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    OlliBO

    Aktiv seit: 20. Januar 2013
    "Hilfreich"-Bewertungen: 311
    23 Rezensionen
    Luck And Strange David Gilmour
    Luck And Strange (LP)
    07.09.2024
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    5 von 5
    Pressqualität:
    1 von 5

    Hoffentlich wird es bald Herbst...

    ... denn dafür ist dieses Album gemacht.

    Schöne Melodien, gute Texte von Gilmours Frau. Vom musikalischen Stil her ist das neue Album eher beim ersten Solo Album "David Gilmour", als bei den beiden letzten. Und ob das Album das Beste ist, was er seit "Dark Side..." gemacht hat... naja... Werbung hat nun mal ihre eigenen Gesetze. Obwohl Gilmour vermutlich der Letzte ist, der Werbung nötig hat. Der Name reicht und die Herzen der Freunde guter Rockmusik werden in Wallung geraten. Sein Gitarrenspiel ist immer noch unvergleichlich. Die Stimme erkennt man auch sofort wieder, auch wenn man ihr die fast 80 Jahre mittlerweile anhört. Aber das ist schon OK. Dem angepasst fehlt auch ein echter Stadionrocker, alles klingt getragener. Gilmours Tochter steuert die Backings bei und übernimmt auch in einem Song komplett die Vocals. Überhaupt scheint der Austausch der kompletten Band für die Aufnahmen sehr gut funktioniert zu haben. Gilmour versucht erst gar nicht, an die beiden letzten Alben anzuschließen, was der Musik und dem Musikerlebnis wirklich gut tut. Kurz: ein schönes Stück Musik. Handwerklich perfekt, angenehm zu hören und wenn sich die Nadel hebt, hat man ein feines Gefühl in den Synapsen. Die zweite LP in der Box ist eigentlich überflüssig. "Yes I Have Ghosts" ist ganz nett, mehr aber nicht. Der Barn Jam aus dem der Titeltrack "Luck and Strange" hervorgegangen ist, ist was für Floyd Liebhaber. Man kennt ihn aber schon irgendwie. Auf allen Deluxe Editions seit "On An Island" ist irgendein Barn Jam. Aber wir Fans lieben eben auch Unvollendetes. Was die orchestralen Versionen sollen, erschließt sich jedoch nicht.

    Der Box (ist die schon vergriffen?) liegt ein schönes Fotobuch bei, mit allen Texten und Credits. Eigentlich auch unnötig, aber wie gesagt: als Fan ist man auf sowas aus.

    Kommen wir zur Nadel: die Pressqualität der LPs ist leider nicht wirklich auf dem Stand. Auf der ersten Seite knistert es wie das Lagerfeuer, mit dem "Rattle That Lock" nach dem letzten Song endet. Muss das sein? Es gibt haufenweise Reissues längst vergessener Alben, die wesentlich besser klingen, vor allem, wenn man so viel Geld dafür bezahlt. Die Qualitätskontrolle hat seit dem Einsetzen des Vinyl Booms massiv gelitten. Und es ist nicht das erste Mal, dass ich nach zwei Songs große Lust habe, das ganze Set zurückzuschicken. Es liegt dem ganzen zwar noch eine BR Audio bei, aber echte Fans freuen sich eben über das schwarze Teil auf dem Plattenteller.

    Die Pressqualität trübt ein wenig den Gesamteindruck, der ansonsten hochwertigen Box. Allerdings sollte man sich schon fragen, ob angesichts der mangelhaften Fertigung die Variante mit der CD nicht besser und vor allem billiger gewesen wäre.
    Ein Kommentar
    Anonym
    09.09.2024

    Pressung

    ....die Pressung (Höhenschlag) und die damit eingehende Klangqualität kann man mit sehr viel gutem Willen gerade so billigen.Art Cover und Booklet hochwertig gefertigt. Wenn die Schallplatte handwerklich nur auch so gut wäre.
    Schade.
    No Heavy Petting (2023 Remaster) (180g) (Deluxe Edition) (Clear Vinyl) UFO
    No Heavy Petting (2023 Remaster) (180g) (Deluxe Edition) (Clear Vinyl) (LP)
    07.05.2023
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5
    Pressqualität:
    2 von 5

    Ziemlich geile Platte...

    Der Sound ist gut, die Abmischung des Remasters ist zeitgemäß, ohne den eigentlichen Charakter der Aufnahme aus den 70ern zu sehr ins 21. Jahrhundert zu transferieren. Über die Musik muss man wohl nichts sagen. Die ersten Alben von UFO sind großartig. Klasse Hardrock, vor allem nach dem Einstieg von Michael Schenker, der damals noch einfach ein richtig guter Musiker war. Härtere Stücke wechseln sich mit schönen Balladen und coolem am Blues orientierten Rock ab. Dazu gibts bei dieser Auflage, wie auch bei "Phenomenon" und der superben "Force It" eine Live Aufnahme, die die Spielfreude der Band sehr schön dokumentieren.

    Allerdings kommt bei dieser Version dann doch Kritik. Warum bläst man die Live Aufnahme wieder auf ein zusätzliches Doppelalbum auf. Das nimmt zum einen Platz weg, zum anderen ist das obendrein völlig unnötig. Auf den beiden vorigen Aufnahmen ist die Länge nahezu identisch, da reicht dann aber merkwürdigerweise eine Vinylscheibe völlig aus. Hier muss man zum Teil nach zwei Songs die Platte umdrehen. Was soll dieser Blödsinn? Ich sehe beim Klang kaum einen Mehrwert, zumal die Pressqualität dieses Mal leider auch nicht dem Preis entspricht. Es kratzt, es hakt, mitten auf der ersten Seite des Studioalbums sind Klebstoffreste aus der LP Hülle, die man nur als studierter Chemiker ohne Schaden von der Platte bekommt. Bei den Preisen erwarte ich im Presswerk doch eine etwas sorgfältigere Endkontrolle. Und bekommen die Presswerke es irgendwann auch mal wieder hin, das Mittelloch so einzustanzen, dass man die Platte problemlos auf den Plattenteller bekommt?

    Zusammengefasst: Cover, Musik, Sound 5 Sterne; am besten null Sterne für die Preispolitik und die Pressqualität. Schallplatten sind einfach gut, aber man sehnt sich so langsam doch wieder in die Zeiten zurück, als es noch ein Nischenprodukt für nerdige Musikfans war...
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    The Dance Fleetwood Mac
    The Dance (LP)
    06.01.2023
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5
    Pressqualität:
    4 von 5

    Ein feines Album,...

    ... was die Musik angeht. Ich habe diese Aufnahme seit Jahren schon auf CD / DVD und würde mir die Doppel LP daher nicht auch noch zulegen. Ein Bekannter hat sie sich gekauft und ich konnte mich da von der Qualität der Pressung überzeugen. Zur Musik und zur Band ist wohl alles gesagt: die Besetzung ist klassisch und sicher die beste in der langen Karriere dieser Band. Die Auswahl der Songs bietet aus (fast) jeder Epoche einen tollen Überblick und man kann die ganze Aufnahme durchhören und genießen. Man spürt die Spielfreude, zudem gibts mit "Temporary One" einen damals neuen Song, der wohl vom Inhalt her schon drauf anspielt, dass sich in naher Zukunft wieder einer aus dem Staub machen wird (dementsprechend wurde das folgende Studioalbum "Say You Will" weitgehend ohne die göttliche Christine McVie eingespielt; als sie irgendwann wieder dabei war, musste der nicht weniger talentierte Mike Campbell von Tom Petty's Heartbreakers Buckingham ersetzen...).

