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    Murphy Top 100 Rezensent

    Aktiv seit: 30. November 2010
    "Hilfreich"-Bewertungen: 105
    84 Rezensionen
    The Mask And Mirror Live Loreena McKennitt
    The Mask And Mirror Live (CD)
    20.07.2024
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Eine weitere lohnenswerte Facette in der Sammlung

    Wer von dieser CD Neues erwartet wird enttäuscht sein. Alle anderen können eine weitere Variation von (einem Teil von) McKennitt's besten Werken genießen. Die Arrangements sind sehr nah an den Studioversionen, aber insbesondere die Soli bieten genug Abwechslung daß sich der Kauf lohnt. McKennitt selbst war damals absolut auf der Höhe ihres Schaffens.

    Für McKennitt-Sammler also ein klare Kaufempfehlung, was nicht für alle Veröffentlichungen der letzten Jahre gilt. Für Neueinsteiger wäre es ebenfalls eine gute Wahl was Live-Versionen angeht, gäbe es da nicht die viel reichhaltigere und mindestens ebenso gute "Nights from the Alhambra", die schon alleine aufgrund der Fülle des Materials diesem vergleichsweise kurzen Album den Rang abläuft. Aber als Einstiegsdroge reicht es jederzeit.
    Meine Produktempfehlungen
    • Nights From The Alhambra (CD-Format) Loreena McKennitt
      Nights From The Alhambra (CD-Format) (CD)
    • Live In Paris And Toronto 1998 Loreena McKennitt
      Live In Paris And Toronto 1998 (CD)
    The Ghosts Of Pripyat The Ghosts Of Pripyat (CD)
    29.03.2020
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Best of Pink Floyd and Marillion

    Natürlich ist das keine "Best of"-Platte, sondern original Steve Rothery. Und beim hören wird einem bewußt, wie viel des typischen Marillion-Klangs auf Rotherys Konto geht. Tolle Melodien, ausgefeilte Klangteppiche, kurzweilige Arrangements; und ja, einige Passagen hören sich tatsächlich an als hätte Pink Floyd posthum die Finger im Songwriting gehabt. Dabei aber immer eingängig (Kritiker könnten das auch als "rundgeschliffen" bezeichnen), und damit deutlich weniger sperrig als viele Werke der genannten Bands.
    Stand Back: 1981 - 2017 Stevie Nicks
    Stand Back: 1981 - 2017 (CD)
    16.05.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Naja

    Die erste CD enthält die bekannten Aufnahmen aus den Studioalben. Die zweite Aufnahmen aus diversen Kollaborationen, nicht alle muß man unbedingt kennen. Die dritte Liveaufnahmen, darunter einige richtig gute, aber nichts so richtig herausragendes.

    Fazit: Ein Must-Have nur für Komplettierungsfetischisten, sonst gibt es bessere Möglichkeiten sich Stevie's Werk zu nähern.
    Meine Produktempfehlungen
    • Bella Donna (Remastered) Stevie Nicks
      Bella Donna (Remastered) (CD)
    • The Wild Heart Stevie Nicks
      The Wild Heart (CD)
    • The Dance Fleetwood Mac
      The Dance (DVD)
    Die Stadt der Träumenden Bücher Die Stadt der Träumenden Bücher (Buch)
    09.04.2019

    Walter Hildegunst Mythenmetz-Moers' Referenzroman

    Dieses Buch ist DER Referenzroman für Moers' Zamonien-Reihe, bisher unübertroffen in Sachen Einfallsreichtum, Witz, Stil, Action und Abwechslung. Dicht gefolgt von "Käpt'n Blaubär", der den Vorteil hat der erste aus der Reihe gewesen zu sein. Und lange nicht so unangenehm düster-grausam wie der ebenfalls actionreiche "Rumo". Eine absolut empfehlenswerte Lektüre nicht nur für überzeugte Fantasy-Fans.

