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    AMM Top 100 Rezensent

    Aktiv seit: 28. August 2010
    "Hilfreich"-Bewertungen: 1936
    100 Rezensionen
    Hell Freezes Over (K2HD Mastering) Hell Freezes Over (K2HD Mastering) (CD)
    18.01.2012
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Audiophile Adler

    Bekanntlich hat es 1994 in der Hölle nicht gefroren, aber trotzdem haben die Eagles sich 1994 wieder zusammengefunden, sind auf eine längere Tournee gegangen und haben sogar vier recht passable neue Songs eingespielt, "Get Over It", "Love Will Keep Us Alive", "The Girl From Yesterday" und "Learn To Be Still". Diese vier neuen Songs bilden den Einstieg in das im November 1994 veröffentlichte Comeback-Album "Hell Freezes Over", bevor es live weitergeht mit der damals für MTV aufgenommenen Live-Show. Ebenso wie die Eagles in der Besetzung Don Felder, Glenn Frey, Don Henley, Timothy B. Schmit und Joe Walsh durch Spielfreude glänzen, vermag schon die Original-CD mit ihrer phänomenalen Soundqualität zu gefallen, die man durchaus als audiophil bezeichnen kann. Das jetzt veröffentlichte neue K2HD-Remaster von "Hell Freezes Over" klingt tatsächlich noch dynamischer und transparenter als die CD-Version von 1994 und auch noch ein paar Nuancen wärmer als die vor einigen Jahren erschienene EAGLES Hell Freezes Over XRCD. Sowohl den damaligen Tonmeistern als auch dem Remastering-Guru Hakamata Takeshi kann man für dieses Juwel gar nicht genug danken!
    From The Heart (K2HD Mastering) From The Heart (K2HD Mastering) (CD)
    18.01.2012
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    "L`Amore Sei Tu"

    Die seit einigen Monaten erscheinenden, in Hongkong produzierten K2HD-Remasters von älteren und jüngeren Titeln aus dem Katalog von Universal Music gehören soundmäßig zum allerbesten, was ich bislang gehört habe. "From The Heart" der walisischen Mezzosopranistin Katherine Jenkins reiht sich da nahtlos ein. Dabei handelt es sich um eine für den chinesischen (!) Markt produzierte Compilation von Titeln der zwischen 2004 und 2006 erschienenen Jenkins-Alben "Second Nature", "Living A Dream" und "Serenade". Insgesamt ein Mischmasch aus Opernarien wie "Nessun Dorma" oder "Chanson Bohème" und neueren Schmachtfetzen wie "Time To Say Goodbye" oder "I Will Always Love You", mit dem die Produzenten nicht allzu viel falsch machen können, auch wenn Katherine Jenkins` Stimme auf Dauer doch arg eintönig ist, (deshalb der Punktabzug bzw. nur 4 Sterne)! Böse Zungen werden das Ganze vielleicht als Mainstream abtun, und damit haben sie sogar recht, aber auch beim Mainstream gibt es Unterschiede, und wenn es klanglich so hervorragend aufbereitet ist wie hier, dann kann es durchaus gefallen!
    Tommy: The Rock Opera Tommy: The Rock Opera (CD)
    18.01.2012
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Classic Rock

    "Tommy" von The Who gehört zu den Alben, die mich vom ersten Hören an fasziniert haben und die ich heute immer noch so gerne auflege wie damals, erst recht in der vor einigen Jahren erschienenen SACD-Version der "Tommy Deluxe Edition". Die 1972 erschienene orchestrale Fassung finde ich kaum weniger faszinierend, ich habe mich daher sehr über die 2009 von Repertoire Records veröffentlichte und dazu noch sehr liebevoll und umfangreich ausgestattete (s. Abbildung) Neuausgabe gefreut. Das neue Remaster klingt glasklar, transparent und dynamisch. Die Riege der Solisten (Pete Townshend, Sandy Denny, Graham Bell, Steve Winwood, Roger Daltrey, Maggie Bell, Richie Havens, John Entwistle, Merry Clayton, Ringo Starr, Rod Stewart und Richard Harris) ist 1 A, einfach überragend finde ich nach wie vor Rod Stewarts Version von "Pinball Wizard" oder "I`m Free", gesungen von Roger Daltrey. Mein persönlicher Höhepunkt kommt gleich nach der Overture, nämlich Sandy Dennys kurzes "It`s A Boy", diese Stimme ist einfach überirdisch, seitdem bin ich ein Fan von Sandy Denny, die 1978 leider viel zu früh verstorben ist. Diese Version von "Tommy" ist für mich die vielleicht beste "Classic Rock"-Scheibe aller Zeiten!
    Tell My Sister Tell My Sister (CD)
    18.01.2012
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    (Talk To Me Of) Mendocino

    Die kanadischen Schwestern Kate & Anna McGarrigle haben 1975 ihr erstes gleichnamiges Album veröffentlicht, das von den Musikkritikern in den Himmel gelobt, von der Öffentlichkeit aber nahezu unbemerkt geblieben ist. Dabei gehören die 12 Songs dieses Debutalbums, irgendwo anzusiedeln zwischen Folk, Blues, Bluegrass oder ich weiß nicht was, für mich zu den allerschönsten überhaupt, phantastisch arrangiert und dabei eher nach Hausmusik klingend als nach einer perfekten Studioproduktion. Ich habe bis heute nur wenige Stimmen gehört, die so perfekt miteinander harmonieren wie diese beiden. Songs wie "Heart Like A Wheel" (kennt man auch von Linda Ronstadt), "My Town", "Go Leave" oder "Jigsaw Puzzle Of Life" klingen zerbrechlich wie Seifenblasen, und dann Kates alles überragendes "(Talk To Me Of) Mendocino", für mich einer der ultimativ schönsten Songs, die jemals geschrieben wurden! Zu den musikalischen Sidemen der Schwestern gehörten so illustre Personen wie Tony Levin, Steve Gadd, Lowell George, Bobby Keys, Tony Rice, David Grisman, Andrew Gold, Russ Kunkel und und und.

