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    gemi:re Top 25 Rezensent

    Aktiv seit: 31. August 2010
    "Hilfreich"-Bewertungen: 5060
    613 Rezensionen
    Grigory Sokolov - Beethoven / Brahms / Mozart Grigory Sokolov - Beethoven / Brahms / Mozart (CD)
    31.07.2020
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Sokolov live 2019/20

    Deutsche Grammophon/Universal veröffentlichen einen Sokolov-Sampler div. Mitschnitte von 2019/20 - Wir sind quasi live dabei, bevor die Virus-Pandemie alle Konzert-Aktivitäten unterband.
    Der nunmehr universal-DG-hochgeschätzte Klavier-Künstler Sokolov, schon vor Jahren Studio-abstinent und nur noch live-Mitschnitten zugeneigt, hat auch ein Problem mit gewärtiger künstlerischer Präsenz, denn all seine wenigen, rar terminierten Konzerttermine fallen aus, so wie sein jährlich einmaliger, gefeierter Berliner Philharmonie Auftritt.
    Der Mythos des Einzig-Einmaligen wird nun hier belebt mit vergangenen Konzert-Mittschnitten seiner höchst eigenwilligen, pianistisch hochwertigen Auftritte bei diversen Konzerten 2019/20.
    Wir hören klangschön ausgehörte, quasi im-provisierte späte Brahms-Stücke so wie späte, private musikalische Bekenntnisse, und seine allemal oft exquisit approbiert-versierten Rameau-Stücke.
    Beethovens frühe, kleine grosse Sonate erklingt eher wie ein geschmeidig-romantischer Lollipop, fast schon geschmäcklerisch, doch die Bagatellen werden zu Exerzierobjekten meisterhaft-delikater Pianistik - schaut her, all ihr Buchbinders - so kann später Beethoven klingen.
    Jedoch, Schubert wollte gewiss nicht derart zelebriert aufgeführt werden, und auch das beredte Rach-Prelude hörte sich unter einem Horowitz schon flüssiger und weniger pastos-cremig an. Allerdings, at least, Debussys-Prelude 'des pas ...' klingt höchst impressionabel ausgehört und auch so exquisit formuliert.
    Sokolov wäre womöglich letztendlich dem KlangZauberer Debussy wirklich sehr nahe, die Images und Preludes könnten durch ihn, auch nach Michelangeli, neue KlangWunder bewirken ... wer weiss?
    Hommage a Piazzolla Hommage a Piazzolla (CD)
    20.07.2020
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Hommage a Piazzolla

    Eine wiederentdeckte, wunderbare Aufnahme, die voll ihrem Titel 'Hommage a Piazzolla' gerecht wird, in div. Arragements und Adaptionen aller Beteiligten dieser auch klangtechnisch hervorragenden Lockenhaus-Tritonus-Musikproduktion.
    Stellvertretend für alle feinen instrumental-musikalischen Offenbarungen seien hier Per Arne Glorvigen (Bandoneon) genannt und Gidon Kremer, der wie immer höchst einfühlsam mit subtilem Strich und Sinn auch für diese Musik begeistert.
    Die Stücke 'Oblivion', 'Soledad' und 'Celos' sind klanglich kostbare Tango-Träume hörbar avancierter (Tango-) Musik. Unbedingt Hörenwert.
    (Sinnreiche Anmerkungen von John Adams im Beiheft)
    Symphonien Nr.1-5 Symphonien Nr.1-5 (SACD)
    19.07.2020
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    3 von 5

    Der Klassiker Beethoven zum 2020er Jubeljahr, ein Grosser Wurf, Teil I

    Als Jordi Savall, der bekannte Alte-Musik-Spezialist, und sein Concert des Nations, alle Barockmusik-Kenner, mit Beethovens 3ter Sinfonie, seinem ersten Revolutions Opus 'Eroica', quasi nebenbei in einer Nachtaktion ( "Wir nahmen das Stück in einer Nachtsitzung auf, ganz zum Schluss, morgens um halb acht, als alle eigentlich völlig erschöpft waren, die „Marcia funebre“. Es war eine unglaublich intensive Atmosphäre."), so hellwach aufspielte, besser: auftrumpfte, mit revolutionär-plebejischem Gestus, da ahnte und wünschte man ev wie ich, so möge der Sinfoniker Beethoven doch insgesamt bald klingen ...

    Savall hat sich 25Jahre Zeit gelassen - "Proben heißt ja auch probieren: Man muss der Musik die Chance geben, uns zeigen zu können, wie sie gespielt sein möchte.
    Mit finanzieller Unterstützung unter anderem vom katalanischen Kultur-Departement und vom französischen Kulturministerium können wir uns jetzt intensive Proben leisten. Bei der Besetzung orientieren wir uns am Orchester der Beethoven-Zeit: rund fünfzig Musiker, Professionelle und solche, die ihr Studium gerade abgeschlossen haben."
    Und der solange gereifte Beethoven klingt wirklich unerhört anders, klassizistisch auf barockem Fundament, "weil ich von der Musik Johann Sebastian Bachs oder Jean-Philippe Rameaus her zu Beethoven komme und nicht wie viele andere Dirigenten aus der entgegengesetzten Richtung: von Johannes Brahms oder Gustav Mahler. Aus dieser Perspektive könnte man ja leicht denken, Beethoven gehöre zum gleichen, spätromantischen Stil. Aber das stimmt nicht."
    Und man hört's in der spielerischen Agilität kleiner dynamischer Details, herrliche Paukenrethorik, minimale Bläser-Streicher Phrasierungsnuancen, und eher forsche, aber stabile Tempi, keine verhetzten Scherzi, ohne hysterische Formel-I-Rasanz.
    Dazu Savall "Das Tempo war für Beethoven eines der wichtigsten Elemente beim Musikmachen! Wenn ihm jemand erzählte, dass ein Stück von ihm aufgeführt worden sei, dann fragte Beethoven als Erstes: Wie waren die Tempi? Er hatte eine Obsession für Tempi. Deshalb hat er sie später genau notiert. Auf historischen Instrumenten sind diese Angaben gut umsetzbar. Gemeinsam mit dem genauen Studium der Artikulation sind Beethovens Tempoangaben für mich der Ausgangspunkt für die Interpretation."