    Es wundert nicht, daß danach viele erwartungsvolle Leser vom zweiten Teil der Buchhaim-Trilogie, dem "Labyrinth", enttäuscht waren, weil sie eine direkte Fortsetzung und Steigerung erwartet haben, die so nicht kam. Das abschließende "Schloß" läßt derzeit nach schier endloser Verschiebung der Veröffentlichung weiter auf sich warten - wollen wir hoffen daß es eine würdige Fortsetzung bietet.
    Meine Produktempfehlungen
    • Die 13 1/2 Leben des Käpt'n Blaubär Walter Moers
      Die 13 1/2 Leben des Käpt'n Blaubär (Buch)
    • Rumo & die Wunder im Dunkeln Rumo & die Wunder im Dunkeln (Buch)
    • Das Labyrinth der Träumenden Bücher Walter Moers
      Das Labyrinth der Träumenden Bücher (Buch)
    Der Bücherdrache Walter Moers
    Der Bücherdrache (Buch)
    08.04.2019

    Lückenfüller

    Herausragend an diesem "Moerschen" (166 Seiten für die Haupthandlung, plus Leseprobe) sind definitiv die Zeichnungen. Sie sind in ihrer dekadenten Detailliertheit die reine Augenweide, besser als jemals zuvor. Als Novum sind Pro- und Epilog außerdem als Graphic Novel gestaltet - ob einem die Erscheinung von Hildegunst zusagt muß jeder selbst entscheiden.

    Die Geschichte dagegen ist für einen Walter Moers nur Mittelmaß, sie strotz einfach zu sehr vor Phrasen und macht den Eindruck eben eines halbherzigen Lückenfüllers. Sicher eine nette Ergänzung zum Zamonien-Kanon, mit neuen (aber manchmal sehr aufgesetzt wirkenden) Facetten zum Thema Buchlinge und Buchhaimer Katakomben, aber nicht wirklich begeisternd. Letztlich rechtfertigt der graphische, nicht jedoch der textliche Gehalt den Preis, und bewahrt das Buch davor eine Enttäuschung zu sein.

    Zum Schluß bleibt die langjährige Frage weiterhin offen: Walter, wann bekommen deine Stammleser endlich das lange angekündigte "Schloß der träumenden Bücher"? Und warum beim Orm dauert das so lange!? Hast du die breitgestreute (und bei objektiver Betrachtung unberechtigte) Kritik am "Labyrinth" nicht endlich verdaut?
    Meine Produktempfehlungen
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    Salyut 7 Salyut 7 (DVD)
    26.03.2019
    Bild:
    5 von 5
    Ton:
    5 von 5

    Russlands Antwort

    ...auf "Gravity" und "Apollo 13", in einem Film. Reichlich überdramatisiert (nicht nur Hollywood kann das), optisch exzellent, technisch überzeugend, mit einer Bildersprache die (entfernt) an Tarkowski erinnert, und einigen russischen Eigenheiten, die den Film zu mehr als einem da capo der vorgenannten machen.
    Meine Produktempfehlungen
    • Gravity Alfonso Cuaron
      Gravity (DVD)
    Movement Of The Heart David Lanz
    Movement Of The Heart (CD)
    26.03.2019
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Langweilig

    Lanz' beste Zeiten sind offensichtlich vorbei. Die Faszination wie bei "Sacred Road" und "Cristoforis Dream" bleibt aus, was bleibt ist hochwertiges aber ödes Geklimper.
    Meine Produktempfehlungen
    • Cristoforis Dream Cristoforis Dream (CD)
    Live At 10: The 10th Anniversary Concert (CD + DVD) Live At 10: The 10th Anniversary Concert (CD + DVD) (CD)
    26.03.2019
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Die beste Entdeckung im Irish Folk-Zirkus...

    ...seit Solas - und ich habe sie 14 Jahre lang nicht bemerkt. Gut, Niamh, Damian und Seán sind nicht ganz so fix wie Winnie, John und John, und Niamh's Gesang ist schön, kann aber nicht mit Karans ausdrucksstarker Stimme mithalten. Was die abwechslungsreichen Arrangements und die Spielfreude angeht sind sie aber locker mit dabei; und ein so melodisches Bodhranspiel wie von Eamon muß man lange suchen.
    Meine Produktempfehlungen
    • Solas Solas
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    • Reunion: A Decade Of Solas Reunion: A Decade Of Solas (CD)
    Europa Report Sebastian Cordero
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    26.03.2019
    Bild:
    5 von 5
    Ton:
    5 von 5

    Sechs kleine Negerlein...

    Wenn diese Crew die Elite der privaten Raumfahrt wäre, wird das nie was mit der Eroberung des Sonnensystems. Einem technisch und optisch wirklich gut gemachten Film mit überzeugendem Rahmen steht eine hanebüchene Handlung gegenüber, bei der kein gängiger menschlicher Fehler ausgelassen wird um die Besatzung auf möglichst dramatische Art zu dezimieren: Fehlende Reservesysteme, fahrlässige Unfälle und anschließende Panik bei Arbeiten im Raum, Alleingänge auf unbekanntem Terrain mit abschließender Elimination durch ungezügelte Neugier, fehlende Selbstsicherung... Schade um die guten Ideen, die zweifellos vorhanden sind.
    Reflexions Omnia
    Reflexions (CD)
    17.05.2018
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Wer hätte das gedacht?!