    Allerdings frage ich mich erneut: muss es wieder ein Doppelalbum sein, obwohl die Aufnahmen problemlos auf eine einfache LP gepresst werden könnten? Ich halte dies für unnötig aufgebläht und zudem für eine Ressourcenverschwendung. Das muss in meinen Augen nicht sein und diverse Anbieter zeigen auch, dass eine einfache LP die Klangqualität nicht mindert, sofern sie anständig gefertigt wird.

    Ansonsten ein wirklich gutes Live Album, welches die Band in ihrer ganzen musikalischen Stärke präsentiert.
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    Ein Kommentar
    Anonym
    03.02.2023
    Wenn das tatsächlich 106 Minuten sein sollten wird das aber schwierig mit der einfachen LP!
    Animals (2018 Remix) (Limited Deluxe Edition) Pink Floyd
    Animals (2018 Remix) (Limited Deluxe Edition) (LP)
    30.07.2022
    Klang:
    1 von 5
    Musik:
    5 von 5
    Pressqualität:
    1 von 5

    Wozu?

    Reine Geldmacherei, mehr nicht. Über die Musik muss man nicht viel sagen. Die ist großartig und "Animals" ist nach wie vor eines der Alben, die angesichts der Big 3 (DSOM; WYWH; Wall) am meisten untergegangen sind. Druckvolle Rocksongs, im Vergleich zu Rogers platten Ausfällen auf dem letzten Solo Album, wirklich gute und böse subtile Texte, hervorragende Gitarrenarbeit und Wrights exzessiver Einsatz seiner Hammond Orgel und Masons simple, aber treibende Drums. Warum nach 2011 und nach 2018 schon wieder ein neuer Mix in diversen Versionen nötig sein soll, inkl. neuem Cover, bleibt vermutlich das Geheimnis der Plattenfirma
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    8 Kommentare
    Anonym
    02.08.2022

    Das wichtigste ist die Blu-ray !

    Wer "Animals" mit bestem Sound hören will, sollte sich langsam mal ein 5.1 System kaufen...'Dolby Atmos' (auch 5.1 kompatibel) wie auf der Blu-ray habe ich zwar auch nicht. Aber wer mal PINK FLOYD, ALAN PARSONS, YES; KING CRIMSON, JETHRO TULL, PORCUPINE TREE u.a. unkomprimiert in 5.1 Surround-Sound gehört hat, möchte keine knisternden LP's mehr hören...
    Anonym
    18.09.2022

    Remix vs. Remaster

    Das hier ist der erste Remix dieses Albums seit Erscheinen. Dass es heutzutage immernoch Menschen (und dazu noch solche, die Rezensionen schreiben) gibt, denen der Unterschied zwischen Remaster und Remix nicht bekannt ist, lässt mich kopfschüttelnd zurück.
    Anonym
    25.08.2022

    Richtig - wozu diese WVÖ?

    Die 2016 Edition reichte völlig aus und war klanglich super! Was mich am meisten stört ist das Fehlen des Original - Covers!!
    Anonym
    22.10.2022

    Wozu so ein unnützer Kommentar?

    Erstens ist das hier keine GEZ - du musst nichts bezahlen/kaufen. Das ist jedem selber überlassen. Zweitens habe manche Re-releases ihre Berechtigung. Das hier ist zweifelsohne Einer davon. Wirklich alles daran ist gelungen. Du kannst es auch bei einem Streaming Dienst deiner Wahl (bitte keine mp3s/Spotify) anhören und wirkst erkennen, wie wertvoll dieses Re-release ist. Das 2011er ist ok, aber überhaupt nicht vergleichbar.
    Floydian
    06.10.2022

    Fehlendes Technikverständnis

    Es ist beruhigend, dass sich Menschen, die nur vorgeben Ahnung von etwas zu haben, sich immer wieder selbst demaskieren. Ein Remaster und ein Remix sind zwei völlig verschiedene Paar Schuhe. Während ein Remaster in der Stereodomäne stattfindet, wird ein Remix von den originalen Mehrspurbändern gefertigt. Das heisst, in der heutigen Zeit werden erst einmal die analogen Original Mehrspurbänder in die digitale Domäne transferiert. Dort können während dem Mix, sprich Pegel und Positionierung der Instrumente im Stereobild (manch einer nennt das Ortbarkeit oder auch Bühne), Anpassungen aller Art vorgenommen werden. Im konkreten Fall von Animals heisst das, dass z.B. die Keyboardspuren deutlich präsenter (lauter) als im 1977er Originalmix sind. Auch im Bassbereich wurde aus der irgendwie „topfig“ klingenden Kirmestrommel von 1977 eine druckvolle, aber nicht aufdringliche und modern klingende Bassdrum. Insgesamt habe ich den Eindruck, dass ebenfalls stark im Hoch- Mitteltonbereich optimiert wurde. Hierzu kann man sehr schön Pigs on the Wing heranziehen, dass nun so klingt, als ob man einen Schleier von der Aufnahme gezogen hätte. Die Präsenz der Gitarre im Raum, insbesondere bei höherem Pegel ist einfach nur genial.
    Anfromme
    30.07.2022

    Dies ist der bisher unveröffentlichte 2018er Mix

    "Warum nach 2011 und nach 2018 schon wieder ein neuer Mix in diversen Versionen nötig sein soll..."

    2011 war ein Remaster, kein Remix.
    2018 gab es einen Remix - der bisher unveröffentlicht war (wegen Streitigkeiten zwischen Waters und Gilmour) und der hiermit endlich erscheint.
    Und wenn man sich die Vorabveröffentlichung "Dogs" anhört, klingt dieser Remix anscheinend sehr, sehr gut.

    Anderes Thema ist, dass man auch in der Deluxeversion nichts anderes als das Album, bloß auf mehreren Medien, bekommt, LP und CD, okay, aber alles darüber hinaus geht in Richtung Schlangenölverkauf. Aber keine Outtakes, keine alternativen Versionen, keine Demos, nichts.
    halfspeedmaster
    14.09.2022

    Was wird hier bewertet?

    Ich erwarte hier eigentlich Bewertungen zur Musik oder zum Klang, ggf. zur Ausstattung aber nicht zur Veröffentlichungspolitik von Künstlern oder Plattenfirmen. Denn dann müsste jede Zweit- oder Drittverwertung eines Albums schlechte Bewertungen bekommen.
    Stewin
    03.09.2022

    Kristallkugel?

    Wie sich der Verfasser schon Wochen vor Erscheinen einen Eindruck von Klang und Pressqualität verschafft haben soll, was ihn zu diesem vernichtenden Urteil verleitet hat, wird wohl dein Geheimnis bleiben oder beruht auf Vermutungen bzw. Fehlannahmen (Remix vs. Remaster)
    Closure Continuation (180g) (Limited Numbered Edition) (Sky Blue Vinyl) (weltweit exklusiv für jpc!) Closure Continuation (180g) (Limited Numbered Edition) (Sky Blue Vinyl) (weltweit exklusiv für jpc!) (LP)
    30.06.2022
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    5 von 5
    Pressqualität:
    1 von 5

    Musik erhaben, Pressung unterirdisch

    Über die Musik von PT muss man nicht viel sagen, Steven Wilson und seine beiden Vasallen wissen, was sie können und wissen auch, wie man die Talente so zusammenführt, dass ein schönes Stück Musil der Sorte Progessive Rock entsteht, den die Fans so lieben. Und der ist natürlich nicht massentauglich, das besorgen andere. Jeder Song ist ein kleines Kunstwerk und es macht große Freude, sich hinzusetzen und der Musik zu lauschen. Im Prinzip knüpft die Band teilweise da an, wo sie mit Signify und Lightbulb Sun aufgehört haben, ohne sich jedoch vom Sound der letzten vier Alben zu verabschieden. Auch wenn "Fear Of A Blank Planet" ein Zenit gewesen ist. Aber den hatten viele Bands und hatten trotzdem danach noch das Talent, gute Musik in den Äther zu schießen. Gerade jetzt in Zeiten von schnell mal eben heruntergeladenen Gesamtwerken und kaum zu unterbietender Oberflächlichkeit gerade bei allem, was im Radioprogramm à la WDR 2, HR3 oder Bayern3 dahindudelt, kann einen diese Musik wenigstens 50 Minuten vor all dem Stress der modernen Welt retten. Daher gibts für die Musik volle Punktzahl, auch, oder vielleicht gerade weil man aus unerklärlichen Gründen 12 Jahre auf ein neues Album warten musste. Wer wissen will, warum das so lange gedauert hat, dem sei das Interview im aktuellen Rock Hard mit allen Beteiligten (421) ans Herz gelegt.

