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    musideas Top 100 Rezensent

    Aktiv seit: 21. September 2014
    "Hilfreich"-Bewertungen: 230
    86 Rezensionen
    Heavy Fire (Picture-Disc) Heavy Fire (Picture-Disc) (LP)
    11.02.2017
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5
    Pressqualität:
    3 von 5

    Der Albumname ist Programm

    Die Black Star Riders bieten mit ‘Heavy Fire’ eine Steilvorlage für die da noch kommenden Rockalben dieses Jahres. Gleich der Titelsong gibt unglaublich Gas und überrascht mit einer rhythmisch-bluesigen Wendung im Mittelteil um schließlich wieder zum Hard Rock zurück zu kehren. Mit ‚When The Night Comes In‘ und ‚Ticket To Rise‘ gibt’s urig-straighten Southern Rock’n’Roll mit eingängigem Refrain und schönen backing vocals. ‚Dancing With The Wrong Girl‘ und ‚Testify Or Say Goodbye‘ tragen unverkennbar die Handschrift der Ur-Band Thin Lizzy. Eine sehr gelungene Ballade gibt’s mit ‚Cold War Love‘. ‚Thinking About You Could Get Me Killed‘ überzeugt mit viel rhythmischer Spielerei bei den Gitarren, überhaupt eine sehr lebendige Nummer. Auch ‚True Blue Kid‘ rockt im typischen BSR-Stil.
    BSR strotzen auf ‚Heavy Fire‘ vor Energie und Spielfreude. Die Songs sind vielleicht experimenteller oder abwechslungsreicher als auf dem Vorgänger ‚The Killer Instinct‘ und dennoch nicht weniger eingängig. Besser kann sich eine mittlerweile gereifte und gleichzeitig modern ausgerichtete Neuauflage von Thin Lizzy kaum präsentieren.
    Die Produktion des Albums ist kräftig, sehr geschliffen und dennoch größtenteils transparent. Manchmal könnte man sich etwas mehr Ecken und Kanten, oder einfach mehr Höhen vorstellen. Stellenweise wirkt der Gesang unerklärlicherweise wie in den Hintergrund gemischt. Vor allem die Gitarren sind jedoch unglaublich präsent, auch Bass und Schlagzeug haben einen guten Sound und bilden ein sattes Fundament.
    Dass es sich bei dieser Vinylversion um eine Picture Vinyl handelt, hört man ihr kaum an. Die Klangqualität ist nahezu einwandfrei, kein störendes Knistern oder Rauschen. Schade, dass die Kante nicht glatt geschnitten ist, hier hängen noch Reste dran.

    Spoils EP (Limited Edition) (Lavender Vinyl) Spoils EP (Limited Edition) (Lavender Vinyl) (MAX)
    27.11.2016
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5
    Pressqualität:
    5 von 5

    schwebend-melancholischer Soul trifft auf düster-spacigen Trip Hop

    Eine weitere EP, diesmal mit lediglich zwei Songs. Schon die EP 'Ritual Spirit' hat es wenige Monate zuvor mit ihren immerhin vier Songs spannend gemacht, was denn wohl als nächstes käme. Aber das komplette Album lässt auf sich warten.
    'The Spoils' ist ein sanft melancholisch dahin schwebender Song, der von einer wunderschönen weiblichen Stimme getragen wird. Definitiv einer der eingängigeren Songs von Massive Attack. Das minimalistisch gehaltene 'Come Near Me' ist im Gegenzug gebrochener Sprechgesang mit düster-spacig klingendem Instrumentarium. Auch wenn es nur zwei Songs sind, ist doch wieder schön zu sehen, wie abwechslungsreich Massive Attack mit Stimmungen umgehen und hierbei auch immer wieder passende Gastmusiker und -Musikerinnen für den Gesang finden. Horace Andy ist allerdings nicht dabei. Grant Marshall hat wieder produziert und Robert del Naja hat sich künstlerisch beteiligt.
    Hervorragende Press- und Klangqualität in schöner Farbe. Allerdings bezahlt man hier für zwei Songs einen Preis, für den man häufig genug ein ganzes Album bekommt.
    Solas (180g) Solas (180g) (LP)
    26.11.2016
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    3 von 5
    Pressqualität:
    4 von 5

    es wird ruhiger gerockt

    Der Wandel hin zu einer gereifteren Band, die seit dem Vorgänger-Album 'Raise A Little Hell' auch mal ruhigere Töne erklingen lässt, oder das Tempo runter schraubt um es tiefsinniger und schwerer rollen zu lassen, wird auf 'Solas' nur allzu deutlich manifestiert. Gleich der Titelsong erinnert an denjenigen des Vorgänger-Albums und markiert psychedelisch und tiefgründig den Beginn des Albums. Auch 'Beautiful World' schlägt in die selbe Richtung.
    Vom Rock'n'Roll der ersten Alben ist hier nur stellenweise übrig ('Untrue Colour', 'Left Me Standing'). Aber der Sound steht der Band dennoch gut, da die Songs einerseits komplexer, andererseits ausgereifter erscheinen. Bei 'Thief Of Light' und 'Tunnel' kommt viel Akustikgitarre zum Einsatz. Auch der zweite Bonustrack 'Light In Darkness' (Demo) beginnt und endet als Akustiksong und ist im Mittelteil ein eher mittelmässiger Folk Rock-Song.
    'In This Land' ist die vielleicht eingängigste Pop-/Rock-Ballade auf dem Album; eingängig, schön anzuhören und zum Glück nicht kitschig (auch als Akustik-Bonustrack am Ende des Albums), was vom etwas lang gezogenen 'Real Life Dreamers' leider nicht behauptet werden kann. 'Being Begotten' und 'Demon Driven Man' haben den Blues.
    Den Abschluss bildet eine Coverversion des Pink Floyd-Klassikers 'Money'. Wie bei allen Coversionen, stellt sich auch hier die Frage, ob es hiervon eine weitere Version braucht. Ich finde, nein.
    Rundum: 'Solas' ist ein deutlich ruhigeres und sehr persönliches Album von 'The Answer', das stellenweise etwas mittelmäßig, andererseits jedoch recht abwechslungsreich geraten ist. Es hat sehr gute Momente, überzeugt aber nicht auf der ganzen Linie.
    Zwei 180g-Scheiben im Gatefold. Der Sound ist warm und differenziert, die Mischung stimmt. Auch die Pressqualität ist in Punkto Sound in Ordnung; in meinem Fall abgesehen von Seite vier, wo es gerade bei den ruhigen Bonus-Tracks ordentlich knistert. Ein Inlay mit allen Texten ist dabei.
    The Last Hero (Limited Edition) (White Vinyl) The Last Hero (Limited Edition) (White Vinyl) (LP)
    29.10.2016
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5
    Pressqualität:
    4 von 5

