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    2. Alle Rezensionen von alfredjens bei jpc.de

    alfredjens

    Active since: May 12, 2013
    "Helpful" ratings: 143
    29 reviews
    Clare Hammond - Variations Clare Hammond - Variations (SACD)
    Apr 19, 2025
    Booklet:
    5 of 5
    Overall impression:
    5 of 5
    Sound:
    5 of 5
    Artistic quality:
    5 of 5
    Repertoire value:
    5 of 5

    Betörend

    Clare Hammond begeistert auch hier in vollem Umfang. Das ausgewählte Programm bietet wieder selten zu hörende Stücke, bereits daher erscheint der Kauf dieser Tonkonserve sinnvoll. Die Interpretationen spüren aus meinem Empfinden auf den Grund. Zum ersten Male gelang mir der Zugang zu Gubaidulinas Musik. Hier liegt eine betörende Einspielung vor, wohl ein organisches Verschmelzen von Noten und Interpretation. Der Klang und die Räumlichkeit der Einspielung sind exzellent. Man wird magisch eingesogen, so muss es sein.
    My product recommendations
    • Klavierwerke Klavierwerke (SACD)
    • Clare Hammond - Etude Clare Hammond - Etude (SACD)
    Klavierwerke Klavierwerke (SAN)
    Jan 26, 2025
    Booklet:
    5 of 5
    Overall impression:
    5 of 5
    Sound:
    5 of 5
    Artistic quality:
    5 of 5
    Repertoire value:
    4 of 5

    Wiederbegegnung

    Die Einspielung der Werke von Brahms durch Rösel sind eine angenehme Wiederbegegnung, dies nach zum Teil nach über 50 Jahren nach Einspielung. Rösels Sicht auf die Werke ist erfrischend unprätentiös, der Klang der SACDs überwältigend. Nebenbei danke ich dem ersten Bewerter, der mich mit seiner Rezension aufmerksam gemacht hat. Danke auch an JPC für Beschaffung und Lieferung.
    Das Vokalwerk (Geistliche & weltliche Kantaten, Passionen, Oratorien, Messen, Motetten) Das Vokalwerk (Geistliche & weltliche Kantaten, Passionen, Oratorien, Messen, Motetten) (SACD)
    Jun 2, 2024
    Booklet:
    5 of 5
    Overall impression:
    5 of 5
    Sound:
    5 of 5
    Artistic quality:
    5 of 5
    Repertoire value:
    5 of 5

    Sternstunden

    Danke an die Musiker, den Leiter und die Herausgeber. Ich warte auf diese Box seit langer Zeit, nun ist sie (wieder?) am Markt. Sternstunden der Musik und der Interpretation, Stück für Stück. Der Klang, die räumliche Abbildung lassen keine Wünsche übrig. Jedes Stück wird zum Nervenkitzel, Freude und Überraschung. Die Worte Suzukis in den informativen Beilageheften sind berührend. Wie lange CDs und SACDs als Tonträger noch am Markt sind, lässt sich in der Zeit des Streamings nicht abschätzen. Ein kleiner Wermutstropfen: Leider sind die Aufnahmedaten und Veröffentlichungsangaben und Produktionsort der Kassette nicht zu finden, ich vermute, dass sie fehlen. Das sind jedoch Marginalien bei dieser editorischen Großtat. Chapeau.
    One comment
    Anonymous
    Jun 2, 2024

    Aufnahmedaten

    Auf der letzten Seite des ersten Booklets findet sich für jede CD das Jahr der Veröffentlichung.
    So gut wie alle Aufnahmen wurden in der Shoin Women's University Chapel in Kobe produziert.
    Auch die Bit-Auflösung und das Format der einzelnen CD's sind dort angegeben.
    Matthäus-Passion BWV 244 (180g) Matthäus-Passion BWV 244 (180g) (LP)
    Mar 8, 2024
    Booklet:
    5 of 5
    Overall impression:
    4 of 5
    Sound:
    5 of 5
    Artistic quality:
    5 of 5
    Press quality:
    5 of 5
    Repertoire value:
    1 of 5

