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    2. Alle Rezensionen von Pocahontas bei jpc.de

    Pocahontas

    Aktiv seit: 28. Mai 2018
    "Hilfreich"-Bewertungen: 6
    153 Rezensionen
    Wo kann ich bitte meinen Mann zurückgeben? Kristen Bailey
    Wo kann ich bitte meinen Mann zurückgeben? (Buch)
    09.05.2022

    Ein vermeintlich lustiges Buch, das sich jedoch in vielen Dingen verzettelte

    Titel
    Der Buchtitel fiel sofort auf, - und versprach meiner Meinung nach auch kurzweilige und lustige Stunden

    Cover
    Das Cover fiel schon allein durch die Farbgebung auf, auch die Darstellung war recht witzig – vor allem was die Geld-zurück-Garantie angeht

    Schreibstil
    Der Schreibstil von Kristen Bailey war eigentlich ganz gut. Es gab keine großen Auffälligkeiten, man kam gut in den Lesefluss rein.

    Protagonisten
    Es ist zwar schwierig, das Ganze zu erklären ohne zu spoilern, aber ich versuche es mal….

    Der Klappentext verhieß vermeintlich amüsante Auseinandersetzungen.
    Auch der Einstieg ins Buch war definitiv lustig. Ob es manchmal nicht ein wenig überzeichnet war??? Vielleicht. Darüber lässt sich sicher streiten.

    Aber ich hatte mit zunehmender Seitenzahl auch immer mehr Probleme mit den Verhaltensweisen der Erwachsenen.

    Da war es für mich des Öfteren „too much“, also zuviel des Guten. Das hat mir die Laune und das Buch definitiv verhagelt.

    Zuweilen fragte ich mich, ob die Kinder in diesem Buch nicht die reiferen Protagonisten sind.
    Aber auch wenn ich darüber nachdenke, was mir das Buch vermitteln will und welches Fazit ich daraus ziehen soll, bleibt bei mir nur ein großes Fragezeichen: ich weiß es einfach nicht.

    Wir haben ziemlich viele Situationen, die zwar lustig sein sollten, aber definitiv unter die Gürtellinie gingen. Das
    macht dann gar keinen Spaß.

    Das Ende des Buches hat mich auch überrascht – leider nicht zum Positiven...

    Fazit:
    Mir hat das Buch anfangs definitiv noch gefallen, aber dann ging es immer weiter bergab. Bei ziemlich vielen Szenen fragte ich mich, wer überhaupt auf solche Gedanken kommen kann.

    Wenn jemand darüber hinweglesen kann, dann kann das Buch vielleicht definitiv überzeugen.
    Mein Humor ist anscheinend nicht kompatibel, deshalb kann ich es definitiv nur eingeschränkt empfehlen.
    Daher 2 von 5 Sternen.

    Das Buch wurde mir im Rahmen einer Leserunde bei der
    Lesejury zur Verfügung gestellt. Dies beeinflusst meine Meinung jedoch keineswegs.

    Rachfahl, K: Imperfectly Perfect Amelia Rachfahl, K: Imperfectly Perfect Amelia (Buch)
    16.04.2022

    Amelia – eine Frau findet zu sich selbst: ein Buch mit wunderbarer Botschaft

    Zunächst einmal:
    Ich habe vorher noch kein Buch von Kerstin Rachfahl gelesen. Zu „Imperfectly Perfect Amelia“ kam ich durch die Auslosung einer Leserunde. Dies beeinflusst meine Meinung jedoch in keinster Weise.
    Und was soll ich zu „Imperfectly Perfect Amelia“ sagen??? Das Buch machte definitiv Lust auf mehr…. ..... aber der Reihe nach

    Inhaltsangabe
    Worum es geht wird bereits beim Buch in der Inhaltsangabe hinreichend beschrieben. Insofern gebe ich keine Zusammenfassung mehr ab, sondern schildere von meinen Eindrücken.

    Titel
    Ich finde, er passt wunderbar zu der Geschichte. Und er gibt mehr preis, als man auf den ersten Blick sieht

    Cover:
    Das Cover finde ich wunderbar gelungen. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass die beiden Hauptprotagonisten auf dem Cover verewigt wurden. Und von der Farbgebung kann man durchaus auf die Stimmung und das Geschehen im Buch schließen. Insofern also definitiv ein Volltreffer!

    Schreibstil
    Der Schreibstil ist total mitreißend, man ist sofort in der Geschichte, es gibt einige Rückblenden, damit man vieles besser versteht, dennoch kommen diese nicht auf einmal sondern in Etappen. Dadurch wird – meiner Meinung nach – ein wenig vom Tempo rausgenommen, was aber definitiv zum Buch passt. Klasse!!!

    Geschichte an und für sich
    In jedem Buch gibt es mehrere Fallstricke. Man muss jeweils den Spaghat schaffen, dass das Buch nachvollziehbar, emotional - aber auch authentisch ist. Wenn dann noch die ein oder andere Botschaft anklingt – oder auch deutlicher wird - um so besser. Wenn ich dann ein Buch nicht mehr aus der Hand legen kann – dann ist es ein absoluter Keeper. Und so ging es mir mit diesem Buch!

    Protagonisten
    Diese sind so gezeichnet, dass ich sie als lebensnah und lebendig bezeichnen würde. Es gab einige überraschende Wendungen, mit denen ich so nicht gerechnet hätte.
    Amelia selbst ist eine Frau, die nicht den obligatorischem Schönheitsbild entspricht. Das muss sie von Kindesbeinen erfahren, auch hat sie keine schöne Kindheit. Ihren Vater lernte sie nicht kennen, ihre Mutter ist Alkoholikerin, dazu Mobbing….
    Dennoch hat sie es geschafft, mitfühlend und hilfsbereit zu sein. Sie stellt sich gerne bewusst in den Hintergrund, damit andere keine Nachteile durch ihre Bekanntschaft haben. Sie schafft ihren Ausgleich zum sicher nicht einfachen Leben, indem sie backt, kocht – und auch gerne und viel isst. Das wiederum führt dazu, dass sie von anderen als weniger kompetent wahrgenommen wird….
    Auf die weiteren Hauptdarsteller werde ich nicht eingehen, da ich damit wohl zu viel spoilern würde. Nur soviel: das Buch ist echt klasse, lest es, und ihr werdet verstehen, was ich meine!

    Handlung
    Wie bereits oben mitgeteilt empfinde ich das Buch als authentisch. Natürlich haderte ich mit der ein oder anderen Person. Ich war nicht damit einverstanden, wie sich manche verhalten haben oder wie andere darauf reagiert haben. Aber dennoch – oder gerade deshalb – konnte ich das Buch nicht weglegen. Die Geschichte von Amelia ist wunderbar!!!! Und der Schluss einfach überwältigend!!!
    Erfrischend fand ich darüberhinaus, dass dies ein Buch ist, dass ohne ausführliche Sexszenen auskommt. Das ist wirklich auch nicht nötig. Mir hat dennoch nichts gefehlt.

    Rechtschreibfehler
    Auch das finde ich bemerkenswert: das ist seit langem eines der wenigen – oder das einzige? – Buch, das ich lesen durfte und das keine Rechtschreib- oder Zeichensetzungsfehler hat (oder sie sind mir nicht aufgefallen). Das ist eine Sache, die ich in der letzten Zeit so nicht hatte. Um so positiver ist es mir aufgefallen! Yippieh, endlich mal wieder ein Buch, bei dem ich nicht aus dem Lesefluss herausgerissen wurde. Das ist gleich so viel entspannter und entspannender……

    Botschaft
    Manchmal sind es die kleinen leisen Dinge, die um so lauter nach außen wirken. Bei diesem Buch muss ich sagen, dass manch kleine Gesten so nachdrücklich wirkten. Ich habe mit Amelia und ihren Komplexen gehadert – und mich riesig darüber gefreut, dass sie über sich selbst hinausgewachsen ist – um sich selbst zu finden. Beeindruckend!

    Gesamtfazit
    Auch wenn ich Kerstin Rachfahl bisher noch nicht gelesen habe – dieses Buch ist total klasse und ich werde in Zukunft definitiv nach ihren Büchern Ausschau halten. Dass sie es gewagt hat, diese Thematik in einem Buch zu veröffentlichen, dass sie es schafft, das ganze mit Feingefühl und Würde zu thematisieren, dafür gebührt ihr wirklich ein dickes Lob! Chapeau Kerstin!!!!!!
    Insofern: eine absolute, überzeugte und definitiv vollumfängliche Leseempfehlung. Diese Art zu schreiben ist wirklich einzigartig und in meinen Augen eine Gabe!
    Definitiv 5 von 5 Sternen
    Trust Roxy Bennett
    Trust (Buch)
    06.04.2022

    June und Legend - eine niveauvolle, ästhetische Geschichte mit Substanz - und heißen Szenen

    Zunächst einmal:
    Ich habe vorher noch kein Buch von Roxy Bennett gelesen. Zu „Trust“ kam ich aufgrund der Möglichkeit, den ersten Teil ihres Buches lesen zu können.
    Und was soll ich sagen??? Das Buch machte definitiv Lust auf mehr…. Nachdem ich Band 1 als ebook gelesen habe, hatte ich die Möglichkeit, den Sammelband auch als Printexemplar zu bekommen, was mich riesig gefreut hatte….
    Dennoch hieß es auch erst einmal, abzuwarten, weil es dann doch ein wenig dauerte, bis ich das Buch in den Händen halten konnte. Dazu aber später mehr!
    Worum es bei „Trust“ geht wird bereits beim Buch in der Inhaltsangabe hinreichend beschrieben. Insofern gebe ich keine Zusammenfassung mehr ab, sondern schildere von meinen Eindrücken.

    Titel
    Kurz, prägnant, bezeichnend – passend!

    Cover:
    Ich habe ja – wie bereits beschrieben – mit dem eBook „Trust – Verliere Dich in mir“ begonnen und fand das Cover ja schon absolut passend und ästhetisch.
    Bei dem Sammelband von Trust jedoch fand ich es herausragend, dass das Cover genau zu der Beschreibung im Buch (Band 3) passt und uns dann auch erläutert, warum diese abgebildeten Federn eine große Rolle spielen.
    Insofern muss ich gestehen, dass das Cover auf dem Sammelband – obwohl ich das nicht für möglich gehalten hätte – definitiv auf Platz 1 kommt! Roxy: das habt ihr toll gemacht!!!!

    Schreibstil
    Der Schreibstil ist wunderbar, man kommt sofort in das Buch, es gibt nichts zu bemängeln – aber vieles toll zu finden!

    Erotik
    Heiß, heißer, Trust – das Buch sprüht nur von Erotik, die geschilderten Szenen sind prickelnd, anregend, und – wie bereits gesagt – heiß. Insofern: absolut spitze!!!!

    Niveau
    Das Problem bei derartigen Büchern besteht immer darin, den Spaghat zu schaffen von anregend aber nicht übersättigend.
    Viele Autoren schreiben derartige Bücher ohne Substanz, in denen es lediglich um eine Aneinanderreihung von expliziten Szenen geht, die dann das Kopfkino anheizen sollen. Hier kann es oft passieren, dass man dann „too much“ hat – zu viel von gewollt, zu wenig von gekonnt, zu viel zum abtörnen – zu vieles was nervt und dann nur noch quergelesen wird.
    Hier ist das erfreulicherweise anders. Die geschilderten Szenen regen an, lassen das Kopfkino zu wahren Höhenflügen anwachsen und schaffen es dennoch, innerhalb des Rahmens der Geschichte zu verbleiben und das auf eine Art und Weise, dass es Sinn ergibt und auch authentisch wirkt. Ob Mann eine derartige Libido hat wie Legend sei zwar dahingestellt, aber es ist nie niveaulos. Insofern: Definitiv Top Hot!!!!! Und – um bei dem Schlagbegriff zu bleiben: definitiv niveauvoll!!!!!

    Protagonisten
    Diese sind lebensnah gezeichnet (die Libido lassen wir außen vor ;-)), und auch wenn der Sex eine große Rolle spielt, haben die beiden auch noch Substanz! Das ist in diesem Genre nicht immer so oder spielt nur eine untergeordnete Rolle.
    Insofern ziehe ich meinen Hut vor Roxy, die es wirklich schafft, die Protagonisten zum Leben zu erwecken. Auch die „Nebendarsteller“ erfahren eine glaubhafte und vor allem dennoch niveauvolle Beschreibung, was das Buch und die jeweiligen Geschichten (es handelt sich bei Trust ja um den Sammelband mit 3 einzelnen Geschichten, die aufeinander aufbauen) stimmig, harmonisch und echt wirken lassen.

    Handlung
    Wie schon in meiner bisherigen Rezi angemerkt, geht es bei „Trust“ zwar sicher auch um Erotik und Sex, aber dennoch gibt es eine Rahmenhandlung.
    Ich nehme June, Legend und ihren Freundinnen/Freunden/Brüdern definitiv ab, wie sie agieren. Ich liebe es, wenn es ein Buch mit einer Handlung ist (wie bereits gesagt ist dies in diesem Genre nicht immer üblich). Insofern ist es also Roxy gelungen, den Leser an die Hand zu nehmen und ein lesenswertes Buch zu erschaffen.

    Erotik-/Sexszenen
    Auch hier kommt es immer darauf an, dass es nicht billig, abwertend oder herabwürdigend dargestellt wird. Der Grat von Niveau zu Niveaulos ist fließend und manche schaffen es nicht, die Protas als Menschen mit Gefühlen darzustellen, sondern schreiben nur von einem Sexualtrieb der zuweilen seltsame Blüten treibt.
    Dies ist hier definitiv nicht so. In keinster Weise wird auch nur eine Szene geschaffen oder ein Ausdruck gebraucht, der einen die Hände über den Kopf zusammenschlagen lässt

    Gesamtfazit
    Jemand, der sich noch nicht in diesem Genre bewegt hat sicherlich keinerlei Probleme mit der Darstellung, Umsetzung und auch mit dem Schreibstil. Insofern braucht man definitiv keine Scheu zu haben, „Trust“ zu lesen – und vielleicht kommt man dann ja auf den „Geschmack“
    Und diejenigen, die schon des Öfteren Bücher aus diesem Genre gelesen haben: Falls ihr Roxy Bennett noch nicht kennt, dann solltet ihr sie wirklich schnellstens kennenlernen. Ihr werdet es nicht bereuen…. Ich schätze mal, June und Legend werden euch auch nach dem Beenden des Buches nicht loslassen…..
    Allerdings würde ich euch den Kauf des Sammelbands nahelegen. Wenn ihr die drei Bücher gelesen habt, dann wisst ihr auch warum

    Insofern: eine absolute, überzeugte und definitiv vollumfängliche Leseempfehlung. Ich werde definitiv Roxy Bennett auf dem Schirm behalten, denn diese Art zu schreiben ist wirklich wunderbar und eine Gabe!
    Auf die Plätze, Lächeln, los! Sandra König
    Auf die Plätze, Lächeln, los! (Buch)
    06.04.2022

    Ein wunderbares Buch, das einen definitiv zum Lächeln bringt – und das auch dauerhaft

    Zunächst einmal muss ich gestehen, dass mich sowohl der Titel als auch das Cover an und für sich auf das Buch aufmerksam haben werden lassen. Die aufrichtige Freude, die die Autorin auf dem Cover ausstrahlt nimmt einen sofort für sie ein. Und der begleitende Satz im Innern spricht Bände….