    eingängiger, gelungen abwechslungsreicher Metal ohne Mainstream zu sein

    'The Last Hero' startet mit einem schönen Gitarrenintro; ein hymnenhaftiger, gar heldenhafter (in Anlehnung an den Albumtitel) Einstieg. Dann dampft die Maschine mit dem ersten Hit 'Show Me A Leader' los, einem melodiösen, treibenden und eingängigen Metalkracher in typischer Alter Bridge-Manier, inklusive großartigem Gitarrensolo von Meister Mark Tremonti, dessen Soli über die Zeit ohnehin immer besser werden.
    Alter Bridge bleiben sich in sympathischer Weise treu, biedern sich nicht mit geglättetem Mainstreammetal an, sondern ziehen ihren Stiefel durch und servieren zwischendurch ein paar echte Perlen: 'The Other Side' besticht durch seinen ausgesprochen dunklen Charakter, spielt bewusst und gelungen mit Tempowechseln und erzeugt mystisch-düstere Stimmung. Auch 'Cradle To The Grave' ist alles andere als fröhlich, ginge dafür fast schon als Metal-Ballade durch, allerdings geht es im Text mit 'Leben und Tod' definitiv nicht um Liebe. Anders in 'The Writing On The Wall' oder 'My Champion', die munter rockend ins Ohr gehen.
    Im zweiten Teil flacht das Album zugegebenermaßen ein wenig ab, das Songwriting ist nicht mehr ganz so stark. Vielleicht hätte eine andere Songreihenfolge gut getan. Ein schlechter Song ist dennoch nicht dabei. Überhaupt spielt die ganze Band durchwegs auf den Punkt, jeder Groove, jeder Akzent sitzt, dazu die unverwechselbare Stimme von Myles Kennedy, da fehlt nichts. Alles in Allem ein abwechslungsreiches Album, das auch nach mehrmaligem Hören interessant bleibt.
    Zwei 180g Vinyls im Gatefold. Klang und Pressung sind einwandfrei, die Produktion ist differenziert und kräftig. In der Gatefold-Innenseite sind die Texte aller Songs abgedruckt. Gute Musik, gute Pressung, gute Platte.
    Walls Kings Of Leon
    Walls (LP)
    23.10.2016
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5
    Pressqualität:
    4 von 5

    Von Allem etwas, nur was?

    Follow-up, Back to the roots, Weiterentwicklung oder Hybrid?
    So ganz erschließt sich die Gangrichtung auf 'Walls' nicht. In diesem Album wird einiges versucht, aber nichts konsequent durchgezogen, es fehlt eine erkennbare Linie. Die viel genannte Weiterentwicklung der Band besteht in 'Walls' eher in der Aufarbeitung und Weiterverwertung bisheriger Höhepunkte aus vorangegangenen Alben. 'Walls' stellt in diesem Zusammenhang andererseits aber auch einen ganz guten Querschnitt typischer KOL-Songs oder -Alben dar.
    'Waste A Moment' ist vom ersten Ton an unverkennbar Kings Of Leon und geht ins Ohr. Der gewisse 'Ohohoh...' Coldplay-Mitsing-Effekt, wie er schon Jahre zuvor in 'Use Somebody' erfolgreich zum Einsatz kam, wird in diesem ersten Song und in 'Reverend' für kleine Wiedererkennungs- und Gefühlsmomente genutzt. Schön, wenngleich nicht sehr innovativ. Fröhlich geht es weiter mit 'Around The World', das, wenn man dem entsprechenden Video folgen mag, zum Tanzen einladen soll. Der Song klingt ein wenig kalkuliert nach 'Gute Laune-Song'. 'Find Me' hingegen ist eine ehrliche, straighte Rock-Nummer im 80er Retro-Gewand, die Hoffnung auf mehr macht. Wave-orientierten 80er Sound gibt's dann in dem düster rollenden 'Over'. 'Muchacho' hingegen lässt einen im unerwarteten Cha-cha-cha-Stil ratlos zurück. Im Anschluss an die gefühlvolle Ballade 'Conversation please' gehen Kings Of Leon mit 'Eyes On You', einer locker rockigen Indie-Uptempo-Nummer, endlich dorthin, wo sie früher am besten waren! Aber anstatt noch ein i-Tüpfelchen drauf zusetzen klingt das Album mit den letzten beiden Titeln 'Wild' und 'Walls' allzu ruhig und balladenhaftig aus.
    Abschließend kann man das Album entweder als (etwas erzwungen) abwechslungsreich bezeichnen, oder eben als Versuch werten, das Beste aus dem vorangegangenen Material heraus geholt zu haben um bloß keinen Fehler zu machen.
    Die 180g Vinyl kommt im Gatefold. Das Motiv der vier Gesichter von der Vorderseite wird auch auf der Innenseite fortgeführt. Ein 8-seitiges Booklet mit Songtexten, kleinen Bildern, Infos und einem aufgedruckten Downloadcode (für mp3 bei 320 kb) ist auch dabei. Soundtechnisch gibt's bei der Platte nicht viel auszusetzen, die Produktion ist insgesamt kräftig und differenziert.
    Friends (Picture Disc) Friends (Picture Disc) (LP)
    20.10.2016
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    4 von 5
    Pressqualität:
    3 von 5

    interessante Wendung

    Musikalisch gibt es beim vierten, wenngleich selbst produzierten Longplayer der White Lies zunächst einmal keine Experimente, dafür wavigen Sound, Synthieflächen und bekannt hymnenartige Songs im Midtempo, die sich gut mitwippen lassen. Inhaltlich drehen sich die Stücke bekanntermaßen um das Thema Liebe ('Hold Back Your Love', 'Is My Love Enough', 'Take It Out On Me', 'Don't Want To Feel It All' und so weiter). Herz erwärmende Songs und Texte zum Mitschmachten, richtige Ausfälle sind keine auszumachen.
    Die eine oder andere kleine Erfrischung kommt allerdings erst im zweiten Teil des Albums: erfreulich rockig in 'Summer Didn't Change A Thing', eine gelungene Synthpop-Ballade in 'Swing', oder das sich herrlich steigernde und an White Lies-Bombast erinnernde 'Come On', welches auch als Single ausgekoppelt wurde.
    Und überhaupt die letzten beiden Nummern 'Right Place', das überraschenderweise gar deutlich an die Indie Elektro-Formation LCD Soundsystem erinnert und das rhythmisch gewitzte, einfache und doch irgendwie sympathische 'Don't Fall'; beide Nummern fallen schön aus dem Mainstream-Rahmen heraus und bilden einen erfreulich versöhnlichen Abschluss.
    So ist den White Lies mit 'Friends' doch noch ein gutes Album gelungen, wenn auch mit Startschwierigkeiten.
    Die Vinyl:
    Zunächst einmal springt einen die Vinylversion optisch an; die Idee mit der attraktiven Picture Vinyl im durchsichtigen Cover ist originell. Abgesehen davon ist es leider kein Gatefold, sondern ein einfach gehaltenes Hartcover mit den Titeln auf der Rückseite - sonst nichts. Kein Booklet, kein Poster, keine Infos. Schade. Die Soundqualität ist für eine Picture-Vinyl in Ordnung, leichtes Knistern, die Platte liegt allerdings nicht ganz eben auf dem Teller. 180g-Pressung plus Downloadcode (mp3 bei 320 kbs).
    Winter (180g) New Model Army
    Winter (180g) (LP)
    04.09.2016
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5
    Pressqualität:
    5 von 5