    Aufführungspraxis von 1970

    Als Dresdner bin ich mit diesen Ensembles aufgewachsen. Angesichts der Neuauflage hatte ich großes Interesse. Nun endlich kann man sich einen Eindruck von den musikalischen Gegebenheiten der DDR-70er verschaffen. Diese Einspielung unterscheidet sich sehr von den Aufnahmen der darauf kommenden Zeiten. Als einen markanten Wendepunkt setze ich für mich im Jahr 1986 mit Herreweghes Matthäuspassion. Nun gelangen aus meiner nicht maßgeblichen Sicht die Tempi, auch das Interagieren von Solisten und Chor. Das Ganze wird nun zu einem Erlebnis, bei dem die Spannung nicht nachlässt. Dort fiebere ich stets auf die die nächsten Worte z.B. des Evangelisten und die weitere musikalische Abfolge. Ganz anders hier bei dieser Einspielung: Bei den hier vorliegenden Aufnahmen vermutete ich zunächst, dass mein Plattenspieler zu langsam läuft. Nein, das war es nicht, die Technik war in Ordnung. Es ergibt sich bei diesen Aufnahmen ein musikalischer Fluss, der schläfrig mich macht. Bereits nach den einleitenden Takten kam bei mir Langeweile auf. Ich habe dann nach 10 Minuten die Musik abgestellt. Dennoch: Es gibt es sicher Hörer, die genau diese Aufführung aufgrund der Gegebenheiten mögen. So und nicht anders muss es ein. Ich gehöre nicht dazu und habe diese Schallplatten zurückgesandt. Dabei sind die Produktion, die exzellent übernommene Aufmachung der ETERNA, das Textheft und die Pressungen einfach erstklassig und über jede Spur des Zweifels erhaben. Besser ist schwer möglich. Dennoch schade für mich. Oder anders: Was nützt der schönste Topf, wenn die darin befindliche Milch nicht schmeckt?
    Rudolf Hess Manfred Görtemaker
    Rudolf Hess (Buch)
    Mar 6, 2024

    Klare Gedankenführung

    Ich danke dem Autor, der sich mit größter Akribie und auf unzählige Literaturquellen stützend, die Figur Heß umreißt. Aus meiner Sicht wird damit auch dem Charakter der Person nahegekommen, dies auch mit Hilfe der Auswertung persönlicher und familiärer Quellen. Ebenso werden auch die über lange Zeiten währenden Entwicklungen und deren Kausalitäten offenbar. Die zur damaligen Zeit bestimmenden Organisationen NSDAP, SA und SS, aber auch die unnachgiebige Hand Hitlers zur Ausschaltung von Röhms SA im Jahre 1934 werden deutlich gezeichnet. Die nicht zu unterschätzende Rolle der Haushofers auf die Entwicklung Heß` wird deutlich gemacht. Auch die wichtigen Randbedingungen zum Flug nach Schottland kommen nun auch für den Leser en Detail zur Sprache. Die letzten Jahre des Verbrechers „Ich bereue nichts!“ und der umgehende Abriss des Gefängnisses Spandau (zwei Tage nach dem Tod von Heß) beschreiben den Weg einer in sich gefangenen Person. Widersinnsinnigen Theorien aller Couleur wird mit der klaren Gedankenführung Görtemakers eine Abfuhr erteilt. Danke für diese erhellende Dokumentation, deren sprachliche Abfassung erhaben ist. Es ist zu wünschen, dass dem Autor noch viel Kraft und Zeit bleibt und weitere brillante Publikationen den Geist der Leserschaft erfreuen.
    Walter Ulbricht Ilko-Sascha Kowalczuk
    Walter Ulbricht (Buch)
    Sep 19, 2023

    angelesen und abgewählt

    Ja, auch ich habe unbewusst auf das Erscheinen dieser Biografie gewartet. Die Betrachtung des für Deutschland wichtigen, damals omnipräsenten Berufsrevolutionärs erscheint endlich wie ein Stern am Firmament der üblichen Erscheinungen auf dem Büchermarkt. Ich habe nach der Rezension in unserer örtlichen Zeitung sofort zugegriffen und mich gleich auf die Publikation gestürzt. Auch ich will erfahren und nachvollziehen, da im Osten aufgewachsen, habe dabei als kleiner Stöpsel die Verkündung von Ulbrichts Tod bei den Weltfestspielen 1973 im Radio gehört. Ja, nun endlich, hurra. Aber leider, nein. Nach den einleitenden Worten Kolwalczuks an Uwe Lehmann erwarten den Leser zwar die erfrischenden ersten, persönlichen Zeilen zum Anlass des Schreibens einer Biografie. Bereits jedoch ab Seite 14 erwarten den Leser Worte wie Leser*innen, Biograph*innen und ähnliches. Der Lesefluss wird dabei jedes Mal gestoppt. Man fragt sich nun stets, warum immer diese sexualisierte Sprache verwandt wird. Soll Gerechtigkeit erreicht werden? Damit? Ist es nicht wieder eine Form der ideologisierten Sprache, die immer nur das Gute will? Wurde Klemperers Lingua Tertii Imperii gelesen? Fazit: Eine Publikation, die gendert, kann für mich nicht als wissenschaftliche Leistung wahrgenommen werden. Ich gebe das Buch nun zurück, dies einfach mit dem Trost, dass meine Lebenszeit nicht ausreichen wird, die Literatur zu lesen, die das generische Maskulinum kennt. Ach Herr Kowalczuk, wären doch all die fein gesetzten Worte ab Seite 170 zu Bildung, Propaganda und Sprache in Fleisch und Blut übergegangen. Vielleicht fürchte ich mich im dicken Wälzer auch nur vor der Formulierung Pionier*innennachmittag.
    Damenopfer Steffen Kopetzky
    Damenopfer (Buch)
    Sep 13, 2023

