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    doomhand Top 10 Rezensent

    Aktiv seit: 20. Juli 2011
    "Hilfreich"-Bewertungen: 2417
    792 Rezensionen
    The Green Field The Green Field (CD)
    27.08.2016
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Jazz-Trio plus Percussion - grandios

    Steve Khan hat hier ein hervorragendes Jazz-Album mit „Standards“ und drei eigenen Kompositionen aufgenommen. Mit dabei wieder Jack DeJohnette und John Patitucci (siehe Khan’s CD „Got my mental“ von 1996), sowie seinem alten Weggefährten Manolo Badrena aus Eyewitness-Zeiten an den Percussions plus bei 4 der 9 Titel zwei weitere Percussionisten..
    Unter den Fremdkompositionen befindet sich „Congeniality“ von Ornette Coleman, im Original auf „The Shape of Jazz to come“ von 1959 zu hören, „Riot“ von Herbie Hancock (von „Speak like a child“, 1968) und ein Medley aus Sanctuary und Nefertiti von Wayne Shorter. Geniale Arrangements dieser Titel, die durch die percussions einen ganz anderen Charakter als im Original bekommen. Beim Jazz-Standard „You stepped out of a dream“ baut Patitucci in sein Solo sehr schön die Melodie „Long ago and far away“ ein und danach folgt ein klasse Conga-Solo von Roberto Quintero.
    Khan’s „Fist in Glove“ wäre, wenn es 40 Jahre früher aufgenommen worden wäre, vielleicht heute ein Jazz-Klassiker. Von Thelonious Monk stammt „Eronel“, eines seiner weniger bekannten Stücke (mir war es unbekannt). „Cosecha lo que has sembrado“, ein weiteres Khan-Original, eine Art 6/4 Latin-Waltz, könnte durchaus auch auf einer seiner Eyewitness-Platten passen.
    Abschluß und Höhepunkt der CD ist das 18-minütige von Khan geschriebene Titelstück. Jack DeJohnette, obwohl natürlich auf dem ganzen Album brilliant, steht hier im Vordergrund und Khan überlässt es der Schlagzeuglegende das Stück und damit das Album mit einem Drumsolo zum Ende zu bringen. Das hört man auch nicht so oft. Alles in allem eine glänzende Aufnahme, die ich jedem Jazzliebhaber wärmstens ans Herz lege. Absoluter Pflichtkauf für Jack DeJohnette-Fans (ok, ich weiß, von dem gibt es viele Pflichtkäufe), eine Freude für Kontrabass-Fans und falls jemand Steve Khan noch nicht als puren Jazz-Gitarristen gehört hat – dies ist ein ganz heiße Empfehlung.
    Laufzeit der CD 77 Minuten – viel großartige Musik auf dieser Scheibe.
    Got My Mental Got My Mental (CD)
    27.08.2016
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Brilliant!

    Steve Khan mit einem sehr schönen Acoustic-Jazz-Album (seine Semi-Akustik-E-Gitarre zähle ich aufgrund des puren Jazz-Sounds als acoustic), John Patitucci am Kontrabass, Jack DeJohnette an den drums und bei vier der acht Stücken noch vier verschiedene Percussionisten (allerdings maximal 2 pro Titel), darunter Don Alias.
    Gespielt werden ausser dem eigenen Titelstück meist Kompositionen aus den 60er-Jahren von bekannten Musikern wie Wayne Shorter oder Keith Jarrett, die allerdings bisher noch kaum von anderen Jazzern aufgenommen wurden. Z.B. „Cunning Lee“ stammt dem kaum bekannten und z.Z. nicht erhältlichen Album Caramba von Lee Morgan (1968), „R.P.D.D“ ist ein Post-Bebop-Stück von Ornette Coleman, das er 1961 aufgenommen hat. „Paraphernalia“ ist ein Shorter-Titel den er mit Miles Davis aufgenommen hat (Miles in the sky) und den ich auch noch von niemand anderem gehört habe.
    Zwei Jazz-Standards sind auch dabei, die sehr schöne Ballade „The last dance“ von Sammy Cahn (Steve Khan’s Vater) und Jimmy Van Heusen (von Frank Sinatra 1959 gesungen ), sowie „I have dreamed“ von Rodgers und Hammerstein (aus dem Musical „The King and I“), naja eher zwei Songs von bekannten Komponisten, aber beide Songs habe ich bisher auch noch nicht von anderen Jazzern gehört. Khan hat also eine Vorliebe dafür, vergessene Perlen wiederzuentdecken. Das ist doch was anderes, also zum 6849zigsten Mal „Round Midnight“ aufzunehmen. Jedenfalls alles sehr clevere Arrangements, die Khan und seine Musiker sich da ausgedacht haben.
    Über die Fähigkeiten von Patitucci und DeJohnette muss man wohl nichts mehr schreiben, aber Steve Khan ist vielleicht vielen eher als Studiomusiker aus den 70er-Jahren z.B. für Steely Dan bekannt. Mit Alben wie diesem hier hat er sich in die erste Reihe der großen Jazz-Gitarristen gespielt. Wer z.B. John Scofield oder Pat Metheny mag, sollte sich auch unbedingt mal dieses Album hier und auch Khan’s CD „The Green Field“ von 2005 anhören.
    Laufzeit 72 Minuten und damit Doppel-LP-Länge.
    The Dude The Dude (CD)
    24.08.2016
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Das Soul-Funk-Meisterwerk

