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    gemi:re Top 25 Rezensent

    Aktiv seit: 31. August 2010
    "Hilfreich"-Bewertungen: 5112
    619 Rezensionen
    Concerti op.8 Nr.1-4 »Die vier Jahreszeiten« (für Hardanger Fiddle, Streicher,Bc) Concerti op.8 Nr.1-4 »Die vier Jahreszeiten« (für Hardanger Fiddle, Streicher,Bc) (CD)
    28.11.2024
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    3 von 5

    Die V-4-Concerti neuerhört

    Ich sehe diese norwegischen Vivaldi-4-Concerti der Jahreszeiten im
    Kontext aufgeklärter Vivaldi-Interpretation:
    Meinerzeit auf dem Gymnasium - 2-Doppelstunden Musik/Kunst pro Woche kulturell gebildet (auf einem naturwiss.!Gymnasium),
    gehörten die zum Kanon von 'Programm-Musiken' neben Griegs Peer Gynt, Smetanas Moldau und Strauss, im speziellen Musik-Raum, Steinway-bestückt und mit einer Grundig-Dual(LP) hifi-Anlage mit WandSchallwandlern: der hifi-sound der 1960er.

    Inzwischen sind wir musikalisch weiter: Harnoncourt und Kremer unter Abbado, frühe Klassiker, und durchaus noch goutierbar.
    Dann kamen die Italiener: Giardino Armonico und Carmignola unter Marcon ... und dazwischen eine mitte der 80er Soundrevolution:
    Thomas Wilbrandts "The Electric V": eine Vivaldi-Adaption, die uns so schön klassisch Imprägnierten im Pink-Floyd-Stil um die Ohren flog: der Electric V-4 Sound: Allesamt weit entfernt vom dem Philharmonia Klängen eines Herrn von Karajan und seiner Mutter.
    Und Wilbrandts V-4-Exegese ist offenbar leider nicht verfügbar.
    Nun, up-to-date: diese Hardanger Fiddle, Streicher-plus-Produktion: 'Norwegian Seasons' geht auf quasi originale venezianischen Sound zurück to the basics: Ein Vivaldi-4 timeless! Ein beeindruckendes Album im Kontext der genannten.

    Violinkonzert op.61 (180g) Violinkonzert op.61 (180g) (LP)
    26.11.2024
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    3 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Pressqualität:
    1 von 5
    Repertoirewert:
    3 von 5

    Ein frühes Oistrach-Dokument

    Ich war und bin nach weit über 50Jahren LP-Spieler-Hörer bis Mitte der 1980er kein LP-Fundi mehr: ich habe die CD-und späte SACD-Revolution als klangliche Alternative, jedoch mit hochwertiger Hardware, längst und überzeugt akzeptiert und kann mediokere analog-hardware nicht ernst nehmen.
    Oistrach ist in seinen frühen Einspielungen auch CD-präsent.:musikalisch-künstlerisch absolut überzeugend, wennauch nicht einzigartig in der Darstellung. Schlanke Klassizität.
    Meine Produktempfehlungen
    • David Oistrach spielt Violinkonzerte David Oistrach spielt Violinkonzerte (CD)
    Jean-Efflam Bavouzet - Klavierkonzerte Jean-Efflam Bavouzet - Klavierkonzerte (SACD)
    26.11.2024
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Der unbekannte Pianist Bavouzet

    Der französische Pianist, in Lannion geboren, Metz aufgewachsen und in Paris studiert, war ein Musiker der klassischen Moderne: Xenakis, Messiaen, Boulez, Stockhausen.
    Seine hier vorliegenden Einspielungen kennzeichnen eine spezielle, eher doch französische Klangphilosophie: die primär von Debussy und Ravel propagierte
    musikalische 'Clarte': keine changierende Impression!
    Insofern hat diese Chandos-Einspielung einen adäquaten Anspruch: Diktion vor Impression: eindeutige notable Klanglichkeit.
    Jean-Efflam Bavouzet bietet diese in höchster pianistischer Qualität, wennauch ohne Michelangelis intellektuell-kontrollierte, faszinierende Manier, ohne den Aplomb der spielerisch faszinierenden Argerich.
    Dennoch: ein großes französisches Bavouzet-Album.
    Meine Produktempfehlungen
    • Klavierkonzert G-Dur Klavierkonzert G-Dur (CD)
    • Klavierkonzert Nr.3 (SHM-CD) Klavierkonzert Nr.3 (SHM-CD) (CD)
    Klarinettenkonzert KV 622 Klarinettenkonzert KV 622 (SACD)
    21.11.2024
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Ein Mozart-Fröst-Klassiker