    Auf CD klang das Album bislang bestenfalls mittelprächtig. Erst jetzt, ein Jahr nach Kate McGarrigles Krebstod, gibt es ein Remaster als Bestandteil dieser 3-CD-Kollektion, die neben dem Debutalbum das Nachfolgeopus "Dancer With Bruised Knees" von 1977 enthält und als absolutes Sahneteil eine CD mit 21 (!) Demos und sonstigen unveröffentlichten Songs der Schwestern, aufgenommen zwischen 1971 und 1974. Viele dieser Demos - darunter jeweils zwei Versionen von Annas "Heart Like A Wheel" und Kates "(Talk To Me Of) Mendocino" - klingen kaum weniger ergreifend als die finalen Masters, die auf den beiden ersten Alben zu hören sind.
    Original Album Series Les Humphries Singers
    Original Album Series (CD)
    18.01.2012
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Sing Halleluja

    Abgesehen von dem einen oder anderen Sampler, von denen "Greatest Hits - Das Beste" wohl am gelungensten ist, waren die Les Humphries Singers bis heute nicht so richtig im CD-Zeitalter angekommen. Und nun gleich "for the first time on cd", wie auf der Rückseite der CD-Box zu lesen ist, die zwischen 1971 und 1973 erschienenen Alben "We`ll Fly You Through The PROMISED LAND", "We Are Goin` Down Jordan", "Old Man Moses", "Mexico" und "Mama Loo" alle auf einen Schlag. Die CDs stecken jeweils in Miniaturrepliken der originalen LP-Cover. Booklets mit den Songtexten, Hintergrundinfos oder Besetzungsangaben gibt es leider nicht, kann man bei dem Preis wohl auch nicht erwarten. Die Aufnahmen wurden, so steht es jedenfalls auf der Rückseite der Albumcover, digital remastert und klingen ganz passabel, wenngleich ich stark bezweifel, dass man auf die originalen Masterbänder zurückgegriffen hat. Wer nur die großen Hits, nach denen auch diese fünf Alben benannt sind, kennt, wird bei den nicht so bekannten Songs die eine oder andere angenehme Überraschung erleben, richtig gelungen finde ich z.B. einige Coverversionen wie "Soolaimon" (Neil Diamond), "Love The One You`re With" (Stephen Stills) oder "Suzanne" (Leonard Cohen).
    Meinetwegen hätte man jetzt ruhig eine 8 CD-Box veröffentlichen können, in der auch noch die Alben "Rock My Soul - I Believe" (1970), "Carnival" (1973) und "Kansas City" (1974) enthalten gewesen wären. Nach dem letztgenannten Album lies das Publikumsinteresse an der bunten Gesangstruppe merklich nach.
    Diese fünf Alben wecken Erinnerungen an meine Jugendzeit, habe mich auch deswegen sehr über diese Veröffentlichung gefreut!
    Time Out (K2HD-Mastering) (Limited Edition) Time Out (K2HD-Mastering) (Limited Edition) (CD)
    18.01.2012
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Take Five

    "Time Out" vom Dave Brubeck Quartet gehört zweifellos zu den Jazz-Platten, an denen auch i.S. Jazz ungeübte Ohren Gefallen finden können. Wenn man darüber hinaus noch seiner Stereoanlage etwas Gutes tun möchte, oder gar ein wenig audiophil veranlagt und gerne ein paar Euro mehr für eine exquisite CD vom Allerfeinsten auszugeben bereit ist, dann kommt man an diesem neuen K2HD-Remaster dieses Kultalbums von 1959 nicht vorbei. Mit dieser Luxus-CD holt man sich quasi Dave Brubeck (Piano) und seine Mitstreiter Paul Desmond (Altsaxophon), Eugene Wright (Bass) und Joe Morello (Drums) zu einer Privatsession ins heimische Wohnzimmer! So dynamisch und lebendig habe ich die Scheibe bislang noch nicht gehört, einfach unfassbar, was Mastering-Guru Hakamata Takeshi aus diesen mehr als 50 Jahre alten Bändern herausgekitzelt hat! Das ist Genuss pur in jeglicher Hinsicht, und wirklich jeden Cent wert!
    Piano Man: The Very Best Of Billy Joel (K2HD Mastering) Piano Man: The Very Best Of Billy Joel (K2HD Mastering) (CD)
    18.01.2012
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Audiophiler Piano Man

    "Piano Man - The Very Best Of Billy Joel" wurde erstmals veröffentlicht 2004. Billy Joel-Fans werden bei den 19 Songs dieser CD sicher ein paar ihrer Lieblingssongs vermissen, werden aber zugeben müssen, dass ihr Billy, abgesehen vielleicht von den zuletzt von Audio Fidelity oder MFSL veröffentlichten Gold-CDs bzw. SACDs, noch nie so gut geklungen hat wie eben auf diesem in Japan produzierten K2HD-Remaster, das auf jedem CD-Player abspielbar ist. Vor allem die Uptempo-Songs wie "Uptown Girl" oder "My Life" profitieren auf dieser Luxus-Scheibe deutlich von einem Zugewinn an Dynamik, bei dem nicht nur die Lautsprecherboxen ihren Spaß haben, sondern vor allem der Hörer, der es nicht bereuen wird, für diese angeblich auf lediglich 1.000 Exemplare limitierte CD gutes Geld ausgegeben zu haben!
    The Dark Side Of The Moon (Experience Edition) The Dark Side Of The Moon (Experience Edition) (CD)
    18.01.2012
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Keine neue Experience