    und düster wird weiter gerockt

    Unermüdlich produzieren New Model Army ihre Alben, und klingen dabei, als sei die Zeit seit 30 Jahren stehen geblieben.
    `Winter´ startet reichlich schwermütig, wobei hier Justin Sullivans lyrische Ausführungen über Glauben, Vergangenheit, Erinnerung, Überlebenskampf das tragende Element sind. Die Musik spiegelt zunächst vor allem den Songinhalt wider.
    Erst ab Song No. 5-`Eyes Get Used To The Darkness´-nimmt das Album musikalisch an Fahrt auf und läuft dann auch düster rockend im unverkennbaren NMA-Stil weiter. Die letzte Nummer auf dem Album `After Something´ ist ein echtes Highlight.
    Die Pressung lässt keine Wünsche offen: 2x 180g mit geschliffenem Rand im Gatefold-Cover in bedruckten Innenhüllen samt Lyrics. Auch an der Produktion ist nichts auszusetzen. Auf New Model Army ist in Punkto musikalischer Qualität in allen Belangen Verlass.
    Give A Glimpse Of What Yer Not Dinosaur Jr.
    Give A Glimpse Of What Yer Not (LP)
    03.09.2016
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5
    Pressqualität:
    3 von 5

    es raunzt, brüllt und grungt wie immer, aber nie altbacken

    Seit der Wiederbelebung der Urbesetzung mit dem Album `Beyond´ (2007) liefern J. Mascis und seine Dinosaurier Lou Barlow und Murph wieder unentwegt qualitativ hochwertige Alben ab, welche nahtlos vor allem an die 90er-Werke der Band anknüpfen. Und dies so kompromisslos, dass man meinen könnte, seit `Green Mind´ oder `Where You Been´ habe sich musikalisch auf der Welt nicht viel bewegt. Also weiter mit bewährtem Grunge- und Garagenrock.
    So geht das neue Album `Give A Glimpse Of What Yer Not´ mit dem Song ‘Goin Down’ auch gleich straight zur Sache. Am Anfang und am Ende des Songs je ein Verstärkerbrummen, dazwischen fast schon ungewohnt hart rockende Riffs. Fünf Songs weiter kommt mit `Good To Know´noch eine Nummer dieser Gangart, inklusive schreiendem Gitarrensolo, wie es nur Mascis kann. Mit `Be A Part´ gelingt den Jungs wieder eine dieser unwiderstehlichen Rockballaden, die unter die Haut gehen. Stonerrock-geschwängert und düster geht es mit `Walk For Miles´weiter. Ein wahrer Monstersound, der wohl als einer der härtesten Dinosaur-Songs gelten darf.
    Mit `Love Is´und `Left/Right´ hat auch Lou Barlow traditionell auch auf diesem Album wieder zwei Songs beigesteuert.
    Ein sehr abwechslungsreiches, wenn auch tendenziell härter geratenes Album, das doch wieder typisch Dinosaur jr. ist. Weiter so!
    Sound und Produktion der Scheibe sind rundum gelungen und komplett auf Dinosaur jr. zugeschnitten. Von Gesang über Gitarre bis Schlagzeug ist alles präsent, der Bass eher dezent, wodurch der breitwandige Gitarrensound nicht noch unnötig überladen wird. In meinem Fall die Purple-Vinyl-Pressung: Die farblich wunderschön gelungene dunkle Vinylpressung knistert an ein paar Stellen etwas. Eingepackt ist die Scheibe (140g) in eine bedruckte Innenhülle, kein Gatefold. Inklusive MP3-Download-Code, leider nur mit knapp akzeptablen 192 kbs, aber wir haben ja dafür die Vinyl!
    Dogs Of War (180g) (Limited Edition) (Orange Vinyl) Dogs Of War (180g) (Limited Edition) (Orange Vinyl) (LP)
    13.08.2016
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    4 von 5
    Pressqualität:
    4 von 5

    Die Stahlräder rollen wieder

    Sehr schönes 180g Vinyl in Orange, absolut passend zu Cover und Innenhülle. Klanglich ist die Scheibe allerdings etwas schwach auf der Brust, es ist ja auch kein Remaster. Aber auch für eine 90er-Jahre-Produktion fehlt es an Bass oder breitwandigem Wumms. Kein Gatefold, dafür gibt es auf dem bedruckten Inner-Sleeve die Texte zu den Songs.

    Und die Songs sind wirklich stark, vor allem hinsichtlich der Fehlgriffe in den späteren 80er und früheren 90er-Jahren. Der schwächste Song mag hier `Hold On´ sein, der stark an durchschnittlichen 80er Mainstream-Metal erinnert. Auch `Demolition Alley´ ist altbekannter Blues-Metal im 08/15-Schema.
    Aber schon allein der Titelsong `Dogs Of War´ ist wirklich gelungen, ebenso wie die treibenden `Burning Wheels´ und vor allem `Big Twin Rolling (Coming Home)´, der fast ein bischen an `Wheels Of Steel´ erinnern könnte.
    Dazwischen mit `Don’t Worry´ eine schöne Rockballade, und auch in `The Great White Buffalo´ und `Walking Through Tokyo´ wird das Tempo rausgenommen, dennoch bieten die Songs überraschende und überzeugende Momente. `Give It All Away´ ist dann doch noch einmal Metal-Pop mit Mitsingrefrain, bevor abschließend mit `Yesterday’s Gone´wieder an altbewährte Qualität angeknüpft und ordentlich gerockt wird.
    `Dogs Of War´ ist ein erfreuliches Highlight, das man Saxon zu diesem Zeitpunkt (1995) nicht unbedingt zugetraut hätte. Lohnt sich!
    Afraid Of Heights (180g) Afraid Of Heights (180g) (LP)
    03.08.2016
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    4 von 5
    Pressqualität:
    5 von 5