    Ausgerechnet die bekanntermaßen elektronik-phoben Omnias produzieren mit Hilfe eines Synthie-Experten ein Remix-Album. Und das Beste: das Konzept geht auf! Ich halte das Produkt für den besten Output seit "Alive!", von Jenny's Quasi-Solo-Album "Naked Harp" abgesehen.

    Von Erwartungen bezüglich Genre und Klang sollte man vor dem ersten Anhören Abstand nehmen - dieses Album läßt sich noch weniger in gebräuchliche Kategorien einordnen als die Vorgänger. Aber es ist Stenny gelungen die schönsten Melodien ihrer sonst doch sehr missionarisch belasteten Alben der letzten Jahre herauszuarbeiten, dabei die Seele zu bewahren und die Message ansprechender zu verpacken als bei einigen Originalen. Das Album ist nicht *trotz* des massiven Technikeinsatzes gut, sondern *weil* dieser kompromißlos mit musikalischem Genius erfolgt; einem Gespür das ich die letzten Jahre sehr vermißt habe. Das Ergebnis klingt erstaunlich organisch, teilweise sogar meditativ, ohne langweilig zu werden. Als Vergleich ließe sich am ehesten das Folk-Fusion-Konzept von Capercaillie heranziehen.

    Fazit: Nicht nur eine unumgängliche Ergänzung für jede Omnia-Sammlung (unabhängig vom Fokus auf pre- oder post-2010), sondern tatsächlich ein eigenständiges Werk mit modernem Sound und klassischem Omnia-Groove in einem ansprechenden Gesamtpaket. Nur ein Korinthenkacker würde Punkte wegen des graphisch im Vergleich zu Vorgängeralben eher sparsamen Booklets abziehen.
    Meine Produktempfehlungen
    • Alive Omnia
      Alive (CD)
    • Naked Harp Omnia
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    • Capercaillie Capercaillie (CD)
    Wer ist Hanna? Wer ist Hanna? (DVD)
    11.02.2018
    Bild:
    5 von 5
    Ton:
    5 von 5

    Fantastischer Agententhriller vor glaubwürdigem Hintergrund

    Die große Stärke dieses Films ist die Detailverliebtheit.

    Zum einen der Realismus in den Hintergrundgeschichten: Die Jagd im arktischen Winter (Dampfende Eingeweide! Mit optischen Anleihen an "Die Rache des Fährtensuchers", und einem leichten Nachhall von "Jeremiah Johnson".), die Hütte, die marokkanische Wüste, der Campingbus der Aussteigerfamilie, der Campingplatz, der Flamenco, die Teenie-Erotik, die dreckigen Straßen von Berlin (statt New York oder einer anderen US-Metropole). Drehbuchautoren und Regisseur versuchen hier nicht ihre eigene stereotypisch-vereinfachte Realität zu erfinden und gewohnte Kost aufzutischen um die Zuschauer nur nicht zu überfordern, wie Hollywood es gerne tut, sondern geben sich unglaublich viel Mühe mit den Sets und Settings.

    Die Kampf- und Actionszenen dagegen sind das Gegenteil von Realismus, aber dafür feinstes Actionkino auf der Höhe der Zeit. Nicht nur das, sie sind mit Stil arrangiert, eine visuelle Augenweide mit eigenem Rythmus, trotz aller Geschwindigkeit der Auge und Hirn kaum folgen können.

    Die Hauptgeschichte ist zwar größtenteils zusammengeklaut, aber nur aus bewährten Vorlagen, und gut aufgebaut - auch hier beweisen die Macher Geschmack. Klar ist sie rundum fiktional, mit Anleihen an "Universal Soldier" und andere SF-/Gesellschaftsvisionen, aber insbesondere bei der unpersönlichen Rücksichtslosigkeit des CIA-Apparats möglicherweise näher an der Realität als einem zivilisierten Menschen des 21. Jahrhunderts lieb sein kann... Man wird als Zuschauer trotz der Länge bei der Stange gehalten, und will tatsächlich wissen "Wer ist Hanna?"