    Pausenbrot

    Vorausgeschickt sei, dass ich das Buch bei Amazon gekauft und gelesen habe. Abenteuer von Tschitschikow? Abgesehen von den interessanten Zeitläuften der 1920er Jahre, den umwälzenden, deutsch-russischen Strömungen mit den Berufsrevolutionären wie Reissner, Radek, Fjodor Fjodorowitsch Raskolnikow und dem faszinierenden roten Napoleon Tuchatschewski etc. berührt mich unangenehm das permanente Andienen des Autors an die ideologisierte Sprache des jetzigen Zeitgeists, auch das aufgesetzte Gerechtseinwollen durch Aussparen des generischen Maskulinums sowie die willkürliche Benutzung weiblicher Formen (z.B. Seite 359 unten bis Seite 360 oben) aber auch das Nutzen von Wörtern, die es vor hundert Jahren einfach noch nicht gab, nehmen wir zum Beispiel das wiederkehrende Wort Pausenbrot (gehen wir dabei auf die Seite 297). Wer über das Drehbuch im Kapitel 13 hinauskommt, die 25 Seiten durchgestanden hat und Genuss dabei empfand, ist hier aber möglicherweise richtig. Zusammenfassung: Interessantes Thema, gehypter Autor, zum Teil unklare und entstellende Sprachbehandlung. Ich wage nun folgendes Postulat: Von diesem Buch spricht in fünf Jahren vermutlich niemand mehr. Ich gehe weiterhin davon aus, dass man das Buch mit der Bezeichnung SPIEGEL Bestseller-Autor auf dem Schutzumschlag in Such-und-Find-Bücherständen am Straßenrand finden wird. Abenteuer von Tschitschikow? Tote Seelen, nein. Nur Pausenbrot. Große Literatur ist anders.
    Starcatcher Starcatcher (CD)
    Aug 21, 2023
    Sound:
    2 of 5
    Music:
    5 of 5

    This is what you looking for - Mann o Mann

    Das Album führt die klare Entwicklung der Band fort. Ja, Kritiker werden meinen, dass wir derartige Musik vor einem halben Jahrhundert bereits einmal hatten, richtig. Und nun hören Sie sich die frischen Arrangements dieser Musiker an. Offensichtlich alles handgemacht, für mich köstlich. Treibende Beats, man wird hineingezogen in den Strudel. Einziges Manko ist wieder die basslastige Abmischung des Sounds. Dennoch laut hören! Mann o Mann. Über die Gestaltung des sinnfreien Beihefts ohne jegliche Information und für mich auch bar jeglichen künstlerischen Werts darf geschmunzelt werden, finde ich.
    2 comments
    Anonymous
    Jul 25, 2023

    Klanglich leider völlig unterirdisch

    Musikalisch klasse, klanglich leider eine Katastrophe. Dynamic-Rage 3. Keine Ahnung, warum die Plattenindustrie glaubt, dass ihre Kunden ein derart tot komprimiertes Werk hören wollen ...
    Anonymous
    Jul 23, 2023

    Perfekt

    Das ist der Rock mit wunderschönen Harmonien.
    The Battle At Garden's Gate Greta Van Fleet
    The Battle At Garden's Gate (CD)
    May 11, 2023
    Sound:
    1 of 5
    Music:
    3 of 5

    Abmischung und Klang

    Während zu den künstlerischen Dingen umfangreich diskutiert wird, muss ich hier noch mal die besonders basslastige (datenkomprimierte?) Abmischung anmerken. Damit fällt auch dem geneigten Musikliebhaber das Durchhören schwer. Es klingt, sage ich mal, wie übersüßer Kakao. Das hat die Musik nicht verdient, gleich wie man die künstlerische Qualität bewertet.
    Wilhelm Furtwängler - Complete Studio Recordings on Deutsche Grammophon (limitierte & nummerierte Deluxe-Vinyl-Edition) Wilhelm Furtwängler - Complete Studio Recordings on Deutsche Grammophon (limitierte & nummerierte Deluxe-Vinyl-Edition) (LP)
    Apr 8, 2023
    Booklet:
    3 of 5
    Overall impression:
    5 of 5
    Sound:
    3 of 5