    EMI lässt sich i.S. Pink Floyd zur Zeit wirklich nicht lumpen, zumindest was die Quantität der aktuellen und kurzfristig noch geplanten Veröffentlichungen angeht. "The Dark Side Of The Moon" gibt es bekanntlich gleich in drei Versionen, u.a. dieser Doppel-CD, die ein neues Remaster des Originalalbums von 1973 mit einem Bootleg-Freunden bestens bekannten, 55 Minuten langen Live-Mitschnitt von "The Dark Side..." koppelt. Qualitativ, damit meine ich soundmäßig, hätte ich mir schon etwas mehr erwartet! Das neue Remaster bietet gegenüber dem aus den 90ern keinerlei hörbaren Mehrwert, die jetzt stärkere Hervorhebung der höheren Frequenzen würde ich jedenfalls nicht als solchen bezeichnen. Was Prägnanz, Transparenz und Räumlichkeit angeht, bleibt die SACD-Version von 2003 für mich unangefochtene Referenz, wobei ich mich hier lediglich auf die SACD Stereo-Fassung beziehe. Das neue Remaster lässt leider wieder nur erahnen, welcher Mehrgewinn an Dynamik möglich gewesen wäre, hätte EMI nicht James Guthrie, sondern z.B. einen Steve Hoffman (DCC, Audio Fidelity) mit dem neuen Remastering beauftragt. Der Live-Mitschnitt aus dem Empire Pool, Wembley, klingt jetzt zwar deutlich besser als auf den diversen Bootlegs, ist jedoch weit davon entfernt, ein audiophiles Hörerlebnis darzustellen. Schade, aber i.S. Pink Floyd hatte ich mir eigentlich ähnlich Spektakuläres erhofft wie bei den vor einigen Jahren veröffentlichten Remixes des Genesis-Kataloges!
    2 Kommentare
    Anonym
    21.03.2020

    Dark Side of the Moon-Pink Floyd

    Ich finde dieses ewige Remastern unmöglich! Bei vielen CD's fehlt einfach der warme Klang. Loudness War und übertönte Höhen! Ich bin einer der glücklichen die noch die MFSL-Ultradisc von 1988 besitzt sie klingt auf meinen Oldie CD10 von Marantz traumhaft! Hier hat Krieg Wunderlich wieder einmal von den Original Bändern tolle Arbeit geleistet. Neben der SACD von2003 die wohl beste Aufnahme. P.S Nur das ganze T.D.S.O .T.M. Live im Niedersachsen Stadion Hannover während der Division Bell Tour im strömenden Regen übertraf alles... Jürgen Ahlers
    Anonym
    25.12.2018

    Genesis Remixe?

    Nur zur Info: Die Genesis-Remixe von Nick Davis sind auf den Steve-Hoffman-Foren nicht wirklich gut angekommen - und das zu Recht, denn der Mann hat vielleicht mehr Klangqualität aus den Aufnahmen herausgeholt, aber durch Mix und Mastering einen Großteil der Tiefe und Dynamik (manche Alben klingen wirklich extrem laut!) der Musik einfach entfernt...
    The Naz Box 1971 - 2011 The Naz Box 1971 - 2011 (CD)
    18.01.2012
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Schotten Rock

    In den letzten Jahren hat sich SALVO zu einem der profiliertesten Reissue-Labels entwickelt, man denke nur an die glänzenden Remasters von Procol Harum oder Slade. Zuletzt waren Nazareth an der Reihe, mit Remasters sämtlicher Alben vom Debut "Nazareth" (1971) bis "Boogaloo" (1998). Und jetzt die "NazBox" mit 4 CDs und 69 Tracks in gewohnt beeindruckender Soundqualität! Die ersten beiden Silberlinge enthalten neben einigen Singletracks mindestens einen Song aus jedem zwischen 1971 und 2011 veröffentlichten Album, natürlich dürfen da Hits wie "This Flight Tonight", "Love Hurts" oder "Dream On" nicht fehlen. Für Nazareth-Fans von besonderem Interesse sind die CDs 3 und 4 mit BBC Live-Tracks, eingespielt zwischen 1972 und 1977, allesamt ebenso unveröffentlicht wie die zum krönenden Abschluss zu hörenden 9 Demos und Outtakes, darunter gelungene Coverversionen von ABBAs(!)"SOS", Creams "Sunshine Of Your Love" und Martha and the Vandellas "Heatwave". An dieser NazBox dürften Nazareth-Fans ebenso Freude haben wie Neueinsteiger, die sich vielleicht dazu animiert fühlen, das eine oder andere Nazareth-Album sich noch anzuschaffen, z.B. "Razamanaz" oder "Hair of the Dog".
    Übrigens, zwischen dieser NazBox und der 2009 von SALVO veröffentlichten, ebenfalls sehr empfehlenswerten Doppel-CD "The Anthology" gibt es, wenn ich richtig gezählt habe, 19 Titelüberschneidungen, man kann sich also durchaus beide ins Regal stellen.
    Beatles for Sale on Parlophone Records Bruce Spizer
    Beatles for Sale on Parlophone Records (Buch)
    18.01.2012