    Und als Resultat klingt der erste Teil, Sinfonien nos.1-5, des Klassikers Beethoven wie die Einlösung eines Versprechens, profund hist.informiert und ebenso instrumentiert-differenziert gespielt, farbig-nuancenreich in einem Klangbild mit Zeit und Raum, unerhört modern. Ein erster grosser Wurf.
    (Nur zur Info: Die 3te Sinfonie ist neu eingespielt, und nicht die 94er Aufnahme, die jedoch unübertroffen bleibt!)
    5 Kommentare
    Anonym
    23.07.2020

    Ein grosser Wurf ...

    Ich kann nur zustimmen, nach Antonini aus der Schweiz, der neueste hist.informierte und durchweg überzeugende Beethoven für 2020. gmr.
    Anonym
    17.06.2023

    Eroica 1994-2019

    Danke für diesen treffenden Kommentar. So habe ich es auch empfunden. Anmerken möchte ich, dass die Eroica für diese Box offenbar ebenfalls 2019 neu mit eingespielt wurde. Die "alte" Savall-Eroica von 1994 klingt noch etwas wuchtiger.
    Anonym
    11.09.2020

    Jordi Savall Beethoven 1-5

    Beethovens Sinfonien nochmals "zum ersten Mal" hören zu können ...?
    Danke, Jordi Savall, für das Erlebnis.
    Pham Thi Minh Hang
    27.07.2020

    Fuenfte eine Erweckung

    Nn habe ich auch noch die fuenfte gehoert - das ist unglaublic was Savall damit macht. Das ist wirklich eine Revolution. Noch nie so gehoert. Grandios!
    Pham Thi Minh Hang
    25.07.2020

    Roll over Beethoven

    Das ist wirklich einmal ein voellig neuer Beethoven. Bin einfach begeistert. Steht Revolution drauf - ist gelungen! Jugendlich wie die neue Zeit
    Images pour Orchestre Nr.3 Images pour Orchestre Nr.3 (SACD)
    17.07.2020
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    3 von 5

    Klangliche Authentizität

    Ich kann meine Anmerkungen zum 'La Mer'- Album nur wiederholen:
    Debussy klingt auch hier mit wie natürlich phrasierten 'Images' und den 'Faune-Preludes' vom Pariser Opernorchster unter Manuel Rosenthal musikalisch authentisch und idiomatisch.
    Die DSD-Transformation der 1958er Aufnahmen klingt erstaunlich transparent und voll als SACD und auch als CD-Variante befriedigend.
    Vladimir Horowitz - The Romantic Era Vladimir Horowitz - The Romantic Era (CD)
    17.07.2020
    Booklet:
    2 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    3 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Eine musikalische Horowitz-Schatz-box

    Wenn man von den klangtechnisch doch nur dürftigen 40er Aufnahmen absieht, gibt es rein musikalisch nur beachtliche (live-)highlights, wie das 1952er NY-Beethoven-Konzert unter Reiner - und auch Horowitz wusste schon damals um die II.Adagio - III.Rondo(Allegro)-Fermate, auf die Arrau später so insistierte, und die heutzutage leider kaum ein Pianist mehr beachtet.
    Und Schuberts grosse B-Dur Sonate wird, allen Einwänden entgegen, zumindest im Adadio zum Scherzo-vivace hin musikalisch durchaus differenziert gespielt.
    Die Chopin-Disc.II. ist durchweg suberp, besonders die Balladen Nos.2 und 3 sowie die grosse Fantasie-Polonaise und die beiden moll-Walzer. Zuletzt Disc.III. mit Liszts erstrangig inszeniert-gespielten 'Funerailles', Bizets Carmen- Variationen und dann, last, doch nicht zuletzt, das berühmte 1.Tchai-b-moll-Konzert, hier live 1952 mit dem NY-Phil.und unter Szell.
    Wer diesen recht gut klingend restaurierten Mitschnitt kennt, ist für immer verdorben für alle nachfolgenden, Argerich hin, und wer auch immer her. Musikalisch gibt es durchaus seriös-wertigere, zumal Studio-approbierte Versionen, aber keine derart pianistisch souverän abgefeimte, auf Konfrontation von Solist-(Tutti-)Dirigent zugespitzte Version, selbst neben der Toscaninis.
    Über allem jedoch klingt dieser superb-differenzierte Klavieranschlag des Horowitz, der weiss, wie er was spielt.
    Vladimir Horowitz - Das legendäre Berliner Konzert 1986 Vladimir Horowitz - Das legendäre Berliner Konzert 1986 (CD)
    17.07.2020
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    3 von 5

    Vladimir Horowitz at least in Berlin, live

    Nach Moskau, St.Petersburg und Hamburg führte die einzige und letzte 'out of America' Horowitz-Columbia-Tour schliesslich im Mai 1986 nach Berlin in die neue Philharmonie - in der alten, Ende der 1920er, feierte Horowitz seine ersten grossen, auswärtigen Konzerterfolge. Ein wirklich grandioses Pfingst-'comeback', dem Horowitz spontan einen zweiten Nachmittag eine Woche später um 4pm.folgen liess ... Mir im Ausland weilender schwärmte ein Freund davon telefonisch und dann später noch vor, durchaus überzeugend und beneidenswert.
    Der damalige 'SFB', Sender Freies Berlin, nunmehr 'rbb', hat das Konzert als analogen! (1986!) Band-Mitschnitt übers Radio 1988 ausgestrahlt, davon ich eine sehr geschätzte Aufzeichnung habe (Denon-R-3-Kopf, Maxell Chrome Dolby C). Das alte Cassetten-Band klingt immer noch kaum schlechter als diese dann endlich 2009 digitalisierte Ausgabe für die Sony. (Und nur, by the way, zur Analog-Digital-Diskussion)
    Diese SFB-Sony-CD ist, immerhin mit weniger störenden, frenetischen Publikumsgeräuschen und Bravo-Gebölke, leider schlecht editiert: Schumanns 'Kreisleriana' sind ein auch nicht nur grob unterteilter 28'er Block. Warum und warum auch noch diese Ansagen? Ein spez.Berliner Rundfunk-Produktionsgeheimnis ...
    Musikalisch sind die zu Beginn drei kleinen Scarlatti-Sonaten ein absolutes, fast schon magisches (live!)highlight, besser als alle Studio-Produktionen, und die Rach-Preludes und Scriabin-Etudes auch erste Kategorie, ebenso die zwei Chopin Marzurken.
    Schumann und Liszt, Kreisleriana und Valse caprice nach Schubert, erklingen leider etwas zu (schwer)gewichtig und schon zu exzessiv manieriert, obwohl ein Horowitz, wenn auch pianistisch gefordert, immer noch nuancierend irgendwas Neues zu entdecken weiss ... und die bekannten Zugaben, 'Valse oubliee' und Moszkowskis 'Etincelles' spielt er mit kühler Noblesse und dem Charme des wissenden Musikers und des einzigartig allzeit grossartigen Pianisten.
    Pierre Boulez dirigert Ravel & Debussy Pierre Boulez dirigert Ravel & Debussy (CD)
    17.07.2020
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Musikalische Transparenz als Gebot