    Ein Edelstein

    Danke an die Herausgeber, auch wenn einige Details der Ausgabe möglicherweise nicht den originalen Veröffentlichungen entsprechen. Besonders frisch kommt für mich die 4. Sinfonie von Schumann daher, spannend, ein Genuss, dies von Anfang bis zum Ende. Mit Furtwänglers zweiter Sinfonie muss ich noch ein wenig arbeiten, diesen Olymp habe ich noch nicht erklommen.
    Präludien & Fugen op.87 Nr.1-24 Präludien & Fugen op.87 Nr.1-24 (CD)
    Mar 28, 2023
    Booklet:
    4 of 5
    Overall impression:
    5 of 5
    Sound:
    3 of 5

    Schostakowitsch selbst, Nikolayeva, Gilels und S. Richter

    Bisher sind vom Komponisten eingespielte eigene Werke (zumindest in meinem Plattenschrank) nicht vorhanden. Unter den Händen des versierten (und im Stummfilmkino gestählten) Pianisten ist der Blick auf das eigene Werk interessant. Die Aufnahmen von DSch stammen aus den Jahren 1951-52 (CDs 4 und 5). Der teils forsche Zugriff des damals Mittvierzigers ist erfrischend. Die Zusammenstellung der Werke der weiteren Interpreten Gilels, Nikolayeva und S. Richter (abwechselnd) an verschiedenen Aufnahmeorten, dies zum Teil recht kurz nach der Entstehung der Werke, ist gelungen und lädt den Hörer zum Vergleich ein. Das Begleitheft ist informativ, besonders zu S. Richter. Der Klang ist soweit gut. Danke an die Herausgeber.
    Helene Boschi Portrait Helene Boschi Portrait (CD)
    Feb 27, 2023
    Booklet:
    2 of 5
    Overall impression:
    5 of 5
    Sound:
    3 of 5

    Eine Entdeckung

    Die Pianistin Helene Boschi war mir bisher unbekannt, vermutlich geht dies anderen Hörern meines Alters ebenso. Die hohe Zeit der hier vorgestellten und gut hörbaren Monoaufnahmen waren die 50er des vergangenen Jahrhunderts. Alle Einspielungen, darunter auch weniger präsente Stücke wie zum Beispiel d'Indys Symphonie op. 25 für Klavier & Orchester, zeugen aus meiner Sicht von der hohen künstlerischen Qualität. Eine Empfehlung, ausprobieren, auch wenn der Klang mono und daher ein klein wenig topfig ist. Bei weniger als derzeit 10 Euro für die Kompilation ist das Risiko bei einer Fehlentscheidung sicher zu verkraften. Ein Manko: Sämtliche CD-Papierhüllen waren wie ein Briefumschlag verklebt und mussten aufgeschnitten werden.
    Orgelwerke Vol.6 Orgelwerke Vol.6 (SACD)
    Jan 6, 2023
    Booklet:
    5 of 5
    Overall impression:
    5 of 5
    Sound:
    5 of 5

    Haas oder Weinberger?

    Endlich wieder eine Neueinspielung des gesamtes Regerschen Oeuvres! Ein großes Dankeschön wieder an CPO. Aufgrund der positiven und kritischen Bemerkungen erschien mir eine vollständige Neuerwerbung, nun als SACD, sinnvoll. Zurück in die Neunziger Jahre: Alle Werke wurden von Rosalinde Haas an der damals neuen Albiez-Orgel von 1983 in digitaler Form eingespielt. Damit bin ich als Hörer aufgewachsen. Haas hat sich der „unselbstständigen grundtönigen Disposition der historischen Orgeln aus Regers Zeit entzogen“, dies ein wiederholtes Zitat aus den damaligen Beiheften. Nun aber geht Weinberger ebenso gründlich und kennend vor und nutzt jedoch mit Umsicht verschiedene zeitgenössische Instrumente aus Regers Zeit. Beim Hören fällt dabei eines auf: Die Transparenz verschiedener Passagen fehlte mir. Dies fiel besonders bei der Steinmeier-Orgel in Mannheim auf. Als Beispiel nehme ich das komplexe op. 127. Hier gehen zu viele Details unter. Wer ist vorzuziehen? Haas oder Weinberger? Vielleicht ist auch einfach die oft gehörte Interpretation die Gültige? Ich werde weiter daran arbeiten, eine Lösung für mich zu finden.
    One comment
    Contrapunctus
    Apr 8, 2025