    ... aber den lasse ich euch selbst lesen

    Das Buch ist in verschiedene Bereiche eingeteilt, die es einem erleichtern, sich den jeweiligen Themen zu nähern. Dazu gibt es inspirierende Sprüche und Fotos, die das Ganze darüberhinaus auflockern.
    Es ist jedoch so, dass das Buch generell nicht schwer verständlich ist, sondern lebensnah und auf Augenhöhe. Es wird nicht „von oben herab doktriniert“, sondern man erfährt so einiges und bekommt dazu noch jede Mengen Tipps.

    Das fand ich super, denn nicht jede Sache wirkt bei jedem gleich – oder kommt in Frage. Dennoch gibt es hier in dem ganzen Buch nicht einmal den „erhobenen Zeigefinger“, sondern es ist alles ein „kann“, kein „muss“.

    Dass in dem Buch auch andere Personen zu Wort kommen und ihre Sicht der Dinge schildern, rundet es zu einem tollen Gesamtpaket ab.

    Es geht um Atmung, um den Genuss (Riechen, sehen, schmecken, um nur einige zu nennen), aber auch um Zeit für sich selbst.

    Zugegebenermaßen ist es nicht so, dass man bei sich selbst einen Knopf drückt und deshalb gleich eine andere Einstellung hat. Viele Übungen entfalten ihr volles Potential erst nach mehrmaliger Wiederholung, aber dennoch stellt man schon beim ersten Mal fest, dass sie auch da schon ihre Wirkung entfalten.

    Es geht um Energiequellen – aber auch Energieräuber.

    Wir erhalten Tipps in Bezug auf Yoga und Bewegung – und dazu noch Rezepte zu gesundem Soul-Food.
    Man sieht also durchaus, dass sich die Autorin so ihre Gedanken gemacht hat, und dennoch stellt sie am Ende noch einen 7-Tage-Plan zusammen, der uns zusätzlich unterstützen soll.

    Last but not least – wir haben auch noch QR-Codes zu geführten Sequenzen und Sandras Spotify Playlist….

    Für mich war dieses Buch – obwohl ich schon mit einer gewissen Erwartung herangegangen bin – wie eine Wundertüte: es war so viel MEHR. Es ist wirklich ein authentischer, glaubwürdiger und vor allem ein sehr hilfreicher Ratgeber (wobei Ratgeber an und für sich nicht so richtig passt, eben weil es so viel mehr ist und deshalb diese Bezeichnung dem Buch nicht gerecht wird)…..

    Insofern gebe ich hiermit eine definitive Leseempfehlung! Jeder, der offen genug ist, um sich auf Veränderungen einzulassen, damit sein Leben strahlender und glücklicher wird, sollte dieses Buch definitiv lesen. Ihr werdet es nicht bereuen…..

    …. und seien wir doch mal ehrlich: gerade in der momentanen Zeit ist ein Lächeln doch um so wichtiger! Insofern: auf die Plätze, lächeln, los! :-)
    Weil ich dich liebe, deine Annie Mameve Medwed
    Weil ich dich liebe, deine Annie (Buch)
    04.04.2022

    Sperriger Titel aber ein höchst emotionales Buch

    Gerade habe ich das Buch „Weil ich dich liebe, Deine Annie“ beendet und ich muss sagen, dass es mir echt nicht leicht fällt, das Ganze zu bewerten.
    Ich gebe generell keine Zusammenfassung des Buches ab, weil ich der Meinung bin, dass diese auch durch den Klappentext beim Buch schon aussagefähig ist. Insofern schildere ich hier lediglich meine Eindrücke, da dadurch sicher ist, dass definitiv nicht gespoilert wird

    Titel:
    Für meinen Geschmack total außergewöhnlich, insofern weckt es definitiv das Interesse

    Schreibstil:
    Total mitreißend, man kommt sofort in das Buch und auch die Personen sind sympathisch und lebensnah gezeichnet.

    Protagonisten:
    Sehr interessant. Wir haben extrem unterschiedliche Charaktere, was das Ganze sehr dynamisch macht. Jede/r für sich ist vielschichtig. Gibt es Stereotypen? Teilweise. Es ist jedoch niemals eindimensional – etwas, das ich sehr mag.

    Stimmung:
    Trotz des ernsten Themas nie zu schwermütig. Lustige Situationen nehmen die Schwere, auch wenn – zumindest bei mir – mehrfach die Tränen geflossen sind.

    Setting:
    Ein anderer Aufbau, andere Vorgehensweisen. Es ist etwas gänzlich anderes. Man fühlt sich wie mittendrin statt nur am Rand stehend.

    Atmosphäre:
    Siehe Stimmung

    Gibt es auch Kritikpunkte?
    Ja, in der ein oder anderen Situation haben die Protas sich meiner Meinung nach sehr kindisch und unreif verhalten. Das hat mich teilweise schon ein wenig geärgert. Andererseits war es wohl auch wichtig, um genau diese Stimmung zu erzeugen, die es dann auch hatte. Insofern bin ich diesbezüglich zwiegespalten….

    Bewertung:
    3,5 Sterne, die ich auf 4 Sterne aufrunde, für ein sehr gutes, beeindruckendes Buch. Der Abzug kommt von meinen Kritikpunkten.

    Fazit:
    Dennoch eine klare Leseempfehlung! Die Botschaft hinter dem Buch sollte definitiv weiterverbreitet werden!!!! Jeder sollte sich Gedanken machen, was im Leben wirklich wichtig ist und worüber man sich auch schon frühzeitig kümmern sollte.

    Info:
    Das Buch habe ich im Rahmen einer Leserunde bei der Lesejury vorab gelesen und durfte mich mit anderen Lesern darüber austauschen. Selbstverständlich hat dies meine Meinung zum Buch in keinster Weise beeinflusst.
    Poppe, S: Liebe beginnt, wo Pläne enden Poppe, S: Liebe beginnt, wo Pläne enden (Buch)
    07.02.2022

    Kurzweiliges authentisches Buch mit interessanten Protagonisten – und Suchtgefahr!!!

    Gerade habe ich das Buch beendet – und ich muss gestehen, dass ich selten ein derart kurzweiliges Buch in den Händen hatte.
    Die Zeit ist ungemein schnell verflogen, langweilig wurde es gar nicht, im Gegenteil:

    Es gab ein außergewöhnliches Setting mit unterschiedlichsten Personen und Charakteren, Herzschmerz, Weisheiten, Irrungen und Wirrungen – was will man mehr???

    Vorhersehbar ist im Grunde genommen nichts – nichts ist so, wie es anfangs scheint – und gerade das macht das Besondere aus.

    Fast jeder der Protagonisten machte im Laufe des Buches eine Entwicklung durch. Die Autorin schafft es, eine Atmosphäre zu erzeugen, die einen gleich mitreißt. Wie gerne würde man zuweilen mit den Protas tauschen – um sich dann kurz danach dagegen zu entscheiden, weil das geschilderte Leben durchaus auch beschwerlich sein kann…

    War ich mit allem einverstanden??? Nein, definitiv nicht. Aber dass muss ich auch nicht. Es muss sich authentisch, echt anfühlen. Und das hat es wirklich!

    Titel:
    Trifft wie die Faust aufs Auge!

    Schreibstil:
    Eingängig, süchtig machend.

    Protagonisten:
    Sehr vielfältig und vielschichtig. Niemals eindimensional. Entwickeln sich im Laufe des Buches weiter. Würde ich auch gerne im echten Leben treffen – zumindest manche ;-)

    Setting:
    Einmal was gänzlich anderes. Weckt den Wunsch, Teil des Ganzen zu sein. Und das eher früher als später ;-)

    Atmosphäre:
    Durchaus dicht, gespickt mit Weisheiten, die sich nicht auf den ersten Blick erschließen. Und gerade deshalb soooo gut!

    Leichtigkeit:
    Definitiv vorhanden, hier gibt es definitiv auch volle Angriffe auf die Lachmuskeln.

    Bewertung:
    4,5 Sterne, die ich gerne auch – wenn dies nicht anders geht – auf 5 Sterne aufrunde.

    Fazit:
    Leseempfehlung!!!! Und ich wünsche mir noch mehr davon. Definitiv noch viel, viel mehr – und auch ein Wiedersehen!!!!!!

    Info:
    Das Buch habe ich im Rahmen einer Leserunde bei der Lesejury vorab gelesen und durfte mich mit anderen Lesern darüber austauschen. Selbstverständlich hat dies meine Meinung zum Buch in keinster Weise beeinflusst.
    Drowning in Stars Drowning in Stars (Buch)
    27.12.2021

    Pixie und Gaze – Triggerwarnung – aber Lesehighlight, das seinen Platz im Herzen findet

    Wow. Wow, wow, wow wow! Was für ein Buch! Was für eine Gefühlsachterbahnfahrt…..
    Mein Herz schlägt immer noch viel schneller als sonst, und ich bin nach wie vor extrem geflasht, mit dem, was das Buch ist, was das Buch aussagt, wie sich das Buch anfühlte – und vor allem auch das, was das Buch mit mir gemacht hat!
    Generell gehe ich aber erst mal auf die einzelnen Punkte ein:

    Cover:
    Das Cover passt wunderbar zu dem Buch und dem Titel und ich finde es wunderschön. Die Farbgebung ist sehr ansprechend, und ich könnte mir vorstellen, dass das Dunkle auch sprichwörtlich für die weniger schönen Situationen im Leben von Pixie und Gaze stehen soll.
    Trotz dieser Dunkelheit gibt es jedoch auch dieses Funkeln und Strahlen und man wünscht den beiden, dass sie aus dieser Dunkelheit herausfinden und sich gegenseitig helfen können.

    Schreibstil:
    Der Schreibstil von Debra Anastasia ist äußerst mitreißend. Schon der Prolog lässt einem den Atem stocken, auch, weil man nicht weiß, wie man das Ganze einschätzen und in der Geschichte zuordnen soll.
    Aber Debra versteht ihr Handwerk. Sie nimmt einen an die Hand und schreibt so plastisch, dass man definitiv nicht am Rande steht um zuzuschauen, sondern man erlebt die Geschichte mit. Man leidet mit. Vorhersehbar ist bei ihr im Grunde genommen nichts.
    Dennoch muss man auch sagen, dass es kein leichtes Buch ist – versteht mich nicht falsch, aber manche Themen, die hier nicht nur vorkommen sondern auch durch die Protagonisten „gelebt“ werden sind teilweise wirklich nur schwer zu ertragen. Man will diese Ungerechtigkeiten stoppen, dafür sorgen, dass vieles besser wird oder gar nicht geschieht – und dennoch sind einem die Hände gebunden und man erleidet mit den Protagonisten diese Situationen mit.
    Mein Herz ist gebrochen worden während des Buches, mein Atem stockte des Öfteren (wie noch nie in anderen Büchern zuvor) und dennoch war die Ohnmacht übermächtig und greifbar.
    Allerdings gibt es nicht nur solch beklemmende Situationen, sondern es geschehen auch viele Dinge, die einen glücklich lächeln lassen. Situationen, die einfach nur zuckersüß und berührend sind. Auch das schafft Debra Anastasia, und ich finde es bewundernswert, diesen Spaghat zu schaffen. Chapeau!
    Toll fand ich, dass die Autorin Gaze und Pixie Raum gibt. Raum, den der Leser auch dringend braucht, um manches wirklich auch nahbar zu machen – und damit auch vieles besser zu verstehen. Ich bin mir sicher, dass eine Verkürzung dieser Abschnitte dem Buch geschadet hätte. So ist es aber ein rundum gelungenes, ausgewogenes Werk.

    Plot:
    Generell ist es eine Geschichte, wie es sie sicher schon in zahlreicher Art gibt. Was macht sie also so einzigartig, so besonders?
    Im Grunde genommen lässt sich nur eines sagen: dieses Buch ist authentisch und bringt eine Intensität in der Geschichte ans Licht, die seinesgleichen sucht!

    Gesamtwirkung:
    Dies ist das erste Buch, das ich von Debra Anastasia in die Hände bekommen habe. Es machte schon in der Leseprobe neugierig.
    Natürlich hat man bei einem „neuen“ Autor auch immer die Befürchtung, dass er hinter den eigenen Erwartungen zurückbleibt. Aber das ist in diesem Fall definitiv nicht der Fall. Im Gegenteil: Debra Anastasia hat mit Pixie Rae und Gaze derart tolle Figuren gezeichnet, die sehr große, schwere Päckchen zu tragen haben, aber dennoch sich selbst treu geblieben sind. Mehr kann ich dazu nicht schreiben, sonst würde ich spoilern, und es gibt nichts Schlimmeres, als ein Spoiler!
    Auf alle Fälle ist es ein Paradebeispiel, wie sich Autoren Fangemeinden aufbauen können: keine Längen, nichts Unglaubwürdiges, stattdessen ein Buch, das einen mitreißt und nicht mehr loslässt.
    Woran es liegt??? Das lässt sich nicht auf einzelne Bausteine herunterbrechen, es ist ein Gesamtpaket das einfach stimmig und authentisch – und sehr, sehr intensiv ist.
    Vielfach habe ich mit der Autorin gehadert, hätte manche Situationen nicht so erleben wollen, hätte den Protagonisten mehr Unheil vom Leib gehalten…. - aber das ist ja verständlicherweise nicht möglich und dennoch….. es hat gepasst und ich bin mir sicher, dass auch sehr viele Leser das nach dem Buch so empfinden werden.
    Bezaubernd fand ich auch, dass die Autorin es schafft, den Bogen / die Verbindung anfangs und am Ende zu schließen. So sind die Erlebnisse, die anfangs geschildert waren noch bedeutender, wenn sie sich gegen Schluss unter anderer Voraussetzung wiederholen.
    Es ist ein Buch, bei dem man eher mehr als weniger darüber nachdenkt – und auch zu schätzen weiß, dass man selbst so etwas nie erlebt hat und auch hoffentlich nie erleben muss.
    Ganz besonders hervorheben möchte ich noch das „Nachwort“, den Brief, den die Autorin an Pixie Rae schrieb. Das ist wirklich eindrucksvoll – und atemberaubend zugleich.
    Noch eine „Warnung“
    Dieses Buch ist eines, bei dem man definitiv nicht mehr aufhören kann, wenn es einen gepackt hat. Auch in meiner „lesefreien“ Zeit (ich habe dieses Buch im Rahmen einer Leserunde gelesen. Dies beeinflusst meine Meinung jedoch keineswegs. Info: in der Leserunde waren Lesepausen vorgesehen) - kreisten meine Gedanken unaufhörlich um die Geschichte.