    The Beatles 1962 - 1970

    Bruce Spizer ist DER Experte, was die Beatles-Veröffentlichungen in den USA angeht, seine Bücher wie "The Beatles' Story on Capitol Records, Part One: Beatlemania and the Singles", "The Beatles' Story on Capitol Records, Part Two: The Albums" oder "Beatles on Apple Records" zeichnen sich aus gleichermaßen durch Sachkenntnis wie durch liebevolle und aufwändige Gestaltung. Sein neues Werk "Beatles For Sale On Parlophone Records" hält genau was es verspricht, bzw. was man von Bruce Spizer erwartet. In diesem Buch geht es um die zwischen 1962 und 1970 im UK produzierten Platten, in Kapitel 1 um die Singles, in Kapitel 2 um die LPs und in Kapitel 3 um die EPs, wobei in den einzelnen Kapiteln auch "exotische" Titel nicht unerwähnt bleiben, z.B. die seinerzeit für den deutschen Markt produzierte Single "Komm, Gib Mir Deine Hand / Sie Liebt Dich", diverse Produktionen für Exportmärkte, die beiden unvollendeten "Get Back"-LPs, die Polydor-Platten oder die 1969 konzipierte, jedoch zurückgezogene "Yellow Submarine"-EP, deren Mono-Mixes erstmals 2009 in der CD-Box "The Beatles In Mono" offiziell zu hören waren.
    Wie gewohnt bietet das Buch neben ausführlichen Beschreibungen der Produktion sämtlicher Beatles-Songs zahlreiche Abbildungen v.a. von Plattencovern, Labels und Labelvariationen, die für Sammler bei der Bewertung ihrer Beatles-Schätze von großer Wichtigkeit sein können. Da Bruce Spizer die Entstehungsgeschichte sämtlicher Beatles-Songs bereits in aller Ausführlichkeit z.B. in seinen eingangs erwähnten Büchern erzählt hat, finden sich in diesem neuen Buch zahlreiche 1:1 aus den älteren Büchern kopierte Passagen. Dafür aber, wie Bruce Spizer in seinem Vorwort schreibt, brauchen Beatles-Fans jetzt nicht mehr 5 seiner Bücher, um alles über die Beatles-Musik zu erfahren, sondern nur noch eins, eben dieses!
    Original Album Classics Elvis Presley
    Original Album Classics (CD)
    18.01.2012
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    92 x Elvis

    Diese "Original Album Classics" enthalten die fünf "Gold(en) Records"-Alben von Elvis, von denen die ersten vier Alben noch zu Lebzeiten von Elvis veröffentlicht wurden. Die Remasters sind dieselben wie bei CD-Ausgaben von 1997, haben somit schon einige Jahre auf dem Buckel, klingen für mein Empfinden jedoch um einiges wärmer und weniger digital als z.B. die Remasters für die Elvis 30 No.1 Hits, erschienen 2002. Die fünf CDs stecken mit einer Ausnahme in originalgetreuen Repliken (jeweils Vorder- und Rückseite) der seinerzeitigen LP-Cover, lediglich für die "Gold Records - Volume 2" hat man sich aus mir nicht verständlichen Gründen dazu entschieden, für die Vorderseite das Cover der CD-Ausgabe von 1997 zu verwenden. Natürlich ist trotz der zahlreichen Bonustracks auf den jeweiligen CDs die Gesamtspielzeit einer CD bei weitem nicht ausgereizt, und ich vermisse bei den insgesamt 92 Songs vor allem einige gelungene Tracks aus den Siebzigern, dennoch kann man mit dieser Collection, erst recht zu diesem Preis, eigentlich nichts falsch machen, und von Elvis aus den Siebzigern kann man sich z.B. für ebenfalls nur wenig Geld noch die sehr gelungene CD-Box Walk a Mile in My Shoes: The Essential 70's Masters gönnen.
    Tea For The Tillerman Tea For The Tillerman (SACD)
    18.01.2012
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Überirdisch

    Die Cat Stevens-Remasters von 2000/2001 gehören für mich zu den besten seit es CDs gibt. Umso neugieriger und gespannter war ich auf diese SACD (Stereo, kein Multi Channel) von "Tea For The Tillerman", Cat Stevens` Meisterwerk von 1970. Die monatelange Vorfreude auf diese SACD war nicht umsonst, das Hörerlebnis ist, um es mit einem Wort zu beschreiben, überwältigend, ja nahezu überirdisch! SACD in den Player, Licht aus, und man wähnt sich in einer Privatsession mit Cat Stevens und seinen musikalischen Sidemen! Absolut überragende Transparenz und Dynamik, mit dem neuen DSD-Remaster von George Marino (Sterling Sound) klingt es nicht mehr wie früher nach einer hervorragenden Bandaufnahme, sondern wie live, als würden die auf der SACD verewigten 36:52 Minuten gerade in diesem Moment stattfinden, und das im heimischen Wohnzimmer! Nur ein einziger kleiner Wermutstropfen: den kurzen Makel nach ca. 26 1/2 Sekunden bei "On The Road To Find Out" hat man scheinbar auch für diese SACD nicht eliminieren können.
    Bitte bitte noch die anderen Alben von Cat Stevens in dieser grandiosen Aufbereitung, wenigstens noch "Mona Bone Jakon" und "Teaser And The Firecat"!
    Ein Kommentar
    Wienühl
    24.01.2012

    Danke

    für diese aussagekräftige Bewertung.
    Ich zeige mich erkenntlich :-):
    "Still to come from Analogue Productions pressed at QRP will be the Cat Stevens classics Teaser and the Firecat and Catch Bull at Four."

    Da betrifft gewiss nicht nur das Vinyl, auch die SACD.
    DSD-Mastering
    ist eine feine Sache, wenn man nicht AAA arbeiten kann oder will, oder es sinnvoller scheint, digital zu arbeiten, wegen erweiterter Möglichkeiten etwa, jedoch immer, um authentischen Klang zu erhalten.
    Für "Tea for the...." lag glaubwürdig zum ersten Mal seit sehr langem DAS ORIGINALMASTER vor:
    http://www.qualityrecordpressings.com/index.cfm?go=projects

    Michael Fremer zeigt sich begeistert mit 10/10-Wertung:
    http://musicangle.com/album.php?id=988&rpage=1
    Die Sacd wird in etwa auf diesem Qualitätslevel schweben.

