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    2. Alle Rezensionen von Michael Zapf bei jpc.de

    Michael Zapf

    Aktiv seit: 03. Oktober 2020
    "Hilfreich"-Bewertungen: 39
    4 Rezensionen
    Chouchane Siranossian - Bach before Bach Chouchane Siranossian - Bach before Bach (CD)
    30.03.2022
    Booklet:
    1 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    3 von 5

    Große Musik, schwaches Booklet.

    Auch mit dieser CD ist Chouchane Siranossian wieder hinreißend mit ihrer Musikalität, Improvisationsfreude und ihrem überschäumenden Temperament. Die Violinsonaten BWV 1021 und 1023 werden seltener eingespielt, da die Begleitung nur ein bezifferter Bass ist, was den Cembalisten in den direkten Vergleich mit dem Komponisten bringt - hier ist das Zusammenspiel musikalisch überzeugend gelöst. Das Adagio von BWV 1024 gerät der Solistin zum Paradestück, schade aber, dass nur dieser eine Satz der Suite gespielt wird, und schade, dass nirgendwo erwähnt wird, dass äußerst fraglich ist, ob die Suite überhaupt von Bach stammt. Sie ist äußerst anspruchsvoll, wird aber der Zuschreibungsfrage wegen äußerst selten eingespielt, umso mehr hätte man sich gewünscht, dass mehr zu erfahren und zu hören gewesen wäre.
    Die auch selten gespielte Fuge BWV 1026 ist ein wichtiges Repertoirestück dieser CD, die Sonaten von Farina und Muffat überzeugen mit ihrem Anspruch, das hohe Niveau der Violinliteratur vor Bach zu zeigen, generell kann ich dem Hörer diese CD uneingeschränkt empfehlen - dem Leser allerdings nicht: Im Booklet wird erzählt, wie sehr Chouchane Siranossian von ihrer Beschäftigung mit Schmelzer beeindruckt war. Damit ist DER Schmelzer, also Johann Heinrich gemeint. Das gespielte Stück "Victori der Christen" ist aber von dessen ältestem Sohn Andreas Anton Schmelzer, und es ist ein Plagiat, er hat unter seinem Namen mit minimalsten Änderungen die zehnte Rosenkranzsonate von Heinrich Ignaz Franz Biber veröffentlicht. Wieso dieses Stück hier nicht als Biber eingespielt wurde, verstehe ich nicht, und ich verstehe nicht, dass die Geschichte des Werks im Booklet unerwähnt bleibt.
    Ein Kommentar
    Anonym
    01.10.2022

    Just adding on to another «Irratum»

    Thanks to Michael Zapf for a fair review of «Bach before Bach». It also had to be added that there is an error in the program. The Passacaglia from sonata no. 6 is not by Johann Gottfried Walther (1684-1748), JS Bach’s friend and distant relative, but by Johann Jacob Walther (c.1750-1717). It is found in his Hortulus chelicus (1688), and it is sonata no. 8, not no. 6. A rather grave error of the booklet editor, I think.
    Goldberg-Variationen BWV 988 Goldberg-Variationen BWV 988 (CD)
    21.03.2022
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Die eine CD für die Insel

    Schon mit den ersten Takten der Aria zeigt Rondeau, wie expressiv ein Cembalo sein kann und wie er die Variationen gestalten wird: indem er mit minimalen Verschiebungen der Gleichzeitigkeit von Tönen diese "laut" und "leise" machen, zwischen ihnen Spannung und Dramatik entstehen lassen kann. Mit ungeheurer Konzentration erschafft er so ein Geflecht von Stimmen, die getrennt erlebbar bleiben, obwohl sie als Noten gleichzeitig sind. Mir ist keine andere Interpretation bekannt, die dies so transparent erlebbar macht, und das schließt solche auf dem Klavier, auch die überragende von Lang Lang, mit ein. Das Cembalo übertrifft das Klavier, unglaublich.
    Berliner Saxophon Quartett - Renaissance Berliner Saxophon Quartett - Renaissance (CD)
    04.10.2020
    Booklet:
    2 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Lohnt sich anzuhören

    Da diese CD offensichtlich vom Markt genommen wird, hier noch eine Empfehlung für Schnellentschlossene: diese Renaissance-Stücke machen auf "Saxophon-Consort" sehr viel Sinn und sind, da in der Lautstärke viel besser differenzierend als z.B. ein Kornamusen-Consort, sehr transparent anzuhören. Die Stücke sind allesamt Renaissance-"Standards", und sie sind so abwechslungsreich arrangiert, dass man den Sound nie müde wird.
    Schade nur, dass das Booklet die Quellen gar nicht oder falsch angibt, so wird z.B. bei 6 Stücken als Quelle "Cancionero" angegeben, davon sind 4 aber aus dem Cancionero Uppsala, und je eines aus dem Cancionero del Palacio und dem Cancionero Medinaceli, das ist genauso, als würde man als Quelle "Gesangbuch" eingeben.
    Cembalowerke Cembalowerke (CD)
    03.10.2020
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Ein überzeugender Dialog von Händel mit Gottlieb Muffat

    Als Gottlieb Muffat seine verzierte Fassung der sechs großen Suiten veröffentlichte, wollte er damit zeigen, was ein kundiger Interpret dem Notentext beifügen sollte, zur Belehrung seiner Schüler. Diese verzierte Fassung wurde erstmals von Eva-Maria Pollerus 2005 eingespielt (und 2007 von Christopher Hogwood veröffentlicht), ist aber heute nicht mehr erhältlich. Die "Componimenti Musicali" von Gottlieb Muffat wurden von Mitzi Meyerson eingespielt, was aber fehlte, war eine Zusammenführung der beiden Komponisten, denn Händel hat sich thematisch und formal ausgiebig bei Muffat bedient (weswegen Chrysander in seiner Händel-Gesamtausgabe die Componimenti Musicali als Quelle mit herausgab), und Muffat hat nicht nur die Suiten, sondern auch Händel-Fugen in verzierter Version veröffentlicht.
    Fábris Interpretation der 2 Händel-Suiten besteht mühelos den Vergleich mit Pollerus, die Allemande von HWV 430 ist wunderschön in der Gestaltung der Ornamente, auch und besonders in den kleinen Veränderungen in Wiederholungen, die Courante derselben Suite brilliert mit agogischer Chromatik, während sie bei Pollerus durch den Gebrauch des 4' für meinen Geschmack zu witzig klingt.
    Das letzte Stück, die Suite III D-Dur von Muffat, ist offensichtlich das Stück, auf das die ganze CD zusteuert: Muffat verziert hier genau so, wie er Händel verziert hat, und man begreift, dass die Verzierungen der Händel-Suiten eben nicht bedeuteten, dass "man" so spielt, sondern wie Muffats Personalstil der Interpretation von Händel war, und das wird nur durch die Gegenüberstellung möglich, die Flóra Fábri leistet. Sie interpretiert Muffat oft langsamer, aber ausdrucksvoller als Mitzi Meyerson, besonders in der Allemande und ganz großartig in der Air, und sie bleibt den Verzierungen Muffats treu, während Meyerson gerne die Vorschläge auslässt, was natürlich legitim ist, aber den direkten Vergleich von Muffat und seinen Händel-Bearbeitungen erschwert.
    Alles in allem ein großer Hörgenuss und eine intellektuelle Bereicherung.
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