänge an den großen Meister heraus, was mich persönlich nicht stört und es musikalisch noch viel zu sagen gibt. Wer diese Klangwelt und den gemäßigten Hindemith mag ist bei dieser Klaviermusik richtig aufgehoben. Dem verdienstvollen Label Lyrita ist zu danken, dass es dem Musikliebhaber gleich eine Kassette mit 3 CDs zur Verfügung stellt. Wie immer ist Martin Jones ein sehr guter Anwalt dieser Musik, die er technisch wie musikalisch und hoch engagiert und ohne Fehl und Tadelt darbietet. Zudem verwöhnt die Veröffentlichung noch mit einem ausgezeichnetem Klangbild.
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    Jochen Kowalski - Georg Friedrich Händel Jochen Kowalski - Georg Friedrich Händel (CD)
    13.09.2021
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    3 von 5

    Überragender Countertenor

    Durch Zufall bin ich auf diese sehr preisgünstige Kassette gestoßen. Es sind ca. 30-40 Jahre alte Aufnahmen, die auch heute noch bei der derzeitigen „Inflation von Countertenören“ und entsprechender Recitals noch uneingeschränkte Aktualität besitzen. Es zeigt sich eine Altus in Topform, der den Vergleich mit den heutigen Spitzenkünstlern dieses Genre nicht zu scheuen braucht. Am ehesten erinnert er an Philippe Jaroussky und interpretiert die dargebotenen Händel-Arien technisch wie musikalisch absolut souverän, sowie leidenschaftlich engagiert. Es ist eine reine Freude, wie leichtgängig, klangschön und schwerelos die Stücke dargeboten werden. Meiner Meinung übertrifft er den Altmeister René Jacobs deutlich. Herausragend sind besonders die Einspielungen mit dem Ensemble Akademie für alte Musik während Hartmut Haenchen und sein Orchester bereits etwas altbacken wirken. Frappierend ist die ausgezeichnete Klangqualität beider CD.
    Sämtliche Klavierwerke Sämtliche Klavierwerke (CD)
    02.07.2021
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Grandiose Gesamteinspielung

    Endlich liegen Chopin‘s Klavierwerke auf historischem Instrumentarium in ihrer Gesamtheit vor. Eine hervorragende Solistin, musikalisch, einfühlsam und technisch über alle Zweifel erhaben, trägt sie einen um den anderen musikalischen Leckerbissen vor. Sie ist sicherlich nicht die Tastenlöwin, die mit großen Aplomb und großer Geste die Stücke celebriert, sondern den Melodien nachlauscht, sich Zeit lässt und sie ausklingen lässt. Man höre nur exemplarisch das großartige Fantaisie-Impromptu op. 66 oder das 1. Klavierkonzert mit dem unvergleichlichen Franz Brüggen im hohen Alter. Es wurde ein goßartig klingender Hammerflügel ausgewählt, der auch bei den Werken mit Orchester mit dem historisch informierten Klangkörper bestens harmoniert. Eine ausgezeichnete Klangqualität und eine liebevoll gestaltete Edition runden das exzellente Gesamtbild ab. Insgesamt ein Ohrenschmaus und eine Referenzeinspielung für Liebhaber historisch informierter Aufführungspraxis. Einziger Wehrmutstropfen: Das an sich sehr verdienstvolle polnische Label NIF fügt immer noch keine deutsche Übersetzung des Booklettextes bei, was man aber verschmerzen kann.
    Meine Produktempfehlungen
    • Klavierkonzerte Nr.1 & 2 Klavierkonzerte Nr.1 & 2 (CD)
    Klavierkonzerte Klavierkonzerte (CD)
    29.06.2021
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    3 von 5
    Künstlerische Qualität:
    3 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Reminiszenz an Hollywood und Rachmaninow