    Also eine fantastische Geschichte vor glaubwürdigem Hintergrund, und damit spannendes, intelligentes Kino. Agenten- und Actionthriller sind nicht mein bevorzugtes Genre, aber wenn sie so daher kommen wie dieser Film, dann bitte mehr davon!
    Meine Produktempfehlungen
    • Pathfinder - Die Rache des Fährtensuchers Pathfinder - Die Rache des Fährtensuchers (DVD)
    • Jeremiah Johnson (Blu-ray) Sydney Pollack
      Jeremiah Johnson (Blu-ray) (BR)
    Die rote Schildkröte Michael Dudok de Wit
    Die rote Schildkröte (DVD)
    23.12.2017
    Bild:
    5 von 5
    Ton:
    5 von 5

    Ergreifend

    Eine simple Geschichte, kontemplativ erzählt und perfekt umgesetzt. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
    Meine Produktempfehlungen
    • Die Legende der Prinzessin Kaguya Die Legende der Prinzessin Kaguya (DVD)
    Viena Viena (CD)
    19.12.2017
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Kontinuität und Frische - Folk vom Feinsten

    Ich habe eine lange Pause bei Värttinä-Käufen eingelegt. Als mir dann neulich diese Neuerscheinung über den Weg lief war die Neugier geweckt, und das Ergebnis ist eine sehr positive Überraschung.
    Hatte man in den frühen Jahren den Eindruck daß einen die Stimm- und Instrumentalgewalt fast erschlägt, sind die Arrangements hier deutlich ausgefeilter, die Nuancen feiner, aber nicht weniger vereinnahmend. Värttinä klingt immer noch wie Värttinä, hat eine offensichtliche Kontinuität bewahrt und klingt doch frisch und voller Ideen. Die Freude an der Musik und die Verbindung zu den Inhalten ist deutlich herauszuhören. Daß aus dem Gesangsquartett irgendwann ein Trio geworden ist tut der Sache keinen Abbruch, und die Instrumentalparts sind so virtuos ausgeführt wie immer (der Gesang natürlich auch).
    Es gibt pure Mehrstimmenakrobatik (Kanaset, das Lied von den Hühnern), dazu Gute-Laune-Songs wie Tietäväinen (die Seherin kümmert sich um die Belange der Dorfgemeinschaft) und Bittersüßes wie Kelo (Sommernächte unter Tannen), die sich trotz für hiesige Ohren ungewohnter Taktmaße und Sprache auch im Pop-Radioprogramm gut machen würden, ein aufgeschlossene Publikum vorausgesetzt... Dazu ein Joik, der melodisch etwas sperriger ausfällt, und ein Instrumental - für Abwechslung ist gesorgt.

    Kaufempfehlung für Folkfreunde!
    Valerian Luc Besson
    Valerian (DVD)
    16.12.2017
    Bild:
    5 von 5
    Ton:
    5 von 5

    Grenzenlose Phantasie

    Auf eines kann man sich bei Bessons SF-Filmen verlassen: Man bekommt noch nie gesehene Bilder und unkoventionelle Stories geliefert, die Erfahrung ist jedes Mal eine Horizonterweiterung. Man darf alles erwarten, nur kein Wohlfühl-Popcornkino mit einer Halbwertszeit im Stundenbereich.

    Handlung?
    Sicher, und in sich ist sie auch schlüssig. Willkommen in der bunten Welt der Paralleluniversen.
    Dabei vermeidet die Geschichte die üblichen hollywoodgeprägten Kinostereotypen; selbst die Lovestory ist weit ab des Konventionellen und gefällt in ihrer konsequenten Gleichberechtigung von weiblicher und männlicher Hauptrolle, unterstützt durch herrlich trockene Dialoge dieser Charaktere.

    Science?
    Nicht die gewohnte, und wer sich auf die Geschichte einläßt vermißt sie auch nicht. Ansonsten siehe oben.

    Fiction?
    !!! Die Vorstellungskraft von Besson, kombiniert mit dem unglaublich detaillierten Universum der "Valerian et Laureline"-Geschichten, ergibt eine kreative Mischung wie Goscinny & Uderzo. Hier noch unterstützt von aktueller Technik und einem großzügigen Budget, beides hervorragend genutzt.

    Kritikpunkte?
    Daß die 2 ¼ Stunden zu kurz sind um alle visuellen Gags zu würdigen, und kaum genug um an den wesentlichen Punkten der Handlung zu folgen. Der Film hat also Potential für mehrmalige Wiederholungen.