    Seit Jahren will ich eine Rezension dieses Albums schreiben, aber ich schaffte es bisher nicht einen angemessenen Text zu schreiben. Denn dies ist ein perfektes Album, eines der besten Alben aller Zeiten oder je nachdem welche Ära der Soul-Funk-Musik man bevorzugt, vielleicht das beste Album überhaupt. Ich weiß, es klingt seltsam, so etwas zu schreiben. Schon das Wort „perfekt“ hat etwas Negatives an sich. Perfekt ist doch auch kalt, oder ? Aber nein. Wir haben hier mit der Patti Austin an den lead vocals bei vier Songs und James Ingram bei drei Songs zwei herausragende Sänger, wir haben mit Louis Johnson ein Bassisten, der mit klasse Slaps bei den Funk-Songs aber auch zurückhaltende Begleitung bei den ruhigen Balladen excellent spielt und klingt, mit John Robinson einen super-tighten Drummer, Ernie Watts mit vier wunderbaren, melodiösen Saxophon-Soli, die Horn-Section besteht aus Jerry Hey, Bill Reichenbach & Co, als Background-Sänger u.a Jim Gilstrap und Tom Bahler, an den Keyboards u.a. Greg Phillinganes und Herbie Hancock, Steve Lukather and der Guitar und als Gastsolisten Stevie Wonder mit 2 Synthi-Soli wie nur er sie gespielt hat, nämlich nach dem Motto „weniger ist mehr“ und bei dem einzigen Instrumental-Stück den unlängst verstorbenen Toots Thielemans an der Mundharmonika und pfeifend.

    Aber das wäre natürlich alles nichts wert, wenn die Songs nichts wären. Die sind aber allesamt genial. Sechs mittelschnelle bis schnelle Groove-Songs und drei Balladen, von denen sowohl „Just once“ als auch „One hundred ways“ mittlerweile Klassiker sind. Von den schnellen Songs kennt man am ehesten „Ai no Corrida“, aber auch die anderen Stücke sind spitze, ich möchte mal noch die beiden Songs „Somethin’ special“ und „Razzamatazz“ nennen, beide von Rod Temperton geschrieben, eben jener Temperton, der für Michael Jackson Songs wie „Thriller“, „Baby be mine“oder „Off the wall“ geschrieben hat und zu George Benson’s „Give me the night“ – Album fünf Songs beigesteuert hat, beide ja auch von Quincy Jones produziert. Und die Songs sind alle genial arrangiert, haben tolle Bass-Riffs und clevere Harmoniefolgen mit schönen Melodien.

    Wer sich fragt, was Q denn selbst zu diesem Album beigetragen hat – naja, er hat das produziert, arrangiert und dirigiert und die passenden Musiker eingeladen. Einen ultracoolen Rap zum Titelsong mit verfremdeter Stimme ist alles, was man von ihm selbst auf dem Album hört, aber seine Trompete spielte der frührere Big-Band-Leader zum Zeitpunkt dieser Aufnahem schon lange nicht mehr, er wirkt eben wie ein Dirigent eines Symphonie-Orchesters.
    Das einzige, was man an dieser CD-Veröffentlichung bemängeln kann, ist, dass sie schon reichlich alt ist und das Volumen mässig ist, man bräuchte mal eine neu digitalisierte Wieder-Auflage. Aber ich bleibe dabei – dieses Album ist ein Meisterwerk, kein einziger Song, der etwas abfällt, sondern alles ist aus einem Guss, ein Juwel der Musikgeschichte, der nur leider allzu leicht übersehen wird, weil der Interpret eben ein Produzent und kein Sänger einer bekannten Gruppe.
    Klingt aber trotzdem wie eine eingespielte Gruppe, da Jones meist die gleichen Musiker für seine Produktionen einsetzte. Dieses 1981 erschienene Album ist für mich ein der Höhepunkt und Abschluss des 70-er-Jahre Sounds mit „traditionellen“ Instrumenten, zu denen man auch das Fender Rhodes zählen kann, kurz darauf kam mit der Linn-Drum-Machine und dem DX-70 und neueren Synthis ganz andere Sounds, die aus meiner Sicht die Soul-Funk-Musik für 15 Jahre zerstörten, bis dann die Retro-Welle kam.
    Was ich mir also wünschen würde wäre eine Neuausgabe mit besserem Soundvolumen und einem Booklet mit Fotos der Musiker. Bei der Original-LP und auch der CD hier waren nur noch mal ein Portrait-Foto von Q, sowie die Texte und Line-Ups der Musiker zu jedem Song.
    Aber wer weiß, wann das jemals passiert, daher sollte das niemanden davon abhalten, die CD jetzt zu bestellen.
    Manoeuvres Manoeuvres (CD)
    21.08.2016
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    2 von 5

    Unausgeglichen

    Dieses Album aus 1983 beginnt ganz ordentlich mit Hard-Rock (dank Gary Moore) und driftet dann in Soft-Pop-Rock, erinnert mich etwas an Love Beach, nur nicht so gut. Außerdem nervt mich der fretless-bass, der Anfang der 80er in Mode war. Ein Album, das ich nach langer Zeit mal wieder auflegte, um ihm eine zweite Chance zu geben, aber jetzt wird es wohl wieder für viele Jahre im Schrank verschwinden. So leid es mir tut, da ich sonst ein Fan von Greg Lake bin, aber kann ich nicht empfehlen.
    Live At The Beverly Theater P-Funk All-Stars
    Live At The Beverly Theater (CD)
    21.08.2016
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Tearing the Roof off