    Mozarts musikalische Genialität offenbarte sich durchweg kontinuierlich und besonders in seinem überragenden 'Spätwerk':
    die Stadler-affinen Konzerte und das grandiose Quintett sind Werke höchster musikalischer Qualität.
    Martin Fröst, die Amsterdam Sinfonietta und das Vertavo-Quartet haben den späten Mozert erstklassig eingespielt: eine BIS-1st-Production.
    Klaviersonaten Nr.3 & 29 Klaviersonaten Nr.3 & 29 (CD)
    07.11.2024
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    2 von 5

    Keine überzeugende Interpretation

    Bei Beethovens Sonaten ist's mit pianistisch souveränem Aufschlag allein nicht getan, den beherrschen viele - Artikulation, Phrasierung und Durchformulierung des thematischen Gewebes sind spezielle Klavierkünste, die weniger viele musikalisch und künstlerisch intuitiv wie introspektiv beherrschen:
    Hamelin, der allseits gepriesene pianistische Souverän, gehört m.E. nicht zu den Beethoven-Introspektiven.
    Sein 'Hammerklavier-Album' ist jedenfalls musikalisch durchweg enttäuschend: nichtmal der Scherzo-vivace-Witz des op.106 gelingt ihm, vom nur lapidar ausgeführten grossen Adagio ganz zu schweigen: Marc-Andre Hamelin findet keinen expressiven Beethoven-Ton, und selbst in der frühen, leichten Sonate op.2-3 auch nicht den gebührenden Charme eines Kempff oder des so weit weniger bekannten Markus Becker, der diese beiden Beethoven Sonaten insgesamt viel überzeugender eingespielt hat als der so prominente Hamelin.
    Eine veritable Enttäuschung.
    Meine Produktempfehlungen
    • Klaviersonate Nr.29 "Hammerklavier" Klaviersonate Nr.29 "Hammerklavier" (CD)
    • Markus Becker - Regarding Beethoven Markus Becker - Regarding Beethoven (CD)
    • Klaviersonaten Nr.17,21,26 Klaviersonaten Nr.17,21,26 (CD)
    Messe h-moll BWV 232 Messe h-moll BWV 232 (DVD)
    07.11.2024
    Bild:
    4 von 5
    Booklet:
    3 von 5
    Extras:
    2 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    3 von 5

    Bachs 'opus summum' am Leipziger Ort

    Keine Frage: Blomstedt ist nicht zeitgeist-orientiert: seine späten Dirigate, hier wie a.o. in Dresden, München und Berlin folgen seiner musikalischen Einsicht und Diktion, wie hier Bachs Grosse h-moll Messe: musikalisches statement jenseits einer a-jour, zumal streng hist.orientierten Aufführungsdiktion.
    Blomstedt hat, mittlerweile in den 90ern, seinen eigenen musikalischen und durchweg souveränen Kompass für all seine Komponisten: man hört keine Defizite, nur glaubwürdig variante Bereicherungen.
    Dies ist ein Bach-würdiges live-Konzert-Dokument aus Leipzig.
    Quatuor Ebene - milestones Quatuor Ebene - milestones (CD)
    02.11.2024
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Quatuor Ebene als Miles-Jazzer

    Ich habe zugleich Miles' berühmtes 'Kind if Blue', Milestone des modernen Jazz, gegengehört. Kurzum: Ebenes' Hommage an den überragenden Jazz- Genius der 1950-70er Jahre, Miles Davis, klingt durchweg überzeugend, von
    exzellenter klassischer Quartettkunst fundiert.
    Ich hätte nie erwartet - trotz der 12-Cellisten-Kunst der B-Phil - daß ein Streichquartett zu derart kunstvollen und adäquaten Interpretation von z.T. improvisierten Jazz-takes fähig ist. Chapeau!
    Ein bemerkenswertes Jazz-StringQuartet-Album, unvergleichlich.
    (Leider lässt sich über jpc-Suchfunktion keine Alternative anzeigen)
    Goldberg-Variationen BWV 988 Goldberg-Variationen BWV 988 (CD)
    10.10.2024
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    3 von 5