    Zusammenfassung!
    Ein temporeiches Feuerwerk der Phantasie, das diese Auszeichnung auch verdient hat. Sehenswert, aber auch fordernd, wie gutes Theater, mit visuellen wie dramaturgischen Anspielungen an herausragende Vorgängerwerke.
    Meine Produktempfehlungen
    • Das fünfte Element Luc Besson
      Das fünfte Element (DVD)
    • Lucy Luc Besson
      Lucy (DVD)
    • The Big Blue - Im Rausch der Tiefe The Big Blue - Im Rausch der Tiefe (DVD)
    Live From Loreley (Remastered) Live From Loreley (Remastered) (CD)
    14.12.2017
    Klang:
    2 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Verzichtbar

    Der Klang ist irgendwie dumpf, die Höhen dagegen überschärft. Sowas heutzutage als "Remastered" anzubieten ist schon fast eine Frechheit.
    Im direkten Vergleich mit "La Gazza Ladra" fällt auf wie viel dynamischer die Performance von Gesang und Instrumenten dort ist; die "Loreley" hört sich dagegen an wie eine Pflichtübung. Viele Songs sind dort auch enthalten, und das sind die besseren Versionen.
    Weitere "Features" trüben den Hörgenuss; so blendet der erste Song mitten im Intro ein. Fish's teilweise auf deutsch geradebrechten Ansagen tragen nicht dazu bei im Wohnzimmer Konzertstimmung zu erzeugen, unterbrechen aber den Hörfluß. Auch hier zeigt "La Gazza Ladra" wie's besser geht.

    Fazit: Wer "La Gazza Ladra" schon hat kann auf "Live From Loreley" verzichten, wer's noch nicht hat ist damit besser bedient und kommt u. a. in den Genuß einer vollständigen und absolut genialen Version von "Misplaced Childhood Parts 1 & 2". Lediglich wer Wert auf eine vollständige Marillion-Discografie legt und dabei Abstriche bei Klangqualität und Hörgenuß machen will kommt um "Loreley" nicht herum.
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    • The Thieving Magpie (La Gazza Ladra) Marillion
      The Thieving Magpie (La Gazza Ladra) (CD)
    Evocation II - Pantheon Eluveitie
    Evocation II - Pantheon (CD)
    11.12.2017
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Im Pantheon nix Neues

    Was ist denn mit Eluveitie los? So zurückhaltend (man könnte synonym auch "brav" schreiben) waren die noch nie.

    Leider ist damit auch ein Alleinstellungsmerkmal weg; ich mag/mochte die Band vor allem wegen ihrer eigenständigen, druck- und schwungvollen Metal-Folk-Kompositionen. Vom Metal ist hier (außer ein paar kurzen Andeutungen einstiger Playpower) kaum was übriggeblieben, und ehrlich gesagt, Folk-Rock (und "Rock" muß dabei noch klein geschrieben werden) können viele andere Bands genauso gut, manche sogar besser. Nicht daß die Platte völlig langweilig oder stereotypisch oder belanglos wäre, aber das progressiv-innovative Eluveitie, das aus keltischem Folk und agressivem Metal eine nicht nur melodische, sondern vereinnahmende Powermischung braute, scheint nach Helvetios dem Braindrain zum Opfer gefallen zu sein. Und der Vorwurf von anderer Seite, Eluveitie zitiere sich selbst, ist durchaus gerechtfertigt; es passiert beim Durchhören auffällig häufig daß einem das eine oder andere Thema bekannt vorkommt, und zwar aus Eluveities eigenem Arsenal. Was unter anderen Voraussetzung als Rückbesinnung auf alte Stärken (im Bullshitmodus "Konzentration auf Kernkompetenzen") gedeutet werden könnte, scheint hier unter Beachtung der Vorgängerveröffentlichungen mehr das Anzeichen eines anhaltenden kreativen Durchhängers (aba. "Luft raus") zu sein. Da hilft auch der verstärkte Rückgriff auf Klassiker aus diversen Folkliederbüchern (u. a. "Scarborough Fair") nichts, die von anderen Bands (im konkreten Fall Omnia) deutlich innovativer (und ganz folk-typisch) weiterverwurstet werden. Von Eluveitie habe ich in Gedanken an alte gloriose Zeiten einfach mehr erwartet, auch von einem Akustikalbum.