    Corentin Boissier ist ein junger, wie ich meine, talentierter Komponist, der völlig andere und eigene Wege geht, als seine Kollegen. Keine Neutönerei, keine Avantgardismen, sondern purer Schönklang mit Anleihen an große Hollywood Filmmusiken mit einem gehörigen Schuss Rachmaninow. Sicherlich ist das epigonal und dem Puristen mögen die Haare zu Berge stehen. Wenn man sich aber auf die Musik einlässt, pure Romantik, Addinsell und Rosza mag, der ist hier richtig aufgehoben und kann den Wohlklang und die Klangfülle vollauf genießen. Boissier ist noch sehr jung und dementsprechend wirken die hier eingespielten Werke noch nicht ganz ausgegoren. Gut gearbeitet und in sich geschlossen wirkt das erste hier eingespielte Klavierkonzert. Die 2. Klaviersonate ist m.E. das beste Werk und zeigt neben guter kompositorischer Technik eine gewisse Eigenständigkeit, die auf eine weitere Entwicklung und Reifung des Komponisten hoffen lässt. Einen etwas zwielichtigen Eindruck hinterlässt das Philip Marlowe Concerto. Auf der einen Seite enthält es viele schöne Themen, ist sehr düster gehalten und beinhaltet eine sehr gut gearbeitete Passacaglia. Der letze Satz wirk leider unstrukturiert und lässt einen abgerundeten Themen- und Melodienfluss vermissen. Hier hätte Boissier noch einmal Hand anlegen müssen. Wie sooft liegt der Teufel im Detail: Während die Solistin eine hervorragende Anwältin dieser Kompositionen ist, über eine ausgezeichnete Technik und Musikalität verfügt, ist das Orchester leider nur als mittelmäßig einzustufen. Es fehlt vor allen Dingen an spieltechnischer Brillianz und Präzision, was bei der Interpretation solcher Musik zwingend erforderlich ist. Leider hat auch der Toningenieur nicht alle Klangregister gezogen. Zwar wird ein gewisser Breitband-Sound suggeriert, aber eine ausreichende Ausgewogenheit und Geschlossenheit des Klangbildes habe ich vermisst. Hier wäre etwas mehr Feinschliff von Nöten gewesen, um das sicherlich nicht unumstrittene Projekt zum Erfolg zu führen. Nichtsdestotrotz ist die Platte für Liebhaber einer solchen Stilistik durchaus hörenswert, allein schon wegen der Klaviersonate und der Passacaglia.
    Meine Produktempfehlungen
    • Spellbound: The Classic Film Scores Of Miklós Rózsa (Dirigent Charles Gerhardt) Spellbound: The Classic Film Scores Of Miklós Rózsa (Dirigent Charles Gerhardt) (SACD)
    • Ben-Hur (Limited Edition) Miklós Rózsa
      Ben-Hur (Limited Edition) (CD)
    • Warschauer Konzert Warschauer Konzert (CD)
    Pieces de Viole Buch 3 (1711) Pieces de Viole Buch 3 (1711) (CD)
    25.05.2021
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Versuch einer neuen Gesamteinspielung