    Pierre Boulez - Man kann seinen primär strukturell orientierten und fixierten Blick auf die Musik, bar zu pathetischer Emotionalität, kritisieren, nicht aber seinen Sinn für den Klang.
    Ganz im Gegenteil, denn sein konstruktiv geschärfter Blick auf die Kompositionen beleuchtet sehr klar feinste rhythmische und intrumentale Nuancen, die oft sonstwo im al-fresco Klangrausch verschleiert untergehen.
    Insofern ist Boulez' Debussy und Ravel massstäblich, ganz im Sinne Debussys einer präzisen Darstellung der musikalischen Verläufe, und kaum zu überschätzen.
    Leider sind seine früheren, diversen und z.T. auschlussreicheren Debussy-Einspielungen bei CBS-Sony derzeit nicht auf dem Markt.
    Klavierkonzert G-Dur Klavierkonzert G-Dur (CD)
    02.07.2020
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    3 von 5

    Aimard und Boulez im Ravel-Einklang

    Die beiden Protagonisten der Moderne, Pianist Aimard und sein musikalisch-intellektuelles Vorbild Boulez, seit den Zeiten des 'Ensemble intercontemporain' im künstlerischen Denken und Wirken vereint, gestalten hier Ravel im Geiste Schoenbergs, also strukturell aufgeklärt und aromantisch und nüchtern hinsichtlich klanglicher Valeurs, die kaum Zonen leicht unkontrolliert-überschwänglicher Emotionalität tangieren.
    Alles klingt austariert und auch dynamisch gebändigt und nie etwas frei nuanciert, gar salopp improvovisiert.
    Den armen Ravel, ja durchaus ambivalent ("sagt nie was er meint und meint nie was er sagt") und primär eher dem spanischen Idiom und sogar dem jazzigen Gershwin gewogen, den kann man bei soviel Schoenberg-Distinktion seitens der Interpreten Boulez und Aimard auch etwas bedauern.
    Sein G-Dur Konzert, gedacht als ein feines Mozart-affines, gewiss schön und auch spielerisch leicht sinnliches Stück, hier wie auf dem Planquadrat exekutiert, hat zentral ein schon exotisch-zauberisches, ein mozartisch-modernes Adagio, eine klangsinnliche Perle harmonischer und gar nicht Schoenbergscher Musik, das ich selten so wie hier schnöde exakt und langweilig durchgespielt gehört habe.
    Die divergenten Miroirs für Klavier solo erklingen hier in dieser pragmatischen Musizierhaltung einer strukturbetonten Draufsicht, die inhaltlich-aussermusikalische Erwägungen als eher vernachlässigbar und zweitrangig definiert.
    Nun ist Aimards Spiel Teldex-klangtechnisch durchaus superb artikuliert, wann sonstwo habe ich diese Stücke so klar differenziert angeschlagen wie durchformuliert gehört - nur fehlt den spanischen Narrengesängen etwas von exaltierter Nuance, ein gestalterischer Überschuss für einen Gaukler, und diesen Vögeln fehlt doch ein Schimmer von Tristesse ... analog zu Gieseking denkt man sich, der Aimard hätte es besser, aber nicht präziser spielen können.
    Alles nur Schall und Rauch oder nur Missbilligung, dass Ravel nicht wie Schoenberg und eben anders klingt, wer weiss? Ich bin musikalisch weniger überzeugt.
    Symphonie Nr. 7 (180g / direct-to-disc) Symphonie Nr. 7 (180g / direct-to-disc) (LP)
    01.07.2020
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    3 von 5

    Bruckner für die Ewigkeit

    Vorab: ich kann hier nur das gehörte Konzerterlebnis der B-Phil unter Haitink beurteilen und nicht die audiophile direct-to-disc LP Qualität. Einerseits, weil ich sie zum möglichen Abspielen kaufen müsste, was mir zu kostspielig ist, andrerseits, weil die Berliner-DCH-Übertragungsqualität - DTS.neo - über Kabel durchaus highfidel live war und ist, zuerst live und später korrigiert aus dem Archiv gestreamt. Ein up-to-date hightech Hörerlebnis.

    Haitinks letztes Berliner Konzert, ihr Bruckner 7, war eine der grossen Philharmoniker Konzert-Darstellungen, bemerkenswert intensiv, souverän strukturiert und fabelhaft ausdrucksstark gespielt.
    Das Adagio mit den berühmten Wagner-Tuben, zügig und stringent, eher unsentimental begonnen, erfuhr eine kaum vorstellbare, tief durchformulierte Steigerung, dass der berüchtigte Beckenschlag hier einmal nur folgerichtig und musikalisch auch plausibel war ... Spielerisch war das alles wirklich atemberaubende Weltklasse.
    Haitink war sichtlich gerührt so wie das Publikum, standing Ovations über alle Ränge im überausverkauften Haus, für ein finales, nie mehr wiederholbares Konzertereignis mit einem für die B-Phil über all die Jahre massgeblichen Dirigenten, dem jederzeit seit den 70ern höchste Wertschätzung erbracht wurde.
    Haitink-Konzerte waren immer, zumal bei Bruckner, bis aufs Podium ausverkauft, und an allen Abenden, auch hier.
    Sodenn, dieses hochwertige Bruckner-Paket wird als edles Dokument für den audiophilen LP-, wie musikalischen Haitink-Bruckner und B-Phil-Liebhaber sicherlich ein klingender Kulturwert erster Güte sein, verewigter Schall und Rauch, auf höchstem Philharmonie-Studio-Klangniveau, remastered pure analog ...
    Ein Kommentar
    Anonym
    11.07.2020