    Bach in medias res

    Die hier bei jpc meist anonym offenbarten Animositäten zu Víkingur Ólafsson und sein #Goldberg-Album - mit all den blöden hilfreich- likies - habe ich bisher nicht weiter kommentiert, besseren Wissens und resp. meiner positiven Rezension seines ersten J.S.B.-Albums.
    Olafsson geht ja bei den Goldbergs weit über Goulds frühe flinke Pianistik und dessen famose strukturelle Analyse, zumal in der 2ten Fassung, hinaus und vermittelt (schön)klangliche Momente mit lapidarer Durchzeichnung streng-barocker Struktur.
    Und seine ganz persönlichen Inventionen und Introspectionen mit Bach werden zu modernem pianistischen Klang, ohne feinsinnige Pretiosität, wie bei Schiff.
    Vikingur O., denke ich mir, könnte wohl posthum den sehr dogmatisch-strengen Gustav Leonhardt vom Cembalo zum Klavier-Konvertiten machen: So sinnvoll und 'wohltemperiert' kann Bach auch auf dem Flügel klingen, sofern ein Olafsson den derart subtil be-spielt.
    Und als für mich höchst erfreulicher Nachtrag: eben veröffentlicht, Olafssons Goldberg-Bach wurde mit dem Jahrespreis '24 der Deutschen Schallplatten Kritik ausgezeichnet, eins der 10! Besten der Musik: Pop, Klassik und divers. Gratulation Vikingur!
    Klavierkonzerte Nr.1 & 2 Klavierkonzerte Nr.1 & 2 (CD)
    09.10.2024
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    2 von 5

    Brahms aus Wien: Levit unter Thielamann

    Nun haben die Wiener Philharmoniker, Christian Thielemann und
    Igor Levit über SONY zueinander gefunden mit Brahms, mitten ins musikalische Herz: wir waren einander immer schon so nah: grober PR-Schmuh vom Feinsten für 'Auserwählte Feinschmecker':
    Igor und ich, Thielemann, haben nur kurz telefoniert.
    Tja, so läuft's im Gewerbe, und wir hören die neueste Ausgabe der Brahms-Klavierkonzerte und ein paar späte Klavierstücke.
    Das 3er-CD-Paket gibt's vorab zum Sonderpreis, für CD-Käufer, und alles auch als stream hörbar, zB. über idagio.com.
    Eine durchaus musikalisch respektable Einspielung: goldner W-Phil Klang, moderate Tempi und ein moderat-dezenter Solist, kein pianistisch-extrovertiertes Auftrumpfen, keine willkürlich-lauten Akzente im Rahmen tembrierter Brahms-Seligkeit.
    Für mich zu wenig des Guten und Engagierteren:
    Die 1950er Klassiker Rubinstein-Reiner, erstaunlich gut klingend, die Gilels-Jochum Aufnahmen, Pollini-Abbados 2tes und die alten, nicht veralteten Serkin-Szell Einspielungen. Und Brahms 'Späte Klavierstücke' klingen unterm Oldie Radu Lupo, dem höchst subtilen Volodos und selbst unter dem filigran lichten Wilhelm Kempff allemal aufschlussreicher.
    Sodenn: ein Brahms Piano-Newcomer, respektabel, jedoch wirklich nicht erstrangig oder retrospektiv relevant.
    Meine Produktempfehlungen
    • Klavierstücke opp.76,117,119 Klavierstücke opp.76,117,119 (CD)
    Ein Kommentar
    Anonym
    19.11.2024

    Wiener PR-Schmäh

    Ich sehe das inetwa auch so wie sie 'gemi-re': Brahms respektabel gespielt, aber nicht bemerkenswert im Detail: die älteren Brahms Aufnahmen, zumal pianistisch, sind immer noch aktuell!
    Glenn Gould in Stockholm 1958 Glenn Gould in Stockholm 1958 (CD)
    29.09.2024
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    3 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Gould in Europe

    Lassen wir uns nicht vom häufig vorwitzigen Kommentar des Peter Cosse beeinflussen. Die BIS-Publikation des 1958er Konzerts in Stockholm ist auch retrospektiv höchst aufschlussreich: Gould war live durchaus flexibler und konzilliant in der Phrasierung als in seinen rigorosen N.Y.-Studio-Produktionen.
    Die Klaviersonaten von Haydn, Beethoven und Berg klingen musikalisch doch schlüssiger als die Studio-Varianten, wennauch klangtechnisch limitiert.
    Allerdings wird Mozarts grosses KV491-Konzert in der CBC-Toronto-Aufnahme unter Susskind (Sony Gould Edition) auch klanglich besser und prägnanter und
    auch engagierter dargeboten. (Gould war ja leider -eher offiziell- ein Mozart-Verkenner und Verächter des Genius)
    Für die Sonaten ist dies, und nicht nur für Gould-Fans, allererste Wahl.
    Grigory Sokolov - Purcell & Mozart Grigory Sokolov - Purcell & Mozart (CD)
    26.09.2024
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Sokolov 2024 live