    Die vollständige Einspielung aller fünf Gambenbücher von Marin Marais stellt sowohl künstlerisch als auch editorisch eine große Herausforderung für alle Beteiligten dar. Sie erfordert nicht nur exzellente Musiker sondern auch eine kompetente musikwissenschaftliche Begleitung und erfahrene Toningenieure, um ein solches Projekt zum Erfolg zu führen. Eine Gesamteinspielung hat bisher nur der herausragende französische Gambist Jean-Louis Charbonnier mit seinem hochkarätigem Ensemble, die bei Pierre Verany begonnen, und dann bei Ligia Digital abgeschlossen wurde, vorgelegt, die voll überzeugen konnte und immer noch eine Referenz darstellt. Leider ist sie in ihrer Gesamtheit auf CD nur noch schwer erhältlich. Eine weitere sehr vielversprechende Einspielung hat Philippe Pierlot, einer der besten zur Zeit aktiven Gambisten, vor über zwanzig Jahren bei Ricercar begonnen, die seinerzeit aber nach Fertigstellung des ersten Buches nicht mehr fortgesetzt wurde. Erst kürzlich hat Rainer Zipperling, ein führender Gambist der deutschsprachigen Alten-Musikszene das fünfte Gambenbuch komplett vorgelegt, wobei offen bleiben muss ob Brilliant auch eine Gesamteinspielung plant. Auch diese Veröffentlichung ist hervorragend gelungen und zudem noch preisgünstig.
    Der junge talentierte Gambist Francois Joubert-Caillet hat sich nun ebenfalls, auch wieder bei Ricercar, auf den Weg gemacht um alle Bücher einzuspielen und ist bereits bei Buch drei angekommen. Seine Interpretationen und die seiner Mitspieler sind tadellos, musikalisch und technisch kompetent und engagiert und auch der Klang nicht zu beanstanden. Meiner Meinung nach werden die Stücke „nüchterner und sachlicher“ gestaltet. Es fehlt ein Quäntchen mehr an Sensibilität und Leidenschaft, wie sie bei Charbonnier und Zipperling zu finden sind und zuweilen auch der packenderer Zugriff eines Pierlot oder Zipperling. Trotzdem kann man die Einspielung auch des dritten Buches als rundum gelungen betrachten. Bleibt zu hoffen, dass dieses Projekt zu Ende geführt wird.
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    • Pieces de Viole Buch 5 (1725) Pieces de Viole Buch 5 (1725) (CD)
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    Fagottkonzerte Vol.5 Fagottkonzerte Vol.5 (CD)
    02.05.2021
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Edition unvollständig

    Naive hat nunmehr in der verdienstvollen Reihe „Vivaldi Edition“ das fünfte Vol. der Fagottkonzerte vorgelegt. Man kann nur sagen, dass die Protagonisten vorbildlich agieren, die Stücke engagiert und sehr lebhaft gestalten, so dass Vivaldi richtig spannend wird. Präzision und Intonation sind ohne Tadel und Azzolini glänzt auch hier mit einer stupenden Virtuosität. So wird Vivaldi nie langweilig, auch wenn man schon duzende seiner Violinkonzerte oder auch Cellokonzerte gehört hat. Es handelt sich also hier um eine rundum gelungene Veröffentlichung. Der interessierte Musikliebhaber, der vielleicht alle fünf Volumina erwerben will, muss allerdings feststellen, dass die ersten vier Bände bereits vergriffen und als CD nicht mehr verfügbar sind. Ich halte das für eine sehr unglückliche Projekt-Planung des Labels und für eine Situation, die immer dann eintreten kann, wenn der Projektzeitraum zu lang bemessen ist. Eigentlich ein NoGo für den Kunden. Bleibt zu hoffen, dass bald Neuauflagen erscheinen werden.
    Ein Kommentar
    Wolniczak
    11.05.2021

    Vivaldi:Fagottkonzerte Vol.5 nicht komplett

    Ich stimme dem Rezensenten sonate00 in allen Kriterien zu. Zu den Vol. 1 - 4 habe ich rezensiert. Leider fehlt in der letzten Folge das Konzert RV 501 B-Dur Mit dem Titel "La Notte". Schade, es gehört zu den reizvollsten Konzerten seiner Art von Vivaldi.
    Risurrezione Risurrezione (CD)
    22.03.2021
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Rarität im Dunstkreis von Puccini