    Leseempfehlung:

    Meine Leseempfehlungen sind normalerweise derart, dass ich uneingeschränkte Empfehlungen gebe - oder auch nicht ;-).
    Dennoch möchte ich hier ein wenig einschränken.
    Nicht weil das Buch keine uneingeschränkte Empfehlung verdient hat, sondern weil es vielleicht den ein oder anderen Leser gibt, der sich durch Handlungsweisen im Buch getriggert fühlen könnte. Es gibt wirklich Schwerverdauliches, und man sollte sich darüber im Klaren sein, ob man das möchte – oder aber nicht. Wer sich aber dann bewusst für das Buch entscheidet, hält definitiv einen tollen Schatz in seinen Händen!
    Praxmayer, C: Wildes Paradies Praxmayer, C: Wildes Paradies (Buch)
    29.03.2021

    Ein Buch das inspiriert, verzaubert und bereichert – auf nahbare Weise

    Gerade habe ich das Buch von Claudia Praxmayer beendet. Es ist ein Buch, das mich schon durch die Gestaltung des Covers und die Rückseite in seinen Bann zog.
    Besonders freute es mich, dass es ein Hardcover, also ein gebundenes Buch ist. Hier wird die Wertigkeit auch ausdrücklich unterstrichen.

    Claudia Praxmayer lässt uns teilhaben auf ihrem Weg zum wilden Paradies. Ausdrücklich erwähnen möchte ich die Bilder, die begeistern. Sie vertiefen das Ganze und runden das Gesamtpaket um so mehr ab.

    Toll fand ich, dass die Autorin es versteht, so zu schreiben, dass es einem vorkommt, als wäre man im Gespräch mit seiner besten Freundin. Nie entsteht der Eindruck eines besserwisserischen Verhaltens. Sie nimmt einen mit auf die Reise, lässt teilhaben, öffnet die Augen, verschweigt aber auch nicht den ein oder anderen Rückschlag, den sie erlebte. Es ist ein im wahrsten Sinne des Wortes „wahrhaft nahbares“ Buch, das einem durchaus den ein oder anderen Zusammenhang erklärt - ohne den Oberlehrer rauszukehren. Es gibt viele „kanns“ aber kein „muss“ und es wird nie langweilig. Gespannt liest man weiter um noch mehr zu erfahren, um teilzuhaben.

    Insofern gab es durchaus auch neue Erkenntnisse – wenn auch nicht so viele, wie vielleicht erwartet. Dennoch ist dies kein Nachteil. Man muss immer die Gegebenheiten vor Ort in Betracht ziehen, dazu den eigenen Geschmack.

    Was aber durchaus auch eine Kernbotschaft des Buches ist: hinschauen! Die Natur, Flora und Fauna zeigt sehr deutlich was gut – und was schlecht ist. Wichtig ist, was man daraus macht.

    Insofern empfehle ich das Buch von Claudia Praxmayer definitiv allen, die im Rahmen ihrer Möglichkeiten ihrer Umwelt und den damit einhergehenden Lebewesen etwas Gutes tun möchten. Leider wurde in der Vergangenheit vieles in den Hintergrund gerückt. Es wird Zeit, dieses zu revidieren. Wir brauchen die Natur mehr als sie uns. Und wenn wir sie lassen, dann hilft sie auch kraftvoll mit.
    Rosen, E: Sieben Tage am Meer Rosen, E: Sieben Tage am Meer (Buch)
    15.03.2021

    Ein Buch, das einen immer wieder überrascht und unvorhersehbar bleibt - auf eine gute Art? Beurteilt selbst!

    Gerade habe ich das Buch von Ella Rosen beendet. Jetzt stellt sich für mich (und für euch?) die Frage: wie war es denn???

    Zunächst einmal: für mich war es eine Wundertüte mit Knalleffekt: ich habe etwas bekommen, womit ich nicht gerechnet hatte.

    Aber was habe ich vom Buch erwartet?
    Zunächst einmal die drei Freundinnen, die feststellen müssen, dass es im Leben meist nicht so kommt, wie man es gerne hätte.
    Dazu kommt dann ein Engel, der die drei „auf den rechten Pfad bringt“.
    Soweit so gut, so weit meine Erwartungen.
    Das Ganze dann noch garniert mit Sylt und Meer – und Happy End.

    Nur: was kam dabei raus?

    Schreibstil:
    Der Schreibstil von Ella selbst ist eigentlich sehr eingängig. Während des ganzen Buches hatte ich immer das Bedürfnis wissen zu wollen, wie es weitergeht.

    Protagonisten:
    Tja, ich tue mich mit den dreien sehr, sehr schwer. Sie sind für meinen Geschmack zu unsympathisch, sie sind nicht liebenswert und insofern also auch sehr gewöhnungsbedürftig.

    Der Engel
    Er ist mein Highlight in diesem Buch. Er hat das Ganze meiner Meinung nach ungemein bereichert und ich würde ihn nicht missen wollen.

    Tempo:
    Das Tempo ist zuweilen sehr rasant, und ich hatte den Eindruck, als wäre es besser, hier eher Tempo rauszunehmen und mehr „in die Tiefe“ zu gehen. Zuweilen fand ich das Ganze doch sehr oberflächlich – und unglaubwürdig.

    Nun zur Geschichte:
    Generell habe ich kein Problem mit unsympathischen Figuren, da ich nicht nur Romane lese, sondern auch Thriller und andere Genres, wo es nicht notwendig sein muss, dass man die Protagonisten mag. Nur sollen sie „irgendetwas“ haben, das fasziniert.

    Mir ging es so, dass das bei den Dreien definitiv nicht der Fall war. Zu oft gab es „zu viel“:
    Zu viele Zufälle, zu viele Ungereimtheiten (so kam es mir zumindest vor), unerklärliche Verhaltensweisen, die sich nicht wirklich mit dem Alter der Frauen in Einklang bringen lassen. Obwohl ich die jeweiligen Einzelinfos zu den Protagonisten im Kopf hatte, kamen mir immer wieder pubertäre Teenager in den Sinn.
    Wandlung:
    Auch die Drei verändern sich langsam in eine Richtung. Ist es die Richtige? Ist es zu viel? Oder nicht genug???
    Das müsst ihr für Euch entscheiden.

    Ich für mich kann nur sagen, dass es ein Buch mit sehr viel Potential ist – das aber meiner Meinung nach leider viel zu oft übers Ziel hinausgeschossen ist.

    Es ist als wenn Du zum Italiener gehst um italienisch zu essen – und feststellst, dass dieser Italiener nur deutsches Essen serviert. Oder Du nur vegetarisch essen gehen möchtest – aber beim Burger um die Ecke landest.

    Für mich war es ein wenig so, als würde man zu viele Zutaten für einen Kuchen zusammenrühren – der dann nach allem schmeckt – aber leider nicht gut…..

    Insofern war es ein interessantes Buch – aber leider nicht so wirklich mein Fall. Vielleicht lag es auch daran, dass die Erwartungshaltung zu groß war. Vielleicht auch, dass ich einige andere Bücher mit einer ähnlichen Thematik gelesen habe, die generell „runder“ waren. Hier hat es für mich einfach nicht so ganz „gepasst“.

    Aber das ist ja nur meine Meinung. Jeder andere kann dies ja schon wieder total anders sehen.
    Insofern: bildet Euch eure eigenen Meinung! Nur diese zählt schlussendlich ;-) :-)
    CO2 - Welt ohne Morgen CO2 - Welt ohne Morgen (Buch)
    21.12.2020

    Ein Buch das einen packt, nicht mehr loslässt – und auch noch eine Botschaft vermittelt

    Soeben habe ich das Buch beendet. Was kann man dazu sagen? Für mich ist es ein Highlight, das Seinesgleichen sucht.
    Ein Thriller, der einem den Atem stocken lässt.

    Man wird schon von Beginn an in die Geschichte reingesogen, und dann geht es Schlag auf Schlag! Die Spannung ist und bleibt auf extrem hohen Niveau, Kleinigkeiten bekommen eine extrem große Bedeutung – auch wenn einem dies zunächst nicht bewusst ist – und ein roter Faden zieht sich durch das komplette Buch.

    Cover:
    Das Cover selbst sticht einem ins Auge und symbolisiert meiner Meinung nach zwei Dinge: Sauerstoff (Luftblasen) und CO² (chemische Formel). Es passt total zu dem Buch und dem Thema – und es wird Euch bewusst werden wie sehr, wenn ihr das Buch lest…

    Schreibstil:
    Der Schreibstil von Tom Roth ist total eingängig. Es gibt keine Ungereimtheiten – aber viele Möglichkeiten, zu spekulieren wie die Geschichte sich entwickelt und wie es weitergeht

    Plot:
    Das Thema des Thrillers lässt einem zunächst den Atem stocken. Wie weit kann man gehen um das Klima zu retten? Wie weit muss man gehen um das Klima zu retten? Kann man das Klima retten?
    Welche Beweggründe kann es geben, zu solch drastischen Mitteln zu greifen?

    Gesamtwirkung:
    Abgesehen davon, dass ein guter Thriller generell erst zum Schluss die Handlungsstränge zusammenführt und bis dahin undurchsichtig bleibt, zeichnet „CO² – Welt ohne Morgen“ aus, dass er aktueller ist als alles bisher Dagewesene. Wir erfahren Hintergründe, die einem nur am Rande – oder gar nicht bekannt waren (nein, ich verrate hier nicht, um was es geht! ;-), und wir erleben Ausblicke in eine mögliche Zukunft, die man nicht erleben möchte….

    Aber das Buch selbst ist eine Blaupause dafür, wie sich ein Autor eine Fangemeinde schafft. Es gibt keine Längen, keine unglaubwürdigen Twists und Plots, dafür einen extrem mitreißenden Pageturner, der einen nicht mehr loslässt. Nein, es ist nicht nur der Plot – auch nicht die Thematik, die Protagonisten oder die Umstände: es ist das Gesamtpaket.

    Ich nehme Tom Roth jedes Wort ab, kann mich in die Situationen und die Erlebnisse der Personen hineinversetzen. Wenn Fragen beantwortet werden, dann tun sich Neue auf und auch und gerade deshalb kann man es nicht abwarten, das Buch zu lesen. Zu erfahren, wie es weitergeht. Ob es weitergeht. Warum es weitergeht…

    Leseempfehlung:
    Definitiv! Man kann bei diesem Buch definitiv nicht mehr aufhören, wenn es einen gepackt hat. Auch in meiner „lesefreien“ Zeit (ich habe dieses Buch im Rahmen einer Leserunde gelesen. Dies beeinflusst meine Meinung jedoch keineswegs. Info: in der Leserunde waren Lesepausen vorgesehen) - kreisten meine Gedanken um die Geschichte, um die Personen und das, was ihnen bevorsteht – oder bevorstehen könnte….

    Insofern also meiner Meinung nach alles richtig gemacht. Und deshalb gibt es auch eine ausdrückliche Leseempfehlung von mir!

    Aaaaaaaaber: wenn ihr auf Vorhersehbarkeit steht, Nervenkitzel nichts für Euch ist und auch die Umwelt Euch total egal ist, dann solltet Ihr die Finger lieber davon lassen :-)
    Zero Waste - so geht´s Zero Waste - so geht´s (Buch)
    02.11.2020

    Ein Buch, das hilft, mit kleinem Aufwand Großes zu bewirken

    Was hat mich bewogen, mich für dieses Buch zu entscheiden?
    Gerade in der heutigen Zeit, in der eine Familie nach dem Einkauf Unmengen an Müll und Plastikverpackungen mit nach Hause schleppt, macht einen das Ganze extrem nachdenklich. Statt immer weniger wird die Verpackungsflut gefühlt immer mehr.

    Auch in Bezug auf die Umwelt lohnt sich meiner Meinung nach, das bisherige Vorgehen auf den Prüfstand zu stellen.
    Und wenn man feststellt, dass in den meisten Produkten sehr viele Schadstoffe oder Allergene enthalten sind, und es durchaus Sinn macht zu den „Basics“ zurückzugehen, um keine toxischen, allergieauslösenden - oder hormonell wirksamen) - Produkte teuer einzukaufen, dann ist dies nicht nur gut für das Portemonnaie – sondern auch für die Haut oder die Umwelt.

    Insofern war Zero Waste von Verena Klaus für mich ein Buch, das mich neugierig gemacht hat, denn in diesem Buch sollten über 250 Ideen sein, wie sich ohne großen Aufwand gesünder und umweltbewusster konsumieren lässt. Das klang vielversprechend.

    Positiv überrascht hat mich die Haltung von Verena Klaus, denn ich habe nie das Gefühl verspürt, dass sie alles schwarz oder weiß gesehen hat, oder es verteufelt hätte, wenn man nicht sein gesamtes Leben komplett umkrempelt. Es gab keinen erhobenen Zeigefinger – stattdessen gab es vielfältige Möglichkeiten, die sich durchaus und lebensnah in den Alltag integrieren lassen.

    Obwohl ich dachte, dass ich schon die ein oder andere Sache reduziert oder verändert hatte, musste ich doch nach dem Lesen von Verena Klaus‘ Buch feststellen, dass es durchaus noch sehr viele Aspekte gibt, die ich nicht mal in Betracht gezogen hatte – und noch sehr viele Stellschrauben, die sich noch drehen lassen.