    Und jetzt das große Aber: die Pressung (exklusiv für jpc in hellblauem Vinyl) ist unterirdisch. Es knackt an allen Ecken und Kanten. Selbst eine meiner ersten Platten aus Teenie Zeiten hat nicht eine derart minderwertige Qualität. Und da diese Version 10,- teurer ist als das "Standard Modell" in schwarz, sollte man diese Platte zurückschicken. Alleine dafür bin ich zu faul... Wie gute und hervorragende Pressungen gelingen, zeigen die Produkte aus dem Hause "Music on Vinyl" - da knackt nichts, da ist alles Plan, da wird selbst aus ältesten Aufnahmen alles rausgeholt, was möglich ist. Und dann zahle ich auch gerne mehr. Die Qualität der neuen PT ist in der erworbenen Version ein echtes Ärgernis.
    Ein Kommentar
    Roberto S
    26.07.2022

    MOV

    ....und selbst bei Music on Vinyl kann man sich nicht darauf verlassen. Denen ist auch schon so manches in die Hose gegangen. Man denke nur an den praktisch unanhörbaren O.S.T. von Alexander (Vangelis).
    Us + Them Roger Waters
    Us + Them (LP)
    02.10.2020
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    2 von 5
    Pressqualität:
    4 von 5

    Naja...

    Während Nick Mason gar nicht erst versucht, irgendwie mit den Shows von 1987 - 1994 der alten Hausband mitzuhalten, versucht Roger Waters alles nochmal zu toppen, während Gilmour in Pompeji dasselbe aufführt wie 10 Jahre zuvor in Danzig, mit wenigen Ausnahmen. Das ist alles ganz nett, man bekommt allerdings auch hier bei Waters wieder dieselben Stücke aufgewärmt, wie bei seinen früheren Shows. Und das, sorry, nervt. Zumal die Band von Waters in der Tat klingt wie eine Cover Band. Der Lead Sänger für die Gilmour Parts hat ein derart dünnes Stimmchen, was mir in der Show in Berlin nicht so aufgefallen ist.

    Ein Problem ist immer noch Waters selbst. Der Mann mag große Ideen haben, werden die jedoch in schlechte Musik verpackt, verblassen sie doch ein wenig. Und Singen, im Sinne des Wortes konnte er noch nie wirklich. Die Triple LP hat ganz gute Momente. Gut, dass er wenigstens ein paar neue Songs einbaut. Von der superben „Amused To Death“ - die einzige Aufnahme ohne die anderen Floyds, die wirklich was taugt - ist nichts dabei. Waters weiß eben genau wie seine Gitarre spielende Hassliebe, was die viel Geld bezahlenden Fans mangels neuer Pink Floyd Aufnahmen, sicher auch erwarten. Nur ist das nicht wirklich kreativ.

    Der Sound ist in Ordnung, die Auswahl der Songs für sich genommen ganz OK, die musikalische Umsetzung aber recht mäßig, speziell was Sänger und insbesondere die Background Sängerinnen angeht. Zu dünn und zu wenig authentisch. Die Platte ist schön aufgemacht, viele Bilder, ein Booklet, in dem alles steht, was man wissen muss. Die Qualität der Pressung ist angemessen.

    Wo Waters permanent politisch ist (auf der feinen Blue Ray nervt das ganz besonders - man weiß nach zwei Songs, dass die Welt einfach mies ist...), macht David Gilmour schöne Musik mit belanglosen Texten, während sich Nick Mason mit seinen Saucerfuls einfach amüsiert und dem echten Floyd Fan wirklich was anderes bietet. Was könnte man erwarten, wenn alle drei noch einmal zusammen auf Tour gehen würden? Ich glaube, das, was Pink Floyd immer ausgemacht hat, hat zuletzt 1977 mit der Animals ein letztes Mal funktioniert. Der geniale Auftritt bei Live8 hat gezeigt, was die Herren zu viert, bzw. mit lediglich zwei Begleitern auf die Kette bekommen, wenn sie denn nur wollten.

    Kurz: für alle Floyd Fans ein zusätzliches Werk in der Sammlung, für den Besucher der US & THEM Tour eine nette Erinnerung, ansonsten eigentlich - so leid mir das tut - überflüssig.

    Schade.
    Meine Produktempfehlungen
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    • Animals (remastered) (180g) Animals (remastered) (180g) (LP)
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    2 Kommentare
    Anonym
    05.10.2020

    Das ganze schmale Brett der Meinungsbildung

    David Gilmour hat auf der Live in Gdansk eine CD lang sein Studioalbum "On an Isalnd" gespeilt und auf der Live in Pompeji eine CD lang sein letztes Studioalbzm "Rattle that lock". Der Kommentar war also nicht objektiv
    Anonym
    14.11.2020

    OlliBO

    Bevor man in meinem Kommentar mangelnde Objektivität findet, sollte man erstmal richtig lesen.

    Ich bezog mich nicht auf „Live in Gdansk“ sondern auf „Live in Pompeji“. Bis auf zwei Songs von „On an Island“ und gerade mal fünf Songs von „Rattle that Lock“ sind sämtliche andere Titel aus dem Floyd Back Katalog bereits auf allen Live Alben davor enthalten und das fast in identischen Versionen. Und sorry, das ist albern. Auch visuell ist „Live in Pompeij“ an die letzen Floyd Touren angelehnt, während man bei der Tour 2006 noch stolz drauf war, eben dieses Brimborium verzichtet zu haben. Merken Sie was? Kreativität oder gar der Mut mal was komplett anderes zu präsentieren finden sich weder bei Waters noch bei Gilmour und hier schreibt ein echter Pink Floyd Fan. Ich habe seit 1988 kein Konzert verpasst, was mit der Band zu tun hat, lediglich diese erbärmlichen Cover Bands, deren Preise höher sind als die des Originals. Von daher ist Nick Masons Alternative im wahrsten Sinne des Wortes eine. Das kann man mögen oder nicht. Objektiv gesehen bietet von den letzten drei Live Veröffentlichungen der verbliebenen Floyds nur Nick Mason etwas Neues. Auch wenn das, was er spielt, alles vor DSOM aufgenommen wurde. Neu ist das nicht, aber neu ist, dass diese zum Teil vergessenen Songs aufpoliert und auch Live vorgetragen werden. Und das ist ziemlich cool.
    Live At The Roundhouse Nick Mason's Saucerful Of Secrets
    Live At The Roundhouse (LP)
    19.09.2020
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5
    Pressqualität:
    5 von 5

    So großartig...

    Endlich bekommt der echte Pink Floyd Fan mal was vom überlebenden Rest der Band geliefert, das sich nicht auf den Konzerten und den folgenden Live LPs und BRs wiederholt und überschneidet.