    Haas oder Weinberger? - Vorschlag einer Alternative

    In den letzten Jahren habe ich mich recht intensiv mit allen erhältlichen GA der Orgelwerke Regers auseinandergesetzt und möchte auf Ihre Frage mit einer Empfehlung antworten, die für mich trotz der - angestoßen durch das Reger-Jubiläum 2016 - nun erfreulich großen Auswahl zu den Aufnahmen gehört, die ich am häufigsten höre. Bevor ich Interpret und Label nenne, möchte ich noch kurz meine Wahl erläutern:

    Auch ich war vor über 30 Jahren mit der GA von Rosalinde Haas in das Orgelwerk Regers eingestiegen, es gab schließlich nur diese eine. Mir gefiel der transparente Orgelklang, der sehr viele musikalische Details hörbar machte. Allerdings wurde dieser Vorteil in vielen Fällen durch zu hohe Tempi im wahrsten Sinne wieder verspielt. Interessanterweise hielt sich Frau Haas bei den meisten Fugen im Tempo etwas mehr zurück und wählte hier oftmals durchaus moderate Tempi, was dazu führte, dass fast alle Fugensätze dieses Aufnahmezyklus mustergültig durchhörbar sind. Außerdem empfand ich es als sehr angenehm, dass die Aufnahmen an einem einzigen Instrument erfolgten, was dem Zyklus eine sehr große Geschlossenheit und Einheit verlieh. Mir ist bewusst, dass dieser Umstand auch negativ gesehen werden kann.

    Die vollständig vorliegenden GA, die ich alle mehrfach durchgehört habe und in meine Auswahl einbezogen habe:
    - Haas/MDG
    - Marini/Fugatto (jetzt: Brilliant)
    - Buttmann/Oehms
    - Schmeding/Cybele
    - Weinberger/CPO
    - Peyrot/Querstand

    Mir ist ganz besonders an der Durchhörbarkeit/Transparenz gelegen, denn an Reger fasziniert mich neben der Harmonik vor allem das kontrapunktische Geschehen. Dazu ist Transparenz wirklich notwendig. Und hier zeigen die meisten der genannten Aufnahmen große Schwächen. Hinzu kommt, dass in fast allen Fällen sehr viele unterschiedliche Instrumente verwendet wurden, was zu sehr unterschiedlichen Klangeindrücken innerhalb der meisten GA führt.

    Außer der alten Haas-Ausgabe fällt hier nur die beim Label Querstand erschienene GA des Organisten Irenée Peyrot aus meiner Sicht positiv auf, denn auch hier wurden alle Aufnahmen an einem einzigen Instrument eingespielt. Der Orgelklang ist aber weicher und weniger aggressiv als bei den Haas-Aufnahmen, was nicht nur an der Weiterentwicklung der Aufnahmetechnik liegen dürfte, sondern dem Charakter des Instruments selbst geschuldet ist. Doch damit hören die Gemeinsamkeiten zu Haas auch schon auf, denn Peyrot wählt deutlich langsamere Tempi. Im Vergleich mit den anderen ist es womöglich die "langsamste" GA. Ich halte das überhaupt nicht für negativ kritikwürdig, sondern im Gegenteil für einen großen Vorteil. Erst durch ein entspanntes Grundtempo werden die Regerschen Kompositionen wirklich nachvollziehbar und man kann nicht nur den kontrapunktischen Linien, sondern auch den harmonischen Kühnheiten gut folgen. Reger selbst hatte übrigens schon zur Aufführung seiner Orgelwerke zu einem jungen Organisten gesagt, dass er seine Sachen nicht im D-Zug-Tempo spielen solle, sondern alles "schön ruhig" - auch wenn's anders notiert sei!