    Toll fand ich auch, dass dieser Ratgeber im Grunde das komplette Spektrum abbildet: Küche, Haushalt, Gesundheit, Wohnen, Kleidung – das hatte ich erwartet und wurde definitiv nicht enttäuscht. Allerdings gab es noch weitere Rubriken, die mich überraschten – und das Buch zu einem runden Ergebnis führten. Dass auch das Thema Sterben behandelt wurde, fand ich insofern wichtig, als es auch weitere Impulse gibt, die einem nicht unbedingt sofort ins Auge springen.

    Insofern war das Buch für mich eine Offenbarung. Es gab viel Neues, manch Bekanntes, aber durchaus enorm viel Wissenswertes.
    Dementsprechend kann ich jedem Interessierten dieses Buch nahelegen – wobei…. Nein, das reicht nicht. Ich spreche eine ausdrückliche Leseempfehlung aus für ein Buch, das in keinem Haushalt fehlen sollte!

    Und wenn wir alle gemeinsam durch unser bewusstes Umgehen mit unseren Ressourcen im Rahmen unserer Möglichkeiten dafür sorgen können, dass auch die Hersteller aufgrund unseres Kaufverhaltens umdenken – dann haben wir die Welt ein bisschen besser gemacht! Packen wir es an!

    Ich habe dieses Buch im Rahmen einer Leserunde gelesen. Dies beeinträchtigt meine Meinung jedoch in keinster Weise.
    So sehen Siegerinnen aus So sehen Siegerinnen aus (Buch)
    30.09.2020

    So sehen Siegerinnen aus – ein Buch das zur Grundausstattung jeder Frau gehören sollte

    Zunächst einmal möchte ich darauf hinweisen, dass ich das Buch im Rahmen einer Leserunde bekommen habe. Das beeinflusst meine Meinung jedoch in keinster Weise.

    Was hat mich bewogen, das Buch lesen zu wollen?
    Zunächst einmal hat es mich sehr neugierig gemacht. Katrin Klewitz war mir vorher kein Begriff, jedoch fand ich es äußerst spannend, dass sie eine Kampfchoreografin ist. – Und ehrlich, ich wusste bis zu diesem Zeitpunkt auch nicht, dass es das gibt…. Obwohl es natürlich logisch ist, wenn man sich darüber Gedanken macht :-)

    Das Cover fand ich witzig, zeigt es doch sehr deutlich, was uns Frauen umtreibt: wir machen uns eher kleiner, stellen unser Licht unter den Scheffel. Insofern reizte mich das ganze um so mehr, denn wer kennt keine Konflikte und fühlt sich in der ein oder anderen Situation hilflos?

    So ging es also frisch ans Buch, und ich muss sagen, ich fand die Schreibweise toll und die Einteilung des Buches absolut richtig und ausgewogen. Es gibt eine Einteilung in Typen mit den jeweiligen Charakteren und den Vor- und Nachteilen.

    Auch wenn es ein Ratgeber ist, so gibt es keine erhobenen Zeigefinger, aber sehr sehr viele Hilfestellungen, Denkanregungen und Tipps, die wir – in verschiedenen Schwierigkeitsstufen eingeteilt - in den Alltag übertragen können.

    Insofern würde ich das Buch generell allen Frauen als „Pflichtlektüre“ empfehlen, denn wir können dadurch sehr viel lernen…. – und uns selbst behaupten. Ich wage mich mal aus dem Fenster und tippe, dass sogar Frauen, die bisher ihren Stand erfolgreich verteidigt haben auch daraus noch lernen können.

    Vieles war auch vor dem Buch schon bekannt, aber Katrin Klewitz schafft es, das Ganze – mal augenzwinkernd, mal frei heraus – auf ein anderes Level zu bringen. Und das ist durchaus im positiven Sinne gemeint….

    Davon abgesehen fand ich es auch spannend, dass man gar nicht immer in die Rhetorik gehen muss, sondern durch nonverbale Kommunikation auch sehr viel erreichen kann. Das ist vielleicht auch für diejenigen spannend, die sich nicht per se als spontan und schlagfertig bezeichnen würden.

    Generell finde ich, dass es zwar schade ist, dass es das Buch nicht schon viel früher gab, nichtsdestotrotz bin ich Katrin Klewitz sehr dankbar, dass sie das Buch geschrieben hat – und natürlich auch einen Verlag gefunden hat, der das ganze veröffentlicht. Und da wohl auch die persönlichen Erfahrungen dazu beigetragen haben, dass das ein absolut rundes Endergebnis ist, war dies sicher nicht wirklich früher machbar. Aber von dieser Seite her schicke ich ein großes „Dankeschön“ an alle Beteiligten!!!!

    Gibt es also eine Leseempfehlung von mir? Aber klar doch!!! Ausdrücklich sogar! Es wird Zeit, dass wir unser Potential nutzen – und die Autorin hat uns da ja viele Möglichkeiten aufgezeigt. Und wer die Übungen und Fragebogen nutzt, der wird sich auch weitere Möglichkeiten in seinem Umfeld erschließen. Insofern: ran an das Buch und dann umsetzen! Es lohnt sich!!!!
    Stone, A: Ugly fat thing? Stone, A: Ugly fat thing? (Buch)
    20.08.2020

    Ugly fat thing – ein Buch das man gelesen haben muss!


    Zuallererst einmal ein: es ist ein Buch, das komplett aus allem heraussticht, was man bisher kennt – oder zu kennen glaubt.

    Ich muss der Autorin echt meinen größten Respekt aussprechen für den Mut den es sicher gekostet hat, dieses Buch zu veröffentlichen. Chapeau, Annie Stone!!!! Chapeau für den Mut, das Ganze auch ohne Verlag anzupacken. Ich wünsche von ganzem Herzen, dass sich der Mut auszahlt, aus dem Mainstream auszubrechen.

    Mich hat das Buch sofort gereizt, als ich erfahren habe, dass es herauskommt. Ich habe schon sehr viel von Annie Stone gelesen – und auch wenn ich nicht alle Bücher von ihr total klasse finde, hat mich die Thematik und die Umsetzung gereizt… und was soll ich sagen? Ich freue mich, dass das Buch meine Erwartungen übertroffen hat.

    Ich habe mit dem Buch angefangen – und habe dann zeitbedingt aufhören müssen. Auch abends hatte ich nicht wirklich Zeit, mehr als ein Kapitel zu lesen…… n- Aber ich muss gestehe, ich konnte nicht mehr aufhören. Das Buch hat mich gepackt und ließ mich nicht mehr los… Was war also das Ende des Liedes? Eine um die Ohren geschlagene Nacht, aber viel Spaß und Mitfiebern mit Ashley und Co – und danach leider die Ernüchterung, dass das Buch leider schon zu Ende ist. Aber es hat echt total viel Spaß bereitet - und auch des Öfteren zum Nachdenken angeregt.

    Das Buch ist total fesselnd, und auch Ashleys Verhalten ist total nachvollziehbar. Gerade durch das Verhalten in ihrem näheren Umfeld durch ihre Eltern ist es äußerst schwierig, sich dieser Indoktrinierungen zu entziehen. Auch die Erfahrungen die sie gemacht hat, führten zu einer Verstärkung des Ganzen.

    Insofern finde ich, dass Annie Stone hier ein herausragendes Buch geschaffen hat. Und ich würde jetzt auch mal darauf hinweisen, dass es nicht nur die Leute ansprechen sollte, die ein paar Pfunde zu viel auf den Rippen haben. Hier geht es doch auch um das große Ganze: die Verunsicherung, mit nicht gerade überstrotzendem Selbstbewusstsein von einigen (vielleicht auch sehr wenigen) Leuten heruntergemacht zu werden – und dann in eine Abwärtsspirale zu geraten, weil das Gros eben nichts unternimmt, während die Minderheit aufgrund der hörbareren Umstände übermächtig zu sein scheint.

    In meiner Jugendzeit gehörte ich eher zu der Sorte „Bohnenstange“, während meine beste Freundin auch mit den o.g. Problemen zu kämpfen hatte, nicht der „Norm“ zu entsprechen und als dick zu gelten. Dennoch hatte auch ich mit Vorurteilen zu kämpfen, und ich stelle jetzt einfach mal die Vermutung auf, dass es jedem in der Pubertät und in der Selbstfindungsphase so geht. Sich nur auf Äußerlichkeiten zu reduzieren kann nicht die Lösung sein. Und gerade mit den sozialen Netzwerken und Co., wo perfekte Bilder und perfektes Aussehen zählen, ist es wichtig gegen den Strom zu schwimmen.

    Auch deshalb fand ich das Buch toll, weil es machen Leuten sicherlich den Spiegel vorhält. Und wenn es auch nur die ein oder andere Person gibt, die daraufhin „Stop“ sagen kann – dann hat sich das Buch von Annie Stone wirklich schon gelohnt.

    Und all die anderen genießen ein Buch, das vielleicht wirklich manchmal nur schwer zu verkraften ist (Ashleys Mom), das aber auch absolut Mut macht. Und auch zeigt, dass es auf uns und unsere eigene Einstellung ankommt.

    Insofern gibt es von mir eine absolute Leseempfehlung. Verschafft Euch einen eigenen Eindruck! Und quasi so als Nebeneffekt belohnt ihr auch den Mut, den Annie gezeigt hat: diese Geschichte zu schreiben, das Cover auch genauso zu gestalten (!) und gegen den Strom zu schwimmen, obwohl vielleicht viele das von vornherein als vergebliche Liebesmühe bezeichnet haben (Verlage die das Ganze ablehnten?)

    PS:
    Hat sich jemand schon gefragt, warum das Buch Ugly fat thing heißt? Schon allein der Begriff „Thing“ zeigt doch, dass man manchen Menschen damit das Menschliche entziehen will und sie nur auf ein Ding reduzieren möchte.
    All of Me K. L. Kreig
    All of Me (Buch)
    06.04.2020

    Wow – Ein Pageturner der besonderen Art – Heiß, Heißer, All of Me!!!!


    Oh mein Gott! Oh mein Gott! Oh mein Gott!
    Gerade habe ich das Buch beendet – und mir fehlen fast die Worte……

    Hinweis: Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und bedanke mich bei dem Verlag für die Bereitstellung. Dies beeinflusst meine Meinung jedoch keinesfalls.

    So, nachdem ich jetzt mal tief Luft geschnappt habe, versuche ich jetzt einfach, mal in Worte zu fassen, welche Gefühle das Lesen dieses Buches bei mir ausgelöst hat – und das Ganze, ohne zu spoilern….


    Cover:
    Das Cover hat mich schon gleich beim ersten Blick an meinem PC verzaubert. Als ich es das erste Mal in den Händen hielt, stellte ich fest, dass es gedruckt noch sehr viel schöner aussieht als auf dem PC. Es ist schon ein echter Eyecatcher……
    Nachdem ich das Buch aber gelesen habe, finde ich, dass auch die Darstellung von All of Me um so besser gewählt ist, weil sie total zu dem Verhalten der beiden Protas passt. Aber ich möchte nicht mehr verraten, denke aber, dass Ihr es nach dem Lesen des Buches sehr viel besser versteht…… - insofern: das Cover passt hervorragend zu einem unfassbar gutem Buch!

    Schreibstil:
    Von K.L. Kreig hatte ich bis zu diesem Buch nichts gelesen – nur gehört, dass die Bücher von ihr total klasse sein sollten. Nun ja, geschrieben wird sehr vieles, besonders wenn man (zukünftige) Leser auf ein Buch oder einen Autoren aufmerksam machen will ….
    Aber nachdem ich das Buch gelesen habe, finde ich, dass Kreig wirklich ein Händchen dafür hat, den Leser auf die Reise mitzunehmen.
    Sie erzählt die Geschichte abwechselnd aus der Perspektive von Willow und Shaw und ich fand es bereichernd, beide Sicht-, Denk- und Handlungsweisen nachvollziehen zu können.
    Sie hatte mich von Anfang an –und hat mich nicht mehr losgelassen, bis das Buch beendet – und ich auf der letzten Seite angelangt war…. Sie nimmt uns auf eine emotionale Achterbahnfahrt mit, spielt mit den Gefühlen der Protagonisten – und mit der Gedankenwelt des Lesers. Oft glaubte ich zu wissen, was als nächstes kommt – aber das war NIE das, wie sie die Situationen darstellte. Sie war total unvorhersehbar – und ich habe es geliebt – und liebe es noch!
    Allerdings möchte ich eine Warnung an die Leserinnen aussprechen, denen Gefühle und ein langsameres Kennenlernen sehr wichtig sind: Es geht hier heiß her – sehr heiß. Und auch Dominanz und Unterwerfung spielen eine Rolle – abgesehen von sehr heißen Sexkapaden natürlich…..

    Protagonisten:
    Von der sexuellen Anziehungskraft abgesehen hat es mich fasziniert, dass die Heldin – Willow – eine starke Heldin ist, die zwar auch ihre Päckchen (zugegebenermaßen: sehr, sehr viele!) zu tragen hatte, aber dennoch nicht zerbrochen ist. Im Gegenteil, sie hat eine Stärke an sich, die die Fragilität die sie zuweilen ausstrahlt Lügen straft. Auch dass nicht nur die Anziehungskraft im Vordergrund steht, sondern eben auch tiefe Gefühle, sorgt für eine Ausgewogenheit des Ganzen.
    Ihr Gegenüber – Shaw – ist ein Held, der nicht einfach ist. Kreig schafft es bei seiner Darstellung immer, auf Messers Schneide einen Drahtseiltanz zu wagen. Gerade weil bei manchen Dingen (nein, ich sage nichts weiteres dazu ;-)) viel auch schnell zu viel sein kann….
    Aber für meinen Geschmack blieb sie immer auf dem Drahtseil und es gab definitiv keinen Absturz.
    Dass bei Shaw nicht nur das Sexuelle eine große Rolle spielt – und das tut es, wie bei allen Alphas -, sondern er auch durchaus zu tiefen Gefühlen fähig ist, war in meinen Augen ein zusätzlicher Bonus – und eine angenehme Überraschung in Bezug zu sonstigen Büchern.

    Fazit:
    Generell hat mir das Buch mehrmals den Atem stocken lassen, und was ich besonders toll finde und fand ist, dass Kreig den beiden Hauptpersonen sehr viel Luft ließ. Wenn man weiß, dass es so heiß hergeht, scheint dies nicht möglich zu sein, aber ich empfand es so. Es sind so viele Gedanken und tiefsinnige Situationen geschildert, dass man nach Luft schnappen muss…. Und dennoch wird das ganze fast schon direkt danach durch eine andere Situation aufgelockert…..

    Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaber……
    Ja, so begeistert ich von diesem Buch auch bin, es gibt ein großes „aber“: es gibt einen total fiesen Cliffhanger am Ende dieses Buches, der mich sprachlos und fassungslos zurücklässt…… vor allem auch deshalb, weil ich jetzt noch bis Ende Mai warten muss, bis ich wieder in die Geschichte eintauchen kann…..
    Aber glaubt mir, auch dieses Warten ist das Buch definitiv wert! Ich liebe Willow, ich liebe Shaw, ich liebe die liebevoll gezeichneten anderen Personen, die mehr oder minder große Rollen spielen und ich freue mich schon jetzt auf das Wiedersehen!!!

    Gibt es also eine Leseempfehlung???? Aber sowas von!!!! Klar!!!! Lest selbst und bildet Euch Eure Meinung!!!
    Esche-Belke, S: Midlife-Care Esche-Belke, S: Midlife-Care (Buch)
    02.03.2020

    Ausdrückliche Kaufempfehlung für alle Frauen, die zu einer sehr wichtigen Phase sehr viel Hilfreiches erfahren

    Um die Rezension übersichtlicher darzustellen, gehe ich auf die einzelnen Teilbereiche ein. Hinweis: Ich durfte das Buch im Rahmen einer Schnell-Leserunde lesen und bedanke mich bei dem Verlag für die Bereitstellung. Dies beeinflusst meine Meinung jedoch keinesfalls.

    Cover:
    Das Cover sticht eben schon deshalb hervor, weil es sich ansprechend und vor allem vertrauenswürdig darstellt. Dass das neueste Wissen aus Forschung und Praxis darin fachbereichsübergreifend mitverarbeitet wurde ist meiner Meinung nach einzigartig und weckt Erwartungen. Es macht definitiv neugierig, das Ganze zu lesen.

    Schreibstil:
    Der Schreibstil selbst ist sehr eingängig und auch für medizinische Laien durchaus verständlich und nachvollziehbar. Gerade der Umstand, dass es nicht Fachspezifisch-Unverständlich daherkommt macht das Buch so besonders, denn gerade der Spaghat zwischen Fachwissen und Fachjargon und andererseits Verständlichkeit gelingt nicht jedem. Gottseidank ist dies bei den beiden Autorinnen nicht der Fall.

    Aufmachung:
    Durch die zweifarbige Aufmachung und die darüber hinaus auch äußerst interessanten Schaubilder ist das Buch sehr strukturiert und geht – wo es erforderlich ist – auch durchaus ins Detail. Dass es nicht nur an der Oberfläche treibt, sondern auch in die Tiefe geht, finde ich persönlich toll und auch sehr wichtig. Auch die Bilder bei den Hormonbeschreibungen fand ich absolut witzig und stimmig.
    Die Schilderungen und Beispiele machen Mut und sind aus dem Leben gegriffen. Insofern haben sie durchaus ein größeres Wirkungspotential als sterile Darstellungen.

    Was bringt das Buch?
    Erwartet hatte ich mir von diesem Buch sehr viele Aha-Erlebnisse, denn vieles was angesprochen wurde, betrifft mich (oder auch weitere Freunde und Bekannte) auf die ein oder andere Weise persönlich. Insofern war ich sehr neugierig, ob das Buch hält, was Cover und Inhaltsangabe versprechen….. und was soll ich sagen: Das tut es definitiv!

    Es waren viele Informationen vorhanden, worauf man achten sollte und was Frau ggf. auch ändern könnte/sollte. Gerade der Blick über den Tellerrand (Schulmedizin, TCM, Body-MIND, Psychologie.... ) machte das Ganze spannend und äußerst interessant. Des Öfteren fragte ich mich, weshalb mir diese doch wirklich augenscheinlichen Gegebenheiten nicht wirklich aufgefallen sind. Durch das Thematisieren werden einem dann doch die ein oder anderen Scheuklappen entfernt – und der Spiegel vor Augen gehalten.

    Dass es im Buch auch ein Quellenverzeichnis, eine Adressliste (www) und ein Register gibt, finde ich toll – und es beweist auch nachdrücklich, dass die Autorinnen ihre Hausaufgaben wirklich super gründlich gemacht haben.

    Hat das Buch mir also wirklich weitergeholfen??? Ein eindeutiges Ja! Aber sicher!!!! Es gab sehr vieles, das mich nachdenklich hat werden lassen. Es gibt auch das Ein oder Andere, das es zu ändern gibt…. Aber darüber hinaus fühle ich mich besser vorbereitet auf alles was auf mich zukommt und weiß durchaus, auf was ich achten sollte.

    Insofern wurden die Erwartungen durchaus nicht nur erfüllt – sondern wirklich auch übertroffen!!!! Ich kann allen an dem Buch interessierten Frauen, die sich überlegen, ob sie das Buch auch zu diesem Preis kaufen sollten nur raten, das zu tun. Das Buch ist das Geld wirklich mehr als nur wert. Und wenn Frau es gelesen hat, dann wird sie auch feststellen warum…

    Insofern: Kaufen!!!!

    … und ich wage mal zu behaupten, dass auch Frauen, die noch nicht in der Lebensmitte sind, aus diesem Buch so einiges über sich, ihren Körper – und bestimmte Verhaltensweisen lernen können… ;-) Auch für diese also eine klare Kaufempfehlung!
    Hier und Jetzt Hier und Jetzt (Buch)
    31.01.2020

    Klare Kaufempfelung für ein sehr persönliches Buch mit vielen Infos – kurzweilig, aktuell, mitreißend, authentisch

    Zunächst einmal: ich durfte das Buch im Rahmen einer Schnell-Leserunde lesen und bedanke mich bei dem Verlag für die Bereitstellung. Dies beeinflusst meine Meinung jedoch keinesfalls.

    Das Buch selbst ist ein Hardcover mit einem Schutzumschlag. Was die Verarbeitung, den Druck und die Photos angeht, so sind diese stimmig und wertig. Gerade die Photos ergänzen das Gelesene, so dass man sich ein Bild davon machen kann, ob die Vorstellung des Lesers auch mit der Realität übereinstimmt… Über diese Photos habe ich mich sehr gefreut, sind sie für mich doch das Tüpfelchen auf dem i, die das ganze erst so richtig abrunden.

    Ich selbst habe zunächst das Buch komplett gelesen und erst dann die Fotos betrachtet. Aber das handhabt ja jeder anders. Für mich war es so aber sinnvoller, da ich nicht schon vorgreifen wollte. Im Nachhinein die (zumindest für mich) richtige Lösung, weil bestimmte Zitate die unter den Fotos sind, auch schon im Text vorkamen.

    Nun aber zum Buch. Ich stelle mal die These auf, dass fast jeder Peter Maffay kennt und ihm in irgendeiner Art und Weise auch schon „begegnet“ ist, sei es durch seine Musik oder seine Engagements. Auch ich habe schon CDs von ihm in meiner Musiksammlung, unter anderem auch sämtliche Tabalugas, die mich und später auch unsere Kinder durch ihre lustigen aber auch tiefsinnigen Lieder und Texte beeinflussten. Bin ich deshalb ein großer Fan? Hmmm… ich würde mal nicht sagen, denn ich finde (und fand) den Menschen Maffay sehr viel interessanter als nur seine Musik.

    Insofern interessierte es mich durchaus brennend, „Hier und jetzt - Mein Bild von einer besseren Zukunft“ zu lesen.

    Peter Maffay, der in Zusammenarbeit mit Gaby Allendorf dieses Buch geschrieben hat schreibt leicht verständlich und in klaren Worten. Er lässt uns an seinem Leben teilhaben.

    Und ich muss gestehen: meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht, sondern sogar noch übertroffen. Wir lesen hier sehr persönliche Erlebnisse, Erfahrungen aber auch Ansichten vom Menschen Peter Maffay. Er stellt uns hier den Biohof Hofgut Dietlhofen vor. Er berichtet von seinen Stiftungen und der Arbeit, die damit einhergeht. Er zeigt auf, dass das, was geschafft wurde nur deshalb geschafft werden konnte, weil es sehr viel Unterstützung gab. Es gibt keinesfalls den Eindruck der Überheblichkeit (zugegeben, das traue ich ihm auch gar nicht zu), sondern er macht deutlich, dass es wichtig ist, die richtigen Mitstreiter zu haben. Es gab viele Momente, die ich besonders fand. Und auch diese Szene mit dem roten Feuerwehrauto hat mich sehr berührt (Neugierig? Dann einfach mal lesen)….

    Das Buch ist sehr kurzweilig und informativ. Es liefert auch so manche geschichtliche oder auch wissenschaftliche Information und Hintergrundwissen und bleibt – unter anderem auch deshalb – nicht eindimensional, sondern reißt einen durchaus mit. Vielleicht auch gerade WEIL es nicht an der Oberfläche verbleibt, sondern auch durchaus in die Tiefe geht.

    Man stellt schon recht schnell fest, dass Peter Maffay ein sehr breites Wissensspektrum hat und auch vielseitig interessiert ist. Dass er diese Erfahrungen mit dem Leser teilt, finde ich toll. Er zeigt Wege auf, jedoch gibt es keinen erhobenen Zeigefinger. Er stellt Dinge klar – und zeigt zugleich, dass in den Niederlagen die Chance liegt, über sich selbst hinauszuwachsen und damit langfristige wichtige Entwicklungsschritte zu gehen.

    Gerade in der jetzigen Zeit ist es sehr wichtig, den richtigen Weg einzuschlagen. Wie man diesen gehen mag, bleibt jedem selbst überlassen. Dennoch – oder gerade deshalb - bringt das Buch einen zum Nachdenken, und ich bin der festen Überzeugung, wenn dieses Buch den anderen Lesern ebenso viel Freude bereitet wie mir und wir in unserem Umfeld etwas ändern, dann ist genau das eingetreten, was Peter Maffay mit dem Schreiben des Buches bezwecken wollte.

    Insofern eine ganz klare Leseempfehlung an alle – nicht nur Fans.

    … Und vielleicht liest ja auch der ein oder andere Entscheidungsträger dieses Buch – und ändert dann Sachen im größeren Stil. Wünschenswert wäre es….. für uns alle, für unsere Kinder und unsere Zukunft.
    Wiking, M: Kunst der guten Erinnerung Wiking, M: Kunst der guten Erinnerung (Buch)
    31.10.2019

    Ein Buch, das jede/r einmal lesen sollte

    Zunächst einmal: ich durfte das Buch im Rahmen einer Schnell-Leserunde lesen und bedanke mich bei dem Verlag für die Bereitstellung. Dies beeinflusst meine Meinung jedoch keinesfalls.

    Das Buch selbst ist ein Hardcover, die Verarbeitung, der Druck und die Photos sind stimmig und wertig, hier gibt es nichts zu bemängeln.

    Von Meik Wiking habe ich im Vorfeld dieser Leserunde noch nichts gehört – geschweige denn gelesen. Allerdings machte mich der Klappentext – und auch die Leseprobe – extrem neugierig. Der Schreibstil von Wiking hat mich sofort in seinen Bann gezogen, und auch wenn es unter der Rubrik „Ratgeber“ laufen könnte, würde ich es darin nicht einordnen.

    Ihr fragt Euch warum? Hier die Erläuterung:

    Das Buch selbst ist – anders als viele andere Fachbücher – nicht in Fachchinesisch geschrieben, sondern total eingängig und zugänglich. Wiking hat das Ganze mit Beispielen gespickt, die mich auch des Öfteren auf eine Gedankenreise schickten, weil ich diese „Begegnungen“ mit Filmen/Liedern /Erlebnissen ebenfalls hatte und diese mich auf meine eigene „Zeitreise“ schickten.

    Überhaupt ist dieses Buch für mich eine Offenbarung, denn auch wenn ich vieles von dem, was Wiking geschrieben hat schon kannte oder wusste, besitzt er die Gabe, dieses Wiedererleben nicht als langweiliges „Aha-Erlebnis“ darzustellen (und mich das ganze überfliegen zu lassen), sondern auch aus dem Bekannten noch das ein oder andere Interessante herauszukitzeln und mich damit zu erstaunen.

    Überhaupt ist das Buch eines, das einen sofort mitnimmt. Mich hat es jedenfalls sofort „gepackt“: auf die Reise mit Meik Wiking – aber auch eine Reise „Back to the Roots“ in meinem Leben. Man macht sich Gedanken über die eigenen Erinnerungen, genießt die zahlreichen und wunderschönen Fotos und überlegt sich, wie man diese Erinnerungen auch für zukünftige Zeiten speichern (und umso mehr Neue schaffen) kann.

    Es ist ein Buch, das nicht Besserwisserisch daherkommt, sondern in seiner Leichtigkeit doch sehr tiefgründige Gedanken offenbart. Insofern muss ich sagen, dass es mich wirklich positiv überraschte, auch weil Wiking diesem Stil das ganze Buch über treu blieb und nicht in Belanglosigkeiten und Westentaschenpsychologie abdriftete.

    Insofern gibt es eine klare Kaufempfehlung für alle, die ihr Leben noch (etwas) besser machen wollen – oder aber einfach nur ein toll geschriebenes Buch genießen wollen. Den Ein oder anderen Vorschlag, den Wiking hier macht, werde ich sicher für die Zukunft aufgreifen und so noch mehr glückliche Erinnerungen und „erste Male“ schaffen. Und vielleicht geht es Dir und/oder den anderen Lesern ja ähnlich??? Ich wünsche es Euch, denn wie sagt schon der Klappentext? Du bist besonders – Du musst Dich nur erinnern….
    Geiger, A: Follow Me Back Geiger, A: Follow Me Back (Buch)
    30.09.2019

    Packendes und mitreißendes Buch, so spannend, dass man in Überschallgeschwindigkeit durch die Seiten fliegt ;-)


    Gerade habe ich das Buch „Follow me Back“ beendet – und ich muss gestehen, dass ich absolut geflasht bin.

    Es ist ein Buch, das man schon während des Lesens nicht aus der Hand nehmen kann. Man fliegt nur durch die Seiten, so eingängig ist es. Es ist wie ein Sog, in dem man in die Geschichte hineingezogen wird und sie lässt einen auch nicht mehr los.

    Warnung: Das Buch hat A B S O L U T E S U C H T G E F A H R!!!!

    Aber zunächst einmal versuche ich einmal, meine Eindrücke zu schildern ohne zu spoilern.