    erfolgreich sympathische Post-Punk Alternative

    Vorneweg stellt sich die Frage, warum es vier Jahre gedauert hat, um dann genauso zu klingen wie vorher. Auf der anderen Seite: Schön, dass es so ist!
    Trotz oder gerade wegen des Erfolgs haben Billy Talent auch auf 'Afraid Of Heights' ihr Grundrezept nicht geändert. Rauer Garagenpunk trifft auf eingängigen Alternative-Rock. Und das, ohne dabei anbiedernd kommerziell zu klingen, was Genre-Verwandten wie Green Day immer seltener gelungen ist.
    Mit ihrer Spur Post Punk à la `Against Me´ oder auch `Leatherface´ klingen sie authentisch und dynamisch wie eh und je, wozu sicher auch die markante Stimme beiträgt.
    Die Nummern auf dem Album wechseln zwischen schnell punkig und schwer rockig. Beste Songs sind wohl 'Rabbit Down The Hole' und 'Horses & Chariots'. Alles in Allem ein erfreulich gelungenes Album der sympathischen Kanadier.
    Die Produktion ist leider nicht sonderlich vinylfreundlich, auch wenn die beiden rund geschliffenen 180g-Platten zunächst sehr vielversprechend daher kommen. Der Sound ist jedoch reichlich flach, hat wenig Dynamik und es dreht sich offensichtlich um kein Vinyl-Mastering. Dabei ist alles andere (neben der Pressung z.B. das gelungene Gatefold, die Downloadcard mit Zugang zu speziellem Headphones-Mastering) sehr ansprechend gestaltet.
    The Getaway Red Hot Chili Peppers
    The Getaway (LP)
    24.06.2016
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    3 von 5
    Pressqualität:
    4 von 5

    'The Getaway', aber wohin gehen sie denn nur...?

    Grundsätzlich ist gegen eine Produktion von Multiproduzent und Instrumentalist Brian Burton alias Danger Mouse überhaupt nichts zu sagen. Viele seiner Veröffentlichungen wie Broken Bells oder Dark Night Of The Soul finde ich hervorragend. Die Frage ist, ob die Produktion RHCP auf 'The Getaway' gut zu Gesicht steht. Dass es ein ruhigeres, weniger wildes Album geworden ist, dafür angeblich umso experimenteller und vielseitiger hat sich ja herumgesprochen. Was ist nun dran?
    Der Titelsong lullt einen gemütlich soulig ein und mich beschleicht schon bald die Erwartung, jetzt müsse doch mal ein unerwarteter Break, eine Wendung oder zumindest eine verzerrte Gitarre einsetzen. Fehlanzeige. Dann der zweite Song 'Dark Necessities'. Jetzt aber bitte so wie früher... . Etwas mehr Groove, Fleas Slapkünste, ein netter Refrain, und sonst? Ja, nett eben. Und chillig, sphärisch, lieblich, aber ganz bestimmt nicht rockig. Und doch typisch Chili Peppers, nur eben reduziert, entschleunigt, unaufgeregt. Schlimm ist das alles nicht, ein schlechtes Album ist The Getaway auch nicht, und doch ein wenig enttäuschend. Oder kommt noch was? Ja, noch eine Ballade ('The Longest Wave'), ausgerechnet!. Und ... dann doch, am Ende von Song No. 5 'Goodbye Angels' geht was! Aber danach wird's erst einmal wieder gemütlich wie zuvor.
    Erst 'Feasting On The Floor' ist mit seinem für RHCP eher untypisch geratenen Reggae-Touch eine erfrischende Nummer. Die Handschrift von Danger Mouse ist gelegentlich gut rauszuhören, vor allem in den Vintage-Soul-Grooves und -Sounds.
    Richtig krachen tut's dann auch in 'This Ticonderonda'. Garagenpunk trifft aber dann aber doch wieder auf Midtempo Durchschnittsgroove. Schade.
    Die verbleibenden Songs bestehen aus einer Ballade und mittlerweile wenig überraschenden, RHCP-typischen Songs mit Schwerfälligkeitscharakter. Auch nach mehrmaligem Hören will mich das Album nicht so recht überzeugen.
    140g-Pressung, die soundtechnisch völlig in Ordnung ist, wenn man sich generell auf den etwas andersartigen Sound auf diesem Album einstellen kann. Schade sind tatsächlich die harten, ungefütterten Papier-Innenhüllen bei der regulären, nicht limitierten Version. Leichte Streifen auf den Vinyls beim Herausziehen sind kaum zu vermeiden.
    These People (180g) These People (180g) (LP)
    23.06.2016
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    4 von 5
    Pressqualität:
    4 von 5

    wieder in Form

    Endlich wieder ein ansprechendes Album von The Verve-Sänger Richard Ashcroft. Es war ja zuletzt, abgesehen vom Verve-Comebackalbum, zuletzt nicht allzu viel Spannendes dabei.
    Die Richtung ist auch am Anfang des Albums noch nicht ganz klar. Dance-Pop gleich in der ersten Nummer ‚Out Of My Body‘, Synthie- und Streichersounds, durchgehende Bassdrum. Sollte hier ein Hit produziert werden, so klingt er doch ein wenig arg gewollt und zugleich altbacken 90s-like. Nun ja, RA ist halt nicht so leicht zu kriegen. Die zweite Nummer 'This Is How It Feels' ist gleich im Gegenzug eine sehr herunter geschraubte, etwas verwaschen und verstaubt klingende Pop-Rock-Nummer einer Band, die klingt, als hätte sie auch schon einmal bessere Tage gehabt. Und irgendwie klingt ja alles bei Richard Ashcroft ein wenig herunter geleiert. Dann in ‚They Don’t Own Me‘ endlich wieder eine richtige Ashcroft-/Verve-Nummer, wunderschöne Ballade. Und plötzlich wieder Dance-Pop in ‚Hold On‘, dafür die tendenziell fröhlichste Nummer bis hierhin. Wie geht das denn nun weiter, mag man sich schließlich fragen. ‚These People‘ ist wieder eine dieser typischen Ashcroft-Balladen mit Band, Gitarre und, wie so oft, Streichern, aber doch nicht der große Wurf.
    Und dann ist er schließlich doch angekommen bei seiner alten Form! Der ganze zweite Teil des Albums besteht aus guten Ashcroft-Songs, in denen er sich nicht verbiegt, sondern das macht, was er am besten kann; schöne, teils melancholische, soulig-sphärische Songs schreiben und einen mit seinen langsamen, hypnotischen Gesangsphrasen einlullen und treiben lassen. So ist’s wieder gut und mit Sicherheit sein bestes Album seit ‚Alone With Everybody‘ aus dem Jahr 2000.
    Pressung und Sound:
    Der Gesang ist zu hoch ausgesteuert-oder liegt es an der Pressung- Kratzen und Zischlaute, zum Teil vielleicht auch Ashcroft’s Soundwünschen geschuldet, eines seiner Markenzeichen. Die Verarbeitung ist durchschnittlich, sehr scharfkantige Vinyls, Sound etwas flach, möglicherweise stark komprimiert. Das Gatefold bietet wenig Info oder Bildmaterial. Bedruckte Innenhüllen. Downloadcode liegt bei.
    Nattesferd (Limited Edition) (Blue/White Vinyl) Nattesferd (Limited Edition) (Blue/White Vinyl) (LP)
    31.05.2016
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5
    Pressqualität:
    4 von 5

    Wie machen die das bloß?