    Meine Wahl und Antwort auf die Frage: "Haas oder Weinberger?" lautet daher: Irenée Peyrot. Die Aufnahmen sind nur digital in Downloadportalen erhältlich, dafür aber auch hochauflösend (PCM 24/96). Es gibt aber eine "Probe-CD", die eine Auswahl aus dem Zyklus bietet und auch hier auf jpc erhältlich ist.
    Waka / Jawaka And The Grand Wazoo (50th Anniversary Suite) Waka / Jawaka And The Grand Wazoo (50th Anniversary Suite) (CD)
    Jan 3, 2023
    Sound:
    5 of 5
    Music:
    1 of 5

    Nicht mein Geschmack

    Inzwischen geht die Verwertung der bisher nicht veröffentlichten Aufnahmen weiter. Das ist gut so. Bei dieser Kompilation kam ich jedoch leider nicht auf meine Kosten, der Funke wollte nicht überspringen. Auch mehrfache Hörversuche halfen nicht. Die vielfältigen Versionen der einzelnen Stücke bereitet wohl dem Sammler sicher Freude und Erfüllung. Mich beschlich der Eindruck, dass FZ seine Gründe für das Nichtveröffentlichen hatte. Die Aufbereitung der Aufnahmen ist durchweg sehr gut bis vorzüglich. Das Beiheft ist informativ und ausgezeichnet gestaltet und schon fast den Kauf wert.
    Violinkonzert op.67 Violinkonzert op.67 (CD)
    Sep 22, 2022
    Booklet:
    5 of 5
    Overall impression:
    5 of 5
    Sound:
    5 of 5
    Artistic quality:
    5 of 5
    Repertoire value:
    5 of 5

    Ein großes Orchesterwerk mit Violine des 20. Jahrhunderts

    Diese Musik ist eine wohltuende Bereicherung des Standardrepertoires. Der Hörer, dem die enge Verbindung zwischen dem bislang zu Unrecht noch wenig beachteten Weinberg und Schostakowitsch nicht zunächst bewusst ist, wird dieses grandiose Konzert umgehend ganz vorne im Plattenschrank haben wollen und es immer wieder hören. Danke an Gidon Kremer, der sich unter anderen auch bei den Schostakowitsch-Tagen zusammen mit dem künstlerischen Leiter in Gohrisch und Autor des Beihefts Tobias Niederschlag immer wieder für die Musik des Komponisten einsetzt.
    Bor Zuljan - Il Liuto del Principe Bor Zuljan - Il Liuto del Principe (CD)
    Sep 19, 2022
    Booklet:
    3 of 5
    Overall impression:
    5 of 5
    Sound:
    5 of 5
    Artistic quality:
    5 of 5
    Repertoire value:
    5 of 5

    Hören und Staunen

    Die Kunst des slowenischen Lautenisten ist atemberaubend. Die Stücke des Meisters und der Zeitgenossen von Carlo Gesualdo werden mit großer Hingabe dargeboten, dass mir der Atem wegblieb. Hören und Staunen. Das Instrument von Zuljan ist aus dem Jahr 2020 und wurde von Cepelak in Prag gebaut. Das informative Beiheft enthält leider keine deutsche Übersetzung.
    Cellokonzert (1978/1982) Cellokonzert (1978/1982) (CD)
    Sep 15, 2022
    Booklet:
    5 of 5
    Overall impression:
    5 of 5
    Sound:
    5 of 5
    Artistic quality:
    5 of 5
    Repertoire value:
    5 of 5

    Unbedingte Empfehlung, eine Entdeckung

    Die überaus eigenständige musikalische Sprache ist mir, weil der Komponist nicht bekannt, nun über CPO / JPC in meinen CD-Spieler gekommen. Tonale Musik des 20. Jahrhunderts, die von Anbeginn fesselt. Die Spannung des Cellokonzerts hält über alle vier Sätze an. Auch die von Schiefen exzellent dargebotenen Solowerke verdienen es gehört, beachtet und geliebt zu werden. Leider ist nach einem Ausverkauf bei JPC die CD nicht mehr erhältlich, vielleicht wird das ja wieder. Oder: Man hört diese Stücke endlich mal im Konzert.
    Quintett op.48 für Klavier, Horn, Streichtrio Quintett op.48 für Klavier, Horn, Streichtrio (CD)
    Jul 22, 2022
    Booklet:
    5 of 5
    Overall impression:
    5 of 5
    Sound:
    5 of 5
    Artistic quality:
    5 of 5
    Repertoire value:
    5 of 5

    op.77

    Das Opus 77 hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Ja, es ist Musik der Romantik, dies aber mit der eigenen Handschrift Draesekes. Das dazugehörende Adagio scheint vom Himmel gefallen zu sein, unwirklich schön. Für meinen Geschmack fallen dann die weiteren Werke der CD ab, letzteres Stück auch wegen der für meine Ohren ungewohnte Kombination der Instrumente. Der Klang der Einspielungen ist sehr gut, ein wenig üppig. Das Booklet gibt einen guten Überblick über das Schaffen des weithin wenig bekannten Komponistens. Ein vernünftiges Lektorat hätte die Schreibfehler tilgen können. Interessant ist das Leben Draesekes allemal, auch die Verquickungen Cosima Wagners (uneheliche Tochter von Liszt), ihrem ersten Ehemann Hans von Bülow und Richard Wagner. Und Draeseke mittendrin. Da ging es nicht nur im Dreivierteltakt hin und her.
    Zappa/Erie (Limited Edition Box Set) Frank Zappa
    Zappa/Erie (Limited Edition Box Set) (CD)
    Jul 1, 2022
    Sound:
    3 of 5
    Music:
    5 of 5