    Franco Alfano ist hierzulande leider wenig bekannt. Einen Namen hat er sich mit Komposition des Schlussteils von Puccinis Turandots gemacht, wobei er stilgerecht die gewaltige Musik der Puccini - Oper vollendete. Hörenswert sind aber auch seine Kammermusik und symphonischen Werke, allen voran aber seine grandiose Cellosonate. Eigenständigkeit und Klangschönheit zeichnet auch das hier eingespielte Werk aus, das von den Solisten und auch vom Orchester grandios und ohne Fehl und Tadel umgesetzt wird. Natürlich erinnert vieles an Puccini, aber ist das verwerflich, wenn viel Dramatik und herrliche Melodien zu hören sind. Auch die Tonqualität der Aufnahme ist mehr als zufriedenstellend, wenn man bedenkt, dass es sich um eine Liveaufzeichnung handelt und es bei großformatigen Werken besonders schwer ist hier befriedigende Resultate zu erzielen. Als einzig störend empfand ich die doch recht lauten Bühnengeräusche und das Geklappere, wohl durch ständiges Hin- und Hergelaufe. Hier hätte der Produzent im Vorfeld für Lösungen sorgen oder die Oper im Nachhinein konzertant für die CD-Produktion aufgenommen werden müssen. Nichtsdestoweniger wurde hier eine längst überfällige Bereicherung der raren Alfano- Diskographie vorgelegt.
    Meine Produktempfehlungen
    • Symphonien Nr.1 & 2 Symphonien Nr.1 & 2 (CD)
    Klavierkonzerte Nr.1 & 2 Klavierkonzerte Nr.1 & 2 (CD)
    26.02.2021
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    3 von 5
    Klang:
    3 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Epigonale Kompositionen

    Die verdienstvolle Reihe „Das romantische Klavierkonzert“ vom englischen Label Hyperion ist mittlerweile bei Vol. 82 angekommen. Viele zum Teil hervorragende Veröffentlichungen von hoher bis höchster künstlerischer Qualität waren zu hören. Hyperion verpflichtete dabei überwiegend englische Pianisten, die zwar nicht so sehr im Rampenlicht standen, dafür aber interpretatorisch über alle Zweifel erhaben waren. So hat sich nunmehr der ausgezeichnete und sehr rührige sowie vielseitige Howard Shelley der Klavierkonzerte des armenischen Komponisten Stephan Elmas angenommen. Die künstlerische Leistung von Solist und dem bei Hyperion viel beschäftigtem tasmanischen Symphonieorchester ist engagiert und ohne Tadel, vor allen Dingen wenn man bedenkt, dass Shelley in der Doppelfunktion sowohl als Solist und Dirigent agiert. Die Kompositionen hinterlassen aber einen eher zwiespältigen Eindruck. Zwar hört man einige schöne Melodielinien und viel virtuoses Zierwerk, aber wenig Eigenständiges und Inspiriertes. Vor allen Dingen wirkt die Musik über viele Passagen epigonal und changiert stilistisch zwischen Chopin, Mendelssohn und auch Rachmaninoff, ohne letztendlich eine individuelle Note zu finden. Vielleicht ist der Komponist nicht ganz zu Unrecht in Vergessenheit geraten. Der Klang geht in Ordnung, hört sich aber eher kompakt und wenig räumlich an, hier wäre mehr Engagement von Seiten des Toningenieurs gefragt gewesen. Der Edition selbst merkt man den offensichtlichen Kostendruck an: Auch heute noch dient eine billige Plastikhülle als Herberge, der Booklettext ist sehr knapp und nicht vollständig dreisprachig gehalten und bei großen romantischen Kompositionen wäre ein eigenständiges Dirigat schon zu überlegen. Bleibt als Pluspunkt für die aktuelle Veröffentlichung im Wesentlichen die wie immer herausragende Leistung von Howard Shelley.
    Alcione (Tragedie lyrique 1706) Alcione (Tragedie lyrique 1706) (SACD)
    08.02.2021
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Engagierte Einspielung