    Jaulende Gitarren und Feedbacks, die sich aufbauen bis das Gitarrenriff des ersten Songs 'Dendrofil For Yggdrasil' einsetzt und die Stimme von Erlend Hjelvik in bewährter kratzig gebrüllter Manier darüber raunzt. Herrlich. Der zweite Song '1985' schon etwas bodenständiger, traditionell rockend. Die Gitarren sehr melodiös, manches erinnert an The Sword oder ähnliche Sludge-Metal Bands. Der Titelsong 'Nattesferd' ist eine wunderbar treibend-rockige Uptempo-Nummer. Langsam wird der Retro-Einschlag auf dem Album überdeutlich, aber er drängt sich nicht auf, sondern passt sich wunderbar in das gewitzt hart-experimentelle Soundgefüge der Band ein. Plötzlich blitzen akustische Gitarren auf um sofort wieder im Soundwirrwarr zu verschwinden. 'Svartmesse' hat zu Beginn New British Metal-Einschlag um sich in einem erdigen Stoner-Riff aufzulösen und mit psychedelischer Note weiter zu treiben. 'Bronsegud' geht mit punkiger thrash-Note an den Start, kurz und bündig. Ende Vinylscheibe eins in blau.
    Zweite Vinyl folgt nun in weiß. Auch in 'Ondskapens Galakse' schöne Melodien im 70er-Stil mit Poser-Metal-Note à la 80er und theatralisch-balladenhaftem Ausgang. Großartig, wie Kvelertak es verstehen, diesen Sound- und Genremix (innerhalb nur eines einzigen Songs) zu kreieren, ohne gekünstelt oder allzu progressiv zu wirken. 'Berserker' startet breitbeinig bis plötzlich Motörhead-artiger Rock'n'Roll einsetzt und im Verlauf des Songs das Tempo dann doch wieder heraus genommen wird und schöne Melodien und straighte Stoner-Gitarren den Berserker eher unerwartet zum Ende führen. Stoner, psychedelic und melodic Metal in 'Heksebrann', und auch wieder ganz kurz die akustischen Gitarren. Der Song braucht eine ganze Weile bis er richtig ins Rollen kommt und auch der Gesang (wenn man es denn Gesang nennt) einsetzt, doch dann entfaltet sich eine geradezu eingängig-psychedelische Hymne. Der Schlusssong 'Nekrodamus' ist vor allem Black Sabbath in Reinkultur. Aber in den letzten Sekunden des Songs noch ein kleiner Gag: wieder ein Gitarrenfeedback (das Album fängt ja auch so an), welches genau die Mundharmonika aus 'Spiel mir das Lied vom Tod' imitiert, und zuletzt ein Akkord auf der Gitarre im typischen 60s-Sound. Ganz zum Schluss schiebt die Band dann also dem Zuhörer die 'Retro'-Absicht doch noch ins Hirn. Einfach genial.
    Schön gestaltetes Gatefold mit viel Info im Innencover, zwei farbige Vinyls, die erste in blau, die zweite in weiß. Es sind keine 180g-Pressungen, aber knapp darunter, was ja auch über die Soundqualität nichts aussagt, die ist nämlich gut. Bedruckte Innenhüllen. Die Produktion wird dem Sound gerecht, ist nicht auf Anschlag komprimiert. Stellenweise könnte man den Instrumenten etwas mehr Raum geben. Pressung: Einzelne Knakser sind zu hören, nur stellenweise, nicht in jedem Song. Fazit: Musik unschlagbar, Produktion und Pressung sehr ok.
    K2.0 K2.0 (LP)
    30.05.2016
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5
    Pressqualität:
    4 von 5

    in alter Frische

    Unverkennbar geht's in 'Infinite Sun' los mit dieser Mischung aus entspannt-psychedelischem Britpop und indischen Sitarklängen; hier sind Kula Shaker wieder zurück mit voller Schaffenskraft und herrlich gelungenen Songs.
    Der zweite Song 'Holy Flame' ist bezüglich Basslinie und Rhythmus frech an 'Coffee&TV' vom Album '13' der Britrocker BLUR angelehnt, dennoch eigenständig und ebenso fröhlich rockig. Weiter geht's in 'Death Of Democrazy' mit britischem Folk, wie man es von den Schotten TRAVIS kennt, allerdings schneller, treibender mit herrlichem Uptempo-Schluss. Dann fröhlich swingend in 'Love B (With U)'. 'Here Come My Demons' zum Dahinschweben, eine Ballade mit stark psychedelischem 70er Jahre Charme und einem umso genialeren zweiten Teil, ebenso sehr 70er-lastig, mit gelungenem Gitarren-Rocksound. Ein wenig 60s Western-Feeling in 'High Noon' und schließlich rockig-funky in 'Get Right Get Ready'. Der Schluss ist mit 'Mountain Lifter' schön rockig, inklusive Hammond-Orgel!
    Das ganze Album ist gespickt mit authentischen Retro-Gitarren-Sounds, was diese in den 90ern verankerte Band doch wirklich auch modern, bzw. modern 'retro' klingen lässt! Nichts klingt erzwungen, geglättet oder anbiedernd. Ein wundervoll frisch wirkendes Album voll schöner Songs und viel Abwechslung.
    Mit diesem Album haben Kula Shaker überzeugend und unverkünstelt den Schritt in den aktuellen Sound geschafft. Wahrscheinlich tatsächlich das beste Album seit ihrem Erstling 'K'.
    Sehr solide 180g-Pressung. Tolle Produktion, warmer Klang. Gatefold inkl. abgedruckten Songtexten. Leider nur ein ungefütteter Karton als Innenhülle. Ohne Downloadcode bzw. CD
    Long Beach 1976 (remastered) (180g) Deep Purple
    Long Beach 1976 (remastered) (180g) (LP)
    29.05.2016
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    4 von 5
    Pressqualität:
    4 von 5