    Dieses erstmals 1990 erschienene Album wurde bereits 1983 aufgenommen und ist typisch P-Funk. Erstmal werden während der ersten beiden Songs 20 Minuten lang die Bandmitglieder der Reihe nach vorgestellt, begleitet von einer höllisch groovenden Rhythm-Section mit Dennis Chambers an den drums und Rodney Skeet Curtis am Bass. Entgegen einer Rezension bei Allmusic war Bootsy nicht dabei, aber Skeet ist ein Mega-Funkateer. Außerdem dabei waren hier Michael Hampton, Eddie Hazel, Gary Shider, Blackbyrd McKnight, Bernie Worrell und noch ein Dutzend weiterer Leute mit 3-Mann-Horn-Section zusätzlich Maceo Parker, der ein Flöten-Solo am Anfang von „One Nation“ spielt, aber ansonsten wohl kein Saxophon. Ich habe die P-Funk All-Stars mal 1989 gesehen und da machte Maceo den ganzen Abend nur Ansagen und spielte Cowbell, aber kein einziges Mal Saxophon, was ein bisschen schade war.
    Die Stücke 1983 waren hauptsächlich Funkadelic- und ein paar Parliament -Klassiker, die auch sehr spannend arrangiert waren, nämlich ganz anders als auf den Original-Platten, z.B. „One Nation“ und „Flashlight“ mal nicht mit Synthesizer-Bass, sondern Slap-Bass. Auch gut. Schade, dass „Standing on the verge“, das Clinton, der dann zum vierten Titel auch endlich die Bühne betritt, ankündigt, es nicht auf das Album geschafft hat. Die beiden CD sind nur jeweils 57 und 41 Minuten lang, da wäre noch Luft gewesen , aber ich vermute mal, dass man hier einfach die Original-Doppel-Vinyl auf CD überspielt hat. Wie auch immer, wer sich die Stimmung, die bei einem P-Funk-Konzert mal in sein Wohnzimmer holen will und starke und durchaus frischere Versionen als auf den Studio-LPs hören will, der ist mit diesem Album gut beraten.
    07.08.2016
    Klang:
    1 von 5
    Musik:
    2 von 5

    Ganz schlechter Sound

    Dass heutzutage noch ein Live-Album mit einem derart schlechten Mono-Sound auf den Markt gebracht wird, ist eine Frechheit. Bass kaum hörbar, drums sehr dumpf, dafür die keyboards zu weit vorne, das einzige Gitarren-Solo von Prince in Purple Rain fast nicht hörbar, dazu ein Konzert bei dem Prince, als ob er an dem Abend keine Lust hatte, Rosie Gaines drei Aretha Franklin-Songs singen lässt und bei weiten Strecken die Audience-Participation im Vordergrund steht oder auch mal minutenlang nichts hörbar passiert, weil auf der Bühne irgendetwas aufgeführt wurde, was man halt auf einer CD nicht sehen kann. Am besten vielleicht noch das Piano-Solo von Prince (ohne Gesang), aber alles in allem ist man nach nur 90 Minuten froh, dass die Doppel-CD zu Ende ist, so schlimm ist das, obwohl die Band sicher gut gespielt hat, wie man stellenweise mitbekommt. Ein glatter Fehlkauf, wird aber im Booklet als „one of the finest shows in musical history“ gepriesen. Lächerlich.
    Stattdessen empfehle ich die „Naked in the Summertime“ von Madrid 1990.
    The Suitcase: Live In Köln ´94 The Suitcase: Live In Köln ´94 (CD)
    06.08.2016
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Virtuose Musiker

    Eine Doppel-CD mit zwei mal 77 Minuten Laufzeit des kompletten Konzertes, das damals vom WDR aufgezeichnet wurde. Steve Khan mit Anthony Jackson am sechssaitigen Bass und dem irrwitzigen Dennis Chambers an den Drums spielen zur Hälfte Stücke, die Khan 1981 bis 1983 mit seiner Gruppen Eyewitness aufgenommen hatte (damals mit Manolo Badrena an percussion und vocals und Steve Jordan, drums) und zur anderen Hälfte Jazz-Standards von u.a. Monk, Shorter, Henderson, Morgan. Die Frage war für mich, wie die Eyewitness-Titel ohne Badrena funktionieren. Und sie klingen gut, obwohl manchmal etwas ausgedünnt, dafür umso intensiver, weniger nach Latin, aber umso mehr nach Jazz. Und mir wird klar, dass dies kein Fusion-Jazz ist, sondern zeitgenössischer Jazz, bei dem man gut zuhören muss, weil hier jede gespielte Note wichtig und spannend ist.
    Steve Khan hat eine beeindruckende Entwicklung gemacht, vom Studio-Musiker für Easy-Listening-Fusion-Jazz und Pop-Rock zum virtuosen Jazz-Gitarristen mit einem sehr cleanen Sound. Anthony Jackson steht auf einer Stufe mit dem Ron Carter, da er das Spiel genau wie dieser auf dem Kontrabass auf dem 6-saitigen E-Bass auf ein völlig neues Level gebracht hat, unglaublich sensibel, raffiniert und virtuos, und gelegentlich auf den hohen Saiten auch noch die Rolle einer Rhythmusgitarre übernimmt. D.C. ist ein Groove-Monster und liebt es ein Drumsolo über eine Ostinato-Bassfigur zu spielen und dabei kontrapunktische Gegenrhythmen und Timings zu spielen, wie bei „Blades“, völlig crazy, nur bei „Carribean Fire Dance“ übertreibt er es vielleicht etwas mit einem 12-minütigen drum-Solo, aber das war halt ein Live-Konzert und Chambers muss man gesehen haben, um zu glauben, was er macht.
    Alles in allem: schön, dass es diese CD gibt, denn Steve Khan will eigentlich gar keine Live-CDs rausbringen, aber in diesem Fall ließ er sich überzeugen, dass die Liebhaber seiner Musik das Album wollen.
    Live At Montreux 1987 - 1988 Live At Montreux 1987 - 1988 (DVD)
    06.08.2016
    Bild:
    5 von 5
    Extras:
    1 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Klasse Live-DVD