    Als Grigory Sokolov in Paris Mitte der 90erJahre noch live produziert wurde (opus-111-production), waren seine Beethoven-, Brahms- und Chopin-Mitschnitte nicht mehr Geheimtips der Pariser Kulturszene, nach all den mehr oder weniger bekannten LPs russischer 'Melodia'-Produktion, war Sokolov Piano-Kult.
    Seine frühen Pariser Aufnahmen offenbarten da schon Sokolovs eher tiefgründig romantische Sicht, primär akzeptabel bei Chopin und Brahms, weniger bei Beethoven-von den Diabellis abgesehen-, obschon es, rein pianistisch, kaum Einwände gibt.
    Sokolov war und ist ein erstklassiger Pianist.
    Nach der Universal-DG-Übernahme seiner Konzert-Tätigkeiten, die für ihn sicherlich lukrativer sind, beschränkt Sokolov sich, sichtlich gealtert, auf ausgewähltes Jahres-Tourney-Repertoire.
    Schon sein Berliner Philharmonie-Auftritt 2013 offenbarte seine eigenwillige Sicht auf musikalische Fakten:
    Schuberts spätere Klavierstücke sind durchaus noch akzeptabel, die zentrale 'Hammerklavier'-Sonate Beethovens wird allerdings doch romantisch-klangschön weit überzeichnet, ent-thematisiert, timing und Phrasierung sind vergleichsweise fragwürdig, wennauch vom Publikum bejubelt. Das Video ist aufschlussreicher.
    Der nun neue DG-Mitschnitt zweier live-Konzerte bestätigt nur die Sokolov-Präsenz: subtil-introspektiver Interpretation.
    Sein romantisierend schöner Zugriff auf klassisch-barockes Repertoire verleiht den Kompositionen durchaus verbindlichen Glanz, verfehlt allerdings deren musikalischen Ursprung: weder Purcell noch Mozart waren Romantiker: was hier so schön klingt, klingt falsch. Punktum.
    Mozarts zurecht gerühmtes, singuläres, spätes 'Adagio in h-moll',
    KV 540, ein wahres Kleinod, wurde m.E. zuletzt von Alfred Brendel kongenial gespielt, Horowitz nahms zwar klassizistisch streng, aber leider zu schnell und Sokolov leider eben zu romantisierend und zu langsam. Ein zwiespältiges Album: musikalisch-künstlerisch sehr gediegen-profund und zugleich eigenwillig-autokratisch.
    Meine Produktempfehlungen
    • Grigory Sokolov - Schubert / Beethoven Grigory Sokolov - Schubert / Beethoven (CD)
    Slang Spirituals Slang Spirituals (CD)
    19.09.2024
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Blackbird's Tina Reflections

    Ich bin ja eigentlich ein musikalisch gebildeter 'Klassiker', durchaus Jazz-Pop-affin, sprich: musikalisch offen, jedoch mit definitiven Genre-Grenzen.

    Dies Blackbird-Album ist zumindest vocal der berühmten Tina Turner mit all ihren Alben überlegen, auch pop-song musikalisch, 'Private Dancer' aside.
    Denke, all die nörgelnden LP-Press-Frustrierten, sollten sich zumindest alternativ mal wieder einen guten SA-CD-Player anschaffen oder einen guten Lan-Zugang - so klingt's besser.

    Meine Produktempfehlungen
    • Simply The Best Tina Turner
      Simply The Best (CD)
    Ein Kommentar
    Anonym
    20.09.2024

    Nein

    Von Qobuz gestreamt klingt absolut grenzwertig.
    Das Urteil der anderen Rezensionen ist ja auch eindeutig.
    The Dark Side Of The Moon Redux Roger Waters
    The Dark Side Of The Moon Redux (CD)
    19.09.2024
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Water's PF-Moon-Retro

    Roger Waters hatte ja immer schon 'Viel zu Sagen', und sein post-grandioses 'Amused to Death'-Album in der P.F.-Nachfolge ist ja ein hörbar eindrucksvolles Dokument.
    Nun gibt's diesen Moon-Nachklang mit viel R.W.-Monolog. So What?
    Wer diese ur-alte Pink-F-Eclipsen nicht längst kennt - TikToks aufgepasst! -, der ist hier ganz gut bedient.
    Meine Produktempfehlungen
    • Pink Floyd - The Dark Side of the Moon Pink Floyd - The Dark Side of the Moon (Buch)
    Luck And Strange David Gilmour
    Luck And Strange (CD)
    19.09.2024
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Ein Gilmore-Pink-Retro