    Nick Mason‘s Saucerful Of Secrets bieten endlich eine Alternative und performen die Stücke der legendären Band, welche sich auf den Platten bis 1972 finden. Und da wird nicht nur einfach kopiert, sondern im modernen Soundgewandt klingen sie auch keineswegs verstaubt oder altbacken, sondern genau das Gegenteil ist der Fall. Kritiker mögen monieren, dass es sich auch bei den Saucerfuls... um eine Cover Band handelt, aber ist das bei den ehemaligen Kollegen Waters und Gilmour anders? Gilmour hat den Vorteil, dass er auf vielen der Floyd Klassiker nicht nur die Lead Gitarre gezupft hat, sondern auch in der Hauptsache am Mikrophon stand. Da fällt ein fehlender Bassist dann nicht so auf. Und Waters? Coole Konzerte, aber irgendwie steht der Messias Waters mit der Rettung der Welt vor wem auch immer da im Vordergrund. Hier jedoch wird einfach gute Musik gespielt. Jeder Sound, jede Note, jeder einzelne Beckenschlag passt. „The Nile Song“ könnte auch von einer Teenie Punkband stammen, die ersten Hitsingles der Band „Arnold Layne“ oder „See Emily Play“ klingen, als wären sie erst gestern veröffentlicht worden. Wie interessant hätten die Konzerte der Floyds und die Solotourneen von Waters und Gilmour in den späten 80er, 90er 00er Jahren sein können, hätte man auch den uralten Back Katalog in den Fokus genommen, statt die x-te Version von ohne Frage großen Songs wie „Comfortably Numb“ zu präsentieren. Genau das liefert nun Nick Mason. Das macht Spaß, das klingt gut und lässt einem das Herz erwärmen. Die Tournee musste wegen Corona leider gecancelt werden, aber ich habe sie bereits 2018 gesehen und bis die Tour wiederholt wird, hilft die schön aufgemachte Vinyl Version und die feine Blue Ray über die Wartezeit hinweg.

    Die Platte klingt zudem superb, auch bei voll aufgedrehtem Bass dröhnt nichts aus den Boxen, die Pressqualität ist gut, sodass man ein weiteres Schmuckstück aus dem Floyd Kosmos in seiner Sammlung hat. Vollste Empfehlung und man kann nur hoffen, dass Nick Mason uns noch mit weiteren schönen Abenden erfreuen wird. Im Vergleich zu Gilmours und vor allem Waters‘ letzten Konzerten ist dieses Werk sehr abgespeckt. Keine gigantische Show, keine fliegenden Schweine, keine Pöbeleien auf der Bühne, kein kitschiger Wohlklang, keine Ahhs und Uhhs, keine Lasershow, die man vom Mond aus auch erkennen kann, sondern einfach nur saugeile Musik für den echten Pink Floyd Fan. Dass einem jetzt erst auffällt, wie wenig die Musik der Floyds dieses ganze, wenn auch sehr sehenswerte Brimborium nötig hat, ist Mason zu verdanken. Vielleicht auch, weil er nicht auf Tournee gehen muss, kann man sich diesem musikalischen Spaß hingeben. Und positiv ist auch, dass diese Aufnahme nicht auf sechs LPs mit geitchter letzter Seite aufgeblasen ist. Eine Doppel LP, welche die Kapazitäten bei guter Qualität ausnutzt. Einfach gut!
    Ein Kommentar
    cloud5
    22.09.2020

    Nicht ansteckendes Retro

    Pink Floyd und - man muss ihn nicht mögen- Roger Waters haben die Messlatte für Musik und Sounddesign hoch gelegt. Nick Mason passt locker darunter durch, nur beim Titel darf er sich bücken. Was ist dieses Werk von beruflichen Rezensenten gelobt worden, Mason habe kaum gespielte Tracks der Bandgeschichte in die Neuzeit geholt. Für mich ist diese Doppel-LP in jeder Beziehung eine Enttäuschung. Mit wenigen Ausnahmen unspektakuläre Retro-Musik, bei gleichzeitig mäßiger Pressung. Und zuletzt gilt hier die Schubumkehr: das Streaming hat den deutlich besseren Sound als das Vinyl. Anders als bei PF und Waters.
    Peace Trail Peace Trail (LP)
    11.05.2018
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    1 von 5
    Pressqualität:
    5 von 5

    Das nächste Highlight?

    Ganz bestimmt nicht... dieses Album ist nett, sparsam instrumentiert, es plätschert dahin und ist nach dem Umdrehen der Platte irgendwann vorbei, ohne irgendeinen Tiefgang gehabt zu haben. Vorhersehbare Melodien, akzeptable Texte, es berührt jedoch nicht. Oder soll ich sagen "nicht mehr"? Neil Young ist einer meiner Helden. Ich habe diverse Platten aus diversen Phasen seines Schaffens im Schrank stehen. Nur in den letzten 20 Jahren gab es nichts, außer den Live Aufnahmen aus seinen Archieven, was wirklich noch gut war. Ich habe mich auf diese Platte wirklich gefreut. Vor allem angesichts seiner Zusammenarbeit mit "The Promise Of Real" war mal wieder ein Break nötig. Dieser kommt aber einfach nicht. Vielleicht sollte Neil Young einfach mal zwei Jahre Pause machen, anstatt innerhalb von zwei Jahren gleich fünf Aufnahmen auf den Markt zu werfen. Die Bosse von Monsanto können zudem beruhigt sein: angesichts des weinerlichen Tons der LP "The Monsanto Years" droht ihnen von Neil Young keine wirkliche Gefahr. Und auch "Peave Trail" hat nicht das Zeug dazu, Menschen aufzurütteln und sich auf den Friedenspfad zu begeben.

    Fazit: eine in weitem Teilen langweilige Aufnahme, die weit weit weg von dem ist, was der Großmeister früher produziert hat. Die letzten Aufnahmen, die wirklich was taugen, liegen lange zurück: Freedom, Harvest Moon, Ragged Glory sind alle mehr als 20 Jahre alt. Danach kam; sorry lieber Neil; nur noch Mist...

    Die Press- und die Klangqualität der Platte, sowie Cover und Inlay sind hingegen in Ordnung und von gewohnt hoher Güte.
    Meine Produktempfehlungen
    • Freedom Neil Young
      Freedom (CD)
    • Harvest Moon Neil Young
      Harvest Moon (LP)
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      Ragged Glory (CD)
    Amused To Death (remastered) (200g) Amused To Death (remastered) (200g) (LP)
    22.04.2017
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5
    Pressqualität:
    5 von 5

    Zeitloses und verkanntes Meisterwerk vom Meister

    Damals, 1992, nannte der "Musikexpress" dieses Album zusammenfassend einen "letalen Langweiler" und vergab einen von sechs Sternen. Oder waren es zwei? Allerdings war alles in den 90ern ja langweilig, was nicht nach Nirvana, Pearl Jam oder Soundgarden klang. Aber sind wir deswegen nicht alle Pink Floyd Fans? Pink Floyd? Da war doch mal was... Geplant war es ein wenig früher, vermutlich erhoffte sich Waters im Nachgang zu seinem (optisch grandiosen, klanglich und organisatorisch katastrophalen) "The Wall" Konzert 1990 auf dem noch leeren Potsdamer Platz nach dem Fall der Berliner Mauer endlich wieder Erfolg zu haben. Dieses Album hätte durchaus die Qualität gehabt, "A Momentary Lapse Of Reason" und nachher "The Division Bell" seiner ehemaligen Mitstreiter intellektuell und musikalisch in den Schatten zu stellen. Aber seine Zeit war es einfach nicht. Und das zu Unrecht!