    Roland Schilz

    Bis auf die letzten 5 Zeilen - zuviel Pathos und teilweise falsch (die Aufnahme ist nicht remastered) - sind ihre Ausführungen ja ganz interessant; mir fehlen aber Hinweise zum Produkt selbst. Und die kann nur jemand geben, der die Box auch wirklich gekauft hat. Die Box ist zu teuer? In drei Jahren werden Sie sicher das dreifache für die Box zahlen müssen, in 10 Jahren ...
    Symphonien Nr.1-9 Symphonien Nr.1-9 (SACD)
    30.06.2020
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    2 von 5

    Eine Beethoven-Überraschung aus Malmö

    Ernsthaft und Hand aufs Herz: Wer kennt Robert(-o?) Trevino und das Malmö SymfoniOrkester - auch unter Musikkennern gemeinhin nur Wenige, oder?
    Nun denn, dieser junge Dirigent Robert Trevino feiert hier sein Debüt bei Ondine mit einem vollständigen Beethoven-Zyklus. Als neuer Chefdirigent hat er alle Neune mit dem Malmö Sinfonieorchester aufgenommen, Aufführungen, die während eines Beethoven-Festivals im Oktober 2019 live mitgeschnitten und eingespielt wurden, und es klingt durchweg auch so unroutiniert, engagiert, zügig-frisch und stimmig, ohne 'aprobierte' Exaltationen, ohne live-Störungen auch klangtechnisch erstklassig -
    gestreamt und abgehört auf Sennheiser bei 'idagio.com' .
    Es gibt keine wirklichen Defizite, über Details kann man immer streiten, auch kaum explizite highlights, ev das Allegro con brio der 7ten und ein m.E. wirklich grosses Scherzo, mit vorüber-schwebendem Trio, der 9ten, und daselbst auch die Schwächen eines zweitrangig klingend-agierenden Gesangsquartetts im Finale.
    Doch für solche Solisten-Defizite können Orchestermusiker und ihre Dirigenten nicht verantwortlich sein ... wie auch immer, ein durchweg hörenswertes Beethoven-Geschenk aus Malmö.
    Die Fledermaus (Deluxe-Ausgabe mit Blu-ray Audio) Die Fledermaus (Deluxe-Ausgabe mit Blu-ray Audio) (CD)
    30.06.2020
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    3 von 5

    Kleibers Münchner 'Strauss-Fledermaus statement'

    Vorab sollte man doch kapieren und akzeptieren, dass diese 'Kleiber-Fledermaus' nicht eine Aufzeichnung seiner div. vielen berühmten Münchner Opernaufführungen war, sondern eine grosse DG-Plattenproduktion ist und bleibt, im Oktober 1975 im Herkulessaal der Residenz, nebenan. Daraus resultieren auch andre Besetzungsverhältnisse, zumal nicht die schlechtesten, anno 1975:
    Die Varady als Rosalinde-Fledermaus, Popp als Adele, Prey als Ehemann-Eisenstein, Kollo als Liebhaber, Weikl als Dr.Falke u.a.m. ... und eben dieser TV-Russe Iwan Rebroff als Prinz Orlofsky -
    bitte, eine musikalische Nebenrolle! Ich habe den ganzen Bohei um dessen kurze Falsett-Einlagen nie verstanden. Die sind, zugegeben, schlecht gesungen, jedoch ist er in den Dialog-Szenen als abgetakelter Prinz und Lebe-Mann idiomatischer als alle Sängerinnen.
    Dies wird sich wohl auch der für die szenischen Dialoge verantwortliche Regisseur Otto Schenk gedacht haben, den nicht nur sein Münchner Rosenkavalier, auch mit Kleiber, prädistiniert.
    Man kann die Nebenrolle des Rebroff-Orlofski auch einfach als eine Buffo-Karikatur verstehen ... die für das überragende Ganze dieser Kleiber-Aufnahme allerdings unerheblich ist.
    Und Kleiber und sein Münchner, das Staatsopern-Orchester sind die primären Stars dieser einzig- und grossartigen Johann Strauss Fledermaus. Klanglich gibt's zu der originalen LP-Kassette, der CD und CD-Originals-Ausgabe keine Alternative bis zu dieser BluRay-audiophilen Ausgabe ...
    Allerdings, wer die 1950er Einspielungen kennt, mit den Wiener Ensembles und den Wiener Philharmonikern unter Karajan und primär dem früheren Clemens Kraus mit Güden, Lipp, Patzak, Dermota, Poell, der wird musikalisch womöglich noch stimmigere Erfahrungen machen - Alles hat seine Zeit ... nur bitte nicht dieses kleinkarierte Orlofski-Rebroff-Mosern angesichts dieser grandiosen Münchner 'Kleiber-Feldermaus'.
    Meine Produktempfehlungen
    • Die Fledermaus Die Fledermaus (CD)
    Ein Kommentar
    Anonym
    07.07.2020

    Das Wichtigste bitte erwähnen !

    Endlich ist diese großartige Aufnahme im originalen Quadroformat hörbar - so wie vom Dirigenten beabsichtigt (wie auch seine Traviata u. a.).
    Symphonien Nr.1-9 Symphonien Nr.1-9 (CD)
    23.06.2020
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    3 von 5

    Kammermusikalisch beredter Beethoven

    Eine eindeutige Empfehlung für diesen schlanken, temporeichen und zugleich tempoflexibelsten, hist.informierten Beethoven, der sich mit seinem konventionellem Basler Instrumentarium, aber recht aufgeklärtem Spiel nicht hinter Originalklang-Orchestern verstecken muss.
    Giovanni Antonini, der schon 2004 noch unter Oehms-Klassik mit der 1.Sinfonie begann, gelingt durch die sinnvolle Strukturierung der Orchesterstimmen, deren 'antifonische' Plazierung erster zu zweiten Streichern und Bassstimmen eine höchst transparente und fliessend korrespondierende Wiedergabe, die nie zu schnell verhetzt oder zu langsam verzögert klingt, sondern immer gesanglich swingend vorwärts strebt.
    Ein ausdrucksstarker Belcanto-Beethoven höchster Güte, der auch insgesamt akustisch und in prägnanten instrumentalen Details überzeugt, erfreulich natürlich und ausgehört klingt. Eine Bereicherung zum B-2020Jubiläum.
    Ein Kommentar
    Anonym
    10.11.2024

    re: Giovanni Antonini

    Als Nachtrag: Giovanni Antonini hat im September 2010 eine exzellente 2te mit den kammermusik.reduzierten B-Phil gespielt. Das Larghetto dieser frühen Beethoven-Sinfonie erklang nie subtiler und profunder ausgehört als dort: klassische Sinfonik im Schatten Haydns exzellent ausgeführt. gmr.
    Per DCH-B-Phil nachgehört.
    Klavierkonzerte Nr.20,21,25,27 Klavierkonzerte Nr.20,21,25,27 (CD)
    16.06.2020
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    3 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    3 von 5