    Eine schöne Live-DVD mit dem kompletten Auftritt von 1987 und dem etwas gekürzten Auftritt von 1988 (wobei da möglicherweise nur die Zugabe fehlt), insgesamt 130 Minuten guter Musik. Nun haftet ja den Studio-LPs von Kenny Gorelick das Prädikat „Easy Listening“ oder „Smooth-Jazz“ an, aber live geht es richtig zur Sache. Die Titel sind sehr melodisch, die Band ist klasse, der Bassist Vail Johnson ist ein Tier (beeindruckende Soli) und Kenny ist ein virtuoser Musiker. Er hatte damals das Sopran zu seinem Hauptinstrument gemacht und wenn er in seinem Hit „Songbird“ einige Minuten ganz alleine spielt, dann hinterlässt er damals wie heute ein begeistertes Publikum.
    Live 1976 From New York Hofstra Playhouse Live 1976 From New York Hofstra Playhouse (CD)
    06.08.2016
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Big Fun

    Veröffentlich unter dem Namen von Billy Cobham, ist diese eine großartige Live-Aufnahme der Billy Cobham and George Duke – Band vom 19. März 1976, die vom Radio übertragen wurde. Der Sound ist gut, zwar nicht kristallklar, aber echt ok. Offenbar wurde nicht das ganze Konzert im Radio gesendet, denn die CD läuft nur 63 Minuten und so fehlt das eigentlich obligatorische unbegleitete Drumsolo von Billy, aber immerhin ist das Album damit länger als die für mich schon kultige „Live-on Tour in Europe“ LP von Billy und George in der gleichen Besetzung mit John Scofield und Alphonso Johnson. Letzterer hatte wohl kurz vorher den wegen Drogenproblemen ausgeschiedenen Doug Rauch ersetzt und zuvor schon zwei LPs mit George Duke aufgenommen, eine davon „The Aura will prevail“ von der wir hier „Floop de Loop“ hören sowie ein längeres Medley, das er teilweise solo spielt. Von Billy stammen u.a. zwei Stücke seiner damals aktuellen „Life and Times“ – LP und von Johnson das 12-minütige „Involuntary Bliss“, das sich sehr nach Mahavishnu-Orchestra anhört und bei dem Cobham zur Top-Form aufläuft. Das Stück stammt von Johnson’s Moonshadow-LP von 1976 und wurde von ihm auch – und zwar eben im März 1976 – zusammen mit George Duke auf der LP „Sunburst“ des Trompeters Eddie Henderson aufgenommen, allerdings mit Harvey Mason an den drums.
    Tja, alles in allem sehr erfreulich, dass diese Aufnahme nach 40 Jahren jetzt als CD erhältlich ist und man merkt den Musikern und dem Publikum an der Hofstra University an, dass sie großen Spass hatten. Wenn doch nur das ganze Konzert aufgenommen worden wäre ...

    Ein Kommentar
    Anonym
    22.03.2022
    Hut ab vor Deinen kenntnisreichen Rezensionen.
    Als Zappologe möchte ich noch anmerken, dass zwei Tracks ("Echidnas Arf" vom 73er Überalbum "Roxy and elsewhere" und "Uncle Remus" aus "Apostrophe (')" von 1974) aus Franks Feder stammen, wobei George Duke bei letzterem als Co-Composer gelistet wird. Duke hat es übrigens auf seinem 75er Album "The Aura will Prevail" ebenfalls veröffentlicht.
    Live 1975 From Dallas Electric Ballroom Live 1975 From Dallas Electric Ballroom (CD)
    30.07.2016
    Klang:
    2 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Klasse Musik, schwacher Sound