    Eine neue alte Band

    Bemerkenswert und hörbar spannend, welche Wandlung Deep Purple zwischen dem Album ‚Live in Paris 1975‘ und ‚Live In Long Beach 1976‘ vollzogen haben. Ritchie Blackmore hatte am 7. April 1975 auf ‚Live In Paris‘ seinen letzten (fulminanten) Live-Auftritt mit der Band. Nur 10 Monate später, am 27. Februar 1976, steht der US-amerikanische Gitarrist Tommy Bolin mit derselben Band-Besetzung auf der Bühne; und Deep Purple strotzen nur so vor Spielfreude und Energie. Weniger eine Band, welche Hit an Hit produziert, sondern eine top eingespielte Session-Band mit viel Witz und Improvisationspotenzial. Spätestens bei ‚Getting Tighter‘ wird deutlich – der Titel des Songs sagt es schon – welches Gemisch aus genialen Musikern hier zusammenfließt. Es ist nicht mehr derselbe Sound wie früher, weniger Hard Rock, dafür mehr Funk, Jazz, Blues, aber das war ja auch auf dem Studioalbum ‚Come Taste The Band‘ bereits zu hören. Außerdem fällt auf, dass Glenn Hughes hier gesanglich mehr Raum bekommt – oder sich eben mehr nimmt. Man muss es mögen, schließlich ist eigentlich David Coverdale der Lead-Sänger, und Hughes‘ hohe Töne klingen häufig überambitioniert, was etwas nerven kann. Gleichzeitig scheint aber auch Coverdale stimmlich hier nicht ganz auf der Höhe zu sein. Die Stimme kratzt, fällt zu früh ab oder klingt angestrengt. Auch soundtechnisch ist ‚Live In Long Beach‘ nicht immer ganz ausgereift, die Gitarre häufig zu laut im Zusammenspiel mit Jon Lords Hammond, Hughes‘ Stimme lauter, als die von Coverdale. Andererseits Coverdale: Bei ‚Stormbringer‘ stellt er unverkennbar seine Einflüsse von (bzw. seine Verehrung für) Led Zeppelin-Sänger Robert Plant unter Beweis.
    Die drei Bonus-Songs bringen leider keine wirklich neuen Erkenntnisse, außer schlechtem Sound und technisch bedingten Ausfällen gleich zu Beginn bei Tommy Bolin in ‚Smoke On The Water‘.
    Dennoch stellt ‚Live In Long Beach‘ ein ungemein wichtiges Zeitzeugnis dar, zumindest in der Geschichte von Deep Purple.
    Drei LPs im Gatefold, inklusive ausführlichen Liner-Notes zur Entstehungsgeschichte von Deep Purple’s Mark IV-Besetzung. Für Purple-Fans ein Muss. Die Scheiben sind leider nur in einfachen Paper-Innenhüllen untergebracht.
    2 Kommentare
    Anonym
    24.04.2024

    Mehr Funk,Jazz und Blues

    Ich weiß nicht was -MUSIDEAS- unter
    Jazz versteht, aber Jazz haben Deep Purple
    in keiner ihrer bis heutigen Musikgeschichte gespielt.
    monny 2 Top 100 Rezensent
    22.03.2022

    Fahrt in den Untergang

    Im Juli 1976 lösten sich Deep Purple offiziell auf, eigendlich schon Anfang April, als Coverdale keine Lust mehr hatte.Dieser rezension gibt es sachlich nix hinzuzufügen.Bis auf die Bonusttel ein erstaunlich gutes Konzert
    Sword Songs Sword Songs (LP)
    21.05.2016
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    3 von 5
    Pressqualität:
    3 von 5

    stark geschliffenes Metall

    Laut eigener Aussage der Band in einem Interview stellt 'Sword Songs' das härteste aller Grand Magus-Alben dar. Das erhöhte die Spannung und auch meine Vorfreude auf das bereits vor Veröffentlichung bestellte Album. Hart ist es, keine Frage, gelten Grand Magus schließlich seit über 15 Jahren als zuverlässige Größe im Metal-Zirkus. Es ist tatsächlich auch härter als der Vorgänger 'Triumph And Power', welcher doch fast schon ohrwurmartige Mitgrölhymnen zum besten gab und dennoch auch ein gutes Album war. Aber das härteste? Ich sehne mich ein bischen zurück nach dem Song 'Kingslayer' und muss feststellen, dass die Alben 'Wolf’s Return' - mit besagter Metal-Hymne - und 'Momentum' in Sachen Härte unangefochten sind. Auch 'Iron Will' kann hier noch ganz gut mithalten.
    Die Härte alleine macht ja auch noch lange kein gutes Album aus, schlussendlich muss das Songwriting stimmen. Und diesbezüglich macht sich auf 'Sword Songs' ein wenig Willkür breit. Der zweite Song 'Varangian' ist mehr oder weniger eine Blaupause des Titelsongs 'Triumph And Power' vom Vorgänger-Album. 'Forged In Iron-Crowned In Steel' und 'Master Of The Land' verlieren sich in zu zahlreichen und rasanten Tempowechseln. 'Born For Battle' ist mit seinem Drei-Akkorde Blues-Metal-Schema der schwächste Song des Albums.
    Andererseits steckt tatsächlich auch eine gute Portion des Sounds besagter früherer Grand Magus-Alben in 'Sword Songs', dennoch wirkt manches unausgegoren und uninspiriert (die Coverversion des Deep Purple-Songs 'Stormbringer' in den Bonus Tracks tut hierbei ihr Übriges).
    Noch etwas fällt auf: die Produktion wirkt sehr flach, es fehlen die erdig-drückenden Bässe, dafür ist das Schlagzeug stark im Vordergrund und die Snare zu hell. Jetzt wird’s kleinlich, ich weiß. Vielleicht hatte ich einfach zu viel erwartet. Bei aller Kritik ist und bleibt 'Sword Songs' ein gutes und typisches Grand Magus-Album, nur vielleicht eben nicht der erhoffte große Wurf.
    Weißes Vinyl (kein 180g) in anständiger Pressung, kaum Knistern, dafür mit leichter Unebenheit. Dazu ein Poster mit dem Front-Cover-Motiv, Gatefold.
    Barbara Barbara, We Face A Shining Future (180g) Barbara Barbara, We Face A Shining Future (180g) (LP)
    28.04.2016
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5
    Pressqualität:
    3 von 5

    bekannt entspannter Elektro, und doch anders

    Der erste Song 'I Exhale' lässt einen zunächst etwas ratlos zurück, zieht er doch musikalisch relativ unspektakulär seine Kreise, was natürlich gewollt ist. Der Text prangert passend dazu die Beliebigkeit und das leere Gerede in Gesellschaft und Politik an (Refrain: 'Bla bla blablabla, bla blablabla'). So ist der Song monoton einlullend.
    Auch im zweiten Song 'If Rah' wird viel gesprochen, zu sphärisch entspannter Musik und leichtem Beat. 'Low Burn' ist völlig typisch Underworld, bekannte sphärische Sounds und Beats.
    'Santiago Cuatro' mit asiatisch klingendem Saiteninstrument bringt eine hypnotische Note hinein, die weiteren Songs auf Seite B sind wiederum sehr sphärisch. Ein insgesamt sehr nachdenkliches, ruhiges Album mit spannenden Wendungen.
    Die Pressqualität ist mittelmäßig, leichtes Knacksen in einzelnen Songs, die Vinyl selbst (180g) ist sehr scharfkantig geschnitten. Der Download-Code ist nur über eine Promotionseite der Audio-Firma Bowers&Wilkins einlösbar. Nichts gegen gute Soundtechnologie, aber in Zusammenhang mit einem Musikdownload-Code zur gekauften Vinyl doch etwas befremdlich.
    Ritual Spirit EP (180g) (Limited Edition) (Grey Vinyl) Ritual Spirit EP (180g) (Limited Edition) (Grey Vinyl) (MAX)
    13.04.2016
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5
    Pressqualität:
    3 von 5