    Viel Spaß und Vorfreude, Grüße!
    The Smile Sessions The Smile Sessions (CD)
    18.01.2012
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    SMiLE 2011

    Hätte "SMiLE", wäre es 1967 fertiggestellt und veröffentlicht worden, ähnlich phänomenal eingeschlagen wie z.B. "Sgt. Pepper`s..." von den Beatles? Und wie würde man die Bedeutung von "SMiLE" unter popmusikhistorischer Sicht heute beurteilen? Die mit modernster Studiotechnik jetzt zusammengetüftelten Fragmente ergeben für mich ein durchaus interessantes, mitnichten jedoch überragendes Album, dafür ist die Anzahl an wirklich herausragenden Songs, z.B. "Heroes And Villains", "Surf`s Up" oder "Good Vibrations", einfach zu überschaubar!
    "SMiLE" in dieser 2011`er Version besteht aus 19 Tracks, allesamt Brian Wilsons damaligen Faible entsprechend im Monomix, dafür jedoch recht transparent klingend. Die Demos und Sessionsausschnitte, mit denen diese kleine "SMiLE"-Box auf insgesamt 2 CDs aufgepeppelt wurde, mögen für Hardcore Beach Boys-Fans vielleicht der heilige Gral sein, ich hätte mich stattdessen über einen zusätzlichen Stereomix von "SMiLE" mehr gefreut, weiß man doch spätestens seit dem 1997 erstmals veröffentlichten Stereomix von Pet Sounds, wie gut die Beach Boys sich in Stereo anhören!
    Caravanserai Caravanserai (SACD)
    18.01.2012
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Audiophile Caravanserai

    Mit "Caravanserai", Santanas im Herbst 1972 veröffentlichtem vierten Studioalbum, habe ich seinerzeit meine ersten Hörerfahrungen i.S. Fusion / Jazz gemacht, war von Anfang an fasziniert von den Klangteppichen aus Santanas Leadgitarrenarbeit, den Keyboards von Gregg Rolie und vor allem den diversen Percussions, die ebenso charakteristisch für den leicht meditativen Sound des Albums waren bzw. sind.

    Im Vergleich zu dem bereits recht gut klingenden CD-Remaster von 2003 bietet die SACD (nur SACD-Stereo, kein Multichannel) von MoFi hörbar mehr Wärme, räumliche Tiefe, Transparenz und auch Dynamik, somit exakt das, was ich mir von einer gut produzierten SACD wünsche und auch von dieser SACD erhofft habe. Sehr ansprechend übrigens auch die Miniaturreplik des originalen LP-Klappalbums, in dem die SACD steckt, zudem bestens geschützt durch eine zum MoFi Standard gehörende vliesartige Schutzhülle.
    The Complete Columbia Albums Collection The Complete Columbia Albums Collection (CD)
    18.01.2012
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Hey, Mr. Tambourine Man

    Muss man sich als Byrds-Fan jetzt ärgern, vor Jahren viel Geld für die remasterten Byrds-Alben ausgegeben zu haben und jetzt die gesammelten Werke in einer schmucken Box zu einem Bruchteil des damals für sämtliche Einzelausgaben insgesamt berappten Preises zu finden?
    Enthalten sind hier alle von 1965 bis 1971 veröffentlichten Byrds-Alben, also von "Mr. Tambourine Man" bis zu "Farther Along" in exakt denselben phänomenalen Remasters wie bei den zwischen 1996 und 2000 veröffentlichten Einzelausgaben, inkl. sämtlicher Bonustracks. "Sweetheart Of The Rodeo" kommt hier in der Legacy-Edition von 2003, und "Untitled" in der 2000 lieb gewordenen "Untitled/Unissued"-Ausgabe. Optisch recht gelungen finde ich die Miniaturrepliken der originalen Albumcover inkl. den Rückseiten der damaligen LP-Cover, bei denen sogar jeweils das Tracklisting der alten Vinylscheiben beibehalten wurde. Ein Booklet mit 40 Seiten gibt`s auch noch, darin enthalten sind die Stories der einzelnen Byrds-Songs, die auch in den Booklets der oben erwähnten Remasters zu lesen waren. Eine wirklich sehr schöne und schmucke Box!
    The Classic Albums Collection The Classic Albums Collection (CD)
    18.01.2012
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Showdown

    Wer sich vor Jahren die remasterten Alben vom Electric Light Orchestra nach und nach als Einzel-CDs zugelegt hat, der wird sich vielleicht jetzt etwas ärgern über dieses Boxset. "The Classic Albums Collection" enthält die ELO-Alben vom Debut "No Answer" (1972) bis zu "Balance Of Power" von 1986. "Zoom" von 2001 fehlt leider genauso wie das Livealbum "The Night The Light Went On (In Long Beach)" und die ELO-Songs aus "Xanadu". Dennoch eine faszinierende musikalische Zeitreise mit Jeff Lynne & Co. über 15 Jahre, in denen die Band anfangs bisweilen richtig schräg klang, eben da, "wo I Am The Walrus von den Beatles aufhört" (Jeff Lynne), in späteren Jahren aber auch perfekt produzierten Mainstream hinlegte, egal ob man den nun als Rock`n`Roll, Klassikrock, Bombastrock oder gar Disco ("Disco Very") abstempelt. Auf neue Remasters der Alben wurde verzichtet, es sind exakt dieselben wie bei den in den letzten Jahren auch einzeln erschienenen CDs, auch deren Bonustracks sind geblieben. Sehr gelungen finde ich das Artwork der CD-Cover, mit (fast) originalgetreuen Miniaturrepliken der originalen LP-Cover (dem Auge wurde früher auch was geboten!), für "No Answer", "ELO II", "On The Third Day", "Out Of The Blue" und "Discovery" hat man sogar die LP-Klappalben im CD-Format reproduziert. Trotz der erwähnten (s.o.) Repertoire-Lücken eine richtig feine Box, erst recht zu diesem attraktiven Preis!
    Wish You Were Here (Remastered) Wish You Were Here (Remastered) (SACD)
    16.01.2012
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Shine On