    Gulda spielt Mozart mit Abbado

    Es ist ja erst rund 40!Jahre her - Ich sehe noch den enormen PR-Aufwand der Deutschen Grammophon in damals florierenden Schallplatten-Läden und Klassik-Abteilungen der Kaufhäuser Berlins, als mit der 1970er LP-Produktion noch plakativ geklotzt wurde:
    Erste Konzertaufnahmen des DGG-Etiketts mit Gulda und Abbado, gerade frisch mit den Wiener Philharmonikern ... welch ein Aufwand um Marktanteile - alles so schön gelb hier! Tja, passati.

    Die Aufnahmen klangen im Vergleich zu den etwa zeitgleichen aus London mit Brendel und Marriner, die entspannt konzertant-flüssig und kammermusikalisch transparent aufspielten, vor allem weniger akustisch frei und über-erarbeitet, zuviele Köche unter Karajans Chefkoch Hermanns verdarben den akustisch monochromen Brei.
    Pianistisch ist alles untadelig, Gulda souveräner, wenn auch weniger flexibel als Brendel, jedoch wie er gewitzt phrasiert und passioniert artikuliert - Er kann seinen Mozart, wenn auch gebremst durch die orchestrale Begleitung unter Abbado, und der kann hörbar Mozart (noch)nicht, wie immer schön die Wiener auch versiert aufspielen.
    Man vergleiche die ersten Eröffnungs-Allegri KV-466/67, die unter Abbado gestelzt und zu langsam gewichtig aufschreiten so wie die Andante-Sätze, und die bei Marriner und seiner St.Martin-Akademie völlig unprätentiös und natürlich aufsingen und schwingen, jeweils um Minuten bewegter. Immerhin sind dann auch die Wiener bei den End-Allegri recht spritzig und auf mozartisch-flexiblen Spielniveau, wie Gulda, der's kann. Und rund zehn Jahre später folgten dann die doch eher spielfreudigen Aufnahmen unter Harnoncourt.
    Meine Produktempfehlungen
    • 23 Klavierkonzerte 23 Klavierkonzerte (CD)
    Klavierkonzerte Nr.20,21,25,27 (mit Blu-ray Audio) Klavierkonzerte Nr.20,21,25,27 (mit Blu-ray Audio) (CD)
    16.06.2020
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    3 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    3 von 5

    Gulda spielt Mozart mit Abbado

    Es ist ja erst rund 40!Jahre her - Ich sehe noch den enormen PR-Aufwand der Deutschen Grammophon in damals florierenden Schallplatten-Läden und Klassik-Abteilungen der Kaufhäuser Berlins, als mit der 1970er LP-Produktion noch plakativ geklotzt wurde:
    Erste Konzertaufnahmen des DGG-Etiketts mit Gulda und Abbado, gerade frisch mit den Wiener Philharmonikern ... welch ein Aufwand um Marktanteile - alles so schön gelb hier! Tja, passati.

    Die Aufnahmen klangen im Vergleich zu den etwa zeitgleichen aus London mit Brendel und Marriner, die entspannt konzertant-flüssig und kammermusikalisch transparent aufspielten, vor allem weniger akustisch frei und über-erarbeitet, zuviele Köche unter Karajans Chefkoch Hermanns verdarben den akustisch monochromen Brei.
    Pianistisch ist alles untadelig, Gulda souveräner, wenn auch weniger flexibel als Brendel, jedoch wie er gewitzt phrasiert und passioniert artikuliert ... - Er kann seinen Mozart, wenn auch gebremst durch die orchestrale Begleitung unter Abbado, und der kann hörbar Mozart (noch)nicht, wie immer schön die Wiener auch versiert aufspielen.
    Man vergleiche die ersten Eröffnungs-Allegri KV-466/67, die unter Abbado gestelzt und zu langsam gewichtig aufschreiten so wie die Andante-Sätze, und die bei Marriner und seiner St.Martin-Akademie völlig unprätentiös und natürlich aufsingen und schwingen, jeweils um Minuten bewegter. Immerhin sind dann auch die Wiener bei den End-Allegri recht spritzig und auf mozartisch-flexiblen Spielniveau, wie Gulda, der's kann. Und rund zehn Jahre später folgten dann die doch eher spielfreudigen Aufnahmen unter Harnoncourt.
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    Symphonien Nr.40 & 41 Symphonien Nr.40 & 41 (CD)
    13.06.2020
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    2 von 5

    Stimmiges MozartSpiel

    Man kann das vorzüglich spielende Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks nur dazu beglückwünschen, ab und an einen so erstrangigen, alten weisen und noch jugendhaft hellhörigen Dirigenten wie Blomstedt am Pult zu haben, der auch zwei hervorragende Beethoven-Dirigate mit ihnen realisiert hat, die Sinf.nos.4 und 5.
    Und dem nun hier mit Mozart inetwa die musikalische Quadratur des Kreises einer klassizistisch lebendigen Werkdarstellung gelungen ist.
    Alles singt und klingt in angemessen bewegten Tempi, immer recht flüssig, nie forciert, ganz und gar in sich stimmig, ohne die Spur von historisierender Besserwisserei, gar doktrinärem Originalklanggedöns.
    Man hört den 'späten', komplexen Mozart hier so 'einfach' und so ganz selbstverständlich musikalisch frei, gespielt und dirigiert.
    Paths, Prints Paths, Prints (CD)
    11.06.2020
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Garbarek's Path Originals