    Fazit: An der Ausführung gibt's nicht viel zu meckern, aber viel Hoffnung auf zukünftige Hammeralben, die für aufgesperrte Ohren sorgen wie "Slania" oder "Everything Remains..." oder auch Evocation Teil 1, macht's auch nicht. Evocation II kann man als Folk/Rock-interessierter Musikfreund hören, muß man aber nicht. Es ist netter Füllstoff von irgendwo zwischen den Welten, trägt aber nicht wirklich zur Horizonterweiterung bei.
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    • Slania Eluveitie
      Slania (CD)
    • Everything Remains Eluveitie
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    The Early Years (Limited Edition) The Early Years (Limited Edition) (CD)
    21.02.2013
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Ungeschliffen und heftig

    Folk-Liebhaber die von Neugier getrieben über Neofolk und Black Metal zu dieser Doppelscheibe kommen (wie ich) werden möglicherweise so ihre Mühe haben sie zu mögen - insbesondere die erste (Ven) ist nach zwei vielversprechenden Eingangstracks schon sehr ungeschliffen und heftig, bis der Ausklang dann noch etwas versöhnt. Und auch die zweite Disk (Spirit) ist sicherlich nichts zum Entspannen, eher die Untermalung für einen Workout. Wer die Metal-Power aber zu schätzen weiß findet immer wieder Einstreuungen bekannter Folkmelodien und kleine melodische Pretiosen in Gesang und Instrumentalparts; insgesamt hat vor allem Spirit einen hohen Anteil an eingängigen Melodien (Fiddle und Drehleier inbegriffen) und auch Gesängen (vor allem der weiblichen Stimme) - das erinnert sehr an Vintersorg, bei dem aber auch die männliche Stimme wesentlich angenehmer in's Ohr ging.
    Ich würde von diesem Album und Eluveitie im Allgemeinen auch Folkhörern nicht abraten, allerdings sollte ein gewisses Interessan an härterem Folk-Rock (z. B. Schandmaul) und Folk-/Pagan-/Black-Metal (Vintersorg, Myrkgrav, Odroerir, Menhir etc.) vorhanden sein; Neueinsteiger laufen Gefahr sich Heino oder Kelly Family als Gegenschock verabreichen zu müssen...
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    Götterlieder II Götterlieder II (CD)
    13.02.2013
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Sie befinden sich vor Bifröst, nach Midgard da entlang

    Odroerir knüpft hier an die ersten Götterlieder an und bringt mit ähnlichem Konzept, neuer weiblicher Stimme und erweiterter Besetzung weitere Edda-Handlungen in halbmetallische Form. Leider kann das Gesamtergebnis nicht ganz so überzeugen wie der Vorgänger, es hapert vor allem beim Songwriting: Die Silben so ziemlich aller Texte werden bis zum zerreißen in die Länge gezogen, der Eindruck ist manchmal eher lächerlich als episch, und ziemlich eintönig. Vereinzelt wurden auch Growls eingestreut, mit mäßigem Eindruck. Instrumental ist die Vertonung aber in Ordnung.
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    • Götterlieder Götterlieder (CD)
    Götterlieder Götterlieder (CD)
    13.02.2013
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Willkommen in Asgard!

    Mitglieder einer thüringer Reenactment-Gruppe haben sich zusammengefunden um konsequent diverse Inhalte der Edda als Folk-Metal zu vertonen. Das Ergebnis ist musikalisch nicht ganz so hochwertig wie Alben von bekannteren Bands aus dem Viking/Folk/Pagan-Metal/Rock-Dunstkreis, aber gut genug um es immer wieder mal aufzulegen. Insbesondere wenn einem andere Gruppen gerade zu hart sind, denn der rein akustische Folkanteil ist sehr hoch. Der Fokus liegt auf den (halbwegs bis gut verständlichen, mit männlicher wie weiblicher Stimme vorgetragenen) Texten mit melodiöser Untermalung statt Double-Bass, Growls und Screams (die es hier schlicht nicht gibt), es wird viel Wert auf eine getragene, epische Erzählweise gelegt (die Tracks sind entsprechend lang), die sich mit Soli von akustischen und E-Instrumenten abwechselt. Klanglich finde ich die Höhen etwas überbetont, aber sonst läßt sich produktionstechnisch nicht viel dagegen sagen.
    Neben den unten angeführten Alben lassen sich auch Parallelen zu Myrkgrav und den "Vergessenen Pfaden" von Neun Welten finden (man vergleiche "Svartalfheim" mit dem "Weltenanfang"), und sicher noch einige andere...