    Altbekannt und dennoch einzigartig

    Altbekannt und dennoch einzigartig ist diese Spurenlese für die Jahre 74 und 76. Die englischen Texte des Archivars sind informativ, übersetzen und verstehen sich gut. Die im Text beschriebene Erkältung des Meisters ist gut zu hören, man bildet sich bei CD 3 ein, auch zu hören, wie er in das als Präsent übergebene T-Shirt hineinrotzt. Die Musik ist zeitlos, möglicherweise ist dies immer noch eine Ursache, warum das Interesse der Hörerschaft ungebrochen ist. Der Klang ist aus meiner Sicht gut, aber bassbetont und etwas topfig. Hier handelt es sich um gehobene Schätzchen von vor fast 50 Jahren, grandiose Liebhaberkost. Manche Stücke kommen natürlich mehrfach vor, das liegt im Wesen der Sache. Die Limitierung der Ausgabe mit der künstlichen Angebotsverknappung ist zudem ein Marketingtrick der jetzigen Zeit.
    Streichquartette Nr.1-13 Streichquartette Nr.1-13 (CD)
    Jan 27, 2022
    Booklet:
    4 of 5
    Overall impression:
    5 of 5
    Sound:
    4 of 5
    Artistic quality:
    5 of 5
    Repertoire value:
    5 of 5

    Organisches Musizieren des Borodin-Quartetts

    Das Hören der Streichquartette Schostakowitschs kann durchaus auch Schwerstarbeit sein. Aber: Man muss sich nur darauf einlassen können, auch Zeit und Muße haben. Dann wird man hier mit dem organischen Musizieren des Borodin-Quartetts belohnt. Ich habe das Gefühl, dass die Interpretation so und nicht anders sein darf. Die Einspielungen anderer Ensembles habe ich nun erst einmal fortgelegt, vielleicht für später. Die Klangqualität dieser Aufnahmen ist durchgängig gut. Leider sind die Aufnahmedaten nicht erkennbar und dies bei der als Chandos-History bezeichneten Serie.
    Klavierwerke Klavierwerke (CD)
    Jan 17, 2022
    Booklet:
    5 of 5
    Overall impression:
    5 of 5
    Sound:
    5 of 5
    Artistic quality:
    5 of 5
    Repertoire value:
    5 of 5

    Vsevolod Zaderatsky und die Mühlsteine der Zeitgeschichte

    Wer die Texte des Pianisten Nemtsow zur Biographie des Komponisten liest, kommt aus dem Staunen nicht heraus. Hier kommt uns wiederum ein Komponist zu Gehör, der zwischen die Mühlsteine der Zeitgeschichte kam. Seine zweiten 24 Präludien und Fugen (die ersten entstanden 1934) wurden 1937-1939 im Gulag verfasst, dies ohne Instrument und ohne Notenpapier zur Hand zu haben. Davon losgelöst funkeln hier Edelsteine, die auch Zitate deutscher Lieder beinhalten, man nehme z.B. die Fuge 5 (Titel 10). 24 Präludien und Fugen wurden auch ganz in der Tradition ebenso von Schostakowitsch verfasst, ...dieser Komponist hat seine überfällige Wiederentdeckung hinter sich. Zaderatsky ist es zu wünschen. Die Einspielungen sind bezwingend klar, der Klang sehr gut, die Einführungen im Textheft vorbildlich. Lassen auch Sie sich begeistern, ich finde es lohnt sich.
    Violinkonzert Nr.2 op.87 Violinkonzert Nr.2 op.87 (CD)
    Dec 24, 2021
    Booklet:
    5 of 5
    Overall impression:
    5 of 5
    Sound:
    4 of 5
    Artistic quality:
    5 of 5
    Repertoire value:
    5 of 5

    Günter Raphael? Nie gehört. Eine Entdeckung.