    Darauf haben Pink Floyd- und SACD-Fans lange warten müssen, 8 Jahre nach The Dark Side Of The Moon gibt`s nun endlich auch das Nachfolgeopus von 1975, "Wish You Were Here", als SACD, mit hochauflösendem Stereomix und 5.1 Surround-Mix.
    Da mein High End SACD-Player nur SACD-Stereo kann, bezieht sich das Folgende auf den Stereo-Mix. Wie schon bei The Dark Side Of The Moon lässt die SACD der CD nicht den Hauch einer Chance, egal ob ich zum Vergleich das aktuelle Remaster von 2011 oder das von 1994 heranziehe. Der Mehrgewinn an Transparenz, Räumlichkeit und auch Dynamik ist frappierend, ja spektakulär, gar mittendrin fühlt man sich beim Intro zu "Welcome To The Machine"! Die SACD macht zahlreiche, mir bislang nicht besonders aufgefallene Details hörbar, und das bei einem Album, das ich meinte in- und auswendig zu kennen! Für mein Empfinden sind die höheren Frequenzen auch beim SACD-Mix etwas überbetont, ich weiß allerdings nicht, ob das beim originalen Masterband bereits so ist oder ob hier, dem heutigen Zeitgeist entsprechend, etwas "nachgeholfen" wurde. Dennoch, diese SACD vermag zu begeistern und lässt "Wish You Were Here" neu erleben!
    Love You Live (SHM-SACD) (Limited DSD Remaster Reissue) Love You Live (SHM-SACD) (Limited DSD Remaster Reissue) (SACD)
    16.01.2012
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Makes me "happy"

    "Love You Live", auf Vinyl erschienen 1977, zeigt die Stones wirklich nicht in der Form ihres Lebens, nicht wenige Passagen aus den von 1975 bis 1977 live aufgenommenen Tracks mussten gar im Studio neu eingespielt werden, damit ein halbwegs brauchbares Live-Album dabei herauskam. Auch soundmäßig war das Ganze bislang alles andere als überragend. Das neue DSD-Remaster bietet nun endlich den Mehrwert, den ich mir schon vom zuletzt (2009) erschienenen CD-Remaster erhofft hatte. Überragend klingen die Club-Aufnahmen vom 4./5.3.1977 aus Toronto, die Seite 3 des Vinyl-Doppelalbums, der Rest klingt plötzlich so druckvoll und transparent, dass ich mich frage, ob jetzt erstmals überhaupt das originale Analog-Master vorgelegen hat. Da die Spielzeit einer SACD deutlich länger als bei einer CD ist, passen die ca. 83 1/2 Minuten auf eine einzige Scheibe. Das mehrfach aufklappbare SACD-Cover reproduziert das gesamte Artwork des LP-Albums. Zu bemängeln bleibt lediglich, dass es sich bei dieser SHM SACD um keine Hybrid-Scheibe handelt, daher auf einem normalen CD-Player nicht abspielbar, und dass die SACD nur in Japan erschienen ist und daher als Import-SACD nicht eben billig ist.
    The Complete Studio Albums Collection The Complete Studio Albums Collection (CD)
    16.01.2012
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Songs Of Leonard Cohen

    Diese "The Complete Studio Albums Collection" betitelte Box ist quasi die Sparversion der ebenfalls gerade veröffentlichten "The Complete Columbia Albums Collection", letztgenannte enthält neben den 11 Studio-Alben von Leonard Cohen auch noch die 6 Live-Alben "Live Songs", "Cohen Live", "Field Commander Cohen: Tour Of 1979", "Live In London", "Live At The Isle Of Wight 1970" und "Songs From The Road".
    Bis auf "Dear Heather" von 2004 wurden alle Studio-Alben neu remastert, wie gut vor allem die älteren Cohen-Alben klingen können, weiß man spätestens seit den 2007 erschienenen Remasters von Songs Of Leonard Cohen, Songs From A Room und Songs Of Love And Hate. Auf die Bonustracks von 2007 muss man bei den drei genannten Alben hier leider verzichten, ebenso auf ein wirklich interessantes Booklet, das etwas mehr bietet als 3 Seiten Liner Notes, ein paar Fotos und die diskographischen Angaben zu den in der Box enthaltenen Alben. Immerhin stecken die CDs in recht gelungenen Miniaturausgaben der seinerzeitigen LP-Cover, wobei jeweils das komplette Vinyl-Artwork reproduziert wurde, inkl. des Klappalbums von "Death Of A Ladies Man". Passend für eine Cohen-Werkschau wäre sicher auch ein Booklet mit allen Songtexten gewesen, diesbezüglich muss man sich leider anderweitig bedienen, z.B. online bei "www.boelters.de", wo man auch sehr gelungene deutsche Übersetzungen aller Cohen-Texte findet.
    Trotz der beschriebenen "Makel" wären weniger als 5 Sterne für dieses "Hörbuch" von Leonard Cohen nicht angebracht!
    Crosby, Stills & Nash (Ltd. Special 24 Karat Gold-HDCD) Crosby, Stills & Nash (Ltd. Special 24 Karat Gold-HDCD) (CD)
    16.01.2012
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Meisterlich