    Der Klappentext selbst sagt ja eigentlich genug aus. Wenn man dann anfängt zu lesen kann man absolut nicht glauben, dass es sich bei dem Buch um ein Debüt handelt.
    Wir erfahren von Protagonisten, die derart gezeichnet werden, dass diese Geschichte so und nicht anders jederzeit irgendwo stattfinden könnte. Sie agieren authentisch, haben ihre Macken und Fehler und dennoch schließt man sie ins Herz.
    Das Umfeld ist alles andere als toll (auch wenn es vielen so scheinen mag), aber auch hier lässt die Autorin tiefer blicken. Sie gewährt uns Einblicke in das Seelenleben der Protas, so dass wir derart tiefgründige Einblicke bekommen, dass wir auch hier die komplette Gefühlsbandbreite MIT-erleben. Wir leiden mit, freuen uns mit, sind erschüttert, entsetzt, erleben Gefühle, die sich langsam und schleichend verändern, vertiefen und sind nicht nur Zuschauer, sondern mittendrin.

    Durch Zeitsprünge und Vernehmungsprotokolle wird die Spannung extrem hoch gehalten. In diesem Buch gibt es nicht einen einzigen Hänger, im Gegenteil: die Autorin schafft es, die Spannung - die sowieso schon auf einem hohen Level ist – nicht abflachen zu lassen, sondern weiterhin zu steigern…. Teilweise fast bis ins Unerträgliche…… Und deshalb kann und möchte man auch nicht aufhören zu lesen sondern miterleben, was als nächstes erlebt/durchlebt – aber auch durchlitten wird.
    Wir sind mitten in der Geschichte, und auch wenn die Autorin uns das ein oder andere Puzzleteilchen zukommen lässt, kreiert sie Wendungen und Abläufe die man sich nicht vorstellen konnte. – Aber gerade durch diese unvorhergesehenen und vor allem unvorhersehbaren Situationen ergibt sich eine Dynamik, die sich durch das ganze Buch zieht und das Ganze zu einem absolut hervorragenden Buch macht. Hervorragend im wahrsten Sinne des Wortes! Es gibt nichts, womit ich das Buch vergleichen könnte. Es hat so viele Alleinstellungsmerkmale und diese durchgehende Intensität. Diese sucht man meist vergeblich, doch bei diesem Buch war sie von Anfang an vorhanden!

    Insofern kann ich das Buch nur jedem empfehlen, der keine Probleme hat, in ein Buch komplett abzutauchen. Der diese Spannung von der ersten bis zur letzten Zeile lieben wird. Der authentische Personen erhält, die es genauso in der Wirklichkeit geben könnte.

    Ich habe mit A.V. Geiger eine neue Lieblingsautorin – und mit dem Buch einen neuen Keeper gefunden. Das Buch bekommt einen absoluten Ehrenplatz in meinem Bücherregal. So gut unterhalten hat mich schon lange kein Buch mehr, und ich hatte auch schon in diesem Jahr so einige Lesehighlights <3

    Im Grunde gibt es für mich aber nur einen Ratschlag an alle, die sich überlegen, das Buch zu kaufen:
    Kaufen! Kaufen! Kaufen! Kaufen! - Ihr werdet es nicht bereuen!

    Warnung: Plant aber Zeit ein, ihr werdet nicht unterbrechen wollen. Die Zeit vergeht wie im Flug und ehe ihr euch verseht habt ihr das Buch komplett durch! Und der Schluss ist echt – der Wahnsinn! Wow wow wow! Ein Cliffhänger vom Feinsten – und unvorhersehbar dazu!

    Ich kann es nicht erwarten, von A.V. Geiger das nächste Buch zu lesen. Es handelt sich um „Tell me no lies“ und erscheint im November 2019.

    Und ihr könnt sicher sein: diese Autorin hat es auf meine AutoBuy-Liste geschafft und ich werde jede Veröffentlichung von ihr im Auge behalten! A.V. Geiger rules!
    Midnight Blue L. J. Shen
    Midnight Blue (Buch)
    02.09.2019

    Eingängig geschriebenes Buch mit vielen Unstimmigkeiten

    Gerade habe ich L.J. Shens Buch beendet – und habe zum ersten Mal das Problem, nicht zu wissen, wie ich das ganze einschätzen und bewerten soll.
    Da der Klappentext bekannt ist, und ich nicht spoilern will, gehe ich darauf nicht nochmals ein. Ich denke, das macht nicht wirklich Sinn.
    Aber jetzt versuche ich, das ganze einmal in gewisse Unterpunkte zu gliedern und meine Einschätzung dazu mitzuteilen.

    Schreibstil:
    Der Schreibstil von Shen ist eingängig, flüssig, macht Laune und erweckt den Wunsch mehr zu erfahren, mehr davon zu lesen. Die Story packt einen gleich, das ist schon mal eine echte Gabe.

    Die Protagonisten:
    Hier hatte ich zunächst einmal die ersten leichten Anfangsprobleme. Abgesehen von nicht einmal einer Handvoll Protas, die man mögen konnte, gab es eine unzählige Menge an Personen, die durch ihr Verhalten oder ihre Art – zumindest mich – befremdeten. Das kannte und kenne ich so aus Büchern gar nicht. Generell finde ich es gut, wenn nicht alles sehr schwermütig oder negativ behaftet ist. Das war hier durchaus anders.

    Die Geschichte:
    Die Geschichte selbst ist nicht wirklich neu, ähnliche Abwandlungen gibt es auch in anderen Büchern. Dennoch schafft es Shen hier, eine Geschichte zu kreieren, die es so – und da bin ich mir sicher – nicht noch einmal geben wird. Sie hat ein Alleinstellungsmerkmal, wobei ich das nicht im positiven Sinne sehen kann.
    Toll finde ich, dass die Sache aus der Sicht der beiden Hauptprotas geschrieben wird, was einem durchaus auch Einblick in das Gedanken- und Seelenleben der beiden ermöglicht.

    Stilmittel:
    Der Einstieg in die Geschichte mit dem Zitat des kleinen Prinzen fand ich toll und er weckte auch die Hoffnung, dass das Buch sehr viel intensiver und vielschichtiger in seiner Deutung ist. Diese Erwartung hat sich für mich leider nicht erfüllt. Dennoch zieht sich auch der kleine Prinz wie ein – wenn auch loser – Faden durch das Buch.
    Die Schlagzeile einer Klatschzeitung/-zeitschrift war auch erfrischend und was Neues.
    In keinem Buch habe ich bisher miterlebt, dass die Farbe Blau eine derart herausragende und in allen Varianten vorkommende Nennung hat. Dies empfand ich als etwas Besonderes, auch, weil es wie bei einer Schnitzeljagd dazu aufforderte, das nächste Puzzlestückchen „blau“ zu finden…..

    So, jetzt zu meiner Begründung, warum ich für mich dieser Geschichte nicht mehr als die angegebene Punktzahl geben konnte:
    Generell tun sich in dieser Geschichte sehr, sehr viele Abgründe auf. Drama und Spannung ist normalerweise für mich kein Problem, wenn die Geschichte mitreißend erzählt wird, und das war hier der Fall. Dennoch störte es mich gewaltig, dass hier so viele Handlungsweisen vorkamen, die für mich nicht plausibel und nachvollziehbar waren. Es kam bei mir mehrfach der Eindruck auf, dass Shen mithilfe des Stilmittels Drama und der Abgründe gepaart mit übertriebenen Verhaltensweisen – und dann noch versehen mit einer Storyline, die zwischendurch den Faden in Bezug auf die Charaktereinstellung eines Hauptprotas verliert – mit Gießkannen Fingerhüte füllen wollte. Vieles, was durchaus wichtig gewesen wäre, verkümmerte als Randnotiz, während andererseits Szenen episch ausgeführt werden und diesen von vorn bis hinten die Glaubhaftigkeit fehlt.

    So ergibt sich für mich auch das zwiespältige Bild. Ich will nicht abstreiten, dass Shen schreiben kann, und im ersten Drittel des Buches fand ich es auch noch toll. Im zweiten Drittel kam es mir so vor, als hätte sie überhaupt nicht mehr berücksichtigt, welche Charaktereigenschaften sie welchen Personen zugeordnet hatte, denn da gab es auf einmal haarsträubende Änderungen die wirklich auch an den Haaren herbeigezogen waren und keinen Sinn ergaben.
    Als wäre das nicht schon genug, kommt im letzten Drittel dann noch Fahrt auf – aber wieder gibt es eine Szene, die wieder den Eindruck „wieso jetzt das noch? Es gibt doch schon genug Drama/Zufall/Sonstiges, das die Protas durchleiden mussten, weshalb das jetzt auch noch?“ hinterließen.

    Kurzum, es war von vielem zu viel und von dem für mich wichtigeren Einblick in das Gefühlsleben der Protas viel zu wenig. Das Ganze war nicht „rund“ und fühlte sich auch nicht so an. Ab der zweiten Hälfte überwog bei mir eher die Fassungslosigkeit, und auch wenn es zum Schluss noch einige wenige Szenen gab, die vielleicht auch in die gefühlt richtige Richtung gingen, konnte das das Ruder für mich nicht mehr herumreißen.

    Für mich ein Buch, das sehr viel Potential hatte, dieses aber bei weitem nicht ausgeschöpft hat. Insofern sicher ein Buch, das die Fans von Shen begeistern wird, wenn sie darüber hinwegschauen können. Für mich, die ich das erste Mal ein Buch von ihr gelesen habe, war es absolut nicht überzeugend und hinterließ ein absolut unbefriedigendes Gefühl.
    Ich werde um diese Autorin in Zukunft sicher einen Bogen machen.
    Midnight Blue L. J. Shen
    Midnight Blue (Buch)
    02.09.2019

    Eingängig geschriebenes Buch mit vielen Unstimmigkeiten

    Gerade habe ich L.J. Shens Buch beendet – und habe zum ersten Mal das Problem, nicht zu wissen, wie ich das ganze einschätzen und bewerten soll.
    Da der Klappentext bekannt ist, und ich nicht spoilern will, gehe ich darauf nicht nochmals ein. Ich denke, das macht nicht wirklich Sinn.
    Aber jetzt versuche ich, das ganze einmal in gewisse Unterpunkte zu gliedern und meine Einschätzung dazu mitzuteilen.

    Schreibstil:
    Der Schreibstil von Shen ist eingängig, flüssig, macht Laune und erweckt den Wunsch mehr zu erfahren, mehr davon zu lesen. Die Story packt einen gleich, das ist schon mal eine echte Gabe.

    Die Protagonisten:
    Hier hatte ich zunächst einmal die ersten leichten Anfangsprobleme. Abgesehen von nicht einmal einer Handvoll Protas, die man mögen konnte, gab es eine unzählige Menge an Personen, die durch ihr Verhalten oder ihre Art – zumindest mich – befremdeten. Das kannte und kenne ich so aus Büchern gar nicht. Generell finde ich es gut, wenn nicht alles sehr schwermütig oder negativ behaftet ist. Das war hier durchaus anders.

    Die Geschichte:
    Die Geschichte selbst ist nicht wirklich neu, ähnliche Abwandlungen gibt es auch in anderen Büchern. Dennoch schafft es Shen hier, eine Geschichte zu kreieren, die es so – und da bin ich mir sicher – nicht noch einmal geben wird. Sie hat ein Alleinstellungsmerkmal, wobei ich das nicht im positiven Sinne sehen kann.
    Toll finde ich, dass die Sache aus der Sicht der beiden Hauptprotas geschrieben wird, was einem durchaus auch Einblick in das Gedanken- und Seelenleben der beiden ermöglicht.

    Stilmittel:
    Der Einstieg in die Geschichte mit dem Zitat des kleinen Prinzen fand ich toll und er weckte auch die Hoffnung, dass das Buch sehr viel intensiver und vielschichtiger in seiner Deutung ist. Diese Erwartung hat sich für mich leider nicht erfüllt. Dennoch zieht sich auch der kleine Prinz wie ein – wenn auch loser – Faden durch das Buch.
    Die Schlagzeile einer Klatschzeitung/-zeitschrift war auch erfrischend und was Neues.
    In keinem Buch habe ich bisher miterlebt, dass die Farbe Blau eine derart herausragende und in allen Varianten vorkommende Nennung hat. Dies empfand ich als etwas Besonderes, auch, weil es wie bei einer Schnitzeljagd dazu aufforderte, das nächste Puzzlestückchen „blau“ zu finden…..

    So, jetzt zu meiner Begründung, warum ich für mich dieser Geschichte nicht mehr als die angegebene Punktzahl geben konnte:
    Generell tun sich in dieser Geschichte sehr, sehr viele Abgründe auf. Drama und Spannung ist normalerweise für mich kein Problem, wenn die Geschichte mitreißend erzählt wird, und das war hier der Fall. Dennoch störte es mich gewaltig, dass hier so viele Handlungsweisen vorkamen, die für mich nicht plausibel und nachvollziehbar waren. Es kam bei mir mehrfach der Eindruck auf, dass Shen mithilfe des Stilmittels Drama und der Abgründe gepaart mit übertriebenen Verhaltensweisen – und dann noch versehen mit einer Storyline, die zwischendurch den Faden in Bezug auf die Charaktereinstellung eines Hauptprotas verliert – mit Gießkannen Fingerhüte füllen wollte. Vieles, was durchaus wichtig gewesen wäre, verkümmerte als Randnotiz, während andererseits Szenen episch ausgeführt werden und diesen von vorn bis hinten die Glaubhaftigkeit fehlt.

    So ergibt sich für mich auch das zwiespältige Bild. Ich will nicht abstreiten, dass Shen schreiben kann, und im ersten Drittel des Buches fand ich es auch noch toll. Im zweiten Drittel kam es mir so vor, als hätte sie überhaupt nicht mehr berücksichtigt, welche Charaktereigenschaften sie welchen Personen zugeordnet hatte, denn da gab es auf einmal haarsträubende Änderungen die wirklich auch an den Haaren herbeigezogen waren und keinen Sinn ergaben.
    Als wäre das nicht schon genug, kommt im letzten Drittel dann noch Fahrt auf – aber wieder gibt es eine Szene, die wieder den Eindruck „wieso jetzt das noch? Es gibt doch schon genug Drama/Zufall/Sonstiges, das die Protas durchleiden mussten, weshalb das jetzt auch noch?“ hinterließen.