    gut und düster wie eh und je

    Die vier Songs auf dieser EP sind sehr düster ausgefallen und knüpfen bezüglich Songwriting und Atmosphäre an Mezzanine und 100th Window an, also die Zeit vor dem verspielteren und freundlicheren Heligoland. Auch taucht nach langer Abwesenheit Adrian Thaws alias Tricky im 4. Song 'Take It There' wieder als Mitinterpret und Sänger in Erscheinung. Stilistisch (nicht gesanglich) erinnert der Song stark an 'Teardrop' vom Mezzanine-Album. Hingegen ist Dauergast Horace Andy auf dieser EP leider nicht vertreten.
    Massive Attack haben jedoch eine weitere EP und ein Album in Aussicht gestellt, was die Sache spannend macht. In diesem Zusammenhang erscheint allerdings der satte Preis, den man für die eine EP hinlegen muss, schon etwas schwer verdaulich.
    Graues 180g Vinyl in gefütterter Innentasche, klare und satte Produktion, leichtes Rauschen. Kein Inlay oder Booklet, alle Infos sind klein auf die Rückseite gedruckt. Preis und Ausstattung habe ich mit einem Abzug bei der Pressqualität berücksichtigt, auch wenn diese eigentlich sehr in Ordnung ist (4 Punkte).
    Post Pop Depression (180g) (Limited Deluxe Edition) Post Pop Depression (180g) (Limited Deluxe Edition) (LP)
    02.04.2016
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5
    Pressqualität:
    5 von 5

    Perfekte Zusammenarbeit

    Iggy Pop hat hier in Zusammenarbeit mit Josh Homme und einem Teil der QOTSA-Crew ein fulminantes Album hingelegt. Hommes musikalische Handschrift ist zwar omnipräsent, so sehr, dass man auch denken könnte, es handelt sich um ein QOTSA-Album mit Iggy als Gastsänger. Andererseits wird Iggy Pops musikalischer Herkunft definitiv Rechnung getragen. Klänge aus den 70er Jahren, Gitarren die klingen wie zu Bowies besten Zeiten, als er noch für Iggy Alben mitproduziert hat. So wechseln sich die Einflüsse beider Musiker, Homme und Pop, doch irgendwie Song für Song ab. Hier düsterer Desert Rock und Psychedelic im Stile der frühen QOTSA, dort Garage, Bowie-Einflüsse (in manchen Songs klingt Iggys Stimme tatsächlich wie Bowie) und klassische Rockgitarren-Riffs (`Sunday´ erinnert unweigerlich an `I was made for lovin‘ you´ von Kiss).
    Post Pop Depression ist ein für Iggy Pop eher ungewöhnlich düsteres Album geworden, für QOTSA andererseits die großartige Gelegenheit, zurück zu den Wurzeln zu finden. Jeder einzelne Song trägt die Handschrift von Rockmusik früherer Zeiten, ohne dabei anbiedernd oder einfallslos zu wirken. Das Einzige, was man vermissen kann, ist eine anständige Uptempo-Nummer im Punk- oder Passenger-Geiste Iggy Pops, aber die Zeiten sind ja ohnehin schon lange vorbei. Stattdessen gibt es hie und da düstere Pianoklänge und sogar Streicher. Und dennoch sind es allesamt hervorragend gelungene Songs.
    Das vergleichsweise kurz ausgefallene Album (knapp 37 Minuten) kommt in sehr guter 180g-Pressung. Der Sound ist trocken und authentisch. Dem Gatefold ist neben der Vinylscheibe noch eine Downloadcard beigelegt. Bei der (leider etwas überteuerten) Deluxe-Version sind ein mehrseitiges Booklet mit persönlichen Schnappschüssen der Musiker während der Aufnahmen und die Lyrics zu den Songs dabei. Schön gemacht.
    Saint Cecilia EP Saint Cecilia EP (MAX)
    20.03.2016
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5
    Pressqualität:
    4 von 5

    eingängig rockig

    Mit dem eingängigen, Foo Fighters-typischen St. Cecilia geht die EP los. Ein zweifellos guter Rocksong, aber man kennt die Gangart der Foo Fighters mittlerweile ja. Es geht ins Ohr und man erkennt sie sofort. Der zweite Song 'Sean' ist etwas schneller, aber nicht unbedingt spektakulär. 'Saviour Breath' hingegen ist überraschend punkig und rau, so gar nicht mainstreamiger alternative-Rock, eine sehr erfrischende Nummer!
    Mit 'Iron Rooster' kommt eine Ballade, 'The Neverending Sigh' ist wieder rockig.
    Es sind, mit Ausnahme des erfreulichen 'Saviour Breath', typische Foo Fighters-Songs. Nichts Schlechtes, aber auch wenig Neues. Dennoch eine schöne EP.
    Here Be Monsters (180g) Motorpsycho
    Here Be Monsters (180g) (LP)
    20.03.2016
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5
    Pressqualität:
    5 von 5

    ganz zahmes Monster

    Mit einem ganz sanften Klavier-Intro ('Sleepwalking') beginnt das Album. Ähnlich zahm geht es mit 'Lacuna/Sunrise', einer sphärischen Ballade im 70er-Jahre Stil weiter: ein bischen Led Zeppelin (akustische Gitarre), ein wenig Pink Floyd (mehrstimmige Gesänge) und ein langer, entspannter Soloteil. Auch der instrumentale Song 'Running With Scissors' (schräger Titelname) ist sehr ruhig, wenn auch deutlich jazzig gehalten. I.M.S. baut sich schließlich zu einem ausgewachsenen Rocksong auf, der bezüglich experimenteller Energie sehr an The Who erinnert. Der Song geht gut ab und hat progressiven Einschlag. Der auch als Single ausgekoppelte Song 'Spin, spin, spin' ist eine fröhlich-folkige Nummer, die etwas an Jethro Tull erinnert und deutlich ins Ohr geht. Auch hier ist die Verwurzelung in den frühen Siebzigern bezüglich Arrangement, mehrstimmigen Gesangsparts und Gitarrensound deutlich zu hören. Schließlich kommt mit 'Sleepwalking Again' die Piano-Reprise des Intros und mündet in ein instrumentales Rock-Staccato. Nahtlos läuft der Song in 'Big Black Dog' über, der im selben progressiv-psychedelic-Sumpf endet.
    Ein insgesamt sehr ruhiges Album, das aber hinsichtlich psychedelisch-progressiver Spielfreude ebenso verstören wie rocken kann.
    Gatefold inkl. CD, gute 180g-Pressung in gefütterter Innenhülle. Sehr liebevoll, typisch Motorpsycho.
    Victorious (180g) Victorious (180g) (LP)
    03.03.2016
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5
    Pressqualität:
    4 von 5