    Ich wundre mich über die z.T. bös-überheblichen und dummen Kommentare:
    Gilmore mit Pink Floyd von 'More' bis 'Moon' haben ganz grosse Pop-Musik- Geschichte geschrieben, schlichtweg unverzichtbar.
    Gilmores spätes Retro-Album und Reflex auf diese Zeit ist zwar keine musikalische Offenbarung, aber auch kein Pop-Desaster. Es existiert aktuell musikalisch wie klangtechnisch weitaus Dumm-Banaleres.
    Ein Kommentar
    Night~urfer
    24.09.2024

    Ein wilkommenes und sehr gelungenes Album

    Ich schließe mich gemi:r an, aber; und muss ich sagen das ist genau die Musik die ich persönlich brauche um abzuschalten und das auch noch in einer bestechenden Qualität - Blu-ray in Dolby-Atmos. Ich bin aber auch der Meinung das mir eine ins Deatail gehende Kritik gar nicht zusteht. Mr. Gilmour ist immerhin schon 75 J. alt. Okay ich bin zwar auch 65 J. alt - trotzdem maße ich mir nicht an ein "Urteil" abzugeben. Mir persönlich gefällt diese Musik sehr sehr gut und Musik ist bekanntlich Geschmacksache.
    Symphonie Nr.9 (auf historischen Instrumenten) Symphonie Nr.9 (auf historischen Instrumenten) (CD)
    19.09.2024
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    2 von 5

    Mahlers 9te als faszinierende 'Originalklang'-Alternative

    Ich weiß nicht, ob Dirigent Philipp von Steinaecker hier dem Geiste Gustav Mahlers besonders nahe kommt (SZ), jedenfalls macht macht er es klanglich anders als alle andren mir bekannten Interpreten der 9ten. (Gottseidank gibt's keine Harnoncourt Alternative)

    Wenn ich die als 'authentische' Mahler-Referenz geltende mit Bruno Walter aus dem Wiener Musikvereinssaal von 1/1938!(vor dem Nazi-Anschluß), erstaunlich gut klingend (Dutton), vergleiche, höre ich bei Walter eine klar definierte, unverzärtelt-direkte, streng tempi-stringente Durchzeichnung (wie bei Klemperer), weniger romantisch-klangschön wie bei manch andren und weniger präzise-preziös-detailverliebt wie hier bei Steinaecker und seinen ausgewählten Musikern.
    Diese akribisch neu-musikalische Mahler Beleuchtung erinnert mich weniger an so div. subtile Darstellungen von Abbado, als an das legendäre Berliner Festwochen Konzert der Philharmoniker mit Bernstein (1979), ihrer leider, Dank Karajan, einzigen gemeinsamen Kooperation, eine erste Mahler-9 Adresse, und hier durchaus in den timings aller Tracks vergleichbar.
    Steinaeckers Mahler Acadamy Orchester klingt natürlich besser differenziert und runder im akustischen finish - wen wundert das nach über 40Jahren Musik-Aufzeichnung - als konventionelle großsinfonische Darstellungen - jedoch verliert er sich m.E. etwas selbstverliebt in Detail-Affektionen, die wirklich souveränen (Mahler-) Dirigenten fremd sind.
    Meine Produktempfehlungen
    • Symphonie Nr.9 Symphonie Nr.9 (CD)
    Lorin Maazel - Love and Tragedy Lorin Maazel - Love and Tragedy (CD)
    18.09.2024
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    3 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Der junge 'Star' Maazel

    Dies sind ältere Aufnahmen, doch ich bezweifle, ob sie wirklich alle aus den 1959-60er Jahren sind.
    Wie auch immer, sie klingen durchaus gut nach hifi-, wennauch nicht nach hi-res Standards.
    Maazel war zu meiner frühen Berliner Zeit seit den 1970er Jahren als Chef des RSO in Nachfolge FerencFricsays der neue Berliner Musik-Überflieger.
    Ich erinnere viele illustre Konzerte, z.B. mit Ashkenazy.
    Nunja, selbst ein Karajan sah vergleichsweise alt aus. Und der hat ihn dann auch als Generalmusikdirektor der westberliner Deutschen Oper in spe sehr vehement torpediert. Der oder Ich - Der Senat gab kleinbei, und Maazel ging und folgte als respektabler Cleveländer einem Szell, der den HvK eher als kommerziell 1-klassig sah.
    However, dies ist ein frühes und erstrangiges Maazel-Dokument, dessen musikalisch-intellektuelle Erstklassigkeit ihm in Berlin, nicht in den USA!, und dann wieder in München verübelt wurde.