    Nach dem Starten der CD ist man doch etwas vom schwachen Sound enttäuscht, aber es ist noch ok. Das Konzert wurde damals im Radio übertragen und die Gruppe wird angesagt als Billy Cobham and Spectrum. Nun ja, später nannte sich diese Besetzung The Billy Cobham and George Duke Band. Das nächste, das negativ auffällt: CD 1 ist zwar mit knapp 64 Minuten Länge ok, aber CD 2 mit knapp 21 Minuten arg kurz. Naja, man wollte nichts rausschneiden, damit es auf einer CD gepasst hätte, dann verstehe ich aber nicht, warum mitten in Billy’s Solo am Ende der ersten CD ausgeblendet wird und dieses mit der zweiten CD fortgesetzt wird. Davon abgesehen: die Musik ist klasse, super Musiker, großartige Soli von allen. Sco hat sein großes Solo in „Song for a friend“ und Doug Rauch ein funky Soli in „Life and Times“ Die Teilnahme von Rauch macht diese Aufnahme besonders wertvoll, bald danach spielte er wegen seiner Drogensucht kaum noch und starb 1979 an einer Überdosis Heroin.
    Das erste Stück ist übrigens nicht „Hip Pockets“ sondern ein Medley aus „Pan Handler“ (von „Funky thide of sings“ und „For Love“ von Dukey’s „The Aura will prevail“. Schade, dass Seiten wie allmusic und discogs diesen Fehler ungeprüft übernehmen.
    Das George Duke Solo enthält Ausschnitte aus der Oper „Tzina“ und den Song „Feel“.
    Als Aufnahmedatum wird der „New Years Day 1975“ angegeben und auch das kann nicht stimmen, es müsste „New Years Eve“ gewesen sein, also nicht der 1.1.75, sondern der 31.12.
    Es werden nämlich hier drei Stücke von „Life & Times“ gespielt, das Ende 75 aufgenommen wurde und erst 1976 erschien, mit Rauch, Scofield und Allan Zavod an den keyboards. Danach verliess Zavod die Gruppe und Duke kam dazu und blieb bis zur Tour mit den Konzert in Montreux im Juli 1976. Laut wikipedia stieg Rauch im Herbst 75 bei Billy ein, davor spielt er kurz mit Lenny White.
    Gut, aber jetzt mal von diesen kleinen Fehlern abgesehen, die mangels eines Booklets unklar bleiben: wer mit den kleinen Soundmängeln leben kann, der bekommt hier ein historisches Konzert auf CD, die in Anbetracht der kurzen Laufzeit allerdings zum Zeitpunkt meiner Rezension etwas teuer war.
    Van Halen (Remaster 2015) Van Halen
    Van Halen (Remaster 2015) (CD)
    28.07.2016
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Dieses Album veränderte die Musikwelt

    Eines der nicht nur besten, sondern wichtigsten Alben in der Geschichte der Rockmusik. Meine Vinyl davon lasse ich mir irgendwann in meinen Sarg legen. Van Halen spielten damals jede andere Band an die Wand (z.B. als opening act von Black Sabbath) und Eddie schockte alle Gitarristen mit seinem Tapping und ultra-dynamischen Spiel. Außerdem : die Songs sind alle klasse, allesamt zum Mitsingen geeignet und abwechslungsreich.
    1984 Van Halen
    1984 (CD)
    28.07.2016
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Nanu? Of course 5000 Stars

    Sehe gerade beim durchscrollen, dass jemand nur vier Sterne für dieses Album gegeben hat mit einem kurzen Text.
    Naja, viel schreiben will ich hier auch nicht, dieses Album sollte man schon kennen. Und falls irgendjemand den Megahit "Jump" nicht kennt - no, I can't believe it. Aber im Ernst - eine Hammerscheibe, vom ersten bis zum letzten Song.Ich gebe ihm 5, nein 5000 Sterne.
    Ein Kommentar
    Anonym
    17.09.2023

    Aber 100 % :-)

    Für mich DER Van Halen Sound schlechthin!
    10 von 10 Points ...
    Modern Man / I Wanna Play For You Modern Man / I Wanna Play For You (CD)
    27.07.2016
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    from jazz-fusion to disco-pop

    "Modern Man" ist im Vergleich zum Vorgängeralbum schon eine Enttäuschung und die vielen kurzen Statements zwischen den mittellangen Titeln zerpflücken etwas den Genuss. Es geht auf diesem Album schon deutlich Richtung easy listening Pop-Jazz, wenngleich ein paar gute Sachen dabei sind.
    "I wanna play for you" ist dann ganz gemischt. Zum einen sind einige Live-Tracks drauf, die allerdings derart der Hammer sind, dass sie schon allein den Kauf des Albums lohnen. Allen voran "My Greatest Hits", ein Bass-Schlagzeug-Duet, das mich heute noch in den Wahnsinn treibt. Ganz toll auch "Blues for Mingus", ein kurzer, langsamer Jazz-Blues mit Stanley am acoustic - und einem wunderschönen, melodischen Solo. Dann gibt es ein paar neue Studio-Tracks, die ganz ok sind (Titel 14-16, 24, 26) und dann - etwas ganz anderes - Stanley goes to the disco ! Der Titelsong sowie "Just a feeling" sind pure Disco-Songs mit Stanley am Gesang mit Einsatz eines Vocoders. Wen so etwas nicht abschrecken kann - die Soli, die er über diese Grooves mit dem Tenor-Bass spielt sind klasse und mir gefallen auch die Songs, aber mir gefällt ja auch "Feets don't fail me now" von Herbie Hancock, das fast nur solche Songs enthält.
    Übrigens wurde mit dieser CD ein Fehler korrigiert, der bei der ersten CD-Ausgabe gemacht wurde. Im Original war das ja eine Doppel-LP. Auf der Rückseite waren die Songs in einer beliebigen Reihenfolge aufgeführt, aber eben anders als auf den LPs.
    Auf der ersten CD hatte man die Songs dann in dieser falschen und völlig sinnfreien Reihenfolge gepresst, noch dazu mit einigen Fadeouts. Ganz schrecklich.
    Insgesamt vier Sterne Gesamtbewertung, für "Modern Man" drei für "Wanna play 4 u" fünf, aber letzteres gilt wie gesagt, wenn man auch Disco-Grooves mag.
    Tightrope / The Blue Man / Arrows Tightrope / The Blue Man / Arrows (CD)
    24.07.2016
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Fusion-Funk-Jazz a la Brecker Brothers