    Günter Raphael? Nie gehört. Zu Unrecht wie ich meine. Bereits beim Hören des Violinkonzerts auf der ersten der beiden CDs kam ich aus dem Staunen nicht heraus. Bereits mit den ersten Tönen, der Kadenz der Sologeige (Solistin ist die Tochter Raphaels) werden wir in ein großartiges Universum entführt. Die Spannung in der Musik hält sich für alle drei Sätze. Dem Preis der CDs nach zu urteilen, handelt es sich wohl um einen Ausverkauf. Beeilen Sie sich: "Mal janz wat Neuet" - Zitat Raphael an Roterberg. Der Klang der zu unterschiedlichen Zeiten gemachten Einspielungen ist einwandfrei.
    Violinkonzert Violinkonzert (CD)
    Dec 16, 2021
    Booklet:
    5 of 5
    Overall impression:
    5 of 5
    Sound:
    5 of 5
    Artistic quality:
    5 of 5
    Repertoire value:
    2 of 5

    George Enescu, wieder mal ein wenig beachtetes Genie

    Vielen Dank an die Herausgeber, hier wieder einmal cpo. Aus meiner Sicht finden im heutigen Konzertbetrieb die außerordentlichen Werke Enescus zu wenig Beachtung. Man sollte sich in diesem Zusammenhang auch die großartigen Klavierwerke mit der Pianistin Luiza Borac anhören, ein eigener Kosmos. Das hier vorliegende Violinkonzert, klangschön eingefangen, ist ein unvollendetes Frühwerk, welches das brahmssche Vorbild nicht erreicht, leider. Trotz mehrfachen Hörens wird das Violinkonzert nicht mein Favorit werden.
    Great Recordings Great Recordings (CD)
    Aug 12, 2021
    Booklet:
    5 of 5
    Overall impression:
    5 of 5
    Sound:
    4 of 5
    Artistic quality:
    4 of 5
    Repertoire value:
    5 of 5

    Grandiose Zusammenstellung, wenn man die Aida unter Perlea von 1955 ausnimmt

    Ich schließe mich den positiven Vorkommentaren an. Es sind viele grandiose Einspielungen zu hören. Man fiebert, zittert mit und kann sich dem Sog der Verdi-Musik bei den vorzüglichen Solisten kaum entziehen. Bei der Aida unter Perlea von 1955 stellt es sich für mich anders dar: Ich vermutete ja von vornherein ein monaurales und möglicherweise eingeengtes Klangbild, was sich dann auch bestätigt. Jedoch stellen die unerwarteten Temposchwankungen, die abrupten Wechsel und mithin mäßigen Orchesterleistungen den Aida-Hörer hier auf eine unerwartete Probe. Man sollte tapfer sein, wenn man dem späteren Nachfolger Toscaninis in New York in der vorliegenden Einspielung bis zum Ende folgen möchte. Ich habe es nicht geschafft.
    One comment
    Anonymous
    Aug 25, 2021

    Schlechte Aida?

    Diese Aida, wenn auch nur in Mono aufgenommen, gehört immer noch ins Spitzenfeld. Die stellare Sängerbesetzung mit Milanov, Barbieri, Björling, Warren und Christoff, ist bis heute bei einigen Aufnahmen erreicht, aber nicht überboten worden. Schade, ich hätte gerne die Gesamtaufnahme gehabt. Viel eher hätte ich eine negative Kritik am deutsch gesungenen Maskenball erwartet. Sängerisch nicht gerade ein Ruhmesblatt. Da wäre im Archiv eine bessere Alternative gewesen. Nämlich der nur als Querschnitt aufgenommene Ballo, mit Milanov, Peerce, Peters, Anderson u.a. unter Mitropoulos. Gottlob ist er in der neu aufgelegten Box, die der grossartigen Marian Anderson gewidmet ist, enthalten.
    In dieser ansonsten hervorragenden Verdi-Box, ist der deutsche Maskenball fehl am Platz.
    Instrumentalmusik Instrumentalmusik (CD)
    Aug 9, 2021
    Booklet:
    5 of 5
    Overall impression:
    5 of 5
    Sound:
    4 of 5
    Artistic quality:
    5 of 5
    Repertoire value:
    5 of 5

    Unbedingte Empfehlung

    Beim Durchhören fällt eins auf: Es gibt keine schwachen, oder uninteressanten Stücke. Geist und Witz sind immer Teil dieser Musik, das Zuhören macht (für die sechs CDs) ausnahmslos Freude. Aus meiner Sicht offenbaren sich hier musikalische Preziosen, die noch zu wenig Aufmerksamkeit finden. Das Klangbild der Aufnahmen aus den 60er bis 70er Jahre ist durchgängig gut bis sehr gut. Unbedingte Empfehlung! Lassen Sie sich einfach darauf ein, der Preis dieser Box ist zudem mehr als erschwinglich.
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