    Wichtig in diesem Zusammenhang: "Folk Metal" übersetzt sich hier nicht mit "völkischer Metal", rechtslastiges Gedankengut findet keinen Platz. Odroerir konzentriert sich schlicht auf die Vertonung einer altüberlieferten Sagenwelt, wie es Ainulindale mit dem (wesentlich neueren) Tolkien-Universum gemacht hat. Daß diese von Nazis und Neonazis adaptiert und pervertiert wurde kann man kaum der Edda anlasten, und ich finde es gut wenn man sich dieser kunterbunten, fantastischen Welt unbelastet von heuchlerischer Political Correctness :-( nähern kann.
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    • Whom The Moon A Nightsong... Whom The Moon A Nightsong... (CD)
    Stand Up Jethro Tull
    Stand Up (CD)
    24.01.2013
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Das erste von vielen

    Diesem Album merkt man weder sein Alter noch das frühe Vor-Ruhm-Stadium der Band an (Martin Barre war gerade erst dazugestoßen). Es ist alles da was auch die guten Tull-Alben späteren Datums ausmacht: Abwechslungs- und einfallsreiche Arrangements, Elemente aus Blues, Rock, Folk und etwas Jazz, hochwertiges Spiel - und eher nebensächliche Texte. Ein guter Startpunkt um sich durch den Rest des Schaffens zu hören und die Entwicklung durch Höhen und, wenn es sein muß, auch Tiefen nachzuverfolgen.
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    24.01.2013
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Billige Verpackung, hochwertiger Inhalt

    Klanglich gibt es an den Alben aus Tulls folklastigster Periode nichts auszusetzen, aber Scheiben und Covers kommen schon sehr lieblos daher. Immerhin sind sie in einem Jewelcase verpackt.
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    • The Broadsword And The Beast Jethro Tull
      The Broadsword And The Beast (CD)
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    Troubadours On The Rhine (CD)
    13.01.2013
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Ein unauffälliger Diamant

    Nach dem ersten Hören ist man versucht zu denken "nichts neues bei Loreena", und diese CD längere Zeit unbeachtet liegenzulassen. Das stimmt einerseits, denn das Repertoire zieht sich quer durch McKennitts Schaffen, die Songs sind bekannt, und die Arrangements wurden lediglich behutsam an die kleine Besetzung angepaßt. Und dennoch bietet diese Liveaufnahme ein Gefühl von Intimität das kein anderes McKennitt-Album hat, der personelle Minimalismus läßt ihr (und erfreulicherweise auch Lavelles Cello und überhaupt allen Instrumenten) offensichtlich mehr Raum. Selten hat Loreenas Stimme so gefühlvoll geklungen wie hier, und wo man die "Nights from the Alhambra" wegen ihrer Dynamik, der Reichhaltigkeit und Energie schätzt, bekommt man nun - wenn man sich die Zeit nimmt es in einer ganz ruhigen Stunde ohne Ablenkung anzuhören - ein ruhiges und zugleich kraftvolles Album das man schon fast meditativ nennen kann. Auch kleinere Sing- und Spielfehler beeinträchtigen dieses Gefühl nicht, und darüber daß das Label "unplugged" wegen dezentem Synthesizer- und E-Gitarren-Einsatz nicht korrekt ist läßt sich aufgrund der erzielten Wirkung leicht hinwegsehen.
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    07.01.2013
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Keine geniale, aber brauchbare Unterhaltung

    Um gleich die größten Kritikpunkte abzuhaken: Der gegrowlte Gesang (und auch einige längere klare Gesangspassagen) erzählen wortreiche Geschichten und ist stellenweise recht eintönig und langatmig; hier könnten sich die Schweizer bei Vintersorg und Myrkgrav noch was abhören, andererseits ist der folkig-erzählerische Anspruch deutlich erkennbar. Und die Instrumentenabmischung, die Produktion insgesamt wirkt irgendwie steril, obwohl oder gerade weil jeder Ton glasklar rüberkommt - zuviel der Perfektion?
    Und nun zu den Pluspunkten, und die sind vor allem mit vergleichendem Namesdropping verbunden. Wie der frühe Vintersorg wird hier ambitionierter Black-Folk-Pagan Metal gespielt (wem die Mischung dieser Subgenres nicht paßt der darf sich ein Etikett rauspicken; es paßt so oder so), der's durchaus in sich hat, auch auf der instrumentalen und melodiösen Seite, nur so kompromisslos progressiv ist er nicht. Einige Drehleierpassagen hören sich an wie 1:1 von Schandmaul abgekupfert, Eluveitie ist aber definitiv die meiste Zeit härter und schneller, die Dudelsäcke von Wolfstone und die Flöten vielleicht von Lúnasa - die Band scheint trotz aller Härte tief im irischem Folk verwurzelt zu sein. Die weibliche Gesangsparts erinnern stellenweise an höherwertigeren Pop (A Rose for Epona, Alesia), dann wieder an Värttinä - ersteres könnte man eher als Rückschlag betrachten, zweiteres als Kompliment.
    Kurzum ein ambitioniertes und kunterbuntes bzw. abwechslungsreiches Folk-Metal-Konglomerat, das es im Bemühen ein Konzeptalbum zu sein vielleicht stellenweise in seiner Ernsthaftikeit übertreibt, etwas zu kopflastig ausgefallen ist. Die einzelnen Parts bieten keine allzu großen Überraschungen und auch nichts wirklich Neues, aber die Mischung macht's - es sollte sich für jeden Fan einer oder mehrerer der genannten Bands was finden. Die Glanzpunkte sind aber Pro- und Epilog, die mit Alexander Mortons Stimme und rein akustischer Instrumentierung deutlich aus dem überwiegend metallastigen Mittelteil herausragen.
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    08.12.2012
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Noch temperamentvoller!