    Vom Text her könnte das Album aktueller nicht sein. Damals, wie heute. Die Menschheit verdummt vor dem Fernseher ("Watching TV" im Duett mit Don Henley), vereinfacht, blendet die Realität aus und flüchtet sich in seichte Unterhaltung, hat große Fresse ("The Bravery Of Being Out Of Range"), jubelt fragwürdigen Angriffen zu ("Perfect Sense Pt. 1 & 2) ... die Liste ließe sich beliebig weiterführen. Eingebettet ist die famose Kritik an der modernen Gesellschaft in ein grandioses Konzept von großer Musik und irren Soundeffekten. Im Prinzip macht Waters auf diesem Album das, wofür man ihn in den 70ern in den Himmel gelobt hat. Und im Prinzip fehlt genau diese bissige Seite auf den Wohlfühlalben der Rumpftruppe, ohne deren Leistungen jetzt schmälern zu wollen. Beide Pink Floyd Alben ohne Roger Waters sind klasse, wenn ihnen auch der große Geist von einst doch ein wenig fehlt. Man muss sich "Amused To Death" allerdings komplett anhören. Dann entfaltet dieses Album seine ganze Wirkung. An den Stellen, wo Waters' Stimme versagt (ja Gilmour war immer der bessere Sänger), übernehmen bekannte Background Sängerinnen, wie Katie Kisoon, die ihren Dienst bei Eric Clapton versah, oder P.P. Arnold). Jeff Becks Gitarre gibt dem ganzen einen Wohlklang, den man auf allen anderen Megasellern der 90er Jahre vergeblich sucht. Auch musikalisch ist dieses Solo Album ein Meisterwerk. Die beiden anderen Alben von Waters sind eher was für Fans. "Pros and Cons Of Hitch Hiking" ist genau wie das letzte unechte Pink Floyd Album "The Final Cut" eine Resteverwertung von "The Wall". "Radio K.A.O.S." ist nett gemeint und entspricht musikalisch dem Sound der 80er, aber es zieht irgendwie nicht. "Amused To Death" entschädigt alles. Ein Gesamtkonzept wie zu besten Zeiten von Pink Floyd und es ist schade, dass Waters auf seinen Tourneen in den letzten Jahren fast ausschließlich nur alte Sachen seiner alten Band spielt. Dabei wäre dieses Album ein tolles Programm für eine erste Hälfte eines Konzerts, die sich mit den heutigen Methoden auch visuell sicher beeindruckend umsetzen ließe. Nur scheint er sich vor seiner eigenen Größe doch zu fürchten. Gilmour tickt da anders; der scheut sich auch nicht, das teils doch etwas langatmige "On An Island" komplett darzubieten. Egal, ob die Fans lieber zum x-ten Mal Comfortably Numb oder Wish You Were Here hören wollen und nur deshalb gekommen sind.

    Ich habe das Album seit seinem Erscheinen auf CD. Und auch die Erstauflage hatte einen Klang, der unübertroffen war. Die Vinylpressung überzeugt ebenfalls. Plan, kaum Kratzer, die sich auf Dauer jedoch wegen der starren LP Innenhüllen nicht vermeiden lassen. "The Bravery Of Being Out Of Range" klingt anders, das Stück scheint neu eingespielt zu sein. Die Bässe dröhnen kein Stück, das Klangbild ist außerordentlich ausgewogen. Seinen Reiz spielt das Album jedoch aus, wenn man es sich über einen guten Kopfhörer reinzieht. Das klingelnde Telefon in "Perfect Sense Pt. 3" ist derart authentisch, dass man die bessere Hälfte wirklich fragt, wer denn da gerade angerufen hat.

    Fazit: ein grandioses Stück Musik, von der Gesamtkonzeption (lange Songs, Instrumentals, viel Text, keine Pausen) im Angesicht unserer schnelllebigen Zeit sicher nicht mehr zeitgemäß. Aber genau das macht es neben der hervorragenden musikalischen Leistung und der hohen inhaltlichen Aktualität zu einem "Must Have" eines jeden echten Musikfans, für den Musik mehr ist, als eine reine Begleituntermalung beim Zocken mit der PS4.
    Meine Produktempfehlungen
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    Santana IV (180g) Santana IV (180g) (LP)
    06.05.2016
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5
    Pressqualität:
    5 von 5

    Santana, so wie sie klingen sollen...

    Man mag von Carlos Santana halten, was man will. Er ist ein Ausnahmekünstler, der polarisiert. Mir persönlich gingen die letzten Alben ein klein wenig auf den Keks. "Feat. irgendwer", dem man dann im Namen von Jesus, Allah oder sonst wem für seine Beteiligung gedankt hat... was 'raus kam, war dann meistens besserer Durchschnitt. Und jetzt? Als wären die "alten" Santana nie weg gewesen. Kein einziger Song nervt, sondern alle ohne Ausnahme bieten alles, was man von Santana erwartet. Den üblichen Percussion Overkill, fetzige Riffs, scheidende Orgelsounds, Melodien, für die Joints erfunden worden und Gregg Rollies vertraute Stimme. Ich kann mich an diesem Album gar nicht satt hören. Dieser geile Latino Rock ist der perfekte Soundtrack für den kommenden Sommer. Bleibt zu hoffen, dass sich diese Musiker weiter zusammenraufen und noch ein oder zwei geile Alben dieses Kalibers unters Volk werfen.

    Natürlich habe ich mir dieses Album auf Vinyl gekauft. Erstens passt es zum Sound der Musik und der muss von Vinyl kommen, zweitens wirkt das Cover besser, drittens habe ich Santana, Abraxas und Santana III auch auf Vinyl und viertens ist sowieso alles geil. Und angepasst an die modernen Zeiten, gibts für die Vinyl Käufer das Album als Bonus als Download. Wenn man es dann im Auto hört, sollte man die Klimaanlage abschalten... ;) Für mich schon jetzt eines der Alben des Jahres!
    Meine Produktempfehlungen
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      Santana (Limited Numbered Edition) (Hybrid-SACD) (SACD)
    Alles nix Konkretes AnnenMayKantereit
    Alles nix Konkretes (CD)
    22.03.2016
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    1 von 5

    Noch eines dieser Alben einer Band,...

    ... die nichts anderes produziert als gepflegte Langeweile. Die LP lief auf einem Geburtstag vergangene Woche rauf und runter. Ich kann keinen Unterschied zu Joris, Mark Forster, Cluseo oder Philip Poisel und Silbermond erkennen. Langweilige Lieder mit den immer gleichen pseudointellektuellen Texten und irgendwelchen Botschaften. Ich frage mich ernsthaft, was an dieser Platte und an dieser Band gut sein soll. Musikalisch einfach nur schlecht, ohne eingängige Melodien, coole Riffs oder Strukturen. Und textlich gesehen exakt das, womit einen die vorgenannten Herren (+ die Silbermond Dame) schon seit Jahren morgens zum Frühstück belästigen. Es mag sein, dass die Texte eines Axel Rudi Pell oder eines Klaus Meine auch nicht mehr Gehalt haben. Dafür fliegen einem wenigstens die Ohren weg und man kann irgendwie noch gute Laune dabei bekommen. Gegen diese weichgespülte Musik von drei kleinen Hippstern, die in fünf Jahren niemand mehr hören wird, ist selbst der frühe Peter Maffay ein wahrer Prophet. Bedenklich ist nur der Hype, den die Musikpresse und selbst die SZ um diese verzichtbare Band machen, die doch nur eine von vielen beim aktuellen Weichspüler Trend ist.

    Fazit: Wer es mag, bitte. Kauft dieses Zeug. Ich finde es einfach nur grauenhaft!
    3 Kommentare
    Anonym
    25.11.2020

    Schlechte Laune?

