Michael Schneider - The Virtuoso Recorder Vol.3 (Concertos of the English Baroque) auf CD

Produktinfo:

Virtuose Blockflöte Vol 3

Nach unseren nicht anders als sensationell zu bezeichnenden zwei Sammlungen mit virtuosen Blockflötenkonzerten des deutschen und italienischen Barock (jpc 2655290, jpc 1175295) widmet sich Michael Schneider nun dem barocken England. London kann für diese Epoche in mehrfacher Hinsicht als ein Zentrum für die Blockflöte bezeichnet werden. Es gab nicht nur hervorragende Virtuosen auf diesem Instrument wie James Paisible, auch der Blockflötenbau erreichte einen Höhepunkt mit Vater und Sohn Stanesby sowie dem gebürtigen Franzosen Peter Bressan. In London wurde Blockflöte auf jedem Niveau sowohl von Dilettanten als auch Profis gespielt. In seiner CD-Auswahl hat Michael Schneider versucht, seinem vom Wunsch nach größtmöglicher klanglicher Abwechslung innerhalb dieses Repertoires (deshalb ausnahmsweise auch Concerti für Traversflöte), aber auch von der Qualität der einzelnen Stücke leiten zu lassen. Seine Konzerte basieren auf drei Sammlungen von William Babell, Robert Woodcock und John Baston, zu deren Gemeinsamkeiten die Verwendung von »Small Flutes« gehört, d. h. Blocklöten in Diskantlage. sowie eine immer wieder durchklingende Affinität zur Tonsprache Georg Friedrich Händels, die sich bei Babell und Woodcock bis hin zu fast wörtlichen Zitaten nachverfolgen lässt. Dabei stechen vor allem die Werke von Robert Woodcock hervor. Seine Concerti sind höchst phantasievoll und jeweils individuell gestaltet. (Nicht umsonst wurde eines der Oboenkonzerte lange für ein Werk Händels gehalten.)

Product Information

Virtuoso Recorder Vol. 3

Following our two collections of virtuosic recorder concertos of the German and Italian Baroque (jpc 2655290 and jpc 1175295) – which, if we may say so ourselves, are to be termed nothing less than sensational – Michael Schneider now turns to Baroque England. For this epoch London can be termed the world capital of the recorder in more than one respect. London had outstanding virtuosos on this instrument such as James Paisible; moreover, recorder construction also reached a high point with two generations of the Stanesby family and with the French-born Peter Bressan. In London the recorder was played on every level both by dilettantes and professionals. In his CD selection Michael Schneider endeavors to be guided by two principles: his wish for the greatest possible tonal variety within this repertoire (therefore, by way of exception, also concertos for the transverse flute) as well as the quality of the individual pieces. His concertos are based on three anthologies by William Babell, Robert Woodcock, and John Baston, which have in common the use of »small flutes, « that is, recorders in the descant register, as well as what is repeatedly a clear affinity to the tonal idiom of George Frideric Handel, which in Babell and Woodcock can be traced to what are almost note-for-note citations. The works of Robert Woodcock stand out in particular. His concertos are most highly imaginative and in each case individually designed. (It is not without reason that one of his oboe concertos was long regarded as a work by Handel.)

Rezensionen

FonoForum 11 / 2015: »Eine sehr überzeugende Darstellung dieses selten zu hörenden Repertoires, bei dem Diskantflöten in d' eine besonders prominente Rolle zukommt.«
Toccata 03 / 2016: »Glänzend ist aber die Art und Weise, wie Schneider und seine Kollegen dieses Repertoire hier vorstellen. Sie knüpfen auf überzeugende Weise an das Niveau der ersten zwei Folgen an. Blockflötenfreunde werden diese CD nicht missen wollen, denn sie enthält mehrere Stücke, die man selten – wenn überhaupt – hört.«