    Meine Produktempfehlungen
    • Berliner Philharmoniker - Great Recordings Berliner Philharmoniker - Great Recordings (CD)
    Volodos in Vienna - Live aus dem Musikverein Wien Volodos in Vienna - Live aus dem Musikverein Wien (CD)
    18.09.2024
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Ein singulärer Volodos-Klavierabend in Wien

    Allein schon das musikalisch weite Ausdrucksspektrum dieses Volodos-Solo-Konzerts erheischt Respekt: Schumanns Waldszenen, Liszts Dante-Sonate, Ravels Valses Nobles und nicht zuletzt Scriabins Klavierstücke.
    Schon live in Wien überzeugt die Meisterschaft differenzierter, leiser Töne wie später dann in den herrlichen Brahms- und Schubert-Alben, dem grandiosen Liszt-Album" - allesamt 'hors concours'.
    Vom einstigen Tastenlöwen zum musikalisch-pianistischen Echolot: Chapeau!
    Es gibt wenige derart überzeugende Solo-Konzert-Aufnahmen.
    Meine Produktempfehlungen
    • Klaviersonate D.959 Klaviersonate D.959 (CD)
    • Klavierstücke opp.76,117,119 Klavierstücke opp.76,117,119 (CD)
    • Klavierwerke Klavierwerke (CD)
    Klaviersonate D.959 Klaviersonate D.959 (CD)
    17.09.2024
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Volodos:Schubert

    Volodos galt nach den live-Aufnahmen aus Berlin (Tchai-1, Rach-3) als neuer pianistischer Überflieger: Konzert-highlights erster pianistischer Kategorie. Höchst eindrucksvoll.
    Er entschied sich dann - glücklicherweise im spanischen Privatissimum - für den mehr individuell-introspectiven Weg:
    Seine Schubert-Brahms-Liszt-Alben sind tieflotend musikalische Einsichten in div. Klangwelten.
    Hier nun Schuberts A-Dur Spätwerk mit dem genre-sprengenden, irren Andantino findet in Arcardos reflektiert-subtiler Darbietung eine neuerhörte Tiefendimension.
    Die gesamte A-Dur Sonate ist ein Ereignis.
    Meine Produktempfehlungen
    • Klavierwerke Klavierwerke (CD)
    Klavierkonzerte Nr.1-3 Klavierkonzerte Nr.1-3 (CD)
    04.09.2024
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    3 von 5

    Der struktualisierte Bartok

    Der Messiaen-Boulez-Schüler Aimard ist primär ein musikalisch strukturell orientierter Pianist der französischen post-Moderne, sein Ravel-Album unter Boulez war eine musikalische Ernüchterung.
    Sein Bartok-Album ist ebenso pianistisch gekonnt, aber primär im Percussiven, im coolen Anschlag überzeugend, nicht im Subtext.
    Lipatti, Anda und Argerich, in Chronologie, haben den musikalischen Kontext im 3.Konzert besser dargestellt als der Strukturalist Aimard.
    Wie in seinem Ravel-Album unter Boulez greift er auch bei Bartok musikalisch zu kurz, zu wenig inspiriert.
    Pekka Salonen ist ein zeitgenössischer Komponist und als Dirigent des Profi-Orchesters in SanFrisco natürlich souverän in der orchestr.
    Darbietung, allerdings weniger subtil als andre zuvor.
    Die Alt-Vorderen der einstigen Bartok-nahen Budapester Liszt-Akademie bleiben erste Wahl: Anda unter Fricsay für alle Konzerte, Lipatti und Argerich für's letzte 'Concerto religioso'.
    Georges Pretre - SWR Recordings Georges Pretre - SWR Recordings (CD)
    27.08.2024
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Maitre Pretre mit dem SWR-Orchester