    Das furiose Hexengebräu "Wytches Brew", entnommen aus Shakespeares Macbeth, gefolgt von E. A. Poe's theatralisch vertonten "The Raven", und danach "Alive!", eines von diesen Stücken welche ohne Umweg über das Großhirn direkt das Tanzbein anregen. An dieser Stelle fragt man sich ob Omnia dieses Niveau wohl weiter halten kann. Es folgen diverse irische Traditionals, eine hörenswert andere Interpretation von "Scarborough Fair", ein anzügliches "Satyr Sax" das direkt von Wild Silk's Teufelspfeifer Rainer Burgmer inspiriert sein könnte, und zum Abschluß ein Märchen ("Fairy Tale", das einleitende Gedicht aus Lewis Carrolls "Through the Looking Glass"). Ja, sie können!
    Im Vergleich zum Vorgänger "Pagan Folk" rückt der heidnische Aspekt in den Hintergrund, die Hauptrolle spielen folkige Melodien, und Jennys hochwertiges Harfespiel bekommt mehr Platz eingeräumt. Man ist versucht das Album aufgrund der vielen temperamentvollen Abschnitte als Folk-Rock einzuordnen, jedoch fehlen die typischen Rockinstrumente E-Gitarre und Schlagzeug, statt dessen sind Harfe, Drehleier, Bodhran und Didgeridoo tonangebend. Kurz, das Album ist eine echte Steigerung zum Vorgänger, herrlich abwechslungsreich - und wie dieser zu kurz.
    Ach ja, ein genial illustriertes Booklet ist auch dabei.
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    08.12.2012
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Temperamentvoller Folk für aufgeschlossene Gemüter

    Eine nette Entdeckung die mir ein Arbeitskollege (seines Zeichens eigentlich Metalhead) da eingebrockt hat. Wer mit dem heidnischen Teil oder sonstigen religiösen oder politischen Untertönen Probleme hat kann diese beim Hören getrost ausblenden; was übrig bleibt ist hochwertiger Folk mit einer ganz eigenen Prägung, dafür sorgt schon die Instrumentierung, die auch eher unkonventionelle Instrumente wie Didgeridoos ein-, aber alle elektrifizierten ausschließt. Was den vier Omnias an stimmlicher Virtuosität fehlt machen sie mit intensivem Gruppengesang wieder wett, und die ausgedehnten Arrangements lassen den Hörer eintauchen und nehmen ihn mit auf eine (viel zu kurze) musikalische Reise. Bekanntere und unbekanntere Folkstücke ergänzt durch Eigenkreationen, von den Kelten Irlands in die Bretagne, weiter über Germanien bis hinunter nach Afghanistan - ich kenne nur zwei weitere Folkbands die ähnlich breit aufgestellt und stilsicher sind: Sava und Wild Silk/Dhalia's Lane. Und obwohl eher an Naturreligionen ausgerichtet, so machen sie keineswegs einen Bogen um Stücke christlichen Ursprungs, sondern integrieren sie auf ihre ganz eigene Art; so ein trauriges Stück um widerrechtlich gezeugte Kinder oder Walther von der Vogelweides Palästinalied (ein Ougenweide-Klassiker).
    Omnia spielt Folk im allerbesten Sinn und mit viel Poesie: Man nehme vorhandene Werke als Grundlage und mache etwas eigenes, neues daraus. Und daß die Band der Natur und dem farbenfrohen Spiel regionaler Kulturen sehr verbunden zu sein scheint tut der Sache keinen Abbruch, im Gegenteil...
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