    Das 'Paths, Prints'-Album ist insofern Garbareks solitäres Original-Album, weil alle Kompositionen seine eigenen sind, die er als Saxophonist, Flötist und auch Teil-Percussionist mitspielt und mit den Frisell, Weber und Christensen an den Drums-Persussuions primus inter pares interpretiert. Eichers späte (1981) Analog-Aufnahmen wurden in den Osloer Talent-Studios so wie immer vorzüglich von Jan Erik Kongshaug audiophil transferiert und sind primäre Garbarek-highlights im ECM-Katalog.
    Symphonie Nr.5 Symphonie Nr.5 (CD)
    07.06.2020
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    3 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    3 von 5
    Repertoirewert:
    1 von 5

    Zuviel Rasanz, Effekt und zuwenig musikalische Gestalt

    Mit Theodor Currentzis, derzeit PR-affin und ebenso angesagt wie ein Igor Levit fürs Klavier,
    und seiner MusicAeterna steht wohl das nächste Sony-Beethoven-Projekt zum B-2020-Jubiläum ins Haus.
    Und Beethovens Neune beginnen hier mit seiner 5ten solo, der wohl meistgespielten und berühmt-bekanntesten Sinfonie: tatatataa ...
    Jedoch, maßlos-kurzatmige Rasanz, knallig-laute Sforzati-Effekte und Passagen von fast säuselnd manierierter PianoSeeligkeit ergeben noch keine musikalisch schlüssigen 'Schicksals'-Offenbarungen:
    Hier pocht nichts rätselhaft an die Pforte, sondern wird gleich lauthals postuliert durchgeführt: nicht tatatataa - dacapo, sondern ratatatam, rata..ff ... und so fort im Sauseschritt.
    Und die einsam aufklingende Oboenstimme nach der Durchführung klingt traurig wie ein nachglimmender Spaltkörper aus einer hitzigen Orchesterexplosion.
    Das Andante con moto ist mehr ein Allegretto bewegt-beschwingter Marsch und im Streicherfugato des 3ten, auch zu schnell angelegten Allegrosatzes (con brio?)stolpern die Streicher fast über gehetzte Läufe und Effektakzentuierungen und nach einem moltopiano scherzando-Intermezzo in ein sinn-, atem- und auch spannungslos forciertes Attacka-Intro über zum grossen Formel1-Siegesfinale: Ad finitum, tutti con forza.
    Stellenweise hört man fast nichts mehr durchformuliert, nurmehr geräuschhaft-gestaltenlos Praktiziertes, wie zu Tode gehetzt.
    Klingt 'Schicksal' heute so - kurzer Schlagabtausch, ex und hopp?
    Wie auch immer - "dem Affen Zucker geben", bei ähnlichen Tempi, konnten andre auch, einst Toscanini, heute ein Antonioni, ein Järvi und mit jeweils besseren Orchestern, von Grössen a la Wien, Berlin, Leipzig ... ganz zu schweigen - Nur klingen da die Themen, Motive und Verläufe, sogar noch Floskeln nach Musik, musikalisch strukturiert und phrasiert und weniger auf einen bedeutungshaft schnöden, positivistischen Überwältigungs-Effekt hin dramatisiert.
    Insofern ist diese Currentzis-5te eine eher hohle Verheissung.
    Abgehört und verglichen über Idagio.com-streaming/Sennheiser
    3 Kommentare
    Anonym
    10.07.2020
    CD mit 30 Minuten Spieldauer ist unverschämt
    Anonym
    26.06.2020

    Beethovens 5te Schicksal

    Ich kann Ihnen insofern zustimmen, dass nach den Kleibers keine relevante konventionelle Aufnahme vorliegt, die das Potential der Sinfonie substantiell und klanglich ausgeschöpft hat.
    fj
    11.06.2020

    interessant, de gustibus non est...

    seitdem ich Musik vom Plattenspieler meines Vaters hören durfte, liebte ich natürlich die 5.
    Und das ist schon viele Jahre her.
    Aber über die Jahre interessierte sie mich immer weniger.
    .. bis jetzt..
    erst seit musica aeterna currentzis kann und will ich sie immer wieder hören.
    leider kann ich das nicht so gelehrt ausdrücken wie in der o.g. Kritik

    ich tumber Tor
    Daniel Hope - Belle Epoque Daniel Hope - Belle Epoque (CD)
    22.05.2020
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    3 von 5

    Album klanglicher Schönzeiten

    》Dem facettenreichen Panorama von Musik, dargeboten auf einem guten interpretatorischen Niveau, hört man gern zu《 dieser pauschal-indifferente Kommentar eines Musikjournals wird dem musikalischen Detail und den Interpreten nicht gerecht. Gewiss hören wir hier ein "Belle Epoque"-Sammelsurium auch fragwürdiger 'Grösse von Musik', jedoch auch ein höchst reizvolles und selten zu hörendes Concerto von Chausson und eine ebenso wenig bekannte wie hörenswerte Ravel-Sonate. Immerhin wird alles akzeptabel musiziert, vornweg mit Daniel Hope, der inzwischen medial wohl mehr zum musikalischen Entertainer avanciert ist, so wie die Romance Rachmaninovs klingt. Und Weberns Stücke könnten durchaus konziser nach avancierter Moderne klingen. Anyway, ein musikalisch auch niveauvoll unterhaltsames Album.
    Symphonien Nr.1-9 Symphonien Nr.1-9 (CD)
    22.05.2020
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    3 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Primär unorthodoxe Beethoven-Einsichten