    Kurzum, es war von vielem zu viel und von dem für mich wichtigeren Einblick in das Gefühlsleben der Protas viel zu wenig. Das Ganze war nicht „rund“ und fühlte sich auch nicht so an. Ab der zweiten Hälfte überwog bei mir eher die Fassungslosigkeit, und auch wenn es zum Schluss noch einige wenige Szenen gab, die vielleicht auch in die gefühlt richtige Richtung gingen, konnte das das Ruder für mich nicht mehr herumreißen.

    Für mich ein Buch, das sehr viel Potential hatte, dieses aber bei weitem nicht ausgeschöpft hat. Insofern sicher ein Buch, das die Fans von Shen begeistern wird, wenn sie darüber hinwegschauen können. Für mich, die ich das erste Mal ein Buch von ihr gelesen habe, war es absolut nicht überzeugend und hinterließ ein absolut unbefriedigendes Gefühl.
    Ich werde um diese Autorin in Zukunft sicher einen Bogen machen.
    Victorian Rebels - Das Versprechen einer Nacht Victorian Rebels - Das Versprechen einer Nacht (Buch)
    22.07.2019

    Packend – Mitreissend – Fesselnd – Victorian Rebels Band 4!

    Zunächst einmal: „Das Versprechen einer Nacht“ gehört zu Kerrigan Byrnes Victorian Rebels – Reihe und ist Buch Nummer 4. Jeder der Bände kann für sich stehen und auch ohne Kenntnis der vorherigen Bände gelesen werden. Dennoch würde ich empfehlen, die vorherigen Bücher der Reihe zu lesen, denn es ist eine Bereicherung, die Protagonisten der Vorgängerbücher in den jeweils anderen Bänden wiederzutreffen.
    Jetzt aber zu „Das Versprechen einer Nacht“:
    Zu der Zusammenfassung habe ich nichts hinzuzufügen und bin der Ansicht, dass sowohl der Klappentext als auch die anderen Rezensionen schon sehr viel über die beiden Hauptpersonen in diesem Buch verraten.
    Stattdessen möchte ich meine Eindrücke über das Buch widergeben – und zwar anders als nur eine Nacherzählung des Ganzen – ohne zu viel zu verraten, denn da Buch ist es wirklich wert, gelesen zu werden.
    Ich kann es nur wärmstens empfehlen, wenn einem die Zeit und das Setting gefallen – und wenn man Helden mag, die nicht nur eindimensional und stereotyp sind, sondern die ihre Ecken und Kanten haben – und auch viele andere Eigenschaften, die durch ein alles andere als einfaches Leben entstanden sind. Sie tragen viel Ballast mit sich, der sie auf die ein oder andere Weise schon fast emotional zerbrechen lässt, sie andererseits aber auch in sehr heißem Feuer geschmiedet hat, so dass nicht mehr allzuviel am Glauben an das Gute und die Menschlichkeit vorhanden ist.
    Kerrigan Byrne ist eine wunderbare und fabelhafte Geschichtenerzählerin. Sie hat das Talent, den Leser nicht nur auf eine Reise in die damalige Zeit mitnehmen zu können, sondern sie katapultiert uns auch gleich mitten in das Geschehen. Anders als bei anderen Autoren, wo man das Geschehen mit einer gewissen Distanz aus der Ferne betrachten kann, ist ihr Stil ein vollkommen anderer. Sie malt Bilder mit ihren Worten, so dass das Kopfkino sofort zur Höchstform gelangt und man die Protagonisten durch das gesamte Buch hinweg durch sämtliche Höhen und Tiefen begleitet. Es gibt keine Längen, viele kleine Hinweise gehören zum großen Ganzen und auch wenn die Geschichte einen eher ernsteren Hintergrund hat, kommt auch die humorige Seite nicht zu kurz.
    Trotz allem jedoch werden sehr viele tiefsinnige Gedanken und Gefühle der Protas eingestreut, die dazu führen, dass zu den geschilderten Situationen noch weitere tiefergehende Abschnitte ein noch viel intensiveres Bild der Gedankengänge und Abgründe – aber auch der Hoffnung entstehen lassen.
    Kerrigan Byrne versteht es - wie nur wenige Autoren sonst - genau zu erspüren und zu erschaffen, wie die Protagonisten sein sollten, um sich perfekt zu ergänzen (wobei sich diese Perfektion erst im Laufe des Buches erschließt – und Perfektion heißt nicht, dass diese Helden perfekt sind – im Gegenteil). Es gibt immer wieder Situationen, wo der Leser mit dem Helden mitfühlt – um ihm im nächsten Moment am liebsten Vernunft einbläuen zu wollen – das Entsetzen des Erlebten lässt uns den Atem anhalten – um im nächsten Moment aufzuatmen, weil das Leid durch die Handlungsweise der Heldin gelindert werden kann.
    Überhaupt sind die Protagonistinnen bei ihr keine weiblichen Wesen, die nur die Hände ringen und auf den Helden warten, der sie - aus welcher banalen Situation auch immer- rettet. Genau wie die Gegenparts mussten sie das Ein oder Andere aushalten, erleiden und durchstehen, haben aber eine gewaltige innere Stärke, die sie nicht ruhen lässt, bis sie die Liebsten in ihrer Umgebung sicher wissen.
    Insofern ist es immer eine sehr spannende Angelegenheit, ein Buch von Byrne zu lesen, denn sie bringt immer wieder Wendungen, mit denen man nicht rechnet. Das ist sowohl für das Buch als auch für den Leser bereichernd, da die Spannung bis zuletzt erhalten bleibt und man nicht vorhersehen kann, wie es weitergeht.
    Gerade auch die Brotkrumen, die sie in Form von Hinweisen zahlreich ausstreut ,haben fast schon die Faszination einer Schnitzeljagd – nur eben in anderer Form. Und dennoch ist nicht alles hilfreich, kommt doch wieder eine Wendung – und alles sieht anders aus, als vorher zusammengereimt – und lässt einen mitunter sprach- und fassungslos aufkeuchen.
    Mit den Victorian Rebels hat Kerrigan Byrne eine Reihe geschaffen, die fasziniert. Wer einmal ein Buch von ihr gelesen hat, wird sicherlich auch weitere Bände von ihr verschlingen. Und auch nach dem 4. Band lässt sich sagen, dass ihr Talent keinesfalls erschöpft ist. Ich freue mich auf alle Fälle auf weitere Bände von ihr und diesen Heldinnen und Helden, die mein Herz im Sturm erobert – und auch nach wie vor weiterhin fest im Griff haben.
    Und noch ein Hinweis für alle, die auch noch ihre Romantic Suspense – Seite erforschen wollen:
    Spuren der Vergeltung ist ein spannendes zeitgenössisches Buch von ihr. Über dieses bin ich zur Autorin gekommen – und auch hier ist ihr Schreibstil absolut mitreißend und faszinierend. Viel Spaß mit Kerrigan Byrne all jenen, die sich angesprochen fühlen, genau solche Bücher lesen zu wollen wie oben beschrieben.
    Für mich steht fest, dass ihre Bücher auch weiterhin in meinem Bücherregal landen – und bleiben. Insofern freue ich mich auf alle Fälle schon auf Buch Nr. 5!
    Band 1 - Victorian Rebels – Mein schwarzes Herz (OT: The Highwayman)
    Band 2 - Victorian Rebels – Ein Herz voll dunkler Schatten (OT: The Hunter)
    Band 3 - Victorian Rebels – Das Licht unserer Herzen (The Highlander)
    Band 4 – Victorian Rebels - Das Versprechen einer Nacht (The Duke)
    Band 5 – Victorian Rebels - Mein Ende und mein Anfang (31.10.2019) (The Scot beds his Wife)
    Band 6 – Victorian Rebels - OT: The Duke with the Dragon Tattoo
    Frazier, T: Wild Hearts - Kein Blick zurück Frazier, T: Wild Hearts - Kein Blick zurück (Buch)
    02.04.2019

    Ein Buch mit viel Potential, rasantem Tempo, diversen Klischees, das am Schluss aber doch noch die Kurve kriegt und Lust auf mehr macht.

    Von T.M. Frazier habe ich bisher noch nichts gelesen – aber der Klappentext hat mich derart angesprochen, dass ich das Buch unbedingt lesen wollte.
    Der Einstieg ins Buch war recht toll und vor allem auch die Schreibweise von T.M. Frazier war so eingängig, dass die Seiten nur so dahinflogen. Das Buch liest sich übrigens so gut und reißt einen mit (auch wenn man manchmal anderer Ansicht als die Autorin ist), so dass man selbst dann weiterliest, wenn man eigentlich nicht mehr weiterlesen könnte (zeitlich)…..

    Falls Ihr darauf baut, dass ich in dieser Rezension eine Zusammenfassung des Ganzen wiedergebe, dann habt Ihr euch getäuscht, denn diese Zusammenfassungen verraten meist mehr, als sie verraten sollen und nehmen somit auch von der Spannung – und spoilern meist auch, wenn sie das nicht sollten.

    Die Geschichte fängt schon ziemlich rasant an und man hat gleich eine Bandbreite von Gefühlen, wenn man sich in Sawyer und Finn einfühlt….. was mir in diesem Fall wirklich leicht fiel.

    Die Schreibweise selbst findet sowohl von Seiten Sawyers als auch Finns statt, so dass man Einblicke in die Gedankenwelt der beiden hat. So etwas finde ich generell toll, denn es ermöglicht einem, die Situation auch durch die Sicht des anderen zu „erleben“ und „erfahren“ und es bringt auch oft mehr Tiefe rein.

    …. aber im zweiten Drittel des Buches störte mich dann doch, dass wir zwar ziemlich viel von Sawyer erfahren, aber nicht sehr viel von Finn. Das war dann doch sehr schade, denn es ließ einem zwar sehr viel Raum für Interpretationen, verwehrte einem aber gleichzeitig vehement die Auflösung der ein oder anderen Situation. Dass es dadurch auch ziemlich flach an der Oberfläche blieb hätte das Buch an und für sich nicht verdient.

    … und dadurch war es dann auch etwas schwieriger, das Verhalten so wahrzunehmen, wie es die Autorin sicher gewollt hätte…..

    …. denn im dritten Drittel des Buches nimmt dasselbe auf einmal so rasant Fahrt auf, dass sich die Ereignisse gefühlt fast überschlagen. Was sich vorher lange hingezogen hatte wurde fast im Vorbeigehen aufgelöst…..

    Und auch hier fehlte mir persönlich die Verhältnismäßigkeit. Dies fühlte sich für mich einfach nicht „stimmig“ an.
    Dennoch ließ mich dieses Buch nicht los…… Während das 1. Drittel noch Punkte gut gemacht hatte, nahm das Tempo des 2. Drittels etwas zu langsam Fahrt auf um dann im letzten Drittel so davonzustürmen, dass es einen teilweise wirklich sprachlos zurückgelassen hat.

    Ganz zum Schluss kommt ein fieser Cliffhanger, der so neugierig auf den zweiten Teil dieser Reihe macht, dass ich es kaum abwarten kann, bis das Buch Nr. 2 – Wild Souls – Mit Dir für immer (Outskirts 2) am 31.05.2019 erscheint und ich wieder nach Outskirts reisen kann…..

    Tja, welche Bewertung verdient das Buch denn eigentlich????

    Schreibstil – der Schreibstil selbst ist mitreißend und eingängig, aber manchmal kam es so vor, als wäre vieles hier auf zu wenig Raum abgehandelt, während es andererseits aber auch aufgrund der beschriebenen Thematik nicht so sehr in die Tiefe ging, wie es sicherlich notwendig (und deshalb auch besser) gewesen wäre. Insofern hätten dem Buch zusätzliche Seiten (speziell im zweiten Drittel) gut getan und hätten nicht unbedingt zu Längen geführt.
    Thematik: Der Plot und das Thema waren eigentlich wirklich gut

    Umsetzung: Diese ließ zuweilen zu wünschen übrig…… Das hätte ich mir anders gewünscht….. aber vielleicht bin ich diesbezüglich von anderen Autorinnen (Kneidl, Scott, …) zu sehr verwöhnt

    Botschaft: Manche Botschaft, die die Autorin in ihrem Buch vermittelte, ließ mich sprachlos zurück. Gerade heutzutage sollte man auch daran denken, an welche Zielgruppe sich das Buch richtet und deshalb auch seiner Verantwortung dieser Zielgruppe gegenüber bewusst sein. Dies fehlte mir hier definitiv.

    Protagonisten: Diese Zusammenstellung fand ich gelungen und auch wirklich stimmig.
    Klischees: Eindeutig waren mir zu viele Klischees in diesem Buch vorhanden. Weniger wäre in diesem Fall mehr gewesen…..
    Verhaltensweisen der Einzelnen: Nun, hier gab es dann doch wieder das ein oder andere Kopfschütteln….. Zuweilen war ich mir nicht sicher, ob die Autorin sich schon zu Beginn des Buches im Klaren darüber war, wie diese Personen agieren und auch rüberkommen sollten…

    Insofern also ein Buch, das man durchaus guten Gewissens empfehlen kann, denn der Schreibstil ist wirklich super. Man sollte zuweilen in der Lage sein, Unstimmigkeiten ausblenden zu können. Darüberhinaus war zumindest ich in der ein oder anderen Situation anderer Ansicht ist als die Autorin….. aber das sieht ja jede/r etwas anders…..

    Insofern solide 3 Sterne (die durchaus zu 4 hätten werden können, wenn es nicht diese Unstimmigkeiten gegeben hätte). Verbunden mit der Hoffnung, dass der Nachfolgeband genauso weitergeht, wie der jetzige aufhörte…….. – nur ohne Cliffhanger ;o)
    Moonglow (Artbook) (Limited-Edition) Moonglow (Artbook) (Limited-Edition) (CD)
    28.02.2019
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Für alle, die unentschieden sind, ob sie sich das Artbook kaufen sollen......

    Nachdem es sich hier um das Artbook handelt und nicht das Digibook, liegt mein Fokus hier auf der Ausstattung dieses Produkts - dem Artbook.

    Zunächst einmal möchte ich kurz anmerken, dass ich niemand bin, der Geld "übrighat", ich gehe also sehr bewusst mit Ausgaben um. Und ich gebe zu, dass der hohe Preis erst einmal abschreckt. Die Anzahl der Lieder ist (fast) dieselbe, weshalb also ein Artbook (oder auch ansonsten Earbook) kaufen? Günstiger sind doch die Digis - weshalb also ein Artbook?

    Kurze Frage, kurze Antwort: es ist nicht günstig, aber es ist definitiv preiswert. Weil es seinen Preis definitiv auch wert ist.