    Jordi Savall kann man mit Fug und Recht als einen der profiliertesten Künstler der Alten-Musik-Szene ansehen. Lang ist seine Liste hervorragender Platteneinspielungen, erst überwiegend bei Astree, später bei seinem eigenen Label AliaVox, das sich neben einem ausgezeichneten Klang auch durch aufwändige und liebevolle Editionen einen Namen macht. Bei dieser Aufnahme stimmt einfach alles: Engagierte und leidenschaftlich agierende Musiker und Solisten, eine völlig intonationssichere, präzise und stilsichere Interpretation, die keine Wünsche offen lässt und ein tadelloser, räumlicher und ausgewogener Klang, der vergessen lässt, dass es sich hier um eine Liveaufzeichnung, mit der potentiellen Gefahr von Unzulänglichkeiten handelt. Man merkt der Aufnahme an, dass diese Musik das „Ding“ der Protagonisten ist und sie hier ihr bestes geben. Abgesehen von den künstlerischen Meriten dieser Veröffentlichung zeigt sie auch, dass Marin Marais nicht nur einer der führenden Gambisten seiner Zeit, sondern auch ein äußerst talentierter Komponist war, und zwar nicht nur von Kammermusik sondern auch auf dem Gebiet der Oper, der der führenden Gestalt des damaligen höfischen Musikbetriebs, nämlich Lully, in nichts nachstand. Allen Freunden des französischen Barocks sei diese Einspielung wärmstens ans Herz gelegt.
    Triosonaten op.1 für 2 Violinen & Bc Triosonaten op.1 für 2 Violinen & Bc (CD)
    05.02.2021
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    2 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    2 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Belanglose Kammermusik

    Das Heben unbekannter musikalischer Schätze ist zwar zu begrüßen, es gibt aber auch Material, das eine Veröffentlichung nicht lohnt und hätte lieber unterbleiben sollen. So verhält es sich leider auch mit dieser CD. Die Musikstücke des mir bisher nicht bekannten Komponisten stellen allenfalls belanglose Gelegenheitskompositionen dar, denen überwiegend Inspiration und musikalische Dichte fehlen. Zwar hört man bisweilen einige schöne Passagen, die sich aber nicht zu einer spannenden oder emotionalen Melodienabfolge verdichten. Das zweite große Manko stellt die Interpretation dar. Zwar greift das Label Brilliant in der Regel auf ausgezeichnete Musiker zurück, hier aber scheint man daneben gegriffen zu haben. Handelt es sich hier um Laienmusiker oder hatte das Ensemble nur einen schlechten Tag oder war der Produzent einfach nur nachlässig, man weiß es nicht. Die Präzision im Zusammenspiel lässt gelegentlich, wie auch die Intonation zu wünschen übrig. Das ist besonders fatal, da eine perfekte und engagierte Interpretation doch gelegentlich schwache Kompositionen aufwerten kann.
    Flötenkonzerte Nr.1-12 Flötenkonzerte Nr.1-12 (CD)
    10.01.2021
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Konventioneller Interpretationsansatz

    Devienne ist ein veritabler Komponist der Frühklassik, dessen Stilistik am ehesten der Mannheimer Schule zuzuordnen ist. Reichliche musikalische Einfälle, eine gelungene Melodieführung und handwerkliches können zeichnen seine Kompositionen aus, wobei die Solostimme der Flötenkonzerte zum Teil ausgesprochen virtuos gestaltet sind. Das einstmals bekannte Münchener Kammerorchester unter Hans Stadlmair agiert gestalterisch hörbar engagiert und musikalisch wie technisch versiert. Adorjan ist ein ausgezeichneter und virtuoser Solist, der seinen oft vertrackten Solopart mühelos bewältigt. Trotzdem kann der Interpretationsansatz nicht ganz befriedigen. Orchester und Solist agieren noch weitestgehend in der traditionellen Musizierpraxis mit reichlich Legato und Vibrato und Adorjan verwendet hier eine sehr hell abgestimmte moderne „Silberflöte“, die es seinerzeit noch nicht gab und mMn unter historischen Aspekten nicht angemessen erscheint. Offensichtlich konnten sich die Protagonisten bei der damaligen Einspielung noch nicht zu einer historisierenden Aufführungspraxis durchringen. Aus heutiger Sicht muss man einen solchen Interpretationsansatz aber als überholt ansehen. Wesentlich authentischer sind in diesem Zusammenhang die später entstandenen Einspielungen mit Patrick Gallois und dem Swedish Chamber Orchestra (Naxos). Für Musikliebhaber, die nicht unbedingt auf eine historisierende Musizierweise festgelegt sind, möchte ich trotzdem eine Empfehlung für die vorliegende Veröffentlichung aussprechen.
    Meine Produktempfehlungen
    • Flötenkonzerte Nr.1-4 Flötenkonzerte Nr.1-4 (CD)
    • Flötenkonzerte Nr.9-12 Flötenkonzerte Nr.9-12 (CD)
    • Flötenkonzerte Nr.5-8 Flötenkonzerte Nr.5-8 (CD)
    Weihnachtsoratorium BWV 248 Weihnachtsoratorium BWV 248 (SACD)
    03.01.2021
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    3 von 5
    Repertoirewert:
    3 von 5