    Der Ur-Berliner Hermann Scherchen, musikalisch als Violinist und Bratschist an der Berliner Musikhochschule ausgebildet, der dann bei div. Berliner Orchestern, u.a. den Philharmonikern und der Kroll-Oper reüssierte, nach 1911 sich dann um den Schönberg-Kreis als Assistent und Lehrer, dirigentischer Autodidakt und Pionier der Moderne etablierte, danach auch als Lehrer von u.a. Musiker- Grössen wie Hartmann, Bour, Maderna und Nono anerkannt, der bringt Beethoven als 2020er-Jubilar zum Klingen.
    Scherchen war allzeit auch ein Stachel im Fleisch eines orthodoxen Kulturgewerbes der 50-60er Jahre, zumal nach seiner freiwilligen 1933er Demission aus der inhumanen NS-Reichs-Kultur, erst nach Belgien und später ins Schweizer Exil.
    Scherchen war ein aufrechter Linker und eine Instanz der Moderne.
    Erste Westminster-LPs, in den 1960ern ergattert, empfand mein Musiklehrer immerhin als hörenswert eindrucksvoll sowie auch fragwürdig und wenig konform zur altdeutsch-pathetischen Furtwängler-Orthodoxie oder zur neudeutschen und aktuelleren Toscanini-Karajan-Stringenz, und alles wurde auch stereophon-technisch arg relativiert.
    So spürt und hört man Scherchens unorthodoxen Stachel eben hier in den frühen 1950er Westminster-Einspielungen aller Sinfonien Beethovens - lang vor den 'aufklärerischen' Londoner Leibowitz-Aufnahmen der 60er - mit den Philharmonikern der Wiener Staatsoper und dem Royal Philharmonic Londen, die dankenswert nun die DGG zum B-2020er Jubiläum revitalisiert hat.
    Kein modern konformer mainstream-Durchlauf oder auf Rasanz geprobter streamline-Perfektionismus, sondern eine Werk für Werk differenziert ausgehörte Gestaltung der musikalischen Vorgaben - da rauscht nichts so mal durch und am Ohr vorbei, sondern klingt durchweg penibel und eigenwillig artikuliert, bewusst musikalisch an Beethovens Tempi nah ausgespielt und nie einfach nur rasant durchgespielt. Beethoven erarbeitet z.T. an den Grenzen physischer und instrumentaler Virtuosität, fern schnöd-schöner Klanglichkeit.
    Die Zugaben der früher schon separat veröffentlichten Sinfonien Nr.3 und 6 bei Universal-'Millenium', auch von der DGG, stammen aus frühester Westminster-Stereozeit, Sommer 1956, und offenbaren Scherchens erneuten, berühmt-revolutionären Zugriff auf die 'Eroica'- und Pastoral-Sinfonien, sein radikal phrasiertes timing, das alle Hörgewohnheiten damals ins Wanken brachte und sogar heute noch vergleichslos elektrisiert -
    auch ein Adorno hätte sich damals über die Leibowitz 'Pastorale' wohl nicht so positiv verlautbart, wenn er zuvor Scherchens gehört gehabt hätte.
    Wie auch immer, hier steht erneuert ein wirklich profundes Scherchen-Beethoven-Korrektiv aus der Westminster Nachkriegszeit zur Diskussion, klanglich a la "living mono" durchweg akzeptabel remastered, das allen streamline-Ohren von heute durchaus als ein aufmerkender Gehörputzer dienen könnte, sofern der konsumtiv medial verwöhnte Geist noch offen ist für musikalisch profunde, alte Erfahrungen ...
    2 Kommentare
    laxxler
    04.06.2020

    Kein Booklet !!!

    Warum bewerten Sie das Booklet. 3 von 5 Punkten. In der von mir gekauften Ausgabe gab es KEIN Booklet !!!
    Klassikfan1
    25.05.2020

    Beethoven Sinfonien

    Danke, für ihren Informativen Kommentar! Ob ich mir die Einspielungen besorgen will weiß ich noch nicht , da ich den Lugano Live Zyklus von 1965 beisitzte .
    Klaviersonate Nr.2 op.35 Klaviersonate Nr.2 op.35 (CD)
    11.05.2020
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    2 von 5

    Tiberghien auf Chopins Routen

    Ein Blick zurück in die akustische Steinzeit und zu keinen Geringeren als Alfred Cortot (1920er und 30er Jahre) und Arthur Rubinstein (1946), die damals Sonate und Preludes, von Rubinstein einmalig, vor analogen Aufnahmegeräten einspielten, gewahrt deren und die hohe Kunst des Chopinspiels überhaupt.
    Beide offenbaren nachvollzieh-hörbar eine so herrlich freie und so profund eigenständige Musikalität, ein passioniert-beseeltes Spiel, jenseits aller pianistisch-manuellen Erwägungen und akustischen Parameter, das Staunen macht über die agogisch lebendig phrasierte und überzeugende musikalische Spielkunst!, nicht über eigenwillig kunsthafte! Interpretation.
    Im Vergleich dazu hier die Preludes, Sonate und das b-moll Scherzo von Cedric Tiberghien, der discophil wohl erstmals 2000 mit einem kleinen Debussy-Album - Estampes, Images u.a. - bekannt wurde, dann viel tourte, u.a. im Berliner Bechstein-Forum mit einer rasanten Ravel-Gaspard performance, später dann u.a. Brahms, d-moll Konzert und dessen und Chopins Balladen aufnahm, letztlich 2018 bei den Philharmonikern in Berlin fulminant linker Hand debütierte mit dem Ravel-D-Konzert und eindrucksvoll subtil abgetönten 'Oiseaux tristes' der Miroirs als leider einziger Zugabe.
    Sein Chopin-Programm hier klingt leider weniger überzeugend, die Sonate etwas langstielig prosaisch und wenig bewegt inspiriert - nicht wie 'Kanonen unter Blumen' wie bei Rubinstein 1946 oder bei seinem Moskauer live-Konzert 1964! -, hier nur professionell gekonnt, nicht mehr, nicht weniger, so auch das arrangierte Scherzo.
    Tiberghiens Preludes sind immerhin z.T. überzeugender, das kleine Andantino-7 differenziert gestaltet, das Allegretto-17 als ein grosses dargestellt und das Allegro molto-18 eindrucksvoll akzentuiert aufgespielt, leider fehlt dem Presto-16 das flackernde Feuer, dem Allegro appassionato das alles Bezwingende einer Resume-Leidenschaft von Rubinstein oder Cortot - apropos, und keinesfalls zu vergessen die glänzenden Darbietungen der Argerich, Arrau und Pollini zuvor, Scherzo und die Sonate von Horowitz!
    Allerdings ist Tiberghiens Chopin glänzend akustisch in Szene gesetzt im Henry Wood Saal von Andrew Keener, ein Klaviersound vom Feinsten.
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    10.05.2020
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    3 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    2 von 5