    Lieber OlliBO,

    natürlich lässt sich über Geschmack streiten, wer AMK nicht mag, darf das auch zum Ausdruck bringen, so wie mich vielleicht endlose Gitarrenriffs irgendwann nerven, mögen sie noch so gut sein. Aber du lässt hier leider keine konstruktive Kritik, sondern vergleichst AMK mit Mark Foster, Silbermond, Clueso... . Dass du hier keine Unterschiede erkennst, zeigt mir, dass du anscheinend wenig Ahnung von moderner Musik hast, den die Unterschiede sind gewaltig, alleine die Stilrichtungen derer sich die Interpreten bedienen und die instrumentale wie vokale Varianz und Auswahl sind individuell bei diesen Künstlern. Ich möchte keine Lobeshymne auf diese Künstler verfassen. Mir persönlich gefällt die Musik von Mark Foster z.B. überhaupt nicht, Clueso und AMK hingegen schon, Silbermond stehe ich je nach Song offen gegenüber. Aber alles über einen Kamm zu scheren und nur darüber herzuziehen, ohne echte Kritikpunkte zu nennen ... tut mir Leid, aber das ist einfach eine schlechte Bewertung.
    Anonym
    13.12.2019

    warum?

    Warum kommentiert jemand der auf schnelle lustige Musik steht (mit Riffs und sonstwas) so ein grandioses Album, es ist Geschmackssache klar, aber ich schreibe auch nicht unter Alben die mir geschmacklich nicht zusagen meine Meinung, ich ginde das Album Klasse und das letzte ist genauso genial, eben so wie ich es gerne höre.
    Columbine
    03.01.2024

    Noch eine dieser Rezensionen eines Typen...

    der weder was sinniges zum Thema beizutragen hat, noch was anderes als sein beschränktes Verständnis von deutscher Musik von sich gibt. Daher stellt sich die Frage warum Musik bewerten die einem nicht gefällt , wenn man offenkundig sowieso nichts von Musik versteht. Kann also weder als Kritik noch als Rezension ernst genommen werden.

    Irgend ein frustrierter Mensch der einfach nur über den Wandel der deutschen Musik abkotzen will. Dumm wenn man dabei einige der Erfolgreichsten deutschen Bands aufs Korn nimmt , deren Erfolg ihnen stets Recht gibt.

    Ebenso wie der Verfasser meinte ,, 3 kleine Hipster die in 5 Jahren eh keiner mehr Hört´´.

    Nun stehen wir 7 Jahre später hier und AnnenMayKantereit ist immer noch Erfolgreich.

    Merkwürdig
    The Capitol Albums 1968-1977 (180g) (Limited Edition Vinyl Box) The Capitol Albums 1968-1977 (180g) (Limited Edition Vinyl Box) (LP)
    02.12.2015
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5
    Pressqualität:
    5 von 5

    Wundervolle zeitlose Musik

    Eine einfache Pappbox, voll mit herrlicher Musik! Die Aufmachung könnte liebevoller sein. Aber die Sammlung der Studioalben von Bob Dylans ehemaliger Hausband ist an sich schon liebevoll genug. Die Musik ist schlicht und ergreifend zeitlos. Über allem hängt ein leichter Duft von Love & Peace und Country & Folk. Die letzten beiden Alben sind vielleicht ein wenig kitschig, im Vergleich zu dem, was einem heute jedoch aus dem Radio ans Ohr geklebt wird, ist das immer noch hohe Kunst. Eine Sammlung für Liebhaber.

    Die Pressung und damit auch der Klang sind tadellos. Keine Kratzer auf den schönen schwarzen Scheiben. Der Sound ist druckvoll und klar, ohne zu verzerren. Zudem stecken alle Alben (bis auf Nothern Lights / Southern Cross) in gefütterten Innentaschen. Die Cover sind originalgetreu nachgebildet. Ein Downloadcode liegt zwar nicht bei, aber diese schöne Musik hört man ohnehin lieber vom Plattenteller mit einem Glas Whisky auf dem Tisch. Absolute Kaufempfehlung.
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    • Bringing It All Back Home (180g) Bob Dylan
      Bringing It All Back Home (180g) (LP)
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    Live After Death (180g) (Limited Edition) (Picture Disc) Live After Death (180g) (Limited Edition) (Picture Disc) (LP)
    18.11.2015
    Klang:
    1 von 5
    Musik:
    5 von 5
    Pressqualität:
    1 von 5

    Eines der besten Live Alben der 80er...

    ... aber ein ganz mieser Klang.

    Ich weiß, dass man bei Picture Discs Abstriche in Sachen Sound machen muss. Aber so ein mieser Klang ist mir noch nicht untergekommen. Es rauscht, knackt und hakt an allen Ecken und Kanten. Der Sound ist völlig dünn, ohne Druck und erkennbare Mitten und Tiefen.

    Über die Musik muss man nichts sagen. Super, top, laut, geil, Maiden. Die Aufmachung ist auch sehr wertig, die Picture Disks an sich auch recht ansehnlich und witzig. Aber ich kaufe mir ja Platten, um sie anzuhören und nicht, um sie mir an die Wand zu nageln. Dafür taugen die Platten was. Um sich eines der besten Live Alben wieder in Erinnerung zu rufen nicht. Da kann ich eher raten, sich die Neuauflagen von Warner zuzulegen. Die klingen so, wie sie klingen sollen.
    Bitches Brew (40th Anniversary Edition) (3CD + DVD + 2LP) Bitches Brew (40th Anniversary Edition) (3CD + DVD + 2LP) (CD)
    18.11.2015
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Was ist das...

    Musik? Krach? Lärm? Jazz? Rock? pop? Oder einfach nur Quatsch?

    Auf diese Musik muss man sich einlassen. Und zuhören. Eine Tugend, welche die halbe Menschheit irgendwie verloren hat. Und wenn man sich auf diese Aufnahme einlässt, dann entdeckt man ganz andere Dimensionen und ahnt, wozu Musik fähig sein kann. Keine Frage: man muss ich schon Zeit nehmen und wirklich bewusst dabei sein. Die einzelnen Stimmungen, die Davis und seine berühmten Mitstreiter hier erzeugen gehen über Wut und Aggression über Entspannung bis zur völligen Bewusstseinserweiterung. Ich nenne das einfach mal so... Und "Bitches Brew" wird bei jedem erneuten Zuhören immer besser. Das Album ist schon jetzt eins meiner liebsten in der Sammlung.

    Die Aufmachung der Box lässt nichts zu wünschen übrig. Das Album höre ich lieber auf Vinyl. Da die es Anfang der 70er erschienen ist, klingt es von der guten alten schwarzen Scheibe authentischer, zumal Press- und Klangqualität perfekt sind. Dazu gibts das Album auf CD. Interessant sind hier vor allem die Bonustracks, sowie das Live Konzert. Die DVD zeigt ebenfalls eine Live Aufnahme, die mich jetzt allerdings nicht so beeindruckt. Sie stört aber auch nicht. Dazu kommt ein äußerst informatives Booklet und der übliche Tand wie Poster, alte Konzertkarten, alte Kritiken etc. Man braucht es nicht, aber man will es besitzen. Dieses Album ist nichts für Ersthörer in den Weiten des Jass, aber wer einmal angefangen ist, sich mit dieser Art von Musik zu beschäftigen, wird es irgendwann haben und lieben müssen.
    Ein Kommentar
    Anonym
    18.12.2019

    Endlich mal

    Eine für mich relevante Bewertung, Danke
    Rattle That Lock David Gilmour
    Rattle That Lock (CD)
    18.11.2015
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Wie guter alter Rotwein...

    Nein, dieses Album ist kein Pink Floyd Album. Es ist ein Solo Album, dass stellenweise sehr nach Pink Floyd klingt, aber das ist auch normal, da der Mann, um den es geht, maßgeblich zum unverkennbaren Sound von Floyd beigetragen hat.

    Das Album beginnt im Endeffekt wie das vorangegangene: eine kleine, aber stimmige Meditation, die am Ende im letzten Instrumental wieder aufgenommen wird und damit dem schönen Album einen Rahmen gibt. Anders, als auf dem Vorgänger sind hier eigentliche alle Songs gut bis sehr gut. Einige gehen einem richtig ans Herz, wie z.B. "In Any Tongue" oder "A Boat Lies Waiting" - Gilmour ist immer noch ein super Gitarrist und ein hervorragender Sänger mit eben dieser unverkennbaren Gitarre und Stimme. Das Album passt zu einem 70jährigen. Ruhig, gelassen, melodisch... einige Songs enden leider viel zu schnell, sodass man aus dem Träumen manchmal herausgerissen wird.

    Die Aufmachung der DVD Box ist wertig. Die Dokus und Videos sind sehenswert, das Booklet sicher informativ, aber ob ich den gedruckten Text benötige, auf dem das Album basiert... genau wie die Postkarte, das Poster, das Plektrum... aber man ist eben Fan und da fragt man nicht nach dem Sinn. Eines der besten Alben des Jahres und mittlerweile auch mein Fave vor allem jetzt im Herbst. Absolute Kaufempfehlung!
    Transience (180g) (Limited Edition) Transience (180g) (Limited Edition) (LP)
    18.11.2015
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5
    Pressqualität:
    5 von 5

    Schöner Überblick

    Eigentlich braucht dieses Album niemand. Ich habe auch erst nach dem Auspacken gemerkt, dass ich alle Songs schon kannte. Gelockt hat mich eher die limitierte Auflage und dass das Album ausschließlich auf Vinyl erhältlich ist. Und man bekommt eine Platte, die vom Klang her echt Maßstäbe setzt. Sämtliche Nuancen, Höhen, Tiefen, Mitten sind klar erkennbar. Die Pressqualität ist absolut top. Die beiden Platten stecken vorbildlich in schwarzen, gefütterten Innenhüllen, sodass man lange etwas von dieser Qualität haben wird. Dazu gibts einen Download, der allerdings von der Größe her zu groß ist, um ihn auf einem iPhone oder iPod abzuspielen. Vorher ist demnach ein Downsizing angesagt.

    Zur Musik: alles Songs, die der Fan von Steven Wilson kennt. Aber ein schöner Überblick über sein Solowerk. Dazu gibts eine Neueinspielung von "Lazarus" aus dem "Deadwing" Album von Porcupine Tree. Es handelt sich ausschließlich um Songs, die ein wenig einfacher sind. Oft ist die Musik der bisher vier Solo Album von Wilson erst beim zweiten Hören zugänglich. Fazit: ein schönes Album mit toller Musik und einer hervorragenden Klang- und Pressqualität. Volle 5 Punkte.
    Ein Kommentar
    Anonym
    07.01.2016

    Etching?

    Etching. Das muss nicht sein bei dem Material das der Mann hat . Hätte man Seite 3 auch etchen sollen wär ein prima Untersetzer geworden. Und dann wäre ja noch Vol.2 drin gewesen. Lang lebe das Business $$$
    World Wide Live - 50th Anniversary Deluxe Editions (remastered) (180g) World Wide Live - 50th Anniversary Deluxe Editions (remastered) (180g) (LP)
    18.11.2015
    Klang:
    1 von 5
    Musik:
    5 von 5
    Pressqualität:
    2 von 5

    Musik super...

    ... Klang schlecht. Nein, die Musik der Scorpions ist was für Fans. Entweder man mag sie, oder man hasst sie. Ich habe sie irgendwann wieder entdeckt und mich gefreut, als ich die neuen alten Alben auf Vinyl im Plattenregal habe stehen sehen, zumal ich viele nur auf Kassette hatte. Die World Wild Live ist ein perfektes Live Album. Alle Kracher der Band und nur zwei Balladen, dafür eben die besten. Sonst rockt, donnert und dröhnt es, so wie es in den 80ern üblich war. Einfach klasse. Auf der beiliegenden CD ist das auch eindrucksvoll dokumentiert. Die hat einen perfekten Klang.

    Das Doppelalbum auf Vinyl hingegen, sieht zwar schön aus, klingt aber entsetzlich. Es ist völlig übersteuert und klingt eher wie eine völlig verkratzte, ungepflegte Platte, die jahrelang im Keller gelegen hat. Das darf nicht sein. Es gibt so viele Reissues, die wirklich große Klasse sind, allen voran die Produkte aus dem Hause "Music On Vinyl", z.B. Miles Davis' "Kind Of Blue" oder Alben von "Atlantic Records", hier seien als Beispiel die Neuauflagen der Led Zeppelin Alben genannt. Diese Scorpions Platte klingt eher so, wie man es öfter in Foren liest: der Schwerpunkt der Neuauflagen liegt auf den CDs, die Vinylplatten nehmen die Majors mit, weil es gerade hip ist. Schade, dass man dabei die Chance vertan hat, den Scorpions Alben einen guten Sound und ein Mastering von den alten Analog Bändern zu gönnen. Ein echter Musikfan bezahlt dafür auch gerne 5,- mehr. Dieses Album auf Vinyl ist ein glatter Fehlkauf. Schade um die schöne Musik. Denn die ist unbestreitbar groß.
    The Endless River (Limited Edition) (CD + DVD-Audio/Video) The Endless River (Limited Edition) (CD + DVD-Audio/Video) (CD)
    23.11.2014
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Schöner Abschluss

    Ja, diesem Album fehlt vieles, was Pink Floyd zu einer der besten Bands aller Zeiten gemacht hat. Es fehlen große Songs, es fehlen all die Klangspielereien, die vor allem Nick Mason früher ins Kopfkino montiert hat. Aber die großen Songs vom Schlage "Comfortably Numb", "Time", oder "Shine on..." fehlten auch auf den letzten drei Studioalben, insbesondere auf "The Final Cut". Trotz allem ist diese Aufnahme ein schönes Stück Musik, das man sich in aller Ruhe anhören muss, damit es wirkt. Und genau das tut es auch, wenn man sich dem Album vorurteilsfrei nähert. Jedes einzelne Musikfragment, denn nichts anderes haben die Produzenten um Gitarrist Gilmour hier zusammengesetzt, leitet zum letzten echten Song hin. Und das ist es, was diesem Album eine Spannung gibt. Das Album ist in erster Linie eine Hommage an Richard Wright. Man kann erahnen, zu welchen Großtaten Pink Floyd noch fähig wären, wenn zum einen Richard Wright noch leben und man sich zum anderen mit Roger Waters wieder zusammen tun würde. Leider ist das Utopie. Von daher ist dieses Album ein schöner Abschluss der Bandgeschichte. Die beiden anderen werden uns sicher noch mit der einen oder anderen Tour beglücken, Pink Floyd selber sind von nun an Geschichte. Und auf dieser Aufnahme kann man anhand der vielen Selbstzitate noch einmal in eben dieser Geschichte schwelgen. Einen Punkt Abzug gibt es für das eine oder andere Stück Musik, was doch ein klein wenig zu derbe in den Kitsch mündet. Ansonsten lohnt sich die Anschaffung, auch wenn es mehr etwas für den Hardcore Freund von Pink Floyd ist. Einsteiger sollten das Album erst dann kaufen, wenn sich sich durch das gesamte Werk von Pink Floyd durchgearbeitet haben. Erst dann werden sie es verstehen und genießen können.
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    Kind Of Blue (remastered) (180g) Kind Of Blue (remastered) (180g) (LP)
    06.11.2014
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5
    Pressqualität:
    5 von 5

    Guter Einstieg in den Jazz

    Jazz war für mich immer Musik für Leute, die auch etwas davon verstehen. Schräg, ausufernd, ohne Linie und ehrlich gesagt: nervtötend. So habe ich Jazz immer gesehen. Bis ich irgendwann bei nem Kumpel auf ner Party war. Und da rotierte den ganzen Abend eben diese Platte und noch vieles mehr von Miles Davis. Ich war ziemlich beeindruckt. Und so habe ich mir dann dieses Album besorgt. Schöne Pressung in blauem, transparentem Vinyl in der übliche MOV Soundqualität. Und ich muss schon sagen, das Album ist richtig klasse. Hinsetzen, anhören, sich Zeit nehmen. Kein Stück nervt und man entdeckt bei jedem Stück neue Details, neue Klänge und neue Imagination. Richtig gute Musik eben. Hätte man mir vor 10 Jahren gesagt, dass ich einmal Jazz Platten kaufe, hätte ich denjenigen für verrückt erklärt. Aber wie das eben so ist, wenn man die 40 überschritten hat: man rostet ein, oder macht sich auf zu neuen musikalischen Ufern. Dieses Werk war garantiert nicht der letzte Erwerb einer Miles Davis Platte.
    Shout ! (180g) Shout ! (180g) (LP)
    09.11.2013
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    5 von 5
    Pressqualität:
    1 von 5

    Super Musik aber ganz mies Pressung

    Über die Musik muss man keine großen Worte verlieren. Alle Genres werden abgebluegrast, man rockt und groovt sich durch die Geschichte. Ziemlich cool und gelassen gehts zur Sache. Auch das zweite Album mit denselben Songs von Gastsängern interpretiert, in schönem roten Vinyl, zeigt, dass man auch heute noch echte Musik findet, die in den Charts vermutlich keine Chance auf den ersten Platz hat.

    Ganz schlecht hingegen ist die Pressqualität, trotz der schönen Aufmachung. Vermutlich hätte der günstige Preis (um die 20,-) dieses Desaster erahnen lassen können. Im Gegensatz der Pressungen von Friday oder Music on Vinyl kackt und rauscht es, der Sound ist manchmal völlig dumpf und unklar. Selbst so manche xmal gehörte Vinylplatte aus den frühen 80ern klingt nicht so mies wie diese Platte. Hätte ich das vorher gewusst, wäre diese Aufnahme als CD in mein Haus geflattert. Für die Musik gibts die Höchstwertung. Vom Kauf der Vinyl Version rate ich hingegen ab.
    Aloha From Hawaii Via Satellite 1973 - Live (remastered) (180g) Aloha From Hawaii Via Satellite 1973 - Live (remastered) (180g) (LP)
    01.06.2013
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5
    Pressqualität:
    5 von 5

    Ganz großes Ding!

    Nein, ich bin nicht unbedingt einer dieser Elvis Fans, die sich von selbigem in einer Kapelle in Las Vegas trauen lassen würden. Aber nach einem Besuch der Cirque Du Soleil Show in Vegas konnte ich mich der Musik nur schlecht entziehen.

    Als Freund opulenter LP Variationen ist dieser 4fach Aufnahme ein echtes Schmuckstück. Es enthält viele Elvis Klassiker, die jeder kennt. Interpretiert von einer superben Band und einem super aufgelegtem Elvis. Es ist eine wahre Freude, diese Musik zu hören, man hat wirklich ein Stück Musikgeschichte auf dem Plattenteller.

    50,- sind nicht gerade wenig, aber die Aufnahmen, die bei Music On Vinyl erscheinen sind jeden Cent wert. Die Qualität der Pressung ist hervorragend, man hört (anständiger Plattenspieler vorausgesetzt) kein Knistern, kein Knacken. Brillante Höhen und ein hervorragender Bass machen diese Aufnahme zu einem echten Vergnügen. Und dann weint man auch den 50,- keine Träne hinterher. Billig ist eben billig und das hier definitv nicht der Fall. Eine ganz hervorragende Anschaffung!
    Meine Produktempfehlungen
    • The Classic LP Collection (180g) (Strictly Limited Edition) The Classic LP Collection (180g) (Strictly Limited Edition) (LP)
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    • Manassas (180g) Manassas (180g) (LP)
    Old Sock Eric Clapton
    Old Sock (CD)
    14.04.2013
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    1 von 5

    Nein, bitte nicht

    Der Großmeister an der Gitarre hat viele tolle Sachen abgeliefert. Das letzte Highlight war meines Erachtens sein Live Album mit Steve Winwood. Aber dieses Album? Grausam. Fahrstuhlmusik ist dabei noch schmeichelhaft. Während "From The Cradle" noch ein feines Blues Album war, ist das hier nur lau, unmotiviert, nicht zu sagen: schlicht langweilig. Clapton ist immer dann groß, wenn er mit guten Leuten zusammen arbeitet. Er alleine, zusammen mit dem entsetzlichen Simon Climie, produziert nur seichte Massenware und das ist für so einen guten Musiker einfach nur beschämend. Bei den Coverversionen ist die eine oder andere Perle vielleicht dabei. Die beiden neuen Songs kann man vergessen. Wenn Clapton nun sagt, dass 2015 Schluss ist, dann kann ich das verstehen. Man sollte gehen, bevor man sich auf Platte und auf der Bühne lächerlich macht.

    Da lege ich lieber die "401 Ocean Boulevard" oder das famose "Layla And Other Assorted Love Songs" auf und schwelge bei rotem Wein den guten alten Zeiten.
    Europe '72 Vol.2 Europe '72 Vol.2 (LP)
    20.01.2013
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Sinnvolle Erweiterung

    Vorweg: Grateful Dead sind nichts für Konsumhörer. Man muss sich schon sehr mit deren Musik identifizieren, um das gut zu finden. Wer Volume 1 hat, wird sicher nicht zögern und sich auch den Nachfolger zulegen. Diverse Songs kennt man bereits von diversen Bootlegs. Die Praxis, dass die Deadheads völlig legal jedes Konzert mitschneiden konnten, beschert dem Fan ja eine völlig unübersichtliche Flut an Live Aufnahmen. Nicht alles ist gut, aber alles zu besitzen ist ja auch nicht nötig. Die vorliegende Aufnahme fügt sich in der Auswahl der Stücke und vor allem auch im Klang nahtlos an den Vorgänger an. Selbst das Cover und die Gestaltung der Hülle ist identisch. Man muss sich was die Songs angeht allerdings mehr drauf einlassen. War der Vorgänger etwas gefälliger, so findet man hier zum Teil recht sperrige Stücke, die langen Improvisationen, für die Grateful Dead berühmt, von mir aus auch berüchtigt waren. Zudem sollte man sich diese Aufnahme in Form von Vinyl zulegen. Der Klang ist satter, zudem passt das gelegentliche Knistern zur Musik. Der Preis mag einen aufregen, Musikliebhaber jedoch werden mit der Zunge schnalzen, wenn sie die 180g Platten auf dem Teller zirkulieren sehen und sich an die gute alte Zeit zurückerinnern, als Musik nicht nur Konsum bedeutete, sondern Liebe, Identifikation, Neugierde und Fanatismus... Zusammengefasst: Eine feine Investition für die Freunde gepflegten Westcoast Rocks und überlebtem Hippietum.
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