    Altes Eisen des Retro-Rock mit gutem Schwung

    Da ist sie wieder, die australische Band um Andrew Stockdale, welche vor ca. 10 Jahren das Rock-Retro-Revival erfolgreich mit eingeläutet hat.
    Das Album geht mit 'The Love That You Give' und dem zum Radiohit avancierten Titelsong 'Victorious' auch hoffnungsvoll retro-rockig in gewohnter Wolfmother-Manier los. Auch der dritte Song 'Baroness' ist durchaus gelungen. Aber was passiert jetzt? 'Pretty Peggy', diese folkige Schmachtballade mit Coldplay-artigem-Mitgröl-Refrain nimmt mit einem Schlag den ganzen Schwung raus. Keine Ahnung, wie diese Nummer hier hin kommt. 'City Lights' nimmt den vorherigen Schwung allerdings wieder auf, zum Glück. Auch 'The Simple Life' rockt ordentlich durch. Dann wieder ein kleiner Durchhänger mit der Folk-Rock-Nummer 'Best Of A Bad Situation', die irgendwie aus einer Mischung von The Darkness und Boston zu bestehen scheint. Dann echter geradeaus-Rock inklusive psychedelisch-experimentellem Zwischenteil in 'Gypsy Caravan', der härtesten und vielleicht interessantesten Nummer des Albums. Der psychedelische Touch wird im nächsten 70er-lastigen Rocksong 'Happy Face' tendenziell weiter geführt. 'Eye Of The Beholder' bildet mit unüberhörbarem Uriah Heep-Einschlag einen passenden Schluss-Rocksong.
    Wolfmother sind sich mit 'Victorious' treu geblieben, Retro-Rock ist schließlich von Beginn an das Markenzeichen dieser Band gewesen. Gut produziert ist es zudem, auch dank dem Garanten Brendan O'Brien. Nur den Ausfall mit 'Pretty Peggy' habe ich nicht ganz verstanden; der definitiv falsche Song am falschen Ort auf dem falschen Album.
    Der sonstige Sound rockt, die 180g-Pressung ist absolut in Ordnung und einen MP3-Downloadcode gibt's dazu. Leider kein Gatefold und eine sehr magere Ausstattung.
    III (180g) (Limited-Edition) (Pink Vinyl) III (180g) (Limited-Edition) (Pink Vinyl) (LP)
    18.02.2016
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5
    Pressqualität:
    5 von 5

    Hart (I), härter (II), am Härtesten (III)!

    Jetzt wollen sie es wissen. Das dritte Album von Spidergawd ist deutlich härter, als die beiden Vorgänger. Angesichts der Spielfreude der Jungs um Motorpsycho und Kollegen würden Atomic Bitchwax sicherlich ihre Freude an diesem Album haben. Einflüsse von Queens Of The Stone Age blinzeln hie und da durch.
    Eine kommerzielle Ausrichtung ist definitiv nicht auszumachen, es rockt und rumpelt großartig durch. Der Song 'The Funeral' ist eigentlich schon ein Heavy Metal-Kracher höchster Güte. Alles in Allem 70er Hard Rock mit einer ordentlichen Portion Stoner Metal. Das Album sollte einen Podestplatz unter den (da noch kommenden) Rockalben des Jahres sicher haben.
    Das Artwork ist auch hier wieder ein Hingucker. Tolle 180g-Pressung, sehr direkter Sound. Inklusive CD und Inlay, wie in den beiden Vorgängern auch schon. Hammer.
    Hidden City (180g) (45 RPM) Hidden City (180g) (45 RPM) (LP)
    18.02.2016
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5
    Pressqualität:
    4 von 5

    Der Rock ist zurück.

    Hidden City geht mit dem Song 'Dark Energy' erfreulich rock'n'rollig los. Auch 'No Love Lost' und 'Hinterland' haben hart rockende Energie. 'In Blood' ist eine wunderschöne Ballade. Dazwischen das ein oder andere schwächere Werk, wie sie auf den beiden Vorgängeralben Born Into This und Choice Of Weapon auch schon zu finden waren. Daneben ist Hidden City jedoch insgesamt die stärkste Scheibe, oder zumindest die kompromissloseste. Es geht weiter mit einer tollen Mischung aus treibendem Blues (GOAT), weiteren dieser Cult-typischen, emotionsgeladenen, packenden Balladen (Deeply Ordered Chaos, Lillies), alternative Rock (Avalanche Of Light, Heathens) und düsteren - oder hoffnungsvollen - Abgründen (Sound&Fury).
    Der Sound ist hervorragend, vor allem das Schlagzeug sticht heraus. Wieder einmal hat Bob Rock produziert. Nach einer größeren Durstrecke sind The Cult mit 'Hidden City' wieder richtig gut dabei.
    2x 180g im Gatefold+mp3-Code, sehr gute Qualität.
    Electric Peace The Cult
    Electric Peace (LP)
    18.02.2016
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5
    Pressqualität:
    3 von 5

    Interessant! Aber fehlt da nicht was?

    Die Tatsache, dass der Veröffentlichung von 'Electric' schon eine andere Produktion desselben Albums unter dem Namen 'Peace' vorausgegangen ist, mag für Cult-Fans interressant sein. Ein Must-Have ist es dennoch nicht.
    Die Songs haben in der 'Peace'-Version einen gänzlich anderen, nämlich 80er-Jahre typischen Sound, mit viel Hall auf Schlagzeug und Gitarre und ausufernden Songintros. Das ergibt eine Mischung aus Poser-Pop mit Wave-Einschlag und Power-Metal. Insofern liebäugelt diese Produktion ganz mit dem Vorgänger 'Love' und dem Nachfolger 'Sonic Temple'. Rick Rubins Produktion auf 'Electric' besticht durch mehr Biss und Kontrast und die Reduzierung auf das Wesentliche, wodurch der Sound tatsächlich stark an ACDC erinnert. Die Songauswahl ist schlussendlich auch eine andere, Rick scheint ordentlich ausgemistet zu haben.
    Und genau hier liegt das große Manko dieses Doppelalbums; es gibt keinerlei Information zur Entstehungsgeschichte der beiden Alben, kein Inlay, keinen Text auf dem Cover. Nur die Songliste von 'Electric', d. h. diejenige von 'Peace' ist nirgends aufgedruckt. Um die Songreihenfolge und richtigen Titel von 'Peace' in Erfahrung zu bringen, muss man bei der Doppel-CD-Ausgabe nachsehen. Dort sind merkwürdigerweise alle Songs für beide Alben aufgeführt. Für die Vinylpressung scheint das zuviel Aufwand gewesen zu sein, was sehr schade ist. Dieser Umstand erklärt dann aber vielleicht den doch äußerst fairen Preis.
    Der Sound ist toll, auch wenn es keine 180g-Pressung ist. 2 LPs im Gatefold.
    1 bis 25 von 86 Rezensionen
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