    Ein exzellentes Musik-Dokument eines großartigen Dirigenten mit einem vorzüglichen SWR-Orchester -
    Ich habe Pretre kennengelernt in den 1960er Jahren über seine Callas-Konzert Dirigate, Hamburg-Musikhalle u.a., Bizets Carmen kam später, und viel später lernte ich ihn auch zu schätzen durch seine Wiener Neujahrskonzerte:
    Sternstunden musikalisch reflektierter live-Inspiration und weise-souveräner Meisterschaft im konzertantem Momentum. Gleichwertig zu Carlos Kleibers Wiener Konzerten.
    Dieses SWR-Album diverser Pretre-Konzerte mit den musikalischen 'Klassikern': Eroica, Brahms Erster, Bruckners 'Romantischer' 4ter - offenbart jedoch mehr: Pretres Fähigkeit zu musikalischen Beleuchtungs-und Akzentwechseln, seine rhythmisch-flexible Agilität egal ob Beethoven, Brahms oder Bruckner: sein quasi französisches Brio: Charme ohne Pathetik und so natürlich wie bei Berlioz' Fantasien und Bizets unterschätztem sinfonischem Kleinod.
    Eine Rarität ist Mahlers 'Totenfeier', die sinfonische Vor-Dichtung zu seiner 2ten Sinfonie, und auch die Eulenspiegel- und Giovanni- Dichtungen des Bayerischen Strauss, sein Rosenkavalier-Auszug klingen hier so inspiriert wie beim Wiener Namensvetter.
    Ein exzellentes Pretre-Konzert - Musik Dokument. Unbedingt empfehlenswert!
    Symphonien Nr.1 & 2 Symphonien Nr.1 & 2 (CD)
    26.08.2024
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Der Mallwitz-Hype auf DG

    Die DG-Präsentation des Weil-Albums mit der neuen Dirigentin des Berliner Konzerthaus-Orchesters, Joana Mallwitz, erinnert Cover- foto-phänotypisch exakt an "Cate Blanchett: Lydia Tár", im Musik-Fim "TAR", über eine imaginerte höchst ambitionierte erste Dirigentin der Berliner (Furtwängler!) Philharmoniker.
    Soweit wie die Blanchett im Film ist die Mallwitz real in Berlin noch nicht, und das eher zweitrangige Konzerthaus-Orchester am Gendarmenmarkt klingt nicht wie die Philharmoniker.
    Dennoch existiert ein (Ost-Berliner)Hype um die Mallwitz, den sie m.E. noch nicht wirklich, live im Konzert bestätigt hat: sie dirigiert sehr kontrolliert-penibel korrekt und präzise im musikalischen Rahmen, jedoch wenig frei nuanciert und imaginär im musikalischen Lauf: Alles klingt vollsterprobt und einstudiert.
    Insofern ist das DG-Marketing plausibel: Mallwitz scheint der Tar nicht unähnlich, hoffentlich wird sie nicht mit der Schauspielerin verwechselt, demnächst im Konzert in Berlin ...

    Zum Weil-Album: Die Sinfonien werden sehr üppig, würde sagen fast romantisch-klangschön dargestellt, wohl weniger im Sinn von Weils brechtisch-expressionistisch herber Kantigkeit.
    Manches klingt mehr nach konzilliantem Shostakovitch.
    Die 'Todsünden' hat einst Dagmar Manzel an der Komischen Oper in Berlin kongenial dargestellt und sprachgesanglich akzentuiert, die Mehring bemüht ein eher leicht infantiles Anna-Doppel.
    Insgesamt ist das neue Lydia Tar-, pardon: das Joanna Mallwitz- Album mit Weil-Musiken durchweg seriös wie opulent klingend gelungen, es gibt nur wenige Alternativen, die angefügt.
    Meine Produktempfehlungen
    • Symphonien Nr. 1 & 2 Symphonien Nr. 1 & 2 (SACD)
    • Symphonien Nr.1 & 2 Symphonien Nr.1 & 2 (CD)
    Symphonien Nr.0-9 Symphonien Nr.0-9 (CD)
    24.08.2024
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    3 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    3 von 5

    Bruckner als Extremist

    Die Crux dieser hörenswerten Gesamteinspielung sind nicht z.T. forsche Tempi, sondern die diversen, nur zweitklassigen Orchester und auch eine diffuse, weniger präzis-focussierte Klangtechnik.
    Hätte Mario Venzago seine durchweg schlüssige Bruckner-Auffassung mit so erstrangigen Bruckner-Orchestern wie den Wiener- oder Berliner Philharmonikern realisieren können (und deren Audio-Equipment) wären alle -und nicht nur dilletantische - Rezensenten auf seiner Seite.
    Wie auch immer, ein hörenswerter Bruckner-Zyklus.
    Symphonien Nr.1-4 Symphonien Nr.1-4 (CD)
    22.08.2024
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    3 von 5