    Fusion-Funk-Jazz a la Brecker Brothers, mit denen Steve damals auf deren Album Back to Back auch spielte, nur dass hier die Gitarre als Solo-Instrument im Vordergrund steht. Ansonsten haben wir bei einigen Titeln sogar die Breckers dabei sowie deren Band-Mitglieder Dave Sanborn, Will Lee, Don Grolnick und Steve Gadd, neben einigen anderen Musikern. Also eine All-Star-Besetzung. Damit kann eigentlich nichts schief gehen, außer dass die Kompositionen nicht ganz so clever sind wie bei den Breckers selbst und die Gitarre halt für meinen Geschmack zu viele Solo-Anteile hat. Bezeichnend dafür: das beste Solo von allen drei LPs, die hier enthalten sind spielte Don Grolnick an der Hammond B3. Und natürlich, dass Steve Khan hier noch keine eigenen Stil gefunden hat, aber das kam bald darauf - mit Eyewitness.
    Three Fates Three Fates (CD)
    24.07.2016
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Der Kreis ist geschlossen

    Ende der 60er Jahre begann Keith Emerson damit Werke „klassischer“ Komponisten in einer Rockband-Besetzung mit keyboards, bass und drums zu interpretieren. Daneben schrieb er aber mit The Nice und ELP überwiegend eigene, von der modernen Klassik inspirierte Stücke, und entwickelte zusammen mit einigen anderen Bands eine Musik, die man heute als Progressive-Rock bezeichnet.
    2012 wurde dieses Album hier aufgenommen, und jetzt wurden Stücke von Keith mit einem klassischen Orchester gespielt und zwar nicht nur vom Orchester begleitet, wie man dies ja schon öfter gehört hat, sondern hier wurden wirklich clevere Arrangements geschrieben, die das Orchester in den Mittelpunkt der Aufnahmen rücken. Damit hat sich der Kreis geschlossen. Eine Steigerung wäre nur noch zu erreichen, wenn Titel wie Tarkus, The Endless Enigma und Abbadons Bolero alleine von einem Orchester gespielt worden wären. Nun, das mag irgendwann noch geschehen, aber mir imponiert, wie Keith hier über weite Phasen pausiert, um wie bei einem Klavierkonzert sich dann einige Solo-Passagen zu nehmen, die er überdies mit Marc Bonilla, einem virtuosen Gitarristen, teilt, der auch einige kürzere Kompositionen beisteuerte, die ebenfalls sehr schön für großes Orchester arrangiert wurden.
    Man hätte dieses Album unter dem Interpreten „Keith Emerson Band“ veröffentlichen können, dies wollte Keith aber offensichtlich aus Respekt vor seinen Mitmusikern nicht. Also erschien es – etwas irreführend – unter der Bezeichnung „Three Fates“, aber das ist völlig in Ordnung, denn alle drei Elemente dieser Zusammenarbeit, Keith Emerson, Marc Bonilla und das Orchester vertreten durch seinen Dirigenten Terje Mikkelsen haben gleiche Anteile an dem Album. Ich bitte um Entschuldigung, wenn ich eine Vokabel verwende, die von unseren amerikanischen Freunden in ihrer Sprache sehr inflationär verwendet wird, aber diese Aufnahme ist meines Erachtens wirklich ehrfurchtgebietend. Große Kunst.

    Naked In The Summertime: 1990 Broadcast Recording (Madrid, 22. Juli 1990) Naked In The Summertime: 1990 Broadcast Recording (Madrid, 22. Juli 1990) (CD)
    19.07.2016
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Starkes Konzert

    Enthält das Konzert Madrid mit einigen Bonustracks von Tokyo. Die Band bestand damals aus Rosie Gaines, Dr Fink, Miko Weaver, Levi Seacer und Michael Bland. Sehr starke Performance von Spitzenmusikern und sehr gutem Sound. Purple-Rain ist natürlich auch hier ein Höhepunkt, der ziemlich früh im Konzert gespielt wurde. Must-have für jeden Fan. Durch die Bonustracks von Tokyo gibt es auf der zweiten CD einige Wiederholungen von Songs. Die Tokyo-Songs kenne ich von einem MTV-Prince-Weekend-Special, das ca 1991 ausgestrahlt wurde und ich damals auf VHS aufnahm, vielleicht erkennen einige von euch die Songs auch wieder.
    For You Prince
    For You (CD)
    05.06.2016
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Ein Schock

    Der Tod von Prince war ein Schock. Aber auch dieses Album, war als ich es zum ersten Mal hörte, ein Schock für mich. Erst sehr spät, fast 20 Jahre nachdem es erschien, hörte und kaufte ich dieses Album. Warum? Nun, „Corvette“ war damals der erste Song, den ich überhaupt hörte, aber es dauerte bis zum „Batman“-, bis ich anfing, seine Platten zu kaufen – die Songs liefen sowieso permanent im Radio und viele der Hits in den 80ern hatten mir zu viele drum computer, synthesizer, oder sogar Geigenensembles. Das änderte sich mit der New Power Generation und seiner Rückkehr zu den Wurzeln bei „Diamonds and Pearls“. Und dann entdeckte ich endlich dieses, sein erstes Album. Zwar wusste man, dass er außer Gitarre auch keyboards, bass und drums spielte, aber derart virtuos ?! Unglaublich. Was er hier auf dem letzen Song „I’m yours“ abzieht, beginnend mit einem höllisch funkigen drum-groove und slap-bass, einer feurigen lead-guitar, seinem typischen falsett-Gesang bis zum Finale mit achttaktigen abwechselnden guitar- und bass-soli und geilen drums-rolls – das haut mich auch heute noch bei jedem Hören um. Auch die Songs auf diesem Album sind klasse und clever arrangiert. Zum Beispiel „Crazy you“ nur mit acoustic guitar, percussion und einer jazzigen lead-guitar. Und noch ein Song ohne drums, aber virtuosem Bass: „So blue“ mit einem Bass-Intro im Flamenco-style und dann bekommt ein fretless-bass die Rolle der lead-guitar. Genial!
    Ich habe in den letzten Wochen etliche Videos im Internet gesehen bei denen er auch Bass, keyboards und drums spielte. Dazu schrieb er zu hunderten Songs nicht nur die Musik, sondern auch die Texte. Der für mich größte Musiker aller Zeiten.
    HitnRun Phase Two HitnRun Phase Two (CD)
    05.06.2016
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Die Offenbarung