    Hin und wieder lässt sich vielleicht darüber streiten, ob der Mehrpreis, der für die "Luxus"-CDs z.B. von Audio Fidelity oder MoFi gegenüber den "normalen" CDs zu berappen ist, gerechtfertigt ist oder nicht. Ich hatte dieses Remaster von Steve Hoffman von Crosby, Stills & Nash`s Debutalbum von 1969 schon Wochen vor dem Erscheinen vorbestellt, die Vorfreude war groß, ebenfalls jedoch auch die Skepsis, war doch das letzte Remaster von 2006 soundmäßig bereits ausgesprochen gelungen. Um so größer dann die Überraschung, als ich diese Gold-CD zum ersten Mal in meinen Player gelegt habe, ein derartiges Mehr an Transparenz und Prägnanz hätte ich in meinen kühnsten Träumen nicht erwartet, obwohl ich in den vergangenen Jahren schon zahlreiche phänomenale CDs von Audio Fidelity kennengelernt habe! Dazu noch ein vinylmäßig warmer Klang, Steve Hoffman hat hiermit vielleicht sein bisheriges Meisterstück abgeliefert. Im Gegensatz zum Remaster von 2006 gibt`s hier keine Bonustracks, dafür ist aber David Crosby`s kurzes "Come On In My Kitchen" nach "Long Time Gone" wieder zu hören.
    Lieber Steve Hoffman, gibt`s bald auch noch "Déja Vu" in derselben Qualität?
    Exile On Main Street (SHM-SACD) (Limited Edition) Exile On Main Street (SHM-SACD) (Limited Edition) (SACD)
    16.01.2012
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Von einem Haufen vollgedröhnter Musiker....

    Über kein Stones-Album ist in den letzten Jahrzehnten so viel geschrieben worden wie über dieses, sehr spannend zu lesen ist z.B. Exile On Main St.: Ein höllischer Sommer mit den Rolling Stones. Jetzt, fast 40 Jahre nach der Erstveröffentlichung des Albums, hat man mit dieser in Japan produzierten SHM-SACD die Möglichkeit, sich in die Aufnahmesessions 1971 im südfranzösischen Nellcôte oder 1972 in Los Angeles zu versetzen. Die Transparenz dieses DSD-Remasters ist schlichtweg faszinierend, jedes Instrument lässt sich auf einer plötzlich viel breiter als gewohnten Bühne genauestens heraushören, und zusammen klingt alles so druckvoll und dynamisch, wie ich es mir nicht besser hätte vorstellen können! Ich frage mich, wie schon bei Sticky Fingers oder Love You Live, ob für diese neuen Remasters gar erstmals wirklich die originalen Masterbänder von damals herangezogen wurden, der klangliche Unterschied z.B. zum letzten Remaster von 2009 ist jedenfalls wieder einmal frappierend! Die Aussage von dem "Haufen vollgedröhnter Musiker, die in einem Keller zusammenhockten und versuchten, eine Schallplatte aufzunehmen", stammt übrigens von Ex-Rolling Stone Mick Taylor. Nun denn, "Exile On Main St." mag vielleicht nicht ganz auf derselben Stufe stehen wie "Beggar`s Banquet", "Let It Bleed" oder "Sticky Fingers", beeindruckt in dieser SACD-Version dennoch von der ersten bis zur letzten Sekunde. Wie bei den übrigen Stones-SACDs aus dieser Reihe übrigens "nur" Stereo, kein Multichannel, Single Layer, und "nur die 18 Tracks des Originalalbums, keine Bonustracks der Exile On Main St. Deluxe von 2010.
    Symphonien Nr.1-9 Symphonien Nr.1-9 (SACD)
    16.01.2012
    Booklet:
    2 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Referenz

    In den letzten Wochen habe ich gleich drei auf CD neuveröffentlichte Gesamteinspielungen aller Beethoven Sinfonien gehört, die mich allesamt fasziniert haben. Christian Thielemanns Einspielung mit den Wiener Philharmonikern, bei der ich lediglich bedauere, dass Sony uns keine SACD-Edition spendiert hat, dann Riccardo Chailly mit dem Leipziger Gewandhausorchester, begeisternd durch die sehr dynamische Aufnahme, und schließlich die Münchner Philharmoniker unter Rudolf Kempe, eine Einspielung aus den Siebzigern, aufgenommen im Münchner Bürgerbräukeller und jetzt in einer 5-SACD-Box veröffentlicht von Esoteric, das seit einiger Zeit SACD-Fans mit phantastisch klingenden Klassik-SACDs verwöhnt. Die Beethoven-Sinfonien klingen ganz und gar nicht nach einer hervorragend produzierten oder remasterten Aufnahme, sondern wie live im Konzertsaal, faszinierend transparent und räumlich, sogar der Nachhall bzw. das Ausklingen des Orchesters am Ende eines jeden Satzes ist zu hören. Für mich soundmäßig die absolute Referenz! Kleines und einziges Manko ist das Booklet, dass nur in japanischer Sprache verfasst ist.
    Signature Box (Deluxe Edition) John Lennon
    Signature Box (Deluxe Edition) (CD)
    02.10.2010
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Happy Birthday, John

    Eins muss man Yoko Ono attestieren, sie versteht es bestens, das musikalische Erbe John Lennons zu vermarkten! Was ist also naheliegender, als zu Lennons siebzigstem Geburtstag diesen mit einer ganzen Reihe an Neu- bzw. Wiederveröffentlichungen zu feiern. Mit Abstand am opulentesten, auf jeden Fall ein richtiger Eyecatcher ist die sog. Signature Box mit den Alben "John Lennon / Plastic Ono Band", "Imagine", "Some Time In New York City", "Mind Games", "Walls And Bridges", "Rock`n`Roll", "Double Fantasy" (nur das Original-Album von 1980, nicht die "Stripped Down"-Version), "Milk And Honey" und einer Doppel-CD mit 6 Single-Tracks und 13 bislang offiziell unveröffentlichten Demos und alternativen Takes. Dazu gibt es neben einer Lithographie noch ein hübsches, üppig bebildertes 60 Seiten dickes Hardcover-Buch, das jedoch nichts bislang Unbekanntes von John Lennon zu erzählen weiß.