    Ich muss zugeben, dass ich schon seit dem 14.02.19 das Artbook in meinen Händen halten durfte. Mein Händler war in diesem Fall die Plattenfirma höchstselbst, von der ich das Artbook bestellen konnte, als es noch nicht anderweitig bestellbar war (Januar). Gottseidank wurde es so verschickt, dass man es spätestens am Erscheinungstag in den Händen halten konnte! Dafür ein Dankeschön all jenen, die es möglich machen!

    Auch in der Vergangenheit habe ich im Grunde genommen zu den Earbooks gegriffen. Ich finde, dass gerade im Heavybereich (und ich kenne keine Earbooks aus anderen Genres - nennt mich hier ruhig ignorant) diese Earbooks - oder auch das vorgenannte Artbook von Avantasia ihr Geld definitiv wert sind.
    Ich dachte auch erst "weshalb Artbook und nicht Earbook?" - aber ich gebe zu, dass der Begriff Artbook passt. Insofern also Daumen hoch!

    Zunächst einmal ist es so, dass die Materialien und die Ausstattung sehr hochwertig sind. Dazu kommt, dass die Informationen und die Ausstattung um ein vielfaches üppiger sind als im "normalen" Digibook. Die Schriftgröße ist natürlich auch größer (zwangsläufig ;o)) - und davon abgesehen gehöre ich zu den Menschen, die sich sehr häufig auch mit den Booklets beschäftigen, und die es nervt, wenn sie das Booklet wieder in die CD-Hülle pfriemeln müssen. Dass dieses letztere trotz sorgfältigstem Umgang zu Spuren führt mal ganz außen vorgelassen.

    So, und dann gibt es in diesem Fall noch eine Instrumental-CD. Gut, es gibt einige Personen, die meinen, dass das nicht unbedingt notwendig ist. Aber weit gefehlt. Ich empfehle jedem, mal diese CD in die Hand zu nehmen und auch bewusst reinzuhören.
    Die Musik von Avantasia ist schon sehr eingängig und wirklich toll - aber wenn man die Unterschiede zwischen Instrumental und normaler CD mit Gesang hört, dann wird noch einmal gesteigert deutlich, welch begnadeter Musiker Tobi Sammet ist.
    Die Musik kann durchaus auch als solche stehen und zeigt ihre Klasse. Mit dem Gesang ist es jedoch das absolute Nonplusultra.
    Insofern - abgesehen von den Zusatzfeatures und -infos, die im Artbook sind (und für jeden Fan meiner Meinung nach ein Muss sind) - hat man da definitiv einen Mehr-Wert, der den Preis durchaus rechtfertigt.

    Wer also nicht zu den Personen gehört, die ein Album einmal in die Hände nehmen und dann in die Ecke schmeissen (in meinen Augen ein Frevel, aber gut, jeder sieht das anders) der sollte sich den Kauf dieses Artbooks nicht mehrfach überlegen sondern einfach zugreifen.

    Natürlich ist die Musik die gleiche, aber das ganze drumrum - wow!!!! Wer es nicht kaufen möchte, ist definitiv selbst schuld! Und hört euch durchaus mal den Unterschied zwischen Instrumental und mit Gesang an!!!! Grandios!!!!!

    Zum Album selbst muss ich sagen, dass es (wie sonst auch) - mal wieder in der Dauerschleife läuft. Gerade bei Avantasia ist es so, dass sich das Ganze nicht sofort in seiner kompletten Komplexität erschließt, sondern auch nach mehrfachem Hören noch Aha-Erlebnisse kommen. Tobi schafft es immer wieder, dass die Lieblingslieder wechseln weil es immer wieder die ein oder andere Passage gibt, die zunächst mehr im Hintergrund geblieben ist, dann jedoch durch Ihre Genialität durchaus auch in den Vordergrund rückt.

    Dass bei uns in der Zwischenzeit die komplette Familie Avantasia- infiziert ist spricht ebenfalls für sich.

    Die Kritik, dass Tobi kein sehr guter Sänger sei, kann ich in keinster Weise nachvollziehen. Jeder, der sowohl Edguy als auch Avantasia - Alben hört und auch schon gehört hat, wie vielseitig seine Stimme ist, kann solche Anmerkungen nicht verstehen. Natürlich ist es nicht so, dass die Stimme so einzigartig ist wie z.B. die von Eric Adams, Jon Oliva, Zach Stevens, Joakim Brodén, Peavy, .... Es gibt unzählige Sänger, die mit ihrer Musik unverwechselbar sind. Aber Tobi braucht sich da sicher nicht verstecken. Ich verweise da nur auf "The Spirit will remain", "In my defense" aber auch und vor allem "Death is just a Feeling", das im Original von Jon Oliva (Savatage) gesungen wurde, und von dem ich nie geglaubt hätte, dass Tobi es so toll singen kann, wie er es auf der Mystery of Time gemacht hat.

    Und für die, die noch tiefer in die Materie eintauchen wollen: Beim Rock Hard kam von Avantasia die "More Moonglow - The Rock Hard EP" raus, bei dem zusätzlich zu "Moonglow" und "The Raven Child" auch eine Live-Veröffentlichung von "The Scarecrow" mit Ronnie Atkins und die Demos von "Babylon Vampyres", "Where Clock Hands Freeze" und "Seduction of Decay" enthalten sind. Gerade in letztere reinzuhören ist auch total krass - im positiven Sinne.
    Insofern auch hierfür eine absolute Kaufempfehlung!!!!

    @Tobi:
    Solltest Du das lesen: unsere Kiddies würden sich freuen, wenn es zu einigen Deiner Stücke auch Cello-Noten und ggf. auch Tabs/Gitarrennoten gäbe. Das wäre noch das Nonplusultra des Nonplusultras :o))))
    Wer ist Michael Swann? Wer ist Michael Swann? (Buch)
    30.01.2019

    Psychologisch sehr gut gemachter Thriller der einen nicht mehr los lässt

    Der Thriller von Brian Reardon hat mich sowohl durch den Titel – als auch dem Klappentext derart fasziniert, dass ich das Buch unbedingt lesen wollte.
    Wie wahrscheinlich sehr viele Andere auch liebe ich gut gemachte Thriller, die schon während des Lesens nicht preisgeben, wo das Buch zum Schluss hinführt und auch endet. Wenn das Buch diese Spannung hält und mich zum Nachdenken bringt, dann hat es schon sehr viel richtig gemacht.
    Falls Ihr darauf baut, dass ich in dieser Rezension eine Zusammenfassung des Ganzen wiedergebe, dann habt Ihr euch getäuscht, denn diese Zusammenfassungen verraten meist mehr, als sie verraten sollen und nehmen somit auch von der Spannung.
    Stattdessen will ich erzählen, wie ich das Buch empfunden habe. Was es mit mir angestellt hat. Ich finde, dass etwas Derartigeres mehr Aussagekraft haben kann, als eine bloße Aneinanderreihung von Geschehnissen. Dafür gibt es ja den Klappentext… - wenn er denn stimmen sollte.
    Bei „Wer ist Michael Swann“ muss ich sagen, dass mich das Buch total geflasht hat. Natürlich war nicht rundum alles perfekt (und das muss es auch gar nicht sein), manche Sachen ließen mich etwas irritiert schauen (gemessen an den Vorkommnissen sehr wenige), aber trotz allem hat das Buch mich nicht mehr losgelassen.
    Die Frage nach Michael Swann zieht sich wie ein roter Faden durchs Buch. Wir lernen ihn durch die jeweiligen Rückblenden besser kennen und sehen so die Entwicklung, die er durchläuft, die verschiedenen Stationen seines Lebens, seiner Familie.
    Parallel dazu erleben wir hautnah mit, wie der Anschlag erfolgt, sehen die Kettenreaktionen, sind fassungslos, leiden mit, fühlen mit, verzweifeln mit - und sind doch nur Zuschauer des Ganzen.
    Und doch muss ich gestehen, dass ich diese Gefühle wirklich nachvollziehen konnte, denn das Buch hält einen nicht auf Abstand (mich zumindest nicht), sondern katapultiert einen Mittenrein. Die Bilder sind teilweise schockierend, sorgen für Déjà-Vus, erschrecken in ihrer Eindringlichkeit…
    Ich muss eine Warnung aussprechen: das Buch hat wirklich Suchtgefahr, denn selbst wenn man nur noch ein Kapitel lesen möchte, ertappt man sich dabei, dass es dann doch noch mehr geworden sind, als man ursprünglich dachte. Ich hatte nicht wirklich die Zeit, das Buch fertigzulesen, habe es aber unweigerlich gemacht, weil es mich so sehr in seinen Bann zog.
    Was diesen Thriller herausragen lässt ist der Umstand, dass ich solch ein Werk, wie es der Autor geschrieben hat noch nicht gelesen habe. Ich habe sehr viele Thriller im Laufe meines Lebens gelesen. Durchschnittliche, Gute, Schlechte, Klasse Thriller….. Aber in diesem Buch hat Brian Reardon es geschafft, durch den Realitätsbezug (diejenigen, die das Buch gelesen haben wissen wovon ich schreibe) Gänsehaut zu erzeugen.
    Wie kann ich das am Besten erklären?
    Der Epilog – der bei anderen Autor/inn/en gar nicht zum Tragen gekommen wäre – schafft es, dass man zutiefst berührt, erschüttert, traurig ist – und doch die Stärke und die Weisheit erkennt, die in diesem Epilog steckt.
    Ich bin mir sicher, dass die ein oder andere Sache, die hier angesprochen – pardon, geschrieben - wurde auch noch lange Zeit nachwirken wird.
    Es gibt manchmal die leisen Töne, die so unerwartet lange nachhallen – und genau so etwas ist es bei mir mit diesem Buch.
    Insofern also eine klare, klare, klare Kaufempfehlung für all diejenigen, die intelligente Thriller lesen wollen, die einen die komplette Bandbreite an Emotionen durchleben lassen, die es gibt!
    Meine Entscheidung ist gefallen: Höchstpunktzahl für „Wer ist Michael Swann“ – und für mich ein klares „Von diesem Autor werde ich mir noch weitere Bücher kaufen“!
    Deine letzte Stunde Deine letzte Stunde (Buch)
    28.11.2018

    Spannendes Buch? Definitiv! Aber.......

    Beim Thriller von Carlos Montero hat mich der Klappentext dazu bewogen, das Buch lesen zu wollen. Ich mag gut gemachte Thriller, die schon während des Lesens nicht preisgeben, wo das Buch zum Schluss hinführt und auch endet.

    Gerade was das angeht, hat Carlos Montero mich super unterhalten. Das Buch war spannend und kurzweilig, es ließen sich sehr viele Vermutungen anstellen – aber es gab nichts, was darauf hindeutete, dass das Buch vorhersehbar war. Bis zum Schluss blieb die Spannung erhalten. Insofern also Auftrag erfüllt.

    Man wird feststellen, dass sehr viele Personen sprichwörtliche Leichen im Keller haben – was nicht wirklich ein Fehler ist, sondern meist den besonderen Reiz ausmacht.

    Warum also dann nicht die volle Punktzahl????

    Nun, einige Sachen haben mir überhaupt nicht gefallen. So war die Protagonistin in meinen Augen in ihrer Handlungsweise extrem naiv (man könnte auch sagen es war eine TSTL-Protagonistin), die in alle Richtungen lavierte, aber keine wirkliche Geradlinigkeit in ihrer Handlung erkennen ließ. Dies ließ mich des Öfteren den Kopf schütteln und über sie fast verzweifeln. Auch kam es zuweilen vor wie das sogenannte „Stochern im Nebel“. Wenn man dazu nimmt, dass sie in der einen Situation Intelligenz erkennen lässt, nur um einen Moment später so zu handeln, als wäre sie auf den Kopf gefallen, dann ist das irgendwann nur noch nervig, vor allem dann wenn die weniger intelligenten Verhaltensweisen überwiegen.

    Sympathische Charaktere sucht man in diesem Buch vergebens. Aber das muss jeder entscheiden, ob er das möchte oder nicht.

    Generell sind sämtliche Protagonisten in ihrer Handlungsweise nicht mit dem Alter das angegeben wurde vereinbar. Das macht das ganze zusätzlich paradox….. Ich möchte jetzt kein Beispiel nennen, aber es zieht sich durch das Buch so durch….. – Nur die Jugendlichen verhalten sich altersgemäß entsprechend. Bei den Erwachsenen sieht es dagegen total düster aus….. Dadurch ist das ganze Geschehen an und für sich nicht wirklich glaubhaft.

    Dazu baut der Autor sämtliche Klischees ein, die man nur verwenden kann. Damit hätte ich generell kein Problem, weil sie dazu führen können, dass mehr Tiefe und mehr Dynamik in ein Buch kommt.

    Leider funktioniert das nicht, wenn es im Stil „X – abgehakt, Y – abgehakt Z – abgehakt“ stattfindet. Ich übertreibe jetzt auch ein wenig, aber genau dieser Eindruck entstand beim Lesen. Und gerade bei einem Thema das in diesem Buch vorkommt, hätte ich mir mehr Fingerspitzengefühl und mehr Einfühlungsvermögen gewünscht. So gab es zum Schluss nur eine gewisse Fassungslosigkeit, wie das Thema mit einer derartigen Art und Weise abgehandelt werden konnte.

    Was mich noch ärgerte, war der Umstand, dass in diesem Buch die Benutzung von Drogen so normal dargestellt wurde, als wäre es ein normaler „Nachmittagssnack“.

    Am Ende hätte ich mir gewünscht, dass zwei Personen, die eine nicht unerhebliche Rolle spielten – zumindest am Schluß - nochmals zu Tage gekommen wären.

    Der Schluss wäre gut und nachvollziehbar gewesen – wenn ich nicht wieder das Problem mit der Protagonistin gehabt hätte….

    Die Verhaltensweisen im Buch bis zum Schluss und der Schluss selbst sind für mich nicht in Einklang zu bringen. Sie widersprechen dem bisherigen und auch deshalb bleibt bei mir zum Schluss ein großes Fragezeichen…..

    Wem die oben genannten Ausführungen, die mich zur Abwertung brachten nichts ausmachen, der kann das Buch ungestört genießen

    Insofern ein Buch, das einen zwiespältigen Eindruck bei mir hinterließ.

    Dennoch aber ein durchaus lesenswertes Buch – wenn man gewisse Abstriche machen kann – und Verhaltensweisen ausblenden kann.
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