    Wer nach Hit n Run Phase One erwartet hatte, dass Phase Two eine Fortsetzung mit den gleichen Musikern ist, wird überrascht. Eine ganz andere Gruppe, dazu die NPG Hornz in Big Band Besetzung. Eine sehr abwechslungsreiche Scheibe mit 58 Minuten Musik in 12 Songs. Da wird es sicher Fans geben, denen die rockigeren Songs wie „Rocknroll Loveaffair“ oder „Screwdriver“ sehr gut gefallen, mich persönlich bringen die Funk-Songs wie „Stare“ oder „Groovy Potential“ in Verzückung. Ganz genial die horn arrangements. Man höre sich nur mal das 25 Sekunden lange horn interlude ab 2:26 in „Xtraloveable“ an. Vier Trompeten, 2 Posaunen, 2 Tenor, 1 Alt und 2 Baritonsaxes Das hätte man gerne mal live erlebt: Prince mit Big Band, wie sensationell hätte das sein können. Und dann sind da noch zwei Balladen, das harmonisch interessante ultra-langsame (1 Takt braucht 5 Sekunden) „When she comes“. Uff! Fast so langsam (1 Takt 4 Sekunden) der vorletzte Song „Revelation“. Fängt mit einem sparsamen drum-groove an, nach vier Takten kommt das Rhodes-piano dazu, nach weiteren vier der Bass, String-synthesizer und ein dezentes Sopransax, schliesslich der Gesang. Alles sehr sparsam, sakral, hypnotisch. Eine Offenbarung. Das ganze Lied besteht nur aus den zwei Akkorden F-moll und Cis-dur. Die Spannung wird weiter aufgebaut bis ein spirituelles Gitarren-Solo folgt, danach noch ein Vers mit Backgroundgesang, am Ende setzen bass und drums aus und es folgt noch ein gesprochenes statement. Die schönste Ballade, die ich seit Jahren gehört habe.
    Am Ende noch ein NPG-style Funk-Rocker: „wereever we are is the big city“. Tja, big city ist jetzt leider in heaven. Prince zeigt sich mit seinem Album auf einem neuen Höhepunkt seiner Kreativität - welch ein tragischer Verlust.
    Around The World In A Day Around The World In A Day (CD)
    05.06.2016
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Die Überraschung

    Ein Album, das ich bisher ausgelassen hatte. Nun, der drum-computer der 80er Jahre war nicht so mein Ding und zwei Hits von dem Album hat man ja auf irgendwelchen Sammlungen. Dadurch hatte ich aber bisher auch einige geniale Songs dieses Albums verpasst. Die Überraschung schlechthin: „Condition of the heart“ beginnt mit einem Piano und keyboards a la Chick Corea. Spielt aber Prince und der Song entwickelt sich zu einer wunderschönen Ballade. „Tamborine“ – ein höllischer Groove mit echten drums – gespielt von The Beautiful One. Oder „The Ladder“, ein Song, der etwas an „Purple“ erinnert. Fazit: ein Fehler, dass ich mir dieses Album nicht früher geholt habe, aber dafür ist die Freude jetzt umso größer.
    Lotusflow3r Lotusflow3r (LP)
    31.05.2016
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5
    Pressqualität:
    4 von 5

    Oops - eine CD ging verloren

    Sorry, eigentlich wollte ich eine Rezension zu dem Dreierpack, bei dem noch eine Bria Valente dabei abgeben, die hänge ich mal unten an. Aber leider ist diese Fassung inzwischen vergriffen. Nun wird ein Fassung bestehend aus 2 LPs und 2 CDs angeboten,
    die entsprechend teuer. Schade
    Drei CDs in einem Prince-Package, zuerst ein Album, das gar nicht von ihm ist, sondern Elixer von der Sängerin Bria Valente, oder doch – schon von Prince, der die Songs geschrieben hat und vermutlich die meisten Instrumente gespielt hat. Und dann das eigentliche Lotusflow3r und als dritte CD MPLSound. Witzigerweise gefällt mir die Bria Valente am besten von den dreien, das sind klasse Songs, sehr abwechslungsreich, gute Sängerin. Klingt nach Neo-Soul. Aber auch die beiden Prince-CDs haben etliche Höhepunkt. Erinnert mich ein wenig an „emancipation“. Das 7 einhalb Minuten lange „Ol Skool Company“ haut mich um – typischer Prince-funk! Ultrageil! „Colonized Mind“ und „Dreamer“, die beide sehr nach Hendrix klingen ist auch noch Songs, die allein schon den Kauf des Albums lohnen. Es gibt aber auch ein paar schwächere Songs, so dass ich insgesamt vier Sterne für dieses Package gebe.
    Volunteers Jefferson Airplane
    Volunteers (CD)
    31.05.2016
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Time Capsule