    Brahms im Meininger Format

    Nach Nezet-Seguin's eher salopp-forschen Beethoven-Draufsicht mit dem COE aus Baden-Baden, m.E. eine by-the-way Tourney- Produktion, hatte ich angesichts der Brahms Sinfonien meine 'klassischen' Bedenken: weniger wg des Abbado(Haydn-Schubert) und Harnoncourt(Beethoven) aprobierten, längst etablierten und international erfolgreich agierenden Orchesters, sondern wg des m.E. leicht medioker (ch)agierenden Dirigenten.
    Meine Bedenken wurden erfreulicherweise nicht bestätigt:
    Der Brahms-Sinfonie-Zyklus mit dem ChamberOrch.o.Europe unter Nezet-Seguin, 2mal quergehört (idagio.com), ist der meiner Ansicht nach kammermusikalisch brahmsisch (Meininger Kapelle) höchst transparente und unpathetische Brahms-ohne-Bart-Zyklus seit langem, ein reflektiert und stringent-artikulierter Brahms unsrer Zeit, und zudem werden die Expos.-Wiederholungen (2te) durchweg beachtet!
    Nach dem Scottish Chamber Orch. unter Charles Macherras und Riccardo Chaillys Leipziger Brahms-Aufarbeitung, den diese bräsigen Sachsen leider nie honorierten, dann nach Paavo Järvis Bremer Kammermusik-Initiative, ist dieser Baden-Badener Brahms-Zyklus ebenso auf dem Stand unsrer Zeit: Brahms, der klassisch denkend-formulierende Sinfoniker, der emotional reflektiert Progressive.
    Und das philharmonische Klangbild dieses Chamber-Ensembles, von den Streicher-zu den Bläser-Gruppen, ist durchweg transparent und vollklingend dargestellt.
    Also, wer die Brahms-Sinfonien kennen- und schätzen lernen möchte, wird hier mit Yannick und dem COE bestens bedient.
    Meine Produktempfehlungen
    • Symphonien Nr.1-4 Symphonien Nr.1-4 (CD)
    • Symphonien Nr.1-4 Symphonien Nr.1-4 (BR)
    2 Kommentare
    gemi:re Top 25 Rezensent
    24.08.2024

    Brahms-Komplex

    P.s.: Der Verweis auf Blomstedts klassisch-grandiose letzte Brahms-Einspielungen aus Leipzig muss als apendix sein: er hat diese nur später noch übertroffen bei live-Konzerten mit den Berliner Philharmonikern:
    Brahms' architektonisch-musikalisch schlüssigste 3te Sinfonie wurde nie so kongenial-sinnig realisiert wie hier im B-Phil live-Konzert, und ich kann allen Musikaffinen
    Anonym
    25.08.2024

    Der 'Meininger' Brahms ...

    ... sicherlich damals eine vorzügliche 'Kapelle', jedoch im Vergleich zu div. heutigen Spitzenorchestern sicherlich nicht mehr vergleichbar.
    Insofern sollte Blomstedts späte magistral-souveräne Leipziger Einspielung aller Brahms Sinfonien mit dem Gewandhaus-Orchester und sein letztes schon ideales Dirigat von Brahms dritter Sinfonie mit den B-Phil (Digital Concert Hall) nicht unerwähnt bleiben. gmr.
    Symphonien Nr.1-9 Symphonien Nr.1-9 (SACD)
    22.08.2024
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    3 von 5
    Klang:
    3 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    2 von 5

    Furtwänglers Neune als running Evergreen

    Nun erhalten wir also Furtwänglers orthodoxe olle Beethoven Kamellen in neu erarbeiteter SACD-Fassung: diese klingt durchaus druckvoll-präsenter als die zuvor schon gut restaurierte EMI-Fassung der Warner-Classics.
    Musikalisch-künstlerisch bleibt alles beim Alten. Schon Karajan hat in den 1950ern in London und später 1962 in Berlin mit den Philharmonikern das pathetische Beethoven-Bild auch klangtechnisch korrigiert.
    Heute spielen die aufgeklärten Nachfolger das allemal musikalisch-künstlerisch adäquater und, vor allem, Beethoven-näher!
    Wem Furtwängler als Herold jedoch noch unbedarft-unbekannt ist, kann hier zuschlagen zum 3fachen Preis: allerdings, die Normal-Ausgabe klingt durchweg räumlich-natürlicher.
    Meine Produktempfehlungen
    • Symphonien Nr.1-9 Symphonien Nr.1-9 (CD)
    Dream Box Dream Box (CD)
    22.08.2024
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Dreamteam: Pat Metheny und sein Instrument

    In der Klassik würde man von 'moderato cantabile' und musikalischem understatement sprechen: der Meister-Gitarrist läßt den Sound eines Impressionismus a la Monet oder Turner erklingen ... wonderful.
    26 bis 50 von 619 Rezensionen
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