    Einspielung nicht ganz geglückt

    Als „Fan“ von Jordi Savall und seinen Einspielungen, vor allen Dingen bei AliaVox, war ich natürlich gespannt auf eine neue Veröffentlichung im bereits fortgeschrittenen Lebensalter. Da ich ihn als „Präzisionsfanatiker“ in Erinnerung habe, wundert es mich doch, dass hier und da Unschärfen im Ensembleklang, gelegentlich Intonationstrübungen bei den Holzbläsern und etwas uninspirierte Gesangssolisten zu vernehmen sind. Nun gut, bei einer Liveaufzeichnung muss man wohl gelegentlich auch Abstriche machen müssen, auch bei sonst erstklassigen Formationen. Jedenfalls genügt diese Einspielung nicht den allerhöchsten Ansprüchen, die man sonst bei Jordi Savall gewohnt sind. Sie wird sich auch sicherlich schwer tun, sich gegenüber der neuen Veröffentlichung aus St. Gallen durchzusetzen. Eine Lanze muss ich allerdings für den Toningenieur brechen. Er versteht sein Handwerk bestens und hat ein ausgezeichnetes Klangbild geschaffen, verbunden mit einem breitbandigen, luftigen Ton und einer exzellenten Tiefenstaffelung, die seines gleichen sucht. Dieses Klangerleben wird auch bereits in Stereo hörbar. Es stellt sich hier die Frage, ob eine Aufnahme außerhalb einer Livesituation und mit mehr Zeit Unzulänglichkeiten hätte vermeiden helfen. Trotzdem sei diese Veröffentlichung wegen ihrer unzweifelhaften Meriten (Klang, Chor) allen Savall-Liebhabern empfohlen.
    2 Kommentare
    Anonym
    09.01.2021

    ,,

    Ist Musikhören dann nichts anders, als dass man selbst wie ein Toningenieur nachprüft, ob die Töne stimmen? Und dann Aufnahmen mit anderen vergleicht, ob sie perfekter sind? Ein Musikstück hat doch in erster Linie eine Idee und ästhetische Konzeption, und eine Aufführung könnte man doch in erster Linie danach beurteilen, welches Verhältnis sie zu dieser musikalisch-gedanklich-expressiven Konzeption hat.
    Geht es nur um richtige Töne?
    Anonym
    12.01.2021

    Unterschiedliche Auffassungen

    Die Bewertung einer Einspielung unterliegt unterliegt sicherlich dem persönlichen Geschmack. Für mich ist künstlerische Perfektion und ein ausgezeichneter Klang entscheidend für die Qualität einer Aufnahme. Das kann man natürlich auch anders sehen. Für viele Musikliebhaber zählen vor allen Dingen Ausstrahlung und Atmosphäre, so dass diese sehr gern Liveaufnahmen oder historische Aufnahmen goutieren oder sogar bevorzugen. Übrigens gibt es auch ganz hervorragend gelungene Liveaufnahmen, wie beispielsweise Marais Oper Alcinone ebenfalls in einer Einspielung mit Savall und seinen Ensembles (AliaVox). Mit freundlichem Gruß, sonate00.
    26 bis 50 von 94 Rezensionen
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