    Jubilare unter sich

    Diese Konzertmittschnitte aus Berlin und BuenosAires feiern als multimedia-Produktion der DGG (CD, BluRay und LP) viele Jubiläen - Beethoven2020, 20Jahre W-E-Divan Orchestra und nach 40Jahren erstmals A-S.Mutter und Yo-Yo Ma gemeinsam und alle gemeinsam Daniel Barenboim - und noch diese "Schlüsselwerke" des Meisters, nicht zu vergessen.
    Vor lauter PR- und Personenkult-Gedöns könnte man fast die Musik vergessen, so wichtig die aussermusikalischen Daten offenbar sind. Immerhin wird hier auch ganz ordentlich und schön musiziert, das Tripelkonzert fordert nun mal keine solistisch spielerischen Grenzgänge, und die 7te, diese lt.Wagner 'Apotheose des Tanzes', klingt profund und gediegen manifestiert. Ein Beethoven der 1960er Jahre für den Jubilar 2020, oder seine traditionsbewusste Klientel.
    Die Altvorderen wissen es zu richten.
    Symphonien Nr.1-9 Symphonien Nr.1-9 (CD)
    10.05.2020
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    2 von 5

    SWR-Jubiläums Geschenk

    Wer die epochale EMI-Produktion der 1980er Jahre der aufführungspraktisch streng historisch informierten Einspielung mit den LondonClassicalPlayers unter Roger Norrington kennt - nach wie vor, auch klangtechnisch, 'second to none' - kann sich hier nicht arg vertun, denn auch mit konventionellem Orchester ist Norrington seinen musikalischen Überzeugungen treu geblieben.
    Für 'aufgeklärte Ohren' mag hier Beethoven allenfalls marginal grossorchestral gerundet und sinfonisch geschmeidiger klingen als im transparenteren Kammerformat, aber keinesfalls gezähmter, was Tempi und Phrasierung betrifft.
    Etwa so selbstverständlich praktiziert sollte Beethoven heute klingen, landauf-landab von den öffentlich subventionierten Sinfonieorchestern und ihren Chef-oder Konzertmeister-Dirigenten!
    Die Stuttgarter liefern ein willkommenes Geschenk zum Jubiläum,
    das sich auch für alte Traditionalisten allemal lohnt.
    Martha Argerich & Claudio Abbado - Complete Concerto Recordings Martha Argerich & Claudio Abbado - Complete Concerto Recordings (CD)
    06.05.2020
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    3 von 5

    Musikalisches Traumpaar


    Abbado-Argerich - man muss von einer wunderbar kunstvollen musikalischen Kohabitation sprechen, die hier so erleuchtend klingend dokumentiert ist seit den 1960er Jahren bis zum bedauernswerten Ende in Lucern mit Abbados Tod.
    Die beiden galten und gelten für speziell versierte KlavierKonzert-Liebhaber als musikalisches Traumpaar, jenseits musikalischer Detailkritik. Sie haben hörbar miteinander harmoniert.
    Chopin, Liszt, Prokoviev und Ravel sind frühe, Mozarts Konzerte späte highlights des Repertoires, höchst engagiert und beseelt ausdrucksvolles Spiel, zweitklassig zu keinem.
    Wer die Aufnahmen über die Jahre nicht bereits in Einzelaufnahmen kennt, sollte hier ganz beherzt zugreifen. Klanglich durchweg auch hifi-akzeptabel, gibt's musikalisch nur wenig Vergleichbares
    Klaviersonaten Nr.2 & 23 Klaviersonaten Nr.2 & 23 (CD)
    21.04.2020
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    2 von 5
    Klang:
    3 von 5
    Künstlerische Qualität:
    2 von 5
    Repertoirewert:
    1 von 5

    LangLangs Beethoven-Souffle'

    Schätze, Sony wollte zum 2020er Beethoven Jahr auch noch ihr gealtertes pianistisches Zirkuspferd LangLang ins Rennen schicken, zumal es ziemlich ruhig um ihn geworden ist.
    Wie auch immer, - da gibt's doch den zu Beethoven primär angesagten Igor Levit im eigenen Pianistenstall - LangLang und Sony sollten ihre Beethoven Aktivitäten ernsthaft überdenken, sofern diese nicht als scherzohaftes Intermezzo gemeint sind.
    Angesichts erdrückend besserer Konkurrenz: LangLang und Beethoven - Es muss nicht sein!
    Ein Kommentar
    Anonym
    23.10.2021
    Das ist ja eine Rezension ohne jede musikalische Information oder Diskussion - das bin ich von Ihnen nicht gewohnt. Schade...
    Klavierwerke Klavierwerke (CD)
    14.04.2020
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Ein Liszt adäquates subtil-grandioses Spiel

    Alfred Brendel, einer der grossen Pianisten unsrer Zeit, hat für den größten seiner Zeit, Franz Liszt, seine Stimme erhoben in seinen 1977 publizierten Betrachtungen 'Nachdenken über Musik':
    "Liszt ernst nehmen" (und spielen) und als höchst respektabler Fürsprecher Liszts auch musikalisch mit seinen pianistisch ebenso hochkarätigen Liszt-Einspielungen dokumentieren:
    dieser Liszt ist mehr als auch ein spektakulärer Tastenlöwe.
    Man sollte sich glücklich schätzen, nunmehr, nach Bolet, Arrau und eben Brendel, um die überragenden zu nennen, derzeit einen nicht nur pianistisch überragenden Lisztspieler gefunden zu haben:
    Arcadi Volodos hat sich längst, jenseits spektakulärer Konzert(saal)-attituden und publikumswirksam pianistischem Furor, als seriöser musikalischer Botschafter und Interpret ausgewählter Komponisten wie Schubert, Brahms und hier mit einer umfassenden Lizst-Auswahl präsentiert.
    Sein in den Berliner Teldex-Studios produziertes Liszt-Album gehört auch klangtechnisch zum Besten, was jemals von Liszt qua CD zu hören war.
    Dies Rousseauaffine sowie literarisch grundierte Oberman-HeldenOpus wurde noch nie so differenziert und opulent, die Franziskus-Legenden derart subtil ausgehört und die Funerailles so umfassend grandios dargeboten, selbst der späte Horowitz muss bei Listzs Bach Präludium 'Weinen, Klagen ...' hinter Volodos genannt werden. Wer so differenziert wie profund diese 'lugubre gondola' wie einen morbiden venezianisch-pianistischen Traum erkundet, das 'En reve-Nocturne' wie klingenden Hauch erhorcht und kaum hörbar berührt darbietet, ist Musiker und ein Liszt-Spieler erster Güte.
    Für Piano- wie Audiophile gleichermassen ein absolut grossartiges Liszt-Album von Arcadi Volodos.
    226 bis 250 von 613 Rezensionen
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