    Beim ersten Hörvergleich mit den zuletzt erhältlichen CD-Versionen fällt mir vor allem auf, dass die neuen Remasters über das gesamte Frequenzspektrum sehr gut ausbalanciert sind, auf jeden Fall etwas weniger höhenlastig sind als die vor Jahren erschienenen CD-Ausgaben. Grundlage für die neuen Remasters waren bekanntlich die Originalmixes, nicht die vor einigen Jahren für die zuletzt erhältlichen CD-Ausgaben erstellten neuen Remixes. Welche Versionen nun besser sind, lässt sich nur subjektiv beantworten, objektiv feststellbar ist jedoch, dass bei den neuen Remasters, wenn überhaupt, nur sehr behutsam komprimiert wurde, die ursprüngliche Dynamik der Aufnahmen somit weitgehend erhalten geblieben ist.

    Zum musikalischen Gehalt der Lennonschen Solowerke kann ich nichts mehr schreiben, was in den letzten Jahrzehnten nicht schon hundertfach geschrieben worden ist. Schade und etwas unverständlich finde ich, dass man bei den neuen Remasters das "Live Peace In Toronto"-Album von 1969 vergessen hat. Zu kritisieren ist, dass sowohl die CDs als auch die Booklets wieder einmal in viel zu engen Pappsleeves stecken, den CDs hätte man wenigstens zum besseren Schutz Cellophan-Hüllen spendieren können.
    Gimme Some Truth Gimme Some Truth (CD)
    02.10.2010
    Musik:
    5 von 5

    Happy Birthday, John

    Wenn ich die echten Lennon-Songs zähle, die in der ebenfalls am 01.10.2010 veröffentlichten "Signature Box" zu hören sind, komme ich auf insgesamt 84 verschiedene Songs, die musikalischen Beiträge von Yoko Ono nicht mitgezählt und von der zweiten CD von "Some Time In New York City" lediglich "Well (Baby Please Don`t Go)"). Von diesen sind 69 auf den vier CDs von "Gimme Some Truth" zu hören, einerseits für eine repräsentative "Best Of" Lennon wohl etwas (zu) viel, andererseits aber eine verpasste Chance, Lennons gesamten Solowerke (ohne Yokos Songs) auf vier CDs zu vereinen, was bei einer Spieldauer pro CD nach Red Book-Standard von ca. 80 Minuten durchaus möglich gewesen wäre. Wählerische Lennon-Fans werden sich zur Feier seines 70. Geburtstages vielleicht eher die eingangs erwähnte "Signature-Box" gönnen, allerdings entgehen ihnen dann drei Songs, die nur auf diesem 4 CD-Set zu hören sind, nämlich "Yer Blues" (von "Live Peace In Toronto"), "Hound Dog" (von "Live In New York City") und "Here We Go Again" (von "Menlove Ave."). Ich würde gerne mal wissen, wer diese doch leicht verwunderliche Veröffentlichungspolitik zu verantworten hat, eigentlich fällt mir in diesem Zusammenhang nur eine Person ein, nämlich dieselbe, die selbst noch hin und wieder eigene Platten aufnimmt, hauptberuflich aber den musikalischen Nachlass ihres vor 30 Jahren ermordeten Ehemannes verwaltet.
    Soundmäßig gibt es an den neuen Remasters nichts zu mäkeln, es wurde, wenn überhaupt, lediglich behutsam komprimiert, so dass die ursprüngliche Dynamik der Aufnahmen weitgehend erhalten geblieben ist. Somit ist "Gimme Some Truth" doch alles in allem eine gelungene und daher empfehlenswerte Lennon-Collection, wohl auch für die Lennon-Fans, die sich bereits die "Signature Box" zugelegt haben. Man will ja doch alles haben, und so teuer ist das Ding ja nicht, auf jeden Fall weitaus interessanter als die doch wirklich überflüssige Geburtstags-CD "Power to the People-the Hits"!
    Ein Kommentar
    Anonym
    30.10.2020

    Kritik

    John Lennon wäre 80 Jahre alt geworden und ist vor 40 Jahren ermordet worden. Recherche ist alles! Das sollte man als Fan wissen!
    Clapton Eric Clapton
    Clapton (CD)
    24.09.2010
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    "Clapton"

    Habe das neue Album von E.C. gerade zum ersten Mal gehört und bin absolut positiv beeindruckt! Während ich beim letzten persönlich miterlebten Live-Konzert von E.C. (2008) den Eindruck hatte, dass der Meister etwas uninspiriert gewirkt hat, trifft dies auf "Clapton" im Gegensatz zu einigen jüngeren Solowerken (z.B. "Back Home") definitiv nicht zu. Natürlich kann auch ein E.C. den Blues nicht neu erfinden, so richtig Innovatives hören wir in den etwas mehr als 62 Minuten also nicht, immerhin aber einige musikalische Ausflüge Richtung New Orleans-Jazz, die ich bei einem Eric Clapton dann doch etwas überraschend finde.

    Wenn E.C. selbst über sein neues Album sagt (nachzulesen auf "whereseric.com") "This album wasn't what it was intended to be at all. It's actually better than it was meant to be because, in a way, I just let it happen. It's an eclectic collection of songs that weren't really on the map--and I like it so much because if it's a surprise to the fans, that's only because it's a surprise to me, as well", lässt mich das unweigerlich an sein grandioses "Unplugged"-Album von 1992 denken, das für E.C. seinerzeit ähnlich spontan entstanden ist, die Fans jedoch umso mehr begeistert hat.

    Für mich ist "Clapton" E.C.`s vielleicht bestes Album seit "Unplugged", sehr angetan bin ich auch von der Soundqualität, Transparenz und Dynamik der Aufnahmen sind beeindruckend!

    Danke Eric, vielleicht ist Dein neues ja endlich genau das Album, was Du in Deinem Leben gerne noch aufgenommen haben wolltest!
    51 bis 75 von 100 Rezensionen
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