    Listening to Volunteers is like opening a time capsule from the end of an era, a time when young people still believed music had the power to change the world - heißt es auf dem Backcover dieser CD-Re-release. Für mich auch eine Time-Capsule, denn ich hatte vor 40 Jahren eine Kassette mit einer Best-of der Gruppe und konnte mich erinnern, dass “Wooden Ships” ein faszinierender, magischer Song war, so dass ich nach dem Tod von Paul Kantner Anfang 2016 diese CD bestellte. Nun bin ich vermutlich nicht derjenige, der geeignet ist diese Musik zu rezensieren, aber ich denke Jefferson Airplane Ende der 60er sind Teil des Weltkulturerbes und eine Gruppe, die man kennen sollte. Fünf excellente Bonustracks live at Fillmore East November 69 aufgenommen und ein schönes Booklet ergänzen diese CD. Sehr zu empfehlen.
    Osmium (+bonus) Osmium (+bonus) (CD)
    29.05.2016
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Starke Bonustracks

    Das erste Album von Parliament klingt irgendwie mehr nach Funkadelic, aber über das Durcheinander dieser beiden Gruppen (oder Familie ?) kann man im Internet nachlesen.
    Es fängt an mit zwei rockigen Songs mit viel Guitar. Dann kommt allerdings der erste von zwei Countrysongs. Ok, ob das jetzt Clintonscher Humor ist oder die Texte irgendwie kritisch-ironisch sind hat sich mir nicht erschlossen. Genauso wie der Gospel „Oh Lord“. Da sind musikalisch und vom Arrangement, Instrumentierung und weiblichen Backgroundvocals einige Songs die so schlecht sind, dass es mir beinahe die Socken auszieht. Wenn es nur diese 10 Songs vom Originalalbum wären, würde ich sagen „Interessant,aber Fehlkauf“. Es folgen aber noch 7 Bonustracks, u.a. das über 10 Minuten lange „Loose Booty“ mit geilen Gitarrenriffs und Soli (Eddie Hazel) und Drums und Bass bei „Breakdown“ sind auch klasse (nicht vergessen, das wurde Ende 69 aufgenommen). Also insgesamt doch noch ein lohnender Kauf bei ein niedrigen Preis.
    Slave Trade Slave Trade (DVD)
    29.05.2016
    Bild:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    An excellent documentation, but ...

    your english should be real good. Diese 2 ½ stündige DVD dokumentiert die Karriere von Prince von 1990 bis 2014, im Mittelpunkt der Konflikt mit seiner Plattenfirma Warner Brothers, der dazu führte, dass er jahrelang seinen Namen aufgab und daher WThe Artist formerly known as Prince" genannt wurde. 80 % sind Interviews, der Rest Ausschnitte aus Videoclips und Fernsehshows, bei denen dann auch The Artist zu Wort kommt.
    Interviewt werden Alan Leeds, Road Manager und President of Operations at Paisley Park, Jason Drapor, Musik-Journalist und Autor einer Prince-Biographie, Jen Aswad, Director of A&R ar Warner Bros. 1993-94, arbeitete danach für Fox TV und BBC, Joe Levy, Billboard Magazin Chief Editor, Marva King, NPG-background vocalist, Michael B (Bland) Drummer von NPG und Sonny T (Thompson), Bassist von NPG (New Power Generation).
    Für jemanden, der sich für das Thema interessiert eine total spannende Doku. Es wird u.a. erzählt, wie Prince schon sehr früh erkannt hat, dass sich das gesamte Musikgeschäft (durch das Internet) verändert. Dass er sich dabei als Sklave hielt, war aber laut Alan Leeds unsinnig. Ausserdem werden die einzelnen Alben, die er in dieser Zeit veröffentlicht hat mit Soundbeispielen besprochen und sein Comeback ab 2003 ausführlich gezeigt.
    Nochmal: Superspannend, aber obwohl die Interviewten ein sehr deutliches Englisch sprechen, ohne den entsprechenden Wortschatz geht es nicht.
    Domino Theory Domino Theory (CD)
    28.05.2016
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Starkes Album

    Ein starkes Album, das zeigt, dass Weather Report auch nach dem Ausstieg von Jaco noch eine hervorragende Band waren. Victor Bailey hat sich endgültig etabliert und ist präsenter als auf "Procession". Stücke wie "Predator" gehören zu den Höhepunkten des "W.R.-Katalogs, groovt tierisch. Die Synthesizer-Sounds der 80er muss man halt mögen, ab und zu klingt es etwas nach Akkordeon, aber wenn Joe das so haben wollte ....
    Let The Music Play: The Barry White Story Let The Music Play: The Barry White Story (DVD)
    27.05.2016
    Bild:
    5 von 5
    Extras:
    3 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    ok, aber zu wenig

    Ist ok und interessant, leidet aber darunter, dass Interviews mit Barry White selbst fehlen und offenbar gibt es von ihm nur zwei Konzertaufnahmen, Frankfurt 1974 und Belgien ca 1987, die hier immer wieder in Ausschnitten gezeigt werden. Wie? Von diesem Ausnahme-Künstler gibt es sonst nichts anderes? Noch am besten dann Jack Perry, wenn er im Studio am Mischpult die einzelnen Spuren der Songs aufzieht. Und dass Mr. White 10 Monate lang dahingesiecht ist wusste ich auch nicht und war bedrückend. Alles in allem, kann man sich ordern, aber schade, dass es offenbar nicht mehr gibt.
    301 bis 325 von 